Am 8. November sind rund 200 Millionen US-Amerikaner aufgerufen, den neuen Präsidenten – oder die neue Präsidentin – zu wählen. Rund 2.000 von ihnen leben auch in Bremen und Bremerhaven. Falls ihre Stimmen die Wahl entscheiden, ist klar, wer die USA in Zukunft führen wird.
Radio Bremen hat diese Bremer US-Bürger also mal zur Wahl befragt: Die Reaktionen decken sich mit größtenteils mit meiner Meinung. Schaut mal hier…
Lange Rede, kurzer Sinn: Liebe Amerikaner, ändert doch einfach mal Eure Verfassung und lasst Obama im Amt – so einfach ist das!
Quelle: RadioBremen.de
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Mal zum Vergleich: Wenn in Deutschland jemand danach ruft die Verfassung zu ändern, dann wird er in die rechte Ecke gestellt.
2 Amtszeiten machen sowas von Sinn. Was bei längeren Amtszeiten passiert sieht man sehr schön am Beispiel Deutschland. 16 Jahre Kohl und nun wahrscheinlich 16 Jahre Merkel und das Land geht den Bach runter.
Das du in Amerika als Präsi „nur“ 2 Legislaturperioden Dienen darfst finde ich eig ok.
Als bsp bei uns: Wir werden 2017 die 4. Legislaturperiode von „das Merkel“ erleben. In den USA wäre sie schon 6-7 jahre geschichte.
Und jetzt stell dir vor Humpy Trumpy wird Präsi, da biste dann doch froh das du ihn nach max 8 jahren wieder los wärst.
Fun fact: Bei unserer Verfassung stand im Entwurf nicht drin, dass ein Präsident nur einmal wiedergewählt werden darf. Dann haben die Amis gesagt, geht so nicht und deswegen darf unser Bundespräsident nur einmal erneut gewählt werden. Leider haben sie an der Stelle verpasst, dass der Kanzler die eigentliche Machtperson ist und deswegen gibts die Regel bei uns für den Kanzler nicht.
Sorry, aber da muss ich dir leider widersprechen.
Auch wenn die Deutschen gern die Amtszeit Obamas durch die rosarote Brille sehen und sagen: „Boah, der Typ war ziemlich cool!“, werden hier einige wichtige Punkte absolut außer Acht gelassen.
Dieser Präsident hat so oft das die Grundlagen des Menschenrechtes gebrochen, dass einem schlecht werden kann.
Ich möchte an dieser Stelle nur einmal auf die vielen tausend Drohnentoten hinweisen, die dieser Mann zu verantworten hat.
Hier ist im Übrigen eine besonders perfide Weise der Kriegsführung zu beachten. Da viele Zivilisten bei den Angriffen zu Schaden und zu Tode kommen haben die USA einfach den männlichen Zivilisten ab einem gewissen Alter zu Kämpfern umgedeutet.
Dies hat nicht besonders viel Aufsehen erregt, bis auf einen Angriff, als man „ausversehen“ einen US-Amerikaner (jap und Terrorunterstützer) umbrachte.
Da wurde dann plötzlich darüber diskutiert, nicht aber, warum man einen Menschen ohne anständiges Gerichtsverfahren liquidierte, sondern aus dem Grund, weil er die Rechte eines US-Bürgers besaß.
Dies bedeutet also: Ein US-Bürger ist wertvoller als der Afghane, der einfach nur das Pech hatte, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.
In meinen Augen ist das eine ziemlich ekelhafte und zynische Betrachtung von Menschenleben.
Fakt ist jedoch, dass diese Wahl erst einmal ziemlich irrelevant ist.
Die Macht liegt in den Händen der Harvard- und Yale-Eliten, die nun einmal die Ruder in den Ministerien und einzelnen Gremien fest in den Händen halten.
Dazu kommt, dass egal, was passiert, der Congress hoffnungslos zerstritten und dadurch eine wunderschöne Blockadepolitik zu erwarten ist.
Wenn jedoch Menschen die Wahrheit aufdecken, haben sie sofort Spaß mit der Justiz.
Darum schließe ich mich dem Herrn Kimbrough an, er hat es wunderschön zusammengefasst.
Das Tragische hierbei ist halt, dass es niemanden interessiert, ob x Länder in dieser Welt in ein absolutes Chaos gestürzt werden, nur weil ihre Rohstoffe plötzlich „Demokratie“ benötigen. Viel wichtiger ist es, wenn ein alter Milliardär (mit befremdlichen Ansichten) dabei aufgezeichnet wird, wie er obszöne Dinge in einem Bus von sich gibt.
Wen juckt schon das Leiden in Nigeria, Kenia, dem Jemen und anderen Staaten (ja von da kommen unsere Flüchtlinge… und zum Teil unser Treibstoff), wenn man über solche Dinge sprechen kann.
Wen juckt es, dass die USA bis heute auf den Gerichtshof von den Haag sch****n, wenn es um ihre Interessen geht?
Was interessiert es, wenn unsere deutschen Bürgerrechte der US-amerikanischen Obrigkeit keinen Pfifferling wert sind?
Hierbei geht es um die Machtelite, die sich auf dem Rücken der Wähler hin- und herwälzt und der es relativ egal ist, was das us-amerikanische Volk denkt.
Das Einzige, was diese Leute bedauern ist, dass der Gegenkandidat der guten Clinton nicht Bush oder Cruz heißt, denn dies wäre eine klare Win-Win-Situation gewesen, egal, wie die Wahl danach ausgegangen wäre.
Trotzdem ist es Fakt: Die USA haben ein demokratisches System, egal, ob am Ende eine Kotstulle stehen sollte.
„Liebe Amerikaner, ändert doch einfach mal Eure Verfassung und lasst Obama im Amt – so einfach ist das!“
Nein, einfach nein! Bei allem, was man den Amerikanern an ihrem Wahlsystem vorhalten kann, dass es am Ende auf eine „Crooked“ Clinton oder einen Clown Trump hinausläuft, so ist die Begrenzung der Amtszeit absolut zu begrüßen.
Im Gegenteil, 16 Jahre Kohl hätten nicht sein müssen, und jetzt läuft es auf 16 Jahre Merkel hinaus, was eine absolute Katastrophe für unser Land ist … 16 Jahre dahinvegetieren ohne Plan und Richtung. Selbst die Russen haben diese Begrenzung, wobei Putin das eben umgangen hat, indem er mal eine Legislaturperiode „ausgesetzt“ hat.
Wenn sich die Parteien alle paar Jahre personell erneuern müssten, dann wäre das im Vergleich zu jetzt wirklich ein Fortschritt.
Bernie Sanders wäre halt geil gewesen, denke aber die Demokraten wollten ihn nicht, da einige Republikaner evtl Hillary wählen weil ihnen Trump zu krass ist, aber einen Sozialisten wie Sanders dann doch nicht gewählt hätten.
Bei uns war heute in der lokal Zeitung auch ein Bericht mit Amerikaner aus der Region und die Meinungen so ziemlich die gleichen.
Lieber einen dieser Clowns als mehr Obama imo…
Oder wählt einen der anderen Kanidaten.
Jop, alles in allem ist Obama einer der besten Präsidenten der vergangenen Legislaturperioden. Hilary bedeutet wahrscheinlich Krieg und Trump ist einfach ein Arschloch. Well, we’ll see what happens.
Guck mal die Außenpolitik der USA der letzten Jahre an, hat schon lange nicht mehr so schlimm ausgesehen.. und von der US Wirtschaft mal ganz zu Schweigen..
Natürlich sieht die wirtschaft nicht gut aus wenn in einem land jemand Gesundheitsreformen durchsetzt, das braucht zeit bis alles läuft, aber kaum ist es am laufen, wird es wieder vom Nachfolger weggeworfen
Wir haben die komplette DDR in unser Sozialsystem aufgenommen und die Agenda 2010 war so ziemlich der empfindlichste Einschnitt, den ein westliches Land auf sozialer Ebene gemacht hat. Vielleicht hätte man mal bei Leuten mit Sachverstand nachfragen sollen? Es ist jedenfalls nicht so, dass man es nicht besser machen hätte können. Es gingen nur mal wieder die Interessen der Reichen über die Interessen der Armen.