TEILEN

Im neuen Webcomic „Reflections“ hat Blizzard die sexuelle Gesinnung der prominenten Overwatch-Heldin Tracer thematisiert, was nicht überall gut ankommt. Wie erwartet zeigen sich zahlreiche Spieler erzürnt über die Homosexualität Tracers, während der Comic russischen Spielern überhaupt nicht zugängig ist. In Russland ist „homosexuelle Propaganda“ nämlich gesetzlich verboten.

Homophob ist in diesem Fall wohl noch eine Untertreibung – wir reden hier von einer nicht-existierenden, virtuellen Figur. Und da regen sich echt Leute drüber auf? Wahnsinn!

Quelle: PCGames.de


Anzeige

64 KOMMENTARE

  1. 60+ Kommentare und „nur“ weil ein fiktiver Charakter aus einem Computerspiel homosexuell ist/erscheint… Das Thema „Wer mit wem“ und „Mann und Frau“ scheint noch lange nicht ausgeschöpft zu sein – „kennste kennste“? 🙂

  2. Ich hab auch nix gegen Schwule und gegen Lesben schon mal gar nix *hrhr*
    Aber ich frag mich bei so was trotzdem, wieso muss die sexuelle Ausrichtung einer virtuellen Figur aus einem Spiel überhaupt thematisiert werden?

    • Müssen muss es natürlich nicht. Aber Blizzard ist dafür bekannt ihre Figuren mit einer Hintergrundgeschichte und einem „Leben“ auszustatten. Dazu gehört dann auch die sexuelle Ausrichtung. Wer aber nur das Spiel an sich spielen will, dem kann im Grunde das alles im Hintergrund egal sein. Beeinflusst ja nicht die Spielmechanik.

      Wäre auch interessant. Wenn Tracer einen weiblichen Char angreift verringert sich der Schaden XD

    • Die sexuelle Ausrichtung der meisten fiktiven Figuren wird „thematisiert“. Wenn Superman aber auf Lois Lane abfährt kommt uns das nicht als „Thematisierung“ vor, sondern wir nehmen es einfach zur Kenntnis, dass der Typ ein Techtelmechtel mit einer Tusse hat. Da würde auch niemand auf die Idee kommen auf die Barrikaden zu gehen und zu schreien „Superman darf keine sexuellen Vorlieben haben, er ist fiktiv“.

      Wobei, wir sind im Jahr 2016, ich sollte das Wort „niemand“ nicht mehr so inflationär benutzen…

    • Wozu braucht man dann den überhaupt noch Charaktere? Ich meine, warum sollte das Aussehen der fiktiven pixelbasierten Masse wichtig sein? Wozu ihr Geschlecht, ihre Stimme ihre Persönlichkeit? Die Persönlichkeit eines Charakters ist nunmal elementar für die Identifikation, und die Beziehung zu anderen (fiktiven) Personen ist durchaus prägend für die Wahrnehmung des Charakters. Und da kommt nun irgendwann einmal die Sexualität mit rein.
      Und bei deinem ersten Satz kann man auch nur den Kopf schützteln. Aber wir deutschen sind ja so tolerant gegenüber LGBTs…

  3. Tracer ist doch nicht der einzige Char mit einer Homosexuellen oder Bi-Einstellung in diesem Comic. Schaut euch doch mal Reyes an, wie er entweder mit den beiden die er aus den Schatten heraus anstarrt was hat oder haben will, oder auf Kinder steht. Oder Morrison der lieber das Bild von zwei (anscheinend) Männern anstattart, anstatt mit einer alten Freundin zu feiern. Und Phara zeigt auch offen ihren Fetisch, sie steht auf ältere Männer.

    /Sarkasmus/Ironie aus

    Man sollte sich niemals über eine Ausrichtung eines anderen beschweren oder stören, solange man von dieser Person nicht bedrängt oder belästigt wird. Denn ich denke, man selber zeigt damit nur dass man(n) selber nicht die Eier dafür hat es selber mal zu testen um sich ein Urteil zu bilden.

    Aber mal davon abgesehen:

    Frohe Feiertage an die Community und das Team!

  4. Ich hab 0 Probleme mit Homosexualität geht mich ja auch absolut nix an was andere Menschen bei sich zuhause machen.
    Dennoch find ich es auch ätzend das Homosexualität öfters mal so gezwungen in den Mittelpunkt gestellt wird. Wobei das in Blizzards fall absolut okay und vertretbar ist und absolut nicht erzwungen rüber kommt.
    Nur denke ich das in erster Linie das klassische Familienbild gefördert werden sollte.
    Wenn ich mir den aktuellen Gender Mist anschaue kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Halb Mann halb Frau ? Im Sommer Frau im Winter Mann ? Was bin ich überhaupt ?
    Gerade als Heranwachsender wirst du so mit unnötigen Problemen konfrontiert, worüber man sich früher keinen Kopf gemacht hätte. Entweder du bist nen Mann oder ne Frau oder im Zweifelsfall im falschen Körper.
    Ich halte es schlichtweg für kontraproduktiv klar man muss und soll es tolerieren aber man muss es nicht breittreten oder gar als erstrebenswerten Lebensstil verkaufen.

    Ich halte eh kaum noch große Stücke auf unsere Jugend, ich brauch mich nur in meinem Näheren Umfeld umschauen oder jene Konsorten die sich bei uns um nen Ausbildungsplatz bewerben. Die meisten sind kaum noch fürs richtige Leben zu gebrauchen. Hochsensibel fangen bei der ersten Kritik an zu heulen, können keine zwei Wochen am Stück arbeiten ohne das sie Krank werden, jeden tag nen neues Wehwehchen und kriegen im Grunde nix auf die Reihe. Grade Jungs kannst du kaum noch gebrauchen. Ich denke einfach das ne klassiche Erziehung zum Mann so etwas entgegenwirken kann, das die Jugend nicht mit 1000 Fragen in ihrer Jugend bombardiert wird. Viele sind so voller Selbstzweifel und nur noch Banane in der Birne. Wobei das natürlich auch noch ganz andere Ursachen hat als die mediale Breittretung der Homosexualität.

    • Du hast schon recht, es gibt mittlerweile eine Menge albernes Zeug, als das man sich identifizieren kann. Nicht umsonst gibt es das Meme des Apache-Heliktopters. Dennoch sollte man vielleicht mal eines auf die Kette kriegen: Das ist ein Trend, ausgelöst durch einige im Internet breitgetretene Einzelfälle (der Typ der einen Stein geheiratet hat etc.) plus das Verlangen „anders“ zu sein (was btw ein generelles Phänomen der „Jugend von heute“ zu allen Zeiten ist).
      Genau wie mit den Veganern kommt dann eben auf einen, der seine guten Gründe dafür hat, zehn, die es machen weil sie dabei sein wollen.
      Schule hat damit erstmal überhaupt nichts zutun. Das einzige was in der Schule passiert ist, dass man Kindern und Heranwachsenden sagt und aufzeigt, dass es völlig okay ist homo- oder auch transexuell zu sein. Das mag aus Sicht der AfD bereits das „traditionelle Familienbild“ zerstören, aber dann kann man auch sagen das die Behandlung des dritten Reichs das traditionelle deutsche Image zerstört.

      Was das mit deiner generellen Jugendkritik zutun hat: Natürlich frag auch ich mich manchmal, was genau bei den Generationen nach mir schiefgelaufen ist. Das hat sich aber ziemlich sicher auch die Generation vor mir über mich und die meinigen gedacht. Wenn ich es irgendwie erklären müsste würde ich wohl sagen Internet+ein krudes Schulsystem dessen scheinbar einziger Zweck es ist einen möglichst ungebildeteten Menschen schnellstmöglich in die Arbeitswelt zu speisen. Das die Menschen offener mit ihrer Sexualität umgehen nehme ich da eher als positive Begleiterscheinung zur Kenntnis.

  5. Ich verstehe das Problem mit Homosexualität sowieso nicht. Und sind wir mal ehrlich, es regen sich vor allem Männer über Schwule auf, was mal so überhaupt keinen Sinn macht, weil heterosexuelle Männer doch eh nie mit andern Kerlen rummachen wollen würden – wozu also die Aufregung?

  6. Nicht, dass es mich stört, aber war das jetzt nötig? Hat sich irgendjemand ernsthaft unterdrückt gefühlt, weil es bisher keinen offiziellen homosexuellen Charakter in einem Multiplayer FPS gab, bei dem es praktisch nur ums „Ballern“ geht?

    • Nötig?
      Nö.
      Blizzard hat das sicherlich nicht getan, weil es „nötig“ war oder weil es Kritik von „unterdrückten“ Homosexuellen gegeben hat.
      Blizzard erzählt in den Shorts und den Comics eine Geschichte. Nur, weil da eine Figur als homosexuell dargestellt wird, heißt das noch lange nicht, dass es um Homosexualität geht. Das ist kein deutscher Spielfilm – in denen kommen Behinderte, Schwule und Feministinnen bekanntlich fast nur vor, wenn das Thema des ganzen Films Behinderung, Homosexualität oder Feminismus ist.

      Blizzard legt keinen Fokus darauf, dass Tracer homo ist. Das ist nicht der „Alle hersehen, Tracer steht auf Pussys, LOL!“-Comic. Es ist einfach nur ein Comic mit einer Story. In Storys haben Figuren Freunde, Geliebte, Familie. Dass die gezeigt werden, ist keine Holzhammer-Schwulen-Quote, sondern schlicht Teil der Story.

  7. Ich schätze mal, den meisten Männern ist das völlig egal.

    Punkt 1: Männer – und das ist nunmal die Hauptzielgruppe – gucken zwei Frauen genauso gerne zu wie einer Heterofrau mit einem Mann. Hab ich zumindest mal gelesen, da gings drum, warum Schwulenpornos eher schwule Männer anziehen, weniger aber Frauen.

    Punkt 2: Bewusst oder unbewusst glauben viele Männer, eine homosexuelle Frau „heilen“ bzw. umdrehen zu können.

    Punkt 3: Bei einer Comicfigur brauchts eh viel Phantasie. Wenn die Frau nicht real ist, ist das Kopfkino wichtiger. Und im Kopf kann sich – siehe Punkt 2 – jeder Mann eine Homofrau als hetero vorstellen!

    Zu den Russen: Die sind uns halt bei dem Thema zwei Jahrzehnte oder so hinterher. Ist nur eine Frage der Zeit, bis die der Homosexualität auch etwas toleranter gegenüberstehen.

  8. Gerade weil es eine nicht existente, fiktive Welt ist, sollte sie sich gänzlich aus solchen Debatten raushalten und nicht unnötig Öl ins Feuer gießen.

      • Gesetze sind Gesetze ! wieso verstehen es die Leute nicht!

        wenn in Deutschland Video Spiele auf dem Index stehen wegen überzogener Gewalt oder nicht erlaubten Symbolen dann ist es so fertig aus.
        da sagt auch keiner “wir reden hier von einer nicht-existierenden, virtuellen Figur“ wie lächerlich usw.

        FSK 6,12,16,18 ist nicht aus Spaß da.

        • Zunächst einmal habe ich nicht nach Gesetzen gefragt, sondern einfach nur, ob es mir als Autor ab jetzt verboten ist, einen homosexuellen Charakter zu schreiben. Denn scheinbar gieße ich sonst Öl in irgendein Feuer.

          Dann verdrehst du hier einige Dinge.
          1)Gesetze können trotzdem diskutiert werden. Andernfalls ist sonst auch Kritik an Nahost und der Scharia unangebracht, dass sind schließlich Gesetze. Nur weil es russische Gesetze sind werden sie nicht auf magische Art und Weise undiskutierbar.
          2)Die Einstufung nach Altersgruppen sind sicher nicht zum Spaß da, aber sie haben einen essenziellen Unterschied zu diesem Fall hier: Sie verbieten nicht willkürlich, sondern alles. Würde Tracer in diesem Comic einen Typen küssen wäre er erlaubt, dass wäre so, als würden in Deutschland nur Splatterspiele auf dem Index landen in denen man Weiße tötet, der Rest ist egal.
          3)Ein Kuss zwischen zwei (fiktiven) Frauen in einem Comic kannst du doch nicht ernsthaft als „homosexuelle Propaganda“ abtun? Es sei denn es zählt bereits als Propaganda, wenn ein Comic zeigt „es ist völlig okay, homosexuell zu sein“.
          4)Last but not least ist es eher unwahrscheinlich, dass man von Seiten Blizzard festgelegt hat „wir machen Tracer jetzt lesbisch und wischen Russland richtig einen aus“. Russland hat hier Beef mit Blizzard, nicht umgekehrt. ergo gießt Blizzard (als Erschaffer) da überhaupt kein Öl in irgendwelche Feuer.

          • ich verdrehe überhaupt nix.

            mir geht einfach das Gelaber auf den sack, alle vollen Toleranz vor allem die Schwulen/Lesben, haben aber selber null davon!

            @3 russische Gesetzgebung verbietet >jegliche< positive Berichterstattung über Homosexualität…. ja auch fiktive comic figuren!

            @1 ich habe nix gegen eine konstruktive Diskussion…. leider gibt es die nicht. alleine wie stevinho sein Beitrag dazu schreibt
            '….wir reden hier von einer nicht-existierenden, virtuellen Figur. Und da regen sich echt Leute drüber auf? Wahnsinn!'' (und die meisten springen sofort auf den Russen-Homophob-Bashing-Zug auf)
            … da merke ich schon das diese Personen wenig Hintergrund wissen haben über russische Gesetze, Kultur, Moralvorstellungen und Tradition.

          • Ich seh die Intoleranz nicht? Es sei denn du findest es intolerant, dass man sich über die Unterdrückung (ohgott, ich hab Unterdrückung gesagt!) von Homosexualität in Russland echauffiert?

            @1 Wenn Kultur die Rechtfertigung dafür ist, dann again, wo ist das Problem mit der Scharia? Man kann die russischen Gesetze zur Kenntnis nehmen und sie auch akzeptieren, aber gutheißen muss man sie deswegen noch lange nicht.
            Da kann man auch gerne dran rumdrehen und die Russlandbrille aufsetzen wie man möchte, es bleibt homophob.

            @3 Und das macht es jetzt irgendwie besser? Was gibts daran zu rechtfertigen? Wer immer noch glaubt, eine junge Frau liest diesen Comic und ist danach per Fingerschnippen lesbisch ist einfach zu blöd für das 21. Jahrhundert. Die einzige Wirkung die es haben könnte ist, dass ein bereits lesbisches Mädchen diese Neigung akzeptiert und offen dazu steht. Was eine furchtbare Vorstellung!

          • Balnazza du verstehst wohl eine grundlegende Eigenschaft der Toleranz nicht.

            @1 ich habe kein Problem mit der Scharia.
            ich habe auch kein Problem mit Religion egal welcher art.
            … ich mag die Scharia Gesetze nicht ! aber ich nehme mir nicht das recht raus es zu kritisieren oder was schlechtes drüber zu sagen oder jemand meine meinen einzureden. ich Toleriere die Scharia aber Akzeptiere sie nicht.

            das ist der feine unterschied eine Meinung haben aber damit nicht andere mitmenschen belästigen.

            @3 es geht doch nicht um die Wirkung oder das jemand per Finger-schnippen lesbisch wird. es ist einfach ein Gesetz an das man sich halten muss wie jedes andere Gesetz auch.

            es gibt viele Gesetze die lächerlich erscheinen, googelt einfach mal ‚verrückte Gesetze aus aller Welt‘ da gibt es einiges zu lachen.

          • Gut, dann gestehe ich dir das gerne zu, obwohl ich es nicht nachvollziehen kann. Sich aus Gründen der Toleranz aus allem heraushalten zu wollen erscheint mir etwas sehr einfach. Mal davon ab, dass bei einem Verhalten der „ich tolerier alles“ es automatisch zu einem Interessenskonflikt kommt. Man muss Intoleranz nicht tolerieren, denn andernfalls setzt man jegliche Art des Fortschritts schachmatt.

            Wenn „eine Meinung haben, aber niemanden damit belästigen“ okay ist, dann seh ich das Problem nicht? Es ist wohl kaum so, als würde irgendwer hier Russland belästigen, wie soll das auch funktionieren? Das hier ist eine reine Form der Meinungsäußerung, mehr nicht.

            @3 Natürlich muss man sich an Gesetze halten. Aber Gelegenheiten wie diese sind doch eine tolle Gelegenheit mal darüber zu diskutieren, ob das Gesetz noch notwendig ist (siehe dafür die „Majestätsbeleidigung“ und Böhmermann). Und auch nach sehr langem Grübeln fällt mir kein Grund ein, wofür es dieses Verbot noch brauchen sollte.

            Tatsächlich hab ich das Buch dazu irgendwo in meinem Regal stehen und auch durchgelesen.

      • Natürlich darfst du als Autor sowas schreiben.
        Das stand auch überhaupt nicht zur Debatte.

        Es geht darum, ob sowas klug oder unbedingt nötig ist.
        Denn ganz ehrlich.
        Russland verbietet den Comic.
        Das Internet diskutiert wie blöd über das für und wieder etc.
        Es landet sogar auf Stevinhos Blog.

        Und mir geht das gehörig auf die Nerven.
        Es ist einfach nicht nötig gewesen, sowas vom Zaun zu brechen.
        Für was?

        • Es sollte einfach allen egal sein. Wenn es jedem egal ist welche Sexuelle Orientirung jemand hat. Dann hab wir meiner meinung nach einen tollen Stand erreicht.
          Es sollte einfach alles so normal und belanglos sein, dass niemand darüber nachdenkt.

          • Und dafür leistet Blizzard einen wichtigen Beitrag – oder hatte es zumindest vor. Es wird erst dann der Mehrheit der Menschen egal sein, wenn es immer mal wieder subtil dargestellt wird. Der Großteil der Medien, die Homosexualität darstellen, thematisieren sie auch. Das ist dann ein Film, Buch oder Spiel „über Homosexuelle“, nicht „mit Homosexuellen“.

            Wenn das immer mal wieder dargestellt wird, ohne gleich den Zeigefinger zu heben und den Fokus drauf zu legen, dann gewöhnt man sich als Zuschauer, Leser oder Spieler auch daran. Blizzard hat das genau richtig gemacht. Dass jetzt eine Diskussion entbrennt, zeigt ganz klar, dass wir mehr solcher Darstellungen brauchen, weil es zu viele Leute gibt, die sicher darüber aufregen.

        • Weil ein Wesen wie du im 21. Jahrjundert immer noch die Frage stellt warum das notwendig ist. Das Problem liegt bei den Menschen die sich daber aufregen, nicht bei Blizzard. Nur weil ein paar homobphoben ewig gestrigen Homosexualität immer noch ein Dorn im Auge ist muss man sie doch nicht totschweigen nur um diese nicht zu verärgern.

    • Schwul und/oder Trans zu sein ist keine Debatte mehr (oder sollte in einer modernen Welt wie heute eigentlich keine mehr sein), von daher, wenn du etwas dagegen hast, kannst du mich gleich mal kreuzweise.
      Zudem ist jedes Spiel/Buch/Film in einer Weise politisch und möchte Nachrichten vermitteln, oder bist du auch einer von den Leuten die nach über 50 Jahren erst herausgefunden haben dass Star Wars das Imperium an den Nazis basiert hat?

      Von daher, wenn es Leute wie dich aufregt, möchte ich nur dass Blizzard in deinen Worten „noch mehr Öl ins Feuer gießt“. Hetero soll nicht mehr die Norm sein, sondern sollte mit schwul und trans gleichgestellt sein.

      • Nirgendswo steht, dass ich etwas gegen oder für irgendeine sexuelle Orientierung habe.

        Es interessiert mich schlicht einfach nicht. Es hat mich auch schlicht und ergreifend nicht zu interessieren, wer mit wem sonst was macht.

        Es gibt da nur Leute da draußen denen es aufstößt und die andere Gruppe, die Feuer und Flamme plakativ ihr Pro-Alles rausposaunen.
        Und das meine ich mit Feuer ins Öl gießen.
        Mit sowas hetzt die eine Gruppe, und die andere Gruppe ätzt zurück.
        Muss das sein? In meinen Augen: Nein.

        Solche Spiele sind für mich eher der Weg solchen ganzen Debatteure aus dem Weg zu gehen.
        Wird die Geschichte, die versucht Blizzard da zu schreiben in irgendeinem Deut schlechter oder besser, wenn man diese ganzen sexualisierung rauslässt?
        Ganz bestimmt nicht.

        Ich will auch kein Bastion x Zenyatta. Oder eine Bettszene von McCree sehen.
        Das kann Blizzard besser.

  9. Wow was für eine Überraschung bei so einem quirlingen Charakter der eher wie ein tomboy wirkt.. eher blöd das sie das so offensichtlich gemacht haben.

  10. Es geht da weniger drum dass Tracer lesbisch ist als einfach um die Tatsache dass man mitlerweile in sämtlichen „Mainstream“ Medien in irgendner form sowas forceful unterbringen muss,for the sake of „diversity“

    • Naja, wenn man sich die Menge an Charakteren anschaut, die Blizzard mittlerweile rausgehauen hat, wäre es eigentlich seltsam, wenn da nicht irgendwann mal einer homosexuell ist und ich finde das ist weit von „forceful“ entfernt. In anderen Kontexten seh ich das, aber in diesem Fall absolut nicht.

    • Schon etwas merkwürdig, dass Einige es als „forceful“ empfinden, wenn von 23 Charakteren einer homosexuell ist, oder nicht? Was soll daran bitte erzwungen sein?

      • Dass man überhaupt Charaktere sexualisieren muss.
        Hat sich Blizzard nicht aufgeregt, dass es so viele Pornos von Overwatch gibt?

        Aber dann irgendwelche Charaktere explizit, hetero, homo oder objektsexual machen?

        Das ist doch Quatsch.

        • Das heißt, du hättest dich auch darüber aufgeregt wenn in dem Comic Tracer mit irgendeinem Dude rumgemacht hätte? Weil sie damit explizit hetero- oder wenigstens bisexuell gewesen wäre?

          • Richtig.
            Wozu soll das gut sein…..wen interessiert das?
            Richtig.

            Irgendwelche Porno-Fanart Leute oder Leute, die so ein Statement mögen oder hassen.

            Unnötig in meinen Augen.
            Besonders in dem Universum von Overwatch.

          • Romantische Beziehungen (da wären wir btw beim nächsten Thema: Die sexuelle Orientierung und „Pornos“ haben erstmal überhaupt nichts miteinander zutun, finds auch ein bisschen seltsam, dass das für dich direkt eine Suppe ist) sind ein völlig normales Stilmittel in Fantasy- und SciFi-Geschichte. Und dafür sind die Comics ja wohl da, Backstory der Charaktere, mehr nicht. Jetzt hat man sich mal dafür entschieden, Tracer (die eh aus Sicht der Community seit dem einen Cinematic einen lesbischen Touch hatte) lesbisch zu machen. So what? Das sollte keine Jubelstürme auslösen, aber auch definitiv keinen Shitstorm. Es sollte einfach zur Kenntnis genommen werden, Ende des Themas.

          • Sehr richtig.
            Wird es aber nicht.
            Aus oben genannten Gründen.

            Überhaupt auch die Herangehensweise von Blizzard spricht da ja auch Bände.
            So kündigt!!! man an, dass es einen LGBT Charakter gibt in der Serie.
            Was soll sowas, wenn es doch völlig normal ist?
            Frag ich mich.

            Die Diskussion, die da jetzt entbrannt ist, ist einkalkuliert worden.
            Weiterhin völlig unnötig in meinen Augen.

          • Es *sollte* völlig normal sein. Ist es leider nicht. Das Blizzard da gerne per Ankündigung die Werbetrommel rührt ist wohl verständlich, Kapitalismus und so.

            Ich seh nach wie vor nicht, wie man sich darüber echauffieren kann. Wirklich, ich begreifs nicht. Ist Tracer dadurch jetzt ein schlechterer Charakter? Macht Overwatch weniger Spaß? Ich bin selbst Autor, ich würd es gerne verstehen.
            Wenn man sagt „die Overwatch-Charaktere dürfen keine Beziehungen haben, damit man ihre sexuellen Vorlieben nicht kennt“ ist doch ziemlich kurz gedacht irgendwie. Dann kann man die Comics auch ganz lassen, weil vllt. isst einer der Charaktere darin Fleisch und es wäre doch ziemlich ins Öl ins Feuer wenn man weiß ob ein Charakter „normal“, Vegetarier oder gar Veganer ist, richtig? Und überhaupt, wieso müssen die Charaktere ein Geschlecht haben? Man könnte doch alle Charaktere in geschlechtslose Rüstungen umwandeln mit geschlechtslosen Namen, damit man bloß kein Öl ins Feuer gießt und niemandem auf die Füße tritt?

          • Du siehst also.
            Sobald man sich in so etwas verstrickt schreien doch gleich Alle auf.
            PETA, Die Veganer, die, die gegen Waffen sind usw. etc.

            Darum lässt man sowas einfach bleiben. Oder spielt die Karte ganz normal aus und kündigt es nicht noch extra an.

            Weil im Endeffekt hat doch eh jeder was zu meckern.

          • Ich wiederhole mich: Was genau ist jetzt dein Problem? Man nimmt es zur Kenntnis, Thema abgehakt. Tracer als Charakter und Overwatch als Spiel wird nicht schlechter durch diese Thematik. Das macht es nicht „unnötig“, es macht den Charakter lebendiger.
            Man kann sich doch nicht die Hintergrundstory seiner eigenen Charaktere verbieten lassen, weil sich Leute sonst darüber aufregen könnten. Oder anders formuliert: Wenn ich bei Blizzard arbeite und derjenige war dem irgendwann mal das Design für Tracer durch den Hirnlappen geblitzt ist, dann ändere ich doch meine Idee „Tracer ist lesbisch“ nicht deswegen ab, weil es Leute stören könnte.

      • Es geht hier nicht einfach drum dass ein Charakter homosexuell ist sondern darum dass sowas daraus entstehen muss dass die LGBT Community bei den firmen solange über equality blabla rumweint dass sie prkatisch dazu gezwungen sind das zu machen und in interviews ein outing ankündigen müssen um dem shitstorm zu entgehen.

  11. Schräg, dass 2016 sowas immer noch ein Thema ist. Ich würde mal ein Spiel im Storymode begrüßen, wo der männliche Protagonist offen schwul ist.

      • Ja, die Dragonage-Serie war das erste Spiel wo mir das bewusst aufgefallen ist. Das es durchaus einen Medienrummel darum gegeben hat, hab ich allerdings erst viel später erfahren (ich naives Ding..).

    • @Stefan

      wieso Schräg das es 2016 Thema ist? seit es die menschliche Geschichtsschreibung gibt ist es ein Thema, davor sicherlich auch. wieso soll 2016 Schluss sein? bin mir sicher es wird noch 4016 ein Thema sein.

      alleine zu Erhaltung der menschlichen Spezies muss es ein Thema bleiben.

    • Und genau für das Kommentar hättest du von 90% der Lesben ne Schelle kassiert. Die stehen nämlich so garnich auf 14jährige die sich zu lesbenpornos einen runterholen und denken das wär die realität 😀

    • Wer sagt denn dass die 4er geraden keine steifen Glieder symbolisiert? Du wärst überrascht was alles irgendwie falsch ausgelegt werden könnte 😀

      Habe gerade etwas darüber gelesen dass jemand „landoverbaptist“ sich so dermaßen an Overwatch stört, dass er es für die Versinnbildlichung von allem was gegen Gott, Jesus und das Christentum hält.

      Ganz lustig zu lesen.

  12. Also… ich frage mich, wer all diesen Menschen ins Hirn geschissen hat…

    Punkt 1: Steve hat Recht. Das ist hier umunstößlich!
    Punkt 2: Ich finde es gut! Ich finde es einfach super das Tracer homosexuell ist! Das ist ein wirklich gutes Statement von Blizzard. Ich finde das einfach nur wunderbar.
    Punkt 3: Haters gonna hate.

  13. Wenn mich ein guter Spieler mit dieser nervigen Kackbratze auseinandernimmt, dann ist es mir jedesmal völlig egal, welche Backgroundstory sich irgendwer für sie ausgedacht hat. #purerHass

  14. Echt ma, lesbisch und mit einem Affenmensch befreundet…obszön *lol*
    Mich würden die ganzen Hintergründe zu den anderen Charakteren viel mehr interessieren, die teilweise sehr verloren aussahen…
    Aber ein Redhead, Tracer hat Geschmack^^

  15. Ist halt immer wieder amüsant wenn dann die Russlandfreunde in den Comments kommen „öhh, Russland ist gar nicht homophob, informiert euch mal ihr Medienopfer! In Russland ist Homosexualität nicht verboten, man darf es nur nicht offen zeigen!!!“

    Wie die Homosexualität von Tracer allerdings „zahlreiche Spielern“ erzürnen kann ist mir auch schleierhaft. Mal davon ab das Lesben traditionell bei Männern eh besser ankommen ist es ja nicht so als hätte Overwatch eine Form von Storymode in dem man irgendwie, naja, „Nachteile“ hätte?
    Mal davon ab macht die LoL-Community seit Jahren Witze über die Homosexualität von Ezreal und Taric, dass ist etabliert, da beschwert sich keiner, dass klappt also schon irgendwie.

    • Ich kann mir schwer vorstellen, dass es tatsächlich „zahlreiche“ Spieler sind, die „erzürnt“ sind, aber wenn man eine Playerbase von mehreren Millionen hat, gibt es einfach garantiert die übermäßig lauten 1%, die sich über jeden Mist aufregen müssen und deswegen halt viel mehr auffallen.

      • Wäre mir auch egal gewesen. Ich mag zwar die Hintergrundgeschichten und die Ausarbeitungen der Charaktere, aber im Spiel selber hat das keinen Einfluss. Daher frage ich mich warum sich die Spieler aufregen… aber jeder braucht was zum hassen 😀

        Ich hasse derzeit nur diese ganz zufälligen Kopftreffer eines Hanzos, der seine Pfeile in die entgegengesetzte Richtung schießt und dennoch alles tötet.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here