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Folgendes interessante Video hat mir heute Community-Mitglied Steven zukommen lassen. Es zeigt Dutzende Nord-Koreaner, die fast hysterisch um ihren verstorbenen „Anführer“ Kim Jong-il weinen/trauern. Ich frage mich bei diesen Bildern ernsthaft, ob es sich hierbei um eine inszenierte Trauer handelt und nur Propaganda-Zwecken dient, oder ob der Mann bei seinem Volk wirklich so beliebt war. Ich persönlich war eigentlich, schon aufgrund der ganzen Menschenrechtsverletzungen im Land, immer von einem Terror-Regime, bzw. einer Diktatur ausgegangen – von seiner aggressiven Außenpolitik ganz zu schweigen.

Kann das jemand von Euch, der sich politisch in der Region auskennt, ggf. ergänzen und/oder eine Einschätzung in die Comments posten?


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96 KOMMENTARE

  1. Hab leider kein Fachwissen im Bezug auf N Korea, aber in diesem Fall sieht die Trauer für mich echt aus. Das heißt nicht, dass das Regime diesen Propaganda-Akt nicht hinbekommen hätte. Aber man muss auch bedenken, welcher Führerkult über die Jahre hinweg gepflegt und aufgebaut wurde. Zwar fällt Kim-Jong Ils Amtszeit im Vergleich zu anderen Diktatoren wie Gaddafi eher kurz aus, aber das System Nordkoreas ist fast schon die aus funktionalistischer Sicht „perfekte“ Diktatur, auch wenn das vielleicht das falsche/zynische Wort ist. Nordkorea hat sich in einer globalisierten Welt soweit abgeschottet wie kein anderes Land. Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass die Menschen aus dem Video nicht wissen, das es Arbeitslager (man könnte auch Konzentrationslager sagen) gibt, in denen womöglich auch deren Verwandte verschwinden. Den Hunger werden sie auch bemerkt haben. Aber vielleicht hat in ihren Augen nur das „System“ Schuld und der Führer ist unschuldig (wie zu Zeiten Stalins).

    @ Reewa: Ziemlicher Unsinn, den du da von dir lässt. Schon die Tatsache, dass du dich ja scheinbar frei im Internet bewegst und unabhängig von den „bösen Massenmedien“ bist, unterscheidet dich von den Nordkoreanern, von ganz vielen anderen Dingen (Marktwirtschaft, Regierungssystem, Willkür der Exekutive und Judikative usw.) mal ganz abgesehen. Nur weil es die Bildzeitung gibt, heißt das nicht, dass du sie lesen musst. Das ist der Unterschied zu Nordkorea.

    • Gebe dir zum Teil recht aber wo ist man von den „bösen Massenmedien“ unabhängig? Es ist inzwischen egal ob du das Radio, den Fernseher oder eine Zeitung (egal welche) aufschlägst, immer hört und liest man das Gleiche. Mord und Totschlag, die bösen Terroristen, usw…
      Dazu das deutlich sinkende Bildungsniveau und die Ausbeutung durch die „demokratisch gewählten Regierungen“ snd ein deutlicheres Bild.
      Marktwirtschaft, Regierungssystem, usw. sind übrigens für mich keine Argumente die für uns sprechen.
      Jedes Land dieser Erde hat das Recht seine eigene Wirtschaft, eigenes Regierungssystem, usw. zu wählen.

      Natürlich muss ich nur weil es die Bildzeitugn gibt diese nicht kaufen und lesen. Nur welche Alternativen haben wir wenn alle anderen Zeitugnen genau den gleichen Blödsinn schreiben? Bzw. Fernsehn und Radio uns das gleiche Eintrichten wollen?

      Jetzt erklär mir doch mal wo da noch der große Unterschied zu Nordkorea ist?
      Achja mehr Auswahl an Medien die uns belügen können. Toll…

      Vielleicht solltet ihr euch einmal Angewöhnen nicht immer Nordkorea mit Deutschland, usw. zu vergleichen sondern Nordkorea heute und Nordkorea vor Kim…
      Auch wenn die Umstände für europäische Verhältnisse einfach katastrophal sind, so stellen sie wohl zu damals eine eindeutige Besserung dar.

      PS. Willkür der Judikative: Ein sehr enger Freund von mir hat bei seiner Scheidung alles verloren weil seine Exfrau zufällig mit einer Anwältin befreundet ist die „zufälligerweise“ mit der zuständigen Richterin befreundet ist.
      Er muss jetzt monatlich 10.000 Euro an seine Ex zahlen, angeblich als Alimente für die beiden gemeinsamen Kinder. Doch die Kinder sind abgemagert und wurden von mehreren unabhängigen Ärzten bereits als bedrohlich Unterernährt eingestuft. Was tut sie also mti dem ganzen Geld wenn sie nichteinmal in der Lage ist ihre Kinder zu ernähren?
      Das ist Willkür…

      Denk mal darüebr nach….

      • Ich meinte nur, dass scheinbar Leute wie du und ich zu solchen Meinungen fähig sind – und auch zu der Erkenntnis, dass der Großteil der Medien und „belügen“, in dem Punkt gebe ich dir Recht. Wäre dies in Nordkorea möglich?
        Zu den Massenmedien:
        Es gibt tausende von Zeitungen von dämlicher Bildzeitungsverblödung zu intellektueller „Zeit“, zentraler Süddeutschen und grüner taz. Wir haben den PI-Blog (in meinen Augen Agitation) und auch das muss eine Demokratie ertragen.
        Wo siehst du also diesen Massenmedieneinheitsbrei in unserem Pluralismus, wenn ich fragen darf? Es ist nämlich längst nicht so, dass alle dasselbe berichten und wenn, dann manchmal einfach nur weil es stimmt. Wenn eine Katastrophe wie Fukushima existiert, beschwerst du dich dann, das die Medien uns alle dasselbe eintrichtern wollen?
        Man muss nicht alles schlechter reden als es ist – genau das tun die Medien schließlich (wie hoch ist schon die Wahrscheinlichkeit, durch einen Terroranschlag um’s Leben zu kommen?). Aber die Tatsache, dass wir diese Diskussion führen zeigt doch, das dieses Eintrichtern nicht funktioniert. Und ich kenne viele Leute, die wie du über die Medien denken. Scheint also längst nicht so erfolgreich zu sein wie in Nordkorea, unser System.
        Ich zeige nicht mit dem Finger auf andere Länder und sage: „Die sind schlechter als wir!“, dazu habe ich gar kein Recht. Ich glaube allerdings
        1. daran, dass ich einen besseren Lebensstandard genieße als der Durchschnittsnordkoreaner, was ein rein biologischer Zufall ist und
        2. dass es Menschenrechte gibt, die jedem Menschen zustehen, egal wo er lebt, wen er wählt und auch wenn er nicht wählen kann. Dafür habe ich leider keinen empirischen Beweis, da Menschenrechte nie konsequent niedergeschrieben wurden. Trotzdem gibt es sie, ich bleibe dabei und nur weil Nordkorea ein anderes System darstellt gibt es niemandem das Recht, die eigenen Bürger so zu behandeln.

        Über die Willkür der Judikative: Ich wusste schon beim Schreiben, dass mir das wieder um die Ohren fliegt 😉 Dein Beispiel zeigt natürlich auch Willkür! Zwar nicht von ganz oben nach unten sondern über Vitamin B, aber ich bezog mich ja auch eher auf die Gerichte als Handlanger einer Diktatur, nicht für persönliche Rachegefphle usw.
        PS: Danke für diesen Diskurs, ist sehr interessant.

        • Ich glaube das auch in Nordkorea die Menschen eine eigene Meinung zu den Medien haben und auch nicht alles glauben was sie hören
          aber mit dem Unterschied das sie es wegen des Regimes einfach nicht aussprechen.

          Wusstest du eigentlich das laut Gesetzt in Deutschland und Österreich noch immer eine Geld und Haftstrafe auf Parteien und Politiker beleidigung steht?

          Soviel anders ist unser System also gar nicht und wo setzen unsere Regierungen den Willen der Bürger um? Es wird regiert wie zu Zeiten Hi….s überall werden Telefone abgehört und wenn man etwas sagt oder weis was Einem da oben nicht passt hast du schon nette Herren bei dir die dich vor Gericht zerren oder entgültig zum schweigen bringen.
          Oder plötzlich ist man ein Vergewaltiger obwohl amn sich nie etwas zuschulden kommen lies, usw…

          1. Ich gebe dir recht das wir eine höheren Lebensstandart haben als der durchschnitts Nordkoreaner aber wir haben ja auch einen höheren Lebensstandart als der durschnitts Russe. Dort is fließendes Wasser in Häuser noch immer Luxus…

          Von dem her glaube ich das es dem heutigen durchschnitts Nordkoreaner gar nicht mal so schlecht geht. Sie haben Arbeit, eine Wohnung, Radio und Fernsehn, Bildung. Eigentlich alles was bei uns als normal angesehen wird.
          Wenn man sich Nordkorea vor 50-60 Jahren ansieht, dort gab es soetwas einfach nicht, Nordkorea war die Kornkammer für Südkorea und das hat sich radikal geändert.

          2. Natürlich gibt es Menschenrechte die jedem Menschen zustehen aber diese werden nicht einmal in den Länder die sie einfordern, USA, GB, Frankreich, Rußland, usw. eingehalten.
          Was erwartet man also vo neinem Regime das offen dazusteht ihre eigene Auslegung der Rechte zu haben?
          Ich bin da ehrlcih eher für das Regime, da weis man wenigstens woran man ist.

          Noch zur Willkür: Nun wir sehen täglich wie Oberste EU-Richter gegen die EU-Bürger entscheiden zum Wohle der Politiker, Lobbyisten, usw… ist in meinen Augen genauso eine Willkür der Judikative.

          Ein wirklich Interessanter Diskurs, es ist sehr angenehm mit jemanden eien Diskussion zu führen der gerne Diskutiert.

          • Es ist schwer, das jetzt so zu formulieren, dass ich nicht allzu konservativ und regierungstreu klinge (was ich nicht bin) aber dem Vergleich mit der NS-Zeit kann ich nicht zustimmen.
            Es ist nicht lange her, da wurden dem Kindermörder Magnus G. noch mehrere Tausend Euro vor Gericht zugesprochen, weil er von Polizisten bedroht wurde (aber nicht aus Spaß, sondern um das Opfer zu retten). Und auch wenn jeder normale Mensch das verwerflich findet, war es doch eben gerecht. Unter Hitler wäre er schlicht hingerichtet worden.

            Die Anspielung auf Assange kann ich nachvollziehen. Diese Person ist zwar so verwirrend, dass ich mir Schuld und Unschuld bei ihm vorstellen könnte, aber suspekt ist mir die ganze Sache trotzdem. Das Problem ist, dass wir wohl nie die Wahrheit erfahren werden – so oder so.

            Wenn du das System NK vorziehst, ist das deine Sache. Ich persönlich bin froh in Deutschland zu leben (klingt platt, ich weiß) und dieses Land verbessern zu können. Und ich bin auch vom Grundgesetz überzeugt, eine meiner Meinung nach sehr ansprechende Verfassung. Das Problem besteht für mich eher darin, dass ständig Verfassungsbruch begangen wird.

            Ob man wegen Politiker- oder Parteibeleidigung eine Geldstrafe zahlen muss weiß ich nicht, ich bin kein Jurist. Ich kenne jedenfalls keinen solchen Fall. Und ich glaube auch, das die meisten Fälle (durch Kabarettisten usw.) ohnehin unter freie Meinungsäußerung fallen. Das man nicht jeden Müll von sich geben darf, wie z.B. Holocaust-Leugnung in den USA, damit habe ich kein Problem. Ich durfte bisher immer sagen, was ich wollte und wann ich wollte. Ich hoffe, das gleiche trifft auf dich auch zu.

            Was die Lage in Nordkorea betrifft möchte ich mich nicht äußern. Ob nun wirkllch fast zwei Millionen Menschen unter Kim-Jong verhungert sind oder nicht, kann ich leider nicht beurteilen. Ich hatte ja schon in einem vorherigen Post geschrieben, dass ich kein NK-Experte bin.
            Die größte Schwäche des Systems hast du aber selbst benannt: Die Nordkoreaner können/wollen ihren Unmut wegen des Regimes nicht äußern. Hier ist es möglich. Wie willst du also die Nordkoreaner von den Problemen ihrer Politik überzeugen? Hier ist es möglich…

            Einflussnahme in der Politik hat viele Formen und tritt in jedem politischen System auf. An dieser Stelle empfehle ich die „Klassiker“ Transparency International und abgeordnetenwatch.de für Informationen. Auf jeden Fall sehr informativ.
            Frohe Weihnachten!

    • Sein Sohn ist nicht unbedingt der freundliche Staatsführer von Nebenan…Könnte sogar schlimmer als sein Vater werden, also weiß nicht ob man sich da drüber freuen sollte!

  2. Die Trauer wird wohl echt sein.
    Wenn man dort lebt nimmt man das ganze Anders war als im Ausland. Auch wir vieles von den Westlichen Medien hochgeschauckelt und in ein bestimmtes Bild gepresst.
    Genau wie die Nordkoreanische Führung natürlich will das Ihr Führer so betrachtet wird wie sie es wollen, so wollen unsere „Führer“ das wir Nordkorea so sehen wie es uns präsentiert wird.

    Ach darf man nicht vergessen wie Oberflächlich meistens die Berichterstattung abläuft. Zb. bei der Machtübernahme von Kim Jong-il, gab es zig „Schauprozesse“ und Hinrichtung. Für uns in Europa natürlich unddenkbar, doch wenn man bedenkt wie viele Menschen jährlich unschuldig in den USA die Todesstrafe bekommen, ist es wieder etwas normales.

    Auch wissen wir nicht wieviele Korrupte Beamten, Schlächter, oder sonstige Monster von Kim Jong-il damals bewusst hingerichtet wurden um das Leben seines Volkes zu verbessern. Oder einfach nur um die eigene Macht zu stärken.

    Aber ich glaube man sieht worauf ich hinaus will, wenn mir jahrelang das Leben durch einen korrupten Beamten das leben schwer gemacht wurde und dann kommt der neue Führer und sorgt dafür das dieser Beamte verschwindet würde ich auch so um meinen Führer trauern.

    Interessanter hingegen ist nun die Machtübernahme seines Sohnes. Ein unbeschriebenes Blatt, mit westlicher Ausbildung. Nun wird uns natürlich ersteinmal Angst präsentiert von unseren Medien, weil unsere Regierungen Angst vor der Zukunft haben.
    Wenn er es nun richtig Anstellt könnte Nordkorea stärker aus dieser Situation hervorgehen und eine Landöffnung Richtung China wäre durchaus möglich.

    Zum Abschluß möchte ich noch sagen, nicht alles in Nordkorea ist schlecht, der Großteil der Menschen hat Arbeit und das Nötigste zum überleben.
    Auch ist die Universität Pjönjang eine sehr gute hochwertige Bildungsstätte die allen Bürgen Nordkoreas offensteht. Vorausgesetzt man bringt die nötige Aufnahmevoraussetzungen mit.
    Das Wirtschaftssystem mag veraltet sein, die Abschottung Nordkoreas mag große Nachteile für das Land bringen, seit Jahren wird uns ein Zusammenbruch des Regime vorausgesagt und seht es euch an es läuft trotzdem noch immer.
    Auch darf man nicht vergessen das es dem Westen, allen vorran der USA nur recht sein kann wenn es Länder gibt die eine „Gefahr“ darstellen, da sie so immer wieder als „Großer Retter“ einspringen können.

    PS. Denkt mal drüber nach ob ihr wirklich jeden Mist glauben woltle der uns von unseren Medien präsentiert wird. Jeder der Glaubt hier würde es Propagandamäßig anders ablaufen als in Nordkorea sollte ernsthaft eine Arzt aufsuchen, die viel gelobte Freiheit exestiert nur noch oberflächlich und wird immer weiter untergraben.

    • Den Leuten da gehts gar nicht so schlecht? Geht’s noch?
      Nordkorea ist eines der ärmsten Länder Welt (BIP von 1/40 von Deutschland) und ohne humanitäre Hilfe aus anderen Ländern wären unzählige Nordkoreaner schon verhungert. Dass die Menschen dort das nötigste haben ist sicher kein Verdienst des Regimes sondern der westlicher Länder.

      Dass die Trauer echt ist denk ich aber auch, immerhin werden die Menschen dort von Kindheit an indoktriniert. Soweit ich weiß werden die Führer dort götterhaft angebetet.

      • Ja es geht noch.
        Nur weil du der Meinung bist das man deine Meinung teilen muss so muss es doch nicht so sein.
        Und der Vergleich mit Deutschland hinck.
        Und die Nordkoreaner sind ja so arm dran da dort soviele Leute verhungern ohen Hilfe. Und was ist mit Afrika? Dort verhungern täglich weit mehr Menschen in angeblich demokratischen Ländern.
        Ich sage ja nicht dass das Regime sich viel um die Leute schert, aber zu behaupten den Nordkoreanern würde es wegen dem Regime und der Abschottung so schelcht gehen stimmen einfach nicht.

          • Der Vergleich hinkt auch.
            Mann kann nicht zwei von Grundauf verschiedene Systeme vergleichen, und daraus ableiten was gut oder schlecht ist.
            Und versuch dir mal vorzustellen wie es in Südkorea aussehen würde wenn sie die gleichen Sanktionen hätten wie Nordkorea.
            Zum Teil sidn also druchaus auch die Westlichen Länder Schuld an der Situation in Nordkorea aber das ist wieder typisch FREIE MEINUNG, ihr habt ein politisches System das uns nicht passt, ändert das oder wir versuchen es euch Ädnerungen aufzuzwingen.

            Erinnert mich an Palästina wo die rechtmäßig gewählte Regierung nicht regieren darf weil sie Israel nicht in den Kram passt.

            Sehe ich in Nordkorea nicht wirklich anders, doch vielleicht sollten wir usn einmal damit anfreunden das Nordkorea nunmal so ist wie es ist und wir nicht das Recht haben das zu Ändern.

            Und noch eins, wenn du einen Nordkoreaner fragst warum man sich das gefallen lässt, wird er dich fragen was du meinst.

            Zb. Im Radio nur Propaganda. Antwort: Wenigstens hab ich im Gegensatz zu früher ein Radio.

            Aufbau des Führerkults schon in den Tagesstätten und Schulen.
            Antwort: Früher hatten wir nichteinmal Tagesstätten und Schulen.

            Armut ist also nicht gleich Armut, wenn du nichts hattest und dann auch nur so wenig bekomsmt ist das bereits eine Verbesserung für die man dankbar ist.

    • DANKE! wirklich eine gute Doku. Du weisst nicht zufälligvon einer ähnlichen in der diese Schatzkammer besucht wird wo unter anderem auch eine pistole von Honecker ausgestelltwird?

  3. Facepalm…

    Das stimmt ich hatte zuerst den unteren Teil geschrieben und dazu als Beispiel china verwendet und danach den oberen was mich dazu brachte oben nocheinmal China zu verwenden aber naja ich denke mal die Botschaft sollte trozdem durchgedrungen sein

  4. Ich kenne mich da politisch nicht besser aus als der durchschnittliche Bildungsbürger und habe auch die bisherigen Kommentare hier nicht gelesen. Eines würde ich aber gerne loswerden:

    Schau dir mal an, wieviele Republikaner Obama als Kommunisten beschimpfen – einzig und allein wegen seiner (für uns selbstverständlichen) Vorstellung eines Gesundheitssystems. Diese Menschen blenden alles aus, was er leistet und tut, weil ihnen EIN Punkt nicht passt.

    Wenn man das auf einen Staat wie Nordkorea überträgt, kommt einem eines sofort in den Sinn: Wenn Menschen in einem anderen Menschen nur das Schlechte sehen können, weil ihnen eine einzige Sache nicht passt, dann geht das sicher auch andersrum. Gerade die einfachen Menschen haben vielleicht ein sehr verzerrtes Bild vom verstorbenen Diktator, weil er ihnen persönlich nichts getan hat, bzw. weil seine Politik für SIE vorteilhaft war, für sehr gebildete und freiheitlich denkenden Menschen aber ein Graus.
    Eine Interessengruppe ist vollkommen zufrieden, wenn IHRE Bedürfnisse erfüllt werden. Ob es anderen, die sie nicht kennen, scheiße geht, ist egal. Zumindest kann ich mir das in einer Diktatur vorstellen.

    Anderes Beispiel: Hitler. Ich weiß, der Mann ist ausgelutscht und man kann’s kaum mehr hören. Aber wer fand den denn toll? Die Arbeiter, die keine Arbeit hatten und vom „Führer“ welche bekommen haben – zumindest ihrer Ansicht nach.
    Wer ist damals ins Exil gegangen? Bäcker Josef, Maurer Ernst und Drechsler Franz? Nein. Schriftsteller, Musiker, Lehrer. Mancher mag sagen, das waren die Menschen, die „vom Intellekt her in der Lage waren, zu sehen, was da falsch läuft“. Ich sehe das anders. Die Leute, die geblieben sind, sind diejenigen, deren Interessen befriedigt wurden. Nicht die Dummen. Da mag es eine Schnittmenge geben, aber das ist vollkommen unerheblich.

    Ich rede hier von VOR dem zweiten Weltkrieg; nicht, dass mich einer falsch versteht! Als das richtig losging, waren wohl die wenigsten zufrieden. Direkt nach der Machtergreifung sah’s eben anders aus.

    Um’s nochmal auf das eigentliche Thema zu übertragen:
    Ich kann mir vorstellen, dass die Trauer echt ist. Einerseits wegen der sehr parteiischen Nachrichten im Land (hier könnte das „die Dummen begreifen’s halt nicht“-Argument wieder greifen; ich enthalte mich dazu), andererseits weil manche seine Politik vielleicht mochten.
    Der Mann war ja beinahe ein religiöses Symbol. Diejenigen, die da heulen, haben ihn mit Sicherheit vorher angehimmelt. Ob berechtigt oder nicht… das ist wieder eine ganz andere Diskussion. Die trete ich lieber nicht los.

    • Ich weiß gar nicht, wie steht es in Nordkorea eigentlich mit den Intellektuellen? Nach deren Staatsdoktrin (die übrigens eher rot lackierter Faschismus als Kommunismus oder auch nur Stalinismus ist) gehören Intellektuelle doch zusammen mit Arbeitern und Bauern zu den Leuten, für die dieser Staat sich einsetzen will. Hat da jemand eine Ahnung, ob und wenn ja inwiefern das realisiert wird?

  5. ich verstehe nicht, was diese ganze kritik an nordkorea soll. glaubt ihr das „wir“ besser sind?

    nordkorea ist ein land das sich noch nicht dem menschenverachtenden kapitalismus mit seiner hässlichen fratze unterworfen hat und die nordkoreaner sind zurecht stolz auf ihr land das von außen auf massivste weise unterdrückt wird.

    es gibt ernstzunehmende reporter, die sich dieser anti-korea propaganda widersetzen und dort ganz viele glückliche menschen getroffen haben, die eine herzhafte und innere liebenswürdigkeit und offenheit an den tag legen. ja, in korea leben glückliche menschen, die vom neokapitalistischen marktradikalismus verschont werden und ein zufriedenes leben in gerechtigkeit leben dürfen.

    und dies alles haben sie Kim Jong-Il und seinem Vater zu verdanken, der sich mit aller Kraft gegen äußere Einflussnahme zum Wohle seines Volkes zur Wehr gesetzt hat – da ist es nicht verwunderlich, dass sie ob dieses Verlustes trauern.

    • Ja genau der böse böse Kapitalismus und die noch viel schlimmeren Einflüsse von außen. Nordkore ist ein Land voller Liebe und die böse restliche Welt will ihnen unbedingt den Kapitalismus aufzwingen.

      Wie verblödet kann man sein eine Diktatur, in der es haufenweise verhungernde Kinder gibt und der Trainer der Nationalmannschaft in ein Arbeitslager kommt weil sie bei der WM rausgeflogen sind, gut zu heißen.
      Die Leute kennen es halt nicht anders da alles Zensiert wird. Und wieviel von der Trauer echt ist weiß auch niemand.

    • Lass mich raten, du arbeitest in der Nordkoreanischen Botschaft in Berlin!?! 😉
      Natürlich existiert dieser Blickwinkel, den du beschreibst, aber in deinen Ausführungen komplett, die belegbaren, negativen Auswirkungen dieses in der heutigen Zeit nicht mehr funktionierenden politischen Systems zu ignorieren, entzieht sich vollends meinem Verständnis!

    • Du bist doch echt nicht mehr zu retten!
      Ich glaube du hast nicht die geringste Ahnung was für Zustände in Nordkorea herrschen, dass ganze Land ist durch die Abschottung total benachteiligt, schau dir Nordkorea mal bei Nacht vom Weltraum aus an, da siehst du nur in der Hauptstadt etwas Licht.
      Die Einwohner werden systematisch einer Gehirnwäsche unterzogen, in den Schulen wird den Menschen beigebracht dass Kim jong il und seine Familie göttliche Abstammung besäßen und das Schicksal der Familie direkt mit dem Schicksal des Landes verbunden sei. Wer dabei nicht mitspielt wird vom Staat schnell um die Ecke gebracht, ein Gutes Beispiel ist die im Video zur Schau gestellte Massenhysterie, es kann sich einfach kein Mensch dort leisten dabei seine wahren Gefühle zum Ausdruck zu bringen.

      Was heißt hier bitte die Menschen würden durch die Abschottung vor dem menschenverachtenden Kapitalismus geschützt? Die Abschottung ist eindeutig durch machtpolitische Interessen orientiert, sie ist notwendig um die menschenverachtenden Praktiken in diesem Land überhaupt durchführen zu können.

      Wie blöd kann man eigentlich sein dass nicht zu erkennen?

      • Soll tatsächlich ne Menge Leute gegeben haben, die das waren. Abgesehen davon, dass ich auch nichts von den Machenschaften der inneren Sicherheit in staatssozialistischen Ländern halte, muss man auch sagen, dass es durchaus Dinge gibt, die in diesen Ländern wesentlich besser liefen, als im Kapitalismus. Das gilt jetzt zwar nicht unbedingt für Nordkorea, was aber auch eher faschistisch ist, wenn man sich deren Staatsdoktrin mal antut, aber im Falle von vielen anderen Ländern muss man schon sagen, dass einiges richtig gemacht wurde: sicherer Wohnraum für alle, kostenloses Gesundheitssystem, keine Arbeitslosigkeit, das sind alles Dinge, die im Kapitalismus entweder äußerst unwahrscheinlich, oder unmöglich sind.
        Trotzdem gab und gibt es in diesen Ländern natürlich ein gewaltiges Problem. Und damit meine ich nicht die Diktatur als solche, die haben wir meiner Meinung nach in Deutschland auch, wenn auch nicht von Seiten der Regierung, sondern von Seiten der Wirtschaft. Das Problem ist der Verfolgungswahn, den diese Regierungen haben. Das fehlende Verständnis für die Tatsache, dass nicht jeder, der in einem sozialistischen Staat lebt Sozialist sein muss, sondern dass es vollkommen ausreicht, wenn die Leute bereit sind, darin zu leben, auch wenn einige es mit wenig Begeisterung tun. Das gleiche funktioniert doch im Kapitalismus auch. Ich kenne niemanden, der den Kapitalismus wirklich toll findet, aber trotzdem funktioniert das System. Der Realsozialismus hat da quasi einen Selbstläufer angeregt, der für seinen Untergang gesorgt hat. Das Problem ist ja primär der Überwachungsstaat in diesen Ländern und nicht die relativ rückständige Technik (Extrembeispiele wie Nordkorea mal außen vor). Die ist ja im Grunde nicht schlimm, weil man ja nur ein Bedürfnis an etwas hat, solange man es kennt. Bevor es ein IPad gab, hatte auch niemand ein Bedürfnis danach. Die Bedingung ist halt, dass einem diese fortgeschrittene Technik nicht von außen demonstriert wird.
        Ich meine, stellt euch mal vor, wir würden auf einmal Kontakt zu Außerirdischen herstellen, die Technik besitzen, die uns absolut neu ist. Dann würden wir die unbedingt haben wollen und wir wären glücklich, wenn wir sie hätten. Bis dahin sind wir aber unglücklich, weil wir sie nicht haben. Jetzt stellt euch vor, wir hätten die Außerirdischen nicht getroffen. Dann wären wir mit dem glücklich, was wir haben. Und letztendlich geht es doch nur darum, dass die Menschen glücklich sind, oder?
        Ich habe in einer Doku über die DDR mal ein Zitat gehört, dass ich sehr beachtenswert finde: „Uns geht es nicht darum, Bedürfnisse zu wecken, sondern darum, sie zu erfüllen“. Und auch wenn das im Staatssozialismus nicht unbedingt so gut gelungen ist, ist doch im Grunde genau das der Schlüssel, um die Menschen glücklich zu machen, oder? Nur an der Durchführung muss man noch arbeiten.

  6. Es gibt da eine Dokumentation, in der es zwei Journalisten recht weit in Nord Korea gebracht haben. Ich such die mal raus, extrem interessant wie die Leute dort über Kim Jong II reden. Nicht Negativ, aber sicher nicht aus freien Stücken 😉

  7. Kommt es nur mir so vor, oder ist dieses Weinen schon fast krankhaft? Diese Menschen scheinen ja teilweise vor einem Kollaps zu stehen!

    Wie kann man sich bitte vor das Bild eines ehemaligen Regierungschefs stellen, den man überhaupt nicht persönlich kannte, und derart in Tränen ausbrechen?

    Vielleicht ist das hier wieder ein Fall, in dem die Menschen sich der Masse anpassen, wie beim Star-Gekreische der Teenies…

    • „Wie kann man sich bitte vor das Bild eines ehemaligen Regierungschefs stellen, den man überhaupt nicht persönlich kannte, und derart in Tränen ausbrechen?“

      Hast du Bilder von der Michael Jackson-Beerdigung gesehen?

      Mag blöd klingen, aber: Wenn jemand stirbt, der ein „Popstar-Image“ hatte, ist bei den „Fans“ etwas ähnliches zu betrachten. Ich rede hier gar nicht mal von dreizehnjährigen Mädels, die beim Bieber-Konzert aus den Latschen kippen.
      In einem Land, dessen Medien extrem von der Politik beeinflusst werden und dessen Menschen zu einem erschreckend großen Teil nur die Meinung haben, die sie haben SOLLEN, wird ein langjähriger Diktator schnell zum gefeierten Helden. Auch da nehmen es sich die „Fangirls“ (provokant, ich weiß) sehr zu Herzen, wenn ihr Held stirbt.

  8. Man darf aber auch nicht vergessen, das ein Großteil der Menschen, die dort Leben, nie etwas andere kennen gelernt haben.
    Wie kann man den Tod eines Diktators „erfreulich“ finden, wenn man sein Ganzes Leben unter dem Drill aufgewachsen ist, UND an diesen Glaubt, das Kim Jong Il der tollste war?

    Es gibt ja selbst heute noch Menschen, die sich die DDR zurück wünschen. 😉

  9. als Stalin gestorben ist, haben auch sehr viele aufrichtig getrauert. Stalin und Kim haben einen unglaublichen Personenkult um sich aufgebaut ( sie napoleon fake mit kim: http://4.bp.blogspot.com/_HidON146Uf0/S8gubMR1qkI/AAAAAAAAB_U/bXVwEQpOd-A/s1600/Kim+Jong-il+as+Napoleon+Redux.jpg).

    Wenn man jeden Tag hört, dass die Partei immer Recht hat und auf der anderen Seite der Mauer Faschisten und Imperialisten wohnen, glaubt man das irgendwann auch.

    Das Video hat mich aber irgendwie an die Stevejobs-Fanboys erinnert 😀

    jetzt fehlt übrigens nur noch Assad!

    ps. bin gespannt, ob die Lötzsch sich wieder selber ein Fettnäpfchen hinstellt und in einem Brief an Kim Jon un ihre Trauer zum Ausdruck bringt und ihm gratuliert und alles Gute wünscht 😀

    • Nö, wird sie nicht. Nordkorea ist GAAANZ was anderes als Kuba. Der nordkoreanische Sozialismus ist schon fast Faschismus, wenn man sich mal deren Staatsdoktrin anguckt.
      Außerdem bin ich, was Kuba angeht, mittlerweile sehr vorsichtig mit den Informationen, die man da aus dem Westen erhält, seit ich mal ein längeres Interview mit Fidel Castro gesehen habe. Wenn man mal bedenkt, dass ein Großteil der Infos über Kuba von Exilkubanern oder US-Amerikanern kommt, die ja ganz offen Castrofeindlich sind, muss man schon sagen, dass das alles andere als objektive Quellen sind…

  10. Wer China (PRoC) sagt aber Nord Korea (NK) meint, setzt sich ganz schön in die Nesseln. Beide Länder haben nicht viel gemein.

    Wenn man den Zustand der NK Gesellschaft zu verstehen versucht, muss man zudem gar nicht die PRoC als Vergleich ziehen. OK, wenn dann die Zeit Mao’s, denn seit Deng lässt die PRoC seine Fabriken mehr und mehr für die Welt produzieren und ist die PRoC zum kapitalistischten aller Staaten geworden *abschweif*. Daher nicht vergleichbar.

    NK ist unser 3. Reich nach ca. 60 Jahren ohne WW2.
    Man stelle sich das ernsthaft vor und man versteht manches was da abgeht besser. OK, dazu muss man sich mit unseren 3. Reich etwas beschäftigt haben.

    Das NK System kann man mit keinem anderen aktuellen kommunistischen System vergleichen. Dieses System ist extrem personenorientiert. Vergleichbar mit dem System unter Stalin, Mao, Ayatollah Khomeini, Hitler, Albanien vor Ende des Kommunismus …
    Der Erfolg dieser Systeme basiert hauptsächlich auf der Popularität seines Führers. Die Führer selber waren politische Dilettanten.

    Sein Vater und seine Mutter waren Helden des Befreiungskampfes gegen die Jahrzehnte dauernde Besatzung Koreas durch Japan. Er, der nun verstorbene, wurde von seinem Vater über Jahre gezielt gefördert. Als „Propagandaminister“ gab er seinem Vater und sich selbst einen passenden (übertriebenen) Anstrich, z.B. Geboren am Heiligen Berg der Koreaner und so ein Zeug.
    Nicht die UNO sondern der „Geliebte Führer“ habe die Hungersnot besiegt. Er gab dem Volk die Atombombe, worauf die dort richtig stolz sind, die Wirtschaft brummt usw.
    So was bekommen die Koreaner, abgeschnitten von Medien anderer Länder, eingehämmert.

    Nun hätten wir zum Vergleich das 3. Reich sagen wir auch seit 60 Jahren (ok, eig. seit fast 80 Jahren) und täglich die gleichen Propaganda-Märchen, die wir nicht als solche sondern als die Wahrheit sehend, tagtäglich eingehämmert bekämen.
    Ich bin mir sicher, hierzulande gäbe es die gleichen Heul-Szenen beim „Abgang“ des Führers bzw. dessen Nachfolgers!
    Doch ob die Trauernden den verstorbenen betrauern oder nur Angst haben, dass ihr tolles Land, nun wo die Leitfigur weg ist, vor die Hunde geht, ist ein anderes zur Diskussion stehendes Thema.

    Quellen: Berichte von Überläufern aus NK und eigene Schlüsse ziehen.

  11. 100% Inszeniert, als ob Nord-Korea auch nur 1 Sec Bildmaterial ohne Überprüfung des Staats verlassen würde.

    Die Menschen im Land nagen am Hungertuch und die Staatsspitze macht es sich im Palast im Luxus gemütlich, da kann nicht wirklich jemand drum trauern.

  12. Als Flashmob heulen, dass ist doch was.

    Jetzt mal ernsthaft. Nur weil und in Deutschland die ’negativen‘ Dinge aus Nordkorea erreichen, muss das ja noch nicht lange heißen, dass Kim Jong-Il von Grund auf ein von Hass und Wut durchtriebener Diktator sein, wie der Herr A. Hitler. Er wird also wohl auch Werke vollbracht haben, um ein positives Ansehen in seinem Land zu haben. Denn solch eine Menge an weinenden Menschen, wird mal wohl kaum insziniert haben können. Vor allem bei den trauernden, ich nenne sie jetzt mal Kriegsveteranen, welche man weinend an der Statue sieht, traue ich es jetzt ganz besonders zu, dass sie auf ihren Anführer stolz waren.

  13. Ich denke das video wurde natürlich dramatisiert. Wir sehen und hören ansonsten nichts von nordkorea daher bezweifle ich da dieses video „qbjektiv“ gedreht wurde.
    Zur allgemeinen Lage kann ich nur jedem die Doku „hana dul sed“ ans herz legen.
    in dieser Doku über die nordkoreanische Fussballdamenmannschaft sieht man natürlich auch eine menge über Fussball aber eben auch wie die leute zumindest vor der Kamera drauf sind. Im endeffekt ist es wie bei Stalin udn Mao ein extremer Personenkult. Ich denke die Trauer um Ihren gottgleichen führer muss nicht gestellt sein.

  14. Aufm Internetauftritt der Tagesschau gibts’n sehr interessanten Artikel über den jüngsten Sohn von Kim Jong Il, der jetzt der neue „Führer“ wird, und die aktuelle Situation in Nordkorea & Umgebung. Dort ist auch ein sehr interessantes Interview mit einem, laut Tagesschau-Angaben, Nordkorea-Experten, der über den Kim Jon Un (der jüngste Sohn) erzählt.
    Ihm werden in diesem Interview auch mehrere Fragen bezüglich Inszenierung gestellt und er meinte (zusammengefasst), dass die Bewohner Nordkoreas schon so sehr im System drinstecken, dass sie wirklich trauern und wirklich denken „der große barmherzige liebevolle Führer und Vater“ ist von ihnen gegangen. Laut diesem Experten, müsse der Staat das gar nicht inszenieren, weil das den Leuten schon so eingebläut wurde. Er meinte auch, dass wir im Westen auch es sehr schwer hätten, sowas zu verstehen, da wir wesentlich aufgeklärter sind.
    Aber lies doch den Artikel, es lohnt sich wirklich!

    http://www.tagesschau.de/ausland/nordkorea462.html

    Liebe Grüße
    Mortensen

  15. Ich bin auch der Meinung, dass wirklich sehr viele trauern. Es ist auch kein Wunder, wenn man nur mal ein paar Details hört.

    Zum Beispiel wirst du in jeder Küche in Nordkorea ein Radio finden, was die Menschen nicht abschalten DÜRFEN. Es ist das Sprachrohr der Partei.

    Während der Kohlernte sind auf den Feldern Chöre, mit Lautsprechern, die Loblieder auf ihren Führer singen und die Kleinkinder werden noch vor ihrem Ersten Geburtstag in staatliche Kindertagesstätten gesteckt. Auch dort wird immer wieder auf den großen Führer gesungen und die Mütter sind stolz wenn ihr Junge eines Tages ein treuer Soldat sein wird.

  16. Mich würde mal interessieren wo ihr eure Infomationen über das Tägliche Leben in China habt. Denn kann mir einer von euch versichern das die Informationen die wir aus den Westlichen Medien erhalten in Sachen China zu 100% stimmen. Das Szenario ist jetzt zwar relativ weit hergeholt aber stellt euch mal vor:

    China ist derzeit eine sehr große Wirtschaftsmacht und durchaus in der Lage in den nächsten Jahren wirtschaftlich die Welt anzuführen. Daher versucht die derzeitige Wirtschaftliche Spitze (der Westen -> WIR) natürlich nicht ihren Rang zu verlieren, daher versuchen sie wirklich ALLES um ihren Rang zu behalten. Wenn dazu gehört Durch die Medien Unwarheiten zu verbreiten ist das Moralisch kein Problem. Wer sich jezt denkt das würden die Deutschen Medien niemals machen, der irrt aber gewaltig, da dies durchaus auch schon geschen ist (Jugoslawien Krieg)

    Ich denke mal bevor man hier derart große Reden schwint sollte man sich sicher sein das man auschließlich mir Fakten arbeitet und dazu gehören Medien meiner Meinung nach nicht da diese immer im Intresse von jemandem stehen und wenn das jezt bedeutet absichtlich Propaganda zu streuen oder einfach nur ne geile Story zu liefern ist dsa egal.

  17. Also ich denke ein großer Teil der Bevölkerung trauert wirklich ob so extrem wie im Video sei mal dahingestellt das ist sicher gestellt.
    Aber die Leute können nichts dafür, kein anderes Land ist so abgeschottet vom Rest der Welt wie Nordkorea der Großteil der Bevölkerung mit Ausnahme einer kleinen Elite sieht nur Staatsfernsehen Staatszeitungen und Radio die Leben wie in einer Konservierungsdose und das seit über 70 Jahren. Die Privatbilder die im Internet zu finden sind und das Land zeigen sehen aus wie aus den 1970-80 Jahren.

    Und Geheimdienste finden auch nichts heraus über das Land

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,804860,00.html

  18. Die Menschen in Nordkorea sind von der Außenwelt isoliert. Das kann man sich ungefähr so vor stellen das die Menschen dort seit ihrer Geburt an nur zuhören bekamen wie toll ihr Herrscher doch sei. Die Menschen trauen nun, da für sie ein Idol gestorben ist. Wir im Westen sind natürlich recht gelassen bis nicht in einer, wenn auch makaber, etwas humoristischen Stimmung. Denn wie bei jedem Diktator handelte es sich auch hier nur wieder um eine kleine Witzfigur mit zu viel macht.

    Die Menschen in Nordkorea sind sich nicht im geringsten bewusst das nach dem tot Kim Jong Ils die Gefahr eines Krieges besteht. Für sie ist damit nur eine Ära zu Ende gegangen.

  19. Als Mao gestorben ist in China gabs ähnliche Bilder, damals haben die Leute geweint, weil sie nicht wussten was danach kommt.
    Es könnte als in Nordkorea genauso sein, dass obwohl das Volk hungert dennnoch Angst hat vor dem was kommt.

  20. Bei den gezeigten Menschen war es wahrscheinlich wirkliche Trauer. Der Mann galt dort ja schließlich als Big Boss, der quasi unfehlbar war, alles richtig gemacht hat und für sein Volk alles getan hat (wobei letzter Punkt eher in Richtung Propaganda anzusiedeln ist). Mich würden eher die Reaktion von Menschen interessieren, die in diesem Staat absolut nix hatten und täglich schauen mussten, wie sie was zu Essen bekommen. Ich denke da war die „Trauer“ eher verhalten. Wird schon einen Grund gehabt haben, warum nur Bilder von Menschen gezeigt wurden, denen es dem ersten Anschein nach ganz gut geht.
    Ich bin allerdings gespannt, was sein Sohn als Nachfolger jetzt plant. Was man bisher lesen konnte, fällt der Apfel nicht weit vom Stamm und der Typ ist ähnlich drauf, wenn nicht noch schlimmer. Ich vermute mal, dass er jetzt ein paar Bomben platzen lässt, um zu signalisieren, dass man ihn gefälligst ernst nehmen soll und er nicht nur ein kleines „Dickerchen“ ist. Er hätte aber die Möglichkeiten einiges wieder besser zu machen… ob das so kommt, steht vermutlich in den Sternen.

    • garnichts wird sich ändern. Die Macht hat der Militärapperat und der bleibt derselbe. Es wird lediglich eine andere leere Puppe angebetet

  21. Ein Großteil der Bevölkerung trauert vermutlich echt um ihren Führer.
    Die Menschen dort nehmen die Wirklichkeit aufgrund der staatlich kontrollierten Medien stark verzerrt war.
    Sie denken Südkorea und die westliche Welt möchte sie ausrotten, indem Nordkorea komplett vom Nahrungshandel abgeschottet wird. Überhaupt wären alle gegen Sie und es läge nur an ihrem großen Führer und seiner militärischen Macht, dass sich noch kein Land getraut hat einzufallen.

    In dieser Realität ist es einfach das Volk für sich zu gewinnen, indem kleine barmherzige Gesten zu einem großen Ereignis hochstilisiert werden. Kim Jong-Il hat sich immer sehr Volksnah präsentiert und war jeden Tag im Fernsehen zu sehen, wie er Nahrungsproduktionsbetriebe besucht und sich selbst als Held darstellt. Der sein Volk trotz wiedriger Umstände, an denen die Bösen anderen Mächte Schuld sind, vor dem hungern bewahrt.

    Man kann der bevölkerung keinen Vorwurf machen, die Wahrheit nicht zu erkennen. Sie werden kontrolliert „dumm“ gehalten, um nichts zu hinterfragen und haben überhaupt keine Möglichkeit sich objektiver zu informieren.

  22. Ich glaube, dass es beides gibt.
    Den Menschen dort wird seit gut 60 Jahren eingetrichtert, dass die Familie Kim nahezu Götter sind und heilig, etc.
    Sie kennen ja gar nichts anderes mehr. Und vorher war Korea ja besetzt worden und davor von Japan geschleift und besetzt. Ihre Vergangenheit ist nicht glänzend und als Kim-il-sung an die Macht kam, wurden die Versprechungen erfüllt – die Besetzer verließen Nord-Korea.
    Die alten Menschen, die sich daran erinnern, werden sicherlich Freunde des Regimes sein und das auch ihrer Familie eingetrichtert haben. Wer sein Leben lang Lügen erzählt bekommt, glaubt sie irgendwann auch.

    Allerdings ist das ganze staatliche System auf Angst und Schrecken ausgelegt, von daher ist zu bezweifeln, dass jeder dieser Leute wirklich trauert. Die Lager, in die sie bei Verdacht auf politische Opposition gesteckt werden, sollen schlimmer als die deutschen KZ’s sein.

    • kannst du mir irgeneine Quelle liefern womit du deine letzte These in irgendeiner Weise handfest machen kannst ? Denn ein KZ mit irgendetwas zu vergleichen sollte meiner Minung nach nur geschen wenn man auch Ahnung hat wovon mal redet.

      • ich nenn dir zwar mal keine Quelle, aber wer gerade irgendetwas über „das Leben in China“ usw. schreibt, der sollte vorsichtig sein mit Meldungen wie dieser bezüglich Ahnungslosigkeit…

      • KZ ist im grunde ein Deutscher begriff für Lager wo leute weggesperrt gefoltert und oder getötet werden.

        Die Amis haben ja im „kampf“ gegen den Terror vor einpaar jahren erst ihr eigenes eröffnet auf Kuba.

        Um auf den Punkt zu kommen natürlich gibt es in Nordkorea KZ und nein ein KZ wird nicht erst zu einem KZ durch die Vergasung von leuten.
        Ob es in Nordkorea Vernichtungslager gibt darüber läst sich diskutieren. Den das ist wieder eine sache worüber man garantiert nichts weiß.

        Vielleicht solltest du dich erst einmal erkundigen bevor du anderen vorwirfst keine Ahnung zu haben.

        • „sollen schlimmer als die deutschen KZ’s sein“

          soll das bedeuten da werden :
          Doppelt soviele Frauen zwangs „Kastriert“ werden
          Zwei Menschenrassen beinahe komplett ausgerottet

          ich hoffe ihr habr DIESMAL verstanden was ich meine…

          Das war der Satz den ich einfach absolut unmöglich fand und meiner MEinung nach auch nicht sonderlich überlegt ist. ICh habe vor einigen Jahren mal das KZ Auschwitz besichtigt und um dieses Grauen mit etwsa zu vergleichen sollte man zumindest beides mal besichtigt zu haben und da es keinerlei wirkliche Informationen zu den Lagern in Nordkorea gibt ist diese Behauptung seeeeeeeeeeeehr weit aus dem Fenster gelehnt.

        • Sowas wie KZ hatten die Amis schon früher nanntes es aber Reservate, die Nationen der native American wurden aber defakto enteignet, in den Hungertot geschickt oder getöttet. Wer den z.B. den „Trail of Tears“ überlebt hat war noch lkange nicht in Sicherheit, die „Einwohner“ haben von der US-Armee Schlafdecken von Marsern und Pockenkranken bekommen.

          Ich weiß jetzt wie sich viele Fragen werden, „Hä? Was ist an Masern schlimm?“. 1. Es sterben heute noch Leute dran sogar hier in Deutschland, 2. Die meisten Europäer (von denne auch die Amis ja auch die miesten abstammen) haben ANti-köper gegen die Marsern, die Ureinwohner kannten die Krankheit bis zur ankunft der Weißen garnicht….

  23. Mit deiner Annahme das es sich in Nordkorea um ein Terror-Regime handelt liegst du richtig. Das Nordkoreanische Volk wird seit der Teilung 1948 unterdrückt. Es gibt keine Meinungsfreiheit und die Medien sind alle staatl. kontrolliert. Jährliche gibt es tausende Flüchtlinge, da die Bevölkerung hungert und immer wieder der Willkür des Regimes ausgesetzt ist. Viele Menschen verschwinden jedes Jahr in Arbeitslagern, in denen nach Angaben von Human Rights Watch unzählige durch Hunger und Folter sterben.

    Doch wie in jedem anderen Regime auch, gibt es treue Anhänger und Eliten denen es gut geht. Es wird bestimmt auch in Nordkorea Menschen geben die nach dem Tod von Kim Jong-il um ihn trauern.

    Bei den Bildern von trauernden Menschen würde ich aber nur auf einen verschwindend geringen Anteil tippen die wirklich trauern. Vielmehr steht zu befürchten das die Leute gezwungen wurden, an einer Inszenierung zu Propaganda-Zwecken teilzunehmen.

    Der ganze Kult um die Führer des Staates Nordkorea ist nur Inszeniert. Durch dei Herrscher selbst erzeugt und durch die zensierten Medien verbreitet.

  24. Da ist nichts inszeniert, die Leute trauern wirklich um ihren „Führer“. Habe mir jetzt mehrere Dokumentationen über Nordkorea angesehen, man muss sich einfach bewusst sein, dass die Menschen dort keinen blassen Schimmer davon haben, wie elendig es ihnen eigentlich, im Vergleich zur westlichen Welt geht. Das hört sich jetzt ein wenig dehumanisierend an. Aber für sie ist er nunmal der Mensch, der alles richtig macht, und so gut es geht den Leuten versucht aus ihrer Miserie, für die er nicht verantwortlich ist, zu befreien. Nordkorea ist gigantisch, bombastisch, das gelobte Reich, nicht perfekt, aber zumindest besser als alle anderen Länder auf der Welt. Für diese Menschen war Kim Jong-il ihre einzige Hoffnung. Mehr als das, er war ein Gott. Und jetzt stell dir mal vor: Gott ist tot.

  25. Mich verwundert das nicht… Den Bürgern konnte doch lang genug soviel Propaganda eingetrichtert worden sein, dass man solche Aufnahmen gar nicht mehr für Propagandazwecke faken braucht?!

    Mein erster Gedanken war da auch der Führerkult um Hitler & co., es gab/gibt doch genügend Politiker, die von ihrem Volk als fast göttlich gesehen werden.

    • hat mich persönlich auch immer etwas an stalin oder mao erinnert, aber wirklich begreifen kann man die vorgänge und lebensumstände in solchen regimen als ausländer nie.

  26. was ist daran so verwunderlich? die menschen leben seit jahrzehnten vollkommen isoliert und werden dabei täglich gehirngewaschen. das ist absolut echte trauer. wer meint, dass es schauspieler wären oder zwang im spiel ist, der hat keine ahnung von totalitären regimen.

    auch der vergleich mit stalins tot ist richtig, wenn auch die schlussfolgerung des posters falsch. die menschen haben bei stalins tod wirklich getrauert. meine großeltern waren nach eigenen erzählungen ( sie kommen aus moskau ) ebenfalls tief bestürzt. von seinen verbrechen hatten sie doch zu dem zeitpunkt keinerlei ahnung, woher auch? für sie war er, wie kim jong ill, der beste mensch der welt, der alls für sein volk tat und dem sie alles verdanken.
    mit gehirnwäsche kann man menschen ALLES einbläuen.

  27. Also ich weis nicht…
    Ich steh dem ganzen skeptisch gegenüber.

    Ich kann die Leute teilweise nicht ganz im Alter unterscheiden, aber ich glaube, da sieht man Kinder weinen die mit dem Thema Tod und so einer Person doch vermutlich noch nicht viel anfangen können…

    Ausserdem sieht man nur vereinzelt Leute „weinen“, ein Großteil kniet nur auf dem Boden, Gesichter sieht man keine.
    Und auch wenn man trauert, so eine Rumschreierei und das ganze auf den Boden geschmeisse etc. halte ich irgendwie für gestellt…

    Aber hey, wäre kein Wunder, oder?
    Jetzt übernimmt direkt sein Sohn, da will er Papa natürlich ins rechte Licht rücken.

    Mal gespannt, wie lang es dauert, bis die behaupten, das war ein Mordanschlag oder sowas…

    Alles meine (unqualifizierte) Meinung

  28. in einem Land in dem seit ca 60 Jahren die Familie Kim herrscht und den Kindern schon seit sie klein sind beigebracht wird wie toll es in Nordkorea ist und sie nicht mitbekommen wie es im Rest der Welt vor sich geht ist es verständlich das sie ihrem „großen“ Führer so sehr nachtrauern.

  29. Die Menschen, die hier vor den Kameras schauspielern, sind entweder systemtreue Anhänger, oder werden gezwungen. Wieso sollte sonst ein hungerndes Volk um seinen Peiniger trauern?
    War damals bei Stalins Tod genauso, da wurde in Schulen im gesamten Ostblock Trauer angeordnet. Schwarze Kleidung war Pflicht, Lachen war nicht erlaubt. Wurde mir so von meinen Großeltern erzählt. Geliebt hat Stalin damals auch kaum einer, aber man hatte Angst, in ein Lager gesteckt zu werden. Irgendwo in Sibirien.

  30. Hey, wer zur Fußball WM ein paar hundert Aplaus-Chinesen holt weil er Angst hat das ihm die Bevölkerung zujubelnd davonläuft. Der hat allengrund seine Leute zu „motivieren“ gefälligst um ihn zu trauern. Sowas wie „Wer nicht weint dient als Zielscheibe für die Genossen hinter’m Haus!“

    Da ist man doch sehr motiviert zu heulen als wären sämtliche Verwandten, alle Haustiere und das jeweilige priämre Geschlechtsorgan abhanden gekommen.

    Das Porno-Kim und sein Sohn Kim-Un Fett (ich finde der wirkt ein bisschen wie Jabba the Hud) idyllisch gelegene Gulags haben und jeder der nicht in der Lage ist ein paar Regenwürmer aus dem Boden zukratzen dort eh in dem Land verhungert weil Pimp-Kim Literweise Henessey säuft und westliche blonde Prostituierte vögelt anstatt mal ein Tonnen Reis zu kaufen.

    Bei solcher Kompetenz.. na da brauch man nicht groß Motiviert zu werden um für den geliebten gottgleichen Führer zu heulen.

    Apropros hast du eigentlich gewusst das Nord-Korea der einzige Staat der Erde ist der es geschaft hat sich von einer Industrie- in einen Agrastaat zurückzuentwickeln?

    • Auf die gefahr hin klugzuscheißen aber als ich letztes mal nachgeschaut habe war an Gulags ganz und gar nichts toll, selbst wenn sie sich in idyllischster Lage befanden, von daher bezweifle ich das Vater und Sohn sich selbst welche bauten. Außerdem muss man in Hinblick auf die Situation da auch in betracht ziehen das die Menschen in Asien, und vor allem so abgeschnittene Menschen wie in Nordkorea eine ganz andere Ideologie besitzen, und ihre Welt nur von innen betrachten können. Wer keine Ahnung hat was Demokratie ist braucht sich auch nicht umbedingt dazu hingezogen fühlen, von daher muss ich sagen das ich mir absolut unsicher bin ob solche aufnahmen gestellt sind oder nicht.

      • Naja das mit idyllisch gelegenen Gulags war auch eher ironisch gemeint. Aber defakto Türmen den Nord-Koreaner die Bevölkerung sobald diese nur ansatzweise die Gelegenheit haben. Dennen sind schon komplette Nationalmannschaften „abhanden“ gekommen.

        Und was das Wesen des Asiaten angeht. Gut ich bin keiner ich habe aber schon so 1-2 philosophische Bücher aus dem Raum gelesen und genug Dokus gesehen über die Geschichte dort. Dadurch bin ich noch lange kein Fern-Ost Experte aber ich denke es reicht um mir eine Meinung zu bilden und es so zu empfinden das selbst an das Systemgewöhnte Nord-Koreaner den Hungertot jetzt nicht so dufte finden.

  31. Ich denke schon, dass die Trauer echt sein könnte, man kann ja nicht genau sagen was da in den Medien abläuft, eventuell sind die Leute dort so verklärt, dass sei denken, dass es dem Rest der Welt noch shclechter geht als denen und, dass sie dementsprechend wirklich durch den Verlust des Diktators so gerührt sind.

    Vom Video selber ausgehend gleube ich nicht, das es Wahr ist, weil die Trauer in den Massenszenen doch recht gespielt klingt.

    Anyway, mal gucken was Klein Un jetzt aus dem Land macht:
    Militärisches vorgehen gegen Südkorea sowie die westlich Welt?
    Weitere Isolation gepaart mit Macht Demonstrationen?
    Oder (sehr Unwahrscheinlich) Annäherung an den Westen, immerhin soll er ja in der Schweiz studiert haben.

  32. Oder vielleicht waren auch nur die Starcraftserver kurz down…

    Nein im Ernst: Ich glaube es ist eine inszenierte Trauer.
    Andererseits kann es natürlich sein, dass die Menschen in Nordkorea gar nicht wissen, wie schlecht es ihnen geht. Wenn einem von klein auf indoktriniert wird, dass das eigene Land das Beste ist und dein Führer eigentlich ein Gott in Menschengestalt, kann es schon sein, dass man trauert. Wie soll man es auch besser wissen, ohne Zugang zu freien Medien. Die übertriebene Hysterie allerdings ist mir unverständlich und der Hauptgrund für meine Annahme, dass wir es hier mit Propagandamaterial zu tun haben.

    • In Nordkorea ist Starcraft gar nicht erlaubt soweit ich weiß…;) Aber ich glaube nicht,dass die Regierung die Isolation und Manipulation so weit vorangetrieben haben kann, dass keiner mitkriegt, dass sie widrige Lebensumstände haben. Also ich tippe auf inszeniert und geschauspielert.

  33. Also in einem Land in dem ein enormer Teil der Menschen von extremer Armut und Unterdrückung geplagt ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass die Menschen dort um den Diktator weinen und trauern auch wenn das so bezeugt wird in dem Video. Aber das ist das Staatsfernsehn also kann man stark davon ausgehen, dass das gestellt ist. Die armen verhungern in dem Land. Ja

  34. Das Problem, welchen die Menschen in Nordkorea haben, ist folgendes:
    jemand der nicht weint oder enorme Trauer Zeit, macht sich dem Regime gegenüber verdächtigt. Also versucht jeder Bürger, der traurigste zu sein.
    Des Weiteren wissen wir „Außenstehenden“ nicht, welche Art von Propaganda tagein tagaus durch das nordkoreanische fernsehen flimmert.
    Die Leute dort bekommen schon seit Jahrzehnten eingetrichtert, dass Kim Jong-il das einzige ist, für das es sich zu leben lohnt. Irgendwann fängt jeder Mensch an lügen zu glauben, er muss sie nur oft genug hören.

    Ein Beispiel:
    Angenommen der geliebte Führer gaukelt den Bürgern vor, das NUR ER Nordkorea vor einer Invasion des bösen bösen Amerikas schützen kann, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Trauer der Menschen echt ist, da sie ja nun annehmen, es geht ihnen an den Kragen.

  35. Es gab auch glühende verehrer von Hitler, Stalin und Mao. Trotzdem waren alle drei üble Diktatoren, die keinen Pfifferling auf die Menschenrechte gegeben haben. Aber auch in solchen Systemen gibt es Gewinner, die ihren Status ihrem Führer verdanken. So auch in Nordkorea. Abgesehen davon, je ferner der Herrscher ist, desto leichter fällt es einem auch, diesen zu verklären.

  36. Alles was da im Fernsehen läuft ist mindesten von 3 Staatlichen behörden Zensiert. Das Land darf man nur in Ausnahmefällen besuchen und wenn, dann muss man bei der Einreise Fotos, Handys und sonstige Elektronik abgeben. Kim Jong Il gelangen auf der ersten Golfrunde seines Lebens elf „Hole-In-One“ laut den Fernsehberichten. Das sollte schon alles über die glaubwürdigkeit der dortigen medien aussagen.
    PS: Es wird geschätzt das sich dort zur Zeit 200.000 Politische Häftlinge in den Gefängnissen befinden.

  37. Bin froh, dass das Schwein tot ist. Leider ist jetzt das neue Schwein (sein Sohn) an der Macht. Und diese verrückten haben/arbeiten an Atomwaffen.

    Ich denke das ist zu 100% inszeniert, denn wer Chinesen bezahlt um bei der WM für Nordkorea im Stadion zu jubeln, der inszeniert sowas auch.

    • Die Frage ist ob der Sohn überhaupt was zu sagen haben wird, denke das sich die alten Generäle nicht unbedingt was von jemanden der noch nicht mal 30 ist sagen lassen. Selbst wenn der Sohn eine andere Politik machen wollte, es ist fraglich ob er könnte.

  38. Irgendwie geht mir da Massengeheule aufn Sack.
    Ob hier von Inszenierung ( meiner Meinung nach ja) oder wirklicher Trauer zu sprechen ist kann ich jedoch nicht sagen

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