Diese Nachricht ging in den letzten Tagen durch alle Sport-Magazine und -Internetseiten…
Bei der Europäischen Fußball-Union (Uefa) gibt es offenbar intensive Pläne, eine neue Superliga als dritten Europapokal-Wettbewerb einzuführen. Über diese „fundamentalen Neuordnung“ des europäischen Vereinsfußballs berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Dienstag unter Berufung auf Uefa-Kreise. Demnach sollen der FC Bayern, die spanischen Spitzenteams FC Barcelona und Real Madrid, Paris St. Germain aus Frankreich oder englische Topklubs wie Manchester United oder Manchester City in einer Premiumklasse zusammenkommen, die über der Champions und Europa League stehen soll. Die Diskussionen über diesen dritten Wettbewerb seien fortgeschritten, hieß es.
Daraufhin schrieben mich viele Community-Mitglieder an und verlinkten mir die News – mit dem Hinweis, dass dies doch genau die Liga sei, die ich in den letzten Wochen in meinem Podcast gefordert hätte.
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht, da ich das Gefühl habe, dass Ihr mir nicht richtig zugehört habt. Ich wünsche mir, dass die Bundesliga endlich mal wieder spannender ist und auch andere Mannschaften als der FC Bayern deutscher Meister werden können – und habe daraufhin gefordert, dass die Münchner die Bundesliga verlassen, um mit Barca und co eine solche Superliga auszuspielen.
Die aktuell geplante Superliga würde die Kluft zwischen den Bayern und dem Rest der Bundesliga nur noch weiter vergrößern, da sie a) parallel zur Bundesliga gespielt wird und sie b) den Gewinn bei einer Teilnahme (zum bisherigen Verdienst in der Champions-League) ca. verdoppeln soll (so heißt es). Geil ist auch, dass in Sachen Kriterien für die Teilnahme u.a. das Vermarktungspotential der Vereine ausschlaggebend sein soll – ich wiederhole: Das „VERMARKTUNGSPOTENTIAL“. Alles andere als eine sportliche Qualifikation ist aus meiner Sicht nicht hinnehmbar – wo wir wieder beim Leserbrief aus dem Podcast wären und der Tatsache, dass sich der Fußball-Sport im Gegensatz zu anderen Profi-Sportarten gefühlt noch in der Steinzeit befindet…
Mit anderen Worten: Der FC Bayern wird noch sicherer jedes Jahr deutscher Meister, weil sie noch mehr Kohle scheffeln, und die Bundesliga wird trotzdem nicht spannender. Wie seht Ihr die Sache?
Quelle: Spiegel.de
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Es kann doch nicht der Ernst sein das sich einige Mannschaften tatsächlich aus den nationalen Ligen verabschieden sollen? Gerade in England sieht man doch aktuell das Geld eben nicht immer Tore schießt. Sicher gibt es eine Kluft aber was ist denn mit der Tradition? Eine Liga in Spanien ohne Barca und Real? Premier League ohne ManU, Arsenal, Liverpool, ManCity, Chelsea?
Spricht mich jetzt nicht so an. Für die besten Vereine Europas gibt es schon die CL – da braucht es keinen weiteren Wettbewerb.
Ein Verlassen Bayerns fände ich auch scheisse, denn, obwohl ich sie nicht leiden kann, sie sind nuneinmal die beste Mannschaft Deutschlands. Und wenn man den Titel des deutschen Meisters ausspielen will, muss man eben diese Mannschaft schlagen. Ansonsten wäre der Titel nichts wert (und jeder wüsste das auch insgeheim).
Ich habe mittlerweile genausoviel angst umd den sportlichen fußball, wenau wie mit unsere ach so angeblichen Demokratie.
Egal was man macht als Fan oder bürger, man bekommt am ende immer ne saftige rechnung, ich garantiere euch die ticket preisse steigen imens weiter. Der fußball ist schon lange nicht mehr Bürger oder Fan-nah.
Also ich kann den Fussball noch ohne Probleme geniessen.
Würde den Wettbewerb auch als absolute Katastrophe sehen und selbst wenn Dortmund daran teilnehmen würde, würde ich kein einziges Spiel gucken, alleine schon aus dem Grund, dass es sich nicht um einen rein sportlichen Wettbewerb handelt, für den sich jede Mannschaft qualifizieren könnte. Man straft somit kleinere Mannschaften ab, welche trotz geringer Mittel eine gute Saison spielen, wie zum Beispiel Augsburg letztes Jahr oder Leicester dieses Jahr in England. Zudem würde man die anderen europäischen Wettbewerbe erheblich schwächen, die Champions League würde dann etwa der jetzigen EuroLeague entsprechen und die EuroLeague wäre vollkommen belanglos, wer würde sich schon ein Turnier zwischen mittelmäßigen Mannschaften aus den europäischen Ligen angucken, für diese Vereine wäre dies vielmehr eine zusätzliche Belastung, die sie mit ihrem kleinem Budget nicht stemmen könnten. Meiner Meinung nach, war das beste System an Turnieren was die UEFA hatte vor der Gründung der Champions League mit dem Landesmeister-Pokal, indem wirklich nur die Meister spielten, einen spannenden UEFA-Cup und zusätzliche noch einen Pokalsieger-Cup. Alle Turniere wurden von Anfang an in KO-System gespielt, so war von der ersten Runde an Spannung geboten, dieses System hatte nur einen Nachteil, man konnte nicht genug Geld scheffeln damit. Traurig ist für mich vor allem die Tatsache, dass Vereine wie Bayern, von denen die Initiative der Superliga ausging eine derartige Macht besitzen, dass der UEFA die restlichen 17 Bundesligisten egal sind, in anderen Ländern ein ähnliches Szenario, besonders Vereine wie Manchester United sind einfach peinlich, da sie es seit Jahren nicht hinbekommen mit ihren ganzen Millionen eine vernünftige Mannschaft zu bilden, sie scheitern ja schon an der Champions League Qualifikation im eigenem Land, auch Liverpool war anfangs an dieser Initiative zur Gründung einer Superliga beteiligt, ich erinnere mich ehrlich gesagt nicht daran, wann Liverpool sich sportlich das letzte Mal für die Champions League qualifizieren konnte, weil über Jahre schlecht gewirtschaftet wurde und solche Vereine will man nun mit dieser SuperLiga belohnen. Zu den Bayern-Fans, die schon wieder rumnörgeln, dass wenn sie nicht in der Bundesliga wären, Dortmund die Liga dominieren würde, will ich nur nochmal erinnern, wo Dortmund letztes Jahr stand, oder vor drei Jahren, wo man mit 1 Punkt Abstand Zweiter wurde. Bayern hingegen wird seit Jahren mit gefühlt 30 Punkte Meister, Dortmund besitzt längst nicht diese Konstanz und nach ein paar schmerzhaften Abgängen kann dies auch schon wieder ganz anders aussehen. Trotzdem halten die Fans zu Dortmund, auch wenn man mal 7. wird, oder nach der Hinrunde auf einem Abstiegsplatz steht und ehrlich gesagt stört es mich auch nicht, wenn man mal im Mittelfeld landet, ich bin sogar in der letzten Saison viel öfter im Stadion gewesen als dieses Jahr, einfach weil die Mannschaft die Unterstützung nötiger hatte, natürlich ist es auch schön zu gewinnen, aber durchs ständige Gewinnen stumpft man langsam ab, ich merke es wieder an dieser Saison, und freut sich nur begrenzt über weitere Siege, Verlieren gehört nun einmal zum Fandasein dazu. Und hier liegt das Problem an den Bayern-Fans, sie benehmen sich wie kleine Kinder, die das verlieren noch nicht gelernt haben und für die meisten Bayern-Fans gibt es auch keinen besonderen Grund, warum sie diesen Verein unterstützen, außer, dass sie halt nicht verlieren wollen.
ür müssen uns damit ab finden das Vereine keine Chance mehr in der Bundesliga haben , es geht nur noch ums Geld. Es wird in wenigen Jahren kein Verein mehr in der Bundesliga spielen.
Wenn ich an nächstes Jahr denke wird mir jetzt schon schlecht. Golfsburg gegen Audi , Red Bull gegen SAP.
Da kommt die Superliga doch genau richtig. Man muss den Investoren doch was bieten.
Mit Bremen gegen Schalke lockste halt nur wenige.
Und wenn interessiert dann noch wer Deutscher Meister wird . Championsliga und Superliga Gewinner bringen Geld , Deutscher Meister wayne.
Jetzt übertreibst du aber ein bisschen. Aufregen kannst dich, wenn wir französische Maßstäbe haben und nur noch ein einziger Scheichklub alles abräumt.
SAP ist bei Hoffenheim dabei, doch mal ehrlich, ist da bis auf eine Hinrunde je was bei rumgekommen? Seit Rangnick aus dem Laden raus ist spielt die TSG tendenziell nur gegen den Abstieg.
VW ist beim Vfl dabei, aber zum einen ist Wolfsburg halt auch die VW-Stadt und zum anderen wird das demnächst eh zurückgefahren. Zudem auch schon recht lange dabei, nur halt jetzt mal oben drin (die eine Meisterschaft unter Magath ausgenommen).
Redbull sponsored zwar Leipzig, aber selbst in der zweiten Liga ist es schon nichts mit dem Durchmarsch geworden. Eishockey (EHC München) und Formel 1 haben gezeigt das Redbull grenzen hat wenn es um das reinpumpen geht.
Und last but not least Audi…natürlich lebt Ingolstadt davon, aber auch die sind -soweit ich weiß- lange Zweitligist gewesen und haben auch nur einen durchschnittlichen Etat. Ist also nicht so als würde da mit Geld um sich geworfen.
Zum Vergleich die „echten Vereine“: Bayern hat Geld die Heu und ist vermutlich der reichste seriöse Club der Welt. Dortmund fährt seit Jahren Traumgewinne ein. Schalke verdient sich immer wieder dumm und dusselig an neuen Talenten.
Einen Club von null aufzuziehen und ihn auf Championsleague-Niveau zu heben kostet irrsinnig viel Geld. Es ist also völlig utopisch zu glauben, dass noch 11 andere Firmen das machen. Wüsste auch gar nicht welche.
Ach, naja, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Das ist PR-Geschrei der großen Clubs, die das aktuelle Machtvakuum innerhalb der UEFA ausnutzen wollen, um mehr für sich herauszuschlagen. Mit dieser Superliga ist nicht anderes als eine erneute (finanzielle) Aufwertung der CL gemeint.
Spannender ist doch eher, dass man plant, einen neuen europäischen Wettbewerb unterhalb von CL und EL zu implementieren. Wobei ich jetzt nicht so sicher bin, wer Platz 7-10 aus der Bundesliga auf großer europäischer Bühne jetzt unbedingt auch noch sehen will. Die Fans der beteiligten Vereine mal ausgenommen.
Vielleicht ist die BuLi dann auch fast egal für die Vereine und da treten dann nur noch die 2ten Anzüge an.
Ach Steve, ich wünsche mir mehr Objektivität. Du bist blind vor Hass auf den FC Bayern München und lässt die Konsequenzen völlig außer Acht.
Bayern Spiele haben die besten Quoten auf Sky. Das bedeutet, dass ein nicht unwesentlicher Teil der Zuschauerschaft Den FC Bayern sehen will und dafür auch bezahlt. Da die Fernsehgelder in Deutschland sowieso schon sehr klein sind würden diese noch geringer ausfallen für die verbleibende Vereine der Bundesliga.
In der 5 Jahreswertung holt Bayern mit großen Abstand die meisten Punkte. Sollten die Bayern auch dort wegfallen wird der Vorsprung zur englischen und Italienischen Liga noch geringer. Die Gefahr ist also groß, dass ein weiterer CL-Platz wegfallen könnte und damit auch jede Menge Geld für den potenziell teilnehmenden Verein. Hängt allerdings davon ab wie viele Vereine in der von dir vorgeschlagenen Liga hinein kommen. Meiner Meinung nach hat England und Spanien zukünftig die bessere Liga in der Breite gesehen.
Auch weiterhin würde sich der FC Bayern und solvente Englische Vereine in der Bundesliga bedienen. Das viel diskutierte „kaputt kaufen“ würde somit verstärkt werden.
Spannender würde die Liga auch nicht werden, da Dortmund wie schon oft gesagt die Liga nun dominieren würde. Wie von die angeführt kann man auch gegen Bayern „mal gewinnnen“, siehe am Beispiel Mainz.
Lösung kann meiner Meinung nach nur eine Reform des Transfersystems sein. Zum Beispiel dem Gewinner der Saison ein geringeres Transferbudget zuteilen. Somit würde Jugendarbeit mehr belohnt werden und Investoren den Wind aus den Segeln nehmen.
Klar ist die Idee noch nicht ausgereift aber dennoch besser als die BuLi zu einer Liga zweiter Klasse zu degradieren indem man die gut wirtschaftenden Vereine in eine Elite Liga verbannt, weil sie zu gut sind. Denn als nächstes steigt dann Dortmund, Wolfsburg und RB Leipzig auf.
Und eine Bitte: Ja, der FC Bayern hat Erfolg am Fließband. Aber das macht das Dasein eines FC Bayern Fan nicht einfacher. Karten bekommt man nur über dickes Vitamin B wenn man nicht im Fan-Club ist. Und man muss immer Angst haben wenn man sich als Fan des FC Bayern outet. Ich muss es wissen, da ich einsam die FC Bayern Fahne hier in Dortmund hochhalte.
Ich sage jedem der mich fragt, dass ich Bayernfan bin, ich weiß was du meinst. Aber Steve ist in Punkto Fußball auch einfach nicht objektiv, da er genau wie wir, die Fanbrille aufhat.
Der Ansatz ist schon ganz richtig. Es gaebe sehr viele Möglichkeiten die Austragung um Titel interessanter zu gestallten (laengere vertragsbindungen, Budgetkontigente, Quota Restrictions, etc. ) Nur werden da die erfolgreichen Vereine (die welche auch den besseren Draht nach Europa haben), nicht mitmachen. Schade fuer den Fussball. Ich muss leider zugeben, dass ich ich auf internationaler Ebene immer dazu zwingen muss sportlich fair gegenuber vereinen wie dem FCB zu sein, aber ich glaube das eine Dominanz einzelner Vereine dem Fussball sehr viel Schadet. Vielleicht, sollten Sie die Superliga ja machen. Ein Szenario koennte sein, dass alle anderen Wettbewerbe unlukrativ erscheinen und der Fan nach 16 Spielen Super League bemerkt, dass es doch ganz schoen langweilig wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Underdog-Fan sowie der Superleaguefan irgendwann das Intresse verlieren. Das wird sich dann auch in der Vermarktung zeigen und letztendlich in der Qualitaet des Spiels.
Man mag den FCB fuer seinen Erfolg beneiden, jedoch gefaellt mir der Fussball besser als der aus Spanien oder England. Sollte die Generation um Karl Heinz und Ulli abtreten, wird sich das vielleicht aendern und Leute werden teuren Fussball mit wenig Qualitaet sehen. Mir graut es vor einer Fussballlandschaft mit lauter PSG’s, MC’s und Real’s.
Vielleicht wurde man als Fussballfan einfach in der falschen Zeit geboren.
Interessant ist aber doch auch der letzte Satz: „Im Falle der Bundesliga könnten nach einem möglichen Modell der Uefa drei Teams in der Superliga und weitere sieben in Champions und Europa League spielen.“
Könnte doch auch für Werder eventuell bedeuten, dass sie mal wieder international spielen.
Wenn viele englische Klubs jetzt schon auf ihre Pokale scheißen um sich auf das Ligageschäft zu fokussieren. Oder die Europa League ignorieren (siehe Tottenham Spiel gegen Dortmund). Jetzt noch eine Superliga…da werden viele anschließend die CL vernachlässigen. Wozu gibts in England überhaupt noch 2 Pokale und EL-Plätze? Nur weil die TOPCLUBS sich nicht immer sportlichen Erfolg mit Geld kaufen können und die CL-Plätze dadurch in Gefahr sind (siehe Leiceister). Wer scheiße spielt, bekommt auch scheiß Plätze. So soll es sein.
Wenn Bayern nicht da wäre dann ja isses Dortmund die mit über 10 Punkten weg wäre…spannender?nee aber wäre ja Dortmund:)
Der Fussball spiegelt unsere Gesellschaft sehr gut wieder. Die Spitzen bekommen soviel in den Arsch gesteckt dass sie nicht mehr wissen wohin damit. Während die Mittelklasse links liegen gelassen wird, wobei genau die am wichtigsten ist. Somit wird auch die Kluft immer grösser. Es wird immer drauf hingewiesen dass ohne die „grossen“ überhaupt nix liefe bzw. sie die wichtigsten sind um z.B. im Ausland auch Geld verdienen zu können.
Falls das mit dem Verkmarktungspotential oder ähnliches durchgesetzt wird, werde ich keinen Fussball mehr schauen.
In der Formel 1 ist es genau das selbe Spiel.
Ich bin nach wie vor gegen eine Superliga. Zum einen würde die deutsche Meisterschaft 0,0 spannender werden wenn nicht zeitgleich auch Dortmund abtritt, zweitens würde ein parallel laufender internationaler Wettbewerb deutlich unlukrativer (wer also nicht in der ersten Welle dabei ist wird nie aufholen) und drittens verliert die deutsche Meisterschaft dadurch an Wert. Natürlich wäre es cool mal ne Schalker Meisterschaft zu erleben, aber wenn wir uns nicht mit den Besten gemessen haben um das zu erreichen find ich das wertlos.
Ich kann mir das ganze überhaupt nicht vorstellen. Wie sollen unsere Top Clubs die Mehrfachbelastung von Meisterschaft, Pokal, Champions League UND Superliga überhaupt packen? Ich glaube, dass wäre ein Schuss nach hinten…
Wenn das wirklich so kommen sollte glaube ich, dass ein großer Aufschrei durch die gesamte Fanszene ( FCB Fans evtl ausgenommen) gehen wird. Ich würde mir nicht ein Spiel dieser Liga anschauen, obwohl ich riesiger Fußball Fan bin. Irgendwann ist aber auch mal gut mit der Geldmacherei im Fußball.