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Erst Putin, dann Trump: Der Kremlchef und der künftige amerikanische Präsident schlagen im Umgang mit den Atomwaffenarsenalen ihrer Länder markige Töne an. Beide fordern eine Stärkung ihrer Nuklearmacht […] Donald Trump sprach sich für eine drastische nukleare Aufrüstung seines Landes aus. Das amerikanische Atomwaffenkapazität müsse „massiv gestärkt und ausgebaut“ werden, bis der Rest der Welt im Umgang mit Nuklearwaffen „zur Vernunft kommt“, twitterte Trump am Donnerstag.

So viele Jahre und so viele Politiker, die sich für den Frieden und die Abrüstung den Hintern aufgerissen haben. Und jetzt kommen diese beiden „Clowns“ und machen wieder alles zunichte. Mich macht das traurig…

Quelle: T-Online.de


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26 KOMMENTARE

  1. Ein paar mehr Nuklearwaffen machen den Kohl auch nicht fett. Ich nenne das Geldverschwendung, aber Angst habe ich deswegen nicht.

  2. Komisch: Putin hat noch vor ein paar Tagen in einem Interview exakt das Gegenteil gesagt!
    Er hat sich klar gegen ein sinnloses Wettrüsten gestellt und eingestanden, dass die USA sowieso stärker sind. Gleichzeitig aber auch klar gestellt, dass er die USA nicht als Feind sieht.

    Solche ehrlichen Aussagen vom bösen Russen, aber in unseren westlichen Medien kommt wieder so eine verdrehte Propaganda-Scheiße zusammen!

    • Das Putin die USA nicht als Feind sieht ging schon vor Wochen durch die Medien, man kann es auch übertreiben mit der Melodramatik.

  3. naja, jetzt nicht übertreiben, egal wie sehr irgendein politiker für atomare abrüstung war, unter die menge die für den weltuntergang nötig sind will und wollte keiner von denen gehen

  4. Seltsam das mich das nicht überrascht.
    Dennoch lass ich mir genau wie bei Amokfahrten oder Terroranschlägen keine angst machen.
    Glaub langsam werd ich Medienterror-Resistent…oder zum Nihilist.

  5. Welche Politiker haben sich denn für den Frieden eingesetzt? Habe ich was verpasst? Afghanistan, Irak, Syrien usw.

    Weder Trump noch Putin haben diese Kriege zu verantworten…

    • LOOOOOOL Sry aber an Syrien hat Putin maßgeblichen anteil das es noch immer keinen frieden gibt. Hätte man Azzad schon 2014 absetzten könne (Putin klammmert sich an ihm ja fest wie ne alte Oma an ihren Krückstockund, jedes mal wo Russland sein Veto recht nutzen kann wird es auch gespammt) wären deutlich weniger Menschen gestorben und deutlich weniger flüchtlinge in die EU eingereist.

      • Bitte nenne uns nur eine Person aus der „Opposition“, welche Assad ersetzen könnte.
        Ich und die ganze Weltgemeinschaft warten.
        Einen Sturz Assads würde zu einem absoluten und scheußlichen clusterfuck führen, geprägt von dutzenden religiös und politisch motivierten Gruppen, welche mit Waffengewalt an die Macht kommen wollen.
        Die „Rebellen“ bekriegen sich auch untereinander (Kurden gegen den IS, Sunniten und co.).
        Aber bitte: noch ein islamischer Staat, welcher über Jahrzehnte keine funktionierende Regierung bekommt, weil einige verblendete eine westliche Demokratie fordern. Hat ja so gut in Afghanistan, Irak und Lybien geklappt. Die einzigen Profiteure davon sind Israel und die USA.

        • Wenn man es richtig macht mit vereinten Absichten hätte man Assad 2014 problemlos absetzen können. Die ersten, die sich aus Eigeninteresse dagegengestellt haben waren die Russen, weil die lieber mit Assad weiterarbeiten wollten als am Ende wirklich einen demokratischen Präsidenten „da unten“ zu haben. Das alle anderen sich danach auch nicht mit Ruhm bekleckert haben ist ebenso Fakt, aber dsa macht die Russen nicht plötzlich zu den Guten.

  6. „The United States must greatly strengthen and expand its nuclear capability until such time as the world comes to its senses regarding nukes“

    lässt sich auch übersetzen, dass es weniger bedrohlich klingt:

    Bis die Welt eines Tages zur Besinnung betreffend Atomwaffen kommt, haben die USA keine andere Wahl, als ihr atomares Potential zu modernisieren und nachzurüsten.

    Also im Sinne: Solange Iran, Nordkorea usw. forschen, dürfen wir nicht auf dem (verrosteten) Stand des kalten Krieges stehenbleiben.

    Ich weiß nicht, was er tatsächlich sagen wollte, ich stecke nicht in seinem Kopf. Aber die schlechtestmögliche Auslegung muss nicht die richtige sein.

  7. „bis der Rest der Welt im Umgang mit Nuklearwaffen “zur Vernunft kommt” “

    was für eine Farce, wer hat nochmal die atombomben auf japan geworfen?

  8. Ich bin mir nicht sicher, ob er wirklich aufstocken meint. Wahrscheinlicher ist modernisieren. Die Waffen, die die Usa haben, sind nämlich schon so veraltet, dass sie nur die Usa hochagen, wenn man sie abschiessen will^^

  9. Um Stephen King zu zitieren, Donald Trump hat wahrscheinlich Recht, die Atomsprengköpfe reichen nur aus um 120 mal die Welt zu zerstören, das ist eindeutig zu wenig!

    • Manchen ist scheinbar nicht klar, wie stark diese ganze Geschichte abgebaut wurde.
      Während die USA in den 90ern noch über 25.000 Sprengköpfe hatte, kommt sie heute nurnoch auf 1500.
      Diese Zahl ist weit davon entfernt, die Erde zu „zerstören“.

      Mal davon ab, dass Atombomben Erstschlag-Waffen sind.
      Viel Glück eine Rakete gegen einen voll mobil gemachten Gegner zu platzieren.
      Die teleportieren sich nicht magisch zum Ziel und haben keine 30.000km Reichweite. Die müssen aus der Nähe per Bomber abgeworfen oder per uboot abgefeuert werden.

  10. „Das amerikanische Atomwaffenkapazität müsse “massiv gestärkt und ausgebaut” werden, bis der Rest der Welt im Umgang mit Nuklearwaffen “zur Vernunft kommt”, twitterte Trump am Donnerstag.“

    Was soll einem das sagen? Was heißt in diesem Kontext „Vernunft“? Heißt Vernunft für Trump, die Welt geht dann mit Nuklearwaffen vernünftig um, wenn nur noch die USA über welche verfügen? Oder sollen Nuklearwaffen nicht missbraucht werden? Letzteres wäre ein wenig ironisch, wenn man bedenkt wer bisher als einziges Nuklearwaffen eingesetzt hat.
    Rein militärisch -kurze Erinnerung, die USA rüsten ab- ist eine Aufstockung des Nuklearwaffenarsenals sowohl für Russland als auch für die USA völliger Unsinn. Man ist bereits Zweitschlagmacht und hat den nuklearen Overkill zur Hand, auf was will man da noch aufrüsten?

  11. Politiker die sich für Abrüstung und Frieden den Hintern aufgerissen habe? Ähm was? Sämtliche Länder allen voran die USA haben auch unter Obama massiv aufgerüstet. Natürlich wird das jetzt wieder ausgeschlachtet weil es Trump und Putin betrifft, aber wer in den letzten Jahren aktiv die Außenpolitischen Entwicklungen beobachtet hat kann über sowas nur lachen. Es wurde in der VErgangenheit aufgerüstet und es wird auch in Zukunft aufgerüstet, solnage bis es knallt. Ich hoffe nur das es nach dem großen Knall endlich Frieden und mehr Menschlichkeit auf diesem Planeten gibt.

    • Richtig. Gerade in der Nuklear Waffen Entwicklung steckt die USA doch jeden Cent rein um noch effektiver töten zu können. Alles leider nur heuchlerei weil jetzt hat Trump an der Macht sitzt und man in Russland btw Putin eh immer ein Feindbild sucht.

    • Das hängt davon ab was man unter „Aufrüstung“ versteht. Natürlich wurde ide technische Weiterentwicklung von Waffensystem vorangetrieben, noch effizienter mit noch höherer Sicherheit für die eigenen Soldaten töten können.
      Es stimmt aber auch, dass die USA ihr Budget drastisch gesenkt haben (relativ gesehen), weil sie pleite sind. Vor 2-3 Jahren noch besagte die USA-Doktrin, dass man an zwei Orten der Welt einen „siegreichen Krieg“ führen können muss, dass wurde mittlerweile auf einen Ort reduziert. Ebenfalls wurde vor einiger Zeit vereinbart, dass Russland und die USA keine weiteren Nuklearsprengköpfe mehr ihrem beachtlichen Arsenal hinzufügen.

      Im Hinblick auf Nahost mag das zynisch klingen, global gesehen haben wir uns bis zur Krimkrise aber eher dem Weltfrieden als dem Weltkrieg (wenn man diese beiden Superextreme mal gegenüber stellen will) angenähert.

  12. Vorallem das er das Handeln der USA mit Atombomben für vernümpftig hält.
    Und das Putin und die anderen !SELBSTVERSTÄNDLICH! ( Kotz ) unvernümpftig damit umgehen.

    Ergo was ist das Produkt aus beiden Sätzen? Genau

    MEHR ATOMBOMBEN

  13. Manchmal denke ich dass wir einem etwaigen Weltkrieg viel viel näher stehen als einem Weltfrieden, wo einfach jeder menschlich miteinander umgeht; man muss sich ja nicht gleich lieben.

    Und ich bin mir sicher dass wissen auch diese beiden Herren. Und dass sie trotzdem so weitermachen, besonders mit dem Blick 70 Jahre zurück, ist sehr erschütternd.

    • Ich mache mir erst dann Sorgen um einen Atomkrieg, wenn eine fanatische Macht sie in die Hände bekommt. Gehen wir doch mal die aktuellen Atommächte durch: USA, Russland, UK, Frankreich, China haben offiziell Atomwaffen, bei Israel, Indien, Pakistan und Nordkorea ist es sowas wie ein offenes Geheimnis.

      Indien und Pakistan bekriegen sich schon lange; die hätten schon atomar losgeballert, wenn sie es wollten. Und der kleine dicke Junge in Nordkorea bläst auch nur die Backen auf; gemessen an seinen markigen Worten hätte er auch schon Südkorea weggeschossen, wenn es wirklich seine Absicht wäre. Diese und alle anderen Staaten sind aber rational genug, um zu wissen: Wer zuerst schießt, stirbt als zweiter.

      Eigentlich kann ich mir nur fanatische Islamisten, eben den IS, als wirkliche Gefahr vorstellen. Wer erwartet, bei der Tötung „Ungläubiger“ ins Paradies zu kommen – eben der Selbstmordattentäter -, der könnte mit der Argumentation auch Atomwaffen abschießen.

      Alle anderen, selbst der Iran, sind nicht verrückt genug, um mal eben die ganze Welt in die Luft zu jagen.

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