Eine Veganerin stört sich an „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ – und die Stadt Limburg streicht das Lied aus dem Glockenspiel des Rathauses. Nun muss der Bürgermeister einen Sturm der Entrüstung ertragen […] Viele Leute regten sich demnach im Internet über den Protest der Veganerin auf, so Laubach, aber auch der Bürgermeister werde in den sozialen Netzwerken massiv angefeindet – „bis hin zu Rücktrittsforderungen“.
Und genau deshalb haben Veganer so einen schlechten Ruf! Nicht, weil sie kein Fleisch mehr essen – und das meist aus Überzeugung. Damit hätte überhaupt niemand ein Problem. Es geht vielmehr darum, dass Veganer gefühlt IMMER ein Stück weit militant sind und allen Nicht-Veganern ihren Willen aufzwingen wollen. Nicht nur, dass sie jedem Mitbürger unbedingt erzählen müssen, dass sie keine Tierprodukte mehr essen, nein, sie „spucken Dir auch noch auf Deine Bratwurst“. Und genau darum geht’s!
Diese Nummer hier ist ein perfektes Beispiel dafür, wie manche dieser Menschen ticken: Sich über ein Lied zu empören, in dem es im Grunde überhaupt nicht um Fleisch geht, und es quasi aus einem harmlosen Glockenspiel entfernen zu lassen, ist meiner persönlichen Meinung nach dumm und egoistisch. Und ich verstehe jeden Menschen, der sich über eine derartige Ignoranz aufregt!
Quelle: Spiegel.de
Danke an Dennis für den Link!
Anzeige
Letzter Absatz:
Die Melodie sei aber keineswegs komplett aus dem Programm genommen worden – sondern werde in wenigen Wochen turnusgemäß wieder gespielt
Ich hab letztes Jahr ein Spanferkel zerlegt und Wochen später ein Zikklein (keine Ahnung wie ne junge Ziege ausserhalb Bayerns bezeichnet wird 🙂 ) Hängt mit dem Hobby BBQ und Grillen zusammen.
Ich konnte 3 Tage lang kein Fleisch mehr essen weil ich den Geruch von den Tieren nicht mehr aus der Nase bekommen habe.
Ok, ich kaufs nun halt wieder abgepackt oder beim Metzger aber irgendwie nicht mehr so locker wie vorher.
Veganer, Vegetariere sind mir aber absolut egal, muß jeder selber wissen oder eben mit sich ausmachen. Glockenspiel ändern wegen sowas, überzogen. Bin wohl zu alt um militante Veganer zu kennen oder die haben Angst vor mir und essens heimlich.
Also ich hatte gestern Gans war lecker, wenn der Fuchs noch vorbeikommt ess ich den eben auch (jo gab auch salat).
Das man nicht einfach mal die Natur natur sein lassen kann und Musik eben musik.
Viel wichtiger ist: Welches Musikstück wird denn ab jetzt gespielt ?
Schnewittchen und die 7 Zwerge ? Hm ok da könnte es Feministische gegenwehr geben.
Ah ich weiss….Bremer Stadtmusikanten… ah ne mist da wird ja der Esel als lasttier mißbraucht, mist gibts probbs mit Greenpeace.
Jetzt aber..Hänsel und Gretel…mist da wird ne olle verbrannt, vill als deutscher nich gerade optimal.
OK letzter versuch…Der Nussknacker, ach war ja kla da kommen jetzt die ganzen Zeugungunfähigen und meckern…
Ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus will.
Wie blöd ist das denn bitte, es geht doch in dem Lied garnicht um Fleisch essende Menschen wenn ich mich nicht irre :-))
Affenzirkus
Wenn Ihr Zeit habt stundenlang über so einen Quatsch zu diskutieren, dann nehmt euch doch bitte mal die Zeit zu versuchen zu verstehen,worum es den meisten Vegetarieren/Veganern überhaupt geht. http://www.earthlings.de/ Viel „Spass“ dabei! 🙂
Hab die Doku schon vor Monaten gesehen und esse immer noch Fleisch, verklag mich.
Es gibt die Unwissenden , die Gewissensschwachen/losen und Vegetarier. Du hast Dich für die goldene Mitte qualifiziert. Glückwunsch!
Also ich esse nur selbstgejagtes und zerlegtes Wildfleisch, was bin ich?
Jäger?
Ich meine in seiner Welt ;D
Auch Katerogie 2 , ist doch logisch.
Aus welchem Grund?
Ich hab mich nur der Welt angepasst, esse selbst angebautes und gejagtes, was hat das mit Gewissensschwach zu tun?
Da Du selbst noch den Abzug betätigst, kannst du Dir noch ein Sahnehäubchen auf den Kopf sprühen und es mit einer Kirsche garnieren. Ein Mensch kommt auch ins Gefängniss wenn er jemanden anderes umbringt ohne ihn vorher gequält zu haben. Der Punkt ist, dass das Gewissen mancher Menschen so ausgeprägt ist dass es KEINEN Unterschied zwischen Mensch und Tier gibt.
Ähm. Dir ist schon bewusst: Würde es keine Menschen mehr geben, und alle Schweine würden glücklich draußen Frei auf Wiesen herumlaufen, würden diese sich hemmungslos vermehren und die Welt mit sich selbst überwuchern? Es gibt dafür ein geniales System namens „Nahrungskette“. Die Schweine würden dann nämlich von z.B. Wölfen gerissen werden. Sind Wölfe jetzt auch böse? Sollen die jetzt auch lieber vegan leben? Es geht NICHT darum, das Tiere sterben um für uns als Nahrungsquelle zu dienen. Es geht um die Masse in der das geschieht und die Behandlung die diese Tiere zu Lebzeiten erhalten. Ein Jäger, der vllt. sogar ein sowieso schon älteres, kränkliches Tier erlegt das vorher in freier Wildbahn gelebt hat, hat definitiv mehr vom Umgang mit Fleisch / Tieren verstanden als jeder ach so „lebensbejahende“ Veganer.
Nachdem man die natürlichen Feinde weitgehend ausgerottet/minimiert/vertrieben und deren Lebensraum durch „Landschaftskultivierung“ und Städtebau zerstört hat. Kann sich der Jäger nun natürlich hinstellen und selbstlegitimisiert seiner Freude am Töten nachgehen. (Er wird immer einen Grund finden irgendwas wegzuballern.) Der Vergleich mit dem Wolf(allen Raubtieren) zum Menschen ist so dumm, dass ich den nicht kommentieren werde.
Der Wolf und der Mensch stehen auf einer Stufe, warum soll man das nicht vergleichen.
Das hat ziemlich wenig mit Veganern zu tun. Bin selbst einer und finde das ziemlich zweckfrei. Die Frau ist einfach nur Gaga.
Trotzdem finde ich, dass du dich auch ein wenig weniger verallgemeinernd gegen Veganer ausdrücken könntest. Ist nicht das erste mal und das nächste Mal ist es dann halt für mich das letzte Mal.
Warum müsst ihr „Veganer“ immer gleich so extrem werden wenn nur bissl kritik im raum steht ?
Wenn die von dir unterstellte nächste kritik am „Vegansein“ ausreicht um Steves blog nicht mehr anzuschaun, stimmen die von dir als „Allgemein“ bezeichnende aussage und du unterstreichst sie auch noch.
Ganz ehrlich ? ich kann verstehen, dass ihn diese Anfeindung stört.
Aus dem ganz einfachen Grund, dass ich permanent von anderen Fleischessern (ja, bin selber einer) mitbekomme, wie massiv mittlerweile gegen Vegetarier und Veganer vorgegangen wird, die ja angeblich “alle ach so militant“ sind. Was für behinderte Sprüche und Parolen da andauernd kommen ist unglaublich.
Dabei ist vielleicht einer von 1000 Veggies so drauf. Mittlerweile ist ein nicht mehr zu verachtender Teil der Bevölkerung Veggie unterwegs. Das sind hundert-tausende von Leuten. Nur wenige (wenn überhaupt) hundert sind so drauf. Dafür werden dann andauernd alle Veggies pauschal von den Fleischessern angefeindet, ganz toll.
„Wir Veganer sind nicht alle so, aber bitte hör auf uns anzugreifen.“
Geht’s noch heuchlerischer?
Um dem ganzen mal ein bisschen den Wind aus den Segeln zu nehmen:
Der Bürgemeister hat das Lied nur einmal aus dem Zyklus, in dem alle Lieder abgespielt werden, herausgenommen. Er sagte das das Lied im nächsten wieder zu hören ist. (Wie lange das dauert, kA)
Und die heisse Luft die nun verbreitet wird versteht er auch nicht. Er wollte nur nett sein zu der Frau und ihr ein bisschen entgegen kommen.
Quelle: irgendwo auf hessenschau.de od deren Twitterkanal
Haben wir schon Sommerloch? *Frierend aus dem Fenster guck*
Ich hab gerade den Artikel beim Spiegel gelesen. Anscheinend wird hier aus eine Fliege ein Elephant gemacht.
Zuständig für die gespielten Lieder war der Hausmeister. Auf die Anfrage, ob man ein Lied aus dem Repertoire (33 Lieder) herausnehmen könnte, meinte er „Joa, mir egal, macht halt“. Das war die ganze Geschichte.
Klar ist es komisch, dass die Veganerin sich gerade von dieser unschuldigen Textstelle gestöhrt fühlte. Aber den riesigen Medienrummel und die vielen Hasskommentare sind hier sehr fehl am Platz.
Die Frage ist allerdings: Wer ist nun gestörter – die besagte Veganerin oder die Leute die den Bürgermeister angefeindet haben?
Fuchs du hast die Gans gestohlen?^^Ich guck aufn Kalender,aber nein da steht nicht 1.April…ich bin verwirrt^^
Werden die Chicago Bulls eigentlich entfernt bald mal?Die armen Bullen^^
Warum kann ich nicht essen was ich will,so irgendwie?
Warum müssen Vegetarier und Veganer(nicht alle)immer so tun als ob sie was besseres sind und nur ihre Art zu essen ist das eigentlich wahre,und es dann auch noch so häufig ihren Mitbürgern kundtun^^
Jeder kann doch essen was er will,herrjeh.
#firstworldproblems
Ist denn den Menschen wirklich so langweilig, dass sie aus einem Fliegenschiss ein „Weltkrieg“ machen?
Diese ewigen Diskussionen, die zu nichts führen und beide Seiten anstacheln sind doch völlig überflüssig. In uns allen steckt anscheinend doch irgendwie und irgendwo ein kleiner Tr0ll. Denn wir wissen alle, dass diese Diskussionen uns nicht weiterbringen, da sich jede Seite im Recht sieht, aber man es dennoch nicht einfach dabei belassen will/kann.
Ich weiß nicht, ob das lustig oder traurig ist.
„Diese ewigen Diskussionen, die zu nichts führen und beide Seiten anstacheln sind doch völlig überflüssig.“
Trifft es auf den Punkt.
Was ist denn das für ein idiotische Argumentation von einem Einzelfall auf ganze Gruppe zu schließen. Ist es legitim zu sagen, dass Lehrer einen schlechten Ruf haben faule Säue zu sein, weil einer wegen vorgetäuschtem Burn-Out sich auf seiner Beamten Besoldung einen entspannten Lerry macht? Nein!
Wieso viele Leute Veganer nicht mögen, liegt an den Leuten selbst. Weil Veganer etwas, was für viele selbstverständlich und zu Leben gehört, das erste mal überhaupt hinterfragen. Jeder der kein Fleisch isst, keine Milch Produkte konsumiert etc. ist in so vielen Aspekten ein besserer Mensch. Alleine wie moralisch fragwürdig die komplette Milch- und Fleischindustrie ist (Stichwort Stressmilch, Kükenschreddern, Massentierhaltung). Welchen Großteil die Fleischproduktion und die Nahrung für die Tier das Klima schädigen ist gigantisch. Ich bin zwar kein Veganer, aber immerhin verstehe ich, dass mein Lebenstil keine Zukunft hat und äußert fragwürdig ist.
Natürlich total unnötig, das Lied zu ändern. Aber das ist ein einzelnes Beispiel, wer deswegen über eine ganze Gruppe urteilt, ist einfach nur hirnlos. #Rage
Habe den Veganer gefunden. Ihr machts einem aber auch immer einfach.
Ich seh den Zusammenhang zwischen seinem Post und Veganismus nicht.
Es ist -und das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen- einfach so, dass viele Fleischesser sehr aggressiv auf Vegetarismus/Veganismus reagieren. Die erste Reaktion, die mir für gewöhnlich entgegenschlägt wenn „rauskommt“ das ich kein Fleisch esse ist „das doch alles Quatsch“. Und ich sitze dann regelmäßig da und frage, was genau alles Quatsch sein soll, obwohl ich nur aus einem Grund kein Fleisch esse: Es schmeckt mir nicht. Wobei, mittlerweile kommt noch ein zweiter Grund dazu, ich vertrage es auch nicht mehr sonderlich gut.
Ich denke nicht, dass man als Vegetarier/Veganer einem Fleischesser hereinreden sollte. Ich mag es ja auch nicht, wenn mir ein Veganer in mein Käsesandwich reinquatscht. Nur umgekehrt gibts auch keinen Grund gehässig auf jeden nicht-Fleischesser zu reagieren, solange dieser dir nicht auf den Senkel gegangen ist. Und tut mir Leid, aber wenn die Tatsache, dass ich neben dir sitze und statt einem Steak nur Pommes futter dich bereits stört, dann würde ich deinen täglichen Fleischkonsum mal auf Östrogene untersuchen…
Das einzige was mir auch sauer aufstößt, beim Comment von Darth Helmut Schmitt ist einfach das er sagt Veganer und Vegetarier sind die besseren Menschen. Und dieses Denken haben nun mal viele Veganer und Vegetarier genauso wie viele „Fleischesser“ denken Vegetarier sein ist Quatsch.
Es sollte doch einfach sein, seinen gegenüber zu Respektieren und ihn nicht zu verurteilen gemessen daran was jemand isst und was er nicht isst.
Ein Veganer sollte nicht seine Meinung einem ganzen Dorf aufdrücken können, genauso wenig wie ein Fleischesser das tun sollen könnte.
Erstmal … Klischees entstehen immer dann wenn eine bestimmte Gruppe immer wieder bestimmte verhaltensweisen an den Tag legen.
Bei Veganern ist es nun mal dieses militante agressive auftreten, der drang jedem seinen Ernährungstil auf die Nase zu binden und die gleichzeitige dämonisierung der Fleischesser. Oder die einem Märchen andichten wollen das der Körper ja überhaupt nicht auf Fleischkonsum ausgelegt ist. Was ja einfach nur grundlegend falsch ist.
Da kann mir hier jeder auch erzählen was er will Einzelfälle sind das nunmal nicht.
Berufsbedingt als Metzger hatte ich so schon häufiger gespräche mit Veganern und überwiegend fallen die Menschen halt in dieses Raster. Aber gibt halt auch Leute die sich ganz normal Verhalten.
Von mir aus können die ja alle essen was sie wollen.
Leben und leben lassen
Andersrum sollte das aber genauso gelten.
Diesen Hass der Fleischesser auf Veganer kann ich auch nachvollziehen, niemand lässt sich gerne auf die Bratwurst spucken.
Die Tierhaltung ist ganz klar nen Grund warum man maulen und kritisieren darf/sollte,sehe ich ein und so solls auch sein.
Aber anderen den Fleischverzehr zu verbieten ist einfach falsch.
Anderen vorzuschreiben wie sie zu leben zu denken und zu fühlen haben ist für mich schon kein militantes Auftreten mehr, es sind einfach faschistische Verhaltensweisen.
Ich bin z.b.das krasse gegenteil eines Veganers.
Schon von klein auf habe ich immer Fleisch bevorzugt.
Die meisten Gemüsesorten habe ich damals schon nicht gemocht, heute wird mir vom Geruch schon schlecht.
Z.b. bei fast allen Kohlsorten. Mittlerweile ist es soweit das ich Verdauungsprobleme bekomme wenn ich zuviel Gemüse oder Obst esse. Schon öfters versucht mal nen Tag nix mit Fleisch zu essen, ende vom Lied Verdauungsprobleme das gefühl nix gegessen zu haben und Antriebslosigkeit. Klingt komisch… ist aber so.
Fleisch bekommt mit wunderbar, und schmeckt mir sogar roh und ungewürzt.
So ist halt jeder Mensch individuell, die einen mögen kein fleisch die anderen das Grünzeug nicht. Der eine verträgt das nicht, der andere jenes nicht.
Nen schlechtes Gewissen habe ich dadurch auch nicht, da es im grunde ne rein Natürliche Verhaltensweise ist.
Also leben und leben lassen.
WAS??? Du isst kein Fleisch??? DU MILITANTES SCHWEIN!!! 😉
Was heute die Veganer sind, waren am Anfang die Vegetarier. Mittlerweile ist vegetarisch essen so weit in der Mitte der Gesellschaft angekommen, dass a) die Leute nichts besonderes mehr darin sehen, wenn jemand vegetarisch isst, und b) kein Vegetarier mehr jedes Gespräch, bei dem es irgendwie um Essen geht, mit seiner persönlichen Meinung zum Konsum von Tieren anreichern muss. Und ja, ich kenne da eine ganze Latte von Leuten, die das so gemacht haben.
Auf der anderen Seite gibt es die Veganer. Die machen genau das, was vorher die Vegetarier gemacht haben. Auch hier kenne ich (zu) viele Leute, auf die das Klischee leider voll zutrifft.
Natürlich sollte man daraus trotzdem nicht auf alle anderen schließen, aber genau wie beim Thema Religionen gilt, dass halt leider einzelne Extreme das Bild der ganzen Gruppe beeinflussen, solange sich die Gruppe nicht klar von den Extremen distanziert.
Wenn ich dann von sonst eher unauffälligen Freunden zu dem Thema im Beitrag hören/lesen muss, wie toll die Veganerin das gemacht hat, sich da durchzusetzen…
Jedem seine Meinung, aber die Meinung ist halt wie ein P*nis – es ist vollkommen okay, eine eigene zu haben, aber absolut inakzeptabel, sie in der Öffentlichkeit rauszuholen, um damit anzugeben…
Dein letzter Absatz unterstreicht so ziemlich genau das, was ich sagen will.
Ich esse kein Fleisch -aus geschmacklich/“körperlichen“ Gründen, sicher nicht aus Tierliebe- und das schon ziemlich lange. Mein ganzer Freundeskreis ist Fleischessend, meine Brüder sind allesamt fleischfressende Ungeheuer. Nichts davon stört mich. Ich kann auch problemlos daneben sitzen, wenn andere Leute Fleisch essen. Wäre ich nicht so ein Lappen im Kochen würde ich es wohl auch zubereiten können.
Solange ein Fleischfutterer, Veganer oder was sonst noch so alles da draußen rumgeistert mir gegenüber dieselbe Toleranz an den Tag legt ist alles schicko. In der Pizzeria will ich mich vollhauen und nachher als glücklicher Mensch rausgehen, nicht eine Metadiskussion führen, warum ich jetzt keine Salami drauf habe und ob mich das zu einem schlechteren Menschen macht.
Btw, um deine „Veganer sind das, was früher Vegetarier waren“-These zu stützen: Mir wurde letztens von einem Fleischesser vorgeworfen, ich würde „es ja nicht richtig“ machen, weil ich Käse esse. Und dann sitzt man fassungslos da und weiß nicht, was man auf soviel Dummheit antworten soll.
Ich zitiere mal die Stelle:
„Jeder der kein Fleisch isst, keine Milch Produkte konsumiert etc. ist in so vielen Aspekten ein besserer Mensch.“
Damit werden Veganer über alle anderen gestellt.
Es gibt aber auch genug andere Beispiele, ich kenne zb jemanden der jeden der Fleisch ist als „Kadaver esser “ bezeichnet, ohne irgend einen ersichtlichen Grund greift er so Leute an die ihn hingegen so aktzeptieren wie er ist. und das ist das problem, anstatt einfach tolerant zusein und jeden so leben zu lassen wie er/sie möchten, nein man tut so als ob seine meinung die einzig ware ist und sorry ich habe noch keinen gesehn der in meiner gegenwart einen veganer/vegetarier oder Frutarier als körnerfresser oder der gleichen bezeicnet hat.
Ich wünschte ich wärs… doch noch lebe ich mit der Doppelmoral…
Schaue ich mir die Inhaltsstoffe von Vegi Futter an und bedenke das so was Eltern ihren Kindern tatsächlich zum essen geben, dann würde ich die Aussage von „bessere Menschen“ mal schnell überdenken.
Jede TK Pizza ist gesünder, als diese Geschmacksverstärker aus der Packung, die sich „leckeres“ Vegi Essen schimpfen und ja ich musste schon beruflich einiges davon verköstigen, über den Geschmack möchte ich nicht mal streiten, sondern über den Inhalt.
Ich fand den damaligen Trend mit dem Eiweißbrot schon ekelhaft, dieses Produkt besteht zu 0% aus Mehl, ca. 30% Wasser, 5% Körner und 65% „chemische“ Stoffe.
Ob nun jemand der so etwas isst wirklich Naturgerecht lebt, dass überlasse ich mal dem guten Verstand.
Wie kommst du darauf, dass der typische Veganer sich ausschließlich von veganen Fertiggerichten aus dem Supermarkt ernährt?
An den Umsatzzahlen. Habe letztens einen Bericht im WDR zum Thema Veganer Fleischersatz gesehen, und dort kam unter anderem auch zur Sprache das bei Mühlenhof die veganen Produkte mittlerweile die Umsatzstärkste Sparte sind. Sieht man doch auch an der Werbung und wie viel Platz im Kühlregal von Veggie Sachen belegt ist. Das macht niemand aus gutmenschentum, sondern nur weil sich das Zeug verdammt gut verkauft.
Dann geh einfach nicht mehr Billig Fleisch bei Lidl und Co. holen, sondern beim lokalen Schlachter und kauf Milchprodukte aus regionalen Genossenschaften (gibts ÜBERALL) – schon sieht die Umweltbilanz gut aus. Aber: das gibts halt nicht für umme.
Ab der Satire mit Veganer sind bessere Menschen hab ich aufgehört zu lesen, esse Dir mal nen Steak ……#faceplam
Danke für diese tollen Beitrag.
Ich hatte dieselben Gedanken, als ich kurz davor stand auf tierische Produkte zu verzichten. Probier es mal für eine Woche, es ist viel einfacher, als ich es mir je erträumt habe!
Meine Fresse, ich wohne 2 Ortschaften von Limburg weg, bin mindestens 1x die Woche für mehrere Stunden in der Innenstadt unterwegs und lese erst hier auf dem Blog von diesem Streit. Muss mittlerweile echt jeder Kinderkack durch die Medien gehen?
Musste mal mehr zeitung lesen , stand vor 2 tagen in der NNP 🙂
Liest du denn keine Online-Zeitungen? Spiegel Online, Zeit, mimikama.at und Süddeutsche haben da schon gestern früh drüber berichtet…
Schon, den Fuchs-und-Gans-Teil scheine ich aber zu überspringen.
Ich nehme mal stark an, das es eher um die Zeile „sonst wird dich der Jäger holen, mit dem Schießgewehr“ geht. Sie prangert somit den Gewaltakt gegen ein Tier an, welches nach seiner Natur lebt. Nämlich andere Tiere zu jagen, um sich ein Überleben zu sichern. Klar stammt dieses Lied aus einer Zeit, als das noch normal und vollkommen logisch war und an fettfreie Soja-Latte nippende Veganer noch nicht zu denken war.
Ich kann ihren Vorschlag ja auf eine verquere Art und Weise nachvollziehen, aber… Sinn macht es nicht wirklich.
Ich denke auch das das alles übertrieben dargestellt wird. Muss nicht gleich heißen das die Frau tagelang öffentlich protestiert und Beschwerden eingereicht hat etc.
Limburg ist ein Kaff. Gut möglich das der Dialog so ausgehsehen hat als sie sich auf der Straße getroffen haben:
„Mich nervt es dieses Lied täglich zu hören, da ich nebenan wohne. Da muss ich immer an tote Tiere denken, kann man da nicht was anderes spielen lassen?“
„Ist ja kein großes Ding, dann nehmen mir dieses Lied aus der Liste raus.“
=Shitstorm
Und da wir Menschen von Natur aus Jäger und Sammler sind, passt das Lied.
Ich mein dieses Lied gibt es seit 1824,das ist so albern.
Wer nicht mal die einfachsten Analogien hinbekommt (dass nämlich die Tiere in solchen Liedern und Geschichten immer für bestimmte Charaktere der Menschen stehen; kapiert übrigens jedes Kindergartenkind unbewusst), der sollte nicht verwundert sein, wenn einem die eigene Idiotie als Shitstorm um die Ohren fliegt…
Wenn man nach der Argumentation geht, müsste man div. andere Kinderlieder auch verbieten…
Ja klar das Internet geht bei solchen Nachrichten gleich wieder in die Luft. Die Veganhasser kommen da aus allen Löcher gekrochen.
Ist doch wieder nur ein „Individual Case“ 0,001% der Veganer sind so blöd drauf, aber natürlich für jeden Veganer gibt’s tausende Anti-Veganer. Und sowas verkauft sich ja gut im Netz.
Wen zum Geier kümmerts was im hintersten Limburg passiert, außer den Leuten in Limburg selbst? Reiner Populismus der da verkauft wird, sehe solche Posts auf FB täglich.
Man draut sich als normal Mensch gar nicht mehr zu sagen das man Veganer, Vegetarier ist. Da man gleich ne Menge Hass abbekommt und man gleich mit solchen Leuten wie -> hier im Post, verglichen bzw. gleichgestellt wird. (Ihr kennt die Vegan Sprüche)
Ist genau das selbe wie mit dem Muslimen Bann, wenn doch nur 0,0001% von 2 MILLIARDEN Muslimen in der Welt radikale Terroristen sind.
Das Internet als solches bemerkt solche Sachen eben.
Ich hab den Bericht heute ein paar Freunden gezeigt, die selber vegan leben und selbst die haben da gesessen und waren fassungslos.
ich kann auch die Hasswelle, welche du anprangerst aus beiderlei Sicht nachvollziehen. Klar, solche goldenen Enden der Nahrungskette, wie im Bericht oben sind die starken Ausnahme, aber ist es nicht immer so, das man sich irgendwie nur die schlimmen Sachen merkt? Und das auf vollkommen unterschiedlichen Gebieten. Bleiben wir bei dem was uns hier meist alle beschäftigt: Spiele. Überleg mal wie oft du auf irgendeine Spielmechanik geschimpft hast und wie oft Du im vergleich dagegen gedacht hast: „Achja, damit hatte ich ne ganze Menge Spaß“. Um hier mal Shakespeare einzubringen: „Was Menschen übles tun, das überlebt sie. Das Gute, wird oft mit ihnen begraben“.
Auf der anderen Seite habe ich auch selber schon so manchen veganen Hardliner getroffen, die mir so manches Essen versaut haben. Ich persönlich stehe da drüber (bis auf das eine Mal, in dem mir da jemand ins Essen gefasst hat – Dude, falls das Du das hier mal lesen solltest…sowas macht man einfach nicht), aber genügend andere Leute fühlen sich da ebenfalls angefeindet „Warum kann ich mein Essen nicht so essen, wie ich es will?“ „Warum muss mir ständig jemand erzählen, das ich ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn ich ein Ei oder einen Burger esse“. Es gibt Vollpfosten in beiden Lagern. Wichtig ist nur, das … falls dich jemand anmacht, weil du Veganer bist, du drüber stehst und ihn entweder auf in anderes Gesprächsgebiet ziehst oder ihn einfach stehen lässt. Erspart Euch beiden viel Ärger.
PS: Den Veganismus mit dem Muslimbann zu vergleichen…Junge, der ist aber heftig der Vergleich. Das eine ist eine Lebenseinstellung, die für mich persönlich nix ist (ich passe einfach auf, woher mein Fleisch kommt). Das andere ist eine idiotische Verallgemeinerung von Nationalisten, deren Gartenzaun mehr funktionierende Synapsen haben. Vollendet in Form einer Ente, die im derzeit im weißen Haus sitzt 🙂
Gebe dir in allen Punkten recht. Bei dem Vergleich mit dem Muslimbann ging es mir auch nur um statistische Werte. 😉
„Man draut sich als normal Mensch gar nicht mehr zu sagen das man Veganer, Vegetarier ist.“
Warum soll man das auch überhaupt erzählen? Ich binde auch keinen anderen auf die Nase, dass ich Omnivore bin…
Frei nach dem alten Schmäh: Wie erkennt man einen Vegetarier/Veganer: Er wird’s dir sagen.
Die einzigen, die diese News so interessant finden sind Fleischesser. Gefundenes Fressen um sich mal wieder über alle Veganer aufregen zu können und nebenbei schön von einer geistig Verirrten auf alle zu schließen.
Den allermeisten Veganer ist so unglaublich egal, was in diesem Glockenspiel abgeht oder nicht, da es viel relevanter Themen gibt, die man sich als Tierschützer zu Herz nehmen kann.
Nicht wirklich. Ich habs sogar erst von einer Veganerin in meinem Studium gezeigt bekommen. Das ist ja einfach ne Änderung in der Stadt, die einfach seltsam ist. Und da ist es durchaus berechtigt nachzufragen, welche Bevölkerungsgruppe sich davon stören lässt.
Übrigens ist nicht nur den meisten VeganerInnen egal, was das Glockenspiel da grade spiel… Sondern allen Menschen – irrelevant ob sie Omnivore sind oder nicht.
Ich persönlich finde das Glockenspiel ziemlich gut. Es zeugt von einer gewissen Kunstfertigkeit dieses anzufertigen.
Und wegen solcher pflanzlichen Lappen muss ich mich als Vegetarier ständig rechtfertigen, warum ich kein Fleisch esse…
Du musst dich vor keinem anderen rechtfertigen als vor Dir selbst.
Guten Appetit wünsche ich Dir 😉
Das wäre wahr, wenn man nie mit anderen Menschen interagieren müsste.
Diese Veganerin möchte man sicherlich nicht in seinem Freundenkreis. Das es solche Leute gibt, die sich wegen jeder Scheiße beschweren, wird es immer geben. Beim nächsten Mal ist es keine Veganerin, sondern jemand der Angst vor Strahlen hat, ein Genderheini etc.
Querulanten gab es immer und wird es immer geben, nur halt in immer anderen Ausprägungen. Das Schlimme ist, dass man darauf eingeht. Diese vollkommen falsch verstandene politische Korrektheit muss endlich wieder durch gesunden Menschenverstand abgelöst werden.
Was hat dieser Fall mit „politischer Korrektheit“ zu tun?
In der ursprünglichen Bedeutung bezeichnet der englische Begriff politically correct die Zustimmung zur Idee, dass Ausdrücke und Handlungen vermieden werden sollten, die Gruppen von Menschen kränken oder beleidigen können.
Naja es gehören aber auch zwei dazu. Ich mein, ein anständiger Bürgermeister hätte das einfach ignoriert.
Und den schlechten Ruf haben veganer auch deswegen, weil jede kuriose Meldung mit einem Veganer immer übelst aufgeblasen wird. Wieviel dämliche Vorschläge kommen schliesslich von Nicht-Veganern? Ich möchte wetten, ein ganzer Haufen.
dämliche vorschläge von nichtveganer nur mal 2 1. „Ausländermaut!“ von den weiswurscht zutzlern 2. „OBERgrenze!“ ehm dieselben wurstwasserschlüfer 😀
addet auch ein paar fällt euch sicher was ein tipp das oberste weltamt wird atm glaub ich auch nicht vegan besetzt da kommen doch auch lustige sachen her 😀
Das die leute da überhaupt einlenken ist mir unverständlich..
Manchmal frage ich mich aber auch, ob solche Meldungen uns vor 20 Jahren auch irgendwie erreicht hätten. Nicht nur was den Protest angeht, sondern auch die „Interessenshöhe“ für die Medien.
Es ist schon erstaunlich, was da alles heute zu Berichten, News und geteilten Informationen verarbeitet wird.
Von daher sage ich genüsslich: mir völlig egal, es gibt weitaus interessantere Dinge im Leben als die Playlist des Limburger Rathauses und ich muss auch nicht wegen jedem Kinkerlitzchen empört sein.
Das sollen die Limburger mal unter sich regeln 😉
Veganer (nicht alle) vergleiche ich immer gern mit Verschwörungsanhängern oder Feministinnen. Sie sind die erleuchteten und andere Meinungen zählen nicht. Das mutiert leider gerade zu einer Art Sekte…
Feminismus entzeiht man die Grundlage durch bekämpfen von Sexismus.
Bei Veganismus wird das schwerer mMn. Zumindest auf diese Art und Weise.
Schön wärs. Viele Feministen sind doch selbst von Sexismus zerfressen…
Wir haben in Deutschland Gleichberechtigung, einige verwechseln dass aber gerne mit (soforiger) Gleichstellung.
Feministen sind gegen Sexismus und für die Gleichberechtigung der Frau. Ich selbst würde mich daher als Feministen bezeichnen. Es gibt auch hier wie in jeder Bewegung Menschen, die maßlos übertreiben – das bestreitet keiner.
Was ich jetzt aber nicht verstanden habe, ist warum Feministen durch die Bekämpfung von Sexismus ihrer Grundlage entzogen werden? War das jetzt positiv gemeint, weil Feministen ohne Sexismus nicht existieren müssten oder negativ, weil du der Meinung bist, dass Feministen einfach nur gegen Männer hetzen? Ich habe natürlich nichts dagegen, wenn wir Feministen unserer Grundlage durch erreichen unserer Ziele entzogen werden 🙂
Es gibt keine Argumente für das Töten von unschuldigen Tieren. Ganz einfach.
Und genau deswegen sollte der Fuchs mit dem Tode bestraft werden! Die arme unschuldige Gans, denkt denn nie jemand an die?!
den fuchs mit dem tode bestrafen nur fürs stehlen? den dem liednach hat er sie gestolen und gibt sie nicht mehr her aber warum auf stehlen die todesstrafe kommst du aus afghanistan?^^ wen man nur nach dem text geht ist es lediglich diebstal und wen dan muss erst mal bewiesen werden das er weiteres der gans angetan hat!
Vitamin-B12
Dir ist bewusst, dass Vitamin-B12 in Tierprodukten, nicht aber zwangsläufig nur in Fleisch vorkommt? Genau genommen kann man scheinbar sogar mit Algen den entsprechenden Bedarf easy decken (nicht das ich müsste, kann man aber wohl).
Amazon -> Suchfeld -> Vitamin B12 -> Warenkorb -> Bestellung abschicken. Problem gelöst?
inb4: „…bla bla Chemie bla bla…“
Ja, Vitamin B12 Tabletten werden synthetisch hergestellt und solange ich dadurch ein Tierleben „retten“ kann, ist es mir egal.
Die wenigsten Omnis leben ausschließlich gesund (schon gar nicht möglich, da Fleisch (insbesondere rotes Fleisch) ungesund ist), aber wenn es dann um Vitamin B12 Präparate geht, bedient man sich eben gerne diesem Argument um weiter die gute Wurst genießen zu dürfen.
‚da Fleisch ungesund ist‘
-> Grundsatzdiskussion^^ (kannst gerne Studien drunter posten mit Quelle/Finanzierer der Studie, falls es da eine gibt lass ich mich da gerne belehren 🙂 )
Einfach die ‚Fleischfresser‘ in gute und schlechte unterteilen. Stell dir ne abwechslungsreiche vegetarische Ernährung vor, nur dass du deinen Eiweiß-Bedarf mit normal gebratenen Fleisch deckst.
Die meisten machen es halt nicht so, aber liegt es dann vielleicht nicht eher an dem verarbeiteten Fleisch wie Burger,Pizza und so weiter? Ist halt einfach sich scheiße zu ernähren als Fleischesser, aber das ist dann das äquivalent zu den Chips und Pommes Vegetariern^^
„…da Fleisch (insbesondere rotes Fleisch) ungesund ist)“
…du solltest halt nicht immer nur in deiner Veganer-Fibel lesen. Fleisch in Maßen ist natürlich NICHT ungesund…der übermäßige Konsum kann ungesund sein…so ist es aber halt mit allen extremen Formen der Ernährung!
Was macht ein Tier unschuldig? Ist die Kuh, die den Löwenzahn vom Feld frisst unschuldig? Ist die Katze die eine Maus frisst unschuldig? Das ist der Kreislauf des Lebens.
Ich bin gegen Tierquälerei und Massentierhaltung, aber das ‚unschuldig‘-Argument zieht für mich nicht, wenn um Nahrung geht.
Das Tier kann gar nicht moralisch oder unmoralisch handeln. Der Mensch dagegen schon.
Ich kenne das schon aus meinem Freundeskreis, das Menschen, die ich für insgesamt unglaublich schlau und besonnen halte, bei dem Thema völlig untypisch und irrational werden.
Du möchtest scheinbar irgendeine Meta-Diskussion über den Unschuldsbegriff führen, dass ganze würde dann scheinbar abschweifen in das typische „Pflanzen haben auch Gefühle“ („…Ist die Kuh, die den Löwenzahn vom Feld frisst unschuldig..“) und am Ende würden wir beim gutem Altem „Circle of Life“ landen.
Zu deinen Fragen: Selbstverständlich ist die Kuh unschuldig, wenn sie den Löwenzahn frisst (wtf?). Auch die Katze ist unschuldig, wenn sie die Maus frisst.
Weißt du, anders als bei uns Menschen, handeln Tiere nach ihrem Instinkten.
Du als Mensch hast aber die Möglichkeit, dich bewusst für eine Sache zu entscheiden.
Es ist übrigens schön, dass Du gegen Tierquälerei bist. Dann ist dir sicher bewusst, dass die Tiere die Du isst, irgendwie getötet werden müssen, oder?
Auch finde ich es gut, dass Du gegen Massentierhaltung bist. Wahrscheinlich kaufst auch Du dein Fleisch beim Metzger oder beim Bauer des Vertrauens. Das ist wirklich toll, da jeder weiß, dass diese Tiere dort gern für dein Vergnügen gestorben sind.
Doch, gibt es. Ganz einfach.
Doch das Überleben, andere Tiere töten auch zum überleben.
doch. Sie sind lecker.
Und der Mensch benötigt tierische Produkte, weil er sonst kaputt geht. Oder Chemie frisst. Ob das für dich besser ist, musst du entscheiden.
Manchmal möchte man sich echt wünschen, dass mal wieder so ein richtig schöner Krieg ausbricht. Dann muss man sich mit so selbstgemachten Problemen einfach nicht mehr beschäftigen, dann hat man nämlich endlich wieder richtige Probleme.
Von mir aus können alle fressen was sie wollen, so lange sie mich mit der scheiße in Ruhe lassen. Genau so handhabe ich es übrigens mit Religion, irgendwelchen sexuellen Vorlieben und stonstigem scheiß. Soll jeder machen wie er meint, aber doch bitte seine Mitmenschen damit in Ruhe lassen bzw. nicht irgendeinen scheiss aufzwingen wollen.
Man könnte die Welt schön sein, wenn man einfach lebt und leben lässt.
Ich wollte wirklich mit allen von euch diskutieren, aber mir ist es die Mühe nicht wert. Aber dein letzter Satz hat den Vogel abgeschossen. Ich weiß wirklich nicht, was ich darauf sagen soll.
Schönen Tag.
Ja da kann man dir nur zustimmen. Es ist schon interessant, dass man dort eine so ziemlich tolerante bzw ehe ignorante Haltung an den Tag legt, und diese dann mit der Toleranz gegenüber Anderen und ihrer Ansichten begründet. Es gibt einfach Verhalten, das ethisch besser vertretbar ist, als anderes. Menschen, die andere Lebewesen in den Kreis der ethisch Relevanten einbeziehen und sich demnach orientieren und einschränken, sind einfach ethisch sensibler, als jemand der es nicht tut. Ich z. B. kenne aus meinem Studien eine Vielzahl an guten Argumenten und ethischen Traditionen und Denkschulen, die in diesem Bereich (Tierethik) tausendmal besser und konsequenter sind als ich (als Ottonormalesser). Mir persönlich reicht es aus, wenn ich mich bewusst ernähre und meinen Fleisch und Fischkonsum regulieren und auch einschränken kann. Dies gelingt mir aber leider bisher noch nicht in dem Maße, wie ich es mir wünsche. Ich übe hier also Selbstkritik und bin mir meiner nichtethischen Haltung oder Inkonsequenz bewusst. Dies sollten aber auch alle Anderen ebenso machen, wenn sie tierische Produkte konsumieren und über solche Betrachtungsweisen Bescheid wissen. Natürlich zeugt es nicht von Respekt einem Anderen Menschen sein Essen madig zu machen oder ihn gar davon abzuhalten, aber das rechtfertigt leider noch nicht den Konsum von Fleisch und Fisch. Wenn man eine gute Alternative zu tierischen Produkten hat, und sich diese auch mit geringerer Umweltbelastung anbauen lassen, dann ist dies aus extrem vielen Gründen unserer jetzigen Ernährung vorzuziehen (und nicht nur ethische). Ist dies nicht der Fall, dann muss man diese Probleme angehen und kann auch nicht jegliche Nutzung von tierischen Produkten ausschließen (ja da bin ich Konsequentialist). Worauf es mir einfach ankommt ist, dass sich die Menschen oder ein größerer Teil von ihnen (damit meine ich jetzt erstmal unsere Gesellschaft), sich mit ihrer Haltung auseinandersetzen und andere Standpunkte berücksichtigen. Also ganz einfach Selbstreflexion betreiben. Dies ist immer lästig und anstrengend, aber nötig ist es schon und war es auch immer, wenn man sich die ethischen Erfolge der letzen 300 Jahre mal anguckt.
Verstehe nicht was an „leben und leben lassen“ so dramatisch ist, aber okay.
Ich dachte ich werde eher geflamed für das Kriegsding, aber gut. Schönen Tag noch, du dich höher fühlender Mensch!