Wie groß wäre die Schweiz geworden, wenn sie nicht alles hochkant gestellt hätten? Falls sich eine Giftschlange selbst in die Zunge beißt, muss sie dann sterben? Hatten Adam und Eva einen Nabel? Sollte man zu einem Zahnarzt gehen, dem ein Patient bescheinigt hat, dass alle seine Zähne zu seiner Zufriedenheit ausgefallen sind? Alle Antworten auf diese Fragen, bekommt Ihr in der neuen Ausgabe meines Podcasts!
– Fußball: Werder-Aus in Lotte / Silber bei Olympia
– Crowdfunding fast durch – der große Umbau steht bevor
– Legion Release/Studio-Abschied wird laser!
– Garten Vlog: Krömer holt die Säge raus
– Kamerafahrten und Slider
– DAZN eine mögliche Alternative?
– Hanna: „Gamescom: Wozu noch?“, „Rechtsverständnis vermitteln“ und „Mögliche Kollaborationen“
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Die Gamecom ist zumindest eine Möglichkeit VR mal zu testen, denn man kauft sich nicht mal ebenso eine VR-Brille.
Laut Sportradio360.de wird „DAZN“ nicht „DASN“ sondern „Da Zone“ ausgesprochen. Da war mal wieder jemand im Marketing richtig kreativ *g*
He, seh grad straight über 8000€, muß ich dich also nochma n Jahr ertragen 😉 Gratuliere!
Die „blöde Frage“ mit dem Laser hatte tatsächlich einen ernsthaften Hintergrund. Vielleicht kennst du ja diese YouTube-Videos, wo Leute Sachen unter eine Hydraulikpresse legen. Ein Kollege und ich planen da gerade eine Videoserie mit dem Laser…. 😉
Perfekt wäre halt jetzt noch, wenn es bei DAZN die Möglichkeit gäbe, einzelne Spiele der Bundesliga per PPV zu kaufen.
Verstehe sowieso nicht, warum die DFL den Bereich Live-Streaming von Spielen so ungenutzt links liegen lässt. Wer hat denn dafür die Rechte? Und warum wird nix draus gemacht?
Die Rechte liegen bei Sky, nennt sich SkyGo.
Kann ich aber wahrscheinlich auch nur als SKY Abonent nutzen, oder?
SkyGo ist Bestandteil eines regulären Sky-Abonnements und fungiert mehr als eine „kostenlose“ Dreingabe.
Über https://skyonline.sky.de/service/ besteht mittlerweile offenbar die Möglichkeit, sich die Sky-Streams über ein monatlich kündbares Abo anzuschauen. Aber wenn ich mir die Preise anschaue, dann ist ein rabattiertes, klassisches Abo günstiger, selbst wenn man nur an den Streams von SkyGo interessiert ist.
Das große Problem der Gamescom sind die verkackten USK Everything Hallen.
Als die Hallen noch nach Alter Gemischt waren, war es weniger voll (zumindest in 16 oder 18) und man konnte auch ohne Anstehen, viel von dem Spiel und den Entwicklern mitbekommen. Nun läuft man mit tausenden 10-14 jährigen an bunten Holzkisten vorbei und müsste 2h anstehen, nur um einen Blick auf das Spiel zu werfen.
Auch das Fehlen von großem E-Sport auf der Messe ist leider ein Grund nicht mehr hinzugehen. Die Helden meiner Jugend hatten Skill die helden der heutigen Jugend sind Internetclowns ohne Können. Früher habe ich gerne 1-2h vor der enormen LoL Bühne verbracht um mir ein paar Spiele anzusehen. Ja der LoL Stand, welcher eine halbe Halle nur für sich verbraucht hatte und unglaublich aussah.
Ich werde weiterhin zur GC hingehen, zumindest solange meine Frau dort arbeitet, jedoch nur noch Morgens von 8-10… die „echte“ Messe ist sowas von tot. Und macht eure verfickten community treffs im Innenhof und nicht in den eh schon ätzend vollen Hallen!!!
Das mit Werder ist wirklich wahnsinnig Schade.
Auch weil du im letzten Fußballstammtisch schon darauf hingewiesen hast, dass Skripnik da wahrscheinlich der Negativfaktor ist.
Hoffentlich fängt sich das sie Saison…wobei das erfahrungsgemäß weniger passiert, wenn das Problem der Trainer ist, als wenn nur die Spieler grade nicht in Form sind.
Bin bis jetzt auch sehr angetan von DAZN. Ich habe schon seit jahren bemängelt, dass es keine akzeptable möglichkeit gibt premier league zu gucken. Bis jetzt musste man ja nen komplettes sky abo abschliessen was echt viel zu teuer ist wenn man wirklich nur an der englischen liga interessiert ist (und dort dann nichtmal alle Spiele hat).
DAZN hat zwar trotzdem nicht alle Spiele aber für 10euro im Monat ist es für mich ein akzeptabler Preis.
„Rechtsverständnis vermitteln“
Wir haben damals irgendwann das Grundgesetz durchgenommen. Welche Klasse das war, weiß ich nicht mehr, aber sicher erinnere ich mich, dass jeder Schüler eine Ausgabe des Grundgesetzes als Unterrichtsmaterial bekommen hat. Das „Problem“, das der Leserbriefschreiber mit den Grenzen der Meinungsfreiheit hat, dürfte sich aber kaum für die allgemeine Schule eignen. Es geht ja letztlich um Grauzonen, um Grenzen zu Beleidigung oder ähnlichem, und diese Grenzen werden seit Jahrzehnten von den höchsten Gerichten immer weiterentwickelt. Wenn sich aber schon die Rechtsgelehrten darüber streiten, dann überfordert das Lehrer und Schüler ganz offensichtlich.
Die aktuelle Diskussion um „Hatespeech“ etc. ist letztlich eher ein gesellschaftliches Problem: Früher gab es die Familie und den Stammtisch, und da wurden genau dieselben Dinge gesagt, die heute in sozialen Netzwerken gepostet werden. Das „Neue“ ist also nicht, dass früher weniger gestänkert worden wäre, sondern es ist die virtuelle Öffentlichkeit, in der dies heutzutage stattfindet. Früher waren öffentliche und nichtöffentliche Äußerungen klar abgrenzbar, denn die wenigsten hatten Zugang zur „Öffentlichkeit“. Und meines Wissens hat bislang noch keine gesellschaftspolitische Diskussion über die Einordnung dieser virtuellen Öffentlichkeit stattgefunden: Sie wurde ganz selbstverständlich der realen Öffentlichkeit zugeschlagen: Was ich auf Facebook poste, ist so öffentlich wie eine Äußerung in der Tagesschau.
Die zu diskutierende Frage ist folgende: Ist das eigentlich sachgerecht? Hat Facebook & co. nicht viel mehr mit dem Stammtisch oder dem familiären Esstisch gemein? Die Athmosphäre des Posters ist nämlich eher eine private: Die des heimischen Computers. Nur die Außenwirkung ist öffentlich. Würde man die sozialen Medien rechtlich dem Privatbereich zuordnen, würden viele rechtliche Probleme verschwinden. Klar, der Blödsinn, der gepostet wird, bliebe derselbe, aber ich bin doch kein Tagesschausprecher, dem halb Deutschland an den Lippen hängt!
Im übrigen: Mit den 10 Geboten oder dem Kant’schen Imperativ, sogar mit dem Klospruch „verlassen Sie diesen Ort, wie Sie ihn vorzufinden wünschen“ kommt man eigentlich ganz gut durchs Leben, jedenfalls soweit es das allgemeine Rechtsverständnis angeht. Ich sehe hier nicht, wo die Schule – wenn wir mal die Staatsbürgerkunde ausnehmen – hier wirklich mehr Rechtsvermittlung leisten sollte.
Hab den Podcast noch nicht gehört, deswegen nur zu deinem letzten Absatz:
Aus Sicht eines Philosophiestudenten kann ich deinen letzten Absatz genau so unterstreichen. Deswegen finde ich es immer etwas seltsam, wenn Leute die Bibel als „Unsinn“ oder Philosophie als „unnütz“ abtun. Niemand muss sich mit den ellenlangen Details beschäftigen (ganz ehrlich, lasst die Finger von Kant wenn euch euer Verstand lieb ist!), aber es gibt gewisse Grundaussagen, die man sehr einfach für das alltägliche Leben adaptieren kann. Deswegen sollte in meinen Augen in jeglicher Form des Religions- oder Philosophieunterrichts (der ja idR der Ersatzunterricht für Reli ist) der kategorische Imperativ behandelt werden. Nicht die ultralange logische Aufschlüsselung für die es einen Mathematiker/Logiker, einen Philosophieprofessor und eine Kant-Koryphäe braucht, sondern der schlichte Imperativ selbst, samt einer einfachen Übersetzung die einem durchschnittlichen Zehntklässler nicht das Hirn durchkocht.
Ansonsten würd ich Kinkis Liste noch Hartmanns Schichtenmodell hinzufügen, aber vllt. ist das auch schon wieder zu advanced für das alltägliche Leben.
Und das Vier – Ohrenmodell des Schulz von Thuns!
(Ja, das ist natürlich was anderes, aber sich mal bewusst zu machen, wie Kommunikation und Verstehen von gesagten so stattfinden kann, ist vielleicht auch ganz hilfreich)
Es ging ja nicht darum, spezifische Rechtsfragen aufzudröseln oder Grauzonen der Meinungsfreiheit zu erklären, sondern darum, Grundlagen des deutschen Rechtssystems zu vermitteln.
Ich lese ständig, dass sich Leute über irgendeine Gerichtsentscheidung aufregen „wieso bekommt derjenige 5 Jahre und der 10?“ / „Todesstrafe für Vergewaltiger!“ / „Wieso dürfen Linke/Nazis/Deutschtürken überhaupt demonstrieren?“ und so weiter und so fort. Eine gute Rechtskunde wird dabei natürlich nicht nur durch Gesetzeslektüre vermittelt, sondern auch durch Geschichte, Philosophie und Ethik, Sozialwissenschaft – im Jurastudium übrigens auch. Schließlich ist es deutlich einfach, die Gesetze zu verstehen, wenn man den Sinn dahinter versteht. Wenn man beispielsweise versteht, wie viele Regelungen im Grundgesetz von der Nazizeit „geprägt“ sind, damit sich sowas nicht wiederholt. Leider ist das aber ein Punkt, der mit schulisch weder in Politik, noch in SoWi, nicht mal im Geschichte-Leistungskurs vermittelt wurde.
Das Thema unterliegt halt leider den „Lehrerschwankungen“. In meiner Schulzeit z.B. gab es in der 11. Klasse drei SoWi-Kurse. Eine bei einem sehr guten Lehrer, einen bei einer sehr strengen aber fantastischen Lehrerin und einen bei einem „heute gucken wir mal einen Film“-Lehrer. Als nach einem halben Jahr die Kurse neu gemischt wurden mussten dann die Unzulänglichkeiten des letztgenannten Lehrers wieder ausgebesser werden, die Schüler aus diesem Kurs hatten wirklich Ahnung von gar nichts.
Trotzdem haben wir in der zweiten Hälfte sehr intensiv über das Grundgesetz geredet, insbesondere natürlich auch über seine Prägung durch die NS-Zeit. Dasselbe Spiel dann später nochmal im Geschichts-LK, da sogar zweimal (einmal für Weimar, einmal für die Nachkriegszeit).
Was wir allerdings nie gemacht haben ist Rechtsgrundlage, wenn man das so nennen will. Wäre vllt. was für SoWi in der 13. Klasse gewesen, aber da hab ich nur den Schrottkurs besucht, von daher kein Plan was da regulär gelehrt hätte werden sollen.
Meine LK-Lehrerin war eigentlich sehr gut, aber scheinbar standen solche Sachen nicht im Curriculum. Das GG haben wir nur mal auf der Abifahrt nach Berlin an irgendeinem Nazi-Mahnmal überflogen (da stehen doch die Grundrechte auf so Glasplatten in mehreren Sprachen). Sehr traurig.
Übrigens habe ich gerade wieder so einen Fall in der Kommentarspalte gefunden, der mit mehr Rechtskunde nicht zu so einem Aufreger geworden wäre. Es geht um die Verurteilung von Gina-Lisa wegen falscher Verdächtigung:
„Im Artikel steht, dass auf den Fall hin eine entsprechende Gesetzesänderung beschlossen wurde. Und trotz Gesetzesänderung wird niemand verurteilt außer der Vergewaltigten? Und hier wird noch diskutiert? Ja geht´s denn noch?“
Vom Rückwirkungsverbot sollte man schon irgendwie mal gehört haben. Oder hier, da kennt jemand die Unschuldsvermutung nicht:
„Geile Welt in der wir leben, aber ist ja nichts neues, dass Täter meist besser geschützt sind als die Opfer.“
Um genau solche grundsätzlichen Sachen geht es mir, nicht um spezifische Einzelfallfragen, um die sich selbst Gerichte streiten. Gerade solche Aussagen liest man eben auch sehr oft von AfD und Konsorten und die Leute fallen reihenweise darauf rein, weil sie eben nicht wissen, was dahinter steckt. Denn wer beschäftigt sich schon freiwillig mit Jura, dem „langweiligsten Studium der Welt“? 😉
Auch ohne Jura zu studieren ahne ich, auf was für hanebüchene Abenteuer man sich da in manchen Kommentarspalten einlässt.
Mir unvergessen bleibt da eine Diskussion (ich glaub sogar im Schrottkurs SoWi) wo wir uns mit der Todesstrafe beschäftigt haben. Wenn aus sonst echt vernünftigen Mitschülerinnen plötzlich wilde Furien werden, „weil für das vergewaltigen eines Kindes geht man ja nur ein halbes Jahr in den Bau und das ist ja wie Urlaub, da muss die Todesstrafe für her“, dann ist das echt ein Erlebnis. Für gute Argumente leider auch völlig unzugänglich. Und das war in der 13. Klasse, wo man eigentlich nicht mehr davon ausgeht das Leute so ein naives und undifferenziertes Weltbild haben sollten.
Ich glaube, keine juristische Vorbildung würde verhindern, dass sich Leute über 5 Jahre/10 Jahre aufregen. Das liegt nämlich im Prinzip auf demselben Niveau wie „warum kriegt der eine ne gelbe und der andere ne rote Karte?“! Oder „warum kriegt $Partei immer noch x% Stimmen, die können doch nix“. Das ist alles Stammtischniveau. Und der Stammtisch wird stets alles besser wissen, typischerweise weil er eben gar nichts weiß, insbesondere keine Einzelheiten.
Es wäre in diesem Zusammenhang viel förderlicher, wenn Zeitungen ihre Gerichtsreporter schulen würden. Anererseits glaube ich nicht, dass Zeitungen jemals auf Schlagzeilen wie „Skandal: Bewährung für schweren sexuellen Kindesmissbrauch“ verzichten würden, nur weil sie begreifen, dass man den 19jährigen Geliebten der fast-14-Jährigen für einmal einverständliches Poppen nicht jahrelang wegsperren muss. Die Tendenz, fremde Entscheidungen in Justiz, Politik, Sport und sonstwo zu skandalisieren, wird man der Presse nie austreiben können.
Ansonsten sind Todesstrafe und Demogrundrecht durchaus Dinge, die in der Staatsbürgerkunde gut aufgehoben sind.
Das stimmt, die Berichterstattung ist natürlich auch oft nicht besser als die polemischen Kampfschreie der verschiedenen Interessengruppen. Ich denke aber, dass man eben diese Auswirkungen solcher Schlagzeilen mindern kann. Denn auch das Verständnis, dass ein Urteil immer mehrere gegenläufige Interessen abzuwägen hat, kann man ja vermitteln. Stattdessen werden (sogar nur mutmaßlichen) Straftätern regelmäßig jegliche Grund- und Menschenrechte abgesprochen, ohne auch nur eine Minute darüber nachzudenken, was man gerade fordert.
Da ich das aus kommunikationstechnischer Sicht grad spannend finde:
In meinen Ohren klingt „würd ich nehmen“ nicht nach „ich nehme es geschenkt“, sondern nach „ich habe Interesse an diesem Objekt“. Ersteinmal. Wenn man dann in die Verhandlungen einsteigt, zeigt dann wie viel wert dieser Person das Objekt ist und Preise genannt werden.
Interessant, dass es scheinbar auch anders wahrgenommen werden kann.
Meiner Erfahrung nach heißt „ich würd’s nehmen“ leider in den meisten Fällen hier: „Ich nehm’s für umsonst!“
DAZN soll wohl die Rechte an 250 Spielen haben für die NBA, da es ja die gleiche Gruppe wie SPOX ist inkl. wohl Playoffs.
Bei der NFL sollen kommen sämtliche Thursday, sunday und Monday Night Games sowie die NFL Redzone…das quasi die Konferenz von 19-1 Uhr jeden Sonntag.
Meine Spende geht die nächsten Tage raus.
Ich habe euch nicht vergessen, musste aber erstmal meine Finanzen prüfen. Bei mir hat sich in letzter Zeit viel getan, daher wollte ich mich da nicht überschätzen.
Lieben Dank zum Sonntag.
Leider kommen immer wieder solche Aussagen wenn man sagt es muss Zeug weg. Auch bei meinen Key-Giveaways war das so. :/ Da bin ich ja schon froh das ich das Wort „verlost“ nicht vergessen habe. xD
Dein letzter Stream war sehr lustig habe ich neben dem Zocken auch angehabt. 🙂
Hoffe das solche Streams auch noch vorkommen auch wenn es an den letzten 3% scheitern sollte. 🙂
Alles in allem wollte ich auch noch einmal Danke sagen Steve. Du warst schon immer ein sehr community-naher Mensch und hast schon immer viel zurück gegeben. 🙂
Lass dir von den Leuten die dich versuchen runterzumachen oder auch versuchen dir alles Mögliche aus den Rippen zu leihern nicht die Stimmung vermiesen. 🙂
Ich könnte jetzt noch irgendeine Floskel drunter setzen, allerdings ist mein Kommentar eh schon lang genug. 😛