TEILEN

Woher kommt Gewalt? Ist unsere Gesellschaft am Ende weil sie keine Verantwortung mehr für ihre Taten übernehmen will? Sind wir übersättigt von den täglichen Bildern der Gewalt in unserer Gesellschaft?

Ich mag Videoamt. Auch wenn er ja scheinbar auf Youtube umstritten ist, finde ich seine Videos allesamt gelungen. In seinem gestern veröffentlichten Video spricht er über die Gewalt in unserer Gesellschaft. Schaut mal rein!


Anzeige

18 KOMMENTARE

  1. Okay…
    Ausnahmsweise mal ein wesentlich besser durchdachter Beitrag zu dem Thema, aber am Ende ist er auch wieder recht einseitig.
    Wie schon oft erwähnt, GTA und CoD sind Spiele mit einer Altereinschränkung.
    Diejenigen, die alt genug sind für solche Spiele, sollten in der Lage sein, den Unterschied zu kennen.

    Und was sollen die Spielehersteller machen?
    Einen Scanner installieren, bei dem man den Ausweis vorzeigen muss?

    Äh, wohl kaum…
    Der Punkt ist, die Verantwortung liegt bei den Händlern und den Eltern.

    Selbe gilt btw. auch für Pornoseiten.
    Mehr als nach dem Alter fragen können sie nicht.
    Wenn Eltern nicht darauf achten, was ihre Kinder da treiben, dann sorry, ist es nicht die Schuld dieser Seiten.

    Generell verstehe ich sowie so nicht, warum es Eltern gibt, die meinen, ihre Kinder im Alter von <15 Jahren müssen unbedingt einen eigenen Computer haben.

    Und bitte, bitte, bitte hört auf so zu tun, als wären Kinder zu dumm um solche Zusammenhänge zu verstehen.

    Sorry, aber ich war 9 als ich König der Löwen gesehen habe.
    Meine Schwester war 6.
    Der Film war stellenweise brutaler als so manche "hochwertige Erwachsene" Show.

    Was ist mit Mulan? Unten am Fluss. Die unendliche Geschichte? Die drei Musketiere?

    Oder was ist mit den ganzen alten Bugs Bunny Cartoons? Duffy Duck? Micky Maus? Donald? Tom und Jerry?
    Das sind sogar Cartoons, wo die Gewalt als Unterhaltung genutzt wird.

    Und trotzdem sind keine Kinder auf die Straße gerannt und haben sich gegenseitig einen Ambos an den Kopf geworfen.

    Kinder sind in der Lage, das gezeigte zu verstehen, zu verarbeiten und einzuordnen.
    Ich möchte sogar sagen, sie sind dazu besser in der Lage als viele Erwachsene, weil das Gehirn noch wesentlich Aufnahmebereiter ist.

    Oh und was LeFloid betrifft:
    Man kann von ihm halten was man will, aber die Gewalt in seinen Videos ist satirisch, extrem übertrieben und absolut unrealistisch.

    Wer das auch nur halbwegs für bare Münze nimmt…tja dann weiß ich auch nicht…

    • Bin ganz deiner Meinung.

      Der Typ verliert mich schon bei einem der ersten Sätze, wo er im groben meint „USA-Trend, Leute auf der Strasse eins reinhauen, das selbe passiert in GTA, SEHT IHR DEN ZUSAMMENHANG?“ Nö, weil’s keinen gibt. Woher weiss der denn das diese Kids GTA gezockt haben?

      Natürlich wird unsere Wahrnehmung gegenüber Gewalt oder Sexualität durch die Medien beeinflusst. Aber daran ist nichts falsch. Das ist eine natürliche Veränderung der Gesellschaft, das Denken entwickelt sich ständing weiter. Niemand (!!!) kann voraussehen wohin diese Entwicklung steuert. Dieser Mann sieht ein verändertes Weltbild und er fürchtet sich davor, weil er, naiver weise, davon ausgeht, dass die Welt sich ohne die ihm bekannten Wertesystemen zum Schlechten entwickelt.

      Ich bin 100% überzeugt dass jeder Gewaltakt von jedem Menschen passiert ist, weil er mit Teilen seines Lebens unglücklich war und Jähzorn entwickelt und trainiert hat. Das hat und wird nie etwas mit zocken selber zu tun haben.

      Auch die Löungen, die dieser Mann unterstützt, finde ich bescheuert. Ganz ehrlich, wer so lange vor dem PC sitzt, dass ne Meldung mit der Spielzeit erscheint, den wird die auch nicht weiter interessieren. Das selbe gilt für diesen idiotischen Vorschlag im Kino eine Meldung zu zeigen, dass dies alles „nur ein Film ist und man sich im wirklichen Leben nicht so verhalten sollte“. Für wie bescheuert will er die Leute denn halten?? Solche Aussagen zeugen ironischer Weise nur von seinem eigenen Realitätsverlust..

      Es gibt leider zu wenige von den Menschen, die sich „um andere sorgen“, die kapieren, dass es nichts bringt andere vor Negativem zu schützen, es zu verbieten, zu verurteilen.

      Hier ist mal was philosophisches für unseren „Philosophen“:
      Aus Furcht und Sorge wird nur mehr Furcht und Sorge entstehen. Wie man in den Wald ruft so schallts wieder heraus. What goes around comes around. Das Sprichtwort gibts glaub ich in fast jeder Sprache, weils einfach stimmt.
      Konzentriert euch lieber auf das Positive. 😉

  2. Die Gewalt in Medien wie Film und Spielen fördert keine Gewalt. Das ist Unsinn.
    Nur bei bereits psychisch Gestörten kann dies noch als Verstärker ihrer gefährlichen Fantasien dienen.
    Was viel eher der Fall ist, ist die Abstumpfung durch Gewalt.
    Das merke ich selber an mir, und viele von euch sicher auch. Durch anschauen durch Gore und Gewalt im Internet, ekelt man sich immer weniger davor. Die emotionalen Reaktionen schwinden und bleiben irgendwann komplett aus.
    Wir können irgendwann nicht mehr real Weinen oder andere Emotionen ausleben, weil diese schon in den Medien im Übermaß stimuliert werden.
    Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

    • beide von dir erwähnten thesen werden hier belegt und dort widerlegt. die wahrheit liegt womöglich irgendwo dazwischen.

      eines als unsinn abzutun und das andere als wahrheit ist sehr unwissenschaftlich. vorallem wenn die stichprobe nur ‚man selbst‘ ist.

      meine freundin liebt gewalt- und horrorfilme wo das blut sprudelt und wird trotzdem kreidebleich wenn sich mal wer in den finger schneidet oder ein paar tropfen blut an die wand spritzen. und da kenn ich noch so einige mehr, denen es ähnlich geht.

    • Vor welcher Gewalt stumpfst du denn ab? Der symbolischen Gewalt in Filmen und Spielen oder der realen? Vielleicht tue ich dir unrecht, aber ich bezweifel, dass du in letzter Zeit „in echt“ ein Massaker angesehen hast, aus dem du nachher achselzuckend herausgegangen bist.
      Ich kann Blut immer noch genau so gut ertragen wie vor meiner Zockerzeit, reagiere aber auf körperliche Verletzungen immer noch auf die gleiche Art wie vorher. Wenn ich jemanden mit einer verkrüppelten Hand sehe (kommt in meiner Unistadt häufiger vor, als man glauben mag) überzieht mich das immer noch mit einem Schauern, egal wieviele Metzelmetzel-Games ich vorher gezockt habe. Da stumpft gar nichts ab und ich bin schon lange Gamer.

  3. Was ich überhaupt nicht verstehe: Warum kommen andere Menschen primär jugendliche auf die Idee, dass alles was sie am Bildschirms sehen, echt (in der realen Welt der Lebenden- nur um einer Diskussion vom Begriff ECHT aus dem weg zu gehen) ist? Ich meine wenn man mit jemandem über Skype „telt“ (Jugend-Abkürzung für telephonieren)und diesen Jemand in echt kennt und somit weiß, dass der einen nicht verarscht, oder einem etwas vorspielt (Verherrlichen des eigenen Lebens siehe auch Facebook und Selbstverherrlichung 🙂 ) dann sieht man: Ok, den Typ kenne ich, ich weiß wie er sonst ist, alles was er anders macht ist nen Witz/verarsche. Aber wie zum Teufel kommen Kinder und jugendliche (immer noch primär, nicht nur!) auf die Idee, dass alles was sie sehen echt ist? Pornos… Ich habe von „einer Bekannten“ – Thema Datenshutz und so … -, die Grundschullehrerin wird (Endsemester für ihr Studium), gehört, dass sogut wie alle Kinder über Pornos und Sex besser aufgeklärt werden müssen… Ok in solchen Gegenden (ja Gegenden lasst mich) wie Hauptschulen oder Realschulen kann ich das sogar noch FAST verstehen, dennoch scheinen die „Kinder“ und damit sind wirklich 6-10 Jährige gemeint, wirklich zu meinen, dass Pornos echt sind. Dass der Ehepartner gerne sich anschei**n lassen würde oder sonst was für Abarten oder gar unabgeklärte sexuelle Praktiken … praktiziert werden, das halten die für völlig normal (P.S. mit normal ist die relative Normalität (der Durchschnittsmensch) mit gemeint, jemand der nicht normal ist, ist nicht zwingend ein schlechter Mensch). Nicht nur das, die finden Vergewaltigungen teilweise schon so gut, dass sie damit angeben… Ernsthaft … nen 7 Jähriger (Beispiel) will ne 20jährife … no shit…

    Worauf ich hinaus will: Warum sind andere Menschen (nicht alle ._.) soooooooo Dumm?
    Ich meine: Die Kinder müssen noch lernen, aber was machen die Eltern eigentlich? Dem Kind den nächsten CoD Teilkaufen? Zu Ostern dem Kleinen nen Gameboy (heute wohl eher nen DS), nen Fernseher und nen Goldfisch schenken? Wenn der kleine Pornos guckt, lieber raushalten, da das ganze ja peinlich wäre? Wenn ein junger Mensch aufwächst nimmt er ziemlich viel von seiner Umwelt in sich auf, ist es Spott, ist es eine kleine Verhaltensweise der Eltern die merkwürdig ist, ist es eine Sexpraktik die, er/sie nur im Internet sieht, da wo ihn/sie keiner stört… Selbstanalyse und das Verhalten von anderen Kindern (so auch meine kleinen Cousinen, die Verhaltensweisen ihrer Mutter übernehmen) zeigen mir, dass viele Kinder das eben einfach so tun. Warum? Warum sollten die Kinder eine Muttersprache haben? Weil sie so besser kommunizieren können… warum sollten sie das Lernsystem nicht auch auf Verhaltensweisen oder wie hier auch auf Sexpraktiken anwenden? Bei mir (ich bin jetzt 19 Jahre alt) gab es einmal in 45 min in der Grundschule einen Sexualkurs (irgendwann 3 oder 4 Klasse), was wurde gezeigt? 1 nackte Frau 1 nackter Mann, Geschlechtsverkehr wurde kurz dargestellt, schon prüde so dass der „Schüler“ ja nicht in seiner Kindlichen Natur gestört wird, und darauf wurden hier und in späteren Biologie stunden Querschnitte von Vagina und Penis gezeigt… super… wenn man das so einem nicht „hochbegabten“ Kind (Ja bin ich … mir Wurst was ihr dazu sagt ._. –> Gymnasium –> bessere Bildung) reindrückt, was wird das wohl machen? es wurde theoretisch erklärt wie… warum nicht auf dem Smart Phone oder auf dem PC zuhause nachschauen wie das wohl aussieht? MEEEEEEEEP! Und das ist der Fehler, bei uns wurde das zu kurz erklärt (auch wenn es keine Schäden hinterlassen hat :P) und definitiv nicht ausreichend genug. Kinder experimentieren, so ist das nun mal, es wird immer Volldeppen geben, die auf die Idee kommen den Hund oder das kleine Geschwisterlein zu missbrauchen, aber es ist verdammt nochmal an den Älteren und nein NOCH zähle ich mich nicht direkt dazu und kann dementsprechend gut reden, ich weiß… , das Risiko zu minimieren.

    Fazit: Kinder sind nicht reif!

    • Nimm mir die Kritik nich übel, aber ich find es echt schwierig, deinen Kommentaren zu folgen. Die Struktur ist echt gruselig, was es mir schwer macht, sie mir komplett durchzulesen, obwohl du ja durchaus interessante Sachen zu sagen hast.

      Zum Inhaltlichen:
      Kinder sind halt einfach dumm, weil ihnen die Erfahrung fehlt. Die Kunst am Umgang mit Kindern als Erwachsener ist es, sich klar zu machen, dass wir Dinge als selbstverständlich sehen, die Kinder erst erfahren müssen. Oder einfach gesagt: Ein Kind weiß von sich aus nicht, dass eine Herdplatte heiß ist. Das muss es entweder erfahren oder gesagt bekommen.
      Und ich bin da ganz ehrlich, ich war als Kind auch sehr naiv. In einem bestimmten Alter habe ich auch gedacht, Figuren in Serien heißen wirklich so oder das amerikanische Schauspieler deutsch sprechen, weil mir das Konzept von Synchronisation nicht klar war. Aus heutiger Sicht kann ich mich da nur „facepalmen“ und mich fragen, warum ich so bratzendämlich war. Und deswegen kann man Kinder nicht alleine lassen, kann ihnen nicht einfach Spiele ab 18 in die Hand drücken und denken „ach, die kapieren das schon alles von alleine“. Denn Kinder ticken nicht so und werden auch nie so ticken.

      • Das mit der Struktur tut mir leid.
        Ich schreibe normal meine Beiträge hier auf dem Blog sehr schnell, da sie sehr oft doch länger als normal sind. Deswegen achte ich weniger auf Struktur als auf Rechtschreibung, die dennoch durch Kürzel usw. leidet 🙂
        P.S. unten habe ich unabsichtlich etwas als antwort geschrieben das sollte ebenfalls noch mit dazu gehören…

    • da muss ich dir widersprechen. ob jemand angeschissen werden möchte liegt ja an seinen präferenzen und ist kein gespinnst der porno-industrie

  4. Der „philosophische“ Ansatz ist ja schön und gut. Nur muss man dann auch definieren, was damit gemeint ist.
    Sollen die GTA5-Hersteller Rockstar Games alle paar Stunden einen Text in ihrem Spiel einblenden der besagt, dass man schon X Stunden gespielt hat und es jetzt schön wäre, einfach mal wieder was anderes zu machen?
    Oder dass Gewalt eigentlich was total Schlechtes ist und man den Inhalt diesbezüglich nicht „für bare Münze“ nehmen darf?
    Wo genau läge in solchen Maßnahmen die Verantwortung?

    Er sagt doch im Prinzip nichts anderes als: alle können genauso weiter machen wie bisher, wenn sie erkennen lassen, dass sie sich über „die Konsequenzen“ ihrer Produkte im Klaren sind. Das reicht offensichtlich schon aus, wenn man Pornos für Jugendliche zugänglich ins Netz stellt.

    Der Denkfehler besteht darin zu unterstellen, dass man, gerade als Jugendlicher, nicht in der Lage sei zwischen Video/Spiel und Realität zu unterscheiden. Das ist argumentatorisch Bild-Zeitungs-Niveau. Weil man in GTA5 wahllos Leute verprügeln kann und das immer mal wieder in deutschen Großstädten vorkommt, heißt das nicht, dass dort ein Zusammenhang besteht.
    Und nur weil ein Großteil der (deutschen) Jugendlichen schon vor dem ersten Sex pornographisches Material gesehen hat, heißt das nicht, dass sie das a) zu „Sex-Profis“ macht, b) ihre „Kindheit“ zerstört, c) sie alles im Porno nachahmen und d) sie Liebe und Sex gleichstellen.
    Dazu kann ich nur den großen Spiegelartikel von vor einem (????) Monat empfehlen.

    • Zu deinem ersten Teil:

      Es wäre doch völliger Blödsinn, solch eine Nachricht in GTA5 einzubauen, da es ein Spiel ab 18 ist. Einem Erwachsenen so etwas mitzuteilen klingt irgendwie…dämlich.

      Zu deinem zweiten Teil:
      Genau das! Viele kapieren einfach nicht, dass die Gewalt in Spielen und Filmen nur symbolische Gewalt ist, die im Gehirn genau so funktioniert wie „Cowboy+Indianer“-Spielen. Spätestens ab dem 12 Lebensjahr sollte solch eine Gewaltunterscheidung prinzipiell möglich sein. (Was nicht heißt, dass 12jährige deswegen GTA5 spielen dürfen. Zu verstehen, dass die Gewalt nur gespielt ist und zu sehen, wie diese Gewalt aussieht sind psychologisch immer noch zwei verschiedene Dinge)

      • Ich finde eure Gedanken richtig und möchte dazu gerne mal aus meiner B.A. Thesis zitieren, die auch auf diesen Themenkomplex ausgerichtet ist. Das Stichwort ist hier „Rahmungskompetenz“, inhaltlich etwas runtergebrochen.

        „Es bleibt unverzichtbar, dass sich Eltern und Pädagogen persönlich mit den Spielinhalten auseinandersetzen und diese auf ihre Altersangemessenheit hin bewerten.
        Das bedeutet nicht, die konkrete Handlung, der von den Spielenden gesteuerten Figur moralisch zu bewerten, denn das ist eine „Als-Ob-Handlung“.
        Viel mehr muss die „Rahmungskompetenz“ des Kindes oder Jugendlichen betrachtet werden. Jürgen Fritz entwickelte dieses Konzept und bezeichnete damit die Fähigkeit des Menschen den Kontext (bzw. Rahmen) einer Situation zu erkennen und Sinneseindrücke sowie Verhaltensweisen entsprechend zuzuordnen. In diesem Zusammenhang wird die „Rahmungskompetenz“ als die Fähigkeit des Spielers verstanden, die reale Welt nicht mit der virtuellen Welt zu vermischen (vgl. Fritz 1997 in: Fritz & Fehr 1997, 245).
        Wichtig ist es, zu erkennen ob das Kind oder der Jugendliche vergleichbare Handlungen aus dem Spiel in der „realen Welt“ moralisch erfassen kann.
        Je nach Komplexität des Spiels, setzt dies eine entsprechende Abstraktions- und ethisch-moralische Bewertungsfähigkeit beim Spielenden voraus (vgl. Rosenstingl & Mitgutsch 2009, 86f.).“

        Ich spar mir mal die Literaturangaben.. aber wer Lust hat kann sich ja mal etwas zu diesem Begriff und seiner Bedeutung durchlesen. Habe das im obigen Text nur angeschnitten.

  5. Ich stimme dem Herrn größtenteils zu. Verwantwortung und ein offener Umgang mit Medien sind extrem wichtig. Mir kommt es so vor als ob sich die Technik einfach viel schneller weiterentwickelt, wie die Einsicht von den Menschen damit richtig umzugehen.

    Nur eines muss ich doch auch dagegen sagen, und zwar meinte er irgendwann gibt es einen überdruss an gewalt und sex, doch was kommt dann?

    Ich musste dabei etwas zurückschauen und bemerken, klar gibt es Gewalt und die Hemmschwelle ist in gewissen Kreisen gesunken, jedoch leben wir momentan in der friedlichsten Zeit der Geschchte der Menschheit (Trotz Aufständen und Revolutionen die überall herrschen, dass muss man sich mal überlegen!) Die Menschen waren schon immer gewaltätig egal welches Volk und welche Epoche. In anbetracht dessen, hat sich die Menschheit gewissermaßen doch schon etwas gebessert oder? Und ich bin der Überzeugung das Prozentual gesehen die Gewalt in zukunft auch weniger wird. Ich denke das wichtigste ist, dass Eltern ihren Kindern gewisse werte vermitteln und sich mit ihnen beschäftigen.

  6. Einen Knackpunkt in der ganzen Debatte um Gewalt spricht er bei rund 2:15 an. Call of Duty wirkt realistisch und man muss den „Kids“ beibringen, dass es nicht real ist. Und genau das ist das Problem. Spiele wie CoD gehören nicht in Hände von Kids.

  7. Ich kann ja mit den Youtube Leuten allgemein immer recht wenig anfangen, mich unterhält das oftmals nicht. Ich habe mal reingeschaut, seine Ansichten sind gut (die Frage nach der Moral in unserer Gesellschaft, wie wirken sich zeitgemäße Medien auf die geistliche Entwicklung aus usw …) – aber ich muss es dann auch wieder ausmachen, da es sich so anhört, als würde mein Kumpel nach dem dritten Bier in einen Laberflash kommen.

    Also thematisch durchaus ok, die ganze Verpackung geht gar nicht – sieht aus als hätte er die letzten Nächte durchgefeiert. 😀

  8. seit die menschheit das gewaltmonopol an einen herrscher/staat abgegeben hat, liebt er die theoretische gewalt und die gewalt in geschichten und spielen.

    wir sind schlicht eine rasse die gewalt genießen kann.

    • Zum Thema Kilerspiele:
      Ja, ich bin im Laufe der Jahre abgestumpft.
      Ja, ich habe auch bevor ich 10 geworden bin „Killerspiele“ –> Egoshooter gespielt.
      Macht mich das Böse? Nein.
      Machen mich andere Menschen sauer? Wenn sie mir gegen den Strich gehen, ja!
      Werde ich Menschen deswegen töten? Nur im Notfall bei einer Selbstverteidigung, wenn es nicht anders geht…
      Natürlich meine Hemmschwelle ist in Sachen Gewalt extrem gesunken, dennoch sehe ich bei Egoshootern nicht Gegner die ich töten muss, auch wenn ich das in Rage gerne mal so ausfluche, sondern Gegner die ich durch bessere Spielweise besiege. Ich meine: Sie sterben und plötzlich stehen sie vor dir. Das ist kein Töten! Die Handlung in echt würde völlig anders aus sehen, das ist vollkommen klar. Dennoch töte ich in Spielen nicht. Es ist nicht wichtig was wir sehen, sondern wie wir es sehen.
      Nur weil ein Pfarrer/Priester ein Kind angefasst hat, heißt das nicht, dass alle Christen hier Pfarrer/Priester Pädophile sind.
      Nur weil ein Teenager einen Egoshooter zuhause hatte und er Amokgelaufen ist, heißt das gleich, dass das Spiel ihn inspiriert hat? Es mag wohl Bewegungsabläufe von Tötungen und anderen Angriffen detailliert gezeigt haben, dennoch war es das Kind das Angegriffen hat. Warum ist das passiert? Das Spiel hat die Hemmschwelle gesenkt, doch was hat das Kind so erbost, dass er so ausgerastet ist? Ein Spieler der ihn besiegt hat? Das ist wie oft passiert? 1-2x? von 100.000en Egoshooter Spielern? Es sind Medien und die Eltern die ihre Aufmerksamkeit missbrauchen, die einenw issen, dass ihnen zugehört wird und leiten absichtlich falsche oder rein persönliche Meinungen weiter, die anderen zeigen sie gar nicht!

      Ich bin für einen Elternführerschein! Eltern sollen wissen was sie zu tun haben, wenn sie ein Kind aufziehen wollen!
      P.S. Ich habe eine sehr nette Familie und meine Eltern, primär mein Dad, haben immer acht gegeben, dass ich mich richtig entwickle. So soll es bitte auch anderen gehen!

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here