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Die Veröffentlichung gestohlener Nacktfotos von ihr ist für Oscar-Preisträgerin Jennifer Lawrence nicht einfach nur ein Skandal. „Es ist ein Sexverbrechen, ein sexueller Missbrauch“, sagte die 24-Jährige im Interview mit der Zeitschrift „Vanity Fair“. Auch jeder, der sich die Bilder ansehe, führe dieses sexuelle Vergehen fort. „Es ist so widerlich. Das Gesetz muss dafür geändert werden, und auch wir müssen uns ändern. Man muss diese Webseiten zur Rechenschaft ziehen.“ Hacker hatten im September Tausende private Bilder, auch Nacktaufnahmen, von Prominenten aus Cloud-Diensten gestohlen und veröffentlicht. Lawrence („Silver Linings“, „Tribute von Panem“) gehörte zu den ersten Opfern.

Soweit ich weiß, das erste öffentliche Statement von Lawrence dazu. Interessant ist auch, dass sich die gute Frau im Rahmen des Interviews für die Aufnahmen rechtfertigen muss. Kann ja nicht sein, dass sie privat mal „schweinische“ Bilder von sich macht – schließlich ist sie der Öffentlichkeit ja Rechenschaft schuldig…

Ansonsten seien wir mal realistisch: Sie wird niemanden zur Rechenschaft ziehen können. Ähnlich wie beim Thema gestern, stehen die Server in Abu Dhabi und die Schuldigen sind unerreichbar.

Wie seht Ihr eigentlich die ganze Sache?

Quelle: T-Online.de


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41 KOMMENTARE

  1. „Schuldige“ gibt es bei solchen Fällen viele.

    Was aber (zumindest meiner Wahrnehmung nach, vor allem in den USA) ein großes Problem ist:

    Eigenverantwortung

    Die wollen einfach immer weniger Menschen übernehmen. Für nahezu alles werden Verbote und Strafen gefordert.

    Vielleicht sollte man von Dingen die man nicht versteht (z.B. Smartphone, Cloud) Abstand halten oder wenigstens vorsichtig damit umgehen. Das ist aber nicht „hip“, genauso wenig wie für seine Fehler gerade zu stehen.

  2. Einen Promi der sowas auf ne Cloud packt kann man Vergleichen mit nem Präsidenten der mal kurz ohne Leibwächter Afghanistan besucht.
    Kann man zwar machen, sollte man aber nicht….hehe.

  3. Jeder Mensch hat das Recht auf seine Privatsphäre und da fallen die Fotos definitiv rein. Punkt. Trotzdem finde ich den Begriff „sexueller Missbrauch“ übertrieben und abwertend den „echten“ Opfern gegenüber.

    Was ich aber sehr interessant finde, ist der Artikel in der Vanity Fair, wo sie darüber gesprochen hat. (http://www.vanityfair.com/vf-hollywood/2014/10/jennifer-lawrence-cover). Man beachte bitte die Bilder, mit denen der Artikel geschmückt ist (auch wenn sie im Juli aufgenommen wurden). Das zeigt dann doch recht gut, wie der Medienbetrieb und Hollywood im Speziellen funktioniert.

  4. Sie überreagiert deutlich dafür das sich selber auch Schuld für ihre eigene Unvorsichtigkeit trägt. Das ist kein sexueller Missbrauch. Totaler Unfug der von ihr benutzt wird, um eine Jagd auf Andere zu eröffnen. „Lasst die Hunde los!“, sagte das Mädel, „mir wurde wehgetan“, weint sie hinterher.
    Ein Mann würde sich auch aufregen, aber nicht zu solchen Mitteln greifen.
    Die „Maid in Not“ Nummer zieht nicht mehr, sorry.

  5. Für mich ist das ganz einfach. Natürlich geht das klar, wenn Promis für die Partner schweinische Bilder machen. Sind ja auch nur Menschen. Und genau wie jeder Andere müssen sie sich dafür nicht rechtfertigen.
    Dass solche Fotos gestohlen wurden ist auch nicht in Ordnung und man sollte die Havker auch durchaus angemessen bestrafen.

    Aber und jetzt kommt ein dickes Aber: Wenn ich solche Fotos in die Cloud lade, dann bin ich zu nem Gewissen Grad auch selber Schuld, völlig egal ob das nun eine Jennifer Lawrence macht oder die Bärbel Müller von nebenan. Und gerade als Promi (und keiner kann mir erzählen, dass die Gute nicht weiß, wie beliebt sie im Netz ist) sollte man doch damit Rechnen, dass jede Chance genutzt wird daranzukommen. Und bei ner Cloud ist halt irgendwo immer n Risiko da.
    Das soll nun keine Entschuldigung sein, aber wenn man sowas ins Netz lädt und sowas passiert, ist man zu nem Gewissen Grad mit Schuld.

  6. Die Technik, um den Kram unknackbar zu verschlüsseln, ist schon seit geraumer Zeit da, wird aber von amerikanischen Geheimdiensten nicht für die Öffentlichkeit und freien Markt zugänglich gemacht. Schließlich müssen die ja weiterhin unsere Persönlichkeitsrechte brechen können. Somit hat die Gute ihre Nacktbilder uns quasi für den Kampf gegen den internationalen Terrorismus zur Verfügung gestellt.

    • Da ich im Studium mit Kryptologie zu tun habe, würde mich interessieren, was du mit „unknackbar“ meinst?

      Es ist absolut einfach, etwas unknackbar zu verschlüsseln…im Grunde wird das im Internet täglich genutzt…

      Man nehme das RSA-Verfahren mit 2048Bit Schlüssel…das Verfahren basiert, wie viele andere auch, auf Primzahlen und sogenannten Einwegfunktionen.
      Von diesen Einwegfunktionen nimmt man an, dass sie in eine Richtung (VER-Schlüsselung) einfach zu berechnen sind, aber die andere Richtung (ENT-Schlüsselung) ohne Hilfsmittel (Schlüssel) sehr sehr lange dauert…
      Hat man aber den Schlüssel, der vorher über bestimmte Verfahren sicher ausgetauscht wird, kann man schnell und effizient entschlüsseln!

      Wenn du also etwas „unknackbar“ verschlüsseln willst, wirfst du einfach den Schlüssel weg, nachdem du verschlüsselt hast! 🙂

      Perfekte Verschlüsselungsverfahren gibt es nicht…denn solange Menschen damit zu tun haben, gibt es immer Schwachstellen…Man-In-The-Middle Angriffe funktionieren zum Teil auch sehr gut…etc. pp.

      Grundsätzlich gilt: Verschlüsselungsverfahren die „unter Verschluss“ gehalten werden, sind „schlechte“ Verschlüsselungeverfahren. Wenn eine Forma oder wer auch immer Details zu seinem Verschlüsselungsverfahren bedeckt hält, stimmt damit meist irgendwas nicht!
      Nur diejenigen Verschlüsselungesverfahren, bei denen die ganze Methodik transparent und optimaler Weise Open-Source ist, sind „gut“, da jeder sie auf Herz und Nieren prüfen kann.
      Die Sicherheit darf am Ende nicht von der geheimhaltung der Methode herrühren, sondern muss durch gute Schlüsselwahl (große Primzahlen) und passende Einwegfunktionen gewährleistet werden!

      • Die NSA hat die Veröffentlichung von RSA und PGP jahrelang bekämpft und als deren Verbreitung letztlich unumgänglich war (dank Internet), die Unternehmen gezwungen, Hintertürchen einzubauen, die dem Geheimdienst weiterhin die Möglichkeit geben, auf verschlüsselte Daten zuzugreifen.
        RSA ist in der Tat unknackbar (zumindest durch Brute Force) solange der Key lang genug ist.
        Die Frage stellt sich, wieso es nicht die Verbreitung findet, die es eigentlich verdient.

        Mein Post ist zugegebenermaßen spekulativ, aber die Erfahrungen der letzten 100 Jahre zeigt doch, dass die Geheimdienste in Sachen Verschlüsselung immer einen Schritt weiter sind, als nach außen hin kommuniziert wird.

  7. was ich nicht öffentlich zugänglich haben will, darf ich auch nicht auf einen öffentlichen server hochladen. „die cloud“ ist nun mal öffentlich. das stehlen solcher fotos, oder anderer intimer/privater dateien, ist sicherlich kein kavaliersdelikt.
    aber sexueller missbrauch? die gute frau lawrence sollte sich mal mit opfern sexuellen missbrauchs unterhalten. vielleicht überdenkt sie dann ihre meinung noch mal. stünde ihr gut zu gesicht.

    • Ich glaube du hast die Cloud nicht ganz verstanden, das ganze ist ein für Kunden zugänglicher Service, im betreffenden Fall ein von Apple bereitgestellter Service.
      Dieser Service ist nicht öffentlich zugänglich, wäre ja total hirnrissig.

      Für jeden Kunden ist üblicherweise eine bestimmte Größe bereitgestellt um Daten auf dem Server von Apple zu sichern, dieser Bereich ist an sich auch nur vom jeweiligen Kunden dann auch zugänglich. Das Problem ist nur, wenn der Kunde nicht fähig ist seine Zugangsdaten entsprechend sicher zu wählen und verwalten, können dritte natürlich Zugang finden.

      Wo ich dir aber definitiv zustimme, ist der Punkt zum sexuellen Missbrauch.
      Aber das ist nun mal mit den Promis.. einerseits traue ich denen sowieso nicht viel zu, andererseits nutzen sie jede Gelegenheit um das Beste daraus zu machen.

  8. Es ist EEEEEWWWWWWIG her. Die Leute nutzten etwas, was heute keiner mehr kennt, 56k Modems (hihi). Da brachen ein paar Vollhonks in die Villa von Pamela Andersson ein und klauten aus ihrem Tresor einen Privatporno den sie mit ihrem rockermannwiehiessdereigentlichnochmal gedreht hat. Die Typen digitalisierten das ding (in den 90ern gar nicht so leicht) und luden es hoch. Es war der erste promiruckelfilm und die art wie er besorgt wurde ist ganz leicht als Verbrechen zu bezeichnen. Schwerer einbruchsdiebstahl nennt man das. Das was jetzt passiert ist, ist nix anderes nur in grösserem stil.
    Warum machen diese Weiber ( von denen ich ausser Penny und JL wirklich keine kenne lol) das? Weil es Spass macht. Weil sie es können. Nur weil sie keine Oldschoolkamera verwendet haben und der Diebstahl leichter war bleibt es einbruchsdiebstahl. Und das Zeug hochladen oder verkaufen ist weitergabe von Hehlerware. Und dementsprechend sollten die das mal verfolgen. selbst wenn am ende 1000 leute vor gericht sthen. und wenn es 15 jährige sind. Sonst kapieren sie es einfach nicht.

  9. Ich hab eigentlich ne ganz normale Meinung dazu:

    1. Es ist überhaupt kein Problem wenn man solche Bilder macht. Das ist doch heute ganz normal – gerade bei „Promis“ die viel in der Welt unterwegs sind ist das verständlich, die führen ja quasi immer ne Fernbeziehung.

    2. Dass diese Bilder privat sind und nicht ins Internet kommen sollten, ist wohl auch jedem klar. Das geht keinen was an.

    3. Wenn man die Bilder in einer Cloud hochlädt, hat weiterhin NIEMAND außer dem Ersteller das Recht illegal auf diese Bilder zuzugreifen.

    4. Auch wenn natürlich keiner darauf zu greifen darf, muss man sich trotzdem im Klaren darüber sein, dass sowas heutzutage nicht immer zu 100% sicher ist.

    5. Finde ich die Bilder von Jennifer Lawrence echt gut, ziemlich natürlich 😉 Auch wenn viele die Person „hassen“ finde ich sie immer sehr sympatisch (wenn auch manchmal etwas gestellt) und ein einfaches: „Shit Happens“ wäre hier viel cooler gewesen, da sie sicher auch weiß, dass sie nie etwas dagegen unternehmen können wird.

  10. The Fappening. Wunderbare Zeit. Um die Bilder geht es mir dabei weniger, sondern darum, wie Sicherheit der Daten in der Bevölkerung und bei den Promis so aussieht. Wenn sensible Bilder nicht einem BruteForce widerstehen können, sind sie für mich schon freiwillig für alle zugänglich hochgeladen.

    Die Unwissenheit der Medien über das Thema und der Internetkultur war echt witzig, gerade die Berichte von „hochprofessionellen“ Nachrichtensendern aus Angelsachsen.

    Überbieten konnte das nur die Meinungen der Netzfeministen, die endlich wieder ihren omnipräsenten Männerhass absondern konnten. Lehr- und aufschlussreich war es auf jeden Fall.

    Dass JL nicht ganz glücklich darüber ist, versteht sich von selbst, dennoch war sie sehr naiv.

    Bei vielen, die darüber berichtet haben, habe ich den Verdacht, dass sie entweder nicht wussten, was eine Cloud ist, oder nicht wussten, dass das voreingestellt ist, sowohl bei den Journalisten als auch bei den Betroffenen.

  11. Klar, fast jeder hat diese Bilder auch gesehen – sei es auch einfach aus Neugier.

    Den wahren Skandal an der Sache sehe ich aber in der Reaktion der Menschen, die Dinge wie „Wie kann man solche Bilder von sich machen?“ schreiben. Das ist verdammt nochmal das normalste der Welt – Sex, und alles was dazu gehört. Auch ist es nicht „dumm“ oder sonstiges, seine Bilder bzw. generell Daten in einer Cloud zu speichern. Egal, ob man Star ist oder nicht. Diese Dienste sind genau dafür da.
    Die Sicherheitslücken müssen einfach ausgemerzt, und die Hacker und so dafür belangt werden. Dann passiert sowas auch nicht. Hört sich jetzt einfach an, aber ich finde, das ist das Einzige, was man als „Lehre“ aus der Sache ziehen sollte. Es hat doch fast jeder schonmal solche Bilder von sich, oder einer Lebensabschnitssgefährtin gemacht oder bekommen.

    • Zitat: „Auch ist es nicht “dumm” oder sonstiges, seine Bilder bzw. generell Daten in einer Cloud zu speichern. Egal, ob man Star ist oder nicht. Diese Dienste sind genau dafür da.“

      Wie kommst du darauf, dass ein Cloudspeicher für private Daten geeignet ist? Das ist praktisch ein Safe, der mitten in der Fußgängerzone steht und praktisch jeder die Möglichkeit hat, sich dort Zugang zu verschaffen. Also aller niedrigste Sicherheitsstufe … da speichert man keine persönliche Daten drauf, auch wenn Firma xy dir das einredet. Die wollen nur Geld verdienen.

    • jeder darf solche fotos machen, aber diese in die cloud zu stellen (oder nicht zu wissen was mein iphone automatisch wohin lädt) ist schon naiv und dumm.

      mitlerweile sollte beim letzten mensch die erkenntnis angekommen sein, dass solche dienste nicht sicher sind und nie 100%ig sein werden.

      es ist auch nicht nötig seine nacktfotos von überall schnell zu erreichen, denke eine kopie auf der lokalen festplatte hätte da ausgereicht.

  12. Keine Ahnung was ich davon halten soll. Einer seids kann ich sie natürlich völlig verstehen und es als Missbrauch hinzustellen- kann man sich drüber streiten. Dennoch sind ihre Reaktionen wohl für alle nachvollziehbar, und nur weil sie sich vielleicht in der Wortwahl vertan hat, sollte man nicht sowas schreiben wie „Ich würde Jennifer Lawrence ja gerne das Hirn raus vögeln, aber das hat scheinbar schon jemand gemacht.“ Einfach nur dumm und unnötig.

    Desweiteren sind die Argumente „Hätte sie nicht einfach den Mund halten können?“ und „Ich will nicht trollen, aber ist die Frau nicht selber schuld?“ henauso unüberlegt rausposaunt worden.
    Millionen Kerle haben sie nackt gesehen und auf ihr mastrubiert.. NUR weil DU es vielleicht vergessen hast, hat SIE es sicherlich nicht. Genauso wie die 100 Sender die sie immer wieder mit der Frage konfrontieren.
    „Selber Schuld“ weil ein Hacker sich zugriff auf eine Cloud verschafft hat, die sicherlich nicht SOO einfach zu hacken war? Selber Schuld wenn du deine Fenster nachts gekippt lässt und jmd. deine Bude ausräumt? Selbst Schuld wenn Mädchen nuttig rumlaufen und dann von Kerlen belästigt werden? Wohl kaum. Verringere das Risiko aber Unrecht ist es trotzdem.

    Nicht jeder hat Ahnung vom Internet und seinen Sicherheitslücken. Nur weil wir sie haben sollten wir nicht über ihre leichtfertigkeit urteilen. Und jetzt kommt mir nicht mit sie ist ein Promi sie sollte sich der Gefahren bewusst sein. Sie ist 24 Jahre alt. Schauspielerin und kein It-Sicherheitsexperte.
    Bla bla Moral-Apostel. Blabla White Knight. Bla Bla. Ja ich hab die Bilder gesehen und nein ich hab mich nicht schlecht gefühlt als ich sie gesehen habe.

    • Zitat: “Selber Schuld” weil ein Hacker sich zugriff auf eine Cloud verschafft hat, die sicherlich nicht SOO einfach zu hacken war?

      Für mich ist Apple Schuld.

      Sie bietet die Cloud an, ohne ihre Kunden über die Gefahren einer Cloud zu informieren. Was man dort speichert und was nicht. Auch wie man es mit einem vernünftigen Passwort sichert, scheint Apple seinen Kunden nicht verraten zu wollen. In viele der Accounts ist man wohl rein gekommen, weil man den Namen des Kindes/Freundes ausprobierte.

      Apple betreibt die Cloud, sichert sie aber nicht wirklich. Jeder x-beliebte Mensch im Internet kann/konnte soviele Paßwörter an den icloud Accounts ausprobieren, wie er wollte. Als Apple das vor einem Jahr gemeldet wurde (ich habe gerade ein paar Millionen Paßwörter ausprobiert), reagierte Apple überhaupt nicht.

      Dass das jetzt erst ausgenutzt wurde, liegt daran, dass das nicht mal ein Hack ist. Das ist so mangelnde Sicherheit seitens Apple, dass es sogar unter der Würde eines „Script-Kiddies“ ist, das auszunutzen. Aber für Nacktbilder tut man anscheinend alles.

  13. Ich will nicht trollen, aber ist die Frau nicht selber schuld? Wie kann man bitte so intime Bilder bei einen Cloud anbieter ablegen? Man sollte sich eigentlich auch denken das man als „Prominenter“ eher als Zielscheibe dient, also otto normal verbraucher. Ich will es nicht gut heissen aber trotzdem sag ich verdammt nochmal selber schuld. Ich würde nicht mal auf die Idee kommen nacktbilder von mir zu machen mit dem handy, aber das würd auch keiner sehen wollen ;-D

    • Wie bitte? Selber Schuld? Das kannst du nicht ernst meinen. Jedem egal ob Prominent oder nicht steht eine Privatsphäre zu. Schlimm genug, dass die Medien, inbesondere Paparazzi und „Journalisten“, das Leben von diesen Menschen dauernd durchleuchten, jetzt dürfen diese nicht mal sowas wie Cloud-Dienste nutzen? Meiner Meinung nach ein Versagen der Unternehmen, die diese Dienste anbieten. Und mal wieder sehr widerlich, wie sich die Leute auf reddit und 4chan mit den Bildern aufgeilen. Da zeigt sich in meinen Augen das wahre Internet, ein Haufen notgeiler Typen, die 1. am liebsten alles umsonst konsumieren und 2. keinen Respekt vor dem Menschen hinter dem Computer haben. Das geht bei dem ganzen geflame, getrolle und den Beleidigungen los, geht über SWATing bis eben dazu, gestohlene Bilder von jungen Frauen im Internet zu verteilen.

      • Naja, die Schuld beim Unternehmen zu suchen ist auch falsch. Heute kann doch fast alles gehackt werden und wenn hier das JustNetork durch DDOS-Attacken down ist gebe ich auch nicht Steve die Schuld.
        Wer in der Öffentlichkeit steht, sollte sich mit seinen Gefahren auseinander setzten und eine gute Beratung würde sicher von „geheimen“ Fotos auf Handy’s und Clouddiensten verbieten, einfach weil es sich da um die unsichersten Orte für private Daten handelt.

        Ein guter Vergleich ist hier glaube ich, wenn du dein Auto offen und mit gesteckten Schlüssel stehen lässt: Wenn es dir geklaut wird, kann man den Dieb zwar nicht bejubeln und es auch nicht gut heißen, aber im Grunde bist du doch selbst Schuld.

      • Ach komm…bisschen mehr Drama noch? Ganz so unrecht hat der liebe Markus imho nämlich nicht, denn du schreibst ein wenig am Thema vorbei. Es geht doch gar nicht darum, ob Prominenten auch Privatsphäre zusteht. Natürlich tut sie das. Wie jedem anderen auch. Aber eine Jennifer Lawrence würde ich fast schon nicht mehr nur als „prominent“ bezeichnen, die ist vielleicht eine der 50 bekanntesten/begehrtesten/gefragtesten Persönlichkeiten weltweit.
        Du vergisst z.b. das MILLIONEN von Dollar ausgegeben werden, um z.b. eine Jennifer Lawrence auch zu so einem „Sexobjekt“ und zu so einer „Überfrau“ zu vermarkten. Denn dadurch das Millionen von Männern auf sie stehen und sie anhimmeln, verdienen Filmproduktionen und übrigens auch eine Jennifer Lawrence selbst so viel Geld in 1 Woche wie wir unser ganzes Leben nicht.

        Die interessantere Frage ist doch, haben solche Superpromis nicht auch die Pflicht ihre Privatsphäre in besonderem Maße zu schützen? Es gibt halt eben auch Negativseiten bei so einem Bekanntheitsgrad, aber bei jedem „Missbrauch der Privatsphäre“ zu tun als wär man ein kleines Mädchen mit den selben Rechten wie alle anderen auch und beim nächsten Werbedreh sich wieder zur absoluten Stilikone und Sexsymbol hochstirilisieren lassen, ist imho heuchlerisch.

        Damit will ich die Straftat und den Datenklau nicht schönreden. Das ist gegen das Gesetz und muss verfolgt werden, aber bei der Verantwortlichkeit sehe ich das ganze nicht so schwarz-weiß.

        • Triffts meiner Meinung nach sehr gut…
          Wenn es genug Beispiele gibt, bei denen in der Vergangenheit Promis gehackt wurden…man also davon ausgehen kann, dass man bevorzugt Ziel von irgendwelchen Hacks/Diebstählen/Paparazzis etc. wird, dann verhalte ich mich im Netz als „high-value target“ doch auch entsprechend vorsichtiger… :/

          Ich hab mich fürs Studium für eine meiner Medienwissenschaftsprüfungen gerade mit dem Thema „Gläserner User“ beschäftigt. Es gibt das sogenannte „privacy-paradox“…fast jeder ist sich bewusst, dass das Internet eine Gefahr für die Privatsphäre darstellt und fast jeder Nutzer legt auch Wert auf diese Privatsphäre…aber es wird sich trotzdem anders verhalten…daher das Paradoxon…

          Ich kann verstehen, dass sie das ganze stört…dass allein die Vorstellung, dass Millionen Männer sich an den Bildern gütlich tun, keine Angenehme ist…
          Aber groß was ändern kann sie nun leider auch nicht…the internet never forgets…

          Ich hätte sie irgendwie so eingeschätzt, dass sie tatsächlich mit einem „so what – shit happens“ drauf reagiert…aber ich kenn sie ja nicht ^^

  14. Was ist schon eine zerstörte Karriere im Vergleich zu Millionen glücklichen und befriedigten Männern. Das ist gelebter Utilitarismus!

    Danke, dass sich JLaw dafür geopfert hat.

  15. Hätte sie nicht einfach den Mund halten können? Ernsthaft, kaum einer erinnert sich überhaupt noch an die Sache…aussr natürlich, man bringt es immer wieder ins Gespräch.

  16. Ähnlich wie du. Was einmal im Internet kursiert, verschwindet nicht mehr, vor allem so etwas. Wurde der Hacker nicht sogar ausfindig gemacht, ist aber untergetaucht? Kann mich auch irren.

    Natürlich kann sie so viele Bilder und Selfies von sich machen, wie sie möchte – auch so nackt, wie sie möchte. Aber vor allem als Person des öffentlichen Lebens sollte man sowas dann nicht in der Cloud speichern, die IMMER mit dem Internet verbunden ist. Sowas wurde ja NOCH NIEMALS gehackt… Hirn einschalten.
    Wenn ich als Promi dermaßen brisante Fotos hätte, wären die auf einer SD-Karte in meiner Wohnung in einem Safe verwahren.

  17. Ganz ehrlich: Ich könnte kotzen wenn ich das lese. Die Frau hat doch einen an der Klatsche. Das als sexuellen Missbrauch zu bezeichnen ist unverschämt gegenüber den Menschen, die tatsächlich sexuell missbraucht worden sind.

    Am besten lassen wir jetzt jeden Menschen verhaften, der imaginär Sex mit einem anderen Menschen hat. Gehts noch?

    Ich würde Jennifer Lawrence ja gerne das Hirn raus vögeln, aber das hat scheinbar schon jemand gemacht.

    • Es auf dieselbe Stufe wie sexuellen Missbrauch stellen würde ich auch nicht. Natürlich ist es trotzdem ein Verbrechen.
      Dass die Frau verletzt und aufgebracht ist, kann ich aber gut verstehen.

    • Ganz ehrlich ; Ich kotze wenn ich sowas lese. Du hast den Schuß noch nicht gehört , nicht kapiert das es genau um diese EIERLOSEN kleinen PISSNELKEN wie dich geht.
      Hast es wohl nicht begriffen oder? Hier wurden Private Fotos geklaut und die halbe Männerwelt hat ihr Dödel raus geholt und auf ihr rumgewixxt.
      Was glaubst du wie man sich dann fühlt , wohl mehr als beschämt .

      Und dann kommst du hier WEIL ES SICHER IST mit sowas an.
      „Ich würde Jennifer Lawrence ja gerne das Hirn raus vögeln, aber das hat scheinbar schon jemand gemacht.“

      Ich glaube kaum das jemand der sowas bringt auch nur ansatzweise einen hoch bekommt wenn je je die Chance hätte hoch nur in die nähe von ihr zukommen.
      Und ich wette du hast ordentlich Erbgut auf deinen Tasten zurückgelassen,…. das du hier solchen verachten Scheiß schreibst.
      Darum bekommst du von mir auch nur Verachtung.

      • Sehr süßer Kommentar – zeugt von einer guten Diskussionskultur.

        Ich gebe Dir durchaus Recht, dass das Stehlen der Bilder ein Verbrechen ist. Ich persönlich finde es auch nicht gut, dass diese Bilder veröffentlicht worden sind. Deswegen habe ich sie mir auch nicht angeschaut.

        Was mich ankotzt ist, dass sie sich jetzt als das absolute unschuldige Opfer darstellt, während sie zumindest aufgrund ihrer Dummheit eine Mitschuld an der Sache trägt.

        Die Frau ist eine Prominente, macht von sich selbst Nacktfotos und lädt sie selbst ins Internet hoch. Das ist nun einmal sehr sehr dumm. Das die (männliche) Öffentlichkeit an solchen Bildern interessiert ist, ist nicht erst seit dem Internet so. Auch vor dem Internet gab es Papparazzi die versucht haben in unpassenden Momenten intime Bilder von Promis zu machen. Gutes Beispiel dafür sind Lady Di und Konsorten.

        • Dazu kommt noch, dass sich sicherlich auch vorher abermillionen Männer auf irgendwelche Bilder aus Fotoshoots oder iwelche Nippelblitzer einen von der Palme gewedelt haben…

          Diebstahl ist schlimm, scheisse und der Hacker gehört verhaftet. Die Aussage, dass jeder sich eines sexualverbrechens Schuldig macht, wenn er diese Bilder anschaut finde auch ich nicht korrekt…

          Wie bereits gesagt…als „high-value Promi“ sollte ihr irgendwann mal jemand gesagt haben, dass in der Vergangenheit x-mal iwelche Bilder geleaked/gehackt wurden und dass sie sowas nicht per Cloud aufbewahren sollte… ~.~

          Und bezüglich „würde ihr das Hirn raus vögeln“…ich garantier dir, vor dem Leak hätte man über den Kommentar gelacht ^^

    • Hast du dich über die Edathy-Fotos aufgeregt? Also die Bildersammlung von kleinen Jungs am Strand meine ich. Knapp nicht strafbar, aber unanständig.

      Um deine Argumentation heranzuziehen: Warum regt sich jemand auf, bloß weil sich Pädophile auf Bilder von kleinen Jungs einen rubbeln? Ist ja nicht so, dass die Jungs irgendwann erwachsen sind, aber ihre Jugendbilder dann immer noch durch die einschlägigen Foren kreisen.

      Recht gebe ich dir nur insofern, als dass die Lawrence offensichtlich zu dumm ist, als dass sie die eigene Beteiligung an dem Ergebnis begreifen könnte. Wer bestimmte Dinge nicht veröffentlicht sehen will, sollte sie halt nicht in der Cloud ablegen, erst recht nicht als Promi.

    • Manche Leute suchen wirklich in jeglichen situationen die Schuld bei jemand anders. Ist ja nicht deine schuld, dass du dir auf ihre geklauten bilder einen keulst. Sie ist schuld!

      Das beweisst auch deine Aussage, dass du gleich unterstellst, dass sie es mit nichtvirtueller Vergewaltigung gleichsetzt(wovon dort kein wort steht!).

  18. Da das Netz überwiegend aus Kindern und Jugendlichen besteht ist das „Fappening“ bestimmt total toll und wird ja auch Netz weit gefeiert. Trotzdem steh ich hier klar auf ihrer Seite: Ist einfach ein Unding und als das dann auch noch so abgefeiert wurde, hab ich mich wirklich ein bisschen geschämt Teil des Internets zu sein.

    • Der Fall läst mich auf beiden Seiten ähnlich wie Gamergate/Quinspiracy am Verstand und Existenzrecht der Menschheit zweifeln.

      Ich werd all den Hass und das teils blinde dafür/dagegen und aneinander Vorbeischreien nie verstehen. Wenn ihr euch alle so hasst und nicht mit den Ansichten des anderen leben könnte schlagt euch die Schädel ein wie normale Menschen und versucht nicht noch jeden der evtl. noch nicht davon gehört habt in euren Extremisten Bitchfight reinzuziehen.

      Todesdrohungen für nen simples: Interessiert mich nicht, streitet euch wo anders an nen Foren Moderator zu richten zeugt echt von Klasse und den hehren Zielen die ihr vertretet.

    • Also, sehe das auch ähnlich, ich kann auch nicht verstehen, wieso die Leute darauf so dermaßen abgegangen sind. Es gibt doch genug „P0rn“ im Netz. Reicht das nicht? Scheinbar sind viele „Fans“ doch extrem oberflächlich, und haben sonst gar kein wirkliches Interesse, an der Person. Das ist schon irgendwie traurig. Damit möchte ich auch ganz klar nichts zu tun haben.

      Allerdings, ist es doch ein wenig übertrieben, zu behaupten, das ganze wäre jetzt so etwas wie eine Vergewaltigung. Ich denke, das lässt sich einfach nicht miteinander vergleichen. Damit tut man keinem einen Gefallen. Aber wenn man selber betroffen ist, bleibt man einfach nicht mehr rational.

      In wie weit soll man auch Gesetze ändern? Hacking ist schon illegal. Auch das Verbreiten von Bildern, die einem nicht gehören, ist, soweit ich weiß, nicht legal. Da man ja nicht die Rechte daran hat. Problem ist es eher, die Verantwortlichen überhaupt zu kriegen. Jeden aufs übelste zu verklagen, weil auf seinem Server mal ein falsches Bild gelandet ist, kann nicht der richtige weg sein.

      Ansonsten gebe ich ihr aber schon Recht, die Gesellschaft im Netz sollte sich wirklich mal ändern.

      Natürlich, ich weiß was eine Cloud ist, und was dahinter steckt, daher würde ich dort nie etwas wirklich wichtiges, oder, naja „pikantes“ ablegen. Sowas muss man aber nicht zwangsläufig wissen. Woher auch, wenn ich mich nicht bewusst damit befasse, oder es irgendwo mal gezielt gelernt habe. Besser wäre es natürlich. Irgendwann, wird man sowas sicherlich auch in der Schule lernen, hoffe ich mal. Besser macht es die Tat des Hackers aber nicht. Es bleibt illegal.

      • Die Frau hat doch sicher PR Berater und was was ich was für Leute…ich würde jeden einzelnen davon feuern, wenn ihr das, im Angesicht mehrerer Hacks in der Vergangenheit, nicht mal irgendwer gesagt hat, dass sowas hochgradig riskant ist ~.~

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