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In einer neuen Attacke auf Twitter rechnet US-Präsident Trump erneut mit den US-Medien ab. ABC, CBS, CNN, NBC und die New York Times seien nicht seine Feinde, twitterte Trump, sondern „die des amerikanischen Volks“. „Krank!“ fügte Trump noch in Großbuchstaben hinzu, löschte den Tweet dann aber, nur um dann erneut ohne die Ergänzung zu twittern. Das Echo in den sozialen Medien folgt prompt.

Wieso muss der Mann JEDEN Tag neuen Bullshit raushauen. Was verspricht er sich davon? Warum kann er nicht einfach mal die Fresse halten (um hier mal einen weisen Mann zu zitieren)?

Quelle: Meedia.de


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21 KOMMENTARE

  1. Ich warte irgendwie auf ne Art umsturz in den USA, nicht zwangsweise militärisch, aber ich bezweifel irgendwie dass Trump die 4 Jahre voll bekommt

  2. Die Formulierung ist drastisch (wie immer), aber ich sehe an diesem Tweet rein inhaltlich nichts Besonderes. Die Medien, die seit Tag 1 seiner Kampagne nur ein Ziel hatten, nämlich ihn abzuschießen, stehen selbstverständlich auf seiner Liste. Es ist nur menschlich, dass er ihnen nicht einfach alles verzeiht. Das tue ich schließlich auch nicht und dabei haben sie mir persönlich viel weniger getan als ihm. Wenn man aber jede Neutralität und somit seine Aufgabe als Journalist in den Wind schießt, da man unbedingt eine Präsidentin Clinton sehen will, weil man aufgrund seiner Verluste der letzten Jahre von Spenden durch Milliardäre abhängig ist, und deswegen Propaganda für die korporatistischste Kandidatin überhaupt betreibt, muss man sich solche Tiraden gefallen lassen.

  3. Selbst der pro konservative Sender Fox, den Trump gerne schaut, zweifelt stark an den Präsidenten.
    Die Solo Pressekonferenz von Trump, peinlich und sehr gruselig. Er lügt ohne Pause und dann Fake News rufen wenn die Medien es wagen ihn auf seine falsche Aussagen hinzuweisen.

  4. Ich finds ja echt kacke, hier Trump verteidigen zu müssen, aber hat NICHT alle Medien als Feinde des Volkes bezeichnet, sondern diejenigen die, aus seiner Sicht, Fake News verbreiten. Die Aussage ist an sich gar nicht mal so falsch, bloß sind halt die von ihm aufgezählten Medien nicht unbedingt für Fake News bekannt, allerdings sind sie teilweise zumindest tendenziös, beispielsweise hat eine Beraterin von CNN vor kurzem mal rausgelassen, es könne ja gar keine „Hate Crimes“ gegen Weiße geben, nachdem vier afroamerikanische Jugendliche einen weißen Trump Fan entführt und gefoltert hatten.

  5. Der Typ ist meiner Meinung nach ein narzisstischer, neurotischer, psychopathischer und zutiefst gestörter Mensch. Mit so einem „Führer“ an der Spitze einer Nuklearmacht, muss man sich nicht wundern, wenn wir noch zu unseren Lebzeiten einen dritten Weltkrieg erleben (was dann auch zwangsläufig der letzte sein könnte).

    • Naja, würde ich Merkel beschreiben, wären die Attribute sehr ähnlich. Den Unterschied sehe ich hauptsächlich darin, dass Trump extrovertiert, Merkel introvertiert ist.

      Es ist halt immer schwer, psychologische Ferndiagnosen zu stellen.

      Unterschiede sehe ich eher in der Motivation der Protagonisten: Trump hat ein Programm, ein Ziel, eine To-Do-Liste, die er auch wirklich anpackt. Merkel lässt sich treiben, ihr ist völlig egal, wohin das Schiff schlingert, solange sie die Kapitänskajüte bewohnen darf.

      • Du nutzt jede Fläche um deine Agenda zu propagieren?

        Dieses 0815 rechte Gesabbel ! Hauptsache „Thema X “ einabauen können obwohl das überhaupt nicht zur Debatte steht ! Ja hast gut macht hast die Merkel untergebracht , bekommst den Compact Orden !

        • Ich stelle nur fest, dass es durchaus Parallelen zwischen verschiedenen Staatsoberhäuptern gibt, und seltsamerweise ist der Shitstorm gegen Merkel geringfügig geringer als der gegen Trump.

          Daraus könnte man schließen, dass ein „narzisstischer, neurotischer, psychopathischer und zutiefst gestörter Mensch“ ohne weiteres ein durchaus von seinen Anhängern geachtetes Staatsoberhaupt sein kann.

          Entweder ist also guter Anführer/schlechter Anführer eine Frage der Sichtweise, oder es gibt andere Kategorien, die ein gutes von einem schlechten Staatsoberhaupt unterscheiden.

          Jedenfalls aber ist diese Charakterisierung kaum geeignet, Trump zu dämonisieren.

  6. Irgendwie hab ichs Gefühl er realisiert gar nicht dass er Präsident der USA ist^^
    Er denkt glaube ich er ist in einer Reality-Show wo es ja immer am besten ist Krawall zu machen.
    Wenn ich den sehe und unten drunter steht Präsident…das glaub ich bis heute nicht

  7. Aus seiner Perspektive hat er gar nicht so unrecht. Er geht ja davon aus, dass er die falsche Politik seiner Vorgänger, die für Kapital und Großkonzerne gemacht war, beenden will und stattdessen Politik machen will, von der der kleine Durchschnittsamerikaner profitiert.

    Richtig ist innerhalb dieses Bildes sicherlich, dass die Medien auf den Seiten des Kapitals stehen; sie sind Teil des Kapitals. Und damit stünden sie tatsächlich nicht auf der Seite des Volkes, sondern auf der anderen.

    Wir haben hierzulande ja durchaus Parallelen, wobei wir hier eher in rechts und links aufteilen. Die meisten Medien stehen links, also kann der Konservative sie schon als Gegner betrachten. Kritisieren würde ich also am ehesten das Wort „Enemy/Feind“, das ist mir zu schwarz/weiß.

    • „Aus seiner Perspektive“ hat nie irgendwer unrecht. Die linke Bazille die dir dein Auto anzündet fühlt sich genauso im recht wie der urdeutsche Besorgnisbürger, der ein Flüchtlingsheim anzündelt. Der großkapitalistische Waffenhändler hat „aus seiner Perspektive“ ebenso nicht unrecht wie der Typ der jede Nacht heimlich in den Gartenteich seines Nachbarn pinkelt.

      Kritisieren sollte man eher die Tatsache, dass Trump sich nach wie vor benimmt wie ein 14-jähriger der POTUS spielt, anstatt es zu sein.

      • Wo steht, wie sich ein POTUS zu benehmen hat? Wo steht, dass Twitter scheiße, die Mikrofone der Medien aber gut sind? Das sind doch letztlich alles nur Traditionen, die vielleicht schon zu lange existieren, ungeachtet der Tatsache, dass wir in der Vergangenheit damit so schlecht auch nicht gefahren sind.

        Wir müssen schon unterscheiden zwischen Verstößen gegen kodifiziertes Recht auf der einen Seite und der Ausübung eines eigenen Ermessens auf der anderen Seite. Die linke Bazille und der besorgte Bürger in deinem Beispiel begehen Sachbeschädigung bzw. Brandstiftung. Trump dagegen trifft hauptsächlich Entscheidungen innerhalb der Macht seines Amtes, die eben schlicht manchen Leuten nicht gefallen.

        Im Grunde geht es den Linksdrehenden mit Trump, wie es den Rechtsdrehenden schon seit Jahren mit Merkel geht. Und wenn es auch sonst nichts hilft, dann vielleicht dem, dass die Linken nun ein gewisses Verständnis dafür entwickeln, was die Rechten umtreibt.

        (Und mit Links und Rechts meine ich jetzt keine Extremisten, sondern die politische Grundrichtung.)

        • Man kann schon kritisieren wie Trump reagiert. Viel mehr geht mir aber fast schon täglich, der hysterisch ständige journalistische Aufschrei – der teilweise einfach nur noch eine Meinung vertritt – auf den Geist. Sei es über Trump, Fußball oder ein Klockenspiel.

        • Würde Trump den Twittermist in ein Mikrofon trompeten wäre es genauso sehr Blödsinn.
          Eigentlich bin ich niemand, der gegen Emotionen ist. Im Gegenteil, Emotionen gehören zur Politik dazu, ein bisschen Feuer in der Rede hat noch keinem geschadet. Was aber -und hier kann man ja gerne anderer Meinung sein als ich- nicht geht ist, dass man als Präsident einer Weltmacht wie ein Vierjähriger einen Privatfeldzug gegen alles und jeden führt, der nicht mit einem zustimmt, während man selbst nur eine wage Ahnung von dem hat, was genau einem der Chefeinflüsterer eigentlich da präsentiert.
          Es geht nicht um das oftzitierte „Wohl des kleinen Mannes“, es geht darum Recht zu haben. Es ist gut und auch wichtig für seine Überzeugungen zu kämpfen, aber doch nicht zum Preise der Integrität. Wenn es einem überhaupt egal ist ob man recht hat oder nicht kommt sowas wie Merkel dabei raus, dass ist auch nicht besser, entschuldigt aber nicht das Verhalten eines 70-jährigen Erbmilliardärs.

          Meine Beispiele sollten nur verdeutlichen, dass „aus seiner Perspektive“ jeder glaubt Recht zu haben, immer. Dabei geht es nicht um Geschmack oder Gesetz, sondern erstmal nur um die moralische Komponente. Wer Trump damit entschuldigen möchte, dass das aus seiner Sicht alles irgendwie Sinn macht, der darf sich auch nicht mehr über Gehässigkeit gegen AfD und co. aufregen, denn aus der Perspektive „der anderen“ sind das Europa-zerstörende Individuen, die natürlich aufgehalten werden müssen.
          Und nein, ich unterstelle dir nicht, Trump zu rechtfertigen.

          • Ich bin ein Mensch. Ich bin zur Reflexion fähig. Vermutung: Menschen sind zur Reflextion fähig. „Meine Beispiele sollten nur verdeutlichen, dass “aus seiner Perspektive” jeder glaubt Recht zu haben, immer. “ Ich habe vieles getan, obwohl ich nicht geglaubt habe, damit Recht zu haben oder gutes zu tun. Ich habe geraucht, Tierprodukte gegessen und Drogen genommen. Stellenweise fand ich richtig, was ich tat, oft war mir aber auch bewusst, dass es falsch ist, aber ich war einfach zu bequem, etwas zu ändern. Man hilft auch manchmal Leuten, obwohl man nicht überzeugt ist, ob das, wobei man ihnen hilft, wirklich gut ist. Ich zweifle sekündlich an mir und meinen Entscheidungen.

    • Fällt dir auf, wie Trump nie auf den typischen republikanisch, konservativen Medien (FOX z.B.) rumhackt, sondern ausschließlich die demokratische Seite als Feinde des Staates offiziell abstempelt? Er verurteilt CNN und co. des „cherry picking“s, macht aber exakt das gleiche, immer und überall.

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