Schluss mit VPNs: Die chinesische Regierung hat offiziell die Nutzung sogenannter virtueller Privatnetzwerke durch Endverbraucher in China verboten. Für viele Menschen sind VPNs dort die einzige Möglichkeit, Ländersperren und Zensuren im Internet durch die chinesische Regierung zu umgehen, und auf Dienste wie Facebook, Twitter und andere Webseiten zugreifen zu können.
Wenn man sowas liest, wird einem mal wieder bewusst, wie gut es uns trotz „Lügenpresse“ und „Überwachungsstaat“ in Deutschland eigentlich geht. Ich frage mich, wie man in China das VPN-Verbot überhaupt durchsetzen/überprüfen will?
Quelle: PCGames.de
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Ich habe 2015 zwechs Austauschsemester 4 Monate in China gelebt. Natürlich geht es bei solchen Sachen um Zensur, aber eben nicht nur:
In China hat man im normalen Internet keinen Zugriff auf Seiten wie Google und Facebook. Beides sind Amerikanische Firmen die extreme Macht über unseren Informationsfluss haben.
Wenn wir irgendwas wissen wollen Googlen wir es. Facebook ist nicht nur ein Portal um mit Freunden in Verbindung zu bleiben sondern auch ein riesiges Nachrichtenportal. Und beide Firmen haben Logarhytmen um zu bestimmen was einem als erstes angezeigt wird.
Diese Seiten sind speziell in China verboten weil man diese Macht nicht in den Händen Amerikanischer Firmen haben will. Es gibt natürlich auch Chinesische Suchmaschinen und Soziale Medien.
Ich will jetzt keine Verschwörungstheorien von wegen Google und Facebook lenken die Welt rausposaunen. Aber ich finde die Frage sehr interessant ob es wirklich besser ist solch Mächtige Firmen in privater Hand zu haben oder sie zu Verstaatlichen.
Ja so sehe ich das auch. Es nervt zwar ungemein für fast alles einen VPN nutzen zu müssen, jedoch kann ich jede Nachrichten Seite usw. aus China aus aufrufen. Die Zensur in China verlangt nun einmal, dass relevante Server im eigenen Land sitzen und so verkehrt ist das nicht. Mir würde es z.B. gefallen wenn FB meine Daten nur in Deutschland bzw. Der EU speichert. Das Verbot von VPN trifft mich zwar, jedoch gilt es ersteinmal zu schauen was denn die Strafen dafür sein werden und ob sie gegen Ausländer überhaupt verhängt werden. Bei mir würde ohne VPN das halbe Home Office nicht laufen.
Und staatlich gelenkte Medien sind warum genau nochmal besser?
Regierungen werden gewählt. Warum sollte eine einzelne Person wie Mark Zuckerberg diese Macht besitzten?
Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber in China ist die Wahl der Regierung recht einseitig, oder? Ich bin mir der Macht der einzelnen Unternehmen und Personen bewusst, möchte aber auch nicht alles in der Hand der Regierung sehen. Ich sehe zum Teil einfach die Verantwortung in den Händen jedes einzelnen, selbst auf seine Daten aufzupassen und ansonsten braucht es eine funktionierende Gewaltenteilung zwischen Öffentlichkeit, Regierung, Wirtschaft und Journalisten die sich alle gegenseitig ein bisschen auf die Finger schauen.
Es ist schon eine gewisse Ironie:
Die chinesische Regierung reibt sich an Facebook, weil sie den USA misstrauen und die Nutzer „schützen“ wollen.
Die deutsche Regierung reibt sich an Facebook, weil sie den Nutzern misstrauen, während die USA – bis vor kurzem – unser bester Freund war, trotz erwiesenem Datenfluss an deren Geheimdienste.
Was ist also tatsächlich „schlimmer“ für die Regierungen? Dass Vox Populi die Inhalte bestimmt oder dass das „Ausland“ sie manipulieren könnte?
Ganz allgemein finde ich jede Form von Medienzensur ein Zeichen dafür, wie schwach und unsicher die Regierungen sind. Ich stelle außerdem mal die These in den Raum, dass die Möglichkeiten der Meinungsmanipulation total überschätzt werden. Entsprechende Behauptungen sind meiner Meinung nach hauptsächlich die Entschuldigung dafür, dass man selbst noch im 20. Jahrhundert verharrt, während die Konkurrenz schon im „Neuland“ angekommen ist.
Wenn man so an die Kampagnen der letzten Wochen um „Hasskommentare“ oder „Fakenews“ denkt, sind wir, was die Absichten angeht, gar nicht mal so weit von den Chinesen weg. Denn jede Umsetzung – nicht nur im Sinne von Löschen, sondern von Bestrafung – würde ja letztlich auch eine umfassende Kontrolle des Datenverkehrs voraussetzen, genauso wie eine Durchsetzung des Verbots von VPNs.
Man sagt ja so gerne, dass die USA uns gesellschaftlich 20 Jahre voraus sind, also was den Verfall der Gesellschaft angeht.
China ist uns schätzungsweise 5 Jahre voraus, was den Kontrollwahn angeht. Sorgen wir dafür, dass Heiko Maas Justizminister bleibt, dann haben wir das schnell aufgeholt.
Jetzt zerstört die Regierung nicht nur das Abendland, die deutsche Kultur UND deutsche Blondinen, sondern sie bauen auch noch die chinesische (Internet)Mauer. Gott sind wir am Arsch!
Ich entnehme deinem Sarkasmus, dass du nicht daran glaubst, dass auch unsere Regierung ganz gerne die Medieninhalte kontrollieren würde. Warum dann „Hasskommentare“ (soweit nicht strafbar), „Fakenews“ usw. überhaupt diskutiert werden, warum zuerst die AAS, aktuell wohl correctiv.org Facebook & co. im Auftrag des Justizministeriums auf löschenswerte Inhalte durchstöbern sollen, kannst du damit aber nicht erklären.
Stichwort: Hasskommentare. Warum sind die anscheinend so gar nicht verwerflich, wenn sie von Regierung oder Medien kommen? Ich denke jetzt mal in erster Linie an die ganze Verunglimpfung von Trump. So manches Statement von Stegner & co. kann man nicht anders als mit „Hass“ beschreiben.
Stichwort: Fakenews. Jahrzehntelang gab es praktisch täglich Fakenews, damals nannte man sie gemeinhin „Zeitungsenten“. Was tat man? Man marschierte zum Landgericht Hamburg und holte sich erst eine einstweilige Verfügung (und hinterher beim BGH regelmäßig eine blutige Nase). Warum können „Facebookenten“ nicht auch auf dem Rechtsweg geklärt werden? Warum sollen für Neuland-Fakenews nicht dieselben Regeln gelten?
Und wie willst du objektive Kriterien für die Abgrenzung von Meinung und Tatsache aufstellen? Beispiel Syrien und die dortige Gemengelage: Ist „Putin ist schuld“ eine Tatsache oder eine Meinung? Sobald du sowas nämlich im Einzelfall erst definieren musst, kommst du schnell von Fakenewsverhinderung zu Meinungszensur.
Und letzteres will niemand hier, darüber sind wir uns hoffentlich einig.
Ich halte es schlichtweg für unwahrscheinlich, dass Facebook sich jemals dafür interessieren wird, was die deutsche Regierung für Gesetze erlässt, dass ist alles.
Niemand hat per se etwas gegen Meinungen, auch wenn ich persönlich denke, dass unbegründetes Gesabbel keine Meinung ist, aber anyways. Nur stellt sich bei einem Post wie „Alle Ausländer sollten vergast werden!!1“ oder „Petry ist ne Schlampe und braucht ne Kugel!“ doch nicht die Frage, ob das jetzt eine Tatsache oder eine Meinung ist. Es ist stumpfe Hetze.
Der von dir angesprochene Unterschied bei den Enten ist wiederum, dass Zeitungen schon aus Interesse der eigenen Glaubwürdigkeit dazu gezwungen sind, Korrekturen zu bringen, wenn sie etwas indiskutabel Falsches berichtet haben. Und wenn die Korrektur nur darin besteht, dass sie am nächsten Tag im nächsten Artikel zu dem Thema etwas anderes sagen als vorher.
Facebookseiten hingegen unterliegen diesem Zwang nicht, weil es scheinbar ohnehin genug Vollidioten gibt, die immer dabei bleiben (das sollte uns die endlose Reihe an Verschwörungstheorien gelehrt haben). Wenn da einer „berichtet“, dass Merkel ein Gesetz zur Auslöschung aller Deutschen unterzeichnet hat, dann bleibt das auch so da stehen. Die fanatischen Anhänger teilen es, deren weniger fanatische, aber immernoch leicht dümmliche Followertruppe teilt es auch und am Ende landet es beim 16-jährigen Hans-Günther, der zwar nicht viel Ahnung von Politik hat, ansich aber nicht zu radikalen Meinungen neigt. Und der kriegt diesen über zehn Ebenen geteilten Post mit. Das die Seite nach drei Wochen gesperrt wurde, weil irgendein Facebookadmin gerade mal nicht die Hand in der Hose hatte, kriegt er hingegen sicher nicht mehr mit.
Wenn rechte und linke Idioten meinen sich weiter auf Facebook zum Affen machen zu müssen, okay, bitte, jedem Mensch sein Hobby. Aber konsequente Verleumdung, die man über Facebook und co. relativ schnell einer größeren Menschenmenge zugänglich machen kann, sind einfach ein Schritt zuviel.
Und da Facebook ja eher nach dem amerikansichen Standard verfährt ist es halt unwahrscheinlich, dass die von alleine den Arsch hochbekommen.
1. Facebook handelt nach der gültigen Rechtslage. Vereinfacht gesagt: Gelöscht wird, wenns strafbar ist (und zur Kenntnis gebracht wurde) oder wenns ein Richter anordnet.
2. Du wirfst viele Begriffe durcheinander. „Unbegründetes Gesabbel“ enthält bereits eine Wertung. Es kann objektiv wahr oder falsch sein, es kann Beleidung oder Tatsachenbehauptung sein, es kann Verhetzung oder auch nicht sein. „Ausländer vergasen“ oder „Petry erschießen“ wäre Verhetzung oder Aufruf zu Straftaten („Hetze“ ist eh kein juristischer Begriff), dafür brauchts keine neuen Gesetze.
3. Glaubwürdigkeit: Ich nenne mal schlicht die BILD, um deine These ein Stückweit zu widerlegen. Und einen (falschen) Zeitungsartikel, der später widerrufen wurde, kann ich genauso gut abfotografieren oder screenshotten, um ihn später zu posten, wie eine Falschmeldung auf Facebook. Übrigens passiert das schon längst: Auf Twitter oder Facebook werden oft Screenshots, keine Links, gepostet, weil Inhalte mitunter kommentarlos zurückgezogen oder Kritiker geblockt werden; der Screenshot ist dann sogar die einzige Möglichkeit, den früheren Inhalt nachzuvollziehen.
Wenn ich also in deinem Beispiel verleumden wollte (was übrigens schon wieder strafbar und damit bereits heute sanktionierbar wäre), würde ein Löschen des falschen Facebookposts nicht weiterhelfen.
Zusammengefasst: Im Hinblick auf heute bereits strafbare Inhalte brauchen wir keine Verschärfung, im Hinblick auf die Möglichkeit zur Verbreitung von „Enten“ sind die Maßnahmen weitestgehend sinnlos.
So richtig Sinn machen die Maas’schen Pläne eigentlich nur, wenn man unterstellt, dass es tatsächlich gegen unliebsame Meinungen gehen soll.
Zu 1.: Bisher war alles, was ich dazu gelesen habe, dass Facebook sich ziemlich sträubt und mitunter äußerst langsam und träge reagiert, sich also in Zusammenarbeit mit Justiz und Polizei ziemlich unkooperativ verhält. Insofern: Ja, sie halten sich an die Rechtslage, nur langsamer, als es möglich wäre.
2. Der Teil des „unbegründetes Gesabbel“ war nur eine Anmerkung. Ich tu mich einfach schwer damit, dass Leute die eigentlich von nichts eine Ahnung haben glauben es wird „wahrer“, wenn sie es als Meinung verkaufen.
Natürlich brauchts erstmal keine neuen Gesetze dafür, womit wir wieder bei Punkt 1 sind.
3. Wer die BILD in einem Zug mit allen anderen Medien nennt…come on.
Was du tust und was die Zeitungen tun hängt wenig zusammen. Wenn die Zeitung am Montag A schreibt und Dienstag kleinlaut zugibt, dass B richtig war, dann ist das so. Wenn du dann rumläufst und überall A verbreitest, ist das dein Problem und nicht das der Zeitung, insbesondere wenn du auch am Mittwoch immer noch felsenfest an A hängst.
„Kritiker werden geblockt“, dass kenn ich. Vorallem den eloquenten und nüchternen Tonfall, den diese geblockten Kritiker an den Tag legen. Da ist „Hurensohn“ schnell mal keine Beleidigung, sondern schlichtweg Tatsache und das bannen dafür Zensur (und nein, dass ist jetzt kein fiktives Beispiel mehr, sondern sehr real von vor ein paar Jahren).
Ob die Maßnahmenverschärfung nun sinnvoll ist oder nicht sei mal dahingestellt, aber den „worst case“ malen will man eventuell auch nur deswegen, weil es in die eigene Richtung schießt (ein Staat, in dem man „Islam“, „Massenmord“ und „Vergewaltigung“ nichtmehr synonym verwenden darf, eine furchtbare Vorstellung). Anders als beim Leyen’schen Stoppschild gilt für Maas‘ Maßnahmen ja immer noch der Zwischenschritt Facebook.
Obwohl, eines gesteh ich dir zu: Am Ende des Tages ist Maas Versuch wohl eher Symbolpolitik, irgendwas muss man ja tun, so kurz vor der Wahl. Das sich wirklich was im Netz verändert bezweifel ich einfach mal sehr, sehr stark. Schon weil der Internetnutzer ansich sein Internet ohne sinnbefreite Flames scheinbar eh nicht mag.
zu 1. Ich hab vor einiger Zeit mal etwa tiefer gegraben. Nach meinem Eindruck ist Facebook nicht langsamer als jeder andere „Störer“, aber zugegebenermaßen auch nicht schneller. Und was meinst du mit „unkooperativ“? Sie halten sich an die Regeln, aber dass heißt eben auch, dass sie keine Hilfspolizisten sind.
2. Eine Meinung ist per se eine Meinung, du musst sie nicht als Meinung verkaufen. Dafür ist weder Ahnung noch Richtigkeit erforderlich! Wenn wir was auf die Meinungsfreiheit geben, dann muss man auch „unbegründetes Gesabbel“ wie „Mondlandungslüge“ etc. aushalten.
3. Was das Blocken von Kritik angeht, könnte ich dir auch andere Beispiele zeigen. Da gehts eben nicht um einen „Hurensohn“, sondern (oft) um sachliche Religionskritik. Wenn wirklich nur Beleidigungen geblockt würden, dann würde mich das nicht stören. Und „Hurensohn“ ist selbst dann eine Beleidigung, wenn du mit dem Abkömmling einer Prostituierten sprichst!
Betreffend den „worst case“ … vor ein paar Tagen habe ich für eine ähnliche Aussage noch viel Zuspruch bekommen. Dort ging es um den möglichen Missbrauch von Vorratsdaten, eben auch den worst case, im Gegensatz zur „erlaubten“ Nutzung.
Was für Daten zutrifft, gilt auch für Eingriffsmöglichkeiten. Sobald du einen willkürlichen Eingriff in die Meinungsfreiheit ermöglichst, dann musst du eben auch über den Missbrauch dieser Möglichkeit nachdenken. Und selbst wenn du den Heiko Maas nicht unterstellen würdest, dann stell dir mal vor, der nächste Justizminister hieße Björn Höcke! Immer noch von der (ewigen) Redlichkeit der politischen Führung überzeugt?!
Und dein Beispiel „Islam“, „Massenmord“ und „Vergewaltigung“ ist gut gewählt, denn die (politische) Meinung über den Islam ist keineswegs zementiert. (Anders als die politische Meinung über den Holocaust zum Beispiel.)
Ganz allgemein ist „was wäre, wenn ich auf der anderen Seite stünde?“ ein recht gutes Mittel, um neue Regeln halbwegs kompetent zu beurteilen.
Märchenstunde mit Kinki.
Für mich ist das komplett unverständlich warum die USA da noch nicht einmaschierT ist. So zwecks Warung der demoKratie und so in Asien.
Weil man nur in Länder einmarschiert die Öl haben und die wesentlich kleiner als man selbst ist…
Und weil man evtl. keinen Bock auf den dritten Weltkrieg hat..?
Also das macht ja nun gar keinen Sinn…
*BackToTopic*
Wer heute noch Gründe für das Argument braucht, warum es uns gut geht, der hat den Schuss sowieso nicht gehört, bzw. keine Ahnung was außerhalb von seinem Tellerrand passiert.
Ich hoffe, das meinst Du polemisch? Denn wenn die USA in China einmarschieren würden, wäre das ziemlich sicher der Beginn eines Weltkrieges.
Steve, die Ironie in seinem Kommentar erschlägt einen doch schon fast xD
der krieg amerika-china wäre wirklich ein worst-worst-case szenario, keiner kann gewinnen weil es nichts gibt was den hohen einsatz rechtfertigen würde.
vorallem haben die chinesen, laut wiki, direkt 2.3 mio mann unter waffe.
und bei der geschwindigkeit mit der die produkte kopieren und produzieren stocken die die mannstärke in unter 30 tagen auf 10mio auf. technisch sind die uns schon lange gleichgezogen.
wirtschaftlich nimmt es selbst good ol´usa nicht mit china auf wenn die willen zeigen.
Es geht nicht ums Öl selbst.
Es geht um die Währung, in der Öl, Gas etc. verkauft wird.
Bilde dich dahingehend ein wenig weiter.
Irak, Lybien, Venezuela, Iran.. alle haben den Dollar auf die eine oder andere Weise gefährdet.
Irak hat mit der Euro-Einführung den Ölverkauf auf Euro umgestellt.
Lybien hat sich von der OPEC verabschiedet und wollte mit dem Iran eine eigene Ölbörse gründen.
Der Iran hat eine Ölbörse gegründet (2008), genau zu dem Zeitpunkt als das Gerede um angebliche Atomwaffen und embargos los ging.
Venezuela hat 2005 eine umfangreiche Ölreform angekündigt. Die USA hat daraufhin einen Putschversuch (ähnlich wie Ukraine) finanziert und richtet Venezuela seitdem durch embargos zugrunde)
Ich habe keinerlei Zweifel, dass die USA sehr wohl den dritten Weltkrieg lostreten würde, um ihre weltweit einzigartige Stellung mit dem Dollar zu sichern
Die USA können aktuell als einziges Land:
– Drucken bis der Arzt kommt ohne Inflation
– Geld und Ressourcen generieren ohne einen Gegenwert zu erbringen (z.B. durch Warenexport)
– extreme Macht gegen andere Staaten ausüben: sie müssen einfach nur den Dollar im Land verbieten, um es zugrunde zu richten (die können dann keinerlei Ressourcen mehr kaufen.. außer auf dem Schwarzmarkt bei IS und co.. falls ihr euch wundert, wer alles bei Terroristen einkauft.. das ist der Hauptgrund)
Ich denke schon dass man das durchsetzen kann. Man sollte im Datenstrom erkennen können wessen Daten verschlüsselt sind und diese auch zurückverfolgen können (Da hängen ja noch der IP-Header dran, bzw. IPSec, damit der Empfänger auch weiß wohin die Daten zurück müssen). Je nach Möglichkeiten der chinesichen Netzanbieter kann man dann entweder den Datenstrom dicht machen oder ihn vll zu IP zurück verfolgen. Je nachdem ob man über den ISP rausbekommt, wer hinter welcher IP steckt kann man dann Person XY einbuchten.
Wie soll man das erkennen können? Jedes Datenpaket öffnen und reingucken und wenns kein Katzenbild ist, sondern nur Rauschen, dann ist es verschlüsselt? Zumal VPN nicht unbedingt mit Verschlüsselung zu tun hat. Man könnte allerdings über den ISP die User mit einem Staatstrojaner ausstatten, der die Nutzung von VPN erkennt. Zumindest, bis ein schlauer Hacker ein Gegenmittel gefunden hat.
Man muss das Paket nicht öffnen. Bereits am Header kann man erkennen ob z.B. IPSec benutzt wurde oder ein anderes VPN-Protokoll. Das ist quasi so als wenn die Post Pakete verschickt die in einem Safe mit Vorhängeschloss und nem Adressaufkleber sind. Du muss nicht reingucken um zu merken dass der Absender etwas verbergen will, da reicht der äußere Eindruck.
Natürlich kann man das problemlos.
Wer denkt, er wäre hinter einem proxy sicher, täuscht sich gewaltig.
Die Verbindung zwischen hoster und proxy ist nämlich weiterhin verfolgbar.
Bei einem vpn kommt es auf die Art an. Wenn man gleichzeitig einen fremden dns-Dienst nutzt, ist der Inhalt der Verbindung relativ sicher, aber trotzdem sehr leicht erkennbar, dass es sich um einen VPN handelt.
naja man kann es auch ganz einfach machen:
if (datenstrom nicht lesbar || zielip nicht eines der staatlichen rechenzentren):
return error
würde ich so machen wenn ich alles blocken wollen würde was mir vor die finger kommt und nicht dort ankommt oder ausgeht wo ich es prüfen kann.
Ich sehe überhaupt nicht warum man sich mit China vergleichen sollte.
Wie „gut“ es uns geht sollte man wirklich nicht am chinesischen Standard messen, auch wenn dies gerne getan wird.
Weil China auch ein Land auf dieser Welt ist?
Warum sollte man sich denn mit anderen Ländern vergleichen?
Oder soll man sich nur mit den Ländern vergleichen wo es angeblich besser läuft? Damit man was zu jammern hat?
Generell fallen mir sowieso nicht viele Länder ein, wo es einem besser geht als in Deutschland.
Tatsächlich sind Vergleiche zwischen „gleichwertigen“ Ländern deutlich interessanter. Den Milchbauern kannst du hier ja auch nicht erzählen, dass er nichts kritisieren darf, weil in Burkina Faso das Einkommen viel geringer ist.
Dann gib mal Vergleiche, wogegen es uns schlechter geht, danke.
Es ging Steve wohl mehr darum das immer gejammert wird, das die Merkel unser Land in den Abgrund führt etc…
Kanada, Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark, Katar und sonstige Wüsten-Öl-Mini-Staaten zumindest als „Eingeborener“ absolute Toplagen. Wenn man ein wenig sucht gibt es sicher noch mehr Länder die ihr Volk mehr verwöhnen als Deutschland.
Man sollte sich keine Illusionen machen. In Deutschland leben etwa 13 Millionen Menschen dicht an oder unter der Armutsgrenze. Wenn man sich vor Augen führt, dass diese bei einem monatlichen Einkommen von 979€ liegt und die WHO die Armutsgrenze schon bei 50% des üblichen Durchschnittslohns eines Landes festlegt, ist die relative Armut in Deutschland sogar noch viel größer. Am schlimmsten dürfte die Tatsache sein, dass es sich dabei nicht nur um Arbeitslose handelt. Der Anteil der Working Poor nimmt stetig zu, auch für Selbstständige wird die Luft zusehends dünner und natürlich steigt die Zahl der von Armut bedrohten Kinder ebenso jedes Jahr. So wie sich ihre Chancen Jahr für Jahr verkleinern aus dem Milieu ihrer Eltern durch Bildung auszubrechen. Als mach aus deutschland bitte kein „Wem kanns denn besser gehen als uns?“-Land. Sei lieber froh das es scheinbar bei dir läuft.
Eben das ist der Punkt. Weil das jeweilige Land mit einem Hintergedanken selektiert wird.
Ich meine gerade China wird benutzt wenn man die hiesige Situation in gutem Licht darstellen möchte.
Dabei hat China ganz andere Voraussetzungen – Stichwort: Bevölkerungsanzahl z.B.
Viel mehr meine ich, sollte man sich nicht scheuen sich mit einem Land zu vergleichen, welches besser dasteht. Irgendwer schreibt hier, das würde dem Gejammer entgegenkommen. Meiner Meinung nach ist das Ansichtssache. Jammerlappen jammern sowieso. Es geht um die Erwartung, die man an sich selbst hat. Wie soll ich den an ein Ziel gelangen, wenn ich mich darauf ausruhe „immerhin noch besser als der Chinese“ zu sein.
Woran willst du dich sonst messen? Wo geht es dir in Deutschland denn schlecht in Bezug auf Pressefreiheit und Meinungsfreiheit und freie und relativ faire Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt…
Steve hat ganz recht, wir haben es hier in Bezug auf das Internet sehr gut, auch wenn immer wieder am Tempo und Qualität gemeckert wird^^
An wem willst du dich sonst messen?
Aber wie Steve schon sagt, wie wollen sie das kontrollieren und bestrafen? Sieht der Provider ob ich einen VPN nutze? Ich nutze VPNs beruflich, kann mir ohne das ein mobiles Arbeiten nicht mehr vorstellen^^
Solche Vergleiche sind eben einfache Kritik-Totschlag-Argumente. Dann gäbe es ja keinerlei Grund mehr sich zu verbessern 😉
Naja weis jetzt nicht ob es das gab, aber offiziell kann da einfach kein vpn service mehr angeboten, bzw beworben werden. Und die Frage ist glaub ich nicht wie man es essenziell durchsetzt, sondern wie abschreckend die Straffen sind, im falle das man erwischt wird. Aber selbst wenn sich absolute nichts ändern würde, ist dies in einem so restriktiven land ein bedauernswerter Rückschritt.