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Südkoreanische und russische Forscher wollen in einem gemeinsamen Projekt ein Mammut klonen. Die Arbeiten dazu sollen noch dieses Jahr beginnen. Das Mammut soll von einer indischen Elefantenkuh ausgetragen werden.

Und das ist nur der Anfang: Zuerst ein Mammut und irgendwann Elvis! Aber mal ernsthaft, was ist der Sinn dieser ganzen Sache?

Quelle: focus.de


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116 KOMMENTARE

  1. Wofür das nützt?
    Theoretisch eine Menge, man könnte so den Hunger in ärmeren Ländern zumindest eindämmen (Da wird sich der Westen aber noch was ausdenken, damit das nicht möglich ist.^^), man könnte einige Tiere aus bedrohten Arten klonen und diese in der Wildnis wieder aussetzen…

    Da hier keine Mutation wie u.a. bei Genmais erfolgt sollte das Fleisch auch nicht „kontaminiert“ sein.

      • Der gemeinhin weniger Gebildete mag Kontamination immer mit Radioaktivität gleichsetzten, hier mal eine kleine Imfo zur Erweiterung des Horizonts:

        In verschiedenen technischen, industriellen, naturwissenschaftlichen und medizinischen Bereichen spricht man von Kontamination (auch Kontaminierung) bei einer eingetretenen Verunreinigung von Stoffen, Waren, Arzneien, Lebensmittel, Organismen u. a. durch unerwünschte, in der Regel schädliche Stoffe verschiedenster Art. Im Lebensmittelrecht werden solche unerwünschten Stoffe als Kontaminanten eines Lebensmittels bezeichnet.

        • Ich habe dich gefragt was genau daran kontaminiert sein soll und auf welche Art und Weise. Deinen billigen „Intelligenzflame“ kannst du dir ausserdem getrost sparen.

  2. Also ganz so einfach sollte man sich das aber nicht vorstellen, wie hier einige zu glauben scheinen. Wir haben hier bei unserem Mammut einen glücklichen Sonderfall. Erstens wurden in der sibirischen Tundra einige Exemplare „schock-gefrostet“ gefunden, so dass die Wissenschaftler über genügt brauchbares DNA-Material aus Blut / Organen / was auch immer verfügen und zweitens lebt eine artverwandte Spezies noch, die als „Trägertier“ für einen Embryo genutzt werden kann. Dazu kommt wie schon von nihilius erwähnt das kleine Klimaproblem hinzu. Während das Mammut erst zeitgeschichtlich gesehen vor ein paar Sekunden verschwunden ist, wir es bei Spezies wie Dinosauriern echt kritisch, da die Bedingungen doch größere Unterschiede aufweisen, welche die Tiere vermutlich relativ schnell aus den Latschen kippen lassen würde oder sich anders auf ihre Entwicklung auswirken wird (größer/kleiner/anderes verhalten/..). Und das wichtigste wurde wenn ich es nicht überlesen haben sollte noch von Euch vergessen – das Problem mit den kleinen Lebensformen die zu echten Problemen führen werden. Ich bezweifle stark, dass es viele Saurier gibt, die in ihrem Genom über Abwehrinformationen gegen ne Grippe, Viruserkrankung oder andere Alltagskrankheiten verfügen.(von den richtig ernsten Sachen mal ganz zu schweigen) Da es die damals (so) sicherlich nicht gab, konnten sich nie Resistenzen entwickeln. Damit würden viele Krankheitserreger bei einer Wiederbelebung zu einem relativ schnellen und unspektakulären Ende führen.
    Sollte etwas von mir nicht stimmen – ich lasse mich gerne belehren, denn man lernt ja nie aus. 😛

  3. Forscher erfolg? Einfach für die Wissenschaft und damit wir ne rettung haben wenn wir ausversehen ne Tierart auslöschen ^^

  4. der wissenschaftler an sich ist einfach wissenschaftler. er forscht um zu forschen. die neugier treibt die meisten an, durchaus nachvollziehbar, aber ob das so gut ist, sei mal dahingestellt.

  5. Das Thema stand schon seit einer weile im Raum und damals wurde Das globale Ernährungsproblem als Grund genannt. Die Idee war natürlich das Mammut als Fleischlieferanten für den Menschen wieder Hochzuzüchten. Ob das jetzt nun auch die Motivation der Forscher ist kann ich aber nicht sagen.

  6. Das klonen von Organen, welche dann auch wirklich für Transplantationen genutzt werden könnten, wäre mal eine sinnvolle Beschäftigung.

    • Das war ja schon in dem Film „The Island“ das Thema,
      ohne einen „Körper“ (in dem Fall, der Mensch) kann man kein Organ klonen,
      das ist nicht möglich.

      • sogenannte „vat-organs“ sind noch zukunftsmusik, aber gib der sache noch sagen wir 10-15 jahre.

        an was aber geforscht wird, und was zumindest bei schafen usw. recht erfolgreich war ist das sogenannte „therapeutische klonen“ bei dem embryos stammzellen entnommen werden.

        der trick an der sache ist das diesen stammzellen zellen vom „empfänger“ hinzugegeben werden und diese dann verschmelzen. die stammzellen sollen sich dann später in jeden beliebigen gewebetyp entwicklern, soweit jedenfalls das ziel.

  7. ich kann die flames schon riechen, aber ich muss sagen, dass es mich mit stolz erfüllt, dass die menschheit überhaupt zu so etwas in der lage ist. wo das alles endet ist sicherlich heikel, aber ist es nicht beeindruckend was wir für möglichkeiten haben? nur schade, dass wir meistens nicht wissen wo die grenzen sind ^^

  8. Ist es nicht so, dass die Klone immer so alt sind wie das geklonte Tier, jedenfalls haben wir im Biounterricht mal gehabt, dass die Klone dann mit sozusagen dem gleichem Alter auf die Welt kommen, nur eben als Babies.

    • Ähm… „Im gleichen Alter, nur halt als Babies“ widerspricht sich aber selbst…
      Es stimmt, dass es im Leben eine gewisse genetische Entwicklung gibt, und dass diese auf den Klon übertragen wird, aber ein Klon muss, genau wie ein „echtes“ Baby, erst groß gezogen und vor allem erzogen werden. Daher kann man in keiner Weise von „Im gleichen Alter“ sprechen.

      • Naja, es ist so, dass die Chromosomen in der DNS mit der Zeit kürzer werden. Dies verursacht auch altersbedingte Krankheiten. Wenn man Klont werden auch die verkürzten Chromosomen übertragen.

        • Hauptproblem im Alter ist neben einer Verkürzung der Telomere (nicht die Chromosomen verkürzen sich, sondern die Telomere an den Chromosomen), ist jedoch die fehlerhafte Proteinbiosynthese, sowie Ablagerungen von abgebauten Proteinen und weiterem „Biomüll“ in den Zellen.

          All das wird nicht auf einen Klon übertragen, da sich dieser Müll und fehlerhafte Proteine über die Zeit in und um die Zellen ansammeln.

          Streng genommen hat der Klon nur ein gealtertes Genom, was in der Entwicklung eines Genoms bezogen auf die Evolution aber nicht weiter relevant ist. Und die Telomere könnte man künstlich wieder verlängern, was in einigen Puplikationen schon versucht wurde (und als Jungbrunnen und „Ewiges Leben“ in den Medien rumgeisterte, wenn ich mich recht entsinne). Wie erfolgreich der tatsächliche Nachweis einer solchen Verlängerung war, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

    • Bin der selben Meinung: Wenn man die Möglichkeiten durch Forschung und Technologie hat, warum sollte man dann auf die daraus folgenden Errungenschaften verzichten? Das Klonen von Lebewesen im Allgemeinen ist eine sehr interessante Sache. Ich bin auf diesem Gebiet zwar nicht sonderlich bewandert, aber man erhält sicherlich viele neue Möglichkeiten in der Medizin. Das Allergleiche Thema gab es doch bereits beim „bösen“ Gen-veränderten Gemüse. Wenn man in der Vergangenheit auch so viel Fortschritt blockiert hätte, würden wir immernoch mit Stein-Speeren Mammuts jagen (die wären dann auch noch am leben).
      Das soll jetzt kein Flame an Leute sein, die gegen das Klonen o.Ä. sind, jedoch lohnt es sich oftmals über Etwas zu diskutieren, als
      „Jurassic Park LOLZ !!11“ zu spamen

  9. Vielleicht einfach weil sies können?

    Bzw. weil man schaun will ob wirs können? Ich denke das ganze wäre eine möglichkeit (wenn auch keine gute) ausgestorbene Tierarten „wiederzubeleben“.

    Mal schaun was draus wird.

    • fragt sich nur ob die wiederbelebung auch funktioniert. damals herrschten ganz andere klimatische verhältnise als heute, und niemand kann mit bestimmtheit sagen ob ein mammut in unserer heutigen umwelt überlebensfähig wäre.

      selbiges gilt für andere ausgestorbene arten, viele sind ausgestorben weil ihr natürliches habitat zerstört wurde, und sie nicht anpassungsfähig genug waren. diese tiere heute wieder in die welt loszulassen ohne einen passenden lebensraum bereitzustellen, in dem die tiere auch ausreichend geschützt sind ist nur ein sterben auf raten.

      die tiere in irgendwelche zoos zu stecken ist auch nicht die lösung, da wären sie tot besser dran.

  10. Warum? Ich nehme doch mal an, um die Mammuts „wiederzubeleben“.
    Ich find das Thema ziemlich spannend, jedoch hoffe ich, dass sie dann nicht direkt wie in Jurassic Park-Style Dinos auf die Erde zurückbringen wollen.

    • Dinos können garnicht auf die Erde zurückgebracht werden, weil es nur versteinerte Funde von ihnen gibt und daraus keine DNA gewonnen werden kann

      • viele dinos könnten heute auch gar nicht leben weil die erde zu deren zeiten eine ganz andere atmosphäre als heute hatte.

        als beispiel die atmosphärische bedingungen der jura (brachiosaurus, stegosaurus und andere „big boys“):

        Atmosphärischer O2-Anteil: ca. 26 Vol %
        (130 % des heutigen Niveaus)

        Atmosphärischer CO2-Anteil: ca. 1950 ppm
        (7-faches heutiges Niveau)

        Bodentemperatur: ca. 16,5°C
        (3°C über heutigem Niveau)

        von daher sind bücher/filme wie jurassic park mit vorsicht zu geniessen. brachiosaurus und t-rex stammen z.B. aus verschiedenen perioden mit unterschiedlicher atmosphäre. in der kreide aus der t-rex stammt war der O2 anteil z.B. nur 5 mal so hoch wie heute, was es für den brachiosaurus sehr schwer gemacht hätte zu atmen.

          • Eine solche Umgebung zu erschaffen sollte kein Problem sein, du kannst auch gut und gerne noch mit Druck argumentieren, aber das sollte alles machbar sein, klar – in einem begrenzten Raum natürlich nur.

  11. Das wirklich interessante daran ist ja z.B. zu erforschen, ob es somit später vielleicht mal möglich ist einzelne Organe zu reproduzieren, dass somit niemand mehr sterben muss, nur weil er beispielsweise kein Spenderherz erhalten kann o.ä. Nur darf es halt nicht in Richtung von „Die Insel“ ausarten 😀
    Und dass die Forschung in diesen Fällen mit Tieren anfängt ist ja verständlich. Warum es jetzt gerade ein Mammut sein muss ist mir schleierhaft, aber somit könnte man es eventuell schaffen ausgestorbene Tierarten wieder in die Welt einzuführen. Ich sehe eigentlich außer der ethischen Korrektheit nichts was dagegen sprechen sollte und die ist ja bekannterweise Definitionssache.

  12. Naja die Diskussion besteht ja mindestens schon seit dem 1. Jurassic Park Film.

    Sinn und Unsinn sind sicher eine Sache. Fakt ist mittels Gentechnik ist sehr viel möglich. Zum einen natürlich Gutes in Sachen Medizin, Heilung diverser Krankheiten ect. Aber natürlich auch viele Gefahren die man sich ausmalen kann, Filme gibt es da ja zur Genüge welche quasi die ganze Palette abdecken.

    Das ganz große Problem an der ganzen Sache ist nur, die Wissenschaftler werden sich international auf keinen wie auch immer lautenden ethnischen Standard festlegen.

    Ganz nach dem Motto: Was die Deutschen sich nicht trauen machen die Engländer, wenn die nicht dann die Amies, wenn die sogar noch Bedenken haben die Russen und wenn die nicht genug Geld haben werden die Chinesen in spätestens 10 Jahren so weit sein.

    Im konkreten Fall finde ich es schon spannend. Klar wer will nicht mal ein Mammut in Natura sehen?
    Die andere Seite ist wieder: Wie viele Mammut-Föten, und Elefantenkühen müssen leiden/sterben bis da der Welt in einem Youtube Video das Mammut-Baby präsentiert werden kann?

  13. Ich frag mich eher wo sie die DNA Informationen dazu herhaben? Gibt ja keine Referenzquelle… Und aus Fossilien? Wohl kaum, da die DNA Struktur dort schon lange Zeit Komplett hinüber ist… Wenn dann haben sie einfach an DNA Strängen herumgepfuscht und das Ergebnis säh vllt aus wie ein Mammut, aber wäre im Endeffekt keins…

    • Naja, also so alt sind Mammuts auch wieder nicht dass es nur noch Fossilien gäbe. Es wurden einige Tiere in gefrorenem Boden entdeckt, zumindest Knochen, und theoretisch reicht eine intakte Zelle um so ein Tier klonen zu können. Und „einfach so“ an DNA herumpfuschen ist (noch) absolut unmöglich, man weiß einfach nicht welches Codon, also welche DNA was genau codiert. Sonst könnte man beim Menschen ja schon längst Erbkrankheiten ausschalten.

    • Es wurde doch ein komplett erhaltenes Mammut in einem Gletscher gefunden, wenn mich nicht alles täuscht. Ähnlich wie der Ötzi.

    • wurde nicht vorn paat jahren oder so ein Babymammut aus dem Eis irgendwo im NOrden gefischt? Komplett mit haut, haaren und Organen/Blut?

  14. Der Vorteil sind einfach die vielen Erkenntnisse die man bei diesem Projekt gewinnen könnte. Ich kann ehrlich nicht verstehen was die Leute an diesem Gedanken beunruhigt, wer würde denn nicht gerne einmal ein Mammut sehen. Das Argument des Eingreifens in die Natur ist totaler Blödsinn, ein möglicher Grund für das Aussterben der Mammuts ist die Bejagung durch die Menschen.

    • das und der einsetzende klimawandel, das mit der bejagung kriegt man evtl. unter kontrolle, nur das klima ist halt sone sache.

      ich bin echt nicht son müslifritze der laufend wegen diesem und jenem sand in der vagina hat, aber ich finde man sollte die tiere nicht nur wieder ins leben bringen um sie anschliessend zu sezieren.

      und machen wir uns nichts vor, genau das wird eins der ersten dinge sein die sie mit mammut 2 oder 3 anstellen werden, nummer 1 bleibt das aushängeschild und der rest wandert auf den op tisch. davon das die frage offensteht ob das tier dann ein produkt ist das einer firma gehört oder eine vom austerben bedrohte art bleibt auch noch zu klären.

      dann kommen natürlich noch all die kranken bastarde die son tier abknallen würden weils selten ist und der kopf gut überm kamin aussehen würde. sicherlich auch eine marktlücke wenn man nicht wählerrisch ist wie man geld verdient.

      • Naja diese Programme würden schon sehr lange laufen, es gibt jedoch die Möglichkeit von Reservaten in Ländern wie Russland. Das ist tatsächlich schon einkalkuliert. So ein Tier „abzuknallen“ wäre die reinste Verschwendung, wahrscheinlich werden eher die gestorbenen Tiere seziert.

  15. Warum klonen sie keine Menschen? Jeder Mensch bekommt einen Klon, falls man mal irgendwelche Organe/Blut etc braucht.
    Wenn diese verdammten Ethik-Fritzen nicht wären, wären wir wissenschaftlich schon viel weiter. Mit persönlichen Klonen könnten nahezu alle Medizinischen Probleme gelöst werden.

    • tja manches klingt auf den ersten Blick einfach
      Schau mal die Filme „Die Insel“ (von 2005) und/oder „Alles was wir geben mussten“ (von 2010) an dann denkst du vielleicht auch nochmal drüber nach.
      Davon ab wären es wohl wieder mal das berühmte 1% oder eher 0,1% die sich sowas leisten könnte.

    • Ich lege dir mal den Film „Die Insel“ ans Herz. Bei dem Film wird so eine Sache recht gut dargestellt und welche Gründe es gegen das Klonen von Menschen gibt, nur für Organ und Blutspenden etc.

      Dann sollte man eher direkt einzelne und passende Organe klonen.

    • Zu der thematik enpfehle ich das Buch „Duplik Jonas 7“ (http://www.amazon.de/Duplik-Jonas-7-Birgit-Rabisch/dp/3423780819)

      Jonas ist ein Duplik. Er lebt mit vielen anderen Dupliks in einem sogenannten Hort, abgeschottet von der Welt, und muss nichts anderes tun als Sport treiben, sich richtig ernähren und auf seine Gesundheit achten. Nur eine Bedrohung gibt es in diesem idyllisch anmutenden Leben: den FRASS.

      Eine Krankheit, die plötzlich und unbemerkt auftritt, die alle Organe befallen und die nur mit der sofortigen Entfernung des jeweiligen Körperteils »geheilt« werden kann. Die grausame Wirklichkeit, die dahinter steckt, ahnt keiner der Dupliks: Sie sind genetische Zwillinge von in der »normalen« Welt lebenden Menschen und müssen jederzeit als Ersatzteillager fungieren. Eines Tages ist auch Jonas vom FRASS befallen.

    • Und jetzt denk mal bitte nochmal nach.
      Ein Klon muss essen. Doppelt so viele Menschen => Noch weniger Essen in armen Ländern.
      Ein Klon muss erzogen werden. Klappt doch schon bei den paar Kindern, die wir in Deutschland noch haben, nicht mehr richtig. Wie willst du das bitte dann bewerkstelligen?
      Die „Ethik-Fritzen“, wie du sie nennst, sorgen nebenbei übrigens auch dafür, dass unsere Gesellschaft funktioniert… Gäbe es ssie nicht, könnte ich jetzt vermutlich einfach auf deinen Namen klicken und dir damit per Pop-Up eine Briefbombe oder einen Blumenstrauß zukommen zu lassen, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, wer du eigentlich bist. Ich würde für die Briefbombe vermutlich nicht einmal bestraft, denn auch die Bestrafung von bestimmten Taten ist Teil der Ethik.
      Wir wären auch vermutlich wissenschaftlich nicht so viel weiter, wie du denkst, weil sich ohne „Ethik-Fritzen“ die Forscher nicht zu einer konstruktiven Diskussion in der Öffentlichkeit treffen würden, sondern einfach ihre Erfindungen machen, ohne über deren Konsequenzen zu bedenken, und diese verbreiten. Auch die Gefahrenprävention für alle Bürger ist Teil der Ethik.
      Es gäbe noch reichlich mehr Beispiele, aber vielleicht denkst du ja tatsächlich nochmal darüber nach, über was du dich vorschnell aufregst.
      LG
      Alpha

    • Ich weiß nicht, ob du trollst oder ob das wirklich deine Meinung ist.
      Ob Klon oder nicht Klon, der Mensch wird ein Bewusstsein entwickeln und genauso ein Mensch sein wie du selbst einer bist.
      Kannst du dir vorstellen, selbst nur die Kopie deines Originals zu sein, und für den Zweck gezeugt worden zu sein, um als Austauschorgan zu dienen?
      Ich muss das glaub ich gar nicht weiter ausführen, jeder kann den Gedanken selber weiterdenken.

      Natürlich könnten damit viele medizinische Probleme gelöst werden.
      Aber wie weit kann der Mensch gehen?

      Perverse Vorstellung.

  16. was der sinn ist? was ist der sinn von forschung?

    1896 hat ein deutscher forscher herausgefunden, dass flüssigkristalle anisotrope eigenschaften haben und als lichtfilter wirken können. circa 50 jahre später war diese entdeckung die grundlage des taschenrechners. 50 jahre lang wusste man nicht, was man damit anfangen kann. weitere 50 jahre später kam man auf die idee (und es war durch weitere entwicklungen möglich geworden) dies eigenschaft weiter zu entwickeln.

    heute nutzen wir wie selbstverständlich tfts – flatscreens….

    ohne die grundlagenforschung wäre nichtmal daran zu denken, handys oder laptops zu nutzen. und auch fernseher würden noch auf der „guten, alten“ kathodenröhre beruhen.

    ich bin physikalischer chemiker. leider beobachte ich, dass in der heutigen zeit, in der wir so unendlich großen nutzen aus technischen entwicklungen ziehen, breite teile der bevölkerung eine zunehmende unverständnis bzw. ablehnende haltung gegenüber wissenschaftlichen grundlagen diesbezüglich einnehmen – darüber, dass sie diese technischen dinge alltäglich nutzen und sie unter keinen umständen darauf verzichten wollten, wenn man ihnen klar machen würde, was sie da alles nutzen, machen sie sich keine gedanken…

    grundlagenforschung ist einer der frustrierendsten und anstrengsten wege, die man als wissenschaftler einschlagen kann. er kostet den staat wahnsinnig viel geld und man weiss nie, was am ende dabei rauskommt…

    und dennoch ist grundlagenforschung die grundlage jeglicher zukunfstfähigkeit einer volkswirtschaft. dass deutschland heute ein land ist, dem es trotz vermeintlicher ungerechtigkeiten oder probleme gut geht, hängt in entscheidenem maße auch mit der grundlagenforschung in den vergangenen 100 jahren zusammen.

    • Grundlagenforschung gut und schön. Will zumindest ich nicht bestreiten, dass sie notwendig und gut ist. Aber Grundlagenforschung in der Physik oder CHemie ist etwas anderes als Klonen. Denn wenn man da beim Tier anfängt, kommt man schnell zum Menschen und an die Gr4enzen der Ethik. Ist ein geklonter Mensch als Organreserve erlaubt? Sind lebende und denkende Menschen also warum sollte man sie dadnn ausbeuten?
      Es ist zumindest auf diesem Gebiet mE eine Gratwanderung.

      • 1. ist das Klonen von ganzen Tieren nur Grundlagenforschung um zB. einmal nur mehr einzelne Organe klonen zu können. Und

        2.ist es ein Unterschied ob man ein Tier als Art klont oder einen Menschen als Individuum. Hoffe es ist klar was ich damit sagen will. Bekomms grad nicht besser formuliert hin.

        • Und da wären wir noch weiter an der problematik dran, wenn wir schon vom Klonen von ganzen Tieren sprechen, was zumindest ich auch verwerflich finde.
          Dein zweiter Punkt ist finde ich kein wirklicher Unterschied. Das mag Einstellungssache sein aber warum dann ein lange ausgestorbenes Tier? Warum kein „modernes“ Tier?

          • naja du musst bedenken, Mwnschen würden nicht geklont um die Art generell zu erhalten, sondern um einzelne Personen zu erhalten/verbessern. Das Mammut würde geklont um eine Art zu erhalten bzw. diese wiederzuschaffen. Und warum gerade eine ausgestorbene Spezies? Naja, lieber etwas machen was es noch nicht/ nicht mehr gibt, als etwas das schon besteht.

    • Das musste auch mal gesagt werden. Danke, dass du mir die Arbeit abgenommen hast 😀
      PS: Sehr gut geschrieben!
      LG ALpha

    • Besser kann man es nicht sagen! Mir als Physikstudent ist es auch ein großes Rätsel, wie die Menschen eine ablehnende Haltung gegenüber Wissenschaft und Forschung entwickeln können.

      Viele Grüße

      • Warst du mal in Buchenwald? Oder Auschwitz?
        Dort wurde auch ‚Grundlagenforschung‘ betrieben.
        Klar ist es oft unangebracht Angst zu haben. Aber ohne eine erhöte Vorsicht wird damit schnell Missbrauch betrieben…

        • eventuell reicht dein geschichtsverständnis ja auch so weit, dir vor augen zu führen, dass es sich bei den von dir genannten beispielen um nationalsozialistische vernichtungslager handelete und eben nicht um universtitäten.

          dein „beispiel“ ist absolut lächerlich. du versuchst anhand einer mikroskopisch kleinen parallele die sich evtl irgendwann auftut, wenn man eine universtität und ein vernichtungslager mit dem mikrskop untersuchen würde, die wissenschaft in misskredit zu ziehen.

      • ich sag nur wernher von braun, oppenheimer, lommel & steinkopf oder sachen wie agent orange oder contergan.

        sicherlich alles mit den besten absichten geschehen, nur über mögliche konsequenzen oder was genau sie da auf die welt loslassen, darüber hat keiner von denen lange nachgedacht.

        wie das alte sprichwort sagt: the road to hell is paved with good intentions.

        deshalb ist es wichtig das wissenschaft auch immer ein gewissen hat, und bestimmte technologien nicht in die hände von irgendwelchen money grubbern oder kriegstreibern gelangen.

  17. Theoretisch gesehen ist mit der Gentechnik in der Biologie sehr viel möglich, ob Resistenzen gegen Krankheitserreger oder Reparatur von defekten Genen. Jedoch ist es imho immer schwierig eine Grenze zu ziehen. Wie weit darf man gehen? Wenn man solche ausgestorbenen Arten wieder zum Leben erweckt, könnte man viel Wissen daraus ziehen, was man nicht nur in der „reinen“ Biologie verwenden können, wie z.B. die Bio-Solarzelle. Wenn man nun einen Vorfahren des Menschen wieder zum Leben erwecken könnte und sein Gehirn näher untersuchen würde, könnte man sicher auch viel über unser Verhalten und unsere Instinkte erfahren, und ich denke die Frage: Welche Farbe hatten Dinosaurier? sollte endlich auch mal geklärt werden!
    Für mich wäre es faszinierend solche ausgestorbenen Tierarten wiederzuerwecken, aber wenn es dann in Richtung Mensch geht kommen wir bei solchen Dingern schnell in die Richtung „Die Insel“. Wobei alleine nur für den Menschen da einen Sonderfall zu bezeichnen schon ethisch fragwürdig ist. Faszinierend: Ja, aber wo soll man aufhören?

  18. als nächstes bitte ein Klon von mir, der für mich aufräumt, spühlt, die Hausaufgaben macht, Gold farmt und wenn ich ne Niere brauche, wird der ausgeschlachtet 🙂

    • „…wenn ich ne Niere brauche, wird der ausgeschlachtet“ dann empfehle ich dir mal das Buch „Duplik Jonas 7“ zu lesen – dort geht es genau um dieses Thema.

      Ich kann das Buch auch allen Lehrerkollegen „da draußen“ ans Herz legen – als spannenden Jugendroman für Schülerinnen und Schüler in der 7./8. Klasse (;

      • bei star wars gibt es zum thema klone auch die republic commando reihe von karen traviss, kann ich star wars fans nur empfehlen.

        handelt u.a. davon wenn menschen zum produkt verkommen, in dem fall soldaten, und wissenschaft ohne jede form von skrupel betrieben wird.

        ist schon sehr erschreckend wenn ein haufen 8 jähriger kinder eingeschläfert werden soll weil sie nicht dem produkt standard entsprechen, oder simuliertem artilleriebeschuss mit scharfer munition ausgesetzt werden.

  19. Ich finde das ganze sehr surreal und hier werden sicherlich Tabus gebrochen und sich über Grenzen hinweggesetzt, aber das ist es doch, was den wissenschaftlichen Fortschritt antreibt.
    Alles andere würde Stillstand bedeuten.

    Ich kann mich mit dem Gedanken zwar nicht anfreunden etwas ausgestorbenes und uraltes wieder in diese Welt zu holen aber es wird sicherlich ein einmaliges Gefühl sein ein lebendiges Mammut zu sehen.

    • Tabus gebrochen?
      Kommt immer darauf an in welchen Regionen du dich bewegst. In Deutschland ist sowas recht weit verboten bzw. geregelt. In anderen Ländern? Nada.

  20. Also ich halte sehr viel davon, denn dadurch können wir noch mehr über die Dinge der Vergangenheit, in diesem Fall ein Mammut erfahren. So wie wir ein Mammut bisher aus Reportagen kennen, sind nur Modelle, welche keine praktischen Beweise besitzen.

    Natürlich sollte das Klonen dennoch in Maßen getan werden. Man sollte sich in diesem Fall nur auf die Urzeittiere beschränken.

    Aus meiner Sicht würde es sich auch erst in die falsche Richtung entwickeln, wenn wir über Gen-Manipulation reden. Nicht das wir dann irgendwann tatsächlich Gryphons oder sowas hier rumfliegen sehen.

  21. Ich halte ja das Klonen für einen unglaublichen Sprung der Biowissenschaft. Allerdings halte ich nicht besonders viel davon, da meiner Meung nach zu sehr in die Natur eingegriffen wird. Wenn eine Art ausgestorben ist bzw droht auszusterben dann ist es von der Natur nun mal so gewollt und KEINER in diesem Universum hat das Recht die Natur so zu verändern wie er will.

    • Die Natur WILL nichts, weil sie kein Lebewesen ist und nichts denkt. Sie hat auch nichts vor, sie plant auch nichts. Es ist einfach alles da und wenn was passiert dann passiert es. Ganz egal wer da was will oder nicht, wobei es ja niemanden gibt. Also das ist meine Ansicht.
      Über den Sinn der Klone lässt sich sicherlich streiten, aber wer verbietet einen „Eingriff“ in die „Natur“. Ich denke, dass jeder Forscher tun kann, was er will – solange er dabei keine Personen bedroht oder gefährdet.

      • Den Naturwillen so wörtlich nehmen ist auch n bissl grenzwertig. Und der Eingriff in die Natur verbietet sich nach dem Argument des biologischen Gleichgewichts, dass man auch „Naturwillen“ nennen könnte.

        • Ich glaube das hier einige Aussagen doch ein wenig zu wörtlich genommen werden. Einen Eingriff in die Natur im Bezug auf die Klone meine ich damit, dass ein Mensch einzigartig ist, wird der Mensch (Und darauf ist auch mein vorheriger Kommentar bezogen was ich eventuell erwähnt haben sollte) allerdings geklont verfällt in meinen Augen diese Einzigartigkeit. Ich halte nichts davon und bleibe weiterhin bei meiner Ansicht.

          • Naja Sulkeer, in Bezug auf den Ersatzteilmenschen werden dir nur wenige widersprechen, aber oben hast du noch von Arten geschrieben und davon dass es von der Natur so gewollt war und das ist in meinen Augen eine eher heikle Aussage, Gründe wurden schon weiter oben genannt.
            Und selbst wenn es so wäre wie du schreibst, evtl. will die Natur dann ja von den Forschern das die diese klonen, wer bist du dir anzumaßen, zu wissen, was die Natur will! 😉

        • Pardon, wenn ich etwas zu sehr auf den Naturwillen eingegangen bin, es erschien mir nur logisch dies zu schreiben.
          Zum Topic selbst:
          Mit der Aussage an sich hast du natürlich Recht. Jedenfalls wenn geklonte Tiere, die auch überlebensfähig sind, überhaupt in die Natur entlassen werden und das kann ich mir einfach nicht vorstellen.

    • Das kann man so oder so sehen. Wenn der Mensch sich so sehr weiterentwickelt hat, dass er dazu im Stande ist, neue Lebensformen zu schaffen, bzw. alte zu rekonstruieren, vielleicht ist ja auch das dann eine natürliche Entwicklung. Ich halte es für sehr fragwürdig, technische Fortschritte als unnatürlich anzusehen, da sie doch auch auf NATURwissenschaftlichen Gesetzen beruhen.
      Das ist nunmal der Lauf der Dinge. Lebensformen entwickeln sich weiter, die Welt verändert sich dadurch und passt sich dieser Entwicklung an. Ob diese Veränderungen nun genetischer oder technischer Natur sind ist meiner Ansicht nach erstmal nebensächlich.

      • Ist halt ein sehr kritisches Thema in meinen Augen, lassen wir das einfach so stehen. 🙂 Müsste man mal mehr Zeit in so eine Unterhaltung reinschieben.

  22. klingt nach jurasic park^^….sinn machts keinen meiner meinung nach..klingt hart nach ausleben eines gottkomplexes!

  23. Viele ausgestorbene Tier- und Pflanzenarten besaßen Fähigkeiten (z.B. Produktion bestimmter Substanzen) die für uns von sehr großem Wert wären, könnte man diese Vorgänge rekonstruieren. Dafür muss jedoch der entsprechende Organismus erstmal wieder lebend vorkommen^^

  24. Na das ist wohl ein Testlauf, was an Tieren funktioniert könnte auch beim Menschen funktionieren. Außerdem könnte man damit doch bedrohte Tierarten retten, nur mal so als Beispiel.

  25. Wir haben das Thema mal im Bio-Lk behandelt, als wir Genetik Thema war. Zum einen wird seid vielen Jahren an der ganzen Sache gearbeitet, insofern ist die Quelle nur halb richtig. Das Ziel ist es mehr über die Tiere herauszufinden, was hat sie ausgemacht, warum sind sie ausgestorben usw., nebenher ist es eine unglaubliche Leistung(Ich kann erklären wie es funktioniert, aber ich glaube für diese Infos interessiert sich hier keiner. mach ich aber auch gerne auf Nachfrage) eine verstorbene Tierart wiederzubeleben, sollte das Projekt hier funktionieren, öffnet das ungeahnte Möglichkeiten auch verstorbene Nutztiere wiederzuerwecken, die Möglichkeiten sind schier unglaublich.

  26. So könnte man theoretisch jede beliebige ausgestorbene art zurück holen, sofern dna material vorhanden ist.

    Säbelzahntiger FTW! 😉

      • Naja, wenn jemand auf Menschenhaut steht und dich für die Aufzucht irgendwo in Russland in einem Käfig hält, nur um dir irgendwann deine Haut abziehen zu können, wärst du auch nicht begeistert. Vor allen Dingen nicht, wenn es unzählige alternative Stoffe zur Bekleidung gibt.

        Bitte mitdenken 🙂

  27. Ausgestorbene Tierarten wiederbeleben, ich find es schon interessant Tiere aus längst vergangener Zeit zum Leben zu erwecken. Damit sind natürlich auch ein haufen Gefahren verbunden, wie Krankheiten unkontrollierte Vermehrung usw.

    Wie sagt man so schön
    No Risk, no Fun ;D

    • Naja, die wird man wohl nicht einfach so herumlaufen lassen. Wahrscheinlich fehlt vielen davon ohnehin der Lebensraum, deshalb sind sie ja ausgestorben.

    • Unkontrollierte Vermehrung? Da der Genpool winzig und vollkommen kontrolliert ist(Wir müssten ja erst mal ein 2. Mammut klonen) ist das kaum möglich, genauso wie ausgestorbene Krankheiten sind komplett irreal, klonen funktioniert nicht wie in Filmen, schwupp ist ein ausgewachsenes Tier da, sondern es funktioniert wie ine herkömmliche Geburt, das geklonte Tier durchläuft eine komplette Entwicklung vom Embryo bis hin zum erwachsenen Tier.

      • Warum sollten Tiere die es zu unserer Zeit nicht gab nicht gefährlich Krankheiten übertragen die wir nicht kennen? Ist ja praktisch eine neue Lebensform für uns. Und was die Vermehrung angeht ist dies natürlich erst zu einem deutlich späterem Zeitpunkt möglich.

        • Ugh… tja, warum sollte ein Lebewesen welches wir per Reagenzglas erzeugen und in eine Elefantenkuh einsetzen nicht Krankheiten von vor 150.000 Jahren haben? Wäre doch nur logisch, dass diese komplexen Informationen in der DNA des Mammuts enthalten waren und sich somit automatisch auf die künstlich erzeugten Eizellen/Samenzellen übertragen hat.
          Für Forscher, welche aus Fossilien die DNA extrahieren und in Eizellen/Samenzellen einpflanzen können, wäre es natürlich unmöglich, dabei eventuell vorhandene Krankheiten zu isolieren und entfernen.

          Jetzt mal ehrlich, das mit den Krankheiten ist absoluter Bullshit und zeigt, dass ihr Leute absolut keine Ahnung habt wie sowas funktioniert.
          Es werden keine Tiere von damals magisch durch die Zeit geschickt und per Elektroschocker wiederbelebt. Wenn es solche Krankheiten geben würde, dann wären diejenigen, die diese Fossilien entdeckt haben infiziert worden – nicht irgendwelche anderen Leute dutzende Jahre später von einem Embryo von diesen Lebewesen, der im Reagenzglas gebaut wurde -.-

          • Naja ganz abwegig ist es nicht.
            Ich nehm jetzt einfach mal als Beispiel Viren, die ja bekanntliche ihre Erbinformation in die der Wirtszelle einschleusen. Ergo wäre es möglich, längst ausgestorbene Krankheitserrerger dabei mitzuklonen …
            Wie wahrscheinlich das ist, kann und will ich nicht errechnen aber ich verweise nur mal auf Murphy.

          • @Sammael (Da man nicht noch weiter antworten kann):
            Zum einen untersuchen die Forscher ja das Erbgut, das sie einpflanzen vorher. Zum anderen erkennt man eine Zelle mit Virenbefall sehr leicht daran, dass sie geplatzt ist. Du hast zwar Recht, dass Viren ihr Erbgut in eine Zelle einpflanzen, aber die Zelle produziert dann so lange Viren, bis sie platzt und daran krepiert.

          • @Alphanius: Nein. Es gibt auch Viren, welche ihr Erbgut in das Erbgut ihres Wirtes so einbauen, dass dieser ganz normal weiterlebt und sich vermehrt. Bei jeder Zellteilung wird das Erbgut des Virus dann mitkopiert. Das ganze nennt man dann als lysogenen Vermehrungszyklus. Das Erbgut des Virus kann dabei allerdings jederzeit „ausbrechen“ und die Zelle zur Virusproduktion bringen.

          • @Shikei Wieder was gelernt 😀 Aber auch das würde man bei einer vorherigen Untersuchung des Erbguts feststellen können denke ich 😀

          • @Alphanius
            Shikei hat die Erklärung ja schon geliefert aber ich bezweifle ernsthaft, dass irgendeine VirusDNS klar aus einer FossilienDNA identifiziert werden kann.
            Dazu müsste man entweder Massen VergleichsDNS haben und selbst dann würde man die Wahrscheinlichkeit nur veringern und andererseits ist zwar das menschliche Genom komplett entschlüsselt aber das Mammut Genom eben nicht (laut fr-online). Kann es auch garnicht, da ja Mammuts ausgestorben sind. Laut der Quelle unterscheidet sich ca 0,6% der MammutDNS von der von Elefanten. Wer sagt nicht, dass in den Proben in diesen Teilen VirenDNS enthalten ist?
            Oder sind die Mammuts überhaupt noch lebensfähig? Schließlich unterliegen auch Bakterien einer Evolution, die damals evtl mit Mammuts in Symbiose standen, wodurch Mammuts erst überleben konnten.Es gibt mE einfach zuviele Unsicherheitsfaktoren für so eine wie ich finde Spaßforschung.

    • Gab es schon. Eine Gruppe, die es sich zum Ziel gesetzt hat, möglichst extravagantes Essen zu sich zu nehmen, egal zu welchem Preis, hat ein Mammut, das man eingefroren gefunden hat, gekauft und zubereitet.

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