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Der weltweit verbreitetste Werbeblocker des deutschen Start-Ups Eyeo baut sein Programm für „akzeptable Werbung“ weiter aus und wird in Kooperation mit der Firma ComboTag selbst zum Werbevermarkter – was man als absurde Kehrtwende oder aber als konsequente Strategie betrachten kann, nach der es nicht um die Verbannung von Online-Werbung, sondern um ihre „Verbesserung“ geht – also um die Durchsetzung vergleichsweise dezenter Formate, eben die Acceptable Ads.

Ein Werbeblocker, der selbst Werbung verkauft? Fehlt nur noch, dass diese Art Programme auch noch selbstständig die Amazon-Reflinks umschreiben, um ordentlich Kohle abzuzocken… oh wait!

Quelle: Engadget.de


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7 KOMMENTARE

  1. Also ich find das gut.

    Ich bin nur auf Adblocker gestoßen, weil es mir die Internetseiten unmöglich machten ordentlich auf Ihnen zu surfen.

    Mittlerweile ist das besser geworden und bei vielen Seiten ist er deshalb aus.

    Wenn Adblock jetzt einen Haken anbieten würde der Acceptable Ads zulässt hätte ich da auch nichts gegen. Mich stört es halt nur, wenn ich für jeden Artikel ich mich erstmal durch Popups graben muss und irgendwelche Minigames am Bildschirmrand laute Musik einspielen.

    Auf dem Handy werde ich wohl dennoch immer mit Adblocker surfen, da ist mir das Datenvolumen zu kostbar^^

  2. Ich surfe ohne Adblocker. Vor allem weil mir der Platzhirsch einfach unsympatisch ist (mit kostenpflichter Whitelist) und da ich dank meiner Zeit im JN weiß, wie wichtig Einnahmen sind.

    Ich bin großer Fan von Seiten ohne aufdringliche Werbung. Ich hasse es, wenn Videos plötzlich angehen oder 2/3 der Fläche plötzlich Magenta ist. Aber der „mündige Surfer“ sollte einfach selbst entscheiden, ob er auf eine solche Seite surft, oder anders, ist mir der Content das nervige Popup wert?

    Ob das neue Geschäftsmodell von Eyeo aber rechtens ist, wo es erste Urteile gibt, die eine Bezahl-Whitelist an Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht sehen … mal schauen (http://www.lto.de/recht/nachrichten/n/olg-koeln-6u14915-adblock-plus-werbung-teilerfolg-springer-whiteliist-aggresive-praktik-uwg/)

    Cheers, yeto

  3. Ist das nicht schon ewig bekannt?
    Genau aus dem Grund sollte man auch kein ABP nutzen, sondern AdBlock.
    Das kommt von einem einzelnen Entwickler, der nicht anbietet, dass doch Werbung gezeigt wird von denjenigen, die nur dafür zahlen wollen.

    ABP sollte man so gut es geht meiden, um diesen Mist nicht auch noch zu finanzieren. Wären sie nicht mehr der „weltwei verbreitetste Werbeblocker“, dann zieht diese Strategie nicht mehr.

  4. Ist halt leider ein Teufelskreis :/ Viele Webseiten haben so krasse Werbung das es keinen Spaß mehr macht sie zu besuchen. Also Adblock an… Durch den Adblock sehen sich die Seiten dann gezwungen noch mehr Werbung zu machen was dann zu noch mehr Adblock Usern führt.

    Ich weiß wirklich nicht wie man diesen Teufelskreis durchbrechen soll.

  5. Aufgrund der starken Verbreitung (bei mir sind es aufgrund der techaffinen Zielgruppe ca. 65%) sehe ich das als gute Möglichkeit für mich die Adblock-User wieder ins Boot zu holen und wie normale User zu monedtarisieren. Zitat:

    „Mit der neuen Vermarktungs-Plattform von Adblock Plus können Site-Betreiber jedenfalls im Zweifelsfall doppelgleisig fahren, also reguläre Werbeschaltungen und speziell für Adblock-Plus-Nutzer ausgesuchte Formate parallel laufen lassen.“

    Langfristig ist sowieso ein Umdenken erforderlich, da die altbackenen Werbeformen nicht mehr funktionieren und die Akzeptanz der Nutzer leider auch im Keller ist, seit normale Banner nicht mehr genügen.

    Wird ein schwerer Gang…

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