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Irgendwie kommt durch eine Vielzahl an Beobachtungen der dt. Nationalmannschaft doch schon die Bezeichnung einer Söldnertruppe auf. Wenn man sich einigen Ritualen verweigert, welche anderswo nicht mal in Frage gestellt werden, dann kann man solche Reaktionen nicht vermeiden. Das Identifizierungspotential der dt. Nationalmannschaft befindet sich seit 202 bei mir sowieso auf Talfahrt. Klar habe ich mich 2014 gefreut, aber mit einer dt. Meisterschaft oder sogar einem Pokalsieg, ist das nicht zu vergleichen. Schade eigentlich.
Da muss ich mich den ersten Postern ein Stückweit anschließen:
Ich finde es nicht gut, wenn eingebürgerte Nationalspieler die Hymne nicht mitsingen. Also wenn sie aus eigener Entscheidung nicht mitsingen, nicht, weil sie den Text nicht kennen!
Und dennoch bewege ich mich irgendwo zwischen dem roten und schwarzen Balken: Wer hier lebt, die Sprache spricht und integriert – immer öfter hört man „assimiliert“ – ist, ist Mitbürger für mich. Sein Reisepass interessiert mich da als allerletztes.
Ich würde die Nationalhymne nie mitsingen, weil dazu der emotionale Bezug fehlt. Nationalitäten im Bezug auf Kultur und Identität in Abgrenzung zu anderen Nationalitäten sind eh ein überkommenes Hirngespinst.
Und an diesen überkommen Hirngespinst leiden so gut wie alle anderen Nationalmannschaften alle kollektiv? Das ist ja ein witziger statistischer Zufall.
Ich singe vorm Fernseher ja auch nicht mit! Es ist eine Frage des Teams, der Gemeinschaft. Du kennst doch sicher diesen Kreis, den die Spieler vor dem Anpfiff bilden und sich nochmals anfeuern.
Stell Dir jetzt mal vor, ein Özil würde abseits stehen, während die anderen 10 Spieler den Kreis bilden. Das geht – nach meinem Empfinden – in dieselbe Richtung, wie wenn er die Nationalhymne nicht mitsingt. Es ist einfach ein gemeinschaftliches Ritual, und wer sich da ausklinkt, der trübt irgendwo das Bild des Teams.
Und ich finde einfach, dass jedem, der die Ehre hat, in die Nationalmannschaft berufen zu werden, auch zuzumuten ist, die Nationalhymne mitzusingen. Egal wo seine Eltern herkommen. Immerhin mutet er sich auch zu, den Bundesadler auf der Brust zu tragen statt Halbmond und Stern!
Die ,,Ehre´´ in der Nationalmannschaft zu spielen. Das ist nur Fußball. 90 Minuten kann man mitfiebern und Spaß haben. Mehr ist das nicht bzw. sollte es nicht sein.
Der Kreis ist ein Teamritual für die Mannschaft, stimmt. Das Gesinge wohl eher Folklore oder Protokoll von der Fifa/UEFA für das Publiikum.
Und du findest das gut? Wieso singen die denn nicht?
Weil die sich nicht mit Deutschland identifizieren und nur in der Mannschaft sind, weil man mit ihr Titel gewinnen kann. Da kann ich bei einer n11 drauf verzichten.
Wäre ja auch ein abwegiger Grund das sie hier spielen weil sie hier geboren und von deutschen Vereinen ausgebildet wurden…Titel kann man übrigens erst seit 2010 (wohlgemerkt nach der WM) gewinnen, vorher hätten die wenigsten Deutschland in den engsten Favoritenkreis gezählt.
Was die Nationalhymne angeht: Ja, wäre schön, wenn sie sie mitsingen würden. Wenn sie das aber nicht wollen finde ich es auch okay, weil das immernoch besser ist als sich zu verbiegen für Leute, denen sie es eh nie werden rechtmachen können.
Seit wann wird die Identifikation mit einem Land mit Gesang gemessen? Ich würde da auch nicht mitsingen, einfach weil ich nicht gern singe und mir das Singen der Hymne nichts bedeutet. Wenn das bei dir anders ist, steht es dir frei sie mitzusingen. Aber du solltest deine Ansichten nicht anderen aufzwingen.
Da bin ich nicht neutral – ich halte generell nicht viel von Traditionen. Entweder etwas beweist sich immer wieder aufs neue oder eben nicht. Tradition klingt für mich immer nach dem Versuch, etwas eigentlich Schwachsinniges durch die Geschichte zu schleifen.
Was für ein Bullshit. Es gibt genug germanisch-stämmige Spieler die nicht singen bzw. in der Vergangenheit nicht mitgesungen haben. Manche fokusieren sich da bereits voll aufs Spiel und blenden alles andere aus.
Was für ein Bullshit. Es gibt genug germanisch-stämmige Spieler die nicht singen bzw. in der Vergangenheit nicht mitgesungen haben. Manche fokusieren sich da bereits voll aufs Spiel und blenden alles andere aus.
Irgendwie kommt durch eine Vielzahl an Beobachtungen der dt. Nationalmannschaft doch schon die Bezeichnung einer Söldnertruppe auf. Wenn man sich einigen Ritualen verweigert, welche anderswo nicht mal in Frage gestellt werden, dann kann man solche Reaktionen nicht vermeiden. Das Identifizierungspotential der dt. Nationalmannschaft befindet sich seit 202 bei mir sowieso auf Talfahrt. Klar habe ich mich 2014 gefreut, aber mit einer dt. Meisterschaft oder sogar einem Pokalsieg, ist das nicht zu vergleichen. Schade eigentlich.
„Hat noch jemand die Farben unserer deutschen Nationalflagge entdeckt?
Schwarz-Rot-Gold“
Da muss ich mich den ersten Postern ein Stückweit anschließen:
Ich finde es nicht gut, wenn eingebürgerte Nationalspieler die Hymne nicht mitsingen. Also wenn sie aus eigener Entscheidung nicht mitsingen, nicht, weil sie den Text nicht kennen!
Und dennoch bewege ich mich irgendwo zwischen dem roten und schwarzen Balken: Wer hier lebt, die Sprache spricht und integriert – immer öfter hört man „assimiliert“ – ist, ist Mitbürger für mich. Sein Reisepass interessiert mich da als allerletztes.
Ich würde die Nationalhymne nie mitsingen, weil dazu der emotionale Bezug fehlt. Nationalitäten im Bezug auf Kultur und Identität in Abgrenzung zu anderen Nationalitäten sind eh ein überkommenes Hirngespinst.
Und an diesen überkommen Hirngespinst leiden so gut wie alle anderen Nationalmannschaften alle kollektiv? Das ist ja ein witziger statistischer Zufall.
@analüsierer Ja, viele andere leiden auch daran.
Ich singe vorm Fernseher ja auch nicht mit! Es ist eine Frage des Teams, der Gemeinschaft. Du kennst doch sicher diesen Kreis, den die Spieler vor dem Anpfiff bilden und sich nochmals anfeuern.
Stell Dir jetzt mal vor, ein Özil würde abseits stehen, während die anderen 10 Spieler den Kreis bilden. Das geht – nach meinem Empfinden – in dieselbe Richtung, wie wenn er die Nationalhymne nicht mitsingt. Es ist einfach ein gemeinschaftliches Ritual, und wer sich da ausklinkt, der trübt irgendwo das Bild des Teams.
Und ich finde einfach, dass jedem, der die Ehre hat, in die Nationalmannschaft berufen zu werden, auch zuzumuten ist, die Nationalhymne mitzusingen. Egal wo seine Eltern herkommen. Immerhin mutet er sich auch zu, den Bundesadler auf der Brust zu tragen statt Halbmond und Stern!
Die ,,Ehre´´ in der Nationalmannschaft zu spielen. Das ist nur Fußball. 90 Minuten kann man mitfiebern und Spaß haben. Mehr ist das nicht bzw. sollte es nicht sein.
Der Kreis ist ein Teamritual für die Mannschaft, stimmt. Das Gesinge wohl eher Folklore oder Protokoll von der Fifa/UEFA für das Publiikum.
Ehre ist halt generell Schwachsinn.
Aber auch nur wenn sie laut genug und für die Zuschauer gut sichtbar die Nationalhymne mitgesungen haben!!!!!1
Aber wehe sie trällern unser Nationalliedchen nicht mit, dann ist der Stammtisch entzürnt.
Und du findest das gut? Wieso singen die denn nicht?
Weil die sich nicht mit Deutschland identifizieren und nur in der Mannschaft sind, weil man mit ihr Titel gewinnen kann. Da kann ich bei einer n11 drauf verzichten.
Wäre ja auch ein abwegiger Grund das sie hier spielen weil sie hier geboren und von deutschen Vereinen ausgebildet wurden…Titel kann man übrigens erst seit 2010 (wohlgemerkt nach der WM) gewinnen, vorher hätten die wenigsten Deutschland in den engsten Favoritenkreis gezählt.
Was die Nationalhymne angeht: Ja, wäre schön, wenn sie sie mitsingen würden. Wenn sie das aber nicht wollen finde ich es auch okay, weil das immernoch besser ist als sich zu verbiegen für Leute, denen sie es eh nie werden rechtmachen können.
Deutschland hatte ja wohl immer bessere Chancen als die Türkei, Albanien oder Sierra Leone auf Titel…
Seit wann wird die Identifikation mit einem Land mit Gesang gemessen? Ich würde da auch nicht mitsingen, einfach weil ich nicht gern singe und mir das Singen der Hymne nichts bedeutet. Wenn das bei dir anders ist, steht es dir frei sie mitzusingen. Aber du solltest deine Ansichten nicht anderen aufzwingen.
Wie weiter oben schon geschrieben: Es geht weniger um die Hymne als um das gemeinschaftliche Ritual.
Wäre es Tradition, vor dem Spiel „zehn nackte Frisösen“ zu spielen und mitzusingen, würde ich das auch von jedem Nationalspieler erwarten!
Da bin ich nicht neutral – ich halte generell nicht viel von Traditionen. Entweder etwas beweist sich immer wieder aufs neue oder eben nicht. Tradition klingt für mich immer nach dem Versuch, etwas eigentlich Schwachsinniges durch die Geschichte zu schleifen.
Was für ein Bullshit. Es gibt genug germanisch-stämmige Spieler die nicht singen bzw. in der Vergangenheit nicht mitgesungen haben. Manche fokusieren sich da bereits voll aufs Spiel und blenden alles andere aus.
Was für ein Bullshit. Es gibt genug germanisch-stämmige Spieler die nicht singen bzw. in der Vergangenheit nicht mitgesungen haben. Manche fokusieren sich da bereits voll aufs Spiel und blenden alles andere aus.