Coole Aktion in der Türkei: Aufgrund der Ermordung einer jungen Dame, sind viele Türken auf die Straße gegangen, um für die Rechte der Frauen zu demonstrieren – und der Clou: Sie taten dies in Miniröcken.
It’s not unusual for men to join the fight for women’s rights. But it is if they choose to wear miniskirts while they do it. The brutal murder of a Turkish woman, Ozgecan Aslan, 20, who allegedly fought off a sexual assault before her body was burned and dumped in a riverbed, has sparked protests on the street and social media.
Absolut nachahmenswerte Aktion – gerade in solchen Ländern, in denen die Stellung der Frauen relativ niedrig ist.
We all should speak the same Universal language for #WomenRights This pic of @kybele_s is worth 1000 words! pic.twitter.com/4rF0dCrgVk
— Charisma Island (@Charisma_Island) 23. Februar 2015
Quelle: Cnn.com
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Der kleine europäische Teil der Türkei ist eigentlich sehr modern und aufgeklärt, da wundert es mich nicht, dass es dort zu Protesten gegen diese islamistischen Barbarei-Verbrechen kommt.
So gut die Aktion ist, wird sie halt trotzdem nichts bewirken. Gegen Islamismus bzw. islamischer Extremismus wird nur konsequente Repression helfen. Wie seit 1400 Jahren. Diese Typen sind gesellschaftlich-kulturell bei Mohammed stehengeblieben, und solange da keine Aufklärung/Säkularisierung wie im Christentum stattfindet, sehe ich schwarz für ein friedliches Zusammenleben oder auch nur Nebeneinanderherleben.
Wo bleiben eigentlich hierzulande die Proteste für die junge Berlinerin, der von ihrem Partner erst der Bauch aufgeschlitzt wurde, bevor er sie mit Benzin übergoss und sie bei lebendigem Leib verbrannte, weil sie nicht abtreiben wollte?
OK, sie war Deutsche, er ist Türke, das ist natürlich die denkbar ungünstigste Täter-Opfer-Konstellation, als dass das in Deutschland jemanden interessieren würde …
http://www.focus.de/panorama/welt/bestialische-tat-in-berlin-vom-ex-freund-lebendig-angezuendet-maria-p-freute-sich-so-auf-ihr-kind_id_4431219.html
wenn „unsere“ türken nur so wären, wie die istanbuler türken… *seufz*
aber leider haben wir uns die falschen importiert, meist anatolische, ungebildete kulturlose, die damals vor der relativ säkulären regierung „geflohen“ sind…
Aha. Allerdings ist glaube ich rund 97% der Türkei Anatolien. Das dieser winzige Teil aka Istanbul immer wieder für den Großteil der Türkei stehen soll, muss man auch erst einmal erklären.
Man muss in der Türkei zwischen dem Osten und dem Westen unterscheiden (Kennt man ja in Deutschland :p ). Im Westen ist die Türkei eigentlich sehr modernisiert, wenn man mal Istanbul und Antalya ist sieht man das auch. Im Vergleich dazu halt der Osten, vor allem das Gebiet Anatolien, wo man teilweise noch ins Erdloch kackt. Zumindest war das mein Eindruck als ich in der Türkei war.
Die türkische Bevölkerung im Westen ist zum Großteil aufjedenfall in der Postmoderne angekommen und zum Teil weltoffener als so manche andere Nation. Es kommt halt auch ein sehr verzerrtes Bild herüber, wenn man eigentlich in den Medien nur zu lesen hat, wie scheiße Erdogan ist… was er zwar zugegebener Maßen auch ist, aber trotzdem ist er ja nicht die Türkei 😉
Zum Thema Türken in Deutschland: Ich sehe da ehrlich gesagt das Problem, dass diese halt die (zum Teil stattgefundene) Modernisierung nicht mitgemacht haben. Das sind Leute, die in der Nachkriegszeit nach Deutschland kamen, ohne dass die Regierung ein wirkliches Integrationsprogramm hatte, womit sich eine Parallelgesellschaft gebildet hat. Klar, wenn mein Vater / Mutter kein Deutsch spricht und mich da auch nicht fördert, dann kann ich die Sprache nicht sprechen und kann sie auch nicht meinen Kindern mitgeben. So kommt es halt, das manchmal auch türkischstämmige in der 3. Generation noch kein gescheites Deutsch sprechen. Damit möchte ich keineswegs alle über einen Kamm scheren, das ist lediglich mein Eindruck. Ich könnte genauso gut genug Beispiele für gelungene Integration nennen, die sich in die Gesellschaft einbringen und trotzdem ihre Kultur bewahrt haben. Nur leider sind diese, zumindest meinem subjektiven Empfinden nach, in der Minderheit.
Steve, schaff dir endlich ne Editionsfunktion an, du Lausebub!
Zum Thema Sprache lernen noch mal. Mir ist bewusst, dass auch die Kinder der türkischen / italienischen / Nation X Einwanderer Schulpflicht haben, und Kinder von Migranten in der Schule auch durch speziellen Deutschförderunterricht unterstützt werden. Aber wenn man dann in der Familie, mit Freunden und allgemein in der Freizeit es dann trotzdem nicht spricht, ist das halt auch wie n Traktor vor die Wand fahren. Es ist halt wie mit jeder Fremdsprache, man lernt sie, wenn man sie spricht 🙂
Das Ghettos entstanden sind in denen die einstigen Einwanderer nie einen Grund fanden Deutsch zu lernen, ist nicht frei von der Schuld der Integrationspolitik. Absolut nicht.
Und zudem wurden die Förderungsprogramme für Deutsch-Kurse, gerichtet an die Migranten, allesamt gestrichen. Aber dann verlangen, dass im Wohnzimmer nur noch Deutsch gesprochen wird. Ist doch paradox.
1. Mit der Integrationspolitik habe ich auch im ersten Kommentar erwähnt, da stimme ich dir vollkommen zu. Als die Einwanderungswelle da war, war kein Integrationskonzept vorhanden, so weit hat man leider nicht gedacht.
2. Dass die Förderungsprogramme gestrichen wurden ist schlichtweg falsch, außer ich habe vor 3 Monaten an der einzigen Schule unterrichtet, an der diese noch vorhanden sind. „Reformen“ kommen wohl einfach nicht so schnell an im Münsterland, hmpf.
Ist mir doch glatt noch ein Fehler unterlaufen, also ehrlich Steve, schäm dich!
Mit Anatolien ist nicht ganz Kleinasien gemeint, was es ja eigentlich ist, sondern eigentlich so eher alles östlich von Ankara…
Auch gut für das Männerrecht Röcke tragen zu dürfen.
Sollte etwas ganz natürliches sein, immerhin dürfen Frauen auch Männerkleidung tragen.
Vielleicht sollte man damit anfangen nicht in „Männerkleidung“ und Frauenkleidung“ zu unterscheiden.
Das geht ja erst, NACHDEM man beides tragen kann.
Vorher ist es sinnvoll es zu definieren.