Anders als Thilo Sarrazin es in seinem umstrittenen Buch behauptete, sind es nicht die Zuwanderer, die das Bildungsniveau senken. Es sind die Deutschen selbst. Und zwar ausgerechnet jene, die bei Facebook gegen Ausländer hetzen […] Es ist schon auffällig, dass die meisten fremdenfeindlichen Kommentare haarsträubende Rechtschreibfehler enthalten, oder? Viele Kommentatoren beherrschen nicht einmal die Grundregeln des Satzbaus […] Wenn ich Dummheit sage, meine ich aber nicht unbedingt mangelnde Intelligenz oder einen niedrigen Schulabschluss. Ich rede von einer ganz bestimmten Dummheit. Von Ignoranz. Von der Weigerung, sich Vernunft und Fakten zu öffnen […] Bildungsforscher glauben aber, dass es jungen Menschen zunehmend schwer fällt, größere Zusammenhänge zu verstehen. Weil sie einfach weniger lesen. Wie viel dümmer die Deutschen tatsächlich geworden sind, lässt sich also schwer sagen. Klar ist: Die Dummen waren noch nie so laut wie heute.
Tolle Kolumne von Sabrina Hoffmann, absolut lesenswert. Ja, ich weiß, ich bin ein Deutschland-Verräter…
Quelle: Huffingtonpost.de
Danke an Schloos für den Link!
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Thema Ignoranz…
Ignoranz gibt es auf beiden Seiten ohne ende.
Wenns danach geht ist das gesamte Volk von vorn bis hinten verblödet.
Klar brauchen diese Menschen hilfe.
Klar sollte man nicht alle über einen Kamm scheren.
Klar sind viele Einwanderer für uns eine Bereicherung.
Aber sobald Kritik gegen Asylbewerber oder Zuwanderer kommt, wird es immer mit den primitivsten Argumenten niedergeschmettert.
Ja es gibt schlechte Zuwanderer, darum gibt es auch nen negatives Klischee.
Ja es gibt auch Asylbewerber die sich hier ganz und gar negativ benehmen oder einfach nur Sozialleistungen erschleichen wollen.
Fakt ist einfach das beide Seiten oftmals recht aber auch unrecht haben weil sie beide übers Ziel hinausschießen.
Würde man sich einfach mal in der Mitte treffen, vernünftig diskutieren ohne das gegenüber jedesmal durch den Dreck zu ziehen.
Würde man vielleicht auch mal zu ner sinnvollen Lösung kommen.
Würde das deutsche Volk soviel Charakter haben und jene bestrafen und rauswerfen die es wirklich verdient haben, würde es all diese Schreier nicht geben. Eben jene schlechte Menschen sind es die die guten Einwanderer durch den Dreck ziehen.
Aber nein die pro Zuwanderung und pro Asyl fraktion ist selbst absolut ignorant in diesen Dingen. Jene kannste mit Zeitungsberichten zubomadieren zu Straftaten von gewissen Menschen… sie wollen es nicht sehen. Ich kenn Viertel in meiner nächst größeren Stadt da kannst du dich als Deutscher ab 20 Uhr net mehr sehen lassen.
Ich hab kein Bock auf die rechten Parolenschwinger, ich selbst bin mit ner ausländerin zusammen. aber ich hab auch absolut kein Bock auf diese Idioten fraktion, die zu allem ja und amen sagt und ebenfalls Fakten ignoriert. Die nehmen sich beide nix.
Der Mittelweg wäre das beste ziel… aber man schwimmt lieber mit dem Strom und den Medien… Biste grenzenlos toleranz bist du automatisch dadurch natürlich gebildeter… ja ne is klar…
Ich finde das wort Zuwanderer, schlecht gewählt. Ein paar kommentare gehen daher auch von Politische Flüchtlingen aus, diese kann man aber schlecht als Beispiel für deutsche Grammatik nehmen, viele können nur gebrochen oder wenig Deutsch.
Zitat von Blablubber: „Wenn dann neben dir ein Flüchtlingsheim gebaut wird und dein BMW jede Woche neue Scheiben braucht, bin ich mal gespannt was du schreibst.“
Bei mir ist auch ein Flüchtlingsheim um die Ecke und wenn Ich sehe wie 150 Menschen „die schlimmes durchmachten“ in eine große Turnhalle gesperrt werden mit null Privatsphäre, eng auf eng, 11 Babys darunter. Sorry aber da sehe Ich die Opferrolle etwas anders! Übrigens wohnen wir direkt am Park in einer hübschen Gegend und die kriminalität ist genauso hoch oder niedrig wie vor den Flüchtlingen.
Ich Lese übrigens auch sehr viel, Preston und child Bücher kann ich nur empfehlen, aber Ich habe dennoch kein sinn für Rechtschreibung und Grammatik. Ich finde die Kolumne nicht so toll, meiner Meinung nach sind viele Leute die Rechtes Gedankengut verteilen nicht dumm sondern gefährlich raffiniert und gerade solche artikel verleiten dazu das ganze zu unterschätzen.
Zum Begriff Zuwanderer:
Die ganze Debatte ist erfüllt von einer Begriffsvermischung, die mitunter auch die jeweils politisch verfolgten Ziele berücksichtigt.
Schon die AfD – ich rede nur vom Lucke-Wahlprogramm – hat sich klar zum Asylrecht bekannt. Der erste Teilaspekt ist also das Asyl, die betroffenen Personen werden als Asylbewerber, Asylanten oder – abwertend – Asylforderer bezeichnet. Leute, die aus politischen, kriegerischen oder religiösen Gründen in der Heimat verfolgt werden, hier temporären Schutz suchen und perspektivisch wieder zurückkehren.
Davon scharf abzugrenzen sind Personen, die unter dem Deckmantel des Asylrechts und der weithin bekannterweise praktisch nicht existenten Abschiebepraxis nach Deutschland/Europa einwandern wollen. Ob nun in den Arbeitsmarkt oder in die Sozialsysteme, sei einmal dahingestellt. Typischerweise sind diese Einwanderer oder Zuwanderer definitiv nicht asylberechtigt, z. B. mit Herkunft Balkan. Überwiegend sind sie auch nicht (hoch)qualifiziert, denn sonst hätten sie die Möglichkeit, via Bluecard legal einzuwandern. Es sind Leute, die im besten Fall für unqualifizierte Tätigkeiten taugen, im schlechtesten Fall die Sozialsysteme strapazieren.
Der momentane politische Oberbegriff lautet aber „Flüchtlinge“, der aber nicht zwischen „echten“ Asylberechtigten und „wirtschaftlichen Flüchtlingen“ unterscheidet.
Die breite Masse der Politik und der Bevölkerung – außer der wirkliche rechtsextreme ausländerfeindliche Rand – ist sich einig, dass Verfolgte Asylrecht genießen, z. B. die ganzen Syrer, die derzeit vor dem IS fliehen. Diese Gruppe macht nach diversen Statistiken jedoch maximal 30% aller „Flüchtlinge“ aus.
Der überwiegende Teil sind Wirtschaftsflüchtlinge bzw. (illegale) Einwanderer, also die zweite Gruppe. Und (nur) hier scheiden sich die Geister. Der Schnitt verläuft irgendwo zwischen CDU und CSU: Die linke Politik skandiert „kein Mensch ist illegal“ und „Refugees welcome“, die konservative Politik sagt – berechtigterweise – dass wir nicht jeden Zuwanderer aufnehmen können, der gerne in Deutschland leben würde; 1-2 Milliarden Afrikaner gehen einfach nicht.
Es wäre in der Debatte schon viel gewonnen, wenn wir a) die Gruppe der Asylberechtigten ausklammern und b) nicht gleich Begrenzung der Zuwanderung mir Ausländerfeindlichkeit gleichsetzen.
Aber die Differenzierung ist momentan eben nicht gewollt. „Flüchtling“ klingt so herrlich hilflos, und die bösen Rechten wollen den „Flüchtlingen“ nicht helfen. So geht momentan die Propaganda.
1-2 Milliarden Afrikaner?
Well … that escalated quickly.
Was genau verstehst du unter einem Wirtschaftsflüchtling? Jemanden, der sein Land verlässt, weil er dort keine berufliche Perspektive sieht, oder jemanden der z.B. wegen Steuerhinterziehung „flüchtet“?
Falls du letzteres meinst, stimme ich dir sogar zu, allerdings bezweifle ich ernsthaft, dass ein Großteil der Einwanderer reiche Steuerhinterzieher sind.
Die breite Masse der Bevölkerung ist dafür, dass Verfolgte Asylrecht genießen? Ich weiß ja nicht, bei mir im Ort fängt mittlerweile schon die „bürgerliche Mitte“ an, Bürgerinitiativen gegen Flüchtlingsheime zu gründen, in denen Flüchtlinge aus Syrien untergebracht werden sollen. Und ich wohne nicht irgendwo im tiefsten NPD-Wählergebiet sondern in der Nähe von Stuttgart.
Und wie kommst du eigentlich auf die Zahl 1-2 Milliarden Afrikaner? Ich glaube kaum, dass sich da plötzlich der ganze Kontinent in Bewegung setzen wird um hier hoch zu kommen.
Mit der Differenzierung hast du zwar sicherlich nicht unrecht, aber glaubst du wirklich, dass die Typen von Pegida oder ähnlichen Vereinen diese Differenzierung selbst anwenden können? Ich nämlich nicht.
Wir werden in Zukunft sowieso nicht um die Zuwanderung herumkommen, irgendwie muss die niedrige Geburtenrate ja ausgeglichen werden und wenn die Menschen nicht mehr so viele Kinder bekommen möchten, kann die Politik da auch nicht besonders viel machen.
Der Artikel wurde nun seit Erscheinen so oft auf Facebook verlinkt, dass ich mich ernsthaft frage, ob da was dran sein könnte.
Im Ernst, wenn ich hier lese, dass Fernsehen dieselbe Bildung in Bezug auf Rechtschreibung vermittelt, dann öhm ja, vielleicht wenn man immer Untertitel an hat.
Ich glaube, was den Wortschatz angeht braucht man nicht diskutieren, da nehmen sich Buch und TV nicht viel, weil in den heutig angesehenen Serien durchaus auch schwerere Kost vorkommt. Wenn man nun das ein oder andere Wort später nachgoogelt würde ich da von nicht signifikanten Unterschieden reden.
Aber Rechtschreibung, Interpunktion? Wer HÖRT sowas denn?
Rhythmus ist dann Rüttmuss, wer es schon mal gelesen hat weiß, Moment, da war ein y und irgendwo auch noch ein h (oder doch 2?).
Nicht umsonst ist „Schreiben nach Gehör“ ein Ansatz um Kinder schneller ans Schreiben zu bekommen, aber von vielen verteufelt, weil sich Rechtschreibfehler festsetzen, die man nur schwer wieder los wird.
Frag mal unsere Ausnahme-Kevins und Schakkelines, die es trotz Elternhaus schaffen wollen und dann aber von der Schulreform dermaßen veräppelt werden.
Damit schafft man doch nur eine noch größere Kluft.
Und ja, auch mit einem Stigma-Namen (oder Herkunft) kann man das Abitur schaffen, aber ist das denn überhaupt noch gesellschaftlich gewollt?
Ich finde, was gerade in der Bildungsszene abgeht einen Verrat an unserer Zukunft.
Auf der einen Seite haben wir Reformen, die in den Hauptfächern dafür sorgen, dass die Kinder viel mehr Unterstützung von zu Hause brauchen.
(Schreiben nach Gehör, Matheunterricht mit Excel, etc.)
Auf der anderen Seite haben wir Eltern, die sich ihrer VErantwortung nicht bewusst sind oder ihr nicht gerecht werden können, die ernsthaft meinen immer mehr soziale Erziehung auf die Schule abzuwälzen, weil Sie es offenbar selber nicht gelernt haben.
Surreal.
P.S.: Mit Mathe muss ich erklären:
Ich hab versucht der Tochter meines Kumpels zu helfen, weil Sie ein wenig Schwierigkeiten hate mit Zentralwert usw. auf jeden Fall wurde dieser Begriff, der Bestandteil von mehreren Aufgaben des Buches war nirgendwo schriftlich erklärt. In einem Screen von Excel stand dann als Unterschrift so sinngemäß
„Die Werte in der Spalte Zentralwert erhält man durch Benutzung der Formel
=MEDIAN(…)“
Das war das Mathebuch. Und bei dieser hochpädagogischen Vorgabe wundern wir uns ernsthaft über PISA und Kevinismus?
Die rothaarige sieht nice aus!
Bisserl jung, aber absolut.
Tatsache ist dass durch regelmäßiges lesen, des Satzbau und die Rechtschreibung unbewusst geschult wird. Niemand wird dadurch zum Retorikprofessor aber es kann sehr hilfreich sein. Vorallem in einer Zeit wo es für nahezu alles eine Abkürzung gibt sowie Artikel und besitzanzeigendes Fürwort vernachlässigt wird.
Sooo jetzt steinigt mich….^^
Herrlich… schon fast satirisch.
Ist, dass
Kein Komma im dass-satz (nicht sicher, ob falsch, jedenfalls unschön)
Der Satzbau
Rhetorik
Vor allem allem
Komma vor wo (auch hier nicht sicher ,ob es muss, schöner ist es bestimmt)
Werden
Vielleicht doch noch ein oder zwei Bücher lesen 😉 ich denke so pauschal kann man einfach nicht argumentieren.
Man darf nicht von „dumm“ reden. Das richtige Wort dafür Ist „bildungsfremd“.
Dieses „nicht mehr lesen“ Argument ist so ziemlich das dämlichste was man immer zu „lesen“ bekommt. Die Menschen lesen heute mehr denn jeh…
Entscheidend ist dabei auch, was gelesen wird.
Ohne Ignoranz funktionieren Hassgruppen und Pogrome nicht, allerdings ist Ignoranz nicht notwendigerweise gleichbedeutend mit Dummheit.
Gibt genug Studenten und Studierte die so ignorant und weltfremd sind das es schon fast wehtut, und sich manchmal die Frage stellt auf welchen Planeten die bisher gelebt haben.
Grade bei Nazis usw. hab ich persönlich die Meinung das der Geschichtsunterricht da zu einseitig ist, und immer nur die negativ Seiten der eigenen Geschichte und der Deutschen zu der Zeit abgearbeitet werden, ohne irgendwelche Beispiele von Leuten die sich dagegen gewehrt haben.
Über Hermann Göring gibts ganze Bibiliotheken voll, über Albert Göring so gut wie gar nichts, und die wenigsten Deutschen werden je was von ihm gehört haben.
In anderen Bereichen wie Religion oder Politik sieht das ähnlich aus, man weiß nichts über die anderen Leute, obwohl Millionen von denen hier leben. Was abgearbeitet wird sind Generalisierungen und veraltete Lexikontexte.
Man weiß fast nichts über den Islam, aber es sind immer die Muslime. Genauso wie es für die umgekehrt „die Christen“ sind. Die Medien sind da auch nicht besser als die Schultexte, oder die politischen Schwachmaten am rechten Wegesrand. Ein Depp einer vollkommen anderen Glaubensgruppe sprengt sich am anderen Ende der Welt in die Luft und auf einmal müssen sich alle Muslime rechtfertigen.
Da ist es doch ehrlich gesagt kein Wunder das frustrierte Jugendliche die nen sehr eingeschränktes Weltbild haben leicht auf Hassprediger reinfallen, ob die jetzt aus dem Koran zitieren oder aus Mein Kampf.
„Klar ist: Die Dummen waren noch nie so laut wie heute.“
Genau, denn früher war alles besser. Da gabs noch Kriege.
Mal ganz weg vom politischen Spektrum:
Ja, die Menschen lesen heute zu wenig. Die Gesetze der Rechtschreibung sind hochkomplex, von daher ist es viel einfacher wenn man sich ein „Sprachgefühl“ aneignet, sprich: Ich lese ein Wort und es kommt mir schon falsch vor, auch wenn ich gar nicht weiß warum.
Dieses Sprachgefühl bekommt man aber nur durch lesen, lesen und noch mehr lesen. Das müssen übrigens keine Zeitungsartikel oder politisch-wissenschaftliche Abhandlungen sein, es reichen auch Romane oder in jüngeren Jahren Taschenbücher. Denn so macht das Lesen auch Spaß und man lernt ganz unbewusst.
Wenn ich mich in meinem Freundeskreis so umschaue haben nur die Leute Probleme mit der Rechtschreibung die als Kind oder später nicht viel gelesen haben. Und meiner ganz persönlichen Meinung nach braucht es dazu Bücher, am Rechner liest es sich schwieriger, man überfliegt viel mehr und ist weniger konzentriert.
Ein ganz großes Problem bilden hier natürlich Hörbücher. Ein sehr guter Freund von mir ist riesiger Harry Potter-Fan, hat trotzdem Probleme mit der Rechtschreibung. Warum? Weil er noch nie eines der Bücher auch nur bis zur Hälfte gelesen hat sondern sich die Hörbücher gibt.
Deswegen mein Tipp an Eltern: Hörspiele sind in Ordnung, aber Hörbücher sollten für Kinder tabu sein. Die Erfahrung des selbstlesens ist völlig unersetzlich!
Ich finde dieses bashen unerträglich.
Die meisten, welche sich selbst so hoch stellen, nur weil sie hier und da ein Buch lesen, lesen Dinge wie Feuchtgebiete, Fifty shades etc. (bestselling-Listen geben mir recht). Fiction und Scheißdreck sind bei weitem nicht besser oder intelligenter als Serien oder Filme (auf diesen engstirnigen Vergleich läufts ja hinaus).
Dass Lesen tatsächlich die Sprachbegabung überdurchschnittlich verbessert, ist nicht erwiesen und pure Behauptung.
Gutes Deutsch und Sprachgefühl kann sehr wohl auch durch andere Medien verbessert werden. Es ist nunmal SPRACHgefühl und nicht LESEgefühl.
Deine Argumentation ist ähnlich wie „Oh, der Amokläufer hat cs gezockt! Das ist der Grund!!!“. Komplett einseitig, subjektiv und populistisch.
P.S.: ich habe 300+ Bücher und reib es trotzdem niemandem unter die Nase, oder behaupte, dass andere ungebildeter sind, nur weil sie weniger lesen.
Ich denke da macht es vor allem auch die Mischung. Das Sprachgefühl durch Reden/Hören aus Serien und Filmen ist dabei genauso wichtig wie das Lesen. Von daher halte ich das lesen für ebenso relevant.
Allerdings kann das eben ja auch durch gut geschriebene Onlinemedien oder Dialoge in Spielen etc. entstehen und nicht nur durch Bücher.
Also zunächst einmal geht es mir nicht um die inhaltliche Varianz oder Qualität sondern darum, dass insbesondere Kinder überhaupt lesen. Denn ich gebe dir Brief und Siegel, das die Rechtschreibung sicherlich nicht dadurch verbesser wird, das man sich (in der Regel aus dem englischen übersetzte) Serien und Filme anschaut in denen überwiegend Umgangssprache gesprochen wird.
Ob es erwiesen ist weiß ich nicht, es scheint aber zumindest weit verbreitet. Ich gehe, gedeckt von meiner persönlichen Erfahrung felsenfest davon aus, dass es zumindest einen positiven Effekt hat.
Mal vom inhaltlichen Weg: Was die über zwei Ecken persönlichen und undifferenzierten Anfeindungen sollen weiß ich nicht, aber das ist wohl dein Privatproblem. Weder lässt sich mit gesundem Menschenverstand eine Linie von deinem CS-Amokläuferbeispiel zu meinem Text ziehen noch hat es irgendwas davon, sich auf ein hohes Ross zu stellen. Ich habe nun einmal als Kind viel gelesen und zwar ganz normales Zeugs für Kinder, lustige Taschenbücher und Westernromane zum Beispiel. Mir hat es immer sehr geholfen und ich bin mir absolut sicher das meine Rechtschreibung und Grammatik davon massiv profitiert hat. Zudem ging es auch nie um den Bildungsgrad von irgendwem. Nein, mein Freudeskreis ist sicher nicht dumm und in vielen Bereichen auch gebildeter als ich, vorrangig im naturwissenschaftlichen Bereich. Dafür bin ich eben unser Geschichtscrack, weil ich -tada- sehr viel historische Literatur gelesen habe. Das ist nun einmal die Basis meiner ganzen Wissenschaft, that’s life.
Balnazza und 50 Shades of Grey, ich schmeiß mich weg 😀
Aber mal ernsthaft, du überreagierst.
Was er sagt stimmt so schon, man lernt durch Lesen ne Menge was Sprache angeht, vlt. nicht alle Feinheiten der Rechtschreibung, aber zumindest wie das Wort „aussehen“ soll. Was den Wortschatz angeht lernste beim Lesen meiner Meinung nach aber definitiv schneller und mehr als beim „sich berieseln“ lassen, was Konzentration angeht oder Textverständnis sowieso.
Privat halten mich viele vom Auftreten und der Sprache her für nen Studenten, obwohl ich nur „Abschaum“ von der Hauptschule bin, also muss das viele lesen doch irgendwo geholfen haben.
Die meisten lesen eher Youtube Comments, Twitter, Tumbler und andere „wretched hives of scum and villainy“ (ums in Star Wars Zitate zu fassen).
Das ist genauso effektiv wie um mehr Verständnis und Toleranz gegenüber Frauen „Malleus Maleficarum“ zu lesen.
Dafür sind die „lieben Kleinen“ heute aber oft sehr literarisch aktiv, und verfassen unter anderen Traktate darüber wie Onkel Krömer sich ne Gurke in den Arsch schieben soll, der olle Deutschlandverräter.
nein, bist Du nicht! Danke für den Link.
Das traurige ist, dass selbst in meiner Freundesliste immer wieder manche auf die Idee kommen, irgendein braunen scheiß zu teilenn…
Echt erschreckend wie tief das Niveau sinken kann und wie viele diesem dummen Gehetze verfallen. 🙁
Es gehört wohl eine große Portion Blödheit dazu, zum dumpfbackigen Ausländerfeind zu werden. Soweit stimme ich dem Artikel zu. Über den IQ der derzeitigen Zuwanderer kann ich nichts sagen, da diese sich ja nicht selber zu Wort melden, sondern grundsätzlich von entsprechenden Lobbygruppen vertreten werden. Dumm kann man wohl nicht sein, wenn man es schafft, eine monatelange Reise ins Schlaraffenland zu organisieren.
Nur, was hilft uns diese Erkenntnis? Gucken wir an den linken Rand, sehen wir einen Haufen pseudointellektuelle Ideologen. Da steckt sicherlich mehr „Intelligenzpotential“ dahinter, wird aber vergeudet, um ein völlig verdrehtes Weltbild aufrechtzuerhalten. Und wo die Ausländerfeinde Steine auf „Flüchtlinge“ werfen, werfen Linke dann Steine auf die Ausländerfeinde (und alle anderen, die ihre Meinung nicht teilen). Finde ich beides ziemlich mies.
Da ziehe ich meine Rationalität vor. Die treibt mich manchmal nach links, manchmal nach rechts, manchmal in die Mitte. Aber immer zu praktikablen Lösungen. Besser als in einem ideologischen Korsett oder in der eigenen Blödheit gefangen zu sein!
So ganz am Rande: Die Nationalsozialisten waren tatsächlich Sozialisten. Sind zwar im Reichstag rechts gesessen, hätten aber im politischen Spektrum im Grunde links hingehört, wo aber leider die Kommunisten schon saßen. Das ist aber letztlich nicht entscheidend. Das politische Links-Rechts-Spektrum beruht, soweit ich weiß, auf einer relativ willkürlichen Sitzordnung im Zuge der französischen Revolution, und von dortaus haben sich eben gewisse Traditionen eingebürgert. Die Nazis haben nicht in das französische Schema gepasst, und so hat man sie halt willkürlich ganz rechts einsortiert. Aber in den wirtschaftlichen Fragen waren das zweifellos Sozialisten.
Die Einteilung beruht in Deutschland gemäß der Paulskirchenverfassung und ist durchaus in sozialistisch bis konservativ-reaktionär zu verstehen. Daraus hat sich dann mit der Zeit die Spaltung Kommunismus vs. Nationalismus gezeigt.
Natürlich war die NSDAP wirtschaftspolitisch sozialistisch, ideologisch und realpolitisch war sie jedoch bis zum Maximum rechts. „Ein Reich. Ein Volk. Ein Führer“ ist definitiv kein linker Slogan.
Ich frage mich sowieso seit einiger Zeit, ob diese Einteilung in links-Mitte-rechts überhaupt noch zeitgemäß ist, denn sie verleitet offensichtlich zur Simplifizierung.
Wenn ich mal mich selbst als Beispiel nehme, erkenne ich Präferenzen aus dem gesamten Spektrum, je nach Thema. In der Geld- und Außenpolitik stehe ich eher links, ich bin kritisch gegenüber dem Zinseszinssystem und gegenüber der amerikanischen Außenpolitik der letzten Jahrzehnte. In der Innen- und Familienpolitik stehe ich eher rechts, ich sehe die unkontrollierte Zuwanderung kritisch, bin für eine starke Polizei (allerdings gegen Totalüberwachung), und ich sehe die traditionelle Familie als gesellschaftspolitisch erstrebenswertes und förderungswürdiges Konstrukt an. Und gesellschaftspolitisch stehe ich eher im liberalen Spektrum, der Staat soll sich raushalten, wo er nicht unbedingt benötigt wird, die Freiheit steht über der vermeintlichen Sicherheit.
Und so weiter. Das politische Angebot ist im Grunde zu klein, als dass eine Partei alle meine Präferenzen widerspiegeln würde. Selbst eine Lucke-Partei schafft das nicht, weil z.B. der NATO/USA-kritische Teil fehlt.
Wobei ich allerdings nicht weiß, inwieweit eine solche Differenzierung auch im „linken“ Spektrum vorhanden ist. Die linke Ideologie scheint mir da eher das komplette Weltbild zu umfassen. Mit wäre jedenfalls noch kein „linker“ Zuwanderungskritiker begegnet.
Wie dem auch sei, diese Differenzierung meiner persönlichen Positionen mag mit ein Grund dafür sein, dass mir Schlagworte wie rechts, rechtspopulistisch usw. ziemlich am A… vorbeigehen.
Ich betone aber nochmals: Über Ausländerfeindlichkeit brauchen wir da nicht zu diskutieren. Jemand, der den „Wert“ eines Menschen an seiner Herkunft oder Hautfarbe festmacht, ist einfach primitiv.
Übrigens schließt das für mich nicht aus, dass „der Afrikaner“ trotzdem nicht schrankenlos nach Europa strömen kann. Es mag ungerecht sein, aber der Afrikaner hatte eben das „Pech“, nicht in Europa geboren zu sein. Deshalb ist er kein schlechterer Mensch, und dennoch muss jeder Staat naturgemäß das Recht haben, sein Staatsgebiet nach außen mehr oder weniger abzuschotten und zu sagen „jetzt reichts an Zuwanderung“. Das ist eben keine Ausländerfeindlichkeit, sondern vielmehr – in Ermangelung eines besseren Wortes – Vaterlandsliebe. Ich hoffe, dass der Unterschied verständlich ist.
Tatsächlich verwischt die Einteilung so langsam, merkt man ja sehr gut an der CDU und Merkel. Wann eine auf dem Papier konservative und damit erstmal rechte Partei soviele linke Interessen vertritt kann man sich schon fragen, ob das alles noch Sinn macht.
Eingeteilt wurde eben zu einer Zeit als Politik noch dogmatisch war, gemacht von Menschen die für ihre vermeintlich richtige Überzeugung auch gerne gestorben sind.
Meiner Meinung nach darf man als Wähler sprunghaft sein. Mir geht es da genau wie dir, ich habe sowohl rechte als auch linke Schattierungen in meinen Gedanken und Vorstellungen. Als Partei jedoch finde ich es gefährlich wenn man anfängt das eigene Profil zu verlieren.
Eine Partei die „alles“ vertritt klingt erstmal toll, aber das bedeutete auch, dass sie alles angehen muss. Das kann für mich nur bedeuten, dass irgendwas schlampig gemacht wird und auf der Strecke bleibt.
Komisch, PISA sagt etwas anderes aus. In Deutschland sind diese Statistiken die nach Herkunftsland und/oder Migrantengeneration filtern zwar nicht gerne gesehen, aber es gibt sie.
Mit den gefilterten Ergebnissen gehört Deutschland im PISA-Ranking zur Spitze, glaube es war Rank 4 oder 5.
Diese Betrachtungsweise mag zwar unbeliebt sein, aber wenn man mal miteinbezieht, dass die Spitze von stark homogenen Ländern angeführt wird…
Bevor hier jetzt falsche Schlüsse gezogen werden: Das soll nicht heissen, dass die Migranten/Kinder von Migranten dümmer sind als Deutsche, sondern dass diese Länder sich nicht mit Problemen herumschlagen müssen, an denen der Rest der Welt zu scheitern scheint.
Woher hast du deine „gefilterten Ergebnisse“? Nur zu behaupten, dass es solche Daten gibt, zeigt noch lange nicht ihre Existenz!
Das ist auch etwas was im Rahmen der AFD/Pegida-Idioten immer wieder auftaucht: Es werden ungefiltert irgendwelche Behauptungen in den Raum gestellt, ohne das Belege über „investigative“ Youtubevideos oder Verschwörungsblogs hinausgehen.
Hier hast Du eine wissentschaftlich abgehandelte Verschwörung, haben wir letztens erst voll am Stammtisch dis…disku… drüber geredet ey!
https://books.google.de/books?id=bVRjl9mpIH4C&pg=PA160&lpg=PA160&dq=Mittlere+kompetenz+von+jugendlichen+mit+zuwanderungshintergrund&source=bl&ots=6jy6mYfMeA&sig=2R7qu5_w8yn0Ouk8fes4hzDHjpA&hl=de&sa=X&ved=0CCEQ6AEwAGoVChMIjOWEoPr7xgIVQTJyCh3hSQdr#v=onepage&q=Mittlere%20kompetenz%20von%20jugendlichen%20mit%20zuwanderungshintergrund&f=false
Die Kurzform als Bildchen:
http://i60.tinypic.com/2m6sqcx.jpg
Und jetzt? Daten sind gut und schön, aber die Interpretation ist das, wofür Experten in den jeweiligen Bereichen ihr Geld bekommen.
Das Thema ist extrem komplex. Daher erwarte ich hier keine abschliessende Antwort. Allerdings frag ich mich, was jemand damit bezweckt, diese Zahlen hier einfach so ohne weiterführende Erläuterung abzuladen. Sieht mir sehr danach aus, als wollte man Migranten in ein schlechtes Licht rücken und dabei Deutschland gleich noch als deren Opfer etablieren. Zusammen mit dem klassischen „Diese Betrachtungsweise mag zwar unbeliebt sein, aber“ ergibt das erstklassige migrantenfeindliche Propaganda.
„Und jetzt?“
Er wollte die Quelle, nun hat er sie.
„Daten sind gut und schön, aber die Interpretation ist das, wofür Experten in den jeweiligen Bereichen ihr Geld bekommen“
Jup, hättest Dir eben auch das Buch durchlesen können statt Dir nur das Bildchen anzuschauen.
„Sieht mir sehr danach aus, als wollte man Migranten in ein schlechtes Licht rücken und dabei Deutschland gleich noch als deren Opfer etablieren.“
So zu argumentieren macht keinen Sinn, das könnte man umgekehrt einfach über den von Steve verlinkten Artikel ebenfalls sagen.
„Zusammen mit dem klassischen „Diese Betrachtungsweise mag zwar unbeliebt sein, aber“ ergibt das erstklassige migrantenfeindliche Propaganda.“
Nein, es ist ein Fakt. Deutschland ist extrem zurückhaltend in solchen Dingen. In den USA ist es zum Beispiel absolut normal solche Ergebnisse nach der Ethnie geordnet zu veröffentlichen und diskutieren.
Kannst mir gerne weiterhin „Propaganda“ unterstellen, aber lese dich bitte zumindest etwas in das Thema ein. Es geht hier um Fakten und nicht um Gefühle oder irgendein idiotisches politisches Spektrum.
„Kannst mir gerne weiterhin „Propaganda“ unterstellen, aber lese dich bitte zumindest etwas in das Thema ein.“
Genau das ist der Punkt. Du hast Zahlen genannt, die, ohne weitere Erläuterung, ein bestimmtes Bild erzeugen. Und das werfe ich dir vor. Klar kann ich die Quellen selbner lesen. Es wäre aber deine Pflicht gewesen eine Erläuterung zu deinen zahlen zu liefern. Ansonsten ist das im höchsten Maße suggestiv und dadurch propagandistisch.
„So zu argumentieren macht keinen Sinn, das könnte man umgekehrt einfach über den von Steve verlinkten Artikel ebenfalls sagen.“
Definitiv.
Es bleibt immer noch ein wenig im dunkeln, was du eigentlich aussagen willst. Eine Quelle/Literatur (scheinbar wissenschaftlich fundiert) ist zwar echt top, aber ohne eine entsprechende, von dir vorgenommene Deutung ist es weit weniger aussagekräftig.
Man könnte dir dann nämlich genau so gut unterstellen, dass du die Quelle eigentlich nicht verstanden hast und sie nur für schön anzusehen hältst (tu ich nicht, kann man aber).
zwei weitere Probleme:
1)Eine wissenschaftliche Abhandlung ist zu wenig. Andere Wissenschaftler kommen vielleicht auf andere Ergebnisse. Erst wenn mehrere renommierte Leute zu dem gleichen Schluss kommen ist es aussagekräftig. Natürlich erwartet niemand, dass du jetzt die gesamte Literatur zu dem Thema hier postest, aber vielleicht solltest du nicht von der totalitären Durschlagskraft der geposteten Arbeit ausgehen.
2)Die Ergebnisse sind für meine Begriffe schon relativ veraltet, zumindest gehe ich davon in der Soziologie und Bildungswissenschaft aus. Sieben Jahre sind eine lange Zeit (zumal die Ergebnisse zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vermutlich schon ein Jahr alt sein können), die entsprechenden PISA-Studien sind sogar noch älter. Wie viel sich in fast zehn Jahren verändert muss ich dir kaum erklären.
Stimme dem Artikel voll zu, nur muss man sich mal fragen ob das Bildungssystem in unserem Land auch so toll ist wie es teilweise dargestellt wird bzw wie es für ein Industrieland sein sollte. Ich kann nur von mir sagen zu der Zeit als ich zur Schule ging hat sich fast alle halbe Jahr die Rechtschreibung geändert bis da hin das es teilweise unterschiedliche Schreibweisen je nach Bundesland gab.
Steve, ich lade dich mal ein zwei schöne Wochen im Offenbacher Nordend zu verbringen. Klar das bei euch aufm Dorf die Welt noch in Ordnung ist.
Wenn dann neben dir ein Flüchtlingsheim gebaut wird und dein BMW jede Woche neue Scheiben braucht, bin ich mal gespannt was du schreibst.
Aber jedem seine Meinung.
genau, und das waren immer ausländer, die einem die scheiben einschmeißen?
gibt auch genug kriminelle deutsche, die ihren nachbarn kratzer am auto machen^^
klar, die ganzen zuwanderer aus dem kosovo und anderen balkanländer müssen wieder abgeschoben werden, aber das die es erst mal versuchen bei sich da aus dem sumpf raus zu kommen, ist ja wohl klar^^
wie war es nach dem krieg, als mehrere millionen deutsche aus den ostgebieten ins land gekommen sind? ist deutschland da an den „ausländern“ kaputt gegangen?ich glaube nicht^^
auch wir verdienen genug an den ausländern, da diese arbeitsplätze in deutschland besetzen, für die hier keiner mehr nen finger krumm macht…
und die meisten ausländer benehmen sich „normal“, da sie ja bleiben wollen…
nur wird von einzelnen immer auf alle geschlussfolgert…
die ganzen rechten sollen mal in die tolle schweiz mit mehr als doppelt so hohem ausländeranteil wie in deutschland gehen, da merken sie wie es ist, nicht willkommen zu sein^^
und die schweiz ist trotz eines so hohen ausländeranteils wirtschaftlich viele jahre erfolgreich gewesen, auch wenn es aktuell mit der währungskriese da probleme gibt…
das zum argument, die ausländer machen das land kaputt und ruinieren die wirtschaft^^
und der islam anteil der ausländer ist auch nicht so hoch, wie die rechten immer propagieren, da hört es sich so an, als ob nur muslime nach deutschland kommen…
Woher hast du die Infos? Kommt als nächstes noch das die auch ständig Kinder entführen?
Diese wahrlosen und verallgemeinerten Behauptungen helfen bei den Diskussionen kein bisschen.
Die Frage ist:
Brauchst du neue Scheiben wegen der Flüchtlinge oder brauchst du neue Scheiben weil Vaterlandsverteidiger nicht richtig zielen können? 🙂
Das waren die NSA Drohnen die die Terroristen beobachten, weiß doch jeder 😛
Dann bräuchte er jede Woche einen neuen BMW – nicht nur neue Scheiben 😉
Was ist überhaupt Dumm sein? Aus der Sicht der sogenannten Dummen, wette ich sind es die anderen die die eigentlichen Dummen sind!
Und zu den Rechtschreibfehlern, nur weil man Rechts steht, muss man dann auch diese Rechtschreibung akzeptieren? Vielleicht wollen die Leute sich ja Absichtlich von den anderen Abheben. Das würde ja sonst heißen man akzeptiere das System.
Irgendwie ist doch aber auch die ganze Medienlandschaft mitschuld.
Soviele Medien zielen heute darauf die Leute gezielt mit falschen infos zu versorgen und reisserische Clickbait überschriften zu verbreiten.
Nachrichtensendungen sind nichtmehr dazu da zusammenhänge zu erklären, sondern gegen irgendwas zu hetzen oder einfach die Leute mit Verbrechensmeldungen zu schocken. Informationen sind mitlerweile ein Geschäft, kein service. Es wird nicht berichtet was wichtig ist, sondern was viel traffic bringt.
Natürlich kann man sagen, dass die Leute teilweise nicht schlau genug sind um solche propaganda zu durchschauen. Aber diese ganzen idioten werden doch genau durch solche praktiken herrangezüchtet. Man will doch garkeine differenzierten kritischen Leute, man will die Assis die sich unter irgendwelchen posts zu hunterten zerfleischen und dort dann jedes mal neue klicks generieren.
Ich kann da nur die Facebook Gruppe Hooligans Gegen Satzbau (HoGeSa) Empfehlen die Sammeln von Fremdenfeindlichen Hass Parolen die Rechtschreibfehler und verbessern die aussagen. Machen sich aber auch lustig über diese.
Ich habe selten so viel Gelacht wie in dieser Gruppe 😀 Bin durch LeFloid auf die Gruppe gestoßen 🙂
Die Dummen waren immer schon laut. Beispiele finden sich von 1929 bis weit in die 30er hinein viele. Und leider lassen sie sich wie hier angedeutet nicht nur einem Spektrum zuordnen sondern sie stehen Rechts wie Links. Beide arbeiten mit abstrusen Vereinfachungen wie man am Beispiel Griechenland schön sehen kann.
Dann waren das einmal „die bösen Asylanten und Ausländer die gestützt von der EU und den Banken das arme Volk ausplündern und versklaven“ oder aber „der Kapitalismus mit seinen Helfern IWF und EU die Griechen ausplündert“.
Beispiele wie diese findet man zuhauf. Wir leben in einer komplexen Welt und der Mensch legt sich Vereinfachungen zurecht um damit klar zu kommen. Das ist notwendig und gut um mit der Masse an Informationen zurecht zu kommen. (Man denke nur mal dadran man müsse jeden Autotyp kennen lernen um zu wissen dass es ein Auto ist). Problematisch wird es wenn falsche Schlüsse gezogen werden und durch den Gruppeneffekt verstärkt werden. Man trifft Gleichgesinnte die dem selben Denkfehler unterliegen und somit verstärkt sich der Effekt. Kommt nun von außen kein Impuls der den Denkfehler offen legt so ist man in seiner Welt gefangen und merkt den Fehler nicht.
Das Problem heutzutage ist wer abweichende Meinungen nicht hören will der braucht sie nicht zu hören. Ich möchte keinem unterstellen das er wenig liest. Nur ist das Problem dass die meisten nur Artikel lesen die von jemand in ihrer Denkwelt lesen. Und schon sitzen die ideologischen Scheuklappen fest und man hinterfragt das gelesene nicht mehr.
Auch sind die Themen heute teilweise so komplex dass man sie eben selbst als Experte schwer durchschauen kann. Beispiel wieder Griechenland – Kriese. Nehmt euch 10 Ökonomen – Ihr werdet 10 verschiedene Lösungsansätze finden die sich teilweise krass widersprechen.
Nimmt man dann noch einen niedrigen Bildungsstandard zu den oben genannten Faktoren und Armut / wenig Geld so hat man eine wunderbare Mischung für eine Katastrophe.
Die Scheuklappen findet man übrigends nicht nur an den Rändern des politischen Spektrums sondern auch in der Mitte. Bekannt dürfte die Alternativlosigkeit: „Scheitert der Euro – Scheitert Europa“ sein.
TL;DR: Idioten gibt es überall, die waren immerschon laut. – Und die wird es auch immer geben und sie werden auch weiterhin laut sein.
Naja, ich denke hat schon was damit zu tun das sie die flüchtlinge nichtmal zu Wort melden, ist keine statistik die irgendwas aussagt ^^
Der Kommentar ist gerade irgendwie ein Eigentor …
Wie bitte? Wer meldet sich wo nicht zu Wort?
Ich möchte diesen Post mit einem Zitat von Voltaire kommentieren:
,,Man kann die Menschen zur Vernunft bringen, indem man sie dazu verleitet, daß sie selbst denken.´´
Leider mangelt es vielen am Selbstständig denken…..
Ich fand die Kolumne auch sehr gut. Natürlich muss man das was die Huffington Post schreibt immer kritisch betrachten, dennoch kann ich diesen Artikel nur empfehlen. Was ich besonders mag, ist, neben den normativen Einschätzungen eines Journalisten, die wissenschaftliche Unterfütterung der Aussagen.