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Auf meinem langen Weg und Jahren in Azeroth habe ich viele interessante Leute kennengelernt. Es ist immer wieder spannend zu lesen, was aus ihnen teilweise geworden ist – siehe Abbadon. Letzte Woche hat sich Florian aka Kaelystia (For the Horde) bei mir gemeldet und mir ein bisschen was aus seinem Leben geschrieben:

In den letzten Jahren hat sich mein Leben drastisch verändert. In meiner Jugend von 10 – 20 Jahren hab ich ungefähr 95% meiner Freizeit mit zocken verbracht. Von den ersten Anfängen als noch keiner Internet hatte an, bis (fast) heute. In meinen Venen fließt bis heute Gamingblut! 2010 zog trotzdem ich einen Schlussstrich und flog für 6 Monate ganz alleine in eines der gefährlichsten Länder der Welt: Mexiko. Dort studierte ich trotz korrupter Polizei, nächtlichen Pistolenschüssen für 4 Monate und reiste danach noch ganze 2 Monate durchs Land. 2011 folgte ein 6 monatiger Aufenthalt in China mit einem noch längeren Backpacking Trip im Anschluss. Dieses Jahr sogar noch einige weitere Ausflüge bspw. nach Skandinavien…

Diese ganze Erfahrung war für mich lebensverändernd. Leider nehmen sehr viele Studenten die Möglichkeit eines Auslandssemesters immer noch nicht war, meistens aufgrund von falschen Bedenken und Ängsten. Ich finde das sehr schade und um diesen Studenten zu helfen, habe ich dieses Jahr einen Ratgeber über das Thema geschrieben.

Florian schafft es auf seiner Seite und mit seinem kleinen Promo-Video viel Begeisterung zu vermitteln. Schaut unbedingt mal rein!

Florians Seite im Netz —> Klick mich


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21 KOMMENTARE

  1. Ich kann es nicht glauben!
    Sind die meisten Leute hier echt so dämlich?

    Hier stellt jemand vor, dass man sein Studium auch mit Auslandserfahrungen verbinden kann (was ganz sicher sehr beliebt ist bei vielen Leuten) und die meisten hier heulen nur rum, weil „das ja nur zusätzliche Mühe ist“ oder es „ihm ja nichts bringt, weil man lieber schnell fertig studieren möchte“.

    Leute, es ist nur ein Vorschlag, wie man auch während des Studiums mal etwas anderes und neues erfahren kann. Die meisten Firmen sehen es sogar als Pluspunkt an, wenn man eine Weile in einem anderen Land verbracht hat. In der Firma, in der ich arbeite, haben wir auch immer mal wieder Auslandsstudenten und es ist einfach eine Bereicherung für die ganze Firma.

    Ich führe es einfach mal auf Neid zurück, dass hier so viele rumflamen.
    Sei es gegen die Information, dass man auch ein Auslandssemester machen kann oder dagegen, dass es ja „nur pures Eigeninteresse sei, da er sein Buch verkaufen möchte“

    Damit bin ich dann fertig und ihr könnt gerne anfangen zu flamen, da sich wohl die meisten Leute hier angesprochen fühlen werden.

  2. Ich bin eher für die Variante fix fertig zu studieren und dann im Ausland mit seinem Master zu arbeiten. Dann wirste nicht mit irgendwelchen work and travel jobs ausgebeutet und Auslandserfahrung sammelst du da auch zu genüge.
    Dank Bolognareform ist es teils gar nicht mehr möglich ein Auslandssemester oder zwei ordentlich zu integrieren, da nichtmal alle Scheine aus dem Ausland bei der eigenen Uni anerkannt werden. Da verlänger ich lieber nicht mein Studium und arbeite lieber nach einem verkürztem Studio dort 😉

  3. „Leider nehmen sehr viele Studenten die Möglichkeit eines Auslandssemesters immer noch nicht war“ -.- Wollte, Kooperationen hatte unsere Uni aber nur mit irgendwas in einem tschechischen und türkischen Nebenort – sicher auch nett, musste aber nicht unbedingt sein. Also, an so was kann es auch liegen wenn man nicht selbstorganisiert genug Geld für einen lustigen US-Trip hat…
    bin dann halt für den Master in den Norden Schwedens gegangen und hatte so mein „verlängertes Auslandssemester“ – beste Entscheidung die ich je hinbekommen habe :O Stehe finanziell nun zwar mit weniger Erspartem da, kann aber sofern ich will direkt im Betrieb bleiben in dem man die Masterarbeit schrieb…werte ich kurz vor Jahresschluss mal als ausgleichende Gerechtigkeit. Oder so ähnlich.

  4. Manche Studiengänge erlauben gar keine sinnvollen Auslandssemester. Was soll z.B. ein Jurastudent im Ausland? Wir brauchen einen einzigen gammeligen Fremdsprachenschein, den man mit 2 SWS kriegt, alles andere wäre pures Vergnügen. Gesetze sind schließlich auf der ganzen Welt unterschiedlich. Wenn, müsste man dann da auch eine Qualifikation kriegen (Magister etc), damit man was davon hätte. Aber dafür braucht man in den meisten Ländern wiederum weit mehr als ein Semester. Und außerdem verliert man durch jedes Semester mehr die Chance auf seinen Freiversuch fürs Staatsexamen. Für Sprachler, Techniker usw. sieht das hingegen ganz anders aus.

    • das meinst du ernst? 😀

      große Kanzleien schicken jedes Jahr ein Team mit Partnern und Recruitern ins Ausland um die zukünftigen LL.Ms zu treffen und für sich zu gewinnen.

      Ein Partner, mit dem ich mich unterhalten habe, meinte, dass es weniger die Kenntnis der örtlichen Gestze ist, sondern die Fähigkeit, sich schnell auf einem neuen Gebiet einzuarbeiten – und das lernt man wohl im Ausland 😉

  5. Nette Idee und nettes Video. Ich kann mir durchaus Vorstellen das es manche Leute dazu anregt über sowas nachzudenken. Nur man muss das halt auch wirklich wollen. Wie viele hier schon schreiben. Gerade Finanziell ist das ganze nicht so einfach, wenn man aus einfachen Verhältnissen Stammt. Ich kann mir durchaus Vorstellen das für viele ein solcher Trip am ende genau das Gegenteil bedeuten würde. Aber naja muss jeder für sich selber entscheiden. Für mich wäre es nichts. Ich brauche mein gewohntes Umfeld. In den Ferien würde ich gerne die Welt entdecken aber nicht während einem Studium.

  6. Ich bin mir sicher dein ganzer Freundeskreis ist voll von solchen Leuten. Manche Studiengänge erlauben einfach keine zwei Jobs. Versuch mal mit 500€ im Monat was zur Seite zu legen, wenn man Miete, Strom, Essen und alle anderen anfallenden Kosten zahlen muss. Hin und wieder möchte man mit Freunden auch etwas am Wochenende machen.
    Für Stipendien muss man außerordentliche Leistungen bringen, die schon wieder mit einem nebenbei Job nur schwierig zu erreichen sind, wenn man mit Studenten konkurriert, die alles bezahlt bekommen und Zeit ohne Ende haben.

    • Ich beziehe das mal als Antwort auf mich, denn es ließt sich so.

      Natürlich gibt es aufwendige Studiengänge. Medizin zum Beispiel, muss man viel für auswendig lernen, ebenso Jura, was ein Heidenaufwand ist. Dennoch kenn ich auch hier eine Freundin von mir, die es schafft, trotz all dem Stress nebenher noch in einer Studentenkneipe zu kellnern. So verdient sie sich was dazu zu einer Zeit, wo sie sowieso nicht lernen würde unter der Woche, kann hin und wieder etwas mehr Zeit mit ihren Freunden verbringen, auch wenn sie arbeitet, und hat mal etwas Ablenkung von der Uni.
      Auch das Argument mit den „nur 500€ im Monat“ seh ich vielleicht nicht ganz so eng wie du. Die Miete hier in den Studentenheimen (und Giessen ist voll davon, da bekommt man einen Platz, wenn man will) liegt zwischen 300 und 370 €, da sind die Nebenkosten meist schon drin. Dazu dann noch die üblichen Ausgaben von, sagen wir knapp 80€ im Monat, da kommt man dann bei einem Restwert von knapp 50€ raus. Der kann natürlich auch mal variieren, aber aus meiner und der Erfahrung vieler meiner Kommilitonen kann ich sagen, dass das in etwa hinkommt.
      Ich geb zu, meine erste Antwort auf dich hat etwas ketzerisch geklungen. Aber an und für sich, wenn man es wirklich machen möchte, schafft man sicher den Weg zu einem Jahr im Ausland. Auch wenn man natürlich hier und da was opfern muss.

  7. Bei mir an der Hochschule wurden jährlich subventionierte Auslandsplätze vergeben auf die man sich bewerben musste. Es gab Plätze in Stockholm, London, Schottland, Dublin, USA, Seoul, Sydney und Toronto.

    Bei einem subventionierten Platz werden dir Wohnkosten und Studiengebühren erlassen. Somit kostet es in etwa gleich viel wie daheim studieren, sogar eher billiger weil die Länder (bis auf England) meist günstiger sind.

    Aber natürlich ist es nicht einfach solch einen Platz zu kriegen. Da muss man sich schon bisschen anstrengen.

    Das ganze wird durch Partnerprogramme ermöglicht. Deine Hochschule / Uni übernimmt dafür Studenten von den Austauschschulen.

    Ein Austauschsemester ist nicht nur etwas tolles für die Lebenserfahrung. Sondern hilft auch extrem in der Karriere. Gerade wenn man in einem internationalen Unternehmen arbeitet. Zusätzlich kann man nachher meist fast perfekt englisch….

    Ich hatte leider nie die Möglichkeit sowas zu machen, bin aber auch teilweise selber schuld^^

  8. „Leider nehmen sehr viele Studenten die Möglichkeit eines Auslandssemesters immer noch nicht war, meistens aufgrund von falschen Bedenken und Ängsten.“

    Was hat er davon, wenn mehr Studenten ein Auslandssemester einlegen? Je weniger das machen, desto mehr profitiert er davon, da dieser Posten im Lebenslauf dadurch interessanter/exklusiver wird!

    Im Focus stand vor ein paar Monaten, dass nach der Bachelorreform nur noch ca 10% aller Studenten (vorher waren es wohl 15%) ins Ausland gehen, wäre schön, wenn das so bleibt 😉

  9. Witzbold. Zwei Auslandssemester und noch monatelanges Rumgereise, wenn man sich nur das billigste Essen leisten kann und trotzdem jeden Monat die Gefahr läuft das Konto zu überziehen?
    „Leider nehmen sehr viele Studenten die Möglichkeit eines Auslandssemesters immer noch nicht war, meistens aufgrund von falschen Bedenken und Ängsten.“
    Solltest mal lernen, was es bedeutet keine tausende von Euro auf dem Konto zu haben und erst dann von irgendwelchen Bedenken oder Ängesten sprechen.

    • Komisch, dass solche Kommentare immer sofort kommen. Ich kenne da eigentlich sehr viele Gegenbeispiele zu. Das Beste wäre mein bester Kumpel. Die Eltern leben seit Jahren in einer recht schwierigen Scheidung und streiten sich um jeden Cent, er selbst ging neben der Uni noch zwei Zweitjobs nach, um sich sein eigenes Leben zu finanzieren (sprich alles, was nichts mit Unterkunft und Essen zu tun hatte).
      Und er hats trotzdem irgendwie geschafft, im Laufe der letzten Jahre genug Geld zur Seite zu schaffen, um jetzt ein Jahr nach Neuseeland zu gehen. Natürlich wird er auch da unten arbeiten müssen. Aber hier kommen zwei Zauberworte, die vieles bewirken können: „Sparen“ und „Arbeiten“. Beides muss man nicht bis ins Extrem ausweiten, denn sonst hat man ja nix von dem Auslandsjahr. Aber dennoch muss man auch was dafür tun, und nicht nur den ganzen Tag am Strand liegen und nachts feiern bis zum Morgengrauen 😉

    • Hättest mal etwas mehr geschaut auf der Seite,in seinem Buch sind auch Tipps wie man sein Auslandssemster finanziert bekommt- mit Mitteln die jedem zur verfügung stehen.

      Btt: Sehr schönes Ding. Hoffe er halt erfolg mit seinem Projekt.

    • So auf Anhieb fällt mir „Work-and-Travel“ ein. Eine Freundin von mir war ein Jahr in Australien und ist mit einem Plus rausgegangen. Dabei hat sie viel erlebt, war zum Beispiel ne ganze Zeit lang im Outback. Es kommt halt drauf an, wie man sich gibt. In Australien zum Beispiel ist Alkohol sehr teuer. Wer dann ununterbrochen feiern geht verprasst alles Geld. Es gibt dann auch Leute, die am Ende mehrere Tausend Euro im Minus waren (Bekannte besagter Freundin, die auch in Australien war)

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