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PISA-Studie 2010

Mit einer menschenverachtenden Physikaufgabe hat ein Lehrer in Polen versucht, das Interesse seiner Schüler zu wecken […] Die Ausgangssituation lautete: „Vier Flüchtlinge aus Syrien wollen auf einem Floss nach Griechenland gelangen“. Nach Angaben zur Dichte des Bootes und zum Gewicht der Personen sollten die 14-jährigen Schüler berechnen, wie viele man über Bord befördern müsste, damit das Boot ans Ziel kommt.

Peinlich! In Deutschland würdest Du für so eine Nummer von der Schule fliegen – und das völlig zu recht!

Quelle: T-Online.de


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25 KOMMENTARE

  1. wieso makaber?

    in dem moment liegt das boot noch irgendwo an nem strand, jeder der über bord geht landet also im seichten wasser.
    sonst wär das boot ja schon versunken und es wäre eh zu spät

  2. Als wir 2004 die EU-Osterweiterung hatten, haben wir das ziemlich ausführlich in der Schule besprochen. Ich war damals ein riesiger Fan dieser Pläne, weil ich die europäische Idee und Werte für gut und richtig halte. Dennoch erweist sie sich inzwischen immer mehr als Fehler, da viele der Länder der letzten beiden EU-Erweiterungen von ihren eigenen Werten doch sehr weit von den bisherigen EU-Werten entfernt sind. Es wurde offenbar nicht deutlich genug gemacht, was ein EU-Beitritt neben Strukturgeldern für die Länder alles bedeutet.

    Daher bin ich heute inzwischen der Meinung, dass die EU-Erweiterung deutlich langsamer erfolgen muss. Nur wer sich klar zu den EU-Werten und klar definierten Regeln bekennt (die sich teilweise auch die EU erst noch geben muss), kann auch Mitglied werden. Wer Rechte genießen will, muss auch seine damit verbundenen Pflichten erfüllen. Und Länder, die sich nachträglich so massiv nationalisieren, wie es derzeit Polen und auch andere Länder tun, muss auch das Recht haben aus der EU wieder austreten zu können bzw. von den anderen Mitgliedsländern ausgeschlossen werden können, wenn es europäische Werte mit Füßen tritt.

    Nebenbei ist irgendwie lustig, wie damals die Rechten in Deutschland gegen die kriminellen Polen diskutiert und protestiert haben und heute mit ihnen Schulter an Schulter gegen Flüchtlinge und den Islam argumentieren, mit genau den gleichen Gründen. Und wie sich damals die Polen gegen die ganzen Vorurteile gegen sie verteidigt haben, nur um heute selbst mit Vorurteilen gegen andere um sich zu werfen.

    • Das Problem an den EU-Regeln ist doch, dass sie zwar in den Verträgen existieren, aber nach Belieben gebrochen werden. Denken wir an Griechenland und No-Bailout zurück, oder denken wir aktuell an Schengen und Dublin III.

      Die Ironie ist doch, dass die Oststaaten, die momentan Grenzzäune hochziehen, dafür kritisiert werden, dass sie Dublin III eben NICHT ignorieren.

      Übrigens kann man meines Erachtens durchaus einerseits auf die aus Polen kommende Bandenkriminalität in den östlichen Grenzgebieten kritisieren und andererseits den polnischen Staat für seine Vertragstreue loben.

      Das ganze nennt sich Differenzierung. Polnische Diebesbanden und der polnische Staat sind nunmal nicht dasselbe.

  3. Gewalt hat es auch schon vorher in Deutschland gegeben. Es ist hierbei nur so, dass die syrischen Flüchtlinge eine andere Moral, ein anderes Gewaltpotential und eine andere Ethik habe als wir hier in Deutschland. Die Frage ist, darf man sich so in einem fremden Land benehmen und wo fängt die Tollernaz an oder hört sie auf?

    • Woher nimmst du diese Behauptungen, wo die syrischen Flüchtlinge erst seit kurzem in unserem Land sind und noch kein (zu deutschen) vergleichbares Leben führen können? Müsste man da nicht erst abwarten, bis sie ihr Anträge bearbeitet wurden, sie in vernünftige Wohnungen gezogen sind und angefangen haben hier auch zu leben?

    • Syrien war, trotz Assad, ein extrem weltoffenes Land mit einer enorm niedrigen Kriminalitätsrate. Lies dir beliebige Reiseberichte im Internet über die dortigen Sehenswürdigkeiten durch.

      Wieso sollte sich das jetzt alles ändern, nur weil sie in Deutschland sind? Nebenbei gibt es erste Erkenntnisse zur Kriminalitätsentwicklung und Syrer sowie Iraker sind laut BKA weit unterdurchschnittlich an Straftaten beteiligt.

  4. Alos ich finde das ganze auch nicht sonderlich tragisch. Gut vielleicht etwas geschmacklos, aber auch kein Grund für einen Aufstand.

  5. /Sarkasmus on

    Die Aufgabe ist zu unpräzise gestellt. Die Frage müsste lauten, wieviele christliche Flüchtlinge von den muslimischen Flüchtlingen über Bord geworfen werden müssen!

    http://www.tagesspiegel.de/politik/muslime-sollen-christen-ueber-bord-geworfen-haben-religioeser-hass-unter-fluechtlingen/11654110.html

    /Sarkasmus off

    Nein im Ernst, Sachaufgaben in der Mathematik sind ja schön und gut, aber die war nicht besonders glücklich gewählt!

    Speziell nach den gestrigen Terrorangriffen in Paris muss uns umso mehr bewusst sein, wovor die syrischen Flüchtlinge fliehen, und diesen Flüchtlingen müssen wir einen sicheren Hafen bieten.

      • Meinungsfreiheit scheint eher das rote Tuch der wannabe-intellektuellen linken Elite zu sein; ist was ganz böses, wenns nicht die eigene Meinung ist.

        Egal, das Thema hatten wir schon öfter: Die Meinungsfreiheit endet erst da, wo die Strafbarkeit beginnt, auch wenns manchen nicht gefällt.

      • Natürlich nur, solange sie selbst nicht an der Macht sind, danach sieht das wieder ganz anders aus.
        In Deutschland wäre das nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt, da es unter „Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener“ fällt.

    • Also kann man die Matheaufgaben aus dem dritten Reich, bei denen man ausrechnen musste, wieviel Behinderte den Staat belasten oder ähnliches, problemlos und volkommen ohne schlechtes Gewissen wieder in Schulen einführen?

  6. Ich kann nur hoffen das nach dem schrecklichen Einzelfall in Paris jetzt unsere Fürsorge für die Flüchtlinge nicht abnimmt. Es besteht zu befürchten das jetzt die islamophobie zunimmt. Man darf nicht vergessen das 90% aller Moslems friedlich sind.

      • 1 Million Flüchtlinge, davon 70% = 700.000 Moslems, davon 99% friedlich = 693.000 = 7.000 gewaltbereite Islamisten im Land.

        Danke, Angie!

        • Und weiter? Du hast unter jeder demographischem Gruppe einen gewissen Teil gewaltbereiter Idioten. Und vielen siehst du das an der Grenze nicht an. So gesehen müsstest du ja auch für ein striktes Touristenverbot sein – schliessliche könnten da auch Terroristen mit gefälschten Pässen drunter sein. Und davon gibts 30 Millionen – das reicht für 30 Jahre Einwanderung.

          • Richtig, es gibt keine absolute Sicherheit, nichtmal wenn wir zu einem Polizeistaat würden.

            Beim Touristen gibts aber gewisse Vorsichtsmaßnahmen, von der Registrierung des Passes bis zur Durchsuchung bei der Einreise (ob nun an der Landes- oder der EU-Außengrenze). Demgegenüber steht eine inzwischen sechsstellige Zahl von unregistrierten, untergetauchten „Flüchtlingen“, von denen keiner weiß, wer oder wo sie sind.

            Nur, weil Vorsichtsmaßnahmen keine absolute Sicherheit bringen, ist das kein Argument, alle abzuschaffen.

          • Ich glaube, dass man Waffen bei denen durchaus entdeckt hätte. Und unbewaffnete syrische Extremisten sind genauso gefährlich wie eingereiste Extremisten mit einem gefälschten Pass. Und die Waffen kommen garantiert nicht durch Flüchtlinge ins Land.

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