Mein Opa mütterlicherseits ist im zweiten Weltkrieg gefallen, und ich habe ihn nie kennengelernt. Mein Opa väterlicherseits hat ebenfalls im Krieg für Deutschland gekämpft und war nach Ende des Krieges zehn Jahre in Kriegsgefangenschaft, bis er dank der Initiative eines gewissen Herrn Adenauers freigelassen wurde.
Warum ich Euch das erzähle, hat zwei Gründe:
1. Der oben verfasste Teil sollte eigentlich die Einführung eines anderen Blogeintrags werden.
2. Nachdem ich die Einleitung verfasst habe, fragte ich mich den halben Tag: Darf man sowas eigentlich erzählen? Oder sogar stolz darauf sein, dass seine Großväter solche Opfer für ihr Land gebracht haben? Oder muss man sich heutzutage dafür schämen und es besser gar nicht erwähnen?
Ich habe gerade schon intensiv mit Kollegen darüber diskutiert, aber leider kamen wir zu keinem klaren Ergebnis – wie seht Ihr die Sache?
(Der Rest des Blogeintrags, bzw. er eigentliche Inhalt folgt morgen!)
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Natürlich kannst du stolz darauf sein, er hat seinem Land gedient da ist doch nichts schlimmes dran.
Das ganze Nazi getue nervt mich auch langsam, man sollte sich da garkeinen kopf machen weil man da eh nicht gelebt hat, nichtmal meine eltern haben da gelebt. Deshalb nervt mich dieser Ganze kram mit den Juden auch, überall denkmäler oder der zentralrat der überall mitreden will…
Wenn ich heute bei der Bundeswehr bin und in einem möglichen 3. Weltkrieg falle den mein Land verliert, wäre ich sehr traurig, wenn meine Enkelkinder meine Taten die ich getan habe, aus Überzeugung oder aus der Verzweifelung heraus, verleugnen oder verschweigen.
Diejenigen, die sich zum Kriegsdienst haben zwingen lassen, sind egoistisch.
Diejenigen, die den Krieg wollten, sind erbärmlich.
Also erzählen darf man es auf jeden Fall.
Schämen muss man sich dafür eigentlich nicht, solange der Opa nicht z.B. ein NS-Arzt war und irgendwelche „Experimente“ an Menschen durchgeführt hat oder sich durch extreme Grausamkeit ausgezeichnet hat. Aber dafür, dass sein Opa ein normaler Solat oder ähnliches war, muss man sich meiner Meinung nach nicht schämen, das war ja damals (vorsichtig ausgedrückt) normal.
Allerdings sollte man auch nicht stolz darauf sein. Stolz könnte man dann sein, wenn sich der Opa am Widerstand gegen die NS-Regierung beteiligt hat.
Mein Opa hat im Krieg auf Seiten der Roten Armee gekämmpft und lag vor Stalingrad. Nicht weil er es wollte sondern weil er einbezogen wurde. Obwohl er genetisch Deutscher war musster er gegen die Deutschen kämpfen. Er hat den ganzen Krieg miterlebt und hat mehrere Verletzungen überlebt. Ich bin stolz auf meinen Opa aber nicht stolz auf die Rote Armee. Es kommt darauf an das man auf den Menschen stolz ist und nicht auf die Ideologie für die er gekämpft hat.
Meiner ANsicht nach sllte man stolz auf jeden Menschen sein, der gewilllt ist sich für ein Ideal oder seine Überzeugungen einzu setzen. Allerdings dürfe diese Überzeugungen keine Menschenverachtenden sein, was immer wieder kontrolliert werden sollte ! Bei mir sind übrigens 3 Ur-Großväter im Krieg verstober und einer ging während des Krieges verlohren.
Wir Deutsche haben hier auch das Problem, dass wir im 2. Weltkrieg nicht grade gute Ideale hatte und zu Deutsch ziemliche SCheisse gebaut haben. Dennoch sollten wir, genau so wie die Amerikaner, ein Recht darauf haben, auf unsere Soldaten und ihr tun stolz zu sein. Dies gilt auch besonders, da wir in der heutigen Zeit gelehrnt haben, unsere Arme für friedesnorientierte Ziele ein zu setzen.
Ich finde man sollte sich nicht schämen weil seine „ahnen“ für ihr land gekämpft haben! ich finde man sogar stolz darauf sein, zumindest ein bisschen. Ich denke ich hätte auch gekämpft. viele der leute waren durch propaganda geblendet und wussten nicht , dass alles nur eine art schwindel war. Und ein bisschen patriotismus kann schon nicht schaden 😉
Meiner Meinung nach darf man das erzählen, man kann schließlich weder was dran ändern noch kann man was dafür. Ob man dadrauf stolz ist muss jeder für sich selbst wissen – ich währe es nicht, weil ich wie gesagt im Prinzip zu der Zeit nichts damit zu tun hatte…
Meine meinung ist.. das ganze ist mitlerweile 65 jahre her.. irgendwann muss man einfach über seiner vergangenheit stehen und nicht wie viele politiker sich zu jedem scheiss breitschlagen lassen weil es heisst „ja aber die bösen nazis!“
Man muss die vergangenheit auch einfach mal vergangenheit sein lassen ansonsten kann man jedem land was vowerfen..
Amerika, 2 atombomben auf zivile städte.
England, hat vor 200 jahren in amerika und indien unzählige menschen hängen lassen.
Frankreich, ich sag nur napoleon.
Andere länder haben auch mächtig dreck am stecken.
Was ist denn dass das einige meinen man darf seinen opas und angehörigen nicht gedenken nur weil sie (aus welchen gründen auch immer) für die falsche seite gekämpft haben.
HALLO!? Das ist fast 70 jahre her!
Ich denke nicht das man sich dafür schämen oder es verschweigen sollte. Und wer damals in Deutschland gelebt hat, hat irgendwie mitgemacht. Heute is natürlich jeder davon überzeugt, das seine Vorfahren mit nichts Schlechtem etwas zu tun hatten, aber die Wahrheit sieht denke ich anders aus.
P.S. keiner meiner Opas war im Krieg, die waren damals beide noch Kinder.
Ich finde man darf und soll sich nicht dafür schämen, das die Großeltern, bzw Großväter im 2ten Weltkrieg ihr Land verteidigt haben. Sie haben „nur“ Befehle befolgt, zwar von einem Wahnsinnigen, aber sie haben nur ihre Pflicht getan.
Es gibt da ein schönes Lied von der Band Sleipnir. Es heißt „Unbekannter Soldat“.
Kannst du dir ja evtl. mal anhören 🙂
greez Web
Meine beiden Opas waren zu jung für den Krieg, also haben ihn nicht als Soldaten erlebt.
Mein Urgroßvater hat Jüdinnen und Juden bei sich im Keller versteckt. Das ist etwas auf das ich stolz bin.
Wie man auf Soldatentum stolz sein erschließt sich mir nicht.
Es zu Erzählen ist definitiv wichtig !!! Solche Berichte geben einem viel bessere Einsichten als der deutsche Geschichtsunterricht der eigentlich so uninterresant ist, das man bei dem Thema WW2 eigentlich nur abstumpft.
Ob man darauf stolz sein kann ist aber ne sehr schwere Frage. Ich denke das sie auch nur ihre Existenz verteidigen wollten. Das sie dabei von einem Psychopaten manipuliert worden war den meisten damals wohl kaum klar. Bzw. sie konnten nichts dagegen tun. Wenn du natürlich weißt, das deine Opas grade der, der Überlebt hat, bis zum tot stolze Nazis waren, ist es zweifelhaft ob man darauf stolz sein kann.
Was ich noch anfügen wollte, mein Opa war in Stalingrad und danach in Kriegsgefangenschaft. Dann ist er von Russland zu Fuß zurückgelatscht. Und das alles obwohl er nie in den Krieg wollte.
Ich bin schon ein bisschen stolz auf so eine Leistung,weil ich das glaub ich nicht durchstehen würde.
Wenn sie sich nicht zur SS gemeldet haben, nicht ohne Befehle Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen haben, dann darf man sehr wohl darauf stolz sein, denn wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Besiegung Deutschlands nur in einem Teil zur Freiheit führte und nicht abzuwägen war, welchen Schaden die Sieger Deutschland zufügen würden und der Schaden war am Ende ja nicht unerheblich: Raub eines Drittels Deutschlands, Vierteilung, im Osten starke Demontage (im Westen relativ gering), Verlust der Souveränität, Wissenschaftler und Patente wurden außer Landes gebracht ….
Daher finde ich es erschreckend, wie die letzten Jahrzehnte Soldaten zu Schuldigen gemacht werden sollen und jene die (meist) aus Feigheit Desertierten heute zu Helden verklärt werden. Es gab auf allen Seiten Opfer die für ihre Länder kämpften und sie alle haben unseren Respekt verdient.
Die Geschichte des 2. Weltkriegs müsste gerade in Deutschland noch einmal aufgerollt und getrennt vom Nationalsozialismus betrachtet werden. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass der effektivste Widerstand gegen Hitler aus dem Militär kam, sowohl vor als auch nach Hitlers Machtergreifung.
Wieso sollte man überhaupt stolz auf Jemanden sein, der aus irgendwelchen Gründen, Irgendetwas für Irgendein Land macht?
Nationalstolz hat noch nie etwas gebracht und von Stolz bei einem Weltkrieg (vor allem beim II-ten..) zu sprechen ist für mich auch nicht nachvollziehbar.
Wer sich denn so stark mit seinem Vaterland – aus welchen Gründen auch immer – verbunden fühlt und „Ehre“ und „Anerkennung“ für eben Jenes erringen (man achte auf den kriegerischen Wortlaut – hooray) will, sollte das doch bitte auf sportlichem/intellektuellem Gebiet machen.
Fazit für mich: Gut das meine Großeltern da noch zu jung waren. Ich wüsste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Es ist ja Famile und es ist auch irgendwie ziemlich anwiedernd. Und auch wenn die Zeiten schlecht waren – GARKEINE Optionen dem Krieg zu entgehen gabs auch nicht.
P.S.: Ich will damit andere Leistungen (Bau von monumentalen Gebäuden z.B.) jetzt nicht schmälern.
Jo immer raus damit!
Ich bin der Meinung das man das ruhig erzählen darf und man über die Beweggründe der Person für unser eins (1990 geboren) kaum noch nachvollziehbar sind. Es war eine total andere Zeit – total andere Situation. Deshalb sei stolz und lass dich nicht von iwelchen „Du nazi“ sprüchen stumm reden lassen. Wer nen Plan hat, der weiss das das eine nix mit dem anderen zu tun hat
Ich denk nicht, dass man stolz drauf sein sollte, weil Krieg meiner Meinung nach ein Sache ist auf die man einfach nicht stolz sein kann. Egal aus welchen Gründen oder unter welchen Vorwänden er geführt wird.
Aber man sollte sich auch keinenfalls dafür schämen!!! Denn ersten hast ja nicht du in dem Krieg gekämpft sonder dein Opa also ist es schon prinzipiell Schwachsinn das du dich dafür schämst!
Und nicht erwähnen ist sicherlich auch nicht richtig, weil es ist ein Teil unserer Vergangen und damit sollten wir uns auf jeden Fall beschäftigen. Und was ist besser geeignet so ein schreckliches Ereigniss wie einen Weltkrieg zu veranschaulichen wie Einzelschicksale? Wird doch in Filmen auch immer so gemacht. Ich zeige wie schrecklich etwas ist indem ich mir eine Familie rauspicke die unter dem Ereigniss zu leiden hat!
Fazit: Ich denke nicht, dass man sich für was schämen sollte was man selber nicht gemacht hat. Aber ich denke es ist unsere Pflicht uns mit dem Thema zu beschäftigen und dafür zu sorgen, dass sowas nicht nochmal passieren kann! Von daher ist meine Meinung, dass man durchaus drüber reden darf, ja sogar sollte!!!
MFG Kirga
Wenn man seinen Opa liebt/geliebt hat, darf man stolz drauf sein.
Wenn man aus Deutschland kommt und dann noch stolz drauf ist, dann wird man als Nazi abgestempelt. Aber wenn du als Amerikaner stolz auf dein Land bist ist das egal bzw. normal. Dass die Amerikaner viele Indiander abgeschlachtet haben und denen das Land geraubt haben, ist dann egal. Im Prinzip ist das auch so mit den Islamisten. Die sind auch stolz auf ihre Religion bzw. auf ihr Land und töten viele Menschen grundlos, aber es wird nicht jeder Moslem als Islamist dargestellt nur weil ein paar Idioten meine sich in die Luft sprengen zu müssen.
Ich für meinen Teil bin stolz aus Deutschland zu kommen, weil für die NS-Vergangenheit Deutschlands kann ich und viele andere persönlich nichts. Deutschland hat ja nicht immer nur Scheiße gemacht. Einige Bedeutende Erfindungen z.B. kommen aus Deutschland und auch auf das Wirtschaftswunder kann man stolz sein.
Ich finde auch, dass man stolz seinen kann wenn Angehörige (auch wenn unter flascher Einstellung) für ihr Lang gekämpft und ihr Leben riskiert haben.
Kommt glaub ich darauf an was sie für das Land getan haben. Wenn sie glühende Nazis waren, zb in der Waffen SS oder so dann wär ich nicht besonders stolz drauf.
Man hatte ja damals nicht gerade ne Wahl, fast jeder musste zur Wehrmacht und wurde in den Krieg gejagt. Ich denke es gab genug die nie in den Krieg wollten und denen die Diktatur auf den Sack ging oder die Politik nicht interessierte. Solche Menschen mussten auch ihren Arsch riskieren und gelangten in Kriegsgefangenschaft, obwohl das nicht ihr Krieg war. Auf solch eine Leistung kann man glaube ich stolz sein. Fakt ist das wir in Deutschland extrem sensibilisiert sind was diese Zeit angeht. Man sollte aufpassen was man sagt (siehe Eva Hermanns oder dieser Bankchef), Rassismus ist falsch aber die Öffentlichkeit rastet zu schnell aus. Besonders der Zentralrat der Juden veranstaltet des Öfteren mal unberechtigt ne Hexenjagd. Ich will auf keinen Fall Nazis,Neonazis oder Rassisten verteidigen, ich finde die gehörn an die Wand,aber man wird ja schon schief angeguckt wenn man mal sagt das man in nem schönen Land wohnt.
/klugscheißen on
Es heißt Not^^
/klugscheißen off
ich denke auch das man drauf stolz sein kann , auch wenn deutschland an viele toten schuld ist (juden etc) das gehörte nicht umbedingt zum krieg , aber wenn man bedenkt das ein relativ kleines land wie deutschland fast europa einnimmt , und groß ne wahl hatte man ja zu der zeit auch net
Hmmm… auch mein Opa war im Krieg und auch ein Onkel von mir, der auch in Kriegsgefangenschaft war…
Is wirklich eine gute Frage.
Ich denke, man darf durchaus stolz darauf sein, wenn der eigen Großvater oder Onkel für das eigene Land in den Krieg gezogen ist.
Auch wenn die Gründe für den Krieg und die Ziele damals natürlich scheisse waren taten diese Leute es damals im Gedanken, ihr Vaterland zu schützen und nicht im Gedanken, alles nichtdeutsche zu töten oder Europa zu erobern…
Ich glaube viele fühlten sich einfach nur bedroht und wollten sich verteidigen.
Natürlich kann man das heute nichtmehr feststellen. Ich denke, wenn die Beweggründe deines Großvaters, in den Krieg zu ziehen, die richtigen waren, z.B. nur zur Verteidigung des Landes, dann kannst du durchaus stolz darauf sein…
naja… ich denke mal stolz zu sein auf den 2. Weltkrieg bezogen, kann man aus den Augen von Leuten von früher sehen wie man will. Ob man jetz als Landser gedient hat oder sonst irgendwie im Krieg mitmischte. Mein Opa wurde mehrere male angeschossen als er in Kriegsgefangenschaft war. Er lebt schon eine weile nicht mehr.. aber was ich euch sagen kann.. auf das was er machen musste war er keinen Pfennig stolz.. nicht die Bohne!
Also ich währe stolz darauf, ich mein er hatt/sie haben für ihr Vaterland gekämpft
Sie hatten ja wohl auch keine andere Wahl damals, was solte man den machen.
Giebt meiner meinung nach keinen Grund dafür sich zu schämen sondern man sollte stolz darauf sein.
Also Stolz fände ich nicht unbedingt die richtige Reaktion, schließlich waren die allermeisten Kriegsteilnehmer ja keine Berufssoldaten, sondern wurden zum Wehrdienst gezwungen. Ich wette die meisten unserer Opas wären viel lieber nicht in diesen Krieg gezogen, sondern wären zuhause ihren regulären Berufen nachgegangen. Stolz waren sie selbst vermutlich nicht darauf in dem Krieg zu kämpfen, warum sollten also die Enkel es sein?
Aber schämen oder verschweigen muss man es auch auf keinem Fall, es ist sogar sehr wichtig denke ich darüber zu reden. Am besten natürlich mit den Opas selbst, um ihre Erfahrungen und Geschichten zu hören.
Es bleibt ja immernoh ein besondere, wenn auh meist unfreiwillige Leistung. Dieser Dienst für das Vaterland kann somit entweder als stolze Tat oder shwere Bürde gesehen werden. Ih persöhnlih bin Stolz auf meine beiden Großväter. Ich denke dieser Einsatz ist nicht sinnlos und vielleicht kommt hier auch meine Sympathie für Deutschland und Nationalgefühl rüber, auch wenn der IIWW definitiv die falschen Gründe hatte, wenn es überhaupt Gründe für ein derartiges Verbrechen gibt!
Sie taten es ja nicht aus Hoffnung vom Volk verehrt zu werden, jedenfalls die Meisten. Mit einer Hoffnung auf Ruhm und Ehre ist noch nie Jemand in den Krieg gezogen. Das ist ein Irrglaube aus anderen geschichten. Jeder Soldat hat Angst wenn er zur Front muss so zeigt es erst Recht den Mut und die Aufopferungsbereitschaft die Dieser aufbringen muss, auch wenn er es nicht will, um seine Familie zu schützen. (Die Rote Armee hat ihrer Seits viele Nachkriegsverbrechen, wie Tod und Vergewaltigung begangen)
Unsere Ur- und Großväter haben somit nichts schlechtes begangen. Sie hatten ja keine Wahl oder wie war das noch mit den „Hochverat“ am geliebtem Führer? Folglich wurden sie von 2 Seiten aus gezwungen diese seelische und körperliche Last zu tragen und dafür sollte man ihnen schon Anerkennung zeigen!
MfG
Mein Opa mütterlicherseits(ebenfalls im Krieg + russische Kriegsgefangenschaft) lebt noch und erzählt viel davon. Von Russland, der Wolga, etc.
Erzählen, denke ich, darf und sollte jeder, der heutzutage nichtmehr an die Ideale von damals glaubt, denn die noch lebenden Zeitzeugen werden immer weniger und eine direkte, unverfälschte Sicht der Dinge ist in jedem Fall interessanter als ein Geschichtsbuch! 😛
Und das mit dem Stolz… das Stolz-sein im Bezug auf unsere Geschichte dürfte nicht wirklich „vernünftig“ sein. Den Stolz und das Bekennen zu seiner deutschen Nationalität haben wir ja erst mit der WM ’06 wirklich wiedererlangt. Meine Meinung ist, dass jeder auf seine Großeltern stolz sein darf, die ihr Leben riskiert oder gegeben haben ABER(!) man darf dabei nie vergessen wie der geschichtliche Hintergrund dazu ist!
Achja: Neonazis geht sterben!
Es gab viele deutsche Kriegsverbrecher, es gab aber auch Soldaten die nur für ihr Land gekämpft haben. Man denke an den vielen toten deutschen Soldaten die bei der Verteidigung Deutschlands gefallen sind.
Ich weiß nur, dass mein Opa väterlicherseits im Krieg gekämpft hat. Er war in Russland und hat es auch nur durch eine Verletzung überlebt, die ihm ein Ticket nach Hause sicherte. Habe aber nie genauer nachgefragt.
Die ganze Debatte rund um den Zweiten Weltkrieg ist irgendwie…läche…ausgel… ich weiß kein passenden Begriff. Wer sich die Geschichte genauer angesehen hat weiß, dass die Alliierten und insbesondere Russland und Frankreich nicht viel besser waren. Ich leugne ganz sicher nicht den Holocaust oder die anderen Gräueltaten, dennoch ist es ein Unding, dass es nur mit den Deutschen verbunden wird. Die Russen haben die Deutschen aus Schlesien,Preußen und Pommer so vertrieben, wie die Deutschen es einst mit den Juden getan hat. Die Franzosen haben andere Dinge benutzt um Rache zu üben.
Ich weiß nicht warum ich überhaupt stolz darauf sein sollte, dass mein Opa im Krieg war. Viel mehr bin ich überglücklich, dass er es überlebt hat und dies ohne größere Verletzungen. Wieso sollte man auch nicht darüber offen sprechen? Jede Rasse/Volk/Nation/Whatever hat seine dunklen Tage in der Geschichte gehabt.
„Family means more to us we give it all to protect the ones we love “ – Ist doch schon alles gesagt, zur Familie darf/muss man halten, egal was ist. Das waren vollkommen andere Zeiten damals aber es ist halt einfach Familie. Blut ist dicker als alle andere, das zählt. Punkt.
Das Thema ist schwierig, da deine Opas, um es hart auszudrücken, Nazis waren. Ich habe damals angegeben, dass mein Opa einen eisernen Kreuz und meine Oma ein Mutterkreuz erhielten, allerdings wurde mir das von meiner Geschichtslehrerin schnell schlechtgeredet, sodass ich seitdem in RL nichts erwähne falls es zu solchen Themen kommt :buzz:
In Ländern wie den USA sind sie absolut stolz drauf, wenn sie gegen die Nazis gekämpft haben. Hier fehlt einfach diese Anerkennung.
Ich finde persönlich nichts schlimmes daran darüber zu sprechen.
Soweit ich weiß war einer von meinen Opas auch im Osten in Gefangenschaft, bis er türmen konnte (ist leider früh gestorben und der Andere auch).
Sie waren ja damals nicht die Einzigen die bei der Wehrmacht waren und ich bin der Meinung, das man da in der Lage sein sollte zwischen „Politik“ und „Armee“ (auch wenn das zwischen 1933 und 1945 nicht so klar getrennt war) differenzieren zu können.
Und zum Thema Stolz: das muss jeder mit sich selbst vereinbaren, je nach eigener Meinung in Bezug auf Krieg Frieden(sbewegungen) und so weiter.
Und wenn du deine Opas noch kennst, dann steht es dir auch völlig frei über sie zu erzählen. Egal was andere behaupten.
PS: Kann es sein das die Zeit in den Comments noch auf Sommerzeit steht? bei mir ist es nämlich erst 17:29 ^^
Klar kann man darauf stolz sein Steve sehe nicht wo da das Problem ist, jeder Soldat hat damals Dinge getan oder gesehen auf die er selbst nicht unbedingt Stolz ist wenn man ihn danach fragt, das geht auch vielen Russen oder Amerikanern so die damals dran beteiligt waren, aber der Krieg bringt auch genauso oft das Beste im Menschen zum Vorschein wie das Schlechteste. Und es gibt viele die ihren Arsch riskiert haben um anderen das Leben zu retten obwohl es einfacher gewesen wäre zu sagen: Scheiss drauf Hauptsache ich komme hier Heil raus.
Meine Grossväter sind leider beide schon seit Jahren tot, einer war schon vor dem Krieg Berufssoldat und Kraftfahrer, zuerst in der Reichswehr, dann im Afrikacorps und zum Schluss in Italien am Monte Casino war er einer der Letzten die noch raus sind bevor die Allierten den Sack zugemacht haben, er ist extra nochmal zurück um Verwundete abzuholen weil der Rotkreuzwagen nicht mehr los durfte.
Mein anderer Grossvater war zuerst bei den Pionieren, dann ab 43 bei der Waffen SS und auch dafür Schäme ich mich nicht.
solange sie nicht überzeugte nazis waren, hat denke ich jeder das recht für sein vaterland zu kämpfen. viele konnten es sich aber nicht aussuchen, ob sie eingezogen wurden oder nicht
meine beiden opas waren auf der anderen seite und ich bin stolz darauf
trotzdem verdient meiner meinung nach niemand den tod, nicht einmal verbrecher oder nazis
Ich habe das Glück das meine grosseltern gerade zum kriegsende geboren wurden ,allerdings mit den Folgen der nachkriegszeit aufgewachsen sind( Nordeutschland ,lebeten genau ind em Bereich der der nicht zerbombt wurde). Die mutterseits wurden vertrieben als Kinder aus Tschechien.Daher kann ich das ned nachvollziehen. Dennoch bin ich stolz wie sie das gemeistert haben und trozallem, nicht verbittert sind sondern ihr leben geniessen.
not!
Ich bin nicht gerade Stolz darauf das mein Opa die HJ toll fand aber ich kanns absolut nachvollziehen.
Wieso glaubst du das man das nichtmehr erzählen darf? wegen der Nazi Keule?
ich finde die Nazi Keule verhindert heutzutage jegliche aufarbeitungsansätze, ich könnte wetten das allein schon weil ich dieses Wort gesagt habe als Nazi bezeichnet werde ^^
Es erstickt halt jede Diskussion im keim wenn man einen als Nazi dastehen lässt oder mit Hitler vergleicht.
du solltest dich auf keinen fall für deine Großväter schämen. Kann mir vorstellen deine Großväter hatten damals nicht viel möglichkeiten. Wenn sie gegen die damalige Diktatur angekämpft hätten währst du wahrscheinlich nicht auf die Welt gekommen!! (und das währe schade) Natürlich ist das ein ganz dunkles Kapitel unserer Geschichte.
Aber ich denke wir können stolz drauf sein was wir nach dem 2ten Weltkrieg geschaffen haben. Und da gehört dein Großvater auch dazu.
Warum sollte man nicht dadrüber Reden jedes Land hat eine dunkles Kapitel da sind wir nicht die einzigen.
PS: mal ein ganz intressantes Thema Steve
Is wirklich ne schwere Frage und prinzipiell darf man heutzutage ja auf nichts mehr stolz sein was mit Deutschland zu tun hat… —>> Germans are all Nazi’s….
Hab mir eben auch ne weile Gedanken über den Eintrag gemacht und hab auch irgendwie eine zwigespaltene ansicht darüber ohne klares Ergebis.
Ich persönlich war bis letztes Jahr noch beim Bund und hätte auch ins Auslandgeschickt werden können… Das ist zwar nicht ganz das gleiche aber „vergleichbar“ und ich bin mir nicht sicher ob ich es wollen würde das man Stolz auf mich ist, dass ich eventuell Leute töte auch wenn es ja in meinem Fall für den Frieden gewesen wäre was man ja damals vom 2. Weltkrieg nicht unbedingt behaupten kann…
Andererseits muss man natürlich auch sehen das viele die damals im Krieg gekämpft haben die es nicht freiwillig gemacht haben (so war es bei meinem Opa) sondern die einfach gezwungen wurden. Ich denke darauf kann man stolz sein, das diese Leute solche strapatzen druchgemacht haben für ein Land was es zur damaligen Zeit sicher nicht verdient hat „verteidigt“ zu werden.
Mein Opa hat für die Sowjet Union gekämpft (Da wir ja Russen sind), ist auch lebend von da rausgekommen. Vor 3 jahren aber an Krebs gestorben. Aber ich glaub man kann sehr wohl darauf stolz sein, das sich Bürger/Soldaten für ihr Land Opfern.
Man sollte auf die Soldaten, die im Kampf für ihr Land gefallen sind, stolz sein, egal was für eine Hintergrundgeschichte das Land hat/hatte.
Ich persönlich bin nicht darauf Stolz, das mein Opa nach dem Krieg in russischer Kriegsgefangenschaft war und überlebt hat. Meiner Meinung nach sollte man auf seine Taten im Krieg nur stolz sein, wenn man dadurch Menschen gerettet hat oder auf irgendeine Weise geholfen hat (positiv). Krieg ist grausam und hat für mich nichts mit Ehre zu tun.
Meine beiden Opas haben im Krieg gekämpft, wobei einer als Grenadier gedient hat und einer als Pionier. Beide waren kein Nazinalsozialisten, aber ihr „Werdegang“ war ja vorherbestimmt, entweder dienen oder ins Lager wandern. Ersterer der beiden ist sogar mit dem Eisernen Kreuz dritter Klasse ausgezeichnet worden, weil er in der Normandie 3 amerikanische Panzer abgeschossen hat. Den Orden hat er mir per Testament vermacht, als er vor 4 Jahren gestorben ist. Da ist mir die gleiche Frage durch den Kopf gegangen. Ist es möglich, stolz auf jemanden zu sein, der für jemanden wie Hitler gekämpft hat? Ich habe bis heute eigentlich keine Antwort darauf, ich weiss auch nicht, was in ihm vorging, als er die Auszeichnung erhalten hat.
Nun ich denke,dass man es erzählen darf wenn man es möchte.
Was sollte auch dagegen sprechen?
Für was soll man sich schämen? Für etwas was seine Großeltern mal gemacht haben?Für etwas wo man selbst nichts für kann?
Nein! Ich denke schämen ist das letzt was man machen sollte,stolz drauf sein muss man auch nicht unbedingt wenn man bedenkt was es für ein Krieg war und worum es ging. Man kennt natürlich die Umstände nicht unter denen sie gedient haben.War es zwang?Freiwillig? Es tut nun auch nichts zur sache.Ob man Stolz drauf sein kann hängt davon ab wie und warum sie in den Krieg gezogen sind.Damit sie nicht vorher hingerichtet werden weil sie sond als Landesverräter dargestellt werden? Dann denke ich war es die besser wahl und man kann Stolz drauf sein. Falls diese allerdings gedient haben weil sie selbst solche Spinner waren(ich möchte deine Großväter nicht beleidigen es ist allgemein Formuliert da es auch eine allgemeine Frage war)wie ein A.H? Dann ist Stolz sein das letzte was man kann.
Wie gesagt es hängt von den gegebenheiten ab. Bei deinem im Krieg gefallenem Großvater wird es schwer dies zu erfahren,deinen 2 könntest du fragen.
Mein Opa diente auch im Krieg und wurde gefangen. Ich bin froh,dass er noch lebt und ich bin mit fug und recht STOLZ darauf ,dass er es noch tut. Ich sehe auch keinen Grund warum ich nicht Stolz auf ihn sein sollte. Ich habe auch kein problem damit dies zu sagen das ich es bin und das er gedient hat.
Es haben viele getan und viele Menschen wissen das auch. Nur weil man im 2WK gedient hat heißt es ja nicht,dass man ein Nazi oder etwas der gleichen ist, oder?
Ich habe ein gutes Verhätnis zu ihm und bin,wie eben gesagt, wirklich froh und stolz ihn zu haben. Er hat viel durchgemacht und die Vernünftigen,wie er, die dies alles überstanden haben und noch am leben sind dürfen doch nicht verschwiegen oder? Natürlich haben sie vermutlich nichts gegen die damaligen verhältnisse unternommen,doch wer will es verübeln? Es waren harte Zeiten und sie sind am Leben das ist was zählt!
Man kann stolz auf sie sein oder es aber auch nur genießen,dass es diese besonderen Menschen noch gibt. Aber sich für sie schämen,insofern sie nichts unrechtes getan haben, sollte man bei weitem nicht! Das wäre beleidigend und ihnen nicht gerecht.
Was du jetzt machst und wie du jetzt denken sollst darüber kann ich dir nicht sagen,dass kannst nur du wissen.
Mfg Terre
Ich finde das kommt auf die Umstände an.Auf jemanden der begeisterter nationalsozialist war und sich freiwillig zur SS gemeldet hat kann meine m.M.n. nicht stolz sein. Einer Person die normal eingezogen wurde und gefallen ist sollte man gedenken! Ob man nun stolz darauf ist das sein Opa im Krieg gedient hat is eine andere Sache .
Naja also drüber zu reden und die Fakten nicht tot zuschweigen ist mehr als in Ordnung.
Seinen Vorfahren den gewissen Respekt zollen den sie verdient haben ist auch mehr als angebracht aber „drauf stolz sein“ hat einen gewissen „komischen“ beigeschmack.
Sie haben damals auch nur getan was sie tun mussten, kalr waren die umstände etwas anderst aber eine große wahl hatten sie nicht, klar mussten einige viel etragen und es sind schreckliche dinge passiert, aber ein wirklich grund stolz zu sein wäre zb wenn mein opa mitgleid der weißen Rose war, aber nicht wenn er wie jeder andere nur seine pflicht getan und sein leben für nen kranken diktator riskiert hat
Ich denke, Stolz darf man empfinden, z.B. auch für zwei Menschen, die Leib und Leben riskiert und verloren haben für etwas, an das sie geglaubt haben (unterstelle ich jetzt mal). Das ist einfach ne sehr persönliche Sache.
Was den Stolz für soldatisches Tun und Kriegshandlungen angeht…das war in Deutschland immer schon Lieblingshaßthema, drückt man sich dazu positiv aus hat man schnell den „Nazi“-Aufkleber weg.
Die Großeltern meiner britischen Freunde z.B. betrachten das völlig anders: auch wenn sie auf Hitler schimpfen, von den Soldaten der Wehrmacht und der deutschen Luftwaffe sprechen sie immer noch mit viel Respekt und Anerkennung.
Mein Opa war nachem Krieg auch in Gefangenschaft und musste in ner Russischen Uranmine arbeiten. Später stellte sich raus das er dadurch Lungenkrebs bekommen hat, ich denke man sollte da nicht stolz drauf sein ( mein Opa war selber nicht stolz drauf was er getan hat) aber man sollte mit einem gewissem Respekt darüber reden.
Ich denke, dass das ein extrem schwieriges Thema ist und ich finds super, dass du dir da Gedanken machst. „Stolz“ ist ein recht vorbelastetes Wort, aber es kommt immer darauf an, was du sagen willst. Du solltest auf jeden Fall auf die Formulierung achten, weil du sonst direkt als Nazi abgestempelt wirst. Ich bin mir sicher, dass du nicht stolz auf die Untaten bist die im 3. Reich stattfanden, sowie den 2.Weltkrieg, SONDERN einfach auf den Mut oder die Courage deiner Großväter, was sicherlich auch seine Richtigkeit hat. In dem Sinne, überleg dir ganz genau was du schreibst und wie du’s machst. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Blogeintrag.
Wie kann man darauf Stolz sein das jemand in den Krieg zieht, mal ganz davon abgesehen das es für Deutschland im zweiten Weltkrieg war. Das eigene Leben wird durch die Erlebnisse zerstört und man tötet/verletzt andere Menschen. Nicht wirklich etwas tolles.
Erzählen kann man es natürlich. Man muss sich mit der Geschichte schließlich befassen um sie zu begreifen und was gibt es besseres um jemand der dabei war.
schwierige sache. es kommt ja darauf an, in wie weit deine Opas dazu standen. Zumal es in der Zeit sowieso sehr schwierig war, nicht mitzumachen. wir nehmen gerade in geschichte die ns-zeit durch (13.klasse) und was da in manchen bereichen betrieben worden ist um die leute zu mobilisieren, ist schon echt krass.
du könntest ja die geschichte erzählen und dann eine stellungnahme dazu abgeben. mein opa war auch panzer-grenadier und hat erzählt wie er die russen anvisiert hat etc.. er war auch erst in russland udn dann in frankreich in kriegsgefangenschaft und ich habe mich nie dafür geschämt das mein opa sowas gemacht hat. ich finde man sollte leute von damals nicht verurteilen, nur weil sie in der armee waren. sie waren ja nur das fußfolk, die leute, die für die ganze sache verantwortlich sind, haben sich entweder selbst das leben genommen oder wurden verurteilt „death by hanging“
Unsere Großväter waren Helden auch wenn das Naziregime ein Verbrecherregime war. Trotz allem haben sie mutig für ihr Land gekämpft und um unsere Zukunft zu sichern. Solche Menschen sind ja heute eher selten jeder is sich selbst der nächste u.s.w. aber was solls. Das Thema 2. Weltkrieg wird noch in 100 Jahren für Zwietracht hier sorgen ^^
ich finde man sollte sich dafür nicht schämen, denn nicht jeder soldat der in der wehrmacht und für sein land an der front war , war antisimit, außerdem ist die Wehrmacht (leider auch die SS ) eine einheit gewesen die bis aufs blut für ihr land ein stand, was heute wahrscheinlich nichmal mehr 10% machen würden. ( ich würds auch nich machen für die in Berlin xD)
meiner meinung nach ist es schwirieg hier zu sagen schlimm oder gut, denn einerseits haben sich dein großväter für das land geopfert aber unter der falschen person.
naja der eine opa hat ja den ultimativen preis gezahlt und der andere hat auch für das gebüßt was er wohl gemacht hat ich meine 10 jahre kriegsgefangenschaft wird wohl auch nicht angehnem sein
just my 2 cents ( wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten und auf groß und kleinschreibung wird hier kein wert gelegt)
Immerhin gibt es in Deiner Familie Leute, die sich für etwas einsetzen. Ich wäre stolz!
warum sollte man sich dafür schämen, nichtmal die müssen das weil sie (glaub ich) nicht die große wahl hatten ob sie das jetzt nun machen müssen oder nicht^^
Meine Ansicht nach käm es mehr darauf an was dein Großvater vom Krieg an sich hielt oder besser was er davon hielt das damals so viele Juden umkamen. Solang er für sein land und nicht so wirklich für Hitlers Ziele gekämpft hat währ ich darauf stolz. Einige meinen beides ging hand in hand also für Deutschland kämpfen wär dasselbe wie für hitler zu kämpfen ich seh das anders.
Also mein Opa war auch im Krieg (Lebt heute gott sei dank noch) hat aber nen querschläger durch die rippen bekommen (oder iwo in dem bereich) und durfte dann nach hause… ich finde das man schon stolz drauf seien kann das sie sich für ihr land eingesetzt haben (wenn auch nich immer freiwillig ob gezwungen oder einfach nur aus der noot heraus)… Ich denke jeder hatte seine eigenen gründe es zu tuen (Oder nicht) ob aus hungersnoot gezwungen von der propaganda zu stark beeinflusst etc.
mein urgroßvater war ein ranghöherer soldat in norwegen und kam gut nach deutschland zurück, ich bin stolz drauf. Heimatliebe ist für mich etwas wichtiges, nennen wir es von mir aus ach nationalstolz. Allerdings darf sich nationalstolz nie gegen andere richten, sondern ist nur ein positives gefühl für einen selbst. Die menschen früher wussten es nicht besser, waren „gleichgeschaltet“ für sie war es aber etwas „gutes“. natürlich sehen wir das heute anders. aber wenn ich an meine Opa denke, der nun 78 ist, und teilweise von jungen leuten als scheiss nazi beschimpft wird, nur weil er älter ist dann stellen sich mir die nackenhaare hoch.
Eindeutig, man darf stolz sein das sie solche opfer für ihr land brachten, man muss zwischen dem nationalen sozialismus und dem deutschen land differenzieren. Weder mein Urgroßvater war ein überzeugter nationalsozialist, noch mein großvater (dieser durfte nichtmal in die HJ, weil auf dem Land aufgewachsen und kein geld für uniform etc [das nennt sich dann auch noch sozialismus])
Und wo wir hier beim Sozialismus sind muss ich gleich mal meinen momentanen Lieblingssatz der Jungen Union Deutschland einbringen.
„Freiheit statt Sozialismus“
Es kommt denke ich darauf an, worauf man genau stolz ist. Mein Urgroßvater und mein Großvater, der selbst im Krieg gekämpft hat und heute 85 Jahre alt ist, waren selbst nie in der NSDAP und haben das Gedankengut auch „öffentlich“ angezweifelt, also nicht geheim gehalten dass sie gegen das Regime und Hittler waren. In Folge dessen wurde mein Urgroßvater vom Beamtenstatus suspendiert und mein Großvater musste mit 16 in den Krieg nach Russland.
Nun musste mein Großvater schauen wie er überlebt und hat sich in diversen Gefechten behaupten müssen, nur um im Endeffekt für 6 Jahre nach Sibirien in ein Arbeitslager gesteckt zu werden. Dass er das durchgestanden hat und dann noch ein Erfolgreiches Leben auf die Beine zu stellen, darauf bin ich stolz. Also bin ich stolz darauf dass mein Großvater im Krieg gekämpft hat. Ich bin deswegen allerdings noch lange nicht stolz darauf wie er im Krieg Hittlers vorhaben unterstützte, aber wer hatte damals schon eine echte Wahl?
Ich denke man muss die Deutsche Vergangenheit zwar sehr sensibel behandeln, darf sie aber keinesfalls verleugnen. Hinzu kommt dass die Einzelschicksale damals genau so unterschiedlich waren wie heute.
Das übliche, ist man stolz weil man Deutscher ist kommt gleich der Nazi Vergleich.
Lass dich davon nicht beirren. Das plagt uns seit Ewigkeiten das wir immer noch darunter leider was der „gute“ Herr Österreicher damals angestellt hat.
Ich muss sagen als ich die Einleitung gelesen habe dachte ich erst: „hm es hat was von großes, tapferes für sein Land zu sterben“ aber ist es wirklich so tapfer wenn man es sich nicht ausgesucht hat? Es hat immer einen gewissen Beigeschmack wenn von Krieg erzählt (als Deutscher vor allem) Es schmeckt ein wenig nach „Völkermord“ und „Diktatur“ und diese beiden Begriffe „schmcken“ wirklich nicht toll.
Mann kann vielleicht stolz sein das sein Opa einer großen Sachen gedient hat wie zb einem Land aber man sollte nicht stolz auf die große Sache sein.
Mein Opa ist im Krieg zwar nicht gefallen war aber auch in Kriegsgefangenschaft in Sibirien. Hat in der Kälte dort einen Zeh verloren und musste mit ansehen wie Mithäftlinge Gabel verschlucken haben um als Kranke oder Verletzte freigelassen zu werden aber auch daran starben.
Fazit: sei stolz auf den Dienst den er geleistet hat aber nicht auf die Sache die er dienten / dienen musste.
mein großvater war auch im krieg. auf dem weg nach stalingrad allerdings haben sie ihn geschnappt und er war lange in kriegsgefangenschaft und war dort als flaschner und dackdecker tätig. dass er immer gute arbeit geleistet hat, haben ihm seine wärter hoch angerechnet, deshalb war nach seinen erzählungen zu urteilen
die gefangenschaft für IHN nicht so dramatisch wie für viele andere kriegsgefangenen. er hatte immer zu essen und zu trinken und wurde den umständen entsprechend gut versorgt. er wurde im alter zwischen 18 und 20 (genau weiß ich das allerdings nicht) jahren einberufen.
naja stolz auf den kampf darfste sein aber nicht uf die sache die den kampf auslöste !
1. ich weiß nicht worauf du hinauswillst?
2. Schämen brauch man sich auf jedenfall nicht für soetwas.
3. Stolz jedoch auch nicht unbedingt, da man (du) ja nichts damit zu tun hat(test).
Ich findes es ist nichts dabei über solche Themen zu reden.
Es war eine andere Zeit und ich für meinen Teil bin gerne stolz Deutscher zu sein, warum auch nicht? Wir haben große Denker und Wissenschaftler hervorgebracht, nicht nur das 3te Reich.
Ich würde mich freuen demnächst den Rest des Blogeintrages lesen zu dürfen.
naja das die opis nazis waren kann man damit rechtfertigen, das man es auf die damalige aufklärung schiebt, zudem wurden die leute auch dazu genötigt für ihr Land zu kämpfen. Die damalige Propaganda war ja auch so darauf abgezielt die leute zu ermutigen und sie dahin zu bringen das sie für ihr land in die offene klinge rennen. wenn du überall mit diesem thema konfrontiert wirst „fickt“ das dein kopf und du lässt dich drauf ein.
Also mein Opa hat auch im 2 weltkrieg gekämpft und ich habe ihn kennengelernt. er hatte auch nie was gegen ausländer. meine schwester hatte einige zeit einen polnischen freund den sie meinem opa auch vorgestellt hat, und er hat jeden menschen gleich behandelt.
Ich komm auf den Punkt, also ich hab kein problem das zu sagen wenn man zufällig drüber spricht, wer was anderes behauptet und deinen opa deshalb als schlechten menschen bezeichnet ist einfach dumm und hat sich mit den damaligen umständen nicht beschäfigt.
Ich finde es richtig über sowas zu reden.
Ich frag mich was falsch ist zu seinem Land und seiner Familie zu stehen?
Mein einer Opa hat auch im 2. WK gekämpft und kam nach dem Krieg für mehrere Jahre in russische Gefangenschaft.
Ich hab zb auch von meiner Oma ein „Ehrenkreuz der Deutschen Mutter“ vererbt bekommen und erzähle und zeige es jedem, den es interessiert.
Wir sind nicht mehr an den Verbrechen des NS-Regims schuld und wir sollten uns auch dafür nicht mehr verantwortlich fühlen. Wir können es nicht ändern und konnten es auch nicht aufhalten. Also warum sollte man da nicht drüber reden bzw. erzählen. Ich finde es nicht nur falsch, ich finde es sogar gut und befürworte es. Sonst hört das mit dem „Böse böse Deutsche, alles nazi“ gelaber nie auf.
Um es übertrieben zu sagen^^
So, das wars von mir.
MfG Mazca
Meiner Meinung nach darf man Stolz auf seinen Großvater sein, aber nicht auf die Ideale und den Krieg in dem er gekämpft hat.
Es gab auch Soldaten in der Reichswehr, die dazu gezwungen wurden für die Ziele der Regierung zu kämpfen. Außerdem ist ein Krieg nunmal Krieg, da schiesst man auf Menschen und auf einen selber wird geschossen. Die wahren Untaten wurden durch die SS begangen. Ob man darauf Stolz sein darf, dass sein Großvater in der SS war ist wieder ein völlig anderes Thema zu dem man wieder lang und breit diskussionen führen kann.
Ich finde man sollte von seinen Vorfahren nicht nur schlechtes Denken. Selbst wenn deine Großväter Nazional Sozialisten waren (was ich ihnen hier nicht unterstellen möchte) sind es immer noch deine Großväter und sie hatten ihre beweggründe, außerdem war es damals (soweit ich das Beurteilen kann) gang und gäbe der NSDAP anzugehören bzw. sie zu sympathisieren.
Außerdem glaube ich, dass die Zivilbevölkerung und die normalen Landser zum großen Teil nichts von den Verbrechen der Nazis wussten.
Das ist nur meine Meinung, andere Meinungen sind gerne willkommen.
Offen und ehrlich sein…
Ich finde es normal, wenn ein Opa im Krieg war…
Heute sagen wir ja alle, das der Krieg schlimm und schrecklich war (was er ja auch war)
aber zu der Zeit wären wir sicherlich auch alle (zumindest die meisten) mit Fahnen und Trompenen in den Krieg gezogen…sich dan zu schämen, dass es die Großeltern auch gemacht haben ist doch dann einfach nur…
wie soll ich sagen?
…dumm….
Fakt es gibt nur Menschen die ein die Lebensgeschichte der Väter und Großväter schlechtreden, Wie man als Kind dazu steht, sollte man sich nicht von diesen Leuten rein reden lassen.
Erzählen darf man es meiner Meinung nach natürlich, is ja erstmal nix weiter als ne Schilderung des Geschehenen. Ob man stolz darauf ist, dass ein Familienmitglied für „Deutschland“ im Zweiten Weltkrieg gefallen ist, ist für mich eine Frage, die jeder für sich selbst entscheiden muss. Einer meiner Großväter war ein Deserteur aus Gewissensgründen, er sagt, er wollte keine Menschen töten müssen, schon gar nicht für das Dritte Reich. Auf diese Haltung bin ich erheblich stolzer, als ich es wäre, wenn er gefallen wäre. Aber auch allgemein wäre ich nicht stolz darauf, wenn einer meiner Verwandten im Zweiten Weltkrieg gefallen wäre – schließlich war das Deutschland, für das sie damals zu kämpfen glaubten, ein Deutschland, über dessen Untergang man sich freuen sollte. Seine Verteidiger, ob Überzeugungstäter oder in den Krieg gezwungene Opfer, sind es für mich wert, betrauert zu werden – aber Stolz haben sie dafür in meinen Augen – so hart das klingen mag – nicht verdient.
Ich glaube das es nichts schlimmes ist Menschen so etwas zu erzählen.
Allerdings sind das ja doch sehr vertrauliche sachen, also sachen die ich nicht unbedingt Fremden erzählen würde, womit du ja eher weniger Probleme hast. (was keines wegs „feindlich“ gemeint ist sondern im positiven Sinn)
Ich würde sagen das man sogar stolz drauf sein sollte, denn sonst wärs irgentwie beleidigend für die Vorfahren ….
achja das mit der Zeichensetzung ist nicht meine Stärke von daher hoffe ich das alles soweit stimmt !
weder schämen noch stolz sein, das ist Schicksal…
Wieso sollte man sich dafür schämen nen bloggy zu machen und darin steht das man stolz auf seine großväter ist? Ist doch mal ne prima idee wenn du dazu stehst 😉
aba auch erstma ein herzliches beileid.
Aba das man sich schon schämen müsste heutzutage nur weil man stolz auf seine familie ist/war versteh ich nicht. Ich bin ja auch stolz auf meine family 😉 gebs auch ganz offen zu 🙂
Also Steve 😉 mach dir darüber keine Gedanken 😉 ich würde genauso stolz sein wenn mein opa fürs deutsche vaterland gekämpft hätte also wo liegt da das problem?
Ich meine ich weiß das jez viele mit dem „Scheiß Nazis“ posts daherflamen werden … aba so war die zeit früher nunmal … dagegen kann man leider nichts mehr machen …
Also halt die Ohren steif Steve 😉
Mfg Taka
Auf jeden Fall sollte man so etwas erzählen können / dürfen.
Wir haben nun ma eine katastrophale Geschichte hinter uns… Jedoch sollte man aus der Geschichte lernen und sie nicht vergessen.
Deine Opas mussten nun mal für ihr Land in den Krieg ziehen. Hatten sie eine andere Wahl? Ja… Fahnenflüchtiger… Und was passierte mit denen… Naja das können wir uns alle denken. Und außerdem leben wir in einer Gesellschaft, die das Wort „Zensur“ aus ihrem Vokabular entfernt hat.
Also hau rein 🙂
Mein Opa hat ebenfalls im Kreig gekämpft und war 15 Jahre in Gefangenschaft. Aber erst nach deinem Blogeintrag habe ich überlegt ob man darauf stolz sein kann. Und ich denke ich bin stolz auf Ihn. Du solltest alleine schon deswegen auf Ihn stolz sein weil du ohne Ihn/Sie nicht leben würdest. Wer weiß was passiert wäre wenn Sie sich gegen den Wehrdienst gestellt hätten?
ich weis nicht … darauf gibt es, wie glaube ich keine korrekte antwort.
krieg ist nie ein Grund für stolz, da krieg aus welchen noch so Edlen Grund auch immer etwas Verwerfliches darstellt.
jedoch sollte man seiner vorfahren mit stolz oder wenigstens erfurcht bedenken die in einem Krieg kämpfen mussten und villt. Sogar ihr leben lassen mussten …ob nun aus Überzeugung für eine Sache oder durch zwang sei nun dahin gestellt.
Es gibt glaube ich keine richtige antwort auf diese frage.
ps: in der moralvorstellung der meisten menschen ist „für ein land sterben“ entweder mit patriotismus, oder, was heute vielleicht eher passt, „für den schutz der allgemeinheit sterben“ (z.B in afghanistan). wollte damit nur noch mal schnell eine kleine randnote im bezug auf meinen satz mit „für die damalige sache deutschlands“
Für die taten deiner Vorfahren bist du nicht verantwortlich, von daher hast du keinen Grund dich zu schämen.
Andererseits herrschte damals ein Unrechts-Regime mit einer unvorstellbaren Grausamkeit, von daher gibt es keinerlei Grund stolz zu sein. Wofür kämpften deine Großväter? Für das System? Weil sie mussten? Weil sie dachten ihre Familien von einem Feind zu beschützen? Das ist die eigentliche Frage die du dir stellen musst um entscheiden zu können ob deine Großväter dein lob oder deinen Tadel verdienten. Das recht dich mit ihren Taten zu identifizieren hast du meiner Meinung nach allerdings nicht.
Verschweigen ist auch keine alternative, wir müssen zu unserer Geschichte stehen und aus ihr lernen.
nun, das ist eine sehr heikle frage. natürlich darfst du stolz auf deine opas sein. generell würde jedoch man ganz schnell abgestempelt als „dummer nazi, der seine dummen nazi-opas toll findet“ wenn man schreibt, dass man stolz ist, dass diese opas im zweiten “ opfer für deutschland gebracht haben“. meist denkt sich jeder, dass sie für die damalige sache deutschlands gestorben sind, also für die ziele adolf hitlers, ohne deine persönliche deutung des satzes zu hinterfragen, bspw. „ich bin stolz, dass sie gestorben sind, weil sie nicht wollten dass ihre familien bedroht werden“(wäre für mich ein grund auf meinen opa, der übrigens auch in gefangenschaft war (in afrika), stolz zu sein.
ich würde(wie du es eigentlich ja auch ursprünglich schon getan hast) ohne wertung über deine opas schreiben, also nicht, dass du stolz auf sie bist, sondern einfach so wie du es vorgeschlagen hast oben. wenn du allerdings sagst, dass du stolz auf sie bist, weil sie opfer für ihr land gebracht haben, solltest du deine meinung begründen, um nicht aus oben genannten gründen ungerecht verurteilt zu werden.
lg nils, 16 jahre
mein opa väterlicherseits ist auch in russland 2.weltkrieg vermisst. Klar erzähl ich das, aber es erfüllt mich nun nicht mit „stolz“ sondern ist für mich ganz normal „da man halt damit aufwächst“.
mich regt nur zur Zeit auf, das egal was ist sich jeder hinterwälder gartenzwergverein sich meldet und so tut als wenn ganz deutschland feindlich ist.
Nimm FSV Frankfurt die haben im Vertrag stehen „Wenn ihr muslime fasten wollte, sagt bitte bescheid, damit wir das medizinisch betreuen können“ und nun heisst es vom Muslimenverband wir wären im Hitlerzeitalter, rassisten und muslimische Fussballer werden das land in strömen verlassen.
Mimimi sach ich da nur und da gibts zig beispiel.
Die Welt zensiert uns, aber es wird besser, haha, ich sach nur Guido W. -> aussenminister (In deutschladn wird Deutsch gesprochen)
Jawohl !
Ich finde das vollkommen ok zu sagen, dass Familienmitglieder für Deutschland gekämpft haben. Ob man stolz darauf sein sollte?! Ich kann dies schlecht berurteilen. Ich bin etwa eine Generation jünger als du (bin 18) und meine Großeltern wurden halt zu Kriegsende geboren.
Ich weiß nicht mal, ob meine Urgroßeltern im Krieg gekämpft haben, aber wenn ja ist das für mich vollkommen und ok und man hatte ja eigentlich eh keine Möglichkeit „Nein“ zu sagen.
Hm, schweres Thema, ich mag darüber ganz ehrlich gesagt gar kein Urteil fällen, zumal mein Uhrgroßvater mütterlicherseits auch gefallen ist. Werde mir erstma anschaun was andere dazu sagen.
Klar kann man sowas erzählen ! Ist ja eigentlich eine Ehre von so mutigen Männern abzustammen (Wenn wir mal beiseite lassen für wen sie gekämpft haben) die sich für ihr Land eingesetzt haben. Ich denke man sollte sich auch daran ein Beispiel nehmen (aber um Gottes willen nicht das 3 Reich ! ^^) denn heute geht der Patriotismus langsam flöten.. an jeder Ecke hört man nur noch wie scheiße Deutschland ja sei und ein großteil der Bürger nörgelt nur noch herum anstatt was verändern zu wollen!
Stolz ist was persönliches. Wenn du stolz darauf sein möchtest, das deine Großväter Leib und Leben für etwas riskiert haben an das Sie glaubten (das unterstelle ich jetzt mal), dann ist das für mich okay. Ob du auf soldatisches Tun und Kriegshandlungen stolz sein willst überlasse ich dir (glaub ich aber nicht).
Sei es wies sei, ich habe Freunde in GB deren Eltern und Großeltern mit großer Hochachtung von den Soldaten der Wehrmacht und der Luftwaffe sprechen, auch wenn Sie den krieg an sich verteufeln.
Meiner Meinung nach solltest du darüber schreiben wenn du meinst, dass es richtig ist.
Man sollte sich der „dunklen“ Vergangenheit nicht mehr schähmen müssen, denn auch solche Dinge sollten nicht auf ewig an einem Volk anhaften. Natürlich bleibt die NS-Diktatur ein wesentlicher Bestandteil der jüngeren Geschichte, doch uns heute noch dafür verantwortlich zu machen, ist, als ob man die Erbsünde aus der Bibel immernoch predigt.
Leider ist das in unserer Gesellschaft noch nicht ganz angekommen und nur die jüngere Gerneration, die nicht in diesem Konflikt oder in ihren Folgen aufgewachsen ist, kann sich frei darüber äußern, ohne dass sie sich dessen schähmt.
Ich selbst bin stolz darauf, dass auch meine Großväter ihrem Land gedient haben, auch wenn die Ziele der Nation die falschen waren.
Also wenn es dich bewegt,- dann schreibe.
Wieso sollte man sich dafür schämen? Wir haben nichts damit zu tun was im 2 weltkrieg in Deutschland geschehen ist, deswegen find ich auch das wird alles überbewertet.
Natürlich ist es schlimm wie viele Leute in dieser Zeit sterben mussten, aber wir können daran nichts ändern und haben damals nicht die entscheidungen getroffen.
Und jeder Mensch hat eigene Einstellungen wann er etwas so beurteilt das er Stolz darauf sein kann.
Auch wenn dein Opa mit Nazis gekämpft hat, warscheinlich selbst einer war (will nicht heißen das das damals schlecht war. dah zu diesem zeitpunkt der großteil Deutschlands nach Hitler nationalsozialistisch veranlagt war) so war das damals ja „normal“
Der Punkt ist er hat sich für eine sache eingesetzt und darauf sollte man immer Stolz sein.
MFG Saintly
Ich bin Ukrainer und Jude, also quasi doppelt betroffen^^
Trotzdem finde ich das O.K. Leider wussten nur wenige, dass sie nicht für ihr Land, sondern für Hitler kämpften. Solange er kein überzeugter Nazi ist und nicht bei der Waffen SS war, kann man das, meiner Meinung nach, ruhig erzählen.
Hey Stevinho.
Ich finde solche Einträge absolut in Ordnung. 1. Kannst du nichts dafür, was deine Grosseltern getan haben. 2. SInd sie für ihr Land in den Krieg gezogen. Wer kann heutzutage damit noch was anfangen? DIe Leute beschweren sich schon über Grundwehrdienst. Für sein Land einzustehen ist per se erstmal ehrenvoll und darauf kann man auch stolz sein. 3. Muss mal langsam Schluss sein, dass wir uns immer noch den Täteschuh anziehen. Die Generation WW2 stirbt langsam aus und von uns kann keiner was dafür. Wir tragen keine Schuld. Natürlich haben wir aus der Geschichte unseres Landes zu lernen und zu bedenken, aber mit Sicherheit sind wir nicht mehr die Täter und ich sehe auch nicht ein, mich so hier oder im Ausland behandeln zu lassen.
Sowas hat mMn mit Wahrhaftigkeit zu tun, Stolz ist ja etwas unheimlich persönliches. Wer stolz darauf sein möchte, das die Großväter sich mit Leib und Leben für etwas eingesetzt haben an das sie glaubten (das unterstelle ich jetzt mal), dann ist das okay. Ob es statthaft ist, sich an der soldatischen Vergangenheit seiner Vorfahren zu erfreuen, besonders mit den Implikationen WW2…fraglich.
Ich habe Freunde in Großbritannien deren Eltern/Großeltern ebenfalls im Krieg waren und die von deutschen Soldaten mit großen Respekt sprechen (auch wenn Sie natürlcih über Hitler schimpfen wie die Rohrspatzen).
Auf einen großen Teil kann man sicher Stolz sein, Sie sind ja nicht nur für die politische Führung und deren Ziele gestorben, vorallem gegen Ende des Krieges an der Ostfront, haben auch sicher viele für das Ziel gekämpft, dass die Russen nicht einmaschieren und alles plündern und zerstören wie die Achsenmächte beim Überfall auf Russland. Also im glauben daran Heimat und Familie verteidigen zu müssen, aber wenn man am (wer ist schon Gewinner eines Krieges vorallem in diesem Ausmaß) Ende der Verlierer des Krieges ist, wahr nie viel Ruhm und Stolz für die eigenen Soldaten da, (siehe Amerika und Vietnam) ob gefallen oder nicht.
Sie haben getan, was sie für richtig hielten.
Ich bin Geschichte Student und habe daher meiner Meinung nach eine etwas differenzierte Meinung als vielleicht andere die sich weniger mit dem Thema beschäftigen. Meine Meinung dazu um es knapp zu fassen :
Zu der damaligen Zeit war es völlig normal als Deutscher seinen Wehrdienst bzw Kriegsdienst zu leisten. Viele Menschen die zu der Zeit in der Wehrmacht tätig waren taten dies weil sie der Meinung waren das Richtige zu tun. Tatsächlich war die Propaganda der Nazis so gut ausgereift dass sich so viele Menschen dazu hinreißen ließen. Sie waren der Meinung ihr Land zu verteidigen bzw für die gerechte Sache zu kämpfen. Warum sollte man also heute so etwas verleugnen ?
Warum sollte man es nicht veröffentlichen wenn der opa nichts dagegen hat?
und warum sollte man sich deswegen schämen, dass soldaten befehle befolgen?
Immerhin hat er dafür ja schon, salopp gesagt, „gebüßt“
warum nicht?
ich versteh nur nicht, aus welchem anlass du uns sowas erzählen willst. aber vielleicht versteh ichs ja morgen
Er / du kann stolz sein auf Sachen die er im Krieg geleistet hat … sagen wir mal übertrieben sowas wie einem Kameraden zum Hospital getragen usw… aber wenn du deinen Opa befragst was er über den Krieg an sich denkt der damals war ob er hinter den Interessen stehen würde … so würde er sich für den Krieg schämen… nicht aber für das was er als Soldat gemacht hat denn nicht alle Soldaten der Wehrmacht waren im KZ an den „Duschen“…..
Naja bei mir ist es ja auch so, dass einer meiner Opas im 2. Weltkrieg Gefallen ist. Aber daraus einen Hehl zu machen, also nicht stolz sein, dass sie ihr Land verteidigt haben, finde ich persönlich respektlos.
Und Steve, wenn du die Erfahrung, die dein Opa gemacht hat, mit uns teilen möchtest, dann schreib da drüber ruhig etwas. Wenn du aber denkst: Ne das ist zu derbe, dann würde ich es lassen 😉
MfG