Auf Reddit hat der ehemalige Blizzard-Mitarbeiter Greg „Ghostcrawler“ Street erklärt, dass er die Implementierung des Raid Finders in World of Warcraft bereut. Seiner Meinung nach habe das auch unter Fans durchaus umstrittene Feature die Raids des beliebten MMORPGs eindeutig ein Stück weit ihres „epischen Gefühls“ beraubt.
Sehr gute Selbstreflexion. Der Raid-Finder war sicher für die breite Masse der Casuals eine gute Sache, da man so immer den Content zu sehen bekam. Für uns Core-Spieler war es im Grunde der totale Abschuss, da das Spiel dadurch jegliche Raid-Atmosphäre verloren hat und zur Massenware verkommen ist. Früher musste man richtig dafür kämpfen, die Endbosse zu sehen, während man heute alles nachgeschmissen bekommt. Auch wenn jetzt in den Comments irgendwelche Fanboys davon schreiben werden, dass man ja die Bosse in höherer Schwierigkeit machen könne, hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Früher war es halt etwas Besonderes, die Bosse überhaupt zu sehen und hat jeglichen Raids etwas Episches gegeben. Es geht hierbei also weniger um die Herausforderung als vielmehr um die Atmosphäre, die durch den Raidfinder verloren gegangen ist…
Quelle: PCGames.de
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Ich find einfach das Problem ist nicht das es LFR gibt sondern das es so einfach ist! Es gab auch Zeiten da waren Heroics schwer und man hat sie trotzdem mit Randoms gemacht. Warum ist der LFR dann so leicht das es Quasi Free Loot ist? Warum ihn nicht auch Anspruchsvoller machen? Mir würde das ganze dann sehr viel mehr Spaß machen.
Weil du dann wieder Gefahr läufts einen Wipe einzustecken und damit wieder Spieler die nicht den nötigen Schaden fahren oder die Bossmechaniken nicht kennen gekickt werden. Hörst doch hier manche in den Kommentaren auch: Ich will den gesamten Content sehen mich aber 0,0 anstrengen. Ist doch nur ein Spiel. Ich möchte einfach nur 2 Tasten drücken und der Boss soll umfallen. Blizzard hat halt, über die Jahre, diese Spieler durch ihre ganzen Komfortfunktionen angezogen und geformt.
Mein Problem damit ist hauptsächlich das das Ding vor allem den Nutzen von Gilden abgeschossen hat, und jede Gruppe beliebig ersatzbar wurde weil man ja das Tool hat.
Klar sind zusammengewürfelte Gruppen meistens Scheiße und haben ungefähr die Koordination von bekifften Nagetieren, aber so piss einfach wie die meisten Instanzen geworden sind schaffen selbst die das nach genug versuchen.
Früher war das anders, da konntest du dich nur so und so lange wie der der letzte Arsch benehmen bevor du bei den meisten Gilden auf nem Server auf der „Shitlist“ warst.
Ob die jetzt die Items kriegen oder die Raids sehen ist mir eigentlich Scheißegal, jeder der Progress geraidet hat war sowieso der bessere Spieler, und „einmal mit Profis“ ist immer besser als mit Randoms. Was mich ankotzt war das fördern von Assozialen Verhalten und „Singleplayern“ das hat das Spiel mehr versaut als Wohlfahrts Epics usw.
Was mir eher sauer aufgestossen ist, ist die Tatsache, dass man seit dem Raidfinder die Realmzugehörigkeit teilweise zerstört hat (Wozu sich Freunde machen? Einfach anmelden und go) und man immer wieder Leaver oder Flamer dabei hatte (man hat ja nichts zu verlieren, ausser vllt. ein paar Minuten dank Deserteur)
Ich kann mich noch darin erinnern, als ich zum ersten Mal dieses Tool benutzte. Ich war so schockiert, dass ich sofort wieder raus bin. Dieses ganze „Ich bin halt Casual und möchte trotzdem alles sehen geht mir sowas von auf die Nerven“. Wenn ich die Zeit/Lust/Skill nicht mitbringe, dann lasse ich halt die Finger von dem Spiel und fertig. Zu BC hatte ich jede Menge Spaß in Kara obwohl schon viele SSC geraidet hatten. Trotzdem wäre ich nie auf die Gedanken gekommen mich zu beschweren, dass ich SSC nicht sofort, wenn es rauskommt anschauen kann. Am Ende eines Addons kommen die Nerfs und jeder kann sich die Raids anschauen, wenn er vorher nicht die Zeit aufbringen mochte… fertig! Da kann mir dann auch keiner kommen „Ehm.. ja aber ich möchte den gesamten Content sehen, schließlich bezahle ich dafür.“ Du siehst ihn, halt nur später als andere. Ich sehe es auch genauso wie Steve. Aktuell bin ich in einer Gilde in der neuen Raidini. Haben dort nun 5/7 down. Ich glaube nicht, dass ich mir danach nochmal alles auf Hero usw. anschaue. Gebt mir halt einen Schwierigkeitsgrad und wenn ich dann eben am ersten Boss hänge, hätte ich nichts dagegen und würde mich richtig freuen wenn er erstmal liegt, auch wenn andere schon am Endboss wären. Aber leider muss heute alles sofort zugänglich sein und wenn die Spieler es nach einem Monat durchhaben ist das Geschrei groß, dass kein Content da wäre.
Die Kritik an LFR beruft sich nur auf das typische Elitedenken der WOW Spielerschaft.
Alleine solche Aussagen:Wegen LFR hab ich aufgehört,da könnte ich im Strahlen kotzen.Da könnte ich ja fordern,dass mir Geld oder Spielzeit zurückerstattet wird,weil ich 60-80 % des Spieles in Anspruch nehme.
Dieses Coregamertum ich für mich nur eine Pixel gewordene Penisverlängerung.
Also kommt mal wieder auf dem Boden zurück Ihr Helden und Lichkings,ist doch nur ein Spiel ;)….
wenn es auf Steve`s Blog einen Likebutton gebe, hättest du jetzt auf jedenfall einen von mir ;D
Dem kann ich mich nur anschließen.
… Welches wir nicht genießen können, weil uns ein essentieller Bestandteil davon genommen wurde.
ich empfinde, auch wenn ich nicht mehr regelmässig spiele und daher nur gegen ende vom addon mal raide um die mounts / titel abzugreifen, die alte version immer noch am besten
eine schwierigkeitsstufe für alles: beat it or leave it
einzigst das zweitgeteile raiden 10/25, mit getrennten ids, fand ich noch okay, da wir damals den 10er aussen vor liesen und ein teil des raid-kern den 10er dann zusammen mit angehörigen /ex-raidern am freitag oder samstag abend besucht haben, falls wir 10 leute hatten.
da wir aber damals den 25er schon als ambitionierte casuals mit nur 2 raid abenden nur noch angingen, war ja auch kein zwang da den 10er für bis-items mitzumachen.
p.s. war die krabe nicht damals einer der den lfr so toll fand in interviews oder verwechsel ich den?
Eins der schlimmsten Dinge, die WoW passieren konnten. Auf der einen Seite verstehe ich es bei den anfänglichen Instanzen, da sich kaum mehr Leute zusammen gefunden haben. Auf der anderen Seite geht man einfach anders durch eine Instanz, wenn man aktiv nach Leuten suchen musste. „Früher war alles besser“ und für mich trifft das auf World of WarCraft zu.
Seit es den Flexmodus gibt, braucht man den LFR nicht mehr wirklich. Aktuell ist er aber eine ganz nette Sache um an Splitter zu kommen und ein wenig rumzublödeln. Dass dieser existiert betrifft mich als Casualraider Null Komma Null. Der Loot ist nutzlos. Das war bei der Einführung das Einzige, wofür er getaugt hat. Lass die Schlechtspieler doch machen.
Bei dem Thema bin ich in mir selbst sehr gespalten.
Zum einen finde ich heute persönlich nicht mehr die Zeit zum Raiden bzw. andere Dinge sind mir wichter geworden. Da ich mich aber stark für die Lore interessiere ist es mir wichtig diese mitzubekommen und bin dahingehen froh den LFR zu haben. Grundsätzlich könnte ich aber im Grunde auch damit leben diese Geschichte dann dadurch zu erleben den Content im nächsten Addon rückwirkend zu Solo-en. Abgesehen davon, dass das meist erst im übernächsten Addon gut möglich ist, verpasst man dadurch mitlerweile aber immer etwas Lore durch Questreihen, die dann nicht mehr verfügbar sind. Siehe die Questreihe um den Legendären Umhang aus MoP: Verdammt interessante Story und ohne LFR für mich nicht erreichbar gewesen (Vermerk: Der Umhang an sich wäre mir egal gewesen, falls sich jetzt Leute beschweren sollten im Sinne von „Der beschwert sich keine Legendarys über LFR in den Ar*** gesschoeben zu bekommen“ 😉 ). Grundsätzlich könnte ich auch ohne LFR leben, WENN keine Questline rückwirkend nicht mehr spielbar wäre. Legion macht ja momentan den Schritt, Questlines aus dem LFR draußen zu halten. Hier hoffe ich diese zumindest in späteren Erweiterungen machen zu können.
Die Punkte gegen LFR kann ich sehr gut nachvollziehen. Die „Epicness“ eine Boss zu legen (oder gar zu sehen) ist definitiv nicht mehr so hoch wenn man davor in 2 lockeren Schwierigkeitsgraden schon durchspaziert ist (LFR und Normal sind ja beide nicht so krass).
Was ich in diesem Zusammenhang aber fast noch schlimmer finde, sind die Catch-Up-Mechaniken. Sobald ein neuer Raid draußen ist, ist der vorherige ausrüstungsmäßig bereits komplett nutzlos. Die gestaffelte Mechanik, die es in Classic und BC (bis zu Sunnwell und den Gerechtigkeitspunkteitems) noch gab hat sich da viel interessanter angefühlt. Neue Raids die rauskamen waren erstmal nur für die interessant, die die vorigen Raids bereits durch hatten, da sonst das Equip nicht da war.
Also mein inneres, persönliches Fazit, wenn ich so drüber nachdenke: LFR und alles außer einem Schwierigkeitsgrad (wie Mythic, fest 20 Mann) kann weg, aber NUR wenn einem der Content nicht nach einer gewissen Zeit verwährt wird (Questreihen nicht mehr machbar etc.) und man im dann im nächsten Addon nachholen kann.
PS: Das DeltaWars Popup spielt ohne zu fragen Sounds ab was ziemlich nervig ist. Kann man das irgendwie ohne AddBlock unterbinden?
Der Raidfinder ist in meinen Augen nur ein Symptom eines viel größeren Problems, nämlich das Problem der Massentauglichkeit des Spiels.
Gehen wir es doch durch:
In Burning Crusade kamen die Arenen, um Counterstrike-Kiddies anzulocken.
In WotLK kam der realmübergreifende Dungeonfinder, damit auch das letzte Arschloch noch Mitspieler findet.
In Cataclysm kam der Raidfinder, damit selbige Arschlöcher auch Purple tragen dürfen.
Und was danach noch alles kam, entzieht sich meiner praktischen Erfahrung, aber ich glaube ab Pandaria wurden dann Dailyquests mit Raidcontent im wesentlichen gleichgestellt, und irgendwann gabs noch weitere Schwierigkeitsgrade, sprich: Wiederholung des Contents.
Sicher hätte WoW ohne all diese Veränderungen niemals eine solche Massentauglichkeit erreicht, um in der Spitze 12, 13, 14 Millionen Spieler zu binden.
Auf der anderen Seite würden es ohne diese Massentauglichkeit vielleicht heute noch genau die fünf Millionen spielen, die es seinerzeit in Classic geliebt haben, eben für seine Komplexität, seinen Timesink, die Teilnahme an einer riesigen Spielwelt, in der nicht alle 20 Meter ein Teleporter oder Greifenmeister steht und so weiter.
Man kann diese Veränderungen nicht generalisierend betrachten, sondern immer nur aus der eigenen Perspektive. Ich finde sie scheiße, andere finden sie toll. Deshalb spiele ich auf einem P-Server, und diejenigen auf dem Liveserver. That’s life!
Über den Raidfinder kann ich nicht soviel sagen, aber ich würde doch gerne mal auf die ersten beiden Änderungen die du angesprochen hast eingehen. Hier verschiebt sich nämlich mMn die Wahrnehmung.
Die Arenen und vor allem der Dungeonfinder (ob er nun realmübergreifend hätte sein müssen sei dahingestellt) waren auf Wunsch der Community implementiert worden. Damals haben doch alle darüber gejammert, dass WoW so ein dummes PvP hat und als mit BC die Arenen rauskamen, die Leute haben gefeiert. Gleiches beim Dungeonfinder: Dieses Tool wurde bei Release von der überwiegenden Mehrheit als Segen Gottes empfunden. Das hat auch nix mit „damit die Arschlöcher ne Gruppe finden“ zutun, Instanzen in WoW ohne Stammgruppe waren einfach eine lästige Angelegenheit, besonders in den low-Level-Gebieten ohne (Flug)Mount.
Heute denke ich mir „ich hab ne Quest in einer Instanz, also mach ich das mal eben“. Meldet dann noch aus meinem Freundeskreis ein Tank oder Heal mit an hab ich eine Instanz die ich in 30min wahrscheinlich durch habe.
Wenn ich früher als ca. Level 20-Char in Westfal gequestet hab und dann dachte „hey, es gibt da diese Blackfathomdeep-Instanz, klingt spannend, die will ich mal sehen“ ging ca. ein halber Tag dafür drauf bis ich mit einer Gruppe an diese dämlichen Instanz angekommen war und wir sie durchhatten.
Oder BRT 😀 Da brauchte man damals, um alle Quests auf einmal zu erledigen teilweise 6-8 Stunden + Gruppensuche
Und es hat Spaß gemacht so wie es war!
„Und es hat *mir Spaß gemacht so wie es war!“
Richtig, es hat mal Spaß gemacht. Und irgendwann hat es keinen Spaß mehr gemacht, mehr Zeit in die Gruppensuche als in das eigentliche Spiel zu stecken. Zumindest ging bzw. geht es mir so.
Naja, als jemand der seit 2005 das Spiel spielt, finde ich das der LFR nur das Endstadium des Problems ist.
So sehr mir legion gefällt, so schlimm fand ich es, schon nach 3 Tagen auf Stufe 110 durch (hauptsächlich PQs) 845 equiped zu sein.
Die erste Inflation mit Epics erlebte man mit WOTLK, Naxx konnte von Randoms schon bald nach Release relativ schnell gecleared werden, dass gab es in BC so noch nicht.
Ein weiteres Problem waren die Loot-Piñatas in der 1k Winterfeste sowie die Epics am Ende von ziemlich einfachen 5er Heroics. Epics fühlten sich einfach nicht mehr nach Epics an.
Die PvP-Änderungen in Cataclysm waren ein weiterer Sargnagel für das Gefühl. (Man konnte am ersten Tag der Season 10 spiele gewinnen und hatte das Cap für die Woche erreicht und konnte sich ein Item kaufen, Epic natürlich)
TL;DR:
Das „epische“ Gefühl gibg meiner Meinung nach schon vor dem LFR flöten.
P.S.:
Wenn man wirklich eine Herausforderung sucht, kann man doch die Mythics oder die höheren Raidschwierigkeiten wählen, oder geht es hier darum, sich von den Casuals, die keine Zeit haben 5 Stunden an Raid-Abenden zu raiden, abzugrenzen?
Interessant das die eigene Atmosphäre davon abhängig ist, dass man Inhalte der breiten Masse der Spieler vorenthält.
Naja, es ist schon ein massiver Unterschied, ob Du einen Raid-Dungeon quasi instant über einen Raid-Finder betreten kannst, oder wie in BC damals erst die knüppelharten Bosse der Vorgänger-Instanzen legen musst, um beispielsweise den Black Temple überhaupt betreten zu dürfen.
wow, die Vor-Quests, die machste aber auch nur einmal mit dem Main-Char gerne, mit jedem Twink hängen die dir dann aber zum Halse raus. Bestes Beispiel, Karazhan. Hole 3 Schlüssefragmente aus 3 HC Inis und lass sie dann von Medivh zusammensetzen.
Es geht doch nicht darum, dass man sie gerne macht. Sondern darum, dass die Raid-Instanzen einen ganz anderen Stellenwert/Atmosphäre haben, wenn man sie nicht auf nem Geschenktablett ohne jeglichen Aufwand serviert kriegt…
die waren doch noch okay und auch recht schnell erledigt.
nerviger waren doch die questreihen für mc bzw ony, vor allem als hordler. da hatte ich auch keine lust mehr beim dritten alt.
Konzentrier dich halt auf einen Mainchar, ist eh besser.
der content wurde den spielern nicht „vorenthalten“. es wurde von vielen einfach nicht geschafft den content zu erreichen. das ist ein großer unterschied
Ich finde es eigentlich überhaupt nicht abwägig, dass Exklusivität die Atmosphäre beeinflusst.
Momentan ist es vermutlich ein sehr besonderes Erlebnis im Weltall (ISS) zu sein und wenn sich die Menschheit mal so entwickelt hat, dass jeder einen Flug zum Mond buchen kann, wird es sich vermutlich nicht so besonders anfühlen.
orangen und pizza bekommt man heute auch überall, ich ess beides trotzdem immer noch gerne…
Es geht ja nicht darum, ob die sie gerne isst oder nicht, sondern ob es für dich ein besonderes (episches) Erlebnis ist eine Pizza zu essen. Und das ist glaube ich weniger der Fall, als wenn man erst nach Rom pilgern müsste um eine Pizza zu bekommen 🙂
naja, rom ist ja doch schon die generfte version 😉
laut: http://www.pizzasteinversand.de/geschichte-pizza.html
wurde die pizza ja in griechenland erfunden
😀
Mist, dann muss ich den Urlaub für meine epische Pizza umbuchen 😉
Da hat der gute Mann recht.
Dies war auch der Hauptgrund für mich aufzuhören.
für die, die es nicht (mehr) verfolgen:
nostalrius hatte ja vor wenigen monaten das meeting mit blizzard.
es scheint, als würden die nostalrius-devs davon ausgehen, dass blizzard etwas in richtung legacy-server auf der blizzcon bekannt gibt.
denn: sollten sie dies nicht tun, so haben sie anscheind schon pläne, um selbst wieder aktiv zu werden:
https://forum.nostalrius.org/viewtopic.php?f=2&t=44399&sid=7f18652b911c9401391fd5aa168c988e
bin gespannt, was genau uns bei oder dann nach der blizzcon erwartet
Tja, wenn die das tun, wird Activision Blizzard diesmal keinen Warnschuss vor den Bug abgeben, sondern das Schiff einfach versenken.
Nostalrius als Offizieler Blizzatd server wär voll ok dafür würd ich auch locker zahlen.
Ich habe auch hier und da in der Vergangenheit mal hardcore geraidet. Jetz habe ich einen normalen Job und eine Familie, und trotzdem hat es mich gereizt in Legion reinzuschauen. Ohne LFR haette ich keine Moeglichkeit auch nur die einfachsten raidbosse zu sehen, und es waere mir egal. So ist es ein nettes Extra das niemandem weh tut.
Speziell in Legion wo lfr schlechteres gear dropt als manche World Quest, kann man ihn komplett ignorieren wenn man an jeglicher Form von ernsthaftem Raiden interesse hat.
Seinen schlechten Ruf hat der LFR wahrscheinlich noch von MOP, wo das gear zu gut und manche Bosse zu schwer waren.
ALso für mich ist die epische Atmosphäre tatsächlich trotz Raidfinder erhalten geblieben. Aber vielleicht auch weil ich spätestens seit BRF nen großen Bogen um den Raidfinder mache.
Aber bin ich halt nen Fanboy.
Ich gebe dir Recht Steve, Früher war es was besonderes die Endbosse zu legen. Es hat Spass gemacht.
Allerdings sind Endbosse im Raidfinder noch mal nen Stück härter *smirk*. Denn du hast nicht nur den Boss gegen dich, sondern auch noch nen Haufen anderer, die sich Gruppe nennen. Ich habe die Endbosse im LFR mit mehr Wipes gelegt, als mit meiner Stammgruppe. Mein traurigster Record Garrosh 16 Trys.
Es geht in seiner Aussage NULL um Schwierigkeitsgrad.. sondern um die Atmosphäre: und die hat eindeutig gelitten!
Du musstest allein ins Innere zukommen die Bosse besiegen es fühlte sich lohnend an, immer weiter den Raid zu erforschen. Jetzt ist es durch den LFR eben schon bekannt, da fühlt sich vom Visuellen und der Atmosphäre nichts mehr belohnend an. Das meinte der gute mit seiner Kritik und da hat er zu 100% Recht.
Es war für mich immer ein schönes Gefühl beim ersten mal nach dem Boss kill zu schauen wies weiter geht was einen noch erwartet. Das Gefühl hab ich tatsächlich seit es LFR gibt nicht mehr.
Dann bist du aber zumindest in Legion selbst Schuld. Der Normalmode kam nämlich vor dem LFR raus, der erst nach und nach freigeschaltet wurde (bzw. ich glaub es sind noch immer nicht alle Bosse im LFR verfügbar). Und die Begründung von früher „man braucht halt das LFR-Equip“ zählt auch nicht, weil der Normalmode problemlos mit Level- und Mythicgear zu erledigen ist.
In dieser Form finde ich den LFR btw extrem gut.
Bin ich auch der Meinung. LFR stellt im Grund überhaupt keine Herausforderung dar. Zu WOD hat maximal Archimonde so etwas wie einen höheren Schwierigkeitsgrad besessen. Es ist zwar schön und gut, dass so jeder die Möglichkeit hat, den gesamten Content von WoW zu sehen, aber LFR dient wohl den Allermeisten nur als zusätzliche Itemquelle, als ein Feature, das zum Genießen dient. Abgesehen mal davon existiert so etwas wie konstruktive Kritik in diesem Tool nicht. Das einzige was man bekommt, wenn man etwas falsch macht, sind wüste Beleidigungen die einem an den Kopf geworfen werden (was auch im Dungeonbrowser nicht unüblich ist).
Aber im Endeffekt ist es eine Entscheidung von Blizzards Seite aus. Die Spielerschaft hat sich seit dem Release von WoW in meinen Augen geändert. Mit dem alten Konzept, das zu Anfang von WoW noch funktioniert hat, wäre es zu diesen Zeiten wohl nicht mehr möglich eine so große Masse von Spielern an das Spiel zu binden.
100% Agree. Habe kurz nach Einführung des Raidfinders den Spaß am Spiel verloren und bin anschließend nie mehr länger als ein paar Wochen ins Spiel zurückgekehrt.
ich glaube meine Meinung ist ziemlich unpopulär aber für mich ist der Raidfinder eine der besten Features die überhaupt in wow integriert wurde. Ich habe aus beruflichen Gründen nicht die Möglichkeit in einer festen Raidgruppe zu spielen und habe deshalb keine andere Chance den kompletten Content eines Addons zu sehen. Jetzt sagen vielleicht manche „wenn du nicht genügend Zeit hast du Pech gehabt.“ Ich finde aber, dass die Zeiten vorbei sein sollten, wo nur ein elitärer Kreis die 20+ Stunden in der Woche ein Spiel spielen den kompletten Content zu Gesicht bekommen.
Warum ist das vorbei? Fast jedes Computerspiel hat einen Kreis „Der erlauchten“ die nur ein Teil zu Gesicht bekommt. Das stellt sich überall anders da, in HS wirst du nie gewissen Porträts bekommen können ohne extrem viel zu spielen/gut zu sein. In diversen Ballerspielen wirst du auch nie die Top Ranks erzielen und bestimmte Features freischalten ohne viel zu spielen. Warum muss eigentlich heutzutage jeder alles immer haben? Gerade in Legion hat doch der Casual genug zu tun. (Ich bin absoluter Casual und bin gerade erst max geworden)
Ich persönlich finde nicht, dass ein Raidboss in WoW mit den von dir genannten Belohnungen übereinstimmt. Ranks in CS:GO, Hearthstone oder auch in LoL sind PvP-Erlebnisse bzw. eben Ranglisten. Diese basieren auf Skill und natürlich auch auf investierter Zeit. Das tun die Arena-Rankings in WoW auch.
Raidbosse hingegen sind PvE-Content und nebenbei auch noch der Hauptanteil des Endgames. Das heißt nicht das jeder sofort jeden Boss ohne irgendwas sehen muss, aber ich halte es auch für nicht angebracht so etwas wie Naxxramas (Vanilla) hereinzubringen, was ohne vier Raidtage die Woche a sechs Stunden (und das über Monate hinweg) nicht zu clearen ist. Für einen Hardmode oder so okay, warum nicht. Aber (und das ist nur meine Privatmeinung) ich denke, jeder PvE-Content in einem MMO (bzw. überhaupt in einem Spiel) muss für jeden Durchschnittsspieler bei angemessenem Zeit- und Skillaufwand erreichbar sein. Dazu zwingt einen allein schon der wirtschaftliche Konkurrenzdruck mit anderen Spielen.
Das ist IMMER das beste, entschuldige: Aber es gibt auch die „Random Gruppen“ die mittlerweile echt gut sind, da findest du zu fast jeder Tageszeit Mitspieler für einen Raid.
Ich versteh Leute die sich keinen „Zwang“ aussetzen möchten.. aber zu sagen „nur“ weil man Berufstätig ist, ist automatisch das Raiden vorbei salop gesagt, ist schwachsinn.
Sehe ich absolut genauso. Hat der ganzen Sache auch einfach viel Atmosphäre genommen.
Word. ’nough said