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Community-Mitglied Mario wies mich heute auf folgende Aktion von Nestle hin…

Der Nahrungsmittelriese Nestlé gibt Nutzern unter dem Hashtag #FragNestlé die Möglichkeit, zu verschiedenen Themen wie Nespresso-Kapseln oder Rohstoffverbrauch Fragen zu stellen. Nestlé erhoffte sich wohl ein großartiges Feedback auf seine Aktion „Kampf gegen Kinderarbeit“ und viele nette Fragen zu seiner Unternehmenskultur. Doch was folgte, war ein regelrechter Shitstorm […] Ein User fragt etwa: „Warum kauft ihr Wasserquellen, um die öffentliche Versorgung zu verschlechtern und es in Plastikflaschen abgefüllt zu verkaufen?“. Einer anderen Userin brennen gleich mehrere Fragen unter den Nägeln: „Warum hasst ihr Regenwälder? Warum liebt ihr Kinderarbeit? Warum habt ihr ein Monopol für Schokolade und Wasserflaschen?“

Quelle: Merkur.de


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7 KOMMENTARE

  1. Hab mal ne Doku darüber gesehen, stellt euch vor ein Konzern würde das Grundwasser in eurem Ort privatisieren. Das macht Nestle z.B. in den USA.

  2. angenommen die zahlen der grafik stimmen hat nestle also diese behauptung solide widerlegt, aber weil es nicht sein kann, dass die panikmache nicht stimmt, kriegens ie trotzdem ein shitstorm. weil….sind halt ein konzern. konzerne sind böse. hab ich bei marx gelesen. #isso

    • Naja, mit der Grafik ist leider nicht widerlegt, das Nestle das Wasser genau denen wegnimmt, die es brauchen. Aus der Grafik geht nämlich nicht hervor wo genau wieviel Wasser abgeschöpft wird. Wenn sie damit nen Brunnen in Afrika ( nur als Beispiel) leersüppeln ist es scheiße.

    • An ehrlichen Antworten (so sie denn mal gegeben werden; das sollte gefeiert werden) und fundierten Diskussionen ist eben niemand interessiert. Es hat einen Grund, warum Twitter auf xyz Zeichen begrenzt ist (ich lern das doch nicht auswendig! :D) und Facebook längere Posts hinter einer „Read more…“-Wand versteckt.
      Die Masse möchte „FIRMA X STINKT IHR NUTTEN“, keine Abhandlung darüber, was an Kritik wirklich dran ist.
      Darum kann und wird so ein „Frag uns“-Nummer niemals wirklich funktionieren. Kleiner PR-Gag, aber dadurch verändert sich nichts.

    • „angenommen die zahlen der grafik stimmen hat nestle also diese behauptung solide widerlegt,“

      Eigentlich nicht. Die Grafik zeigt ja die Aufteilung des Wasserverbrauchs weltweit. Der Vorwurf lautet ja, dass man Wasser dort wegnimmt, wo eh schon wenig vorhanden ist. Und dann sind 0,003% des Weltverbrauchs schon recht viel. Ein weiterer Vorwurf ist, dass sie sich die Wasserquellen sichern, ohne das Wasser zu verbrauchen – dann haben die Menschen vor Ort keinen Zugang mehr dazu, ohne, dass das Wasser direkt verbraucht wird.

      Ich weis nicht, ob die Vorwürfe stimmen, aber diese Grafik widerlegt erstmal nicht.

    • du sprichst mit aus der seele 🙂 ein kritischer blick in allen ehren.. aber das meiste verkommt doch sowieso nur zu blindem aktivismus. Erst boykottiert man Amazon, danach Lidl, dann Nestle.. und wieder von Vorne. Die Legitimation holt man sich von sog. öffentlichen Rechtlichen Formaten und meint man hätte den Durchblick.

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