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Der ehemalige Gründer von Mythic startet im März ein Kickstarter-Projekt für einen Nachfolger des MMO-Klassikers Dark Age of Camelot. Für viele von uns war DAoC der Beginn der modernen MMORPGs, von daher darf man diesem Projekt durchaus offen gegenüberstehen. Danke an Sebastian für den Link!


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10 KOMMENTARE

  1. Findet noch jemand neben mir, dass Geld für den Kickstarter eines MMOs auszugeben noch dümmer ist, als es zu preordern bevor man reviews hat bzw es selbst in einer Beta/Trial gespielt hat?

    Ich meine, die Fail Rate bei MMOs ist relativ hoch – dazu kommt, dass sie sauteuer sind – so teuer, das Kickstarter alleine sicher dies nicht decken kann (man will also mit dem Kickstarter zeigen, dass es genug Interesse gibt um mehr Investoren anzulocken würde ich sagen). Ich rate jedem, gerade MMOs doppelt mistrauisch zu sein.

    Dark Age of Camelot war nach damaligen Standards für viele ein tolles Spiel, aber was hat Marc Jacobs in den Jahren seitdem gemacht? Nun er war Lead Designer bei Warhammer Online … und das wars auch schon. Wir wissen alle wie das ausgegangen ist, oder?

    Warten wir mal ab, was man uns dann an Fakten liefert wenn Kickstarter startet. Ansonsten sieht das für mich erstmal nach einer Reihe von Versprechungen aus, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gehalten werden können.

    • Warhammer Online wurde durch EA „WoWesiert“ und nicht von Marc Jacob. Hätte Mythic mehr Zeit gehabt, dann sähe das Spiel ganz anders aus. Man vergleiche einfach mal nur die Skilltrees die man in der Beta zu sehen bekam, und wie sie zu Release waren. Mythic wurde einfach zu sehr unter Druck gesetzt das Spiel noch vor Wrath of the Lich King zu releasen und darum mussten sie sehr viele Sachen einfach weglassen oder durch andere simplere Sachen ersetzen.
      Und jetzt ohne einen großen Publisher im Rücken denk ich das Marc Jacob es schaffen kann ein MMORPG zu erschaffen, das nach seinen Vorstellungen läuft. Ein Spiel indem das RvR im Mittelpunkt steht und der Krieg zwischen den drei Reichen.
      Mit Kickstarter hat er die optimale Plattform das Spiel zu promoten, und es näher an die Community zu bringen.

      • Ein MMO ohne weitere Investoren wird finanziell nicht machbar sein. Ein MMO kostet 10 mal mehr als ein normales Spiel, einige Developer hatten schon gesagt, man müsste in der heutigen zeit mindesten mit 30 Millionen nur für die Entwicklung rechnen.

        Ein Kickstarter wo er auch nur im Ansatz soviel reinbringt scheint mir utopisch. Aber das wird er im Märze dann hoffentlich selbst offenlegen.

        • Wenn du ein Triple A MMO entwickeln willst, dann ja. Dann brauchst du diese von dir genannten Zahlen. Aber er hat ja nicht vor einen solchen Titel zu entwickeln. Er ist sich bewusst das es ein Nischenspiel wird und so packt er es auch von Anfang an an.
          Ich bezweifle (hab leider keine offiziellen Quellen) das EvE Online z.B. solche kosten hatte. Und man sieht ja wie es sich entwickelt hat. Und das Beispiel zeigt doch auch wunderbar das man keine 11mio. Spieler braucht um erfolgreich ein MMORPG weiterzuentwickeln.

      • Der Misserfolg von WAR basiert nicht auf fehlendem Content. Es war von Anfang bis Ende ein schlecht durchdachtes Spiel. Nicht einmal das RvR hat funktioniert. Da braucht man absolut nichts schönreden.

        • EA Louse: „Anyway, back to Warhammer. We shouldn’t have released when we did, everyone knows it. The game wasn’t done, but EA gave us a deadline and threatened the leaders of Mythic with pink slips. We slipped so many times, it had to go out.“

          In dem Text hat er übrigens auch in Aussicht gestellt, dass SWTOR einer der größten Misserfolge in der Geschichte von MMOs von EA sein wird, da das Spiel trotz $300 Millionen Produktionskosten nichts außer Sound und Vertonung zu bieten hätte.

    • werde auch das erste mal spenden. Ebenfalls für das Projekt.

      Will Hibernia (oder das neue Pendant) zum verdienten Sieg führen.

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