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Laut einer internen Präsentation arbeiten Urheberrechtsschützer im Kinosaal mit Infrarotkameras, um Release Groups aufzuspüren. Sie erhalten auch Zugriff auf Überwachungskameras an der Kasse und Kundenkarten von Verdächtigen […] Laut einer internen Präsentation arbeiten Urheberrechtsschützer im Kinosaal mit Infrarotkameras, um Release Groups aufzuspüren. Sie erhalten auch Zugriff auf Überwachungskameras an der Kasse und Kundenkarten von Verdächtigen.

Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis die Kinos eigenes Überwachungspersonal nur für diese Aufgabe einstellen…

Quelle: Golem.de


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25 KOMMENTARE

  1. Was ist daran jetzt neu? Videoüberwachung gibts seit über 20 Jahren in Kinos.
    Und der Mitarbeiter an der Kasse hat während der Vorstellung natürlich auch sonst nix zu tun außer drauf zu achten.
    In den USA gibt tatsächlich Mitarbeiter, die sich nur um Schwarzseher und Filmer kümmern.

  2. Hab ich einmal mitbekommen, wie so eine „Überführung“ abläuft. Genau eine Reihe weiter hat ein Typ den Film mit seinem Handy mitgefilmt. Durfte er ganze 5 min machen. Dann kamen 3 Wachleute in den Kinosaal, haben ihn aufgefordert mitzukommen und mehr hab ich dann natürlich nicht mitbekommen, weil ich den Film weiter sehen wollte.

  3. These:

    Wenn Kaufhäuser Ladendetektive einstellen, die unteranderem in ihren Kämmerchen Zugriff auf Überwachungsmonitore von allen Kameras haben, warum dürfen das dann nicht auch Kinos?

    Zumal CamCam-Rips immer seltener werden. Gefährlicher sind da Leaks. Siehe Pixarfilme oder die aktuwlle GoT Staffel

  4. Meine Erfahrung: Es gibt auch Leute die ruhig ab filmen können (: Gerade die Lacher der Zuschauer bieten noch zusätzliche Unterhaltung und wenn der Film gut ist, wird er noch als DVD bestellt, um ihn in vernünftiger Qualität zu sehen.

    Chappie vorbestellt.

  5. Wer schaut sich denn Heute noch Camrips an ?

    Als ob die Release Groups in öffentliche Kinovorstellungen gehen und ihr Material dort „holen“. Der Sound kommt ausm Autokino Gravenbruch, einfach um die Ecke parken, Radio einstellen und aufnehmen, gibt einen super Linedub ohne Störgeräusche und das Bild kommt aus Russland / China oder sonstwoher.

  6. soweit ich gelesen hab, gibts diese infrarotkameraüberwachung in deutschland schon seit anfang 2000 in cinemax theatern?
    und letztlich ist es ja auch recht und billig, dass sowas unterbunden wird.
    auch wenn bei dem thema gleich die ganz schnellen kommen und behaupten, das schaue doch gar keiner. abfilmen war schon immer verboten, ob nun für privat oder für internet, wenn sich die leute nicht dran halten, muss man irgendwo gegensteuern.

    und natürlich wird dafür niemand eingestellt. computer werden immer besser darin, dinge auf bildern und videos zu erkennen. demnächst sucht der computer nach leuten die schwarze vierecke hochhalten oder nach dem roten aufnahmelicht und schickt ein bild vorne an die kasse, die können dann genauer schauen und die sache läuft.

    unabhängig davon wird natürlich vorallem in anderen ländern und kleinen kinos abgefilmt. was hierzulande, in uk und usa aufnimmt, macht das unter garantier für sich selbst… den filmportalen und dem onlineschauen wird damit nicht sonderlich entgegengewirkt

  7. So voll wie der Kinosaal ist haben die eher andere Probleme, aber wie ein gewisser Mensch von Valve mal sagte: Piraterie ist zuallerst nen Service Problem.

  8. Wäre ein Kinobesuch nicht so teuer, dann gäb es dieses große Piraterie-Problem garnicht.

    Bis zu 15€ pro Film plus 3D- und/oder Überlängenzuschlag, dazu dann noch eine Cola und Nachos oder eine Portion Popcorn – und der durchschnittliche Schüle ist sein Taschengeld schon los.

    Und sich für ca. 20-25€ einen Film anzuschauen der mitunter auch noch „Mist“ ist (und das ist bei den ganzen Filmreihen die durch Cashcow Pre- oder Sequels verhunzt werden leider eher gang und gebe als die Ausnahme), ist auch mir persönlich zuviel.

    Daher gibt es nurnoch wenige Filme die ich mir im Kino anschaue – und mit jeder Enttäuschung bzgl Preis/Leistung und Inhalt werden es weniger – und bald werde ich nurnoch meiner Freundin zuliebe ins Kino gehen.

    Ist es da wirklich verwunderlich das die Leute auf abgefilmtes Material und co zurückgreifen?

  9. Das Zuschauer mit Infrarotkameras überwacht werden ist leider nicht neu.

    Hier ein Artikel von 2005:

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/film-nachtsichtgeraete-gegen-raubkopierer-1256168.html

    Meine aber mal gegört zu haben (ist auch schon ein paar Jahre her), dass
    a) in Deutschland keine Aufzeichnung erlaubt ist (also nur wirklich der Mitarbeiter mit dem Nachtsichtgerät auf dem Kopf
    b) man eigentlich beim Kauf der Kinokarte darüber informiert werden müsste, dass eine Beobachtung mit Nachtsichtgeräten stattfindet.

  10. Ich war vor 1-2 Jahren in Mannheim im Kino, dort stand außerhalb des Kinosaals, dass dieser Video überwacht wird und am Eingang standen beim Einlass zwei „Securities“ die später auch den Filmsaal überwacht haben.

  11. Ich könnte mir eine neue Art von Sport vorstellen wo man mit so uralten Kameras , die nichtmal videofähig sind, die „Blockbuster“ stürmt.Natürlich als Event mit vielen anderen Leuten und dann kack dreist mit dem Handy die Aktion ( nicht dem Film eher das Geschehen) filmen und Hollywood damit den Finger zeigen.

    • Genau das habe ich auch gedacht. Einfach 20 Leute mit einem schwarz lackierten Stück Holz auf einem Stativ in den Kinosaal setzen 😀
      Der Spaß geht nur leider arg ins Geld 😉

  12. Eine solche Totalüberwachung der Kinobesucher ist hierzulande offensichtlich rechtswidrig. Über den Eingangs-/Kassenbereich kann man reden, aber selbst da dürfte die Aufnahmen bestenfalls an die Polizei im Falle konkreter Straftaten herausgegeben werden, auf keinen Fall aber an irgendwelche Drittfirmen aus dem Dunstkreis der Urheberrechtsmafia.

    Speziell mit IR-Kameras muss kein Kinobesucher rechnen, selbst wenn irgendwo in ausgehängten AGBs darauf hingewiesen würde.

    Der Artikel handelt ja von Großbritannien. Dort ist zugegebenermaßen der Überwachungswahn zu Lasten der Persönlichkeitsrechte deutlich ausgeprägter als hier. Die Briten sind halt nicht so wirklich Europäer, sondern eher schon Amerikaner!

    Also für deutsche Kinos ist die Sache vorläufig nicht relevant.

  13. Wer schaut sich denn bitte solch eine schlechte Aufnahme an?
    Nehmen wir mal an, dass das Kamerabild (wie auch immer) recht gut ist und der Ton (irgendwie) auch ohne riesige Schwanken in Lautstärke und Brummtönen auskommt. Dennoch laufen meist Leute durchs Bild oder man hört noch andere Stimmen von Leuten, die im Kino quatschen. -.-
    Da kann man besser etwas warten und sich den Film später anschauen!

    • Die Stimmen hast du auch wenn du im Kino sitz, was mich schon immer ankotzt. Ich gehe ins Kino um mir den Film anzusehen und nicht andere leute während des film plappern zu hören. Beim letzten Hobbit saß ein haufen 12-14 Jähriger vor mir , 20 uhr vorstellung am Mittwoch, das war nicht zu ertragen.

    • Naja.. ich fand die Qualität solcher TS (TeleSynced) und LD (LineDubbed) Aufnahmen immer ganz gut. 🙂 Solche Cam Aufnahmen werden kaum noch gemacht, sondern irgendwo versteckt mit einem Stativ (meist direkt neben dem Projektor-Fenster) professionell aufgezeichnet. Der Ton wird nicht von der Kamer genommen sondern mit kleinen Klemm-Mikrofonen direkt an einer Box abgegriffen.

  14. Meine Erfahrung mit solchen Aufnahmen:
    – Verwackeltes Bild
    – Schlechter Ton
    – Popkorn-Geräusche
    – Schatten die durchs Bild laufen.

    Da warte ich lieber, bis es einen Film legal auf iTunes ausleihen kann.

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