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Pokemon_GO

Die Bundesregierung befürchtet, dass Spieler sich auf der Jagd nach virtuellen Monstern auf militärischem Gelände in Gefahr bringen könnten, und will den Spielbetreiber Niantic zur Kooperation bewegen.

Natürlich wäre das grundsätzlich sinnvoll. Ich glaube nur, dass die Gefahr ist, dass wenn Niantic der Sache zustimmt, bald jeder „Hans und Franz“ ankommt und die Punkte bei sich gelöscht haben will.

Quelle: Heise.de

Danke an Christoph für den Link!


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12 KOMMENTARE

  1. Hallo,

    wenn Niantic einfach zufällig Koordinaten generiert und ins Spiel einbaut, dann müssen sie damit rechnen, dass es Beschwerden gibt. Auch denen muss bewußt sein, dass es Orte gibt, an denen es unangemessen oder sogar gefährlich sein kann… aber vermutlich gibt es in den Nutzungsbedingungen irgendeinen Absatz, dass der Spieler selbst beurteilen muss, ob er die gewünschten Koordinaten ohne Störung anderer und ohne Gefährdung von sich selbst erreichen kann.
    Trotzdem: Das Löschen muss möglich sein, auch wenn es um kleine Privatgrundstücke geht. Ansonsten könnte jemand auf die Idee kommen, Niantic wegen „Anstiftung zum Hausfriedensbruchs“ oder so ähnlich zu anzuzeigen.

    Gerade in den USA, wo zumindest in manchen Staaten „Eindringlinge“ ohne Vorwarnung erschossen werden dürfen, gibt es sicherlich ein gewisses Risiko für PG-Spieler 😉

  2. Und das wäre in Deutschland rechtlich auch komplett ok. Besonders mit solchen geilen Gesetzgebungen wie der Störerhaftung kamm man Niantic in der Hinsicht zu allem zwingen.

  3. Naja wenn das Militär fordert das Militärische Anlagen aus Pokemon Go entfernt werden ist das wohl keine Anfrage von „Hans und Franz“. Kasernen und ähnliches dürfen eh nicht von Zivilisten betreten werden. Auch möchte ich nicht die Schlagzeilen lesen wenn jemand zu schaden kommt weil er durch Pokemon abgelenkt in eine Übung mir scharfer Muni rein läuft…

    • Naja, wäre ja schon mal fast so weit gewesen. Da wurden ja 2 Typen gerade noch rechtzeitig von Soldaten entdeckt, als sie in eine Übung mit scharfen Granaten gerannt sind…

  4. Also ich weis ja nich, aber Truppenübungsplätze der Bundeswehr sind ja normalerweise für jeden frei begehbar, auser natürlich es ist Übung ,dann hängt da eine Flagge damit da keiner drauf läuft. Von daher is da doch eher die Frage wieso die Spieler das nicht wussten und ob da einfach nicht richtig drüber informiert wird, das da eine Gefahr besteht. Selbstverständlich kann man die Pokemon da entfernen lassen aber ich sehe da nicht das Problem.

  5. Jeder hat eigentlich das Recht Punkte löschen zu lassen vor allen wenn sie auf ein Privatgrundstück sind. Niantic hat niemals Erlaubnisse einholte Punkte setzten zu dürfen.

  6. Naja, finde es schon wichtig das Kasernen und Schießplätze von dem Spiel ausgeschlossen werden, da kann es doch zu sehr unangenehmen Situationen kommen. Hier geht es ganz einfach auch um die Sicherheit.

    Inwieweit das andere rechtfertigt die Punkte löschen zu lassen, weiss ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob Niantec solche Anfragen auch überhaupt ernst nimmt, wenn sie nicht von einer Regierung etc kommen.
    Man darf halt nicht alles von jedem nie jung gewesenen Rentner löschen, sonst gibt es bald keine Pokestops mehr.

      • Das will ich aber immer noch selbst entscheiden, ob ich damit Werbung machen will oder ob es mich (und ggf. meinen Geschäftsbetrieb) stört, wenn da täglich Schaaren von von Jugendlichen vor der Tür rumlungern.
        Als ich noch Geocaching gemacht habe, gab es auch die Regel, dass kein Privatgrundstück oder abgesperrter Bereich benutzt werden darf, sofern der Eigentümer nicht zugestimmt hat, ansonsten wurde der Cache gelöscht. Wenn man sich zum Beispiel mal § 1004 BGB anschaut, ist dieses Vorgehen auch vernünftig.

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