Community-Mitglied Marcel schrieb mir vor einigen Tagen folgende Mail:
Folgende Diskussion über das Thema „Sind Games verspielte Lebenszeit?“ ist wirklich sehr interessant. LeFloid (bekannter Youtuber) vertritt uns Gamer doch sehr sehr gut und lässt den selbsternannten gegnerischen „Experten“ doch recht blass wirken, was sich auch am Ergebnis des Uservotes am Ende widerspiegelt.
Eine wirklich interessantes Format und eine spannende Diskusion, also schaut mal rein!
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Zocken ist mehr als ein Zeitvertreib!
http://www.gamersglobal.de/user-artikel/zocken-ist-mehr-als-ein-zeitvertreib
Ich muss sagen ich finde es etwas erbärmlich, dass Herr Denk schamlos sein Buch promoted am Ende…
Ich muss sagen sehr interessante Diskussionen, die im Keim von den Moderatoren abgewürgt wurden. Hier wurde die Diskussion dem Sendekonzept geopfert, das ist ein wenig schade. Ansonsten fühlte ich mich hier besser als Gamer vertreten als in den meisten anderen Fällen.
Ich finde das Format eigentlich sehr interessant und bin begeistert das hier mal eine wirklich sachliche Diskussion gegeben wird, entgegen den häufigen „Propaganda Nachrichten“.
Aber leider habe ich den Eindruck, dass das Format ein wenig Niveau verschenkt, da alles sehr Sprunghaft wirkt und immer schnell von Thema zu Thema gewechselt wird ohne mal ein paar Argumente zwischen den Redner hin und her gehen zu lassen. Es entsteht leider kein wirklich guter Dialog und Herr Denk wirkt nach kurzer Zeit sehr in die Ecke gedrängt und gibt nicht mehr viel in der Diskussion her und weicht oft vom eigentlich Thema ab.
Im Allgemeinen muss ich zur Diskussion sagen, dass meiner Meinung nach das Thema etwas sehr extrem wirkt. Ursprünglich sollten Bücher dem Videospiel gegenüber gestellt werden, was meiner Meinung nach total schwachsinnig ist. Ich zocke sowohl und leg mich Abends ins Bett und lese auch Stundenlang, abgesehen davon das es nicht nur gute Bücher gibt wie es auch nicht nur gute Videospiele gibt.
Es werden hier zwei Medien gegenüber gestellt die jemanden auf verschiedene Weise in andere Welten führen sollen. Ich meine wenn ich jetzt nur vom Einzelspieler ausgehe, dann verfolgt man in beiden Medien eine Geschichte um einen oder mehrere Charaktere. In beidem gibt es aktive sowie passive Handlung nur, dass eines in Bild und Wort ausgedrückt wird und das andere nur in Wort. Meiner Meinung nach hat einfach beides seinen eigenen Reiz und das eine kann ohne Probleme mit dem anderen Koexistieren. Ich kann genau so an einem Tag zig Stunden in einem wirklich spannenden Buch lesen, sowie zig Stunden in ein wirklich spannendes Spiel investieren. In beiden fällen sitze ich alleine in meinem Zimmer, was noch lange nicht heißt das ich sozial Inkompetent bin.
Hierbei habe ich natürlich den sozialen Aspekt den viele Multiplayer Spiele bieten völlig außen vor gelassen und mal ganz im ernst: wer setzt sich bitte mit seinen Kumpels in einem Raum und alle lesen ein Buch? Bestimmt nicht mal der Herr Denk. Das empfinde ich eher als sozial Fragwürdig, als wenn ich mit nen paar Leuten vor einer Konsole sitze und mich beim entspannten Zocken von z.B. Fifa über Gott und die Welt unterhalte.
Der alte Mann war leider völlig fehl am Platz und nicht wirklich auf dem Stand der Dinge (nix neues bei diesen Diskussionen, oder?)
Ansonsten starker Auftritt von LeFLoid.
Es da eigentlich der Typ von Giga im Publikum?
Jop,der hat auf seinem neuen YT kanal auchn video drüber gemacht
Meiner Meinung nach war diese Sendung ein klassischer Fall von selbsternannter Experte gegen informierter Insider. Der alte Herr wiederholte letztenendes die ganze Zeit doch nur ein und die selbe Aussage immer und immer wieder, nur jedes mal in anderen Worten formuliert. Des weiteren wirkte er nicht mal ansatzweise bereit, einen anderen Standpunkt als den eigenen zu akzeptieren. LeFloid hingegen wirkte nicht nur glaubwürdig, sondern auch wesentlich offener für die Argumente seines Gegenübers.
Besonders wichtig fand ich jedoch das Argument, dass man vor hunderten von Jahren versuchen wollte, das Buch als neues Medium zu verbieten, eben weil es den Leser in unrealistische Fantasiewelten hinein versetzt. Und genauso wie die Menschen lernen mussten, das damals neue Medium „Buch“ zu akzeptieren, so müssen die Menschen lernen, das heute neue Medium „Videospiel“ zu akzeptieren
Meiner Meinung nach müssten Menschen älteren Generationen von 40+ und ganz besonders Eltern sich mit dem Thema einfach mehr auseinander setzen. Sie sollten sich die Spiele zumindest mal ansehen, sie verstehen. Nicht alle Spiele sind gewaltverherrlichend oder moralisch bedenklich. Wenn Eltern besser informiert wären, gäbe es weniger Vorurteile und ich denke mal, dass das mit der FSK dann auch ernster genommen wird, weil ein informierter Mensch ein besseres Verständnis dafür hat, als ein blind mit Vorurteilen behafteter Mensch.
Und eine Sache darf man NIEMALS vergessen: Die Welt ist ständig im Wandel. Das gilt sowohl für das Klima, als auch für die Zivilisation. Um in einer sich ständig verändernden, LEBENDEN Welt mithalten zu können, darf man nicht sein ganzes Leben lang an einem Punkt stehen bleiben. Wer sich an die neuen Umstände nicht anpassen kann, wird über kurz oder lang immer mehr benachteiligt sein und letzten Endes wie die Dinosaurier aussterben.
Die wirkliche Frage ist doch was man sonst macht oder ? Wenn ich mir mal meinen Freundeskreis (17-20) anschaue dann besteht der Tagesablauf in der Regel aus folgenden Punkten :
– Schule/Studium/Arbeit
– Essen etc
– Zocken
– Freunde (in der Regel Kiffen/Saufen/Filme schauen)
Imho war das ein absolutes Duell von Not gegen Elend.
Herr Denk wirkte völlig gestrig und neuen Medien gegenüber (nicht nur Spielen) verschlossen und LeFloyd hat ebenfalls nur Phrasen gedroschen, nur halt in die andere Richtung.
Ich würde aber einmal behaupten, dass das überwiegend am Format und nur bedingt an den Gästen lag.
„dieses oder jedenes“ zu vereteufeln ist so gut wie immer falsch.
denn das, was man aus einem medium, einer entwicklung oder erfindung im endeffekt macht (und dann auch davon hat), liegt immer in den händen des benutzers.
wenn ich täglich 10h verstecken spielen würde, wär ich am ende wahrscheinlich gestörter, als mit 10h/tag zocken.
Wie man bei David Hain zu dieser Sendung hören konnte, war der werte Herr Denk eher an der Provokation und der Selbstdarstellung interessiert. Da er sich auch im gespräch mit David auch damit gebrüstet hat das er sich bei der Rechtschreibreform schon in den Nachrichten war.
Was ich mir auchs her gut vorstellen kann das er einfach ins Fernsehen wollte. Seine Argumentation war eigewntlich nie schlüssig, auch aus nicht Gamer sicht waren das teils sehr gewagte Thesen. Ausserdem hat er sich Inhaötlich viel zu oft wiederholt, nur immer in anderer Satzstellung und anderen Worten aber immer der gleichen Grundaussage dahinter bzw diese nur leicht abgewandelt das die Aussage besser auf die Fragestellung passt.
Aber nur meine Meinung.
Und ja, die Rechtschreibung und ich haben uns getrennt. ;(
Sorry habe heute leichte Tippgicht. ;o
LeFloyd …war das nicht der Typ aus Lost?
Und der Herr Autor hat also im alter von 20+ verstecken gespielt? Nein, er wird , weil er ja viel von Büchern hält, in Bücher „geflüchtet“ sein.
Bleibt eigentlich nur noch zu sagen: verbietet Bücher!
Der Herr Denk hat meiner Meinung nach, in der ganzen Sendung eher wenig gesagt, seine Thesen wiederholt oder wurde gekonnt von den Moderatoren ignoriert und abgewürgt. Aber LeFloid hat zum Teil auch ganz schön Müll gelabbert. Zumindestens bei GTA5 hätte ich mir eine differenzierte Einstellung von ihm gewünscht.
Aber der Lehrer mit seinen Büchern und diesen Typen die diese „Killerspiele – und dazu gehören aufjedenfall auch alle anderen Videospiele – sind des Teufels“ Einstellung haben sind auch sehr nervig.
Aufjedenfall war es sehr unterhaltsam, wenn die Moderatoren dem Denk bei einigen themen die Bälle zu gespielt haben und er sie einfach total verpsielt hat und wieder mit seinen Büchern angefangen hat.
Also eine Sendung, die fragt, ob ihre Zielgruppe (zweifellos jüngere Menschen) gerne spiele und ob es verschwendete Lebenszeit wäre, ist wirklich nicht sehr gut, weil das „allwissende Votum“ der Schwarmintelligenz keinen repräsentativen Umfang aller Meinungen haben kann, weil die Mehrheit der Zuschauer voreingenommen sein muss, da diese Sendung auf diese Zielgruppe gerichtet ist. Das wäre ja fast so, als wenn es eine Veganer-Sendung gäbe, in der gefragt würde, ob die vegane Art zu leben Verschwendung an Lebenszeit sei; und dazu würde ein passionierter Fleischliebhaber sitzen, um gegen einen Voll-Veganer anzutreten. Seien dessen Argumente noch so gut, gewänne er niemals das „allwissende Votum“. Was die Mehrheit glaubt zu wissen, ist noch lange nicht richtig.
ach echt?
dass es sich bei der umfrage um eine nichtrepräsentative handelte hast du auch gehört?
*clap*
der lefloid scheint mir schlauer zu sein als ich es bisher annahm.
früher gab es nur bücher und es wurden selbst innerhalb europas PERMANENT kriege geführt. seit es fernsehen und killer-spiele gibt herrscht frieden. vielleicht hätten bücher damals echt verboten werden sollen 😉
Es geht einfach nur darum, dass LeFloid nicht recht haben muss, nur weil er der Meinung seiner Klientel ist, die eben solche Formate schaut. Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen schlau reden und schlau sein. Ich bin auch dafür, dass das Buch nie erfunden hätte werden sollen, da die Cyberangriffe viel mehr Zivilisten verschonen und nur gezielt diejenigen erreichen, die auch erreicht werden sollen und dann durch die Wirtschaftsreligion vernichtet werden (auch Marktwirtschaft genannt).
hmm… interessantes fazit 🙂
Konnte den Standpunkt des älteren Herrn noch halbwegs nachvollziehen, bis dann zitiert wurde „Computer haben an der Schule nichts zu suchen.“…
WAS ZUR HÖLLE?! Genau diese beschissene Einstellung von den ganzen innovationsverdrossenen Altdeutschen in der Politik wird uns Deutsche nochmal um Kopf und Kragen bringen. Das Arbeiten mit dem Computer wird in Zukunft essenziell für nahezu jeden Dienstleistungsberuf sein, Word und vllt noch Excel bedienen zu können wird da nicht reichen.
Informatik, die in JEDER Industrie unverzichtbar ist, wird soooooooo wenig in Schulen gefördert, dass man kotzen könnte.
In den meisten Studiengängen die auch nur im entferntesten irgendwo technisch/naturwissenschaftlich sind hat man inzwischen ein informatisches Modul drin, in was für einer Welt lebt dieser Mann???
Computer gehören nicht nur in die Schule, eigentlich sollte jeder Schüler seinen eigenen Computer haben, an das Medium herangeführt und im Gebrauch darin unterwiesen werden, PUNKT!
„Genau diese beschissene Einstellung von den ganzen innovationsverdrossenen Altdeutschen in der Politik wird uns Deutsche nochmal um Kopf und Kragen bringen.“
das hab ich mir auch gedacht. während wir in europa computern, neuen medien und spielen immer total skeptisch gegenüberstehen, saugen die asiaten usw. das alles nur so auf, und werden wirtschaftlich auch immer erfolgreicher.
wenn wir uns nichts „neues“ trauen werden wir auf kurz oder lang das nachsehen haben. und der herr im video ist definitiv eine bremse.
medienkompetenz muss einfach viel früher und intensiver gefördert werden, damit es eben nicht zur „unkontrollierten“ sucht kommt, sondern die technik jeder optimal für sich nutzen kann; sei es in der freizeit (spiele) oder beruflich.
Wie willst du es denn in der Schule fördern? Ich meine tatsächliche Informatik, nicht dieses „hier habt ihr eine kleine html4-Seite, die jeder nach 10 Minuten recherche hinbekommt“. Das hat rein garnichts mit Informatik zu tun.
Ich habe mein Abi auf einer Wirtschaftsinformatik-Schule gemacht.
Softwareentwicklung und Informatik mit einem Lehrer, der von tuten und blasen keinen Schimmer hatte. Mehr als html war da nicht drin. Oft durfte ich ihm neue tags und css-Attribute beibringen, damit er mir sie in Arbeiten nicht als Fehler wertet.
Du bekommst keinen aktuell studierten Informatiker ins Klassenzimmer.
(Der würde auch eher Mathe unterrichten als Informatik)
Und selbst wenn: jeder, der dafür nicht empfänglich ist (also i.d.R. alle Mädchen und 50% der Jungs), würden bei so jemandem eine 6 hinknallen.
Nicht nur das: sie würden eine natürliche Abneigung entwickeln.
Dass das politisch nie durch geht, sollte klar sein.
Ich finde auch nicht, dass jemand darin unterwiesen werden muss.
Wer intelligent genug dafür ist und das Interesse entwickelt, braucht keine Schule dafür.
Ich selbst habe von 15-25 freelancer-Arbeit in dem Bereich gemacht, bis zum Ende meines Studiums gut Geld damit verdient. Mitlerweile arbeite ich als Softwareingenieur in einem deutschen Marketing-/Spieleunternehmen. Mir hat niemand etwas beigebracht, ich ging auch nur alle Jubeljahre zu den Vorlesungen. Kaum ein Beruf verlangt mehr autodidaktisches Lernen wie die Informatik. Leute zu „unterweisen“ muss nicht der richtige Weg sein.
nette argumentation, aber wie hat die sendung bitte den Herrn Denk heruntergespielt, abgewürgt, garnicht zu wort kommen lassen und von der eigentlichen diskussion entfernt?
natürlich ist er öfters von bereits genannten argumenten ausgegangen, aber ihm wurde ja garkeine luft gegeben.
jo, finde ich auch schade.
zeitweise waren sie auf einem richtig guten weg zu einer anständigen diskussion. leider gibt das format der sendung daß nicht her. vlt. gibts ja mal ein „re-match“ mit den beiden.
ich empfand hrn. denk auch als angenehmen gesprächspartner für dieses thema. seine ansichten waren durchaus „alltagstauglich“ und er hatte zumindest was die begrifflichkeiten angeht ahnung von was er spricht.
weiterhin war nicht einer von diesen „killerspiel“-verteufelern wie gewisse experten(hr. pfeiffer).
wenn beide mehr zeit gehabt hätten ihre standpunkte genauer auszuführen und auf den anderen einzugehen wäre das eine richtig schöne sendung gewesen.
zum hauptthema muss ich sagen, daß dei medienerziehung von vornherein falsch gelaufen ist. das internet hat uns(industrienationen) in den neunzigern einfach überrollt und wir(politiker) waren einfach zu statisch um die medienerziehung zügig in die richtigen bahnen zu lenken(2013 noch von #neuland zu sprechen ist schon mehr als grenzwertig).
von heutigen eltern, welche die anfänge des netzes und der computerspiele nicht mitverfolgt haben(aus welchen gründen auch immer), wird plötzlich zugemutet ihre kinder zu medienkompetenten menschen zu erziehen, ohne selbst zu wissen was dies eigentlich bedeutet oder für auswirkungen hat.
die nächste generation eltern und kinder wird es mit diesem thema wesentlich einfacher haben. mit sicherheit aber gibt es dann wieder etwas Neues/Anderes was die neue generation ihren eltern vorraus hat und der kreislauf beginnt von vorn.
umgeben von menschen mit gesunden und sozialen wertvorstellungen wird auch das nächste Neue von kindern und jugendlichen schneller und besser verstanden werden als von uns. es ist traurig wieviel kompetenz eltern ihrem nachwuchs absprechen und dabei eigentlich nur von sich auf andere schließen.
Was für eine schwachsinnige Diskussion. Wie kann etwas, dass ich freiwillig in meiner Freizeit mache Zeitverschwendung sein? Im Ernst, als die Introfragen gestellt wurde wollt ich eigentlich gleich wieder abschalten. Warum spielen Jugendliche gerne? Ernsthaft?
Gibst eigentlich auch irgend nen Gamer, der sein Hobby nicht nur in den Himmel lobt? Alles ist auch nicht super toll an den ganzen Spielen! Ich spiele selbst natürlich auch, aber ich finde es nicht lustig in nem Shooter beispielsweise irgendwelche Tiere abzuballern bloß weil ich es kann… Würde es ein Spiel soviel schlechter machen, wenn ich bestimmte Dinge einfach nicht töten/zerstören kann? Ich denke nicht…
Das würde einige stören, mich auch. Nur weil man sowas will heißt es nicht dass man alle Tiere oder Dinge anschießen will die man sieht, es fördert einfach die Spielwelt. Wenn man die Freiheit hat sieht man den Wille der Entwickler. Außerdem würde es sich sehr komisch anfühlen wenn du RDP spielst und du keine Tiere abschießen kannst, Tiere sind nun mal nicht mit einem Kugelabwehrenden Fell ausgestattet.
Ja, sonst hätte man es weggelassen. Die Entwickler denken sich schon was bei IHREN Spielen. Wenn du es nicht wills – mach es nicht.
natürlich gibt es viel „schlechtes“ an Games. ich hasse es zB, wen der Suchtfaktor einfach wegdiskutiert wird. Natürlich können WoW und co. süchtig machen, die Frage ist eher, wie man das präventiv verhindert.
Ich mag Spiele, die bestimmte Handlungen bestrafen. Für mich stets Top auf diesem Gebiet war LionHead mit Black&White und Fabel. Hier gab es kein „Richtig oder falsch“, aber ob man Gut oder Böse war, hatte nicht nur optischen, sondern auch spieltechnischen Einfluss.
Auch gute Rollenspiele wie DragonAge stellen einen fot vor die moralische Wahl, wie zB „Die Golems sind extrem effektiv, aber um sie zu bekommen, muss ich der blöden Schlampe helfen und viele Zwerge sterben lassen“. Zudem lassen einen das ja auch die Begleiter spüren, wenn sie „not amused“ sind.
In einem „Shooter auf Tiere schießen, nur weil ich es kann“. Ich spiele nicht soviele Shooter (vorallem derzeit keine aktuellen), aber mir fallen eigentlich nur wenig Beispiele ein, wo man aus Spaß an der Freude so etwas machen kann.
Und ob die Spiele dadurch „schlechter“ werden würden: um ehrlich zu sein ja! Den wen ich einen fetten Raketenwerfer in der Hand habe, der Panzer in seine Einzelteile zerlegt, aber ein Reh nichtmal ankratzt, dann trübt das für mich die Spielwelt. Sie ist in sich selbst nicht schlüssig und das vermindert für mich ganz persönlich den Spielspaß.
Zudem frage ich mich immer, warum Menschen töten in Ordnung ist, aber bei den Tieren der Spaß aufhört.
Aber das allerwichtigste: In den meisten Fällen kannst du dich auch einfach anders entscheiden. Du musst ja nicht dem Tier hinterherballern, selbst wen du es kannst.
Ganz speziell (aber nicht wirklich aktuell) fällt mir da Farcry 1 ein. Es hat absolut nichts mit dem Spiel zu tun, außer dass die Welt dadurch realistischer wird, und es bringt mir auch keinen Vorteil. Aber ich habe es oft genug erlebt, dass jemand sagt „Schau, ne Wildsau, schieß sie ab!“ Wieso? Was hab ich davon? Das Argument, dass die Spielwelt in Sachen Realismus drunter leidet, wenn mein Raketenwerfer ein ganzes Dorf in Schutt und Asche legt aber das Reh 3 Meter daneben in Seelenruhe Gras frißt seh ich durchaus ein! Aber es fördert meiner Ansicht nach nicht den Spielspaß
Edit: Auch wenn ich mich dafür oder dagegen entscheiden kann, was sagt das über mich aus, wenn ich entscheide, irgendein dahergelaufenes Viech zum Spaß abzuschießen?
Dass du weißt, dass es nur Pixel sind und kein reales, lebendes Tier und es somit herzlich egal ist was du tust?
Realismus trägt dazu bei tiefer in das Spiel einzutauchen (Emersion im Englischen triffts irgendwie besser, mir fällt kein deutsches Wort ein…) und das fördert den Spielspaß. Bei dir vielleicht nicht, aber bei vielen anderen schon.
Und zur Hölle mit dem Schwein, es ist ein Spiel. Das Schwein ist nicht echt, die Menschen sind nicht echt, die Waffen sind nicht echt und alles andere auch nicht. Das hat ja schon PETA Charakter hier…
Ich hasse diese Machart von Diskussion. Es geht um’s „schnell Punkten“. Der ältere Herr hätte noch viel mehr zu sagen gehabt, genau wie Floyd. Aber dann wär der Anspruch zu hoch und die Quote zu niedrig…
nach 5 minuten sag ich dass das format dumm ist.
jung gegen alt, in einer sendung mit größtenteils jungem publikum.
Das zieht sich durch, der Herr ist leider absolut nicht kompatibel in dieser Diskussion. Da kämpfen mit Lefloid und dem Geschäftsführer der Gamescom zwei top vorbereitete Experten mit fundiertem Wissen gegen einen alten Mann, der von Computern nicht mehr als nur eine vage Ahnung hat. Bedenklich finde ich nur, dass so jemand dann ein Buch über dieses Thema schreibt und als Experte angepriesen wird.
Während dagegen die anderen auch keine Experten sind, weil sie a) Hobbygamer sind und b)Profiteure des Spielebooms, die Aussagen von den beiden würde ich ebenso stark anzweifeln wie des Deutschlehrers. Und die beiden würden sich hüten, ihre Standbeine abzuschlagen.
Ein „Experte“ kennt sich zumindest mit der Materie aus. Und beide haben auch nicht alles hochgejubelt, dass muss man ihnen lassen.
Nicht nur deswegen. Auch die Grundfrage ist hirnrissig. Und was soll vor Allem dabei rauskommen? Soll ich jetzt statt in unrealen Speielwelten in unrealen Bücherwelten versinken (das geht genauso gut, hab ich selbst erlebt)? Und zu welchem Zweck?
Man muss alles in Maßen genießen. Höchstens schlechte Games sind verschenkte Lebenszeit.
Ich bin kein großer LeFloid-Fan, aber hier hat er sich verdammt gut geschlagen. Der „Experte“ war aber völlig fehl am Platz. Keine Ahnung von der Materie und dazu scheinbar eher darauf bedacht, sein Buch zu promoten.
auch cool wäre gewesen wenn Steve da als Gegenpart gewesen wäre. Dann wäre es Lehrer gegen Lehrer gewesen 😀
Das lustige ist ja das meistens die, die sich beschweren selber Spiele spielen ohne es für sich irgendwie zu bemerken.
Und wenn es nur solitair oder mahjong aufm pc oder ipad ist.
Mich nervt an der Sendung, dass die beiden fast nie zum diskutieren kommen, da die Moderatoren ständig dazwischen labern und auf andere Themen lenken.
Davon abgesehen lebt der Lehrer wohl nicht mehr in der heutigen Welt. Als ob man Videospiele einfach so, von heute auf morgen streichen könnte.
Ich sehe das ähnlich wie DIESPILERNET, es wäre durchaus interessanter gewesen hätte man die beiden mal ihre Standpunkte richtig vertreten lassen und nicht einfach beide kurz nach einer Meinung fragen und dann direkt zur nächsten Frage springen.
Ich kann Arynn da nur zustimmen…jemand jüngeres bzw jemand der sich mit den Medien und jemand der nicht nur von diesem „Maus braucht Käse und muss vor Katze fliehen“ Spiel (weiß nimmer wie das heißt habs aber auch sehr gern gespielt !!) redet. Da is ja klar dass da keine Kommunikation drin vor kommt und man sprachlich auch etwas wenig beigebracht bekommt ^^ Ich mag ja nicht nur Beispiele höhren, was die früher anstatt zocken in ihrer Freizeit gemacht haben (und das noch umsonst). Zumal diese Spiele die er da aufgezählt hat ja eher spiele für Kinder aber net für Jugendliche sind. Und ja ich hab auch nach ca. ner Viertelstunde das Video beendet, weil es einfach keine anspruchsvolle Diskusion war, zumindest nicht in meinen Augen.
Das Internet und Spielindustrie macht Photographen, Filmindustrie arbeitslos.
Spiel = interaktiver Film
Photographen/Künstler = arbeiten immer mehr mit Digitaler Kunst und Bildbearbeitung
<- Achtung Freidenker!
Spiele sind keine Kunst!
Alleine die Phantasie und die ganzen Artworks wo in einem Spiel wie World of Warcraft stecken, hallo? wenn das keine Kunst ist oO
<- Achtung Freidenker!
Nach diesem Punkt hab ich abgeschaltet.
Ich habe die Sendung noch nicht gesehen, bin in der Arbeit, aber zu dem Thema “ Spielindustrie macht die Filmindustrie arbeitslos“.
Inzwischen ist es vollkommen normal, dass erfolgreiche, teils auch berühmte, Filmschaffende bei Videospielen mitwirken. Wenn ich mich nicht täusche hat John Carpenter die Videos für Fear gemacht. Schließlich braucht man auch für solche Videos Menschen die sich mit Filmen auskennen. Nur weil sie sich nicht um Realfilme kümmern sind sie nicht gleich arbeitslos.
Aber das ein Spiel als Ersatz bzw. als interaktiver Film durchgeht stimmt keinesfalls. Ich selbst habe mein Interesse mitte des Jahres von den Games zu den Filmen verfrachtet. Habe mir in dieser Zeit 100+ Filme zugelegt und gehe ca alle zwei Wochen ins Kino. Bei einem richtigen Streifen kommen einfach ganz andere Gefühle auf, bisher hat es noch kein Spiel geschafft mich wirklich zu berühren. Bei Filmen ist das ganz anders dort gibt es regelmäßig Momente bei denen man am liebsten wegschauen würde, seien es Horrorfilme oder sonst irgendwas. Beispielsweise ist die neue Gatsby Vermfilmung und Rush perfekt dafür geeignet einfach nur Spaß zu haben und Unterhalten zu werden, ich bin diesen Filmen verfallen, besonders Rush ist großartig bei Gatbsy liegt es wohl eher an meiner lieber zum Zeitalter in dem der Film spielt.
Sowas kann ich bei Games (bzw. habe ich noch nicht) einfach nicht finden, aktiv spiele ich seit dem N64. Und von der Story her sind spiele leider immer noch schund, alle sind so mitgenommen weil ein Charakter stirbt mit dem man sich wirklich gut verstanden hat, nein wie schrecklich weiter geht es meistens gar nicht erst. Falls doch ist die Geschichte komplett unausgereift. Es ist eben ein wunder nötig um ein Spiel zu schaffen was es schafft nur in seinem Spiel, also ohen Bücher etc, eine gute Story zu erzählen das Problem liegt meisten daran, dass der Spieler mit seinem Spielverhalten selbst entscheidet wie schnell es voran geht.
Was die Artworks angeht, das sind Artworks und dienen nur als Vorlage sowas macht man auch bei Filmen, wenn meist auch mit weniger Aufwand. Artworks sind ohne frage Kunst aber Spiele selbst da kann man sich streiten. Auch hier kann man behaupten, dass kleine außergewöhnliche Titel ala Octodad Kunst sind und große Kommerzprojekte wie Battlefield, CoD und GTA reiner Schund die nur dafür da sind um Geld zu machen. Leute wacht auf wir sind in einer Industrie die von den Einnahmen die ehemalige Traumfabrik Hollywood überholt hat diese Firmen sind da um Geld zu scheffeln. Was erwartet ihr da bitte? Das Endprodukt Videospiel ist ein geniales Unterhaltungsmedium was aber noch weit davon entfernt ist als „Kunst“ bezeichnet zu werden. Obwohl es in Amerika ja vom Staat als diese angesehen wird jedoch ist de einzige Unterschied dadurch das sie weniger Steuern zahlen müssen.
Sind Antworten auf euch beide:
„Games machen Film- und Kunstindustrie Probleme“
Ja, aber so war es schon immer. Beweint heute irgendwer das Ende der Stummfilmära, welche durch die Sprachfilme beendet wurde? Hat damals auch viele arbeitslos gemacht, weil der Übergang nicht so leicht war.
So ist das eben, wenn ein neues Unterhaltungsmedium aufkommt. Es löst die alten ab und schwächt sie.
„Spiele keine Kunst“
In meinen Augen sind viele Spiele Kunst. Bei Kunst ist es ja nicht zwangsläufig die Leistung, etwas zu schaffen, sondern seinem Werk eine Bedeutung zu geben.
Es gibt zum Beispiel ein relativ bekanntes Kunstwerk, welches aus einem Schlitten, einer Laterne und einer Dose Fett besteht. Ansich total unspektakulär. Zum Ausdruck bringen soll es aber, dass der Künstler einst im Krieg über Russland abgeschossen wurde und nur mit diesen drei Utensilien wieder zurück fand.
Und so haben auch viele Games eine unglaubliche Tiefe. GTA zB ist definitiv keine „Massenproduktion“, wie man das FIFA oder CoD nachsagt. GTA ist eine der schärfsten Gesellschaftskritiken an die amerikanische Gesellschaft. Die Folterszene, die einen für Foltercamps sensibilisieren soll, Kritik an mafiagebähren, an Rassismus, an Schwulenfeindlichkeit. Eigentlich gibt es keinen Abgrund, den Rokstar nicht schon in GTA verarbeitet hat und das jedes Mal aufs neue in unglaublicher Art und Weise.
Das ist für mich Kunst. Kunst, von der ich sehr viel mehr habe, als mir ein potthässliches, drei Millionen Euro teures Gemälde an die Wand zu klatschen.
Ich bezeichne sogar CoD MW3 (einziges CoD, welches ich gespielt habe) als Kunst, den trotz der etwas nervenden „Wir sind die Amis, wir sind die guten!“-Mentalität finde ich es eine beeindruckende Darstellung eines 3. WW Szenarios. Und die Gänsehaut, die ich hatte, als in einer der letzten Missionen der Eiffelturm umgekippt ist…damit können sich nur wenige Bücher und Filme messen.
Auch die Gesellschaften, die soviele Spiele gezeichnet haben, empfinde ich als Kunst. Sei es in den drei Deponia-Spielen eine Menschheit, lebend im Müll, die Ideen eines FF7 oder die faszinierenden Ausmaße, die DrsgonAge mittlerweile angenommen hat.
All das ist für _mich_ Kunst, aber natürlich gilt auch hier: „Kunst ist das, was die Menschen für Kunst halten und sei es nur die Butter an der Wand“
Nur weil ich das Wort „Kommerz“ nutzte will ich die Spiele ja nicht schlecht reden. Kommerz bezieht sich eben nur auf das Bild nach außen Überall Werbung und massig Mitarbeiter von denen nur die wenigsten in der Lage sind ihre Meinung oder Färbung einfließen zu lassen. Schaut dir mal die Verhältnisse an unter denen L.A Noir Entwickelt würde, jedoch wäre das wieder ein anderes Thema.
GTA war auch für mich endlich wieder ein Interessantes Spiel, ich glaube sogar es war neber den Halo Titeln das einzige Spiel das ich in den letzten 2 Jahren an einem Rutsch durchgespielt habe.
Die Ansätze der Deponia Reihe ist ja auch sehr interessant aber das war es dann auch. Dadurch das ein Point & Click Adventure immer Komik mit einfließt lässt wird der Ansatz aber auch wieder zunichte gemacht. Für mich sind Spiele ohne Frage ein hohes Gut der Popkultur aber noch keine Kunst, hinter der Kunst steht für mich etwas abstraktes und merkwürdiges weswegen ich auch nicht jeden Film oder Buch als Kunst bezeichnen würde, auch wenn mich noch so viele Kritiker und Fans dafür Steinigen wollen. Da helfen auch keine Gesellschaftskritiken die in GTA ohne Frage enthalten sind.
Die Diskussion ob Computerspiele Kunst oder nicht sind ist doch genau so idotisch, wie die über Computerspiele als Zeitverschwendung. Schon von den 4 Kommentaren sieht man doch schon dass die Meinungen auseiandern gehen und es ist doch völlig unnötig ob Spiele Kunst sind oder nicht.
Es ging auch eigentlich um Videospiele als Filmersatz. Und ich empfinde das hier nicht als Diskussion im Sinne von „Ich habe recht hau ab“ sonder eher als Meinungsaustausch, es ist eben ein gutes Thema für den kleinen Nerd in jeden von uns.
LeFloid!!:) hab es im tv gesehen war echt spannend!
Finde es sehr schwierig, einen Lehrer der kurz vor seiner Pension steht in ein Jugendformat einzuladen und ihn dann da mit einer Masse an Gegenmeinungen zu konfrontieren. Der Herr kann seine Seite gar nicht vernünftig zu repräsentieren, der hat weder Ahnung von aktuellen Medien, noch kann er über die heutige Jugend vernünftige Aussagen treffen. Auch der Vergleich Lesen – Computerspielen ist meiner Meinung nach nicht besonders sinnig.
Er kann praktisch nur noch unbewiesene und subjektive Behauptungen in den Raum stellen.
Schade um die Diskussion, wäre wesentlich gehaltvoller wenn LeFloids Kontrahent kompetenter in diesem Thema wäre.
Wenn man sich gegen den Fortschritt sperrt ist das eine Sache. Sich aber anzumaßen ohne Ahnung ein Buch gegen die Technologie zu schreiben gegen die man sich sperrt ist eine Frechheit. Den Kopetenzträger im Kampf gegen neue Medien wird man leider nicht finden, da es ihn nicht gibt.
Die gibt es schon, denke ich. Das sind eben Menschen, die sich der mit der Materie auskennen und sich nur auf die tatsächlichen negativen Dinge konzentrieren.
Hätte der Herr Ahnung gehabt, hätte er als Kontrast zu Lefloids „Bei spielen wird viel kommuniziert“ entgegen bringen können, dass in Spielen wie LoL 70% dieses Geredes aus Flames besteht.
Doch so tief kratzen die Gegner ja garnicht und machen sich deswegen immer wieder vor der Community lächerlich.
Schon faszinierend, dass WoW immer noch angesprochen wird. Ich dachte die Zeit in der es immer Beispiel Nummer 1 ist, wäre schon vorbei
Wir sind noch weit davon entfernt das WoW mal nicht als Beispiel Nr 1 genannt wird xD
Dafür ist es in den letzten Jahren einfach zu Erfolgreich gewesen in der MMO Branche ^^
Naja in der Sendung war GTA ja eher eine Thema. WoW ist halt einfach das bekannteste Spiel auserhalb der gameing affinen Leute. WoW wird vermutlich auch in den nächsten Jahren in solchen Sendungen das „Vorzeigespiel“ sein und überhaupt ist WoW immernoch das erfolgreichste MMORPG. Selbst mit den Millionen von Spieleren die aufgehört haben.
Ich denke solange man seinen Spaß hat ist es NIE verspielte Lebenszeit.
Ob es nun Spaß beim Buch lesen, Zocken, Party machen oder Bergsteigen ist. Muss doch jeder selber wissen. Oh man das die Spieser einen immer Vorschreiben wollen was ihrere Meinung Spaß & Sinnvolle Lebensgestaltung ist.
Siehe Steve gibt doch nichts Sinnvolleres als zu Zocken seinen Spaß dabei zu haben und auch noch dabei eine Menge von Leuten zu unterhalten.