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Dieses Bild fand ich heute bei Twitter mit der Überschrift: „Das größte Problem bei Online-Games“. Gemeint ist natürlich, dass zu viele „Kiddies“ in der Online-Gaming-Szene unterwegs sind. Ich persönlich finde ich wesentlich bedenklicher, dass Kinder in diesem Alter dieses Spiel überhaupt zocken dürfen. Viele Eltern sind sich ihrer Verantwortung in diesem Bereich überhaupt nicht bewusst. Früher wurden die Kinder vorm Fernseher „abgestellt“, heute setzt man die „anstrengenden Gören“ vor die Konsole. Ich weiß, dass jetzt der ein oder andere von Euch wieder die Augenbraue hochzieht und die üblichen Stammtischparolen in Richtung „Ich habe mit 13 auch Shooter ab 18 gespielt, und es hat mir nicht geschadet“ grunzen wird – Fakt ist allerdings: Diese Spiele sind nichts für Minderjährige.

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96 KOMMENTARE

  1. eltern zu sein ist auch nur nen job, und wie in jedem job muss man sich fortbilden. keiner kann mit dem wissen seiner ausbildung bis zum rentenalter bestehen.
    also sollen sich die eltern gefälligst mit dem medium videospiele auseinandersetzen, die faszination dahinter verstehen und mit ihrem kleinen gemeinsam zocken. einfach über inhalte sprechen, reflektieren und diskutieren. aber nein, ein medium zu verteufeln ist ja viel einfacher als etwas zeit mit dem geschöpf zu vergeuden, dass man sein kind schimpft.
    das ganze thema ist ein haufen scheiße; funktioniert lediglich zum in rage reden.
    erst dem kind nen handheld in die hände drücken damit man dem drecksbalg nicht dauernd irgendwelche fragen des lebens beantworten muss und sich später beschweren.
    „keiner kann mir meine meinung nehmen, vor allem keine fakten!“

    • Dem muß man nichts hinzufügen das ist der Knackpunkt. Solltest du noch keine Kinder haben wünsche ich dir das du wenn du welche hast genau an das was du hier schreibst denkst.

  2. Vorneweg: Auch mein Bruder und ich haben mit 6/7 teils durchaus Spiele ab 16 gespielt, z.B. Tomb Raider. Allerdings haben meine Eltern uns nicht stumpf davor gesetzt, sie haben sich bevor wir besagte Spiele spielen durften auch wirklich damit befasst, sie haben sie vorher selbst gespielt, und erst dann gab es ein O.K. oder aber auch mal ein „Nein“.

    Ich glaube ein Fehler, den viele Eltern heutzutage in dieser Sache machen ist einfach, dass sie stumpf „Ja“ oder stumpf „Nein“ sagen, ohne sich mit dem Thema wirklich zu befassen.
    Wenn mein Bruder und ich Spiele über unserer Altersklasse spielen wollten, wurden wir gefragt was uns daran fasziniert. Wenn wir sie dann spielen durften, waren unsere Eltern dabei. Und wenn sie es uns nicht erlaubt haben, wurde mit uns geredet, und uns wurde erklärt wieso wir das nicht dürfen. Und ich kann mir an keine Situation erinnern in der mein Bruder und ich das nicht verstanden haben.

    Fakt ist: Stumpf sagen „Du darfst das nicht“ bringt rein gar nichts. Das macht es für Kinder nur noch interessanter. Man sollte sich mit dem Kind auseinander setzten, nur so kann es verstehen wieso es das nicht spielen darf und ist nicht noch mehr dem Reiz des Verbotenen ausgesetzt.

    Und in diesem Falle stimme ich dir definitiv zu Steve, ein so junges Kind hat mit solchen Spielen nichts verloren…

  3. Also wenn ein Jugendlicher unbedingt solche Spiele spielen will, wird er auch dran kommen und an dieser Stelle ist das einfache „Verbieten“ von den Eltern nicht gerade wirksam. Die Eltern sollten sich mit dem Kind zusammensetzten und mal darüber reden was da eigentlich für Bilder zu sehen sind und mal Wert eines Menschenleben bereden. Außerdem noch das diese Spiele aber doch verständlich Spaß machen aus Gründen wie Reaktionsfähigkeit, Explosionen oder einfach mal zum abschalten!
    Von mir aus kann der 13-jährige Timmy dann solche Shooter spielen aber die Eltern sollten drauf achten das es nicht zur sozialen Isolierung kommt oder dem ganzen anderen Mist!

    Aus den Gründen wieso dann der Timmy solche Spiele überhaupt spielen will ist meistens, weil es in der Gesellschaft kontrovers diskutiert wird und gleichzeitig gehyped wird.

    Spannendes Thema aufjedenfall 😉

    P.S. : Ja ich bin Pädagoge >_>

  4. Ich denke immer noch dass das ein Thema ist wo man schlecht pauschalisieren kann. Dass solche Spiele nicht in die Hände von Kindern gehören ist natürlich erstmal ein Statement wo man nicht wirklich effektiv etwas gegen sagen kann. Wenn ich bedenke dass es in MW2 und 3 ja durchaus Szenen gibt wo man nem Gegner sein Messer in den Hals rammt um ihm dann unnötig lange ins schockierte Gesicht zu gucken während er krepiert… Ist jetzt nicht direkt pädagogisch wertvoll, da lässt sich nicht drüber streiten.
    Auf der anderen Seite steht allerdings die Frage, richten diese Spiele wirklich irgendwelche SCHÄDEN bei Kindern an? Ich weiss jetzt nicht genau wie alt ich bei meinem ersten Shooter war (Wolf 3D wirds gewesen sein.), aber sicherlich keine 18. Eher… keine Ahnung, irgendwas unter 10. Andererseits hab ich vorher auch neben meinem großen Bruder geseßen und dabei zugeguckt wie er bei Mortal Kombat als Scorpion Leute mit seiner Faust enthauptet hat. Und psyschich bin ich in der Hinsicht völlig gesund, abgesehen von der generellen abgestumpftheit die inzwischen sowieso vorherrscht. Und dass wiederum kann man denke ich auf den Großteil der Kinder ausweiten, die in einem gesunden familiären Umfeld aufgewachsen sind. Sogar auf den Großteil derer dies nicht sind.
    Mir selber z.B. hat WoW wesentlich mehr geschadet als es irgendein Shooter je gekonnt hätte. Ich hab derbst meine Schule vernachlässigt, später oft sogar geschwänzt damit ich zocken konnte. Kam mir bei keinem anderen Spiel jemals in den Sinn.

  5. Wenn man sich den Großteil hier durchliest kann man echt nur sagen „arme Menschheit“
    Wenn hier jemand schreibt “ ich war selber 13 blah blah….hat mir nicht geschadet“ sollte er sich mal überlegen das ein „ab 18“ Logo evtl. für die Kinder ist denen das schaden würde und nicht so Egoistisch zu sein und das Wort „mir“ zu benutzen.

    Ich spiele selbst Shooter und MMO s, mir würde nicht im Traum einfallen meiner Tochter das vorzuführen oder ihr sowas zugänglich zu machen.

    Und ich gehe noch weiter, wenn sie in einem bestimmten Alter solche Sachen bei anderen Zuhause oder in der Schule zugänglich gemacht bekommt werde ich alles daran setzen die Personen oder die Eltern dafür zur Verantwortung zu ziehen, ich würde sogar soweit gehen andere Eltern anzuzeigen weil sie ihr Material das eindeutig „ab 18″ ist zugänglich gemacht haben. Ob das letztendlich was bringen wird kann ich nicht sagen aber nichts zu machen und zu sagen das ist halt so, ist schäbig.

    Ich habe mit mir den Deal gemacht als meine Frau und ich uns für ein Kind entschieden haben das ich die kleine vor allem übel beschützen werde und das werde ich auch in diesem Fall tun.

    Eltern sind heutzutage mit Dingen konfrontiert das gab es vor 30 Jahren noch nicht mal, und wenn man damit überfordert ist sollte man sich echt überlegen ob man Kinder will den wie meine Frau so schön immer sagt “ Idioten Eltern bekommen Idioten Kinder“ und das merkt man dann schon im Kindergarten wenn man da 10 Minuten zuschaut und sich nicht mehr wundert wie sich diverse Kinder verhalten wenn man sich mal mit den Eltern unterhalten hat.

      • Das ist ein Argument welches in diesem Fall bestimmt zum tragen kommt und da geb ich dir Recht. Beliebt wird mich das eher nicht machen und meine Tochter wohl auch nicht. Aber wie gesagt ich bin ihr das schuldig denke ich mal. Es kann nicht sein das alle resignieren und Aufgeben mit dem Spruch “ das is halt so“.

      • Klar kann man das so sehen und ich fühl mich da bestimmt nicht von dir beleidigt. Ich selbst hatte eine Kindheit die eigentlich das ist was man sich als Kind oder Jugendlicher wünscht. Und klar ich hab eine konservative Meinung von vielen Dingen aber ich bin tolerant. Entgegen der Methoden von vielen Eltern hat meine Tochter
        ein Tablett ( Spielt drauf Memory oder Malprogramme etc. im Schnitt 30 Min alle 2 Tage) Sie hat einen eigenen Fernseher im Zimmer für Bluerays, also ohne TV Anschluß ( hat den Grund das sie nicht ohne das wir dabei sind TV schaut weil so tolle TV Bilder aus Syrien usw nicht sein müssen) Sie schaut 2 mal pro Woche nen Film auf dem Gerät und mehr mag sie auch nicht.

        Dazu erwähne ich das sie 4 Jahre alt ist. Meine Frau und ich spielen mit ihr täglich und sie wird jeden Samstag bei der Nanny abgeladen (die liebt sie weil das schon 6 Monate nachdem sie auf der Welt war so ist. Die ist also eine Art Ersatzoma da meine Eltern schon starben als ich ca 20 Jahre alt war und die Eltern meiner Frau ihre Rente in Kroatien am Meer geniessen)
        Also ganz ehrlich ich bin kein Heiliger ich denke nur wir sind unsere Tochter das schuldig.

    • Mejne eltern (ich bin 15) haben mir ego shooter schon immer verboten und ich habes immer ignoriert und mir free to play shooter heimlich runtergeladen weil ich sie total harmlos finde. Wenn die kinder in so nem status sjnd das sie so welche spiele nicht vertragen dann sollte das den eltern schon längst aufgefalken sein. Ausserdem ist die altersfreigabe nur eine empfehlung. In der öffentlichkeit ist sie Gesetz. Zuhause nur eine richtlinie. Da dürfen die eltern entscheiden ob die kinder dass spielen dürfen oder nicht. Deshalb können die eltern dafür nicht angezeigten

  6. Viel interessanter finde ich es, dass nicht darüber diskutiert wird, wie die Altersfreigabe vergeben wird.

    Titten in Deutschland okay, in den USA ein no go, Gewalt dort okay, hier garnicht?
    Warum ist dort das eine für dei Kids okay, hier nicht? Welche sind verkorster? Und warum zur Hölle ist The Evil Dead noch heute beschlagnahmt?

  7. Ich habe sogar schon mit unter 13 (einen) Shooter gespielt und es hat mir nicht geschadet!!!

    (ok, das war auch Wolfenstein 3d, immer nur 30 Minuten, und danach gab’s Kakao von Mutti und eine Runde Mario Kart mit Papi…)

  8. steve du sagst selbst das du nie shooter spielst da du dann schwindelig wirst da bei dir im kopf was kaputt ist.
    ich zocke seit ich 10 bin alle möglichen shooter von cs, call of duty (das orginal) bis jetzt bf4. teilweise auf topnievau.

    es gibt ein wichtiges sprichtwort: jedem das seine.

    geschadet haben mir all die shooter nicht eher im gegenteil, ich hab viele freunde gefundne mit denne ich auch jetzt noch regelmäßig zocke.

    • Wie alt bist du jetzt, was treibst du so?

      „Hat mir auch nicht geschadet“ ist immer schnell gesprochen. Ich kenne durchaus die Situation, dass jemand ein Problem hat – nur er selbst sieht es nicht.

  9. 60 comments? wieso das denn?
    Dachte gar nicht, dass es hier etwas zu diskutieren gibt.

    Selbstverständlich gehören solche Spiele nicht in die Hände von Kinder.
    Irgendwann sollte jeder jenseits der 20 oder 25 das erkennen denk ich.

    Ja na klar hab ich als Jugendlicher duke3d ect gespielt, ja sogar mein 4 Jahre jüngerer Bruder hat es gespielt. Amok gelaufen ist bei uns auch keiner.
    Totzdem sollte heute doch jedem klar sein, dass gerade die realistischen Shooter von heute nicht in Kinderhände gehören.
    Klar kann man argumentieren, das zocken die dann woanders. Wenn das eigene Kind Freunde hat dessen Eltern das Thema komplett wurscht ist, wird es eh schwierig. Das kann doch aber kein Argument sein für das eigene Erziehungsverhalten.

    • Zu den 60+ Comments: „die Augenbraue hochzieht und die üblichen Stammtischparolen in Richtung “Ich habe mit 13 auch Shooter ab 18 gespielt, und es hat mir nicht geschadet” grunzen wird“ getroffene Hunde bellen eben, und ohne groß runterzuscrollen weiß ich jetzt schon das die Hälfte davon rechtfertigungen.

      Wenn soviele Leute das Gefühl haben sich für was verteidigen zu müssen hat der „Ankläger“ gewöhnlich meist nicht so ganz unrecht in meiner Ehrfahrung.

  10. Was soll diese ganze Diskussion den bringen? Fakt ist doch, wenn das Kind ein Spiel spielen will dann wird es das auch irgendwie können. Wann hat ein Verbot jemals seinen Zweck erfüllt?

    • Ohne dir aufen Schlipps treten zu wollen, aber das ist dieselbe Argumentation wie: „Boys will be Boys“ wenn wiedermal nen haufen High School Jocks freikommen nachdem sie ne Mitschülerin vergewaltigt haben.

      • Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich!

        Aber im Zeitalter von Internet mit 100k Leitung etc. kann man die Spiele an jeder Ecke herunterladen. Und keiner kann mir erzählen, dass man ein schlechter Vater/eine schlechte Mutter ist wenn man seine Kinder nicht 24/7 überwacht.

        • Deswegen kannste es trotzdem versuchen! Der Internet Verkehr deines Kindes lässt sich auch regulieren und Downloads sperren, was du anführst sind nur billige Ausreden.

  11. Nein wir haben als 13 Jährige nicht solche Shooter gespielt !

    Duke Nukem und Lara Croft wahren nicht Ansatzweise so Realistisch wie ein COD es heute ist, es wurde auch nicht versucht eine Reale Story zu erzählen und schon gar nicht hätten wir 8 Stunden am Stück Zocken drüfen.

    Shooter haben in Händen von Kindern unter 16 gar nichts verloren.
    Nur die Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Wird das aber zur Regel, ist das nicht grade ein Zeichen von Verantwortung.Wir sind selber Schuld wenn Games nicht vom Staat gleich behandelt werden wie Filme.

    Jeder Klein Wüchsige kann heute auf YouTupe COD sehen, das kann so auch nicht Richtig sein, auch ein Youtuper hat Verantwortung, so wie der Vertreiber.

  12. Der Knirps auf dem Bild scheint mir doch etwas zu jung für diese Spiele, muss ich Dir schon Recht geben.

    Ich bin zwar sicher das eine Meinung zu diesem Thema zu posten ist wie Topfschlagen im Minenfeld zu spielen, aber ich schreibe doch mal was.

    Ich glaube eine wichtige Sache ist auch die geistige Reife und die Erziehung. Man sollte, falls der Junior sowas umbedingt spielen will, ihn mal bei Seite nehmen und mit ihm drüber reden. Vieleicht zusammen mit ihm spielen bzw. über die Schulter gucken und beobachten wie der Nachwuchs sich so verhält, und gegebenfalls eingreifen.Es bibt echt einige Spiele die nichts für Kinderhände sind, keine Frage.

    Ich finde es aber aus Gamersicht schlimmer das der erwerb von Spielen so extrem verschwierigt wird, oder Spiele extrem zensiert/umgewandelt werden mit dem Verweis auf den Jugendschutz, obwohl die Spiele für Erwachsene geschrieben wurden.
    Was ich damit sagen will ist das ja z.B. Alkohol oder Tabakerzeugnisse auch nicht in der Promillezahl oder dem Nikotingehalt reduziert wird zum Schutz der Jugend. AB 18 = Erwachsene / Unter 18 = Für jüngere

  13. Heul, manchmal wünsche ich mir, das bei falscher Captcha eingabe nicht der komplete Text gelöscht wurde. Ehrlich ich geb das so öfter falsch ein, was sagt das über mich aus?
    Zum Thema was ich schreiben wollte, es geht auch anders. Ich kenne jemanden, wo Vater und Sohn leidenschaftlich miteinander Battlefield etc. zocken 😀 Der Junge ist auch erst um die 10 Jahre und ist nicht gewalttätig und das Spielen scheint ihm auch nicht zu schaden, es ist nur ein Spiel für ihn.

    • Mein persönliches Fazit, die Erziehung spielt überhaupt eine größere Rolle als alles andere, wenn ein Kind keine richtige/gute Erziehung geniest, wird es auch ohne solche Spiele eher zu Problemen neigen.

  14. Ich weiß noch, dass ich mit 14 bei dem damaligen Freund meiner Schwester geholfen habe, Wolfenstein durchzuspielen. Aber das war so die erste wirklich blutige Erfahrung, die ich im Videospielbereich gemacht habe.
    Ich denke, dass genau diese Erziehung meiner Mutter, immer aufzupassen, was ich spiele und sich auch von Mitarbeitern und anderen Eltern Informationen einzuholen mir persönlich sehr gut getan hat.

    Klar, ich spiele heute auch Spiele wie Modern Warfare und hab mich auch bei Postal damals mit Freunden köstlich amüsiert, allerdings eher wegen der Geschichte oder des Humors/der Absurdität des Spiels.
    Ich habe zum Beispiel nie was für Mortal Combat übrig gehabt, weil man pro Schlag einfach mal sau viel Blut sieht, was nicht nur unrealistisch, sondern einfach nur Gewaltverherrlichend ist.
    Klar, andere Spiele sind das auch, aber bei einigen Shootern zum Beispiel geht es mehr um das taktische.
    Viele werden allein schon wegen den Shootern sagen, dass es abstumpft, aber das kann ich absolut nicht unterschreiben. Selbst als ich mit 20 dann 2 Jahre beim Bund war, bin ich mir jedes Mal in dieser Zeit stets bewusst gewesen, dass diese Waffen, an denen ich ausgebildet worden bin Menschenleben auslöschen kann. Da heiligt auch der Zweck die Mittel nicht.

    Videospiele sind einfach ein Medium, was bei einigen Ruhe und Entspannung hervorruft und andere wider rum wütend bis aggressiv macht.
    Mein Onkel kann mir bei Spielen, wo ich öfter hintereinander den gleichen Boss mache, weil ich ihn nicht schaffe nicht zusehen, weil sogar das ihn wütend macht. Aber deshalb hält er das in geringen Dosen und alle sind glücklich und keiner rastet aus.

    Fazit des viel zu langen Textes (wie immer): die USK ist gut und wer seinen Kindern dem Umgang mit Spielen erlaubt, die nciht für ihre Altersklasse sind, sollte das entweder in sehr kleinen Maßen mit dem Kind gemeinsam machen , sich schämen oder mal darüber nachdenken, wieso das eigene Kind bei einigen so ein Arschloch ist.

  15. Oh Herr stehe uns bei, dieser Gesichtsausdruck des Kindes gleicht dem des dunklen Fürsten Satans höchstpersönlich. :’D

    • Btw. ich möchte hinzufügen, dass ich auch mit 14 Ego-Shooter gespielt habe.
      Mir hat es zwar keinen extremen Schlag gegeben, aber ich muss dennoch zugeben, dass ich dadurch ein wenig abgestumpft bin.
      Dennoch muss ich sagen, dass es sich dabei in Grenzen hält, so kann ich mir bspw. keine zerhackten Menschen ansehen oder Leute die gegenseitig mit Kot rumspielen. Ist mir einfach zuwider.
      Allerdings waren meine Spiele auch nicht die Grafikknaller wie die Games heutzutage.

      Ich bin auch der Meinung, dass man Kindern nicht alles vor den Füßen legen muss.
      Wie oft habe ich von Erwachsenen gehört, sie lassen ihre Kinder mit 15 rauchen, weil sie es eh nicht verhindern können.
      Ja stimmt halbwegs eventuell. Sie können aber dennoch mit ihren Schritten dagegen vorgehen, und wenn sie es dann auch heimlich machen. Kinder müssen lernen, dass sie regeln zu befolgen haben, unzwar auch Regeln in der Gesellschaft. Und in der Gesellschaft gibt es Spiele ab 18 und Tabakwaren usw. auch ab 18.

      Jetzt sagen einige, ach das ist ja komplett der Bullshit und das klappt heutzutage nicht mehr, was auch teils richtig ist, aber wenn ich ehrlich bin, sehe ich soviele Vollidioten jeden Tag, deren Elternhaus irgendwo doch versagt hat. Und ich meine jetzt nicht Fremde und auch nicht vollkommen versagt.

      Wenn man den Kindern diese Freiheit geben möchte, dann sollte man sie dabei begleiten, unzwar Schritt für Schritt und auch altersgemäß. Ein 6 jähriger Rotzlöffel gehört einfach nicht auf ein CoD Schlachtfeld.

  16. Jo sehr schlimm, dass die Kiddies von Heute Shooter auf der Konsole mit Gamepad spielen anstatt wie normale Menschen auf PC mit Maus/Keyboard.

  17. Moin,
    ich kenn das zu gut, ich arbeite mit Games etc. und muss jeden Tag sehen wie Eltern, und Großeltern ohne zu Überlegen die Spiele für den Junior kaufen, selbst wenn ich sie drauf hinweise das dass Spiel nicht für einen 12 jährigen geeignet ist, legen die meisten ein Scheissegalgesicht auf und kaufen es.
    Selten hab ich Eltern im Laden die drauf achten und sich dran halten. Obwohl mein Chef mich schon für ermahnt hat rate ich Eltern wenn sie mich fragen ob eine PS3 / 360 für ihren 10 jährigen was ist davon ab.

    Zum Release zu Watchdogs bin ich gespannt wie oft das passieren wird.

  18. Kann dir nur beipflichten, es gibt die FSK aus einem guten Grund.
    Es mag sein, dass man die 18Jahre nicht als feste, statische Grenze durchpeitschen muss aber es sollte für Eltern definitiv ein Richtwert sein an dem sie sich orientieren können und sollten!
    Spiele/Filme ab FSK 18 sind einfach nicht für Kinder geeignet.
    Man kauft seinem 12 Jährigen Kind ja auch keinen harten Alkohol (hoffe ich doch ?!).

    Gruß

      • Am Ende kommt alles auf die Psyche raus, wie bei fast allen Süchten usw.

        Jemand der dafür von Natur aus anfälliger ist wird fast immer ner Sucht verfallen wenn er damit konfrontiert wird, egal obs jetzt Alkohol, Drogen oder Videospiele sind.

        Was aber nicht heisst das das nen Freifahrtschein für alle Angehörigen und sonstigen Leute ist die es interessieren sollte besagte Leute in der Sucht versinken zu lassen, grade wenns um Kinder geht die mit Leichtigkeit und der richtigen Anleitung noch grade gebogen werden können.

        Die hälfte der Schulabbrecher oder Problemkinder müssten keine sein wenn sich die Leute mehr kümmern würden.

  19. Mal ehrlich: Diese scheiss Kinderschutzlobby immer ihrem geplappert vom Kindeswohl und so. Was fällt denen ein, zu empfehlen, Kinder keine gewalthaltigen Inhalten konsumieren zu lassen!? Und immer diese Lüge von wegen, man könne gar nicht realistisch abschätzen, welche gefährliche Wirkung der Konsum auf ein kindliches Bewusstsein hat.
    Ich finde man sollte die Kapitalschwache Lobby ohne richtigen Einfluss mal etwas unter Kontrolle bringen!
    Denn: Was kommt als nächstes? Wollen die auch noch körperliche Züchtigung verbieten?

    Und dazu diese Pädagogen, die sich jahrelang wissenschaftlich fundiert ausbilden lassen, um dann aller Welt Empfehlungen zur Kindererziehung zu geben, obwohl sie ohnehin keinen Einfluss auf die Erziehung der Kinder haben…

    Und überhaupt und sowieso!

    Meine Empfehlung: Kinder- und Jugendschutz verbieten.
    Und wenn man schon dabei ist: Ich möchte selbst entscheiden, auf welcher Straßenseite ich mit dem Auto fahre, ist mir doch egal, wen ich damit gefährde.
    Ach so und kostenlos sollte auch alles sein.

  20. Fakt ist: das rote Symbol hat eine Daseinsberechtigung. Fakt ist auch: es gibt immer unverantwortliche Eltern die das ignorieren.

    Ich finde auch, dass 13 DEFINITIV das falsche Alter für solche Spiele ist. Wie sollen die kleinen denn da noch hinter ihren Freunden her kommen die schon viel länger spielen. Deshalb lautet meine Forderung. Jedem Säugling sein CoD!! /ironie off

    Das Problem ist wohl, dass man mit 13 am Anfang, bzw. in der Pubertät ist und solche Einflüsse stark auf die geistige Entwicklung einwirken.

    Ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass man die USK/FSK strikt einhalten muss, hab ich selbst ja auch nicht getan, allerdings sollte man gerade bei solchen Spielen schon warten bis der Großteil der pubertären Entwicklung vorübergezogen ist, und das „Kind“ erwachsenes Verhalten andeutet.

  21. Das erinnert mich an die Situation in einem Computerspiel Fachmarkt.
    Vor mir an der Kasse ein Vater mit Sohn (geschätzt 11 Jahre alt). Der Vater reicht dem Verkäufer ein „Ballergame“ (mit rotem „ab 18“ Sticker). Der Verkäufer schaut zuerst den Vater, dann den Jungen an und sag „das ist aber ein Spiel ab 18 Jahren“!
    Darauf schaut der Vater runter zu seinem Jungen und sagt „Du das ist aber erst ab 18 Jahren – ist das OK?“. Junge schaut zum Vater hoch und sagt: „Ja das schon OK das spielen alle bei uns in der Schule“.
    Der Mann bezahlt und geht. Ich schaue darauf hin den Verkäufer an und wir beide schütteln nur den Kopf ab solcher Ignoranz.

    Tja aber was kann man dagegen machen wenn die Eltern ihre Verantwortung nicht wahrnehmen. Ich wäre dafür das Spiele welche ab 18 Jahren sind nur in einem eigenen Bereich verkauft werden dürfen, ähnlich wie dies bei Erwachsenen Filmen „meistens“ der Fall ist. Vielleicht werden sich dann die Eltern etwas mehr bewusst um was für Spiele es sich handelt. Insbesondere wenn sich Kinder solche Spiele zum Geburtstag oder Weihnachten von Verwandten oder Paten-Onkel/-Tante wünschen.

  22. Ich finde es ja echt erstaunlich, wie viele Leute von ihrer subjektiven Empfindung über das Thema (und auch ganz andere Themen) auf eine allgemein geltende Regel schließen.

    Zum Beispiel schreibt Kryne:
    „So abgedroschen du es auch finden magst, aber ich sage vollkommen von mir selbst überzeugt, dass mir diese Dinge nicht geschadet haben. Klar jetzt kommmst du und sagst “Ja klar du selbst kannst das beurteilen”. Und ich sage darauf: JA KANN ICH ! Ich bin kein Amokläufer oder Psychopath geworden. Ich bin weder aggresiv noch sonst irgendwie Verhaltensauffällig.
    Ich weiß nicht wie du “schaden” definierst, aber nach meiner Definition schadet es nicht. Ganz einfach.“

    Selbst wenn man davon ausgehen mag, dass das frühe Spielen von Shootern einer Person nicht geschadet hat (was ich wirklich für diese Person hoffe!), darf man nicht von diesem einen individuellen Fall auf eine allgemein geltende Regel schließen.
    Es gibt bestimmt auch genügend Gegenbeispiele, denen es eben geschadet hat, in ihrer frühen Kindheit oder auch Jugend gewalttätige Filme gesehen oder Spiele gespielt zu haben.

    Nochmal verständlicher:
    Nur weil, es DIR vielleicht nicht geschadet hat, heißt es nicht, dass es nicht auch ANDEREN (oder sogar deinen eigenen Kinder) schadet.

    Das schöne an der Gesellschaft ist doch, dass wir alle anders ticken und eben nicht alle genau die gleichen Einstellungen und Gefühle haben.

    Betrachtet man das Ganze nüchtern, ist es wohl besser, wenn Kindern ohne diesen ganzen gewalttätigen Spiele oder Filme aufwachsen, denn so entsteht gar nicht erst die Möglichkeit, dass es ihnen schaden könnte.

    Ich weiß, ich weiß: „Aber dann geht den Kindern auch voll viel verloren. Die wachsen in einer Friede-Freude-Eierkuchen Welt auf, werden super naiv, weltfremd und fangen gleich an zu heulen, wenn mal wirklich was passiert.“

    Ich glaube nicht, dass es in der Absicht, oder besser noch, der Verantwortung von gewalttätigen Spielen und Filmen steht, eure Kinder dahingehend zu erziehen. Natürlich ist es wichtig, dass Kinder auch lernen, dass es brutale Seiten des Lebens gibt. Aber darin sollten sie wohl am besten kind- und altersgerecht von ihren Eltern, Bezugspersonen, ErzieherInnen und LehrerInnen aufgeklärt werden.

    Ich verstehe die ironische Kritik „Jedem Elternteil muss genau vorgeschrieben werden was er seine Kinder machen lassen darf und wenn da FSK 18 draufsteht, dann darf niemand auch nur einen Tag vor seinem 18. Lebensjahr dieses Spiel in die Hände bekommen….weil der STAAT hat immer Recht.“ von McQueen. Natürlich ist es egal, ob man 17 Jahre und 364 Tage alt ist, oder eben 18 Jahre. Man wird nicht in dieser einen Nacht auf einmal komplett mündig und hat den vollen Durchblick für alles.
    Allerdings muss es eben irgendwie geregelt werden. Der Staat macht wohl weniger falsch, wenn er diese FSK Einschränkungen verteilt, als würde er sie einfach weglassen.
    So übernimmt der Staat wenigstens ein bisschen Verantwortung auch für die Kinder, deren Eltern sich einen Dreck darum scheren, was ihre Kinder überhaupt in ihrer Freizeit machen.

    Von mir aus, dürft ihr alle mit euren Kinder gewalttätige Spiele spielen und Filme schauen, solange ihr dabei sensibel genug seid, euch in die Lage eurer Kinder zu versetzen. Denn auch, wenn es der größte Wunsch vom kleinen Tom ist, GTA5 zu spielen, bin ich mir nicht sicher, ob der kleine Tom auch wirklich genau weiß, ob es gut für ihn ist. Die kleinen können sich eben schwer selbstreflektieren (das können sogar nur die wenigsten Erwachsenen) und alles was sie wahrnehmen entsprechend verarbeiten. Nicht alle Kinder verstehen, dass das was auf dem Bildschirm passiert, nur virtuell und fiktiv geschieht und nicht die Wirklichkeit abbildet.
    Wenn ihr also der Meinung seid, dass eure Kinder solche Filme und Spiele konsumieren dürfen, dann lasst sie dabei nicht alleine und versucht mit ihnen aufklärend darüber zu sprechen, Fragen zu beantworten und kümmert euch um sie.

    Amen -.-

    • Mir fällt gerade noch was ein.

      @Steve, wie wäre es denn mal zu dem Thema eine Art Call-In Expertenrunde zu machen?

  23. Das Problem an diesem „hat mir nicht geschadet“ ist, dass man es weder beweisen noch widerlegen kann. Ein Amokläufer wäre wahrscheinlich auch ohne CoD zum Amokläufer geworden, ein Chefarzt ist nicht deshalb Chefarzt, weil er nie CoD gespielt hat. Und selbst der Bauarbeiter wird die Behauptung „ohne CoD hättest du es zum Ingenieur geschafft“ von sich weisen.

    Ob, wann und inwieweit Computerspiele schaden, kann man bestenfalls statistisch an einer großen Gruppe beurteilen. Und selbst wenn man statistisch signifikante Unterschiede zwischen Spielern/Nichtspielern feststellt, bleibt es eben eine Statistik und hat für den (eigenen) Einzelfall keine Aussagekraft.

    Die FSK-Einstufungen fallen aber nicht vom Himmel. Eine gewisse Substanz an Erfahrungen und Feststellungen steckt da schon dahinter.

    Und selbst wenn die Aussage so wachsweich ist wie „CoD KÖNNTE Ihrem 12jährigen Sprössling schaden“, was ist dann der Sinn, dieses Risiko einzugehen?

    Man wird nicht vollständig verhindern können, dass sich Kinder für ihr Alter ungeeignetes Material besorgen, zumal sich die Blagen mit dem Computer im Zweifel besser auskennen als ihre Eltern.

    Aber Eltern, die ihrem Kind auch noch kritiklos im Mediamarkt die Ab-18-Shooter kaufen, sind in meinen Augen ein Fall fürs Jugendamt.

    • „Die FSK-Einstufungen fallen aber nicht vom Himmel. Eine gewisse Substanz an Erfahrungen und Feststellungen steckt da schon dahinter.“

      Ist das so? Also das ist eine ernstgemeinte Frage. Natürlich stecken da Richtlinien und ein System dahinter, aber gibt es irgendeine Studie, die zeigt, dass der Konsum von gewalthaltigen Medien (also nicht nur Computerspielen), bei ansonsten intaktem Familienleben, zu irgendwelchen Problemen führen, die andere Jugendliche/Kinder nicht haben?

      • Ich weiß nicht, ob es entsprechende Studien gibt. Aber manche Dinge kann man auch schlicht mit dem gesunden Menschenverstand nachvollziehen.

        Wir halten Kinder – möglichst – von Alkohol, Sex und Gewalt fern, wir schicken sie nicht in den Krieg, wir lassen sie nicht auf den motorisierten Straßenverkehr los uvm.

        Ich hatte ein ansatzweise ähnliches Thema vor kurzem, als es um die sexuelle Altersgrenze von 14 Jahren ging. Schadet Sex mit 13 Jahren und 11 Monaten mehr als mit 14 Jahren und 1 Monat? Bei jedem/jeder? Manche pubertieren mit 11, manche mit 14, soll man danach unterscheiden?

        Die Parallele: Man benötigt im Bereich des Jugendschutzes Altersgrenzen, einfach weil es unmöglich ist, jeden Fall individuell zu betrachten. Soll der Verkäufer im Mediamarkt ein psychologisches Profil von dem 16jährigen anstellen, um ihm dann möglicherweise doch „ausnahmsweise“ das FSK18-Game zu verkaufen?

        Würdest du alleine die Eltern entscheiden lassen, könntest du jede Altersgrenze streichen. Wenn du nämlich die Eltern fragst, dann ist jeder Sprössling grundsätzlich reif, erwachsen, seinem Alter weit voraus usw.

        Es gibt keine Eltern, die sagen würden: „Mein Kind ist körperlich 15, aber geistig ein Vollidiot, sodass sogar Hello Kitty nix für ihn ist“!

        Die FSK-Einstufungen sollen die Kinder schützen. Nicht nur vor „schädlichen“ Inhalten, sondern auch vor der Blauäugigkeit ihrer Eltern.

        • „Wir halten Kinder – möglichst – von Alkohol, Sex und Gewalt fern, wir schicken sie nicht in den Krieg, wir lassen sie nicht auf den motorisierten Straßenverkehr los uvm.“

          Aber im Gegensatz zu all dieses Sachen ist Gewalt in Medien nicht real. Und das merkt ab einem bestimmten Alter (weit vor 18) auch. Und dazu braucht man kein psychologischen Profil.

          Und wenn man sich anschaut, dass, im Vergleich zu früher, immer mehr Gewalt in den Medien freigegeben wird seh ich das als Bestätigung meiner Ansicht, dass die Wirkung von gewalthaltigen Medien auf Jugendliche massiv überschätzt wird. Denn manchmal versagt der gesunde Menschenverstand eben eklatant.

          • Kommt es denn wirklich darauf an, ob die Gewalt real ist und ob der Betreffende das erkennt? Manche Szenen in Filmen wie Saw kann ich nicht ertragen, und ich hoffe, dass du mir mit meinen 38 Jahren die Einsicht in die Irrealität dieser Szenen zugestehst!

            Wenn solche Szenen auf einen Erwachsenen schon verstörend wirken, wie wirken sie dann auf einen Jugendlichen?

            In einem Punkt gebe ich Dir Recht: die Zeiten haben sich geändert. „Der Exorzist“ stand ursprünglich in der Videothek in der Ab-21-Abteilung, zwischen den Pornos. Nicht ab 18, sondern ab 21. Heute kriegst du den Director’s Cut mit FSK 16.

            Das zeigt doch aber, dass die FSK durchaus bereit ist, die Dinge im Sinne des Zeitgeistes (neu) zu bewerten.

            Du schreibst, dass heute immer mehr Gewalt in den Medien freigegeben wird. Richtig.

            Im selben Maße werden die Ab-18-Filme brutaler und blutiger (vgl. Exorzist vs. Saw-Reihe).

            Im selben Maße werden Computerspiele immer realistischer.

            Die Toleranzschwelle ist in den letzten Jahrzehnten sicher gestiegen. Das kann man gut oder schlecht finden.

            Aber das ist alles andere als ein Beleg dafür, dass für jedes Alter alles zu tolerieren wäre.

          • Das ganz sicher nicht. Aber du sagst es ja selbst „Es ist für dich nicht erträglich“. Ich nehm also an, dass du es dann nicht schaust. So ging mir das als Kind auch. Wenn mich ein Film oder ein Spiel geekelt oder zu sehr erschreckt hat, hab ich es einfach nicht gespielt.

            Sollte man deswegen den Kindern alles slebst überlassen? Sicher nicht. Aber mal ne Stunde Ballerspiele spielen lassen ist sicher nicht schädigend und erst recht kein Grund den Eltern direkt die Erziehungsfähigkeiten abzusprechen oder dirket nach dem Anwalt zu rufen (nichts gegen deinen Berufsstand).

    • Dieses „hat mir nicht geschadet“ hab ich auch oft von Leuten gehört die in den 1940ern oder 60ern/70ern in WW2 oder Vietnam der Armee beigetreten sind – Das 1000 Yard Starren, die Alpträume (inklusive Schreierei) und Momente wenn sie wieder „drüben“ sind sagen was anderes.

      Zugegeben, kann man schlecht mit nem Spiel vergleichen, aber manche Dinge können nicht „ungesehen“ werden und Gewalt verändert Menschen, jeder der was anderes sagt belügt sich meiner Ehrfahrung nach selbst.

      Kindliche Unschuld ist was kostbares das du nie zurückkriegts, es sollte meine Meinung nach im Interesse aller Eltern sein dem eigenen Nachwuchs dieses solange wie möglich zu erhalten, was beinhaltet das nen 10 Jähriger nicht sehen muss wie Menschen mit nem Flammenwerfer verbrannt werden – egal ob im Fernsehen oder hinter nem Monitor.

  24. Ich finde, das Argument „mir hat es damals auch nicht geschadet“ zieht nicht. Der technische Fortschritt von Computerspielen ist in den letzten Jahren enorm gewesen. Daraus folgt, dass Grafik, Soundkulisse und Spielmechanik heute fast schon real wirken. Nicht zu schweigen von anderen Anreizen, die vor allem im Multiplayer verstärkt zu finden sind à la „töte 30 Gegner mit Headshot und bekomme ein nettes Abzeichen“ und somit die Suchtgefahr erhöht wird. Außerdem führt die Möglichkeit der Kommunikation z.B. über Teamspeak dazu, dass man die gegnerischen virtuellen Spieler stärker mit echten Menschen assoziiert. All das sind Dinge, die die Kiddies anlocken wie der Honig die Bienen. Gleichzeitig sind es aber auch große Gefahren für sie. All das saugt sie mehr und mehr in das Spiel hinein und fesselt sie an den Bildschirm und ich glaube, dass Kinder, die diese Spiele übermäßig viel spielen durchaus Verhaltensveränderungen aufzeigen können. Wenn ich überlege wie aufgebracht und nervös ich als 29 jähriger während und nach einer Partie Battlefield sein kann, muss das doch für viele Kinder im überhöhten Maße zutreffen. Alles im allen hängt es auch von der Reife des eigenen Kindes ab, ab wann ich es etwas sehen oder spielen lassen würde.

  25. “Ich habe mit 13 auch Shooter ab 18 gespielt, und es hat mir nicht geschadet” das kann ich auch sagen, ABER….
    Doom, Doom 2, Quake, und Konsorten kann man schon allein von der Optik nicht mit CoD vergleichen

    • Allerdings finde ich die alten Spiele mitunter viel gewaltätiger (also von der Optik her). Bei einem BF3 oder so ist doch gar keine echte Gewalt erkennbar. Die Leute fallen geradezu klinisch tot um und die Leichen verschwinden dann beim Respawn.

  26. Ist ein absolut spannendes Thema.
    Um ehrlich zu sein versteh ich auch garnicht, warum es diese Entwicklung gibt. Ist es den Eltern einfach nur egal was ihre Kinder zocken? Oder sind sie vielleicht selbst so abgestumpft, dass sie das nichtmehr realisieren?
    Es gibt so viele schöne, kindgerechte Games. Ich habe z.B. gerade das letzte Rayman Legends durch und finde das ist ein super Spiel, das sich eben auch für Kinder eignet.

    Es ist nun einmal so, dass die FSK Auszeichnungen meistens ihre Begründung haben. Natürlich sind sie nicht der Weisheit letzter Schluss. Wenn ich da zum Beispiel an die alten Jackie Chan Filme denke, von denen viele FSK 18 sind. Persönlich bin ich der Meinung, dass man durchaus seinen Kindern auch schon früher Dinge zugänglich machen kann, die für ihr Alter vom Staat noch nicht vorgesehen sind. Kinder entwickeln sich eben unterschiedlich und gehen mit verschiedenen Themen auch anders um. Entscheidend finde ich aber, dass man sich als Eltern damit auseinandersetzt und diese Sachen zuvor gesehen oder gezockt hat, damit man auch weiß, was der kleine Scheiser sich da reinzieht. Denn nur dann wird man es beurteilen können und auch in einer eventuell anstehenden Diskussion gut gewappnet sein. Dümmer als „Das ist halt erst ab 16/18“ kann man seinem Kind gegenüber wohl kaum argumentieren. Ein Kind wird so eine Begründung nur schwer nachvollziehen oder gar akzeptieren, denke ich.

    Man darf sich da auch nichts vormache, natürlich werden unsere Kinder irgendwie an Material kommen, das nicht für sie geeignet ist. War bei uns ja auch so 😉
    Da muss man dann halt aufmerksam bleiben und auch das eine oder andere ernste Gespräch führen. Und wenn es auch nur um ein Besprechen von dem geht, was es sich da gerade reingezogen hat. Hier dann den Ansatz „Hat mir ja auch nicht geschadet“ zu verfolgen halte ich für fatal. Ein Kind kann eben nur bedingt bis gar nicht einschätzen ob der Content den es gerade konsumiert gut für es ist. Wenn alle in der Klasse sagen, das ist cool, dann zieht man es sich eben rein.

  27. „Ich weiß, dass jetzt der ein oder andere von Euch wieder die Augenbraue hochzieht und die üblichen Stammtischparolen in Richtung “Ich habe mit 13 auch Shooter ab 18 gespielt, und es hat mir nicht geschadet” grunzen wird“

    Oh, wie Recht du hattest.

    Natürlich fühlen sich da jetzt die CoD-Kiddies angegriffen. Aber die einfach nicht ernst nehmen.

    Allein die Tatsache, dass einige(!) pro-Kinder-Egoshooter Typen hier derart auf die Palme gehen, zeigt doch schon, dass da durchaus Schäden auf psychologischer Ebene entstanden sein könnten.

    Und ja, dieser Beitrag soll provozieren.

    Zitat von Kryne:
    „Trotz alledem hast du Recht und manche Eltern unterschätzen das ganze. Wie gesagt gibt es Grenzen. Ein 6 Jähriger braucht kein Saw gucken und keine Games ab 18 spielen. Ein 12 Jähriger hingegen der CoD oder CS spielt ist in meinen Augen kein Problem.“

    Dein Ansatz ist gut, die Durchführung Mist. Natürlich muss man eine FSK-18 Vorgabe nicht mit der Peitsche betrafen und kontrollieren. Auch mit 17, 16 oder vielleicht bedingt mit 15 würde ich solche Spiele auch durchgehen lassen. Aber ein 12 jähriger, der CoD spielt ist kein Problem? Du hast doch echt den Knall nicht gehört.

  28. Bei dem Realismus den Shooter erreichen, sind diese eindeutig nichts mehr für Kinder. Wenn man so ab 15/16 anfängt Spiele ab 18 zu spielen, mag das in Ordnung sein und nicht schaden. Viel jünger sollte man, meiner Meinung nach, allerdings nicht sein.
    Natürlich kann man sagen, dass es uns früher nicht geschadet hat, aber früher waren Spiele auch unrealistischer Pixelbrei. Es muss nicht schaden, aber es kann und ich würde meinem Kind(wenn ich eins hätte) eher solche Spiele verbieten, als das Risiko einzugehen.

  29. Ich finde ich das größere Problem ist, das die Eltern sich oft nicht damit auseinander setzen und die Kinder auf der Konsole einfach machen lassen.

    Wenn auf den Dingern ein Aufkleber mit 16 oder 18 drauf ist, dann wird das schon seinen Grund haben und man sollte sich das zumindest mal ansehen, bevor man die Dinger seinen Kindern kauft.

    Ein Kumpel arbeitet hier in Berlin im Media Markt und was der mir schon für Storys erzählt hat, einige Eltern kaufen einfach das was ihre Kinder wollen, ohne auch nur einmal einen blick wenigstens auf die Verpackung geworfen zu haben.

    Werden sie dann an der Kasse darauf angesprochen, das dass spiel eine Freigabe ab 18 hat, kommen antworten wie: „Sind doch nur Videospiele“

  30. Ich bin weder Vater noch Onkel, aber auch ich habe mit 14 RTCW:ET gespielt, nur das ich nicht ganz so anstrengend war wie die heutige Generation. Das die Kinder auch bei den „Großen“ mit mischen wollen ist ja bekannt und gang und gebe. Die Kleinen wollen sich beweisen um als „Erwachsener“ anerkannt zu werden. Ich persönlich finde nicht gerade das die FSK 18 Dinge es sein sollten die die Kids für ihr „Ich werde Erwachsen“ Feeling nutzen sollten. Mal die Holzkohle anzünden oder auch mal Jr. die Grillzange in die Hand drücken kann da möglicherweise aushelfen. Ein wenig glaub ich auch, dass die Kinder die einfach so überkrass Abspacen im Kopf und total aufgedreht sind, einfach nicht gut genug ausgelastet sind. Japp das war ein Hunde vergleich :D. Ich kenn mich in der Gamingscene nicht so herrvorragend aus wie evt jemand der 20 Newsletter täglich bekommt um auf den Täglichen aktuellen stand der dinge zu sein was die Spiele für Kinder angeht. Aber wenn es noch keine Alternativen gibt zu solchen Shootern für die Welt der kleinen, dann ist es doch eigentlich ne Marktlücke oder?

    • Naja was soll man den machen? Sobald man ein Spiel entwickelt in dem du im Krieg bist ist es sofort FSK 16. Andere, kindlich bzw. jugendgerechte Shooter sind eben „uncool“ und wirken sofort langweilig.

  31. Gebe dir Recht. Mir hat es geschadet, denn ich bin gegenüber Gewalt abgestumpft geworden durch das Töten in Spielen. Dadurch zucke ich nicht einmal zusammen, wenn ich ein echtes Bild von zerfetzten Leuten sehe. Das ist schlimm. Simulationen trainieren das Gehirn auch unbewusst.

    • Ich kenne niemanden, der beim Anblick von zerfetzten Leuten zusammenzuckt. Und viele davon haben weder gewalttätigen Computerspiele gespielt oder waren sie im Krieg oder haben beruflich mit Gewalt/Verletzten zu tun.

      Ich denke nicht, dass da eine einfache Kausalität vorhanden ist. Weder bei Spielen noch bei Filmen oder anderen Medien.

    • Bilder und andere „indirekte“ Gewaltdarstellungen sind eines, die Realität ist was anderes.

      Echte Gewalt d.H. der Kupfergeruch von Blut der sich in der Nase und auf der Zunge festsetzt, der Gestank von Urin und Kot, der widerwärtig süße Verwesungsgeruch von „reifen“ Leichen oder das Geschrei und Gewimmer von verletzten und sterbenden sind Dinge die niemand abschüttelt oder „abstumpft“ der noch nie selber im Gefecht oder vor Ort bei nem Unfall etc. war.

      Ich hab in meiner Zeit als Sani „harte Männer“ wie kleine Kinder weinen sehen oder direkt umfallen, was du erzählst ist im Ernstfall Schwachsinn. Du fühlst dich genauso Hundeelend und hast genauso die Bilder im Kopf wie jeder der in Echt damit konfrontiert wird – selbst Kindersoldaten, Gangmitglieder oder Notärzte und Polizisten haben Alpträume oder Nervenzusammenbrüche von der Gewalt der sie ausgesetzt sind.

  32. Spiele über Gewalt haben in den Händen Minderjährige nichts zu tun.

    Punkt. Ende. Das ist nicht weiter diskussionswürdig.

    Das kindliche und auch noch jugendliche Gehirn steckt voll in seiner Entwicklung und Gewalt (auch künstliche) kann negativen Einfluss darauf haben.
    KANN, muss natürlich nicht, aber wieso ein Risiko eingehen?

    „Rauchen hat mir 40 Jahre lang nicht geschadet, also warum sollte mein Kind dann nicht auch schon mit 12 rauchen dürfen? Verstehe die ganze Aufregung nicht.“

    Nur, weil man denkt, dass einem selbst etwas nicht geschadet hat, darf man von sich nicht automatisch auf andere schließen. Es gibt gute Gründe für Altersbeschränkungen und dabei sind Menschen involviert, die sich dem Thema ihr ganzes Leben lang gewidmet haben. Denen spreche ich mehr mein Vertrauen aus, als emotional geleiteten Gamern, die um jeden Preis ihre Spiele und ihre eigene Entwicklung im Ansehen der Gesellschaft schützen wollen.

    (Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich Diablo II schon als 12jähriges Mädchen gespielt. Hat es mir geschadet? Keine Ahnung! Kann ich in mein Hirn gucken und nachsehen, ob da etwas schiefgelaufen ist? Nein. Will ich die bestmögliche Entwicklung für meine noch theoretischen Kinder? Ja, weswegen sie mit altersgerechten Computerspielen groß werden. Mit 16 oder 18 dann auch gerne Shooter.)

  33. Ich finde das die Richtlinen schon eingehalten werden sollten. Ich denke allerdings das es ziemlich schwer wird einem 16 jährigen zu erklären warum er kein Spiel ab 18 Spielen darf. Vor allem wenn diese meistens nur wegen Kleinigkeiten und nicht wegen Gewalt ab 18 sind. Bsp Deadspace, welches extrem brutal und blutig ist, aber weil es ja keine Menschen sind dann doch ab 16 ist. Dennoch gehört einem Kind (unter 15) defintiv kein ab 18 Titel in die Hand gedrückt. „Nur weil es bei mir nicht geschadet hat“ (wie stelle ich selbst eigentlich fest ob es mir geschadet hat?)

  34. Ich seh das genau wie du Steve… obs einem „schadet“ hin oder her, es hat schon seinen Grund warum Kinder sowas nicht spielen sollten. Als Beispiel nur mal die Folterszene aus GTA 5, sowas ist einfach nichts für Kinder! Wenn ich Eltern in den üblichen Elektrogeschäften sehe, die ihren Kindern sowas kaufen ohne auch nur einmal zu gucken, was das eigentlich genau ist, kriege ich das Kotzen! Sowas sind für mich keine guten Eltern und gehören für mich genauso bestraft, wie Volljährige die solche Spiele für Kinder kaufen!

  35. “Ich habe mit 13 auch Shooter ab 18 gespielt, und es hat mir nicht geschadet”

    Habe ich auch und es hat mir auch nicht geschadet! … wer mir allerdings erzählen möchte, dass dieser storyfreie Pixelbrei von damals, auch nur annähernd an den Realismus und die Art und Weise des Storytellings heutiger Spiele herranreicht, der ist für mich realitätsfremd.

    Dinge wie der Flughafenabschnitt aus Modern Warfare 2 oder die Folterszene aus GTA5, sind ja teilweise für Erwachsene schon hart zu ertragen und werden kontrovers diskutiert, wie sollen erst Kinder sowas verarbeiten?

    Ich halte mich für eine lockere und aufgeschlossene Person, aber sollte ich irgend wann mal Kinder haben, werden diese von mir nur altersgerechte Games bekommen. Leider denken nicht alle Eltern so, bzw. sind teilweise auch nicht so in der Materie drin wie wir Gamer und verstehen garnicht, was sie ihren Kids dort vorsetzen.

  36. Die bisherigen Kommentare zu diesem Thema machen mich arg traurig. Es scheint genauso wenig Sinn zu machen, mit Euch über dieses Thema zu diskutieren, wie bei der Addblock-Sache. Wie kann es „der Staat“ nur wagen, Euch vorschreiben zu wollen, ab wann Eure Kinder blutige und brutale Shooter spielen dürfen. Und der Krömer ist plötzlich kein Gamer mehr, sondern nur noch „der Pädagoge“…

    • Aber jeder Mensch hat doch eine eigene Meinung und darf diese doch auch in diesen Kommentaren hier loswerden, oder nicht? Gibt es immer nur ein richtig oder falsch?
      Es gibt sicher genug Beispiele, wo du mit deiner These Recht hast. Vielen Kindern kann es sicherlich Schaden, so früh mit solchen „Gewaltspielen“ konfrontiert zu werden. Aber du hast hier (zum größten Teil) eine Gaming-Community und davon sind die Meisten auch ganz vernünftig, behaupte ich mal 😉
      Habe ich früher Spiele gezockt, die FSK 16/18 hatten? Japp! Mit meinem Vater über LAN Half-Life Multiplayer gezockt, war AWESOME! Hat es mich beeinflusst? Aber sicher doch, noch heute liebe ich Videogames! Ist das was schlimmes? Werde ich meinen zukünftigen Kindern verbieten, Games ab 16/18 mit 13 zu spielen? Nicht wenn ich es für Okay halte. Und das ist glaube ich ein ganz wichtiger Punkt, wenn ICH es für Okay halte. Viele Eltern ist es völlig Egal was ihre Kinder spielen und genau das kannst du zurecht anprangern (überspitzt formuliert). Aber du hast hier ne Gaming-Community mit Leuten, die vermutlich selbst mit 12-13 angefangen haben, solche Spiele zu spielen und werden daher ganz anders als heutige Eltern in diesem Thema agieren, die kaum in Kontakt mit Computerspielen in ihrer Jugend gekommen sind.
      Aber sich hier „hinzustellen“ und zu sagen „… Es scheint genauso wenig Sinn zu machen, mit Euch über dieses Thema zu diskutieren, wie bei der Addblock-Sache …“ finde ich nicht fair. Wir sind halt nicht deiner Meinung in dieser Hinsicht und das musst du zwar nicht akzeptieren, aber du verlangst ja auch das selbe von uns, oder? 🙂

      Greetz
      Sernex

    • „Wie kann es “der Staat” nur wagen, Euch vorschreiben zu wollen, ab wann Eure Kinder blutige und brutale Shooter spielen dürfen.“

      Tut er das überhaupt? Eltern dürfen hren Kindern doch diese Spiele kaufen, ohne ds sie Probleme bekommen, oder?

      • Das kommt auf die Klassifizierung der Spiele an:
        Hat das Spiel USK 18, haben die Eltern das Recht ihren minderjährigen Kinder Zugang zu diesen zu verschaffen.
        Hat das Spiel allerdings keine Klassifikation erhalten, oder ist gar auf einem der Indizes(A und vor allem B) machen sich die Eltern strafbar.

    • Ab wann ist ein Spiel denn blutig und/oder brutal? Ich habe damals mit 13 Jedi Knight 2 (das Spiel von Daniel beim Kampf in den Mai) gespielt und empfand es als relativ harmlos.
      Ganz anders ein paar Jahre davor, als ich und ein Freund aus der Grundschule bei seinem Vater auf dem PC Tomb Raider 2 gezockt hatten. Das „Abballern“ von Gegnern war überhaupt kein Problem (war ja auch nicht unbedingt ein Shooter), allerdings waren es die Darstellungen der Tode von Lara, die uns teilweise echt schockiert hatten. Vor allem, wenn man von Stacheln aufgespießt wurde, haben wir „Horror gekriegt“ (Zitat von meinem Freund). Da wir allerdings grottenschlecht in dem Spiel waren, verging uns schnell die Lust daran :). Mag für die meisten jetzt lächerlich klingen, aber für jemanden der 8 ist, ist das Spiel meiner Meinung nach nicht geeignet. In dem Video hier sieht man, was ich meine: https://www.youtube.com/watch?v=exeCp13u-Ag

  37. Also mein Sohnemann (6 Jahre) sitzt gerne vor der PS3 und spielt Little Big Planet oder Cars 2 mit Leidenschaft. Für mich ganz klar: Konsole zocken in Maßen / kontrolliert ja, aber es muss wirklich kein Shooter sein… die Frage, die ich mir da sofort stelle: WARUM muss es ein Shooter sein? Es gibt genug Spiele, die auch ohne Gewalt Kindern unheimlich Spass machen können!

    Egal in welchem Alter bis 18 Jahre ist es doch sicherlich der Aspekt: „Ich bin cool, weil ich WIE DIE ANDEREN KIDS AUCH was Verbotenes habe.“ Das ist auch der Reiz von Drogen. Andere haben es auch, und ich will dazugehören.

    Das ist schwer zu kompensieren. Meiner Meinung nach kann ich meinen Kindern nur dadurch entgegenwirken, wenn ich Ihnen stets Alternativen aufzeige, vielleicht auch andere Spiele mal mitspiele, gemeinschaftlich übers Netz zocken oder so. Gegen den Einfluss von außen kann ich ja nicht viel unternehmen – außer wiederum eigene Verbote zu verteilen, die eben auch ihren Reiz haben.

    Zugegeben, mir fehlt da schon jetzt eine Lösung, und das beunruhigt mich auch etwas. Noch ist der Kleine 6 Jahre alt, der andere 2 Jahre. Noch kann ich es richtig machen. Aber ich weiss nicht genau, wie.

    Allerdings habe ich JETZT noch die Chance, etwas richtig zu machen. Und das wäre AUS MEINER SICHT eben momentan: Kontrolliert zocken lassen, Alternativen aufzeigen (andere Spiele, aber auch andere Beschäftigung!) und vor allem: gemeinsam machen.

    Weitere Tipps von VÄTERN/MÜTTERN sind gerne willkommen 🙂

    • Bin zwar kein Vater, hab aber nen halbes dutzend Nichten & Neffen und 2 von meinen 3 Geschwistern sind alleinerziehend, von daher denk ich mal das ich da etwas mehr Einsicht habe als die meisten ohne Kinder.

      Was ich gemerkt habe, grade als die noch jünger waren (die sind jetzt alle im Teenager Alter) ist das Kinder durchaus mehr verstehen als wir oft annehmen, die verstehen nur die Nuancen nicht so gut wie wir Erwachsen (weswegen Doppeldeutigkeiten selten ankommen).

      Wenn man sich hinsetzt und sich früh genug die Zeit nimmt bestimmte Sachen wie „Kriegsspiele“ zu erklären, und warum die schlecht sind und man nicht will das die sowas kucken oder Spielen verstehen die meisten das halbwegs.

      Klar sind das unbequeme Themen für die meisten, aber siehs von dem Standpunkt: besser sie lernen es von dir, als von irgendwelchen idiotischen Freunden in der Schule oder gewissenlosen Geschäftemachern die Krieg und Gewalt als was cooles und Martialisches anpreisen (siehe die extrem „geschmackvollen“ Call of Duty Trailer die schlimmer sind als die meisten Rekrutierungsvideos der Armee).

  38. Und die Person auf dem Bild, meine lieben Freunde, ist genau die Person, für die ihr Homos seid und die immer mit eurer Mutter geschlafen hat.

    • Erstens, was willst du uns damit sagen. Zweitens, wer sind die Freunde die du hier ansprichst und drittens, warum kommt es mir so vor als würdest du einfach nur trollen?

      • 1. Das es meiner Erfahrung in der Regel Kinder sind, die sich in Chats wie in CoD derart danebenbenehmen. Das hat zwar auf den ersten Blick wenig mit der eigetnlichen Diskussion zu tun, ob 18er Titel in die Hände von Kindern gehören, ist allerdings Teil dieser Problematik.
        2. Damit bezog ich mich auf die Community, aber das hättest du schon alleine herausfinden können.
        3. Das kann ich dir leider auch nicht beantworten. Trollen ist jedenfalls nicht meine Absicht.

  39. Genau lasst uns diese verantwortunglosen Eltern ne dicke Geldstrafe aufbrummen oder besser noch direkt innen Knast schicken. Jedem Elternteil muss genau vorgeschrieben werden was er seine Kinder machen lassen darf und wenn da FSK 18 draufsteht, dann darf niemand auch nur einen Tag vor seinem 18. Lebensjahr dieses Spiel in die Hände bekommen….weil der STAAT hat immer Recht.

    • Ja, du hast absolut recht. Das Kind sieht definitiv so aus, als ob es einen Tag vor dem 18. Geburtstag steht…

    • Eine Diskussion ob ein 16- oder 17-jähriger, wenn er nach der Meinung der Eltern reif genug dafür ist, ein Spiel ab 18 spielen darf, ist in meinen Augen immernoch eine komplett andere (und berechtigte) als die, ob ein 12-jähriger dies tun darf. Denn man kann schön reden wie man will – FSK 18 heißt, dass das Spiel nichts für Kinder ist. Punkt.

  40. Steve, du bist Pädagoge. Bist also komplett voreingenommen in dieser Hinsicht. Und sorry wenn ich das sage, aber Pädagogen haben nicht immer recht, so leid es mir tut.

    Ich bin jetzt 25, denke mal in den nächsten 3-4 Jahren steht bei mir und meiner Verlobten auch Nachwuchs an. Und ich weiß ich werde meinem Kind keine Shooter und ähnliches verbieten.

    Klar ich werde ihn mit 6 Jahren jetzt nicht unbedingt Saw gucken lassen. Aber mit 10 Jahren der Soldat James Ryan ? In meinen Augen garkein Problem. Mit 13 Jahren CS oder CoD ? In meinen Augen auch kein Problem.

    So abgedroschen du es auch finden magst, aber ich sage vollkommen von mir selbst überzeugt, dass mir diese Dinge nicht geschadet haben. Klar jetzt kommmst du und sagst „Ja klar du selbst kannst das beurteilen“. Und ich sage darauf: JA KANN ICH ! Ich bin kein Amokläufer oder Psychopath geworden. Ich bin weder aggresiv noch sonst irgendwie Verhaltensauffällig.

    Ich weiß nicht wie du „schaden“ definierst, aber nach meiner Definition schadet es nicht. Ganz einfach.

    Und da kannst du dich noch so oft als Pädagoge hinstellen und predigen, meine Kinder werden trotzdem alles gucken und spielen dürfen solange ich das für richtig erachte. Ganz einfach 😉

    Trotz alledem hast du Recht und manche Eltern unterschätzen das ganze. Wie gesagt gibt es Grenzen. Ein 6 Jähriger braucht kein Saw gucken und keine Games ab 18 spielen. Ein 12 Jähriger hingegen der CoD oder CS spielt ist in meinen Augen kein Problem.

    Heute muss man diese Grenze vielleicht etwas strenger ziehn, immerhin sind die Shooter von Heute wesentlich realistischer als ein verpixeltes Half Life 1 von Früher.

    • 1)Es ist unmöglich sich selbst zu therapieren bzw. zu analysieren (aus psychologischer Sicht). Daher, auch wenn ich dir das ja gerne abnehme, kann man sich nie sicher sein, was einem geschadet hat und was nicht.

      2)Wichtig ist vorallem, dass Eltern sich mit dem, was ihre Kinder tun, auch auseinandersetzen. Daher finde ich es zumindest besser, wenn mein Kiddy schon CoD spielt, wenn ich mich damit auch beschäftige und weiß, was da abläuft.

      3)Wenn du dein 12-Jähriges Kind CoD spielen lässt, halte ich dich für einen Idioten. Nicht einmal, weil es deinem Kind schaden könnte, sondern weil dieses Spiel (meines empfinden nach!) auch deswegen ab 16 (oder 18? Weiß es gar nicht genau) ist, weil es ein Teamspiel ist. Jetzt kommst du mir wahrscheinlich mit „ja, aber MEIN Kind wird sich benehmen und ein Teamplayer sein, absolut kein Problem“, aber a)weißt du das jetzt noch nicht und b)ist es trotzdem lästig für alle anderen, weil dein Kind zu 99% nicht auf dem selben kognitiven Niveau der anderen sein wird, wodurch das Teamplay mMn zwangsläufig scheitern muss. Hat schon seinen Grund, warum Kinder mit Kindern spielen und nicht mit Studenten…

      4)Deine abwertende Meinung über Pädagogen macht mich, ehrlich gesagt, ein bisschen wütend. Zum einen, weil ich ja nun einmal selber in diese Richtung studiere, zum anderen aber, weil du einem Pädagogen mit Gamingerfahrung Subjektivität vorwirfst, dich selbst (als potenzieller Vater) als neutral/objektiv. Wieso genau ist es bei dir bitte objektiv, wo du a)durch deine eigene Gamingerfahrung vorgefärbt bist und b)als Elternteil sowieso ein bisschen komisch tickst (das meine ich nicht abwertend, meiner Erfahrung nach ticken Eltern im Bezug auf ihr Kind wirklich komplett anders (und nicht immer logisch))

      • Das kann ich alles so unterschreiben… Sehr gute Antwort und zugleich eine super Erläuterung der Argumente gegen ein aushändigen von Titeln die nicht dem Alter entsprechen.

    • Die USK Einstufungen sind ein Richwert bzw. eine Empfehlung. Also hast du letztendlich als Elternteil die letzte Entscheidungsgewalt.. das ist ok. Jeder Mensch bzw. jedes Kind ist unterschiedlich entwickelt.. also lässt sich daraus auch kein festes Mindestalter ableiten.
      Aber ich denke was wichtig ist, damit ein Kind solche Spiele konsumieren darf, sollten 2 Aspekte sein.
      1. Ein gewaltfreies/liebevolles familiäres Umfeld und stabile soziale Beziehungen.
      2. Das gesehene und gespielte kongnitiv einordnen zu können. Begreifen zu können was dort geschieht, in welchem Zusammenhang. Was das in Wirklichkeit für Auswirkungen hätte.

      Ich denke solang die Aspekte gegeben sind, muss man sich nicht allzu große Sorgen machen, wenn das Kind schon vor der USK Einstufung diese Spiele konsumiert.
      Aber mein Gott.. es gibt eine Menge gute Spiele draußen und am PC.. warum muss das erste Spiel CoD sein? Ich würds halt nicht übertreiben.

    • Steve bei dieser Diskussion Voreingenommenheit vorzuwerfen ist völliger Blödsinn. Das ist als ob man einem Mathematiker bei einer Diskussion über eine komplexe Rechenaufgabe Voreingenommenheit vorwirft. Ich denke er ist weniger voreingenommen als du. Denn du bist ja anscheinend selber ein Gamer, der damals nicht altersgerechte Spiele gespielt hat und der von sich behauptet „keinen Schaden“ davongetragen zu haben. Es ist völlig klar, welche Seite du einnimmst. Während Steve Gamer und Pädagoge ist und beide Seiten kennt. Darüber hinaus arbeitet er mit Kinder im betreffenden Alter zusammen und kann dadurch wahrscheinlich aus erster Hand sehen wie Kiddies mit dem Thema umgehen.

      Ich denke, für meinen Teil zum Beispiel, dass mir Spiele geschadet haben. Ich glaube nicht, dass sie mein Wesen verändert haben oder ähnliches. Aber sie haben meinen schulischen und universitären Leistungen geschadet und somit auch meine beruflische Entwicklung beeinflusst.

      • Der letzte Punkt hat wohl aber nichts mit der Gewealtdarstellung in den Spielen zu tun, sondern eher mit dem Suchtfaktor. Um den geht es hier aber nicht. Wäre auch unsinnig, denn der größte Suchtfaktor geht mitunter von Spielen aus, die überhaupt keine nennenswerte Gewaldarstellung beinhalten.

  41. Steve, du könntest eine super Diskussion mit deinem 14-jährigen Ich führen.
    Damals hat auch jeder Duke Nukem3D, Wolfenstein, Doom oder ähnliche Splattershooter gezockt und die waren nicht weniger brutal. Und weisst du, womit dein 14-jähriges Ich dich argumentativ schlagen würde?

    -Aus dir ist auch was geworden!

    Hör bitte auf mit dem Lehrerdenken.

    • Also ich habe mit 14 Jahren keine „Splattershooter“ gespielt und ich denke auch nicht, dass man pauschal sagen kann, niemandem wird es schaden, mit 14 Shooter zu spielen. Das kommt ganz auf die Persönlichkeit des Kindes an und vor allem auch auf das Umfeld, in dem das betreffende Kind aufwächst. Ist beides instabil ist es sehr gefährlich dieses Kind mit solchen Titeln zu versorgen.

      • Wenn es „vor allem“ auf das Umfeld ankommt bedeutet das doch im Umkehrschluss, dass es eher nicht auf die konsumierten Medien ankommt. Oder habe ich da was falsch verstanden?

    • Und dann würde Steve seinem 14jährigen Ich einen typischen Horrorshooter von heute zeigen (DeadSpace und co) und sein 14jähriges Ich würde sagen „WTF? Das ist ja Blut? Warum ist das nicht nur Pixelbrei“

  42. Prinzipiell, bin ich deiner Meinung, dennoch wäre es angebracht, an Stelle von „Fakt ist allerdings (…)“, zu erklären, wieso die Spiele nichts für die jüngere Generation sind.

    Ich bin der Meinung, dass Problem ist das Angebot, bzw. wie die Medien solche Dinge präsent machen.
    Zigaretten, Alkohol, Marihuana etc. werden schließlich auch nur deshalb in so großen Mengen konsumiert, weil sie allgegenwärtig in der heutigen Gesellschaft oder teilweise in den Familien sind – und wächst ein Kind bereits in dem Bewusstsein auf, ist die Hemmschwelle zum Konsum natürlich deutlich reduziert, bzw. die Akzeptanz erhöht.

    Natürlich finde ich die häufigen Diskussionsrunden von Politikern und „Experten“ zum Thema „Killerspiele“ deutlich überzogen, andererseits – je öfter man im Fernsehen sieht, wie dieses Thema mal kritisch betrachtet wird, desto höher ist doch die Chance, dass Eltern oder sogar Kinder selbst mal anfangen kritisch darüber nachzudenken.

    Okay, was könnte noch eine Rolle spielen? Scheinbar sind Kinder heutzutage oft so erzogen, dass es gar keine Impulskontrolle mehr gibt – alles was irgendwie „In“ oder neu ist, muss man sofort (!) haben!
    Das Argument gegenüber dem Kind bspw. „Du kannst Call of Todeskillerduty Power 5 of Death Doom doch auch in 3 Jahren spielen wenn du alt genug bist.“ zieht also natürlich überhaupt nicht. Spiele sind hierbei zwar ein schlechtest Beispiel, da man aktuelle Spiele selbstverständlich dann spielen möchte, sobald sie erscheinen, aber das Phänomen lässt sich genau so auf Smartphones, Gaming-PCs, Tablets, Drogen und Sex projezieren – alles am besten noch vor dem 12. Geburtstag…

    Klar, ich habe, wie die meisten hier, natürlich auch Spiele ab 16/18 gespielt, bevor ich das entsprechende Alter erreicht hatte, und ja, auch mir scheint das retrospektiv nicht geschadet zu haben, aber es hätte unter anderen Umständen auch anders sein können. Meine Eltern haben durchaus darauf geachtet was ich spiele und hätte es Grund zur Besorgnis gegeben, hätten sie sicherlich auch eingegriffen.

    MfG

    • Hm. Der Link im Kommentar… Soll sagen, Frankfurt hat nur „Ego-Shooter“ und Schaaf trainiert wie ein naives Kind? Hmmmmm… ^^

  43. Bei allem Respekt, „Früher wurden die Kinder vorm Fernseher “abgestellt”, heute setzt man die “anstrengenden Gören” vor die Konsole“ ist keine Stammtischparole?^^
    Ansonsten gebe ich dir allerdings Recht mit deiner Aussage

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