Community-Mitglied Thies hat mich auf folgende interessante Petition aufmerksam gemacht:
In Deutschland ist es Homo/Bisexuellen Männern untersagt, Blut zu spenden. Die Verantwortung dafür trägt die Bundesärztekammer. Grundlage dafür ist, dass 72% aller HIV Infizierten schwul bzw. Bisexuell sind. Damit werden Homosexuelle genauso behandelt wie:
-Gefängnisinsassen
-Prostituierte
-Drogenabhängige
-Personen, die sich länger in England aufhielten.
Abgesehen davon, dass ich den letzten Punkt nicht verstehe, finde ich diese Regelung gegenüber Homosexuellen extrem diskriminierend. Ich möchte daher die Petition unterstützen und fordere Euch dazu auf, dies ebenfalls zu tun!
Hier geht es zur entsprechenden Online-Petition —> Klick mich
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Mal abgesehen von HIV gibt es durchaus noch andere Gründe, die Schwule zu riskant für Blutspenden machen. Syphilis zum Beispiel – über 80% der Erkrankten sind Schwule, und das bei einer Steigerung der Menge von Neuinfektionen von über 20% im letzten Jahr.
Bei anderen Geschlechtskrankheiten gibt es kaum belastbare Zahlen, aber Schätzungen gehen in ähnliche Richtungen.
Meine Meinung zu dem Thema: Schwules Blut? Nein, danke! – Und das ist auch gut so!
Ganz Aktuell zu diesem Thema.
http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2012/Ausgaben/47_12.pdf;jsessionid=502F1FC32D8C52E1DFD2D15BA554A143.2_cid226?__blob=publicationFile
Von 78.000 Neuinfektionen 2012 sind 51.000 Homosexuell. Wie man so unqualifizierten Müll, wie diese Petition, unterstützen kann ist mir unverständlich.
Schön, wie so ein Artikel die Gemüter erregt. Man kann auch einfach die Kommentare lesen, bevor man andere wiederholt.
Dass der Sachverhalt so geregelt ist, kann ich nachvollziehen. (Es gab vor Jahren auch mal einen buten-un-binnen-Bericht zu dem Thema…) Mir fällt dazu noch die ZDF-Neo-Dokumentation Wild Germany ein, bei der sich eine Folge dem Thema Bugchasing widmet.
Ja das stimmt ich habe es letzte Woche selbst erlebt. Ich wollte mit meiner Mom zum Blutspenden, dann haben die mich ein paar Sachen gefragt und wollten auch wissen ob ich Schwul bin. Ich hatte sowieso Angst davor, habe es jedoch geschafft mich zu überwinden und wollte etwas gutes tun… Tja war wohl nichts, das hat mich schon sehr mitgenommen, zumal es auch sehr viele Heteros gibt die Analsex betreiben und mindestens genauso viele Homos die eben dieses nicht tun, von dem her macht es einfach keinen Sinn.
Es ist reine Mathematik: Bei schwulen (Männern) ist die HIV-Wahrscheinlichkeit einfach deutlich höher als im Rest der Bevölkerung. Diese Zahlen sind nicht diskutabel.
Auch über die Ursache gibt es in der Thematik nichts zu diskutieren, weil es keine Rolle spielt. Du wirst nicht diskriminiert, du darfst nur aus Sicherheitstechnischen Gründen nicht Blutspenden.
Kann man auch rumdrehen das ganze
„Skandal: Gefängnisinsassen und Drogensüchtige werden diskriminiert und auf eine Stufe mit Schwulen gestellt.“
Aber mal ehrlich. Daß der Ausschluss von Schwulen nix, aber auch garnix mit homophoben Gründen zu tun hat, erkennt man schon alleine daran, daß homo- und bisexuelle Frauen sehr wohl Blut spenden dürfen, obwohle sie homo oder bi sind. Und das liegt sicher nicht daran, daß die Leute die das entscheiden Lesben besonders geil finden und Schwule nicht.
Es ist nun mal fakt, daß Analverkehr die vorherreschende Sexualpraktik bei Schwulen ist. Genauso ist es Fakt, daß Analverkehr die Sexualpraktik mit dem höchsten HIV Infektionsrisiko ist. Außerdem kommt noch dazu, daß es bei schwulen durch nicht notwendige Empfängnisverhütung durchaus öfter mal „unsafe“ abgeht, als bei Heteros.
Und zur Homophobie an sich: Vielleicht könnte man einiges an homophobem Gedankengut abbauen, wenn sich die ganzen „Schwulenrechtler“ nicht immer so jämmerlich in den Vordergrund drängen würden. Das nervt einfach genauso wie die ganzen Überemanzen, Übervegetarier,…
Also das mit England liegt an der Maul und Klauen Seuche, soweit ich weiß…
ich finde das in ordnung und ich habe nichts gegen schwule (ein guter freund von mir ist schwul) und zwar weil diese entscheidung aus rein medizinischen aspekten getroffen wurde (was auch nicht heißen soll dass ich mich genau so entscheiden würde)
Die schwulen sind anscheinend zu blöd zum spenden.
Eine einfache Lüge zum Arzt: „Ich bin nicht schwul.“ würde doch reichen zum spenden.
Die meisten wissen eh nicht das sie mit HIV infiziert sind.
Allein schon weil du schreibst „warum DARF jemand schwul sein“ sollte ich dich ignorieren.
Schon mal auf die Idee gekommen, dass man sich sein schwul sein NICHT aussuchen kann? Deine Homophobie dagegen ist eine Einstellungssache. Schwul zu sein ist angeboren.
Manche Menschen würden hier wohl gern wieder vor 70 Jahren leben als alles was nicht der Norm entsprochen hat weggesperrt wurde.
Und wann versteht ihr, dass 75% der HIV Infektionen nicht gleichzusetzen ist, dass 75% der Schwulen HIV haben? Im Gegenzug würde das bedeuten 25% aller Heteros hätten HIV (und somit 25% aller Blutkonserven). Das ist aber ebenfalls falsch…
Das war eigentlich eine Antwort auf antialles…
Und wann versteht ihr, dass 75% der HIV Infektionen nicht gleichzusetzen ist, dass 75% der Schwulen HIV haben? Im Gegenzug würde das bedeuten 25% aller Heteros hätten HIV (und somit 25% aller Blutkonserven). Das ist aber ebenfalls falsch…
Nein beuteutest es nicht das die 25% sich auf die Schwulen beziehen die kein HIV haben.
Es bleibt trotzdem falsch.
Rechne es einfach mal nach (Zahlen sind aus Wikipedia).
DE Ende 2011:
59 000 Infizierte Männer, davon 75% macht 44 250 infizierte Schwule.
Nimmt man mal die niedrigste Schätzung der Anzahl der Schwulen (1,3%) und multipliziert diese mit der aktuellen Bevölkerungsanzahl 81 903 000 ergibt das 1 064 739.
44 250/1 065 739 ergibt das 0,0415 d.h. 4,15%.
Ich hab hier absichtlich die niedrigste Schätzung der rein schwulen Männer genommen. Die 75% beziehen sich auf Männer, die Sex mit Männern haben, d.h. alle bisexuelle und die pseudo Heterosexuellen sind mit einbezogen. Somit ist die Prozentzahl der rein schwulen HIV Infizierten geringer.
Und ja ich weiß, dass bei der Anzahl der von mir ausgerechneten Schwulen auch die Kinder mit enthalten sind.
zhnbgt, warum machst du (so falsche) Milchmädchenrechnungen?
Nimm doch einfach die original Daten die wikipedia zusammenfasst, z.B.:
http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2011/Ausgaben/46_11_Anlage.pdf
Unten links die Zahlen betreffen diese „Petition“
Geschätzte Zahl der HIV-Neuinfektionen in
Deutschland im Jahr 2011 : ~ 2.700
Männer : ~ 2.300
Männer, die Sex mit Männern haben : ~ 2.000
UND richtig besorgniserregend:
Geschätzte Zahl von Personen mit noch nicht
diagnostizierter HIV-Erkrankung : ~ 14.000
Wie du siehst steht da auch nix von schwul oder bi- oder homosexuell.
Und wenn ich lese:
i. v. Drogengebrauch : ~ 150
sollten ehr die eine Petition starten …
Wenn ich das mal aufs wesentliche reduziere, vereint eine Gruppe von 1,3% der Gesamtbevölkerung (Schwule) 75% der HIV Infektionen in Deutschland auf sich(oder hab ich da nen Denkfehler).
Mach die gleiche Rechnung mal für heterosexuelle und schau Dir das Ergebnis mal an. Das vergleichst Du dann mal mit dem Ergebnis deiner Rechung – vielleicht wird Dir dann irgendwie bewusst, warum Schwule eine HIV Risikogruppe darstellen.
Man könnte im übrigen noch die sexuell nicht aktiven Menschen aus dieser Berechung ausnehmen, aber ändern wird sich nichts. Schwule sind die mit deutlichem Abstand größte Gruppe unter den HIV Infizierten – Meilenweit vor Junkies, Knackis, Huren,…
Was ist das denn für ein Quatsch?! Dieser Anti-Homophobe Trend geht mir auf den Sack! Warum darf jemand Schwul sein, aber ich nicht Homophob? Wieso MUSS ich es akzeptieren und tolerieren?
Ich bin kein Fundamentalist, der gegen Schwule vorgeht oder sich direkt mit Schwulen auseinander setzt. Ich ignoriere sie einfach, tolerieren/verstehen/akzeptieren tue ich sie nicht!
Ein Nazi, darf meiner Meinung nach, auch Rechts denken. Solange er dies nicht mit Gewalt zum Ausdruck bringt(Ich bin selber gebürtiger Iraner).
Zum Thema direkt: Du musst es wirtschaftlich sehen Steve, 75%(!!) bedeutet ungemein viel unnütze Arbeit für die Dienststellen und Labore. Viele Schwule würden das Blutspenden als regelmäßige _kostenlose_ HIV-Tests missbrauchen. Für die Labore wäre dies so unglaublich viel mehr arbeit die auch noch depremierend honoriert wird. Und jetzt kommt´s… du machst ein einzigen Fehler im Labor und bist der gearschte, nicht der Schwule. Und wieso? Weil dir ein Fehler durch eben diese Mehrarbeit geschehen ist.
Wir sollten aufhören gegenüber allem so unglaublich tolerant und offen zu sein und mal mehr Skepsis an den Tag legen. Einwanderungspolitik, asoziale Hartz 4 Missbraucher, Justiz gegenüber von Pädophilen/Vergewaltigern/Schwerstkriminelle(Dealer, Diebe etc)
Du darfst doch homophob sein. Nur so wie du dich über Homosexualität auslassen darfst, dürfen das andere über Homophobie. Wir leben schliesslich in einem Land mit Meinungsfreiheit. Und es ist auch völlig legitim zur Skepsis aufzurufen, gegenüber was auch immer.
Nur wenn es dann Auswirkungen auf die Gesetzgebung haben soll muss man halt mit handfesten Tatsachen/Studien/Belegen/Statistiken kommen, sonst rührt – zu Recht – keiner einen Finger.
Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Der Vergleich zu (ehemaligen) Gefängnisinsassen, Prostituierten und Drogenabhängigen ist ja nicht moralischer Natur. Es geht nicht um Guter-Mensch/Schlechter-Mensch. An Blutspenden mangelt es in Deutschland grundsätzlich nicht, deshalb kann man ohne Probleme Risikogruppen von einer Spende ausschließen und da gehören Homosexuelle einfach mal dazu.
Die Bundesärztekammer betrachtet die Blutspende immer von Seiten des Empfängers und versucht das Risiko für diesen so gering wie möglich zu halten.
Statt Blut-„spenden“ könnte man auch „geben“ oder „schenken“ sagen. Aber man muss das Blut ja nicht zwingend annehmen. Es ist legitim es zu verweigern. Das hat nichts Diskriminierendes.
Allerdings, wenn es unbedingt der Wunsch einer Person einer der besagten Risikogruppen ist, kann mans ich auch im Vorfeld auf die Krankheiten wie HIV oder Hepatitis testen lassen. Man nimmt den vom Hausarzt unterschriebenen Wisch mit zur Spendestelle und legt sie einem der dort tätigen Ärzte vor. Ist zwar kompliziert, aber eben SICHER.
Und zu dem „längeren Aufenthalt in England“ : Wenn man zur Blutspende geht, muss man erstmal nen Zettel ausfüllen und dort wird auch nach einem Aufenthalt in England um 1980/1990 gefragt. Es geht dabei um die BSE-Seuche, die über viele Jahre hinweg keine klinischen Symptome hervorbringt, aber dennoch a) über Blut übertragbar ist und b) tödlich enden kann.
Mich wundert es, Steve, dass du solche Dinge offenbar gar nicht weißt. Wenn man – wenigstens einmal – Blut gespendet hat (und nicht blind irgendetwas auf dem Formular angekreuzt hat ohne es zu lesen) müsste man soetwas wie die England-Geschichte wissen. Dann könnte man sich auch einmal von einem Helfer/Arzt erklären lassen, wieso Risikogruppen ausgeschlossen werden. Man musste sich ja nichtmal in den Arm stechen lassen, sondern könnte sich einfach mal so beraten lassen. Kostet nichts…
Ja stimmt, dass ich sowas nicht weiß, ist nicht zu tolerieren!
Wie bereits mehrmals geschrieben:
Nicht Wissen, kein Thema.
Einfach so auf die HP klatschen ohne irgendwas dazu –> Meinung beziehen ohne eine Ahnung von irgendwas zu haben –> schlecht.
Warum? Weils, wie man hier sieht, durchaus Gründe für dieses Verfahren gibt und alles was man liest ist Schwule+Diskriminierung und alle stimmen fröhlich ab ohne sich über Sinn oder Unsinn des ganzen Gedanken zu machen…
Wieso eigentlich? Du liest den Post, auf den ich mich hier beziehe, doch scheinbar auch nicht richtig und hast offensichtlich auch keine Ahnung, um was es hier genau geht…
Mein „dass ich sowas nicht weiß“ bezog sich auf Felix England-BSE-Belehrung und sein seltsames Unverständnis, dass ich das nicht wüsste. Und genau dieser Umstand steht im Blogeintrag drin.
Deiner Analyse nach darf ich den Blogeintrag also nicht veröffentlichen, weil ich das mit England und dem BSE nicht wusste?
„Allerdings, wenn es unbedingt der Wunsch einer Person einer der besagten Risikogruppen ist, kann mans ich auch im Vorfeld auf die Krankheiten wie HIV oder Hepatitis testen lassen. Man nimmt den vom Hausarzt unterschriebenen Wisch mit zur Spendestelle und legt sie einem der dort tätigen Ärzte vor. Ist zwar kompliziert, aber eben SICHER.“
Das Problem ist nur, dass ein Schwuler nach einem Test bis zum Blutspenden weiterhin homosexuellen Verkehr hat. Was ist denn, wenn er sich in der Zeitspanne vom A-Test bis zum Spenden mit HIV ansteckt?
Mich wundert es, Felix, dass du solche Dinge offenbar gar nicht weißt.
Das siehst du etwas zu oberflächlich. Denn als weitere Risikogruppen werden Personen genannt, die (häufig) wechselnde Geschlechtspartner haben… Dass so ein Test ziemlich nutzlos wird, wenn man bei einem anderen Geschlechtspartner erneut Gefahr läuft infiziert zu werden, ist doch klar.
Mich stört ist, dass ohne Umschweife mit dem Wort „Diskriminierung“ um sich geworfen wird.
Und warum du, Steve, dich sofort angegriffen fühlst, kann ich nicht nachvollziehen. So scharf war mein Sarkasmus doch gar nicht 🙂
Die Frage ist doch, ob man ein Recht darauf hat, Blut spenden zu dürfen. Hat man nicht. Drehen wir doch mal den Spieß um und sehen es als Privileg an sein Blut anderen Menschen geben zu DÜRFEN. Und Voraussetzung ist es, gesund zu sein. Wenn man das ist, spielt es keine Rolle ob man im Gefängnis war oder homosexuell ist. Dass man in einem solchen Fall aber auf Nummernummernummer Sicher gehen möchte, ist doch nicht verwerflich.
Erinnert mich bissel an eine *M*A*S*H Folge wo ein Soldat um keinen Preis der Welt Blut von einem Schwarzen haben wollte , er hatte Angst dann selber schwarz zu werden . Hawkeye und BJ haben ihn dann auf ihre ganz besondere Art von diesem leiden geheielt.
Sollte man vieleicht auch mal bei der Bundesärztekammer versuchen .
Ich verstehe das Problem nicht ganz.. Nur, weil 72% aller HIV Infizierten schwul ist, bedeutet es im Umkehrschluss nicht, dass 72% aller Schwulen HIV-infiziert sind.
Warum kann man das Blut nicht einfach vorher testen, bevor man es den Krankenhäusern zugängig macht?
Es sollte doch in erster Linie darum gehen, dass kein HIV-verseuchtes Blut verteilt wird, nicht darum, dass Homosexuelle nicht spenden dürfen!
Wirklich furchtbar, dass Schwule kein Blut spenden dürfen – die Bundesärztekammer sollte sich schämen, Schwule derart zu beleidigen. Das stellt die Tatsache, dass in Deutschland die gleichgeschlechtliche Ehe nicht möglich ist völlig in den Schatten.
Ich hoffe, dass das Ironie war, sonst kann ich dieses Anti-Homophobie-Gelaber der deutschen Gleichberechtigungsbehörde nicht verstehen.
Zu dem Thema an sich will ich mich mal nicht äußern, da es für beide Seiten gute Gründe gibt.
Menschen, die sich zwischen 1980 und 96 längere Zeit in England aufgehalten haben und dort eine Transfusion erhalten haben, werden ausgeschlossen, da Creutzfeldt-Jakob eingeschränkt werden soll.
Hallo, ich gebe ihnen jetzt mal etwas Blut.
Kommt von einen Homosexuellen. Die haben zwar zu 72% HIV, aber des päckchen hier ist bestimmt sicher. *picks* Das wars dan schon. Tschüß
/rnd
oh 73, so ein mist…
In meinem Freundeskreiß hab ich auch einen Homosexuellen, von dem würde ich mir Blut geben lassen, aber nicht von einem Random.
Oh mann. Nur weil 72% der HIV-Infektionen auf Schwule fällt, heißt das nicht, dass 72% der Schwulen HIV haben.
Logik ist nicht deine Stärke…
ich finde es nachvollziehbar ich meine die testen ja das blut und wenn sich dann herausstellt das hiv vorhanden ist kann man das blut nichtmehr verkaufen (es wird übrigens zu dem preis den dieser test hat verkauft also +- null ) und wenn man es dan testen lässt und es ist hiv vorhanden dann machen die natürlich miese ich sehe da keine diskriminierung und finde das mit der petition ist schwachsinnig danke schönen tag
MfG feo
Und jeder, der eine Blutspende braucht ist froh, wenn überhaupt genug Blut vorhanden ist…
Würdest du dir HIV Blut geben lassen… nein würdest du nicht
Bevor ich verrecke auf jeden Fall – HIV positiv ist nicht so gefährlich wie der Tod.
1. Bevor ich garantiert sterbe ja!
2. Dämliche Frage, da das Blut ja getestet wird und somit ziemlich sicher ist (zwar nicht 100%ig aber immerhin)
Ja es ist Diskriminierend. Aber betrachten wir es mal von der Seite der Sicherheit. Was wäre die Alternative?
Vor jeder Blutspende sich auf HIV untersuchen zu lassen? oder jeden Blutbehälter zu untersuchen? und was ist wenn dann wirklich 3/4 Behälter infiziert sind? dann haben 3 Blutbehälter mit HIV Blut … und? Was passiert mit denen die das abgenommen bekommen haben? Die können eventuell also wirklich eventuell ne infektion bekommen (je nach umständen). Und dann haben alle Probleme es ist die sicherste Variante sämmtliches Blut einer einzigen Ethnischen Gruppe zu untersagen, die Prozentual mehr als nur 50% HIV Infizierte hat, als jeden kleinen Mist zu untersuchen… Ebenso mit anderen Gruppen die mehr als 50% …
Zwar ist das wie gesagt extrem diskriminierend, aber sicher!
*doppelt zu untersuchen
Homosexuelle haben häufiger HIV. Das ist nunmal fakt. Das ist auch nicht diskriminierend,
sondern die Wahrheit. Natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren, dennoch
ist wohl keiner daran Interessiert eine HIV versuchte Infusion zu bekommen.
Deshalb finde ich es völlig Legitim.
Warum schwule häufiger HIV haben, weiß ich nicht. Kann man bestimmt herausfinden,
könnte damit zusammenhängen dass sie nicht schwanger werden können.
Das mit England hängt damit zusammen, dass in diesem Bereich vermehrt Creutzfeld-Jakob
aufgetreten ist. Diesen extremst Widerstandsfähigen Erreger möchte man genausowenig
in einer Blutkonserver vorfinden…
Um Dich mal aufzuklären: Es liegt nicht daran, dass der HIV Virus von den Babys abgeschreckt wird. Schwule haben häufiger HIV, weil es beim Analsex eher zum Blutaustausch kommt. Das wiederum begründet sich schlichtweg dadurch, dass das Arschloch nun mal enger und kleiner ist als eine Vagina und es daher häufiger zu Kleinstverletzungen im genitalen Bereich kommt.
Hart ausgedrückt du sprichst mir aber aus der Seele !
Mal ein Dankeschön an die ganzen Infos aus den Kommentaren. Beim Lesen dieses Beitrags war ich auch erst entsetzt und dachte schon an eine Beteiligung bei dieser Petition.
Nach dem Lesen der ganzen Infos ist allerdings klar: Das Thema ist wieder einmal ein exzellentes Beispiel dafür, dass man sich vorher etwas mehr informieren sollte, bevor man direkt „Rampage“ geht und Gutbürger spielt.
Von daher: absolut nachvollziehbare Gründe und daher gute Regelung. Die medizinischen Gründe sind plausibel und fundiert, es gibt keinen Grund diese Petition zu unterstützen.
Dann ist das eben eine „Sicherheitsvorkehrung“, die rein rechnerisch und praktisch auch Sinn macht, bei mir hinterließ diese Meldung trotzdem zunächst einen bitteren Nachgeschmack, einfach weil Homosexuelle neben Drogensüchtigen und Prostituierten aufgelistet stehen. Nach Studieren der Kommentare hier kann ich es nun besser nachvollziehen, aber ich verstehe beide Seiten irgendwo.
Mich bestürzt nun eher die hohe Anzahl von HIV-infizierten Homosexuellen. Doch ich glaube, dass die Zahl bei Heteros nicht viel anders aussehen würde, wenn – und das wirklich nur rein theoretisch, Widerspruch der gesamten Evolution wegen~! – Frauen nicht schwanger werden könnten und darum gar keine Lümmeltüten von Nöten wären. 😮 Ich denke, das ist einfach oft der Grund für ungeschützten Geschlechtsverkehr bei Schwulen. Wieso Gummi drüber, man läuft doch eh nich‘ Gefahr, da ausversehen mal Vater zu werden. Was für ein gefährlich irreführender Gedanke jedoch. Da muss noch ein stärkeres Bewusstsein für die möglichen Folgen eintreten.
Das mit dem bitteren Nachgeschmack ist verständlich, ist der Text doch bewusst reißerisch geschrieben.
Denn eigentlich, wenn man selbst schon einmal bei der Blutspende war, oder sich ein wenig informiert, weiß man, dass noch einige Gruppen mehr ausgeschlossen sind, zum Beispiel Leute die in Ländern mit erhöhtem Malaria Risiko aufgewachsen sind, Leute die im letzten Dritteljahr gepierced oder tätowiert wurden und und und.
Ich darf aufgrund eines Gerinnungsfehlers ebenfalls nicht spenden, steht damit also quasi auch auf einer Stufe mit Prostituierten und Kriminellen, wenn ich es denn so lesen wollen würde…
Ich lese es so, dass ich zu einer Risikogruppe gehöre, der es zur eigenen Sicherheit und der Sicherheit anderer verboten ist Blut zu spenden. So und nicht anders, und wer sich den Schuh andersweitig anziehen will, dem scheint er zu passen.
Schade finde ich es nur, dass man derart reißerische Texte benutzt um auf so etwas hinzuweisen und damit die Blutspende an sich auch noch brav durch den Dreck zu ziehen weils ja offensichtlich alles homophobe Arschlöcher sind, anstatt mal zu sagen, hey Leute, die wollen Menschenleben retten, aber sie brauchen mehr Spender!….denn ganz ehrlich, ich frage mich, wie viele der Leute die hier kommentiert haben schonmal spenden waren oder es vorhaben, sobald sie alt genug sind…
Das macht mich irgendwo traurig.
mit Gruß
AnKa
Ich hoffe jeder der bei der Petition mitmacht fängt sich mal was ein, wenn er eine verunreinigte Blutspende empfängt. Muss net grad HIV sein, aber irgendsowas in der Art gönne ich diesen möchtegern Gutmenschen.
Als Soldat wurde mir eine Lebensversicherung nach Standardmuster verweigert, ich fühl mich jetzt diskriminiert. Darf ich dazu auch ne Petition starten ?
Steve du bist doch ein kluger Mensch, mach doch mal 5 Minuten deinen Kopf an und aktzeptiere nunmal die statistischen Fakten. Du rufst hier zum blinden Aktionismus auf.
Es gibt genug Blutkonserven bei uns in Deutschland, wir brauchen das Blut von den Schwulen garnicht. Also warum sollten wir das Risiko erhöhen das es infizierte Konserven gibt ? Nur damit die besucher vom braunen Salon sich gleichberechtigt fühlen !?
Naja, das viele Leute befürworten hat denke ich eher mit Unwissenheit zu tuen.
Aber zum Thema, es gäbe genug Blutspenden in Deutschland: Das ist schlichtweg falsch. Ich selber bin Blutspender und bin auch im Bereich der Transfusionsmedizin; und der Mangel an Blutkonserven ist teilweise echt erschreckend. Das Blut der Homosexuellen Bevölkerungsgruppe könnte gut gebraucht werden – nur eben ist das nicht mildem Risiko einer HIV Infektion vereinbar.
Und vielleicht solltest du einmal deine Einstellung gegenüber anders Gesinnten Menschen überdenken, besonders als Soldat solltest du die Menschen schätzen für dessen Schutz du dich deinem Vaterland verpflichtet hast.
Als jemand, der bei der Geburt wegen Gelbsucht das komplette Blut getauscht bekam, bin ich größtenteils eher froh über solche Regelungen.
Früher gabs dafür noch garkeine Tests und es war reines Glück.
Mit fortschreitenden Möglichkeiten kann man sicher drüber diskutieren, zumal das Rote Kreuz mehr als genug Kohle für anderen Schwachsinn ausgibt (Jährlicher Fackellauf, welcher Millionenbeträge schluckt und 0 Sinn hat – die guten alten Spenden kommen immer dort an, wo es sinnvoll ist).
Aber es ersatzlos abschaffen zu wollen, ist auch der falsche Weg.
Ist ja schon bescheuert genug, dass HIV nichtmal meldepflichtig ist, ob anonymisiert oder nicht.
Es gibt nunmal bestimmte Risikogruppen, zu denen Zaehlen uebrigens auch Leute mit haeufig wechselnden Geschlechtspartnern und auch Leute aus Entwicklungslaendern.
Es ist keine Diskriminierung, sondern ein ausschliessen von Risiken, da natuerlich viel weniger Schwule Kondome benutzen, da eben keine Gefahr besteht jemanden zu schwaengern.
Ich habe eine Weile mit einem Schwulen Paar zusammen gewohnt, und kam mit ihnen irgendwann auch auf dieses Thema, da ich schon seit jahren Plasma spende. Und die beiden haben sich von dieser Regelung ueberhaupt nicht diskriminiert gefuehlt, sondern haben es sogar als wichtig angesehen, und waren sich der Gefahr von HIV in Schwulenkreisen sehr bewusst.
Es ist natuerlich Positiv das du dich fuer die gute Sache einsetzen willst, aber das klingt als haettest du dich ueberhauptnicht ausreichend mit der Materie auseinander gesetzt.
Klingt natuerlich im ersten Moment scheisse, aber es hat eben einen Sinn.
Das mit England ist relativ einfach erklärt:
Mitte der 1980er Jahr gab es einen größeren Fall von BSE und Menschen die sich zu dieser Zeit mehr als, ich glaube, 2 Monate in England aufgehalten haben, dürfen nicht mehr Blut spenden gehen.
Ich habe mehrere Familienmitglieder bzw engere Bekannte, die davon betroffen sind.
Mal abgesehen davon ob es diskriminierend ist oder nicht…
Das ganze ist mal sowas von schwachsinnig, weil das Blut so oder so getestet werden muss egal obs jetzt von nem Hetero oder Homo kommt.
doch, genau so ist es. bei uns vor der uni stehen immer die leute vom roten kreuz und wollen spenden sammeln und bieten dafür sogar teilweise gegenleistungen wie schokoriegel, getränke, usw.
und wenn dann ein schwuler sich ne woche vorher mit hiv angesteckt hat und spenden geht, dann haben wir ein problem.
bei heteros ist nicht nur die hiv-rate erheblich niedriger, auch das risiko von vorherigem, ungeschützten verkehr ist viel geringer, schließlich will kaum ein mann 9 monate nach einem ons aufeinmal vater sein
das sollte eine antwort auf einen kommentar von „bersi“ werden…
Das hat nichts mit Ethik zu tun. Das ist eine Medizinische Entscheidung. Da gibt es nichts worüber man sich echauffieren müsste. Gutbürger kann man auch auf der nächsten AntiNaziTerrorDemo sein.
Es gibt wirklich wichtigeres auf der Welt. Das Leute von ihren Erwerb nicht richtig leben können verstößt eher gegen die Menschenwürde als ein paar Schwule die kein Blut spenden dürfen.
Woher weiß man eigentlich wer schwul ist? Wer bestimmt das? Gibt es da Richtlinien, müssen die das im Ausweis stehen haben oder müssen die sich ein Regenbogenstern auf die Kleider nähen?
PS: Meine Mutter ist Lesbisch und Spendet Blut.
Find ich auch ok, das Risiko bei diesen personen ist einfach zu groß
Wie erfahren die Tester, ob die jeweilige zu testende Person einen homosexuellen Lebensstil vorzieht?
Ich denke mal primär über eine Befragung. Wenn man die Frage nach der sexuellen Ausrichtung weglässt, sondern stattdessen fragt, ob die zu testende Person in dem vom Test nicht beachteten Infektionszeitraum sexuellen Kontakt hatte bzw. homosexuellen Kontakt hatte.
Natürlich gibt es sicherlich Leute die hierrauf nicht ehrlich antworten, aber diese können ebenfalls auf die Frage nach der Ausrichtung ihrer Sexualität die Unwahrheit sagen.
Der letzte punkt ist jaa mal geil^^
made my day…
Ja, aber vor allen ist er Falsch.
Zitat:“Aufenthalt in GB zwischen 1980 und 1996 während mindestens 6 Monaten, wegen erhöhtem BSE-Risiko“
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausschlusskriterien_bei_der_Blutspende
Das so ein Mist ohne mal nachzulesen hier weiter verbreitet wird ist unfassbar. Man sollte doch mit Menschenverstand darauf kommen, dass das so nicht stimmen kann.
Kennt ihr die Aktion noch:
http://www.gib-aids-keine-chance.de/wissen/aids_hiv/verbreitung_von_hiv_und_aids.php
Da findet man realistische Informationen über HIV, dessen Infektionswegen, Behandlungsmethoden, …
Man beachte auch „STI Sexuell übertragbare Infektionen“
Wenn man das liest, wirkt diese Petition irreführend und unverantwortlich.
Für mich grenzt diese Petition an Beihilfe zum fahrlässigen Mord.
Menschen mit wechselnden Partnern dürfen auch nicht spenden. Alle Risiko-Gruppen sind ausgeschlossen, siehe:
http://www.drk-blutspende.de/informationen_zur_blutspende/index.php
Beim Roten Kreuz kann man übrigens trotzdem spenden, aber im geheimen mit dem „Selbstausschluß“ dafür sorgen, dass das Blut nicht verwendet wird.(z.B. nach one night stand, oder wenn Mann homosex-hatte)
Und wie soll man das nachprüfen? Mit dem Gaydetector?
Natürlich ist es diskriminierend .. aber dann sollen sich die Leute bei BESTEHENDEN Gesetz eben nicht outen wenn sie Blut spenden möchten 😉
Wie wärs ihr informiert euch mal über den HIV-Test?
Ja, der Antikörpertest ist der billigste und wird bei den Gesundheitsämtern gemacht. Und ja, es steht überall er wäre ab 12 Wochen erst bei 99,9%. Aber dieser Test wird NICHT bei Blutspenden verwendet. (Übrigens macht man in England diesen bereits nach 4 Wochen, weil die Sensitivität des AK-Tests inzwischen so hoch ist. Dort wird auch nicht mehr nach 12 Wochen ein Test gemacht. Die 12 Wochen stammen noch aus den 80er/90er als die ersten Tests auf dem Markt waren.)
Bei Blutspenden wird der sogenannte PCR-Test verwendet. Der ist bereits 14 Tage nach einer HIV-Infektion korrekt, da er das Virus selbst und nicht die Antikörper nachweist. Dort kostet ein Test zwischen 100 und 170 Euro (der Antikörpertest ~20).
Deshalb werden bei Blutspenden immer mehrere Blutproben gemischt und dann mit dem PCR-Test getestet. Hat den Vorteil, dass – wenn er negativ ist – man nur einen Test für mehrere Blutkonserven verbraucht hat. Ist er positiv, dann werden die betroffenen Blutkonserven in kleinere Gruppen unterteilt und man testet wieder mehrere bis man die infizierte Konserve gefunden hat.
Zum Thema Übertragung:
Wenn man sich jetzt mal die höchste Übertragunswahrscheinlich beim schwulen Sex anschaut (d.h. empfangender Analverkehr), dann liegt diese bei 0,50%. Und NEIN, diese Prozentzahl bezieht sich nicht auf jeden Verkehr. Grundlage dieser Prozentzahl ist, dass zwei Männer ungeschützten Analverkehr haben, bei dem ein Partner bereits mit HIV infiziert ist. (Risikokontakt bedeutet immer, dass einer bereits infiziert ist.) Somit werden sämtliche andere Schwulen, die immer Safer Sex haben und/oder beim AV nicht der empfangende Part sind, diskriminiert.
Was du sagst ist richtig.
Wenn man auf die Pool Tests verzichten würde und Einzeltests durchführt könnte man die Zeit bis zur Nachweisbarkeit sogar noch senken.
Trotzdem ist es so, dass die Zahl der Neuinfektionen bei Heterosexuellen deutlich niedriger ist als bei Homosexuellen.
Gegenteiliges bitte mit Quellen belegen.
http://www.eds-destatis.de/de/downloads/sif/nk_02_18.pdf
http://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressemitteilungen/1999/10_99.html
Eine lineare Suche bei, sagen wir, 100 Proben, würde _immer_ 100 Versuche benötigen. Also trifft sich da der best case und der worst case. Die schlecht möglichste Vorgehensweise. Es wäre also keineswegs schneller.
Andere Suchmethoden können das ohne Mehraufwand halbieren.
Im besten Fall könnte man sogar nur eine Probe machen (Pool von allen 100, kein HIV = fertig).
D.h.: best case = 1. worst case (wenn wirklich alle infiziert sind) = 63, wenn man bei 3 mit der Halbierung (und statisch alle als infiziert einstuft) aufhört.
Gutes altes Informatik erstes Semester 🙂
Aha. Super, darum geht es leider nicht.
Weil man bei PCR Tests Pool anlegt wird eine einzelne Probe mit anderen vermischt und somit auch „verdünnt“. Das macht man aus Kostengründen, wie schon erwähnt.
Das wirkt sich aber auch auf die Erkennungsquote der PCR-Tests aus. Denn die Erregerkonzentration im Blut muss nun für eine einzelne Blutprobe höher sein, damit der Pool positiv ist.
Würde man Einzeltests machen könnte man noch eher infektiöses Blut erkennen.
Nachlesen kannst du das hier:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/aids/article/609176/erster-blutspendedienst-testet-jede-spende-einzeln-hiv-hepatitis.html
Laut der Quelle könnte man so schon nach 5,6Tagen eine HIV Infektion erkennen.
„d.h. empfangender Analverkehr“
Erm.. die Riskikogruppe ist genau gegenteilig.
Bei Analverkehr können Äderchen Platzen, wodurch der „Gebende“ mit dem Blut des Partners direkt über seine Schleimhaut in Verbindung kommt und sich meiner Meinung nach zu fast 100% infizieren wird. Das ist so wenig, dass mans nichtmal sehen muss.
Das zählt eigentlich auch bei Mann/frau heutzutage, wo jeder 2. Porno nurnoch Analsex ist.
Umgekehrt ist das Risiko logischerweise weniger, daher ist dein Beispiel wohl aus einer typisch populistischen Quelle.
Überleg dir mal ganz logisch wo mehr „Angriffsfläche“ für das Virus ist.
Bei der rektalen Schleimhaut oder bei der Schleimhaut der Harnröhre? Natürlich bei der rektalen. Dort hast du mehr Fläche, die das Sperma/Blut aufnehmen kann.
Hier für dich mehrere Quellen:
Abschnitt „Übertragungswahrscheinlichkeit / Infektionsrisiko“: „rezeptivem Analverkehr“
http://www.hiv-symptome.de/hiv-uebertragung/
Grafik der „Centers for Disease Control and Prevention“:
http://www.cdc.gov/mmwr/preview/mmwrhtml/figures/r402a1t1.gif
Was hat es mit diskriminierung zutun, wenn es nunmal eine Risikogruppe ist ? Als Soldat bekommt man bei einer Versicherung auch nicht einfach eine gute Lebensversicherung, weil man eben einer Risikogruppe angehört. Das hat nix mit diskriminierung zutun.
Das sind wissenschaftliche Fakten und daran lässt sich eben nix rütteln, basta.
Klar das die Gutmenschen dadrauf losschreien, aber jeder der eine Blutspende braucht, ist froh wenn das Blut gesund ist.
Klar sind nicht alle Schwulen auch HIV infiziert, aber du hast die Zahlen doch selbst genannt Steve.
Es sagt ja keiner das sie das Blut nicht nehmen wollen, weil die Schwulen schlechtere Menschen sind, sondern einfach aufgrund der wissenschaftlichen Daten die man auswerten kann.
muss ich jetzt sagen, klingt zwar böse, hat doch aber rein statistisch und medizinisch eine gewisse grundlage.
schwule sind sozusagen risikogruppe.
Genau das haben wir bei uns im Studiengang auch diskutiert und dabei auch unseren lokalen Transfusionmediziner befragt.
Homosexualität ist insofern eine Kontraindikation, als dass eine HIV-Infektion statistisch so wahrscheinlich ist, dass die Gefahr einer nicht nachzuweisenden Infektion (im Schnitt <3 Monate) zu groß wäre.
Das ist nicht diskriminierend, das basiert auf vernünftig durchgeführten Studien. So sind in den USA rund 19% der Homosexuellen Männer nachweislich HIV-infiziert (Studie des U.S. Centers for Disease Control and Prevention von 2008), in der Gesamtbevölkerung liegt die (bekannte) HIV-Prävalenz bei <1%. Selbst wenn man die berüchtigte Dunkelziffer mitbetrachtet, ist da ein signifikanter Unterschied zu erkennen, der ein "Spendeverbot" für Homosexuelle meiner Meinung nach rechtfertigt.
ehm jetzt mal ernsthaft, was hat das ganze mit diskriminierung zu tun?
die chance dass ein homosexueller hiv positiv ist, ist irgendwas um die 200x mal grösser als bei einem nicht homosexuellen.
Wenn man das jetzt in die tatsache mit ein bezieht, dass es zb. sogenannte „falsch-negativ“ ergebnisse bei hiv-tests gibt oder es eine kleine ansteckungsgefahr beim abnehmen des blutes gibt, ist das weder diskriminierend noch was weiss ich sondern einfach nur medizinisch logisch?
Man sollte dazu sagen, dass allein der Fakt, ein homosexueller Mann zu sein, ausreicht, um von der Blutspende augeschlossen zu werden. Auch wenn man nie in seinem Leben Sex hatte, wird man dadurch trotzdem ausgeschlossen. Das ist die Diskriminierung dahinter.
Weitere Fragen sind noch zu häufig wechselnden Sexualpartnern und ungeschützen Sex. Diese Fragen sind meiner Ansicht nach berechtigt, da man durch entsprechendes Verhalten in diese Risikogruppe kommt (Prostituierte haben häufig wechselnde Sexualpartner allein durch ihre Arbeit).
Drogenabhängige: Drogenüberreste bleiben ne Weile im Blut weswegen man das Blut dann nicht jemandem geben sollte.
Englandsaufenthalte: zumindest hatte es wohl damals einen Sinn, mittlerweile überflüssig, denke ich.
Gefängnisinsassen: den Punkt kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.
Fazit: Homosexuelle Männer werden kategorisch ausgeschlossen, auch wenn ihre sexuelle Vergangenheit keinen Anlass zur „Sorge“ gibt. Homosexuelle Frauen und Heteros beider Geschlechter werden erst nach einer Befragung bzgl. häufig wechselnder Geschlechtspartner in eine Risikogruppe gepackt. Man sollte die Frage nach der sexuellen Orientierung streichen, die andere Frage deckt die „Befürchtung“ eh ab.
Grüße
Bei der Blutspende gibt es ein Risiko, die sogenannte Diagnostische Lücke. Das ist der Zeitraum zwischen der Ansteckung mit einer Krankheit (z.B. HIV) und der Möglichkeit zum Nachweiß im Blut. Dadurch Blut nur eine Begrenzte Haltbarkeit hat (je nach Art sogar wenige Tage), ist es nicht Möglich diesen Zeitraum abzuwarten. Das heißt im Klartext, selbst wenn alle Antigentest usw Negativ sind, kann es passieren das du infektiöses Blut transferiert bekommst. Um dieses Risiko so klein wie Möglich zu halten werden bestimmte Gruppen von der Spende ausgeschlossen. Da Homosexuelle tatsächlich statistisch gesehen einen höheren Anteil an HIV Infektionen haben, werden sie von der Blutspende ausgeschlossen.
Dies ist keine Diskriminierung sondern Abwägung von Nutzen und Risiko.
Das mit England wurde ja schon geklärt, die behaupten ist natürlich falsch gewesen und betrifft nur den Zeitraum der hier schon angesprochen wurde.
Wenn die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ich nicht im Krankenhaus mit HIV infiziert werde, durch diese Regelung um nur 0,000000000001% sinkt, und das tut sie garantiert, dann ist sie sehr sehr sehr sinnvoll. Es gibt wenige Schwule in D, wir brauchen das Blut nicht. Hört sich kacke an, aber das ist einfache eine Sache der Statistik und nüchterner Fakten! Nicht wieder was wertendes reininterpretieren. Die Blutspenden würden einfach einen verschwindend kleinen Teil nutzen Bringen und das Risiko überproportional erhöhen.
Ich habe keinen Bock, mein Leben abzuhaken, nur damit so ein Homo sich gleichberechtigt fühlt. Kommt mal darauf klar. Bei Prostituieren ist es genauso, das Risiko sich mit schönen Krankheiten anzustecken ist in dem Job nunmal „etwas“ höher. Ooops, sorry! Dann holt euch halt einen anderen Job, wenn’s euch so wichtig ist. Blinde dürfen auch nicht Pilot werden, SKANDAL!!!! Petition muss her! Ich will von einem Blinden nach Malle geflogen werden, kommt sicher auch billiger!!!!! Petition! Petition!
Kannst ja mal jemanden fragen, der eine verseuchte Blutkonserve bekommen hat. Der ist bestimmt total dafür, dass Gays auch super dolle Blut spenden dürfen.
Er denken, dann Petition machen, wa?
Du bist ein gutes Beispiel dafür, wie schlecht Menschen mit Wahrscheinlichkeiten, relativen Häufigkeiten, etc… umgehen können. Und welche absurden Regelungen sie bei absurd kleinen Wahrscheinlichkeiten befürworten, obwohl sie nicht einschätzen können was es konkret für ihr Leben bedeutet.
Ich gratuliere dir natürlich zur regelmäßigen Anwesenheit bei der Vorlesung „Mathematik für Gartenbauer I“, möchte dich aber auffordern, von weiteren Postings zu Themen von denen du keinen blassen Schimmer hast, abzusehen, bis du elementare Grundlagenkentnisse nachweisen kannst.
Danke.
Die hab ich bereits. Aber wenn ich mir deine beiden Beiträge so anschau ist es wohl sinnlos sie mit dir zu teilen. Blutkonserven sind eben nicht im Überfluss da (hallo elementare Grundlagenkenntnisse zum Thema…) und wenn du alles toll findest, dass das Ansteckungsrisiko um 0,000000000001% senkt rat ich dir zur Anschaffung eines Reinraums.
;D Like a Boss
Ist schon interessant, wie wenig Ahnung vom Thema man haben kann, aber auf jedenfall eine Meinung^^
Vielleicht sollte Gott des Spams einfach mal zwei Schritte Richtung Äquator tun, denn dort ist die wahrscheinlichkeit für ihn Hautkrebs zu bekommen etwa 0,000000001% geringer, als auf seiner momentanen Position. Dies wäre dann immer noch 1000mal soviel, wie seine Wahrscheinlichkeitsangabe :). Naja, dass sind dann die Leute, die auf Homöopathie stehen…
HIV kann man erst 12 Wochen später feststellen, zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit, dabei kann es aber auch fehlerhafte Tests geben. Indem man die Ausgangswahrscheinlichkeit reduziert, erhöht sich die Aussagekraft des Testes!
Find ich legitim. Das hat nichts damit zu tun Homosexuellen etwas zu verbieten sondern ist nur eine schlichte Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Ich kann auch nicht sagen das ich es nicht einsehe 1/3 mehr KFZ-Versicherung zu Zahlen weil ich Jünger als 25 bin. Die Wahrscheinlichkeit das meine Altersgruppe nen Unfall baut ist höher also muss ich das Geld auch zahlen.
Da Prostituierte oder Leute die längere Zeit in einem gewissen Zeitraum in England waren es auch nicht dürfen finde ich es auch in Ordnung wenn man Schwule nicht zur Blutspende ruft.
Die Überschrift „Schulen Blut: Nein danke!?“ ist auf Bildniveau.
Finde aber die Diskussion sehr interessant.
Unterschrieben.
Danke für den Hinweis 🙂
Genau das was ich dachte!
Geht mir auch tierisch aufen Sack.
Genau so wie man verpöhnt wird, wenn man es wagt es in den Mund zu nehmen, dass Homosexualität unnatürlich ist.
Ich toleriere Homosexuelle.
Aber diese Petition steht für mich fast auf der gleichen Ebene wie übertriebener Feminismus.
Bei dem Verbot geht es ja nicht darum, dass die Leute Angst haben jemanden mit Homosexualität anzustecken.
sry – sollte eigentlich eine Antwort an Chris sein.
Es geht halt in allererster Linie um die Sicherheit der Patienten, und wenn man die berücksichtigt dann sind die Regeln in Ordnung, eben weil so viele der AIDS infizierten Personen Homosexuelle Männer sind. Das ist keine Diskriminierung sondern eine Vorsichtsmaßnahme und nix anderes.
Das Mit England hat meines Wissens was mit BSE zwischen 1980 und 1992 zu tun, und ist wie schon vorher eine Sicherheitsmaßnahme.
Ganz ehrlich, eure Echauffiertheit in allen Ehren. Aber ich kenne so einige schwule und lesbische Menschen und weiss wie es da zugeht. Ich kann die Regelung ziemlich gut nachvollziehen, ohne diese als homophob einzustufen.
Arbeitet ihr Spezialisten alle in der „Blutspendeszene“? Glaubt ihr nicht das bei der Knappheit an Konserven jeglicher Spender eigentlich sehr willkommen ist? Wisst ihr was für ein Aufwand dahintersteckt Hektoliterweise Blutproben zu testen? Nein? Dann unterschreibt doch einfach mal ne Petition ohne euch zu informieren. War bei ACTA ja nicht anders.
jo, nen arbeitskollege von mir ist auch schwul und was der und sein freund so erzählt haben ist der unter den jüngeren munteres „bäumchen wechsel dich“ und die hatten beide auch bekannte die sich so mit aids infiziert haben. die sind wohlgemerkt beide älter (ende 30 anfang 40) also so die generation die als erste nen richtiges coming out hatten, und dabei waren als das mit aids angefangen hat.
die regelung ist also schon ok so wie sie ist, auch wenns diskriminierend ist. better safe then sorry.
Joar. Dürfen die Schwulen halt kein Blut spende…Oh weh.. Ich werd auch nicht bei den Freimaurern aufgenommen, oder kriege ne Stellung bei der CIA. Warum? Nicht qualifiziert. Gleiches Thema, gleiches Problem.. Nur einmal mit Schwulen und einmal ohne.
Und warum ist es für Gefängnisinsassen und Prostituierte nicht diskriminierend?
Wenn schon Gleichbehandlung, dann aber bitte auch für alle.
Wieso dürfen Prostituierte und Gefängnisinsassen kein Blut spenden, wieso regt sich darüber keiner auf?
Mittlerweile ist Homophobie in der Gesellschaft dermaßen verpöhnt (aber keineswegs selten, auch wenn es keiner offen sagt), dass man die Homosexuellen mit Samthandschuhen anfasst und/oder sogar einen Sonderstatus zukommen lässt.
Früher war Homosexualität in der Öffentlichkeit genauso geächtet wie Prostitution. Dies hat sich mittlerweile geändert. Was bleibt ist eine Gruppe, die jetzt zwanghaft und übertrieben unterstützt wird und eine Gruppe, die genauso lebt wie davor.
Abgesehen davon gehören Schwule zu einer Risikogruppe und dürfen deshalb nicht spenden. Daher ist die Petition absoluter Unsinn.
Es geht den (angeblichen) Schwulen-Freunden nur um eines: „Schwule dürfen irgendwas nicht, das der Durchschnittsmensch darf? Boa wie unfair!!“
100% agree! Unabhängig ob man jetzt die Petition für gut oder schlecht halten mag, habe ich diese ständigen Medienberichte über Homophobie in der Gesellschaft sowas von satt.
“Schwule dürfen irgendwas nicht, das der Durchschnittsmensch darf? Boa wie unfair!!”
Also wirklich wie können sie sich darüber nur aufregen.
Deine Argumentation ist also „Warum schwule besser behandeln wenn prostituierte nicht besser behandelt werden“? Ist das dein ernst?
also lieber alle schlecht behandeln? Ist das deine Lösung?
Du wärst also auch gegen mehr Rechte für Schwarze gewesen damals? Weil:
Die armen Homosexuellen damals im Gegensatz zu den Schwarzen nicht übertrieben unterstützt wurden..?
Deine Argumentation ist ungefähr so gut wie:
„Was interessieren mich die Rechte von Homosexuellen, in Afrika sterben Kinder“
Hast schon recht, in was für einer Welt leben wir wo es cool ist sich für Gleichberechtigung einzusetzen. Ekelhaft. Armes Deutschland. Armes Europa.
Falsch! Du hast es ZU verallgemeinert. Er wollte sagen, dass sich jeder aufregt, dass Kinder in Afrika sterben, aber darüber, dass Kinder in Europa sterben, um es mit deinem leicht übertriebenem Beispiel zu wiederlegen!
“ “Schwule dürfen irgendwas nicht, das der Durchschnittsmensch darf? Boa wie unfair!!”“
Ähm, ja?! Genau das ist der Punkt. Schwule sind genauso Menschen wie heterosexuelle oder asexuelle Menschen, warum sollte man also einen unterschied machen. Und noch viel wichtiger: Was ist schlecht daran darauf hinzuweisen bzw sich daran zu stören?
„warum sollte man also einen unterschied machen.“
Weil sie im rein medizinischen Sinne einer Risikogruppe angehören.
Diabetiker dürfen auch nicht spenden,aber mir war der Punkt schon länger bewusst das blut wird immer voher untersucht vom Spender wieso geht man noch immer davon aus das alle homosexuellen menschen HIV haben.Zwar gibts eine gewisse erhöhte rate aber alle über einen kam zu scheeren ist inzwischen überholt und dumm.
„-Personen, die sich länger in England aufhielten.“
Soweit ich weis geht es nur um den Zeitraum 80-90-iger Jahre (bei 6 monatigen aufenthalt) in dem es BSE Fälle bzw. das Tiermehl aus den Schlachtabfällen von BSE-infizierten Tieren gab.
bei personen die sich zwischen 1980-1996 in england aufgehalten haben ist wohl das bse risiko erhöht.lg
Wozu testen die dann bitte das Blut vorher? Ist doch dann scheiß egal von wem es kommt, solange die Ergebnisse vom Blut gut sind.
Sicher nennen wir es gleich wieder diskriminierung. Im ernst ich habe nichts gegen homosexuelle oder bisexuelle. Aber warum wird es gleich wieder als Diskriminierung hingestellt nur weil eine „minderheit“ vom Blutspenden ausgegrenzt wird?
Es geht hierbei doch lediglich um die Gesundheit der Menschen.
Das ist halt wegen der Infektionsgefahr, na und?
/Haters in 3 2 1
Das mit den leuten aus england hatte glaube ich was mit BSE zu tun.
sincerly
Musste shcmunzeln bei „Personen, die sich länger in England aufhielten“ …im Stil von HIMYM „…cause you’re canadian“ 😛
-Personen, die sich länger in England aufhielten.
Alle Personen die in dem Zeitraum wo BSE in England war, dürfen in Deutschland und in vielen anderen Ländern nicht Blut spenden. Eine Freundin von mir lebte bis 1996 auch dort, und durfte als wir für das Abitur Blut spenden waren dort nicht mitmachen
Nur so als Aufklärung
Ich muss zugeben, ich wusste nicht, dass es Homosexuellen verboten ist Blut zu spenden. Und die Begründung ist in meinen Augen ziemlich seltsam, da jede Blutspende schließlich auf alle Möglichen Krankheiten getestet wird.
und leider gottes sind die tests niemals 100%ig.
nehmen wir zB an, der hiv-test hat eine genauigkeit von 99,9% dann klingt das erstmal sehr, sehr zuverlässig.
umgekehrt bedeutet es aber, dass 1 von 1000 getesteten blutproben nicht als verseucht erkannt wird und dann einem gesunden patienten hiv-infiziertes blut eingeflößt wird.
ganz ehrlich: diese regelung hat nuneinmal medizinische gründe, aber wenn dann fachfremde leute ohne sachkenntnis sich in derlei belange einmischen, dann ist es vorbei…
in diesem sinne kann man dann wirklich sagen: wir anti-diskriminieren uns zu tode.
Nein das ist nicht wahr.
Eine von 1.000 HIV-positiven Blutproben wird nicht erkannt. Das bedeutet natürlich nicht, das jede tausendste Blutprobe HIV-positiv ist. Das macht einen erheblichen Unterschied.
Das Robert Koch Institut schätzt die Zahl der Personen mit noch nicht diagnostizierter HIV-Infektion für das Jahr 2011 auf etwa 14.000. Selbst wenn du die 73.000 HIV-positiven von der deutschen Gesamtbevölkerung abziehst macht das eine Quote von etwa 0,173% potenziell HIV-positiven Blutspendern die es nicht wussten.
Und von diesen 0,173% wird jede tausendste Spende falsch diagnostiziert. Großzügig gerechnet bedeutet das, eine von fünfhundertachtundsiebzigTAUSEND (!) Blutspende wird nicht als positiv erkannt obwohl sie es ist.
Über den Ausschluss von Risikogruppen (wie hier Homosexuellen) kann man die Quote sogar noch weiter senken. Und das ist auch der Grund warum man das macht. Dabei geht es in keinem Fall um Diskriminierung. Ist es diskriminierend Englandreisende wegen des BSE-Risikos auszuschließen? Im Fall der Homosexuellen entsteht der bittere Beigeschmack aus dem Umstand, dass sich homosexualität über die sexuelle Ausrichtung definiert und die HIV-Infektion eine Geschlechtskrankheit ist. Diese Menschen werden aber nicht aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung ausgeschlossen, sondern weil die Quote (und hierbei besonders die Quote der Neuansteckungen) außergewöhnlich hoch ist. Das darf man nicht in einen Topf werfen.
Um es nochmal deutlicher zu machen: Ich persönlich glaube nicht, dass es viele Menschen in Deutschland gibt, die eine Blutspende ablehnen würden wenn sie wüssten, dass es sich beim Spender um einen Homosexuellen handelt. Ich glaube jedoch, dass es eine Menge Menschen gibt, die eine Blutspende ablehnen würden, wenn sie wüssten, dass der Spender HIV-positiv ist.
Ich bin überzeugt: die Ablehnung kommt nicht von der sexuellen Ausrichtung, sondern der Infektion. Alles andere macht doch in einer Situation in der man auf Blut angewiesen ist keinen Sinn.
Naja das „Problem“ ist halt das man z.B. HI-Viren bzw. deren Antikörper erst nach ca. 12 Wochen findet. Aber das ist bei Schwulen genau wie bei Heteros gleich.
Mensch Steve ist doch klar. Leute die länger in England waren sind drogenabhänig und müssen sich, um ihren Stoff zu leisten, prostituieren. Da Sie aber nicht beim Amt gemeldet sind, wandern sie ins Gefängnis. Weiß doch jeder 😀
Aber was ist wenn man länger in Nordirland war, darf ich dann kein Blut für Schafe spenden?
Komplett abartig, ist unterzeichnet!
Die ganze Sache hat medizinische und ökonomische Gründe und nichts anderes. Ich sehe nicht ein, was daran „abartig“ sein soll.
Ganz ehrlich, wenn ich mal Blut benötigen sollte, möchte ich auch das Risiko HIV infiziertes Blut zu bekommen, möglichst gering halten. Ich denke auch Homosexuellen geht es da nicht anders (jedenfalls dem größten Teil, die „Bugchaser“ lass ich mal außen vor) und aus dem Grund werden nunmal Gruppen, die ein größeres „Risiko“ darstellen von vornherein ausgeschlossen. Dass bei Homosexuellen die HIV-Infektionrate durchscnittlich gesehen höher ist, ist keine Diskriminierung, sodern schlicht und ergreifend eine Tatsache.
Diese mag nicht schön sein und auch nicht alle Leute betreffen, trotzdem macht es sie nicht weniger wahr.
Natürlich werden Tests beim Blutspenden gemacht aber 1. sind diese auch nicht 100% sicher und 2. ist der Aufwand ungleich größer wenn mehr Spenden entsorgt werden müssen, weil sie unbrauchbar sind.
Okay, und als nächstes akzeptieren wir kein Blut von Menschen unterhalb und oberhalb einer bestimmten Einkommensgrenze, weil dort die Gefahr höher ist, dass die sich Drogen spritzen oder was?
Komm mal klar -.-
Das ist einfach eine blödsinnige Antwort, sry.
Jemand weiter oben hat bereits erklärt, dass zwischen „infektion“ und „nachweis im blut“ eine gewisse Zeit vergeht.
Drogen hingegen lassen sich sehr schnell im Körper nachweisen, da sie ja auch sofort wirken.
……und von Leuten unter einem bestimmten IQ und Niveau….
Hä kA aber ich will auch kein Homoblut iwie. Risiko das da iwas drin ist ist eben zu hoch. Es mangelt doch nicht an Blutspenden in Deutschland, wieso eine solche Risikogruppe hinzunehmen? Seltsam.
Und wie viel geringer ist das Risiko irgendwas im Blut zu haben das von nem „normalen“ hetero kommt der aber trotzdem irgendwelche komische Sachen macht und konsumiert? Schonmal darüber nachgedacht?
Ähm dir sollte klar sein das es in deutschland an blutspenden mangelt und alle spender werden vorher gut untersucht. Also sehe ich irgendwie keinen grund
Beim letzten Punkt musste ich halt so lachen. Als ich das Gelesen hab dachte ich es wör ein Scherz 😀
gelesen, wär. Man need a Editfunktion
Hab mich auch kaputtgelacht…dachte erst, dass wäre ein Scherz 😀
die einer Personengruppe angehören, die ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit aufweist, darunter
Personen, die sich in der Zeit von 1. Januar 1980 bis 31. Dezember 1996 insgesamt länger als 6 Monate im Vereinigten Königreich Großbritannien und/oder Nordirland aufgehalten haben
Personen, die zwischen dem 1. Januar 1980 und Ende 2003 in Großbritannien operiert wurden oder Bluttransfusionen erhielten
Hab ich auf Wikipedia gefunden, erklärt den letzten Punkt vielleicht ein wenig.
Besonders grotesk angesichts des Umstandes, das Spenderblut doch eh auf HIV getestet wird.
Ja, Aids ist insofern eine Schwulenkrankheit, als das überwiegend Homosexuelle sie haben. Nur heißt das eben im Umkehrschluß NICHT das ein Großteil der Schwulen HIV-positiv ist.
Man darf nur nicht vergessen, dass eine frische Infektion nicht erkannt werden kann!
Man darf nur nicht vergesse, dass es Richtlinien gibt und man morgens nicht einfach aufsteht und sagt „Hey, ich geh heute mal Blut spenden!“
Und wieso nicht? Genau so war ich das letzte mal Blutspenden. Du warst wohl selber noch nie.
„Besonders grotesk angesichts des Umstandes, das Spenderblut doch eh auf HIV getestet wird.“
Dir ist schon klar, dass das Blut trotzdem entsorgt werden muss und im Grunde genommen extreme Zeit und Geldverschwendung darstellt, richtig?
Das Risiko und die Kosten möchten einfach so gering wie möglich gehalten werden. Das ist in fast keinem anderen Bereich anders.
Ich finde deine aussage geht genau in die selbe Richtung wie diese Regelung.
Natürlich sollten Schwule blut spenden dürfen, wird ja sowieso ein HIV test gemacht..
Aber wieso sollen Gefängnissinsassen, prostituierte und „Drogenabhängige“(hier frage ich mich nach der definierung) kein Blut spenden dürfen?
Bin da nicht ganz so fit, ich geh aber davon aus, dass Spuren von Drogen im Blut beim Empfänger der Blutspende ebenfalls Suchtprobleme auslösen könnte
Einfach, weil viele Drogen intravenös, also mit Spritze genommen werden. Häufig teilen sich jedoch mehrere Leute eine Spritze, wenn dann davon einer HIV hat, bekommen diejenigen, die diese Spritze danach nutzen, den Virus direkt ins Blut…
HIV Invizierte Nadeln
das mit england versteh ich…so bescheuert wie die da drüben sind muss man damit rechnen das das übertragbar ist… aber ich denke das wird mit kreuzfeldjacob zu tun haben mit den briten…
Das hat nichts mit BSE/Kreuzfeldjakob zu tun..
In Großbritannien gab es eine gewisse Zeit lang „verunreinigte“ Blutkonserven die Krankheiten übertragen haben, daher gehören Menschen, die Blut dort erhalten haben z.B durch OP oder oder oder zu einer Risikogruppe.
Nachzulesen hier: http://www.hepatitis-care.de/news/index.htm?meldung=1589
Hinzu kommt das es nicht stimmt das HIV Infizierte Leute kein Blut spenden dürfen. Zu mindestens ist das beim Roten Kreuz so, wo ich regelmäsig spenden gehe. (Nein ich hab kein HIV.)
Es gibt einen Spenderselbstkontrollausschluss, den du für Dich selbst anonym angeben musst.
Es gibt einen Zettel wo Risikogruppen aufgelistet werden, wenn du zu einer eben dieser gehörst, klebst du den roten Strichcode drauf, wenn du eben nicht zu gehörst den grünen. Für ausenstehende ist das nicht zu erkennen, welcher es ist, da es ein stinknormaler Strichcode ist.
Also ist es nicht wahr, das schwule kein Blut spenden dürfen, das Blut wird dann nicht zur Bluttransfusion für andere Patienten verwendet, sondern zu anderen Zwecken wie z.B der Forschung.
Ob mein Blut an andere Menschen geht werde ich wohl auch nie erfahren, obwohl ich nicht zu den Risikogruppen gehöre.
Aber darum geht es auch nicht unbedingt. Sondern einfach etwas gutes zu tun, sei es nun für die Forschung und/oder um Leben zu retten.
Für mich ist diese Petition nur polarisierend und überspitzt.
Ehrlich gesagt, lächerlich.
Hoffe ein wenig Licht ins Dunkeln gebracht zu haben 🙂
Freu mich schon auf die Kommentare.
Wat ne bescheuerte Petition. Jemanden zwingen etwas anzunehmen was er nich haben will ^^
stimmt schon 😀 Wenn sie’s nicht haben wollen, dann schütten die das Zeug halt hinterher weg – nichtsdestotrotz ist das extrem diskriminierend.
Ich habe auch gehört, dass schwule keine Kinder adoptieren dürfen, weiß jemand, ob das stimmt?
Soweit ich weiß, laufen gerade einige Prozesse in diese Richtung, bin mir aber nicht ganz sicher.
Es stimmt.
Aus Wikipedia:
„In Deutschland steht gleichgeschlechtlichen Paaren seit 2005 die Stiefkindadoption offen, so dass Kinder nun rechtlich zwei Eltern desselben Geschlechts bekommen können. Eine gemeinsame Annahme von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare (Lebenspartner) ist hingegen nicht gestattet.“
Es ist schon für heterosexuelle Paare ein Hürdenlauf, Kinder zu adoptieren, und so weit ich weiß, ist es homosexuellen Paaren bisher nicht gestattet, zumal ihre „Ehen“ auch nicht auf den selben rechtlichen Grundlagen basieren. Aber es soll wohl geändert werden in den nächsten Jahren.