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Mein Opa mütterlicherseits ist im zweiten Weltkrieg gefallen, und ich habe ihn nie kennengelernt. Mein Opa väterlicherseits hat ebenfalls im Krieg für Deutschland gekämpft und war nach Ende des Krieges  zehn Jahre in Kriegsgefangenschaft, bis er dank der Initiative eines gewissen Herrn Adenauers freigelassen wurde.

Warum ich Euch das erzähle, hat zwei Gründe:

1. Der oben verfasste Teil sollte eigentlich die Einführung eines anderen Blogeintrags werden.

2. Nachdem ich die Einleitung verfasst habe, fragte ich mich den halben Tag: Darf man sowas eigentlich erzählen? Oder sogar stolz darauf sein, dass seine Großväter solche Opfer für ihr Land gebracht haben? Oder muss man sich heutzutage dafür schämen und es besser gar nicht erwähnen?

Ich habe gerade schon intensiv mit Kollegen darüber diskutiert, aber leider kamen wir zu keinem klaren Ergebnis – wie seht Ihr die Sache?

(Der Rest des Blogeintrags, bzw. er eigentliche Inhalt folgt morgen!)


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1 KOMMENTAR

  1. Ein Blog ist ja ein öffentliches, ein freies Instrument um seine Gedanken,Ideen etc der öffentlichkeit kund zu tun. Also eine Art „Tagebuch“ nur ohne das „Geheimniss“ – daher denke ich das du es schon machen kannst, was würde denn auch da gegen sprechen?

    Schließlich sind es deine Meinungen, deine Erfahrungen die du dort kund gibst. – Sicherlich hat der Aspekt, der Deutsche Vergangenheit schon einen stellenwert den man beachten sollte, dennoch gilt hier (meine eigene devise) „Einfach schreiben, wenn er meckert soll er es auch begründen können“.

    Also ich würde es schreiben, nichts beschnöigen sondern die realität wiedergeben. Und die „Kinder“ die flamen, das man sowas nicht machen darf nunja, die leben in eine Meinung die nicht der Allgemeinheit entspricht.

    Anbei wir haben in Deutschland eine „Meinungsfreiheit“ wofür ebenfalls im zweiten Weltkrieg auch viel „Blut“ vergossen worden ist, daher warum nicht das man so etwas schreiben darf.

  2. Ich frage mich auch warum du uns das erzählst gg, aber schämen? Nein eigentlich nicht, schließlich waren die Menschen die damals für „uns“ im 2. Weltkrieg gefallen sind auchnicht „böse“ sie waren einfach nur durch Hitlers Propoganda beeinflusst.

    btw : first^^

  3. meine meinung ist das man darauf stolz sein sollte mann hatt ein opfergebracht ich bin kein nazi aber ich zb bin auch extrem stolz auf mein opa

  4. Klar, warum sollte man das nicht erzählen (dürfen) ? Ist doch jedem freigestellt, was er schreiben/erzählen möchte, schämen sollte man sich dafür auf keinen Fall und ob du stolz darauf bist, dass deine Opas im Krieg für Deutschland gekämpft haben, ist doch deine Sache 😉

  5. So pauschal kann ich das gar nicht sagen. Mein Opa ist auch im Krieg gefallen und ich hab mich viel damit beschäftigt. Aber grße Empfindungen hab ich jetzt nicht, weil ich ihn nicht kannte. Er hat halt versucht seine Familie und sich irgendwie durch diese Zeit zu bringen.
    Worum geht es den in Deinem eigentlichen Blog?

  6. Ich wäre Stolz.. Mein Urgroßvater ist auch im Krieg für Deutschland gefallen.

    Ich denke, diese Frage kam nur auf, weil heutzutage alles was mit Deutschland und dem 2ten Weltkrieg verbunden wird, nur mit schlechten Dingen assoziiert wird. Sprich: „die bösen bösen Nazis“ . Aber was soll man machen. Geschichte wird eben von Siegern geschrieben. Als Beispiel nehmen wir Gaius Iulius Caesar. Er lies zich Meschen, die sich ihm nicht unterwarfen, abmetzeln und eroberte ganz Europa..Der ist natürlich ein Held, weil er gewonnen hat.

    Aber was soll man machen. Schließlich ist Krieg böse und unzivilisiert, und wir Menschen sind ja so friedfertig.. Ich schweife ab.

    🙂

  7. Naja, schwierige Frage.
    Ich denke, darauf stolz zu sein macht wenig Sinn.
    Deine Opas haben nunmal für die „Bösen“ gekämpft, allerdings konnten die ja auch wenig dafür.
    Aber mir fällt nichts ein was dagegen sprechen sollte die Geschichte an sich zu erzählen?

  8. Naja also ich finde man darf stolz drauf sein.
    In Anbetracht dessen das unseren Großeltern nur eine wirkliche Wahl blieb um eventuel zu überleben, haben sie das gemacht was das einzig sinnvolle war. Sie haben sich für den Rest des Landes in den Krieg gestürzt.
    Was wäre denn gewesen wenn sie es nicht getan hätten? Sie wären als Verweigerer umgebracht worden und deine Familie gleich mit.

    Es ist sowieso ne Sauerei was mit uns deutschen immernoch veranstaltet wird.
    Unsere Generation, so schlimm das Regime damals auch war, kann, und wird auch niemals was dafür können was damals passiert ist.
    Wieso sollte ich mir die Fehler solch verückter Menschen auflasten, nur weil sie auch Deutsche waren.

    Was ist mit den Russen. Ohne nun ein Rassist zu sein. Stalin hat mehr Menschen auf dem Gewissen als unser kleiner Mann. Werden Russen nun als Rassisten beschimpft wenn sie sagen sie sind stolz darauf Russen zu sein?

    Von daher würde ich wie schon gesagt, stolz darauf sein was deine Großväter getan haben. Sie haben nicht für ein Nazideutschland gekämpft weil sie der Überzeugung waren es sei gut was sie da tun, sonder haben ihr leben aufs Spiel gesetzt um sich selbst und besonders Ihre Familien zu schützen!

  9. Ich stehe Nationalstolz allgemein kritisch gegenüber. Den egal wo man geboren ist oder lebt, es ist scheiß egal. Fussball-WM löst bei mir gelinde gesagt schon Kotzreiz aus, sich als die stärkste und größte Nation zu fühlen, sich zu verfeinden wegen Fussbal,l ist einfach abartig. Da werden mal zu WM immer wieder neue Feindbilder geprägt, „gegen Polen haben wir ja schonmal im Krieg gekämpft“. So wohl auf Deutscher als auch auf anderer Seite. Ich werde niemals Stolz sein Deutscher sein, und das mein ich bin auch dankbar darüber das wir den Krieg verloren. Und das mein Opa im Krieg gefallen ist, darauf werde ich nie stolz sein. Man sollte einfach dankbar sein über jeden Tag der Befreiung.
    Jetzt bitte keine Sprüche wie „Scheiß-Antideutscher“, danke. Ich sehe mich einfach als Weltbürger und pfeife auch genau so drauf Europäer oder sonst was zu sein. Weltbürger und Bremer 😉

  10. Natürlich kann man stolz darauf sein, wenn die eigenen Opas etwas „gutes“ für das Land vollbracht haben. Und dies OHNE rechtsextreme gedanken inne zu haben.
    Denn man muss bedenken das auch wenn Krieg falsch und schlecht ist, haben deine Opas genug mut aufgebracht um zu kämpfen und zehn jahre kriegsgefangenschaft zu überstehen!
    Ich will sagen das man immer das Menschliche daran sehen muss.

    für mehr hab ich grad keine zeit =(
    mfg

  11. Meine beiden Opas, haben auch im Krieg für Deutschland gekämpft. Da ich das offen schreibe, habe ich auch kein Problem damit, ich bin sogar stolz auf die beiden. Und bin der Meinung auch zu Recht.
    Ich denke jedoch das die meisten Leute die man fragt, sagen werden “ Meine Großeltern, waren natürlich im Wiederstand aktiv!“ was natürlich totaler Quatsch ist, den es waren nicht 80% der Deutschen im Wiederstand. Die meisten haben einfach nur versucht, in einer schlimmen Zeit, zu überleben, bzw. ihre Familie durch zu bringen.

  12. Naja Steve,

    also ich sag mal so im allg. kann man den Verdienst im Krieg nicht wirklich heroisch betrachten, denn die Generation im WK 2 sind den Ideologien eines geisteskranken Menschens gefolgt. Was allerdings als große Anerkennung nachdem 2. Weltkrieg zu nennen wäre sind die Aufbautätigkeiten der Deutschen, aus der Asche ersteigt der Phönix könnte man es bezeichnen.
    Des weiteren kommt es auch darauf an wie man im 2. Weltkrieg agiert hat – als einfacher Soldat oder als Gefolge der SS / SA – Ich denke den meisten Menschen in dieser Zeit kann man wenig den Vorwurf machen und muss Ihnen anrechnen, dass Sie eher an die Front gezogen sind als sich und Ihre Familien in Gefahr zu bringen und als Deserteure im eigenen Land hingerichtet zu werden.
    Es ist wie du sicherlich selbst weiß für die 2. – 3. Generation nachdem 2. Weltkrieg auch ermüdigend über eine Zeit zu reden deren Ausmaße in der heutigen Gesellschaft gar nicht mehr Durchsetzbar wären. Klar man darf diese „Braune“ Zeit in Deutschland nicht vergessen machen aber durch die Politik die es nicht schafft eine rechtsextreme Bruderschaft oder gar Partei zu verbieten wird dieses Kapitel Deutsche-Geschichte noch allgegenwertig sein.
    Was mich an dieser ganzen NS-Zeit-Thematik am meisten Stört sind manche Personen die einen Teil der Deutschen Nachkriegs-Geschichte geprägt haben als Beispiele wären da die Offiziere / Adel alá Stauffenberg die als Helden gefeiert werden die aber 5 Jahre lang brauchen um zu kapieren, dass Adolf H. ein gestörter Maßenmörder ist und es nicht schaffen ihn zu töten… oder Arbeitgeberpräsident Hans Martin Schleyer der als großes Opfer des LInksextremen Nachkriegsgeschehen bedauert wird – er aber im Gegenzug im 2. WK NS-Studenten Führer gewesen, welcher den Ausschluß von Juden an Universitäten befürwortet. Dies sind für mich die eigentlich Personen, auch wenn noch mehrer genannt werden könnten, sind genau die welche Totgeschweigt werden müssten.
    Aber ich schweife schon zu viel vom eigentlichen thema ab…

    wäre nice nen feed back von dir zu lesen

    greets rené

  13. Es kommt denke ich darauf an wie man es erzählt. So wie du es geschrieben hast find ich es in Ordnung. Erzählt man dies mit übertriebenen Stolz etc dann geht das fast schon wieder in die Richtung Früher war alles besser und so weiter… wo es dann in die Sparte Nazis -> Positiv geht. Da muss man dann jeweils aufpassen.

  14. Man soll sich weder dafür schämen noch stolz darauf sein. Man kann es einfach nur hinnehmen, dass durch einen anderen gewissen Herren unsere Großeltern in den Krieg gezogen sind.

  15. Mein Opa war ebenfalls in Kriegsgefangenschaft und ich denke man muss/sollte dies keinesfalls verheimlichen und kann es ruhig in gegebenem Zusammenhang erwähnen (wie wahrscheinlich der morgen folgende Blogeintrag). Stolz sollte diese Erwähnung jedoch nicht unbedingt ausdrücken. Zumindest nicht für irgendetwas anderes als die Zähigkeit die Überlebende an den Tag legten .
    meine Meinung.

  16. Ich denke nicht das man „stolz“ darauf sein sollte, dass sein Großvater im 2ten Weltkrieg für Deutschland gefallen ist. Ich denke aber definitiv auch nicht, dass man sich dafür schämen sollte, denn dafür, dass das Nazi Regime die Leute manipuliert und die menschliche Angst vor Fremden ausgenutzt hat, können weder du, noch dein Großvater etwas. Umso tragischer, dass er im Krieg gefallen ist, und trauern darf man sicher. Aber all das ist nur meine persönliche Ansicht und ganz unabhängig davon bin ich mir sicher: Erzählen, darfst du es mit Sicherheit 😉
    So long,
    Andi

  17. Was gibts denn da zu schämen? Oo Ich meine: Jedem halbwegs vernünfigten Menschen wird klar sein, dass der 2. Weltkrieg nicht gerade ein Krieg war der begonnen wurde um ein Unrecht zu beenden. Aber das am kleinen Soldaten festzumachen, der sein Leben eingesetzt und verloren hat, fände ich dann doch zu viel. Ich jedenfalls bin Stolz auf meine Großväter, die beide im Krieg gekämpft haben und (glücklicherweise) zurückgekehrt sind.

  18. Meine beiden Opas haben im 2.Weltkrieg gekämpft. Einer beging Fahnenflucht der andere hat Stalingrad überlebt und war über 6 Jahre in gefangenschaft. Ich muss sagen ich bin nicht stolz drauf. Ich sehe eigentlich keinen Grund stolz zu sein. Sie sind ja auch nicht freiwillig in den Krieg gezogen.

  19. Die Soldaten haben gekämpft weil sie mussten wer eingezogen wurde und sich weigerte wurde diszipliniert, von daher auf die Leistung kann man stolz sein, ja der NS Gedanke spielte im Militär eh weniger eine Rolle als im Sozialen Alltagsleben in Deutschland

  20. Über die Sache wurde schon viel geredet und ich finde man sollte keine große Show drauß machen. Weder positiv noch negativ.
    Es ist bekannt, dass Wehrmachtssoldaten an den Verbrechen des Naziregimes beteiligt waren. Es ist auch bekannt und vor allem klar, dass manche ihren Spaß daran hatten und manche es taten, weil sie es tun mussten.
    Ich schätze, dass sich viele auch gedacht haben „Es ist falsch, aber wenn ich verweigere bringen die vermutlich mich um und dann tuts ein anderer…“ und deshalb versucht haben am Leben zu bleiben, um ihre Familien nicht im Stich zu lassen.
    Es waren ja nich gleich alle Soldaten Nazis. Im Krieg gibt es immer wieder die psyschich nicht ganz so stabilen oder unmoralischen Soldaten, die sich dann an den Bewohnern der besetzten Gebiete vergreifen.
    Nach so einem Delikt heißt es dann ja, dass „Soldaten“ was Schlimmes gemacht haben und nach un nach wird das zu „die Truppen“ verallgemeinert, als ob alle dran Schuld hätten.
    Ich will damit jetzt nichtg schön reden was passiert ist. Ich will nur sagen, dass nicht alle dran schuld waren oder es „gerne“ gemacht haben.

    In begrenzten Maße kann man schon stolz auf seine Großeltern sein, wenn sie diese Zeit durchgestanden haben und deswegen nicht in Depressionen oder ähnlichem versunken sind.

  21. Für seine Familie sollte man sich nie schämen müssen. Meine beiden Opa`s sind auch im Krieg gefallen einer in Frankreich und einer in Russland und ich musste mich noch nie darüber nachdenken ob es richtig oder falsch ist es zu sagen. Habe auch noch nie negative Kommentare bekommen deshalb.

  22. Naja die Leute hatten keine Wahl…Du kämpfst oder kommst vors Strandgericht und wirst an die Wand gestellt…Klar ist es grausam und krank gewesen was im 2.Weltkrieg abgegangen ist…Aber ich finde es keine schande oder ein Tabu Thema sowas anzusprechen. Das ganze….blabla 3.Reich verherrlichung nur weil man drüber redet wie Grausam es doch war sind eh Hirnlos und dumm.

    Grüße Meriah/Krag’jin EU

  23. Ich denke nicht, dass man stolz auf seinen Opa sein sollte, es waren schließlich keine wirklich ehrenvolles Opfer, eher ein Verbrechen … aber man kann sicherlich kaum einem vorhalten was er früher getan oder eben nicht getan hat. Wer es vorhält , tut jedem der damals im Krieg war und es miterleben musste, unrecht, da wir heute gar nicht beurteilen können, wie die Situation damals war. Man sollte sich nicht seines Opas schämen, aber stolz kann man sicherlich nicht sein. Und totschweigen ist das allerletzte. Durch Kommunikation kann man aufklären , und es ist höchst interessant mal mit seinen Großeltern, sofern man sie noch hat, über die Zeit damals zu reden. Das Leid, von dem viele ältere Menschen dann berichten, sollte eigentlich ausreichen dafür zu sorgen, dass solch ein System, niemals wieder eine Chance hat.

  24. Auf jedenfall nicht schämen… Stolz darauf sein, naja. Es ist ja keine Leistung die du vollbracht hast. Und Trotzdem, ich an deiner Stelle wärs. Da ich selber in der Schweiz Dienst leiste und hoffe, dass ich nie in eine ähnliche Situation komme.

    Ich gehe davon aus, dass deine Opas Soldaten und nicht irgendwelche 4-Sterne Generäle sind. In dem Fall trifft sie meines Erachtens auch nur sehr wenig bis gar keine Schuld, an den Gräueltaten, welche wohl bemerkt neben dem Schlachtfeld stattfanden.

  25. First. Ich weiß nicht warum man sich dafür schämen müsste. Ich geh ma einfach davon aus, dass deine Opas nicht von selbst gesagt haben „Jau Krieg … Geil!“

  26. Wenn du sagst das du stolz drauf bist musst du immer betonen dass es für Deutschland und nicht für Nazi-Deutschland gekämpft hat.
    Ich halte nicht viel von „stolz auf“ etwas sein. (Sein Land, Herkunft, etc).
    Man muss schon sehr vorsichtig damit umgehen.

  27. Mein Opa hatte damals auch in Stalingrad gekämpft.
    Dürden wir denn auf unsere Großväter Stolz sein?

    Das problem ist, immer wenn man sagt man ich Stolz Deutscher zu sein, oder ähnliches, ist man direkt als Nazi abgestempelt.
    Als Deutscher „darf“ man einfach kein Patriot sein.

    Aber um auf meinen Opa zurück zu kommen.
    Ich bin stolz auf ihn, nicht weil er vielleicht ein Nazi war(er war keiner), oder weil er den Idealen Hitlers gefolgt ist (obwohl meine Oma doch schon recht „veriwrrt“ vom Führer war),
    bin ich irgendwie Stolz auf ihn.
    Auch wenn es „nur“ deshalb ist, das er Überlebt hatte und es auch irgendwie geschafft hatte, die grausamkeiten zu „vergessen“.
    (Ich habe einen Krieg zum Glück nie aktiv erlebt deshalb weiß ich nicht wie das ist wenn man „Kameraden“ (auch so ein „böses“ Wort) verliert).

    Ja wie man oben schon sieht, man muss als Deutscher richtig aufpassen was man sagt und wie man etwas sagt.
    Ich glaube auch das man niemals auf einen Nenner bei solch einen Thema kommen kann.
    Wir sind die Deutschen, wir sind die Übeltäter des 20. Jahrhunderst, wir sind Böse.

    Das einzige was man dazu nur noch sagen kann, traurig …

  28. Warum sollte man nicht darüber reden? Während der Fussball WM sind alle Stolz, wenn Deutschland eine Runde weiterkommt. Es gibt Autokorsos, jeder Haushalt hat eine Deutsche Flagge am Fenster hängen. Sobald die WM vorbei ist, schämen wir uns wieder, für unsere Geschichte. Natürlich ist das, was Hitler mit Deutschland angerichtet hat, eine Tragödie und sollte als Mahnmal niemals in Vergessenheit geraten, aber trotzdem lassen wir Deutschen seit mehreren Jahren immernoch die Sticheleien von anderen Ländern ergehen. Grade in meinem Alter (17), gibt es solche Dinge. Wenn ich mit meinem Counter-Strike Team gegen nicht-deutschsprachige Gegner Spieler und sage, wir seien aus Deutschland, kommt sofort ein „aha hitler hitler!“-Spruch. Dies ist besonders schlimm, bei den Amerikanern. Dort gilt man sofort als Nazi, wenn man nur etwas besser spielt als sie.

  29. Also im 2weltkrieg sind ja nicht alle Landser freiwilig gewesen und wer trotzdem da war hat nur um sein leben gekämpft.
    Um dieses beser zu verstehen würde ich euch mal einen Autoren empfelen Konsalik er hat viele gute bücher geschrieben wo es um den Kampf in Russland ging.
    Und da früher die meisten/alle Soldaten nicht die warheit erzähltbekommen warum es jetz krieg gibt finde ich kann man schon Stolz sein.
    Und NEIN ich bin nicht Rechts oder sonst was

    MfG

  30. Tja mein Opa war Offizier in der Wehrmacht und ich kannte ich sehr schwach – er starb als ich 4 war.
    Mir geht diese geheuchelte „Political Correctness“ extrem auf die Eier, immer aufpassen was man sagt …“Negerkuss“ z.B. gibts dafür ein anderes Wort? Oder die Sache mit Eva Herrman, sie hatte halt 100%ig Recht!
    Gut, Hitler war bisschen größenwahnsinnig sich mit den USA/GB und den Sowjets anzulegen, aber er hat auch einiges richtig gemacht. Nur weil er paar Millionen Juden ausgelöscht hat, war nicht ALLES total falsch.
    Das läuft hier in Deutschland extrem falsch und das wird noch 100 Jahre dauern, bis sich das normalisiert hat, falls wir bis dahin nicht wieder Halb-Europa besetzt haben.

  31. Schwierig, die darauf eine konkrete Antwort zu geben. Mir kommen da zwei Gedanken. Zum einen: Warum Opfer gebracht haben? Opfer BRINGEN, das tut man willentlich. Und noch dazu, wem bringt das was? Kann man auf völlig sinnfreie Opfer stolz sein? Dazu hatten beide keine Wahl, es ist ja bekannt was passierte wenn man sich weigerte.

    Schämen muss man sich dafür aber auf keinen Fall. Einfache Soldaten haben lediglich Befehle ausgeführt und waren Propaganda usw. ausgesetzt. Viele haben aus Angst um Ihre Familie so gehandelt…

    Wie gesagt, schwierig darauf eine konkrete Antwort zu geben. Übrigens: Meine beiden Opas haben auch im zweiten Weltkrieg gekämpft. Nur hab ich mir da nie so speziell Gedanken drüber gemacht.

  32. Ich denke das man darauf stolz sein kann. Nicht für seine taten sondern das er für seine Enkel, Ur-Enkel und folgende Generation gekämpft hat.

  33. Klar wieso nicht? Finde es eig. sehr schade das man auf Grund unserer Vergangenheit auf sowas nicht mehr stolz sein darf ohne sich gleich als Nazi bezeichnen lassen zu müssen.

    Freu mich drauf (:

  34. Ich denke man sollte Vorsicht walten lassen. Vor allem als Lehrer kann das ganz schön ins Auge gehen (Eltern von Schülern und so). Was du privat draus machst, ist deine Sache. Aber an die Öffentlichkeit zu gehen ist wahrscheinlich ziemlich heikel, denn jedes mal, wenn in der Öffentlichkeit etwas in so einer Art und Weise gesagt wird, steigt einem in der Regel irgendeine Vereinigung auf den Kopf und meckert und motzt…

  35. Also ich bewundere alle Soldaten, die für ihr Vaterland im krieg gedient haben.
    Aber nur die jenigen, welche keine Kriegsverbrechen begangen haben (davon gibt es ja im 2. Weltkrieg mehr als genug).
    Solange dein Opa nicht bei der SS war, sondern „nur ein einfacher Soldat“ solltest du Stolz auf ihn sein und meiner Meinung nach auch deinen Blogeintrag veröffentlichen. In der heutigen Zeit gibt es so etwas wie Stolz und Ehre nichtmehr, aber diese Männer haben das geleistet und durchgemacht, was sich keiner mehr in unserer Zeit vorstellen kann.

    Und an alle die anderer Meinung sind: Bitte argumentiert mit einer ordentlichen Meinung wenn ihr das nicht so seht und nicht mit: „ololol Krieg ist voll blöd. ich spiel lieber COD und so…“

    Danke

  36. Warum sollte man das nicht dürfen? Schließlich muss das nicht unbedingt bedeuten, dass du oder deine Opas Nazis sind oder waren. Die Deutschen lassen sich viel zu sehr einschränken durch Vorurteile im Bezug auf die NS-Zeit, obwohl die Amis jeden Morgen ihre Hymne singen oder die Franzosen so stolz auf ihr Land sind, dass sie nichtmal ne andere Sprache lernen wollen.
    Außerdem ist der Stolz, den du deinen Opas entgegenbringst sicherlich persönlicher Natur. Natürlich kannst du sagen „hey, was die durchgemacht haben ist für euch unvorstellbar“, ohne in irgendeiner Weise die Gründe dafür zu bewerten.

  37. Ob man da nun stolz drauf sein darf bin ich mir nicht sicher.
    Aber die Frage, ob man sowas überhaupt erzählen darf, würde ich mit einem klarem „Ja“ beantworten. Solche Geschichten sind, imho, auf jedenfall immer interessant und wissenswert!
    Man kann den Hintergrund der ganzen Sache dann ja immer noch persönlich bewerten und sich gegebenenfalls auch davon distanziern. Sowas aber von vorherrein gleich zu verschweigen ist meiner Meinung nach aber nicht der richtige Weg.

  38. ich denke man MUSS über diese dinge reden

    1. es war eine andere zeit mit einer weltweit komplett anderen mentalität!
    2. sollten wir diese menschen nicht vergessen und somit auch nicht den schrecken dieser zeit!
    3.es ist nunmal unsere vergangenheit und wir können sie nicht ändern sondern nur versuchen daraus zu lernen, und das schaffen wir nicht durch schweigen!

  39. Lieber Steve,

    mit Sicherheit darf und soll man auch darüber erzählen.
    Natürlich kann man auch stolz sein.
    Generell sollten wir alle auf unsere Vorfahren stolz sein.
    Ob unsere Großväter nun ihre Knochen hingehalten haben oder unsere Großmütter
    haben alles alleine ertragen müssen.
    Diese Generation hat uns in Deutschland den Weg bereitet, für ein gutes und sorgenfreies Leben.
    Leider haben viele es verpasst dieser Generation zu danken oder sich um sie zu kümmern.
    Sie waren es die Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut haben.
    Sie haben auf fast alles für ihre Kinder verzichtet.
    Und heute reden wir ob die Rente gerecht ist ect.
    Mein Vater wurde mit 16 an die Front geschickt. Sein bester Freund wurde neben ihm von einer Grante zerfetzt, er selbst schwer verwundet.
    Nach dem Heimaturlaub ist er nicht mehr an die Front zurück und hat fast 2 Jahre im Wald gelebt. Er hat seine Familie bei Luftangriffen verloren.
    Zu Lebzeiten war mein Vater immer ein Vorbild für mich.
    Also Steve ich denke, Du kannst mit Sicherheit Stolz auf Deine Großeltern sein.

  40. Meine Meinung nach schon, da es gerade für Soldaten die wirklich aus Überzeugung für ihr Land in den Krieg ziehen eine große Ehre ist für ihr land zu sterben.

    Allerdings kann ich deine Frage schon verstehen, gerade in der heutigen Gesellschaft wohl fast schon als „sensibles“ Thema zu behandeln..

  41. Ich denke, man kann darauf stolz sein, dass der eigene Großvater für sein Land (und damit auch für die spätere Generation) in den Krieg gezogen ist, um Deutschland zu verteidigen.

    Diese Männer gingen nicht in den Krieg, um die Welt „auszurotten“ (wie man das bei Knopp ja so manchmal sieht), sondern um für ihr Land zu kämpfen.

    Laut der Obrigkeit soll man sich jedoch dafür schämen, denn man ist damit sofort ein „rassistischer menschenhassender Nazi“.

    Ich glaube, vor allem in unserer Generation – in der eben die ideellen Werte vor allem zu Grunde gehen – sollte man sich daran erinnern, dass unsere Vorfahren (auch vor dem 2. WK) einmal für ihr Volk gekämpft haben!

  42. Find ich voll in Ordnung. Sowas ist eigentlich meiner Meinung nach interessant diese Storys zu hören, was der einzelne Mensch erlebt hat (Erfahrungen, Erlebnisse etc)
    Heutzutage MUSS das in Ordnung sein sowas zu erzählen, auch um ein klares Zeichen zu setzen, dass das Vergangenheit ist, aber es trotzdem in Erinnerung bleibt!
    Stolz auf einen Generalopa der Nazis wäre ich schon BEDINGT. Nicht auf die Leistung, um den Titel zu bekommen (Unschuldige und Andersdenkende töten), ABER auf den Rang an sich kann man stolz sein, denn das ist wirklich richtig harte Arbeit (dass die Arbeit das Allerletzte war will ich jetzt nicht immer dazu sagen, aber das wissen wir erst heutzutage).

    Ich freu mich auf den Rest des Eintrags! =]

    **Alter: 17**

  43. Das hier ist alleine dein Blog, du musst solche Einträge mit dir selber vereinbaren können, da kann dir keiner dreinreden.

  44. Ja man darf so etwas erzählen!
    Nicht jeder der damals im Krieg gekämpft hat war ein Nazi. Man darf nicht vergessen ,dass fast alle männlichen Deutschen ab einem gewissen Alter eingezogen wurden. Wenn jemand 10 Jahre in einem Kriegsgefangenlager verbracht, hat er glaube ich auch verdient darüber zu reden..

  45. Ob man sowas erzählen darf, ich bin der Meinung ja. Den auch wenn die beste Eigenschaft des Menschen das vergessen ist, so gehören Geschichten aus der Vergangenheit auch ein wenig zum Fortschritt dazu und ja, mein Vater erlebte seine Jugend im WW2 und ich habe mehr als genug Geschichten dadurch gehört und denke das jeder was dadraus lernen kann, auch wenn einem die Geschichten irgendwann zum Halse heraushängen.
    Ob man stolz drauf sein kann, schwer zu sagen… glaube das ist immer noch ein kritisches Thema in der Gesellschaft, wofür es wohl genug Leute geben wird die einen da harsch angreifen würden. Schade eigentlich das man über vergangenes so ein Tabuschild legen muss, egal wie grausam es wahr… aber es betraf halt doch eigentlich sehr viele Länder und mit ignoranz kommt man damit wohl weniger weit. Aber muss man mit leben wie es ist, ich persönlich hab solche Diskussionen darum eigentlich satt :/

  46. Hallo Stvinho,

    ich persönlich finde das man solche Themen nicht in einem Blog diskutieren sollte da man schnell etwas missverstehen könnte da man aus einem text keine Mimic,Gestik oder Tonfall raus hören/sehen kann und etwas was ehr lapida gemeint ist bei einem andern wiederrum erst genommen wird. Aber ich werde gerne meine ansicht schreiben.

    Es ist ein zwei schneidiges schwert ob man sich dafür schämen muss usw. Auf der einen Seite hat er im grunde nur sein Job gemacht für den er mehr oder weniger bezahlt wurde. Aber auf der andern Seite hat er greultaten begangen und ausserdem ist ein Krieg auf gut deutsch scheisse. Krieg löst keine probleme im gegenteil es ruft mehr differencen hervor als es davor der fall war… Nur weiss ich nicht wie damals die Wehrpflicht war und ob sich dein Opa vor dem Krieg verpflichten lassen hat. Wenn ja dann shit happens da hatte er leider keine alternative als für dein land zu kämpfen auch wenn es falsch war.

    Wenn er wärend des krieges sich hat verpflichten lassen dann sollte er sich schämen. Einem normalen Menschen hätte schon damals klar sein müssen das, dass was die da machen falsch war und das Hitler ein absolut gestörte humanoide lebensform war. (ich möchte ihn nicht Mensch nennen da er in meinem Augen abschaum ist).

    Wenn jetzt jemanden sagt „er hat ja nur sein land verteidigt“ muss ich dazu sagen das Deutschland es damals einfach verdient hatte überrant zu werden. Das was Deutschland damals getan hat ist unverzeilich. Menschen nur wegen seiner Religon und Landeszugehörigkeit zu foltern und in Konzentationslager am hunger sterben zu lassen oder zu vergasen ist… mir fehlt das equivalentes Wort dafür.

    Wie gesagt, es ist zweischneidig und ich denke du wirst nie auf ein nenner kommen der dir evl. zusagen würde. Ich persönlich würde mich nicht schämen da ich nichts dafür kann was meine genaration vor mir getan hat. Die, die es aber betrifft und mitgewirkt haben sollten sich für ihre blödheit schämen.

    just my 2 Cent

    ps. sry. wenn ich so herum gesprungen bin in den Themen aber ich hab keine lust das jetzt alles noch zu gliedern und wer Rechtschreib fehler findet darf sie behalten.

  47. das ist ne gute Frage, meiner Meinung nach sollte man Menschen an dem messen, was sie geleistet haben, ob in guten oder auch in schlechten Zeiten.

    Mein Großvater mütterlicherseits war Fallschirmjäger im Krieg und im Nachhinnein nicht stolz darauf gewesen, allerdings hat er nach dem Krieg dank seiner Wirtschaftskenntnisse eine Firma innerhalb von 2 Jahren aus den roten Zahlen geholt und heute zählt diese zu einer der größten Verlagsgesellschaften Deutschlands. Darauf war er immer sehr stolz. Auch während der Trennung von Deutschland zwischen Ost und West hat er einige Leute über die Grenze geholt, „auch eine Sache, die er sich auf seinen Grabstein schreiben kann“, hat er immer gesagt.^^

    Ich denke, man sollte das gesamte Leben eines Menschen beurteilen und nicht blos einen Lebensabschnitt. Alle unsere Großeltern waren schließlich irgendwie in den 2. Weltkrieg verwickelt, ob nun als Soldat an der Front oder als Funker in irgendeinem Erdloch oder wasweißich. 🙂

  48. Naja ich denke das kommt darauf an ob man in die Politik bzw. in die Öffentlichkeit will.
    Bei beiden ist es Vorraussetzung das man sich soweit wie möglich von dem Thema und all seinen Konsequenzen distanziert.
    Zur eigentlichen Frage würde ich sagen kommt es darauf an warum sie gekämpft haben.
    Aus Überzeugung für das System? Weil sie gezwungen wurden? Vielleicht war ihnen die Politik auch egal und sie wollten nur ihrem Land dienen.
    Mein Opa z.B. war bekennender SPD Wähler und hat trotzdem gedient und ich bin Stolz darauf das er sein Leben riskiert hat, um zu versuchen, die Menschen zu schützen die er geliebt hat.

  49. Ich glaube, dass man stolz darauf sien kann, dass sie für etwas gekämpgt haben um Deine Existenz zu gewährleisten und die vieler anderer Menschen.
    Außerdem kannst Du warscheinlich nicht wissen ob sie aus purer Absicht Menschen getötet haben, oder ob sie sich und ihre Familien verteidigen wollten…

  50. Ich denke, es es ist absolut in Ordnung, auf diejenigen Stolz zu sein, die Opfer für unser Vaterland gebracht haben.
    Egal was für ein Arschloch auch immer an der Spitze des Landes sitzt: Solange man kein Schlächter der SS oder dergleichen war, hat man nichts anderes getan, als sich für sein Land einzusetzen. Und das ist etwas Gutes!
    Einer der Gründe, warum ich ein absoluter Feind davon bin, die Wehrpflicht abzuschaffen.
    Patriotismus (nicht Nationalismus) ist etwas, was heute leider bei weitem nicht mehr so positiv wirkt, wie in vergangenen Zeiten.

  51. Hallo Steve,
    ich denke, es ist eine Geschmacksfrage, was nicht heisst, es sei eine Frage nach gutem oder schlechtem Geschmack. Das der WW2 so das schlimmste in der Geschichte moderner Zivilisation ist, was geschehen kann, ist jedem klar.
    Nur denke ich kommt es in deinem Fall mehr auf die Beweggründe deiner Großeltern an. Grundsätzlich mein ich, dass Soldaten, damals wie heute, lediglich ein Werkzeug sind, was keine Wahl hat wann und wie es zum Einsatz kommt. Ich denke die meisten Angehörigen der Wehrmacht(SS und SA lass ich mal Aussen vor) haben gekämpft weil sie es mussten und weil es alle taten. Das hört sich nun nach hirnlosen Marionetten an, welche nichts hinterfragen. Aber sein wir ehrlich, würden wir, du, ich, ihr, den Mut haben aus so einem Regime auszubrechen und uns zu verweigern, mit dem Wissen ich werde sterben und meine Familie wohl auch?
    Ich für mich denke nicht, dass ich den Mut dazu gehabt hätte. Die wenigsten Soldaten waren wohl blühende Nazis, auch wenn es damals natürlich nocht mehr Vaterlandsstolz als heute gab.

    Eine andere Frage ist doch noch: Darfst du den Krieg und den Sinn ablehen, wenn du Engländer wärst und deine Großeltern Europa befreit hätten? Dürfest du dich kritisch äussern? Wohl ja. Also denke ich, dass der umgekehrte Fall naütrlich möglich ist. In gewisser Weise ist es doch traurig, wenn man die Leistungen von anderen klein redet.

    Den Sinn und Grund des Krieges haben nicht die Soldaten bestimmt! Sehrwohl waren es aber einfach Soldaten die Jahre in Schützengräben gelebt haben und mit amputierten Gliedmaßen, nach Hause kamen. Viele davon erst nach zig Jahren der Kriegsgefangenschaft.
    Und wenn ich ehrlich bin, sind das schon grosse Leistungen und Entbehrungen, die dort von jedem erbracht wurden, auch wenn natürlich der Krieg schlimm, schlimm, schlimm ist….

    Meine Meinung,
    Christoph

  52. Um deine Frage aus meiner sicht zu beantworten: ja man sollte das erzählen weil unabhänig von den ganzen Gräulen der Nazies hat der WK II viele persöhnliche Geschichten zu erzählen die Meist nichts mit den Nazies zu tun haben. Diese Geschichten zeigen meist wie Grausam ein Kireg ist und keine Glorifizierung wie es die amerikanische Medien oder Spiele gern vermitteln. Und um die Frage stolz zu beantworten: Mein Großvater hat aus dem verlangen gekämpft sein land zu verteidigen, egal wie Naive das im nachinein klingt hat er sein eigenes Leben aufs Spiel gestzt um andere zu vertretten wenn auch aus den falschen gründen die ihm selber nich bewusstwar. Ich selber bin Stolz auf meine eiden Opas weil sie in meinem Alter viel mehr geleistet als ich und entscheidungen getroffen haben die ich mir nie vorstellen könnte aus wie ich finde recht noblen gründen.

  53. Warum sollte man sowas nicht erzählen dürfen? Ich bezweifel mal dass du böse Nazi Geschichten erzählen willst und jeder darf ja die Geschichte seiner Familie erzählen? Es gab doch auch demletzt diesen Film…(oder kommt der noch?) von einem Mann der die ganze Geschichte seines Vaters oder Großvaters ich bin mir nicht sicher erzählt und dabei keines seiner Verbrechen auslässt weil er meint die Welt sollte wissen was damals passiert ist und weil seine Familie ihn immer wieder als Kriegsheld dargestellt hat und sowas obwohl er iwie ein Naziverbrecher war.

    Und ich denk solang du die Sache sachlich rüber bringst (wie eigentlich immer) und nicht iwelche Naziparolen in die Welt herrausscherist ( was ich denk was du niemals tun würdest aber vermutlich von iwelchen Flamern nacher behauptet wird) ist es doch vollkommen in Ordnung Stolz auf seine Vorväter zu sein oder?

    Das einzige Problem dass du nacher vielleicht hast ist dass sich Leute die dich sowieso nicht mögen oder deinen Blog eintrag nicht richtig lesen dich nacher als Nazi an die Wand stellen und öffentlich anprangern was auch immer du schreibst. Aber da ich den Inhalt deines Blog Beitrages nicht kenne weiß ich nicht ob ich überhaupt iwas produktives geliefter habe mit meinem Kommentar oder ob dein Blogeintrag in eine ganz andere Richtung abzielt.

    Ich denke du kannst es aufjedenfall schreiben Flamer wird es immer geben 😉

  54. Erzähle es.

    Dass man in Deutschland nach über 60 Jahren immernoch keinen Patriotismus zeigen darf, ohne als rechts betrachtet zu werden, ist eine Schande.

  55. Ich für meinen Teil bin nicht ganz deutsch, habe aber u.a. deutsches Blut in mir.
    Mein Großvater väterlicherseits hat sich vom normalen Infanteristen zum Offizier gemausert in einer Art Aufklärungseinheit (erleichternd kommt hier hinzu, dass er von klein auf mit dem militär zu tun hatte).
    Er ist letztendlich aus der Kriegsgefangenschaft geflohen ( zur FFL), weil er immer wieder verhört wurde, da er eng mit Waffen SS EInheiten ( für aufklärung, schutz von fixierten gefechtsstellungen etc.) Ende 44 gearbeitet hat, um allierte Verbände auszubremsen, die aus Richtung Holland vorstießen.
    Deshalb bin ich verdammt stolz auf ihn. Deutsche, bekennt endlich Farbe, ich finde es lächerlich, dass ich euch das als teil Deutscher sagen muss.

    Ich selber komme aus einer Offiziers Familie, habe deswegen auch einen anderen Bezug zu diesem Thema.

  56. Tja, das ist die allseits „beliebte“ Frage mit dem Nationalstolz. Ohne jeglichen geschichtlichen und ethischen Hintergrund wäre diese Frage mit einem klaren „Ja“ zu beantworten. Doch wenn man die Tatsache heranzieht, dass der Grund, wofür einige unserer Vorväter im Krieg gekämpft haben, aus heutiger Sicht ein ethisch nicht vertretbarer Irrglaube war/ist, müsste man eigentlich ein „Nein“ aussprechen. Generell sollte man meiner Meinung nach den Leuten die sich für ihre Ziele aufopfern würden respekt zollen, aber das ist je nach Ziel (leider) sehr unterschiedlich.

  57. Wenn es sich um deutsche Soldaten handelt, die im 2. Weltkrieg gefallen sind. dann tun die mir höchstens leid. Von Stolz würde ich aber nicht sprechen – dafür haben sie für die falsche Sache gekämpft (oder wurden leider dazu gezwungen).

  58. Ist es verwerflich, dass deine Großväter für das deutsche Volk gekämpft haben, von den Führungskräften mal kurz abgesehen? Nun, ein zwiespaltiges Schwert. Das reine Opfern für das eigene Land halte ich noch für ehrenhaft, hätten sie aber schwere Vergehen begangen im Krieg, sieht das für mich persönlich wieder andersherum aus.

    Ich persönlich wünsche mir für die heutigen Tage mehr Nationalstolz, solange dieser nicht übertrieben wird, aber das sich Leute für Deutschland schämen, halte ich für äußerst peinlich. Auch die Opferbereitschaft für das Land ist gering und damit mein ich jetzt nicht die Opferung des eigenen lebens, sondern z.b. Ehrenamtliche Ämter etc., aber das ist wohl unsere heutige Gesellschaft 🙁

  59. Sonst darf man doch auch überall damit prahlen,nur wir deutschen dürfen wieder nicht.
    Außerdem hat er sicher nur den Befehl bekommen und nach diesem gehandelt!

  60. naja ich seh das so…wir können nichts mehr für die fehler der vergangenheit…außerdem bleibt unser land immernoch unser land, und wir können stolz darauf sein, wenn es wer verteidigt (hat) egal zu welcher Zeit

  61. Ich finde, man darf soetwas erzählen, da man ja nicht die Beweggründe der Personen kennt. Ob sie jetzt aus Überzeugung oder weil sie mussten gekämpft haben, weiß keiner ausser ihnen selbst.
    Und schämen sollte man sich dafür auch nicht, selbst wenn es aus den heutzutage falschen Gründen gewesen ist. Denn aus Fehlern lernt man und es würde einem auch keiner Übel nehmen.

  62. Interessante Frage. Schämen braucht man sich auf keinen Fall. Ob man darauf stolz sein soll ist ne andere Sache. Prinzipiell sehe ich es so, dass man eigentlich nur auf Dinge, die man selber ‚geschafft‘ bzw. sich ‚erarbeitet‘ hat stolz sein kann/soll.
    Die nächste Frage wäre dann, ob dein(e) Opas das ‚freiwillig‘ oder gezwungenermaßen gemacht haben. Wenn sich z.B. jemand freiwillig in Gefahr oder Gefangenschaft begibt, um jemand anderen zu retten oder zu schützen, kann man wohl schon ein bisschen stolz auf diese Person und ihren Mut sein. Ist derjenige aber nur deshalb in Gefangenschaft geraten, weil er gezwungenermaßen in die Armee musste (hat also mit seiner Kriegsgefangenschaft quasi ‚Pech‘ gehabt), dann ist das jetzt nicht unbedingt etwas, mit dem man angeben kann…

    Gruß,
    Martin

  63. Man darf auf den Patriotismus stolz sein, allerdings (will auch nichts unterstellen) auf den anderen Grund, dem Nationalsozialismus, darf man keinesfalls stolz sein, aber ich finde nichts verwerfliches an der Aussage.

  64. Also man sollte schon darüber reden und sich auf keinen Fall schämen … aber stolz sein?
    Also ich wäre nicht stolz darauf, mit jemandem verwandt zu sein, der andere Menschen umgebracht hat; selbst wenn es im Laufe eines Krieges geschehen ist. Es ist ja wohl kaum eine ehrenwerte Tat, Menschen getötet zu haben. Man sollte es allerdings auf keinen Fall verleugnen, da es ja eine Tatsache ist und nicht einfach beiseite geschoben werden kann …

  65. Ich denke, du darfst es natürlich schreiben und musst dich dafür nicht schämen, denn es ist deine Familiengeschichte. Es geht um dich bzw. deine Großväter und wenn du den Leuten sagen „möchtest“, wie sie gefallen sind solltest du dies auch tun. Folge deinem Herzen und schreibe das, was du schreiben willst!
    „Oder muss man sich heutzutage dafür schämen und es besser gar nicht erwähnen?“
    Warum schämen?! Es ist die deutsche Geschichte und wer damit nicht umgehen kann, hat Pech gehabt. Tut mir Leid, aber es ist so. Andere Nationen haben/hatten auch solche Probleme, werden dafür niedergemacht, aber man sollte damit schon umgehen können.
    Soviel zu meiner Meinung,
    Mach deine Arbeit weiter Steve, egal was du schreibst, Irgendwen wirst du immer damit zum Nachdenken/lachen/weinen bringen, vielleicht sogar dich in ein paar Monaten, wenn du zurückschaust und denkst „Was hab ich denn da geschrieben?“
    Grüße,
    Sir_Fabian

  66. dein Opa hat seine Pflicht getan und ist im Bewußtsein für sein Land gedient zu haben gestorben. Ob man darauf stolz sein kann ist schwer zu beantworten aufjedenfall ist es keine Schande.

    Welche Seite gut und welche böse ist schreiben am Ende eh die Geschichtsbücher. Daraus dem einfachen Soldaten, ausgenommen natürlich die die geplündert, vergewaltigt und Zivilisten ermordet haben, einen Strick zu drehen wäre falsch.

  67. Tach…
    Dieser dunkle Fleck ist nun mal Teil unserer Geschichte und gehört dazu. Es zu ignorieren oder zu vergessen ist keine Lösung. Ich finde man sollte darüber erzählen dürfen ohne gleich verurteilt zu werden.

    Ich stelle mir gerade den Geschichtsuntericht vor in der Schule. Und zwischen 1939-1945……ok..abgehakt…kommen wir zum Wirtschaftswunder…

    greez Touchthing

  68. Naja warum soll man nicht stolz auf seinen Opa sein ohne ihn wers du nicht da, das ist für mich schon ein Grund.
    Das er halt für falsche ideale gekämpft hat kann man halt nichts darn ändern.
    Ich glaube das man zu der Zeit nunmal keine grosse Wahl hatte entweder man war dafür oder dagegen nur die Leute die dagegen waren hatten es mitsicherheit nicht leicht (Ausgrenzung von der Gesellschaft zb.)

  69. Natürlich darf man sowas erwähnen. Sollte man auch, wenn man seine Opas respektiert, denn dieses Opfer ist, wie ich finde, ein sehr großes. Selbst, wenn es bedeutet, dass der Opa für Nazi-Deutschland gekämpft hat, hat er immernoch für sein Vaterland sein Leben gegeben. Ihm gebührt, genau wie den deutschen Soldaten in Krisengebieten, Respekt.
    Mein einer ist auch im Krieg gefallen, und bis heute ist ein Photo von ihm bei meinem Vater (seinen Sohn, also Opa väterlicherseits), weil er auch Stolz drauf ist.

    Gruß,
    Dalen

  70. Naja,
    es ist ja alles irgendwie unter dem Motto: „Denn sie wussten nicht was sie tun“.

    Wenn man es logisch betrachtet kann man nicht stolz darauf sein, dass sein eigener Opa im Krieg für Hitler gekämpft hat, aber! sie wurden ja durch die ganze Propaganda dazu gebracht und waren deswegen so verblendet das sie dachten sie würden das richtige tun.
    Unter dem letzten Punkt sind auf jeden Fall fast alle Menschen die damals für Deutschland gekämpft haben Helden.

    (Außer die Menschen, die von den KZ’s wussten)

  71. Totschweigen soltle man sowas schon mal garnicht denn wir sollten niemals vergessen wie grausam Krieg ist und wieder anfangen ein Krieg wäre etwas heroisches oder dergleichen…

  72. schämen und garnicht erwähnen wäre jedenfalls falsch.
    schliesslich sollten wir alle gelernt haben, offen mit der vergangenheit unseres landes umzugehen….. schliesslich darf nicht in vergessenheit geraten, was damals passiert ist.

    ob man stolz sein kann!?… hmm das ist wirklich eine schwere frage… ich habe jedenfalls mitleid, mit allen opfern des krieges…. egal auf welcher „seite“

  73. Man sollte nicht stolz drauf sein, aber es auch nicht verheimlichen, es ist wie es ist, ich weiß nicht in welchem Jahr deine Opas geboren wurden, wenn sie noch recht jung waren(<25) kann man ihnen in jedem Falle keinen Vorwurf machen, wenn man zur damaligen Zeit aufgewachsen ist, gab es keine Chance Gehirnwäsche und Führerkult zu entkommen, kommt nioch die Frage dazu ob sie freiwillig und gezwungenermaßen eingezogen wurden…

  74. Mein Opa hat war auch in Gefangenschaft geraten, als 44 bei Monte Cassino überrannt wurden. Mein Opa war damals zum Glück so schlau und hat sich mit einer weißen Flagge ergeben. In seinem Graben waren noch ein paar Jungspunde von der damaligen Hitlerjugend, die auf keinen Fall aufgeben wollten. Mein Großvater konnte sich zum Glück durchsetzten. Er hat mit auch viele Geschichten von der Gefangenschaft erzählt. Leider ist er vor ein paar Jahren verstorben. Im nachhinein hätte ich gerne noch mehr Geschichten gehört.
    Die obere Geschichte habe ich übrigens für meinen Zivildienstantrag benutzt.
    Mittlerweile sollte man doch über das Geschehne offen reden dürfen. Unsere Generation kann nichts dafür was damals passiert ist.

  75. Meine Sicht der Dinge ist so, dass es auf das Gedankengut und den Rang deiner Opas ankommt. Haben sie mit Herz und Seele für die Ausrottung nicht arischer Rassen gekämpft und nicht nur ihre Befehle ausgeführt, sondern unteranderem nach eigener Initiative und den faschistischen Glaubenssätzen gehandelt, dann würde ich mich schämen.

    Haben diese jedoch nur ihre Befehle ausgeführt, um das eigene Überleben und die der Familie wenigstens kurzfristig zu sichern, dann braucht man sich keinesfalls dafür zu schämen.
    Stolz kann man auf jene Menschen sein, die als Kriegsverweigerer und Aufständische im Versuch den Wahn zu stoppen, ums Leben kamen.

    Da meistens jedoch nicht bekannt ist, was für ein Gedankengut die eigenen Vorfahren vertraten, würde ich zu der zweiten Version tendieren und mich dafür nicht schämen. Stolz rumerzählen, dass meine Großväter sich für das Land geopfert haben, würde ich aber auch nicht. Irgendwo mal erwähnen ist sicher kein Problem.

  76. Warum sollte man nicht stolz drauf sein oder es erzählen? Es ist unsere Geschichte, auf den Teil sollte man zwar nicht umbedingt stolz sein, aber nicht jeder Soldat im zweiten Weltkrieg war ein Verbrecher, auch nicht bei den deutschen. Und ich mein, in der Regel hatten die Leute ja auch keine Wahl, weshalb deione Schilderung auf eine Vielzahl von Deutschen angewendet werden kann. Es zu verschweigen dagegen find ich allerdings auch nicht schlimm, sich aber dafür zu schämen ist imho falsch. Man kann sich dafür Schämen, wenn der Großvater Mitglied bei den SS-Totenkopfverbänden war, aber nicht dafür dass er ein Einfacher Soldat war. Denn das war wie gesagt in der Regel nicht freiwillig. Ob man dann darauf stolz sein sollte ist eine andere Sache, die jeder selbst entscheiden muss, es ist aber keine schlimme sache wenn man es ist. Denn schließlich haben die Männer im zweiten Weltkrieg, egal auf welcher Seite, einen teilweise unglaublichen Mut aufgebracht.

  77. hm also ich sehe da ehrlich gesagt kein problem.
    und als angerhöriger der jüngeren generation kann ich sagen: klar vergangenheit ist wichtig und man darf sie nicht vergessen aber übertreiben sollte man es auch nicht mit der vergangenheitsbewältigung und „der schuld unserer eltern“ ihr wisst was ich meine. warum sollten wir nicht stolz auf unsere großeltern sein? aus damaliger sicht war es toll was sie gemacht haben auch wenn wir das heute nicht mehr sagen können und wollen. ich denke wir können stolz darauf sein das sie unser land schützen wollten auch wenn hitlers ziele ohne frage aus heutiger sicht einfach unbeschreiblich abartig waren. aber sollen wir uns deshalb nicht mehr trauen patriotisch zu sein? müssten sich die amerikaner dann nicht genauso schämen für kriege die sie angezettelt haben? es ist doch alles eine frage des standpunktes. wir sagen selbstmordattentäter sind feige. sind bomberpiloten das nicht auch die ihre amerikanischen „präzisions STREUBOMBEN“ aus 5km höhe abwerfen? ich denke das gibt stoff zum nachdenken.
    aber bitte kategorisiert mich nicht falsch ein.
    es war schlimm was damals geschah
    es sollte nicht wieder geschehen
    wir sollten uns daran erinnern
    aber wir sollten nicht in dem schatten früherer zeiten leben

  78. Was soll man groß sagen. sie haben ihre pflicht getan… mein großvater war unter der achsel tätoviert und hat zahngold zu Hause gehabt… stolz? nein. repekt? ja schämen? für was? lebt euer eigenes leben und nicht in der vergangenheit

    lg

  79. Mein Opa mütterlicherseits war an der Ostfront, von anfang an bis er schließlich in Stalingrad eingekesselt wurde usw….er war in Sibiren in Kriegsgefangenschaft.
    Er hat darüber immer geschwiegen, aber 1 jahr bevor er gestorben ist hat er sehr lange und intensiv darüber geredet.
    Nachdem was er mir da erzählt hat bin ich nicht stolz auf seine taten und auf die sache für die er kämpfen musste, ich bin stolz das er das alles ausgehalten hat und dabei ernstzunehmender mensch geblieben ist.

  80. Hi Steve,
    Ich find’s gut das du dieses Thema ansprichst, auch mein Opa war im zweiten Weltkrieg, zwar war er zu ende des Krieges erst 19 Jahre, musste aber wie du als Geschichtslehrer bestimmt weiß, auch an der Heimatfront “ verteidigen „.
    Ich finde es richtig, wenn man sich dazu bekennt, das unsere Großväter für ihr Vaterland gekämpft haben.
    Versteh das hier bitte nicht falsch, ich bin gegen Nazis und Weißgott auch kein Kriegsverherrlicher, aber nur weil ein Verrückter Deutschland in den Schlimmsten Krieg der Neuzeit gestürzt hat, ist es nicht weniger Traurig, dass so viele Menschen für uns ihr Leben ließen mussten.

  81. Wieso soll man das nicht erzählen dürfen? Wer verbietet das bitte? Ob man Stolz auf die ganze Sache ist, ist 1. eine persönliche Frage der Definition von Stolz und 2. eine intime Sache in der Familie.

    Ich hoffe lediglich das wird keine „endlich wird mal ein Tabuthema“ angepackt Story, weil das Thema Soldatenleiden ist in Deutschland beihafte kein Tabuthema. Sondern es wurde und wird darüber immer wieder kontrovers debattiert. In meinen Augen ist das auch gut so, und zeigt es gibt hier keine Tabus.

    Persönlich seh ich im zweiten Weltkrieg keinen Opfergang für das „Vaterland“, sondern einfach einen Angriffskrieg. Was jetzt aber nichts über die persönliche Sache mit deinen Opas aussagt.
    Ich weiss nicht, die Frage ist doch eher wessen Opa war NICHT im WW II. Als ob das jetzt so ein Geheimnis wäre

  82. Klar darf man. Wieso auch nicht.
    Nur weil ein gewisser Herr Hitler unser Führer war?
    Sonst müsste es egal in welchen Land egal welche Führung man hat eine sehr Große Schande sein Soldat zu sein.

  83. Ich denke man kann auch zu keinem klaren Ergebnis kommen, jeder wird es anders sehen. Wenn man seinen Großvater mag, dann sieht man das wohl anders als wenn man ihn nicht mag.

    Stolz sein könnte ich nicht darauf, ich wäre eher betrübt das diese Person das erleiden musste (Gefangenschaft + Krieg allgemein) Teilweise sind sie damals ja auch „freiwlig“ dieser Ideologie gefolgt. Ansich sagt jeder Großvater das er nichts mit dem NS-Regime zu tun hatte, ich frage mich dann immer nur wer es denn dann war, wenn es eh keiner gewesen sein will. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

  84. Naja Steve das kommt ganz auf das Auge des betrachters an. Ich finde man DARF und KANN deine beiden Opas nicht dafür verurteilen solche Opfer gebracht zu haben. Zu der damaligen zeit war das schon ne klasse leistung auch wenn wir heute anders drüber denken , und ich finde man kann sowas ruhig erzählen ohne schief angeschaut zu werden …. nur die sache ob man drauf stolz sein uss/kann ist ne andere…

  85. Ich glaube man kann es ehr dran festmachen ob man stolz ist wie solche Personen zu der damaligen Politik standen bzw. was sie im Krieg getan haben. Haben sie nur für das Vaterland gekämpft oder waren sie wie viele am Völkerrnord beteiligt? Daran kann man es besser begründen ob sich schämt oder stolz ist. Aber in der heutigen Zeit weiß man kaum wie seine Großeltern damals dazu standen. Weil viele die damals im 2ten Weltkrieg kämpften oder zu der Zeit lebten tot sind.
    Aber du hast schon recht es ist sehr schwierig zu sagen ob man stolz sein sollte oder nicht…
    lg kiros

  86. Ich habe respekt vor sowas den ohne meine Opas/Omis die meine Eltern gezeugt haben wäre ich nicht da . die haben echt durchgehalten und hatten es nicht so leicht wie wir also dickes GZ an Oma und Opa mal an dieser stelle

  87. In Deutschland wird leider immernoch alles was in Verbindung mit dem Nationalsozialismus und dem WW II steht verteufelt. Man darf komischerweise wirklich nicht, nach der öffentlichen Meinung und auch der Meinung der Lehrerschaft an meiner Schule, stolz sein auf die deutschen Soldaten die gefallen sind im Krieg weil sie für ihr Volk und ihr Land gekämpft haben – nicht für den Führer.

    Selbstverständlich ist die Niederlage keine Niederlage im eigentlichen Sinne gewesen, sondern eine Befreiung. Allerdings finde ich es traurig, dass man, obwohl es seit der WM 2006 besser wird, kaum Patriotismus ausleben kann ohne gleich Nazi genannt zu werden.

    Die Generation von ca. 30-50 Jahren hat von ihren Eltern, die die Schrecken des Krieges noch direkt erlebt haben, eingetrichtert bekommen, dass das eine schreckliche Zeit war in der das Böse höchstpersönlich Deutschland regierte und dort nichts Gutes existierte + wir uns für immer schuldig fühlen müssen und Israel Kriegsschiffe schenken müssen.

    Zum Glück stelle ich fest, dass in der Jugend durchaus ein gesunder Patriotismus vorhanden ist und in ein paar Jahrzehnten die Nazizeit nicht vergessen, aber doch objektiver betrachtet wird – Ich hab keine Juden umgebracht, meine Eltern nicht, und meine Großeltern waren noch Kinder zu der Zeit, also auch wahrscheinlich nicht. Wieso sollte ich mich schuldig fühlen?!

  88. für was sollte man sich da schämen ?
    sicherlich fragt man sich: wie kann man nur nem menschen wie hitler dienen?

    deine opas haben,so wie vermutlich fast alle damals, nur befehle befolgt …. hätten sie dies nicht getan wären sie damals als vaterlandsverräter „angeklagt“ wurden und vermutlich in ein kz gesperrt oder gleich standrechtlich erschossen worden.

    nur ein kleiner teil der soldaten waren damals „echte nazis“ oder faschisten oder weiß der geier was ….
    patrioten, die für ihr vaterland gekämpft haben … nicht mehr und nicht weniger.

  89. Kann man nicht einfach stolz auf seine Vergangenheit sein ohne gleich ein Nazi zu sein? Sowas find ich echt traurig … Nicht alles war Schlecht damals … Aber sagen darf man das ja nie, wir bösen bösen Deutschen!!!

  90. Ich denke diese Blockade von seitens der Deutschen bezüglich des 2ten Weltkriegen ist schon längst überfällig, mit der geschichte von damals haben wir doch gar nichts mehr zu tun.
    Außerdem denke ich nicht das deine Großväter Befürworter von Hitlers Partei waren sondern eher „Stolze“ und „Treue“ Landsmännder, die ihr Land und Ihre Familien beschützen wollten.

    Daher sollte man diese Ehre und ihr Vermächtniss mit Stolz tragen und sich nicht dafür Schämen solche Vorfahren gehabt zu haben.

    So seh ich das!

  91. Ist ne Frage der Logik oder? Wie kannst du stolz auf etwas sein, dass du nicht selber geleistet hast bzw. mit dem du absolut nichts zutun hattest?

  92. Ich denke schon das man das so sagen darf und in gewisser weise auch stolz sein darf, ob man es sollte ist eine andere Frage. Klar ist aber, dass man vorher überprüfen sollte, ob die betreffende Person aus Überzeugung gegenüber der Ideologie Hitlers, aus Überzeugung gegenüber der Person Hitlers (was durchaus einen Unterschied macht) oder aus Zwang handelte, d.h man sollte die Motive wenn möglich prüfen und sich anhand dessen ein Bild vom Einsatz der Person machen. Anhand dessen muss man dann eine persönliche Bewertung der Vorfälle vornehmen, diese ist dann entscheident dafür, ob man stolz sein kann, oder nicht.

  93. Stolz für etwas zu sein, was andre gemacht haben ist in meinen Augen IMMER schlecht! Ob es der Freund, der Bruder oder eben die Grosseltern sind. Du kannst meinentwegen jemandem davon erzählen, aber solltest am besten eben nicht versuchen „DAS WAREN MEINE VERWANDTEN!!!11“ reinzuhaun.

  94. ich finde es nicht schlimm wenn man soetwas sagt, nicht nur deutschland hat eine dunkle vergangenheit
    außerdem heisst es nicht unbedingt das deine vorfahren nazi´s waren, nur weil sie im krieg gediehnt haben
    und man sollte mittlerweile soetwas sagen können ohne das man gleich beleidigt wird

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