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Hört mal ab 11:40 min rein. Kommt Euch das irgendwie bekannt vor? Wer predigt das schon seit mindestens fünf Jahren?

Danke an Franzi für den Link!


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23 KOMMENTARE

  1. Der zweite Satz in dem Video fängt direkt mit „verfickt“ an. Ich denke nicht, das ich von so einer Person dann Ratschläge entgegen nehmen sollte, wie meine Kinder sich gut in den Medien präsentieren oder orientieren sollten.

  2. Naja, man versucht mit dem Wort Fake-News das konnotierte Wort Propaganda zu vermeiden.

    Medienkunde ist inzwischen viel zu wenig.
    Lebenskunde, Selbstschätzung, Achtsamkeit…
    Eine der größten Gefahren des Internet ist zum Beispiel das Auslösen von Essstörungen bei Mädchen, da viel bestimmter als zu unserer Zeit ein Schönheitsbild gefördert wird.

    Wir hatten das nur in der Werbung, aber GNTM, Youtubestars, Instagram und Co
    bombardieren Mädels mit den Megaschlanken, Superhübschen…

    Ist das auch Medienkunde? Zu wissen, dass das ein Zerrbild der Menschheit ist und nicht die Normalität?

      • Lustigerweise htte ich dieses Thema in der Oberstufe sogar, allerdngs in Religion. Und nein, es gab keinen Gottesbezug, dem Lehrer war es einfach nur wichtig, darüber mit uns zu reden

        • Ja, es gibt halt auch Perlen unter den Lehrern.
          Aber genau das ist der Haken.
          Wer bringt den Kindern eigentlich bei, in der Welt zurecht zu kommen?
          Die Gefahren und Probleme haben derzeit eine völlig andere Qualität als die Probleme der Elterngeneration zu der Zeit.

          • Das Problem ist folgendes: Kindliche Erziehung ist bisher eine Dualaufgabe von Eltern und Lehrern gewesen. Die Eltern lernen dem Kind die Basics, auch die so oft zitierte Steuererklärung, „wie falte ich meine Wäsche“ und was weiß ich noch, denn das konnten Eltern bisher flächendeckend.
            Die Schule lehrt all das, was die Eltern nicht leisten können, die gesamte akademische Schiene. Auch geben (gute) Schulen heutzutage früh Möglichkeiten für Kinder sich beruflich zu orientieren, mit x-tausend Angeboten, die einen als Abiturienten richtig nerven 😀

            Jetzt geht aber überall das Geschrei los, dass schulische Ausbildung „gar nicht auf das Leben vorbereitet“. Und das stimmt, aber nur deswegen, weil die Eltern ihren Teil nicht mehr erfüllen. Gleichzeitig aber wird nicht genug Geld locker gemacht, damit die Schule das auffangen kann.
            Oder anders gesagt: Jeder Mathe-Legastheniker sollte merken, dass wenn die Arbeit vorher 50/50 verteilt war und nun 70/30, dass das für die erste Partei nicht gehen kann, sofern das Budget nicht im gleichen Maße ansteigt.

  3. Ach mir fallen da noch ganz andere Sachen ein die man im Unterricht unterbringen sollte. Richtige Ernährung, Umgang mit Medien, Haushaltsplanung (man sehe sich nur die Privatkonkurse von Jugendlichen an über das letzte Jahrzehnt),…

    Dafür bräuchte es halt mehr Zeit im „Sozialunterricht“ um auch die anderen relevanten Fächer auch unterzubringen. Aber mal ehrlich, dann müsste auch jeder 16-18 jährige in der Schule auch Fahrunterricht bekommen können? Denn ein Führerschein gehört heute genauso dazu, wie das „Recht auf Internet :)“

  4. Medienkunde ist von der Regierung nicht gewollt man soll einfach glaube was einem in den nachrichten nachgerichtet wird und mann soll sich auch danach richten!

    • Diese Aussage hat bereits einen Kernfehler: Unsere sechzehn Landesregierungen sind sich in Bildungsfragen niemals einig, ist ein unumstößliches Gesetz.

      • Aber Balnazza, diese augenscheinliche Uneinigkeit ist doch nur gespielt und wird vom großen System vorgegeben, um dahinter die Leute zu manipulieren. Du Schlafschaf 😉

  5. Mir geht der Begriff Fake News derbe auf den Senkel. Wieso nennt man es nicht Falschmeldung oder einfach Lüge. Die Benutzung dieses Begriffs soll suggerieren, dass konventionelle Medien hier nicht betroffen sind bzw. dass es sich um ein neues Phänomen handelt, was nicht der Fall ist. Was sich geändert hat, dass nun jeder blitzschnell so etwas weltweit verbreiten kann und nicht mehr nur bestimmte Personen.

    Warum muss es immer direkt ein neues Fach sein. Wieso kann man so etwas nicht im Politikunterricht etc. mit einbringen? Ob ich eine Lüge im TV, Print oder Online bringe, macht für mich keinen Unterschied.

    Mir wurde in meiner Jugend immer beibegracht, dass ich nicht alles im TV glauben soll.

    • Ich hasse das Wort auch.

      Ebenso:
      ,,Protestwähler“ = jeder, der nicht die größte Partei wählt, ist nicht ernstzunehmen. Er wählt ja nur ,,aus Protest“

      ,,Verschwörungstheorie“ = Wahnvorstellung

      Was gibt’s noch für furchtbare Phrasen?

      ,,Läuft bei dir“. Widerlich!

      • Da würde ich noch einmal unterscheiden. Protestwähler gibt es und das ist auch ein absolut gängiger Begriff. Hier würde ich eher die inflationäre Benutzung des Worte kritisieren.

        Das wort Fake News habe ich vorher in Deutschland noch nie gehört. Das gängige Wort der Falschmeldung ist hier eigentlich seit Jahrzehnten gängig.

        • Ich glaube, das war dann zu undeutlich von mir. Genau diese inflationäre Benutzung meine ich.
          Keine Ahnung, ob das Wort an sich einen anderen Bezug hat.

          Bei anonymen Wahlen den anderen Menschen aufgrund dessen, was er für richtig und wichtig empfindet, zu verurteilen, finde ich unhaltbar.

      • Deine Definition von „Protestwähler“ ist falsch! Als Protestwähler werden allgemein die Leute bezeichnet die im normalfall die etablierten Partein wählen, jedoch nicht mehr mit der Poltik eben dieser Partein einverstanden sind und aus mangels an alternativen andere Partein wählen (oder auch gar nicht wählen gehen), diese Partein müssen nichtmal zwingend ihreren interessen entsprechen , um die etablierten Partein abzustrafen.

        • Ich wollte niemandem auf die Füße treten, sondern nur ein paar weitere Begriffe nennen, die ich nicht mehr hören will.
          Solche Begriffe nerven mich persönlich einfach nur.

          Meine Defintion von Protestwähler mag sich nicht mit der von Wikipedia decken, aber sie ist dadurch nicht >falsch<.
          Mag sein, dass da ursprünglich eine andere Intention oder Geschichte hinter dem Begriff stand.

          Aber für mich zählt, welche Wirkung erzeugt wurde. Und da klingt Protestwähle eben für mich so, wie ich es oben genannt habe. Das Gefühl kann man auch nicht wegdefinieren- nur durch einen seriöseren Umgang verändern.

          Ich habe keinerlei Interesse an politischen Diskussionen, noch will ich jemanden Bekehren oder gar Verurteilen.

      • Oh ja .. das ding mit der Verschwörungstheorie triggert mich richtig krass.

        Da wird alles in einen Topf geworfen ..

        Und wenn am ende doch mal wieder raus kommt das die „Verschwörungstheoretiker“recht hatten gibt es nur den Mantel des schweigen´s.

        • Als ob das oft passieren würde. Vielleicht einmal pro Dekade, was für die Menge an Verschwörungstheorien ein ziemlich schlechter Schnitt ist. Da könnte ich auch meinen Hamster fragen.

          • Genialer Schachzug, oder?

            Man vergrößert die Anzahl an Zweiflern, macht sie für jede zielstrebende Debatte untragbar, lenkt die Angriffsfläche auf unangreifbares oder unbeteiligtes und verdient sogar noch Geld dadurch auf infotainment-Seiten, die darüber schreiben.

        • Das Problem der Verschwörungstheoretiker ist einfach folgendes:
          Entweder ist die Theorie einfach völlig an den Haaren herbeigezogen (aka. Glaskugel-raten) oder sie ist wissenschaftlich schlichtweg falsch (flache Erde etc.).
          Und dann gibt es noch die dritte Kategorie: Die Leute, die zwar eigentlich ein valides politisches Statement abgeben, dass dann aber wieder völlig übertreiben. Zu sagen „die USA spionieren uns aus“ ist auch vor Snowden und NSA-Enthüllungen ein valides Statement gewesen, aber dann muss man nicht gleich die Rothschilds und die Illuminaten miteinbinden, damit es dramatischer wirkt.

          Oh und last but not least hab ich eine Kategorie vergessen: Diejenigen die etwas völlig offensichtliches sagen und das dann als revolutionäre Erkenntnis verkaufen wollen. Schockschwerenot, die USA sind nicht Guten? WER HÄTTE DAS AHNEN KÖNNEN?!

          • Aber Obama ist doch schwarz. Da können die doch gar nicht böse sein!!11! – Arbeitskollegin

      • Läuft bei dir ja richtig nicenstein.

        In der heutigen Zeit müssen die Medien eben denglische Abkürzungen benutzen, sonst wirken sie ja nicht mehr total Hipp und Knorke.

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