Was waren die Bond-Filme für ein wichtiger Teil meiner Kindheit. Ich habe sie geliebt, wirklich geliebt. Gestern lief bei Radio Bremen so eine Art Bond-Special, wo alle alten Bond-Songs gespielt wurden. Da fiel mir wieder auf, wie sehr ich die alten Filme vermisse und wie weit die neuen Filme davon entfernt sind. So gut ich Daniel Craig als Typ und Schauspieler finde: Er ist einfach nicht James Bond. Er wird es niemals sein. Und so erreichen auch die Bond-Filme der letzten zehn Jahre zu keinem Zeitpunkt die Atmosphäre und Klasse der „alten Schinken“. Sean Connery und Roger Moore bleiben für mich unerreicht. Hier ein kleiner Nostalgie-Kick mit zwei meiner Lieblings-Bond-Themes.
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Ich glaub das Problem der neuen Bondfilme ist leider, dass die Technik uns eingeholt hat.
Der heimliche Star war immer Q und seine Gadgets.
Was damals noch utopisch war (Bildtelefon im Auto, Ortung im Auto mit Bildschirm, eine Uhr die XY kann,…) ist heute leider der breiten Masse zugänglich. Man hat schon in „Stirb an einem anderen Tag“ gemerkt, dass der Jaguar der unsichtbar wird (aufgrund der Kameras) einfach zuviel des guten war. Die Gadgets sind leider viel zu real geworden und wenn man noch weiter gehen würde, kommt man bei IronMan an (vom techn. Level her) – das will man bei einem Bond nicht sehen.
Ich bin hier auch bei Vorrednern… wer U.N.C.L.E. gesehen hat, weiß sofort, dass das Setting ruhig weiter im kalten Krieg hätte bleiben können. Ohne Smartphones und Internet hätten die Filme viel mehr Charme entwickeln können und wo Staatsgeheimnisse nicht auf WikiLeaks zu finden sind. Die kann ich sogar nun am Lokus daheim herausfinden, dazu brauch ich keinen Bond.
Vorne Weg: ich bin auch mit den Bond Filmen nachts im ZDF groß geworden und finde die Filme großartig.
Allerdings hängt da viel auch eben die Nostalgie sowie die Idealisierung von Erinnerung dran.
Als Fan kann man den Krempel noch schauen, aber als „neuer“ Zuschauer wird schon schwierig.
Generell sind die Dinger halt immer ein Produkt ihrer Zeit und schwer miteinander vergleichbar.
Mein Liebster Bond ist der gute Brosnann, wobei bis auf Golden Eye die Filme wohl am schwächsten waren
aber eines muss man allen bond filmen lassen… die titelsongs sind alle klasse ( ausser madonas „die another day“ )
unterschreib ich, von allen bond songs ist definitiv madonnas der worst case!
obwohl man moonraker hier sonst niederknüppelt…das bondgirl und der song waren 1a!
Ich finde James Bond todlangweilig. Die neueren gehen teilweise, aber die alten gar nicht.
So niedlich, wie Du bei jedem Thema grundsätzlich meine Gegen-Position einnimmst…
Ich habe vor 1 Jahr einen James Bond Abend mit Ausschnitten gemacht, mit einer Lesung aus dem ersten Bond Roman (Casino Royal) . Dazu die Musik (als Einspieler der Anfangsfilme) und ganz zum Schluß haben wir die Melodie von Bond gesungen.. die Männer den Bass (Dum-Da-Dum-Da-Dum-Da-Dum-Da) Die Frauen (Tatadadaaaa.tadadaaaaa.tadaaaa.dadidaaaaaa).. und ich hab dazu dann damdidididamdidamdamdamdididi-damdidamdam gemacht
Daher . Die alten Bonds waren super.. wir haben auch nach Moore aufgehört.
Grundsätzlich gebe ich dir recht. Die neuen Bond Filme sind halt mehr wie Jason Bourne. Mehr „Action“, „härter“, „echter“, allerdings ohne die spezielle Bond Atmosphäre.
Allerdings muss ich sagen, dass mir gerade in der Roger Moore Ära einges zu sehr in den Klamaukbereich abgerutscht ist (*Hust*Moonraker). Von daher früher war nicht alles besser.
Sehe ich ganz genau so habe Alle Bond auf DVD und besonders die letzten drei sind super Action Filme für sich gesehen, aber haben wenig bis gar nichts mit BOND zu tun abgesehen vom namen.
Die alten Bond-Filme sprühen nur so vor Nostalgie, mir gefällt ein realistischerer Bond aber irgendwie besser. Lässt sich aber einfach nur schwer vergleichen. Für mich ist Daniel Craig der überzeugendste Geheimagent von allen.
Bin als Kind/Jugendlicher auch mit den alten Schinken aufgewachsen. Ich liebe bis heute Connery als Bond, Roger Moore war mir immer zu kitschig und over the Top.
Ich kann mir vorstellen, dass viele alte Fans mit Craigs Bond nichts anfangen können, aber sein wir ehrlich, die haben mit den letzten Brosnan Filmen die Franchise so dermaßen an die Wand gefahren, dass es heut zu Tage wohl möglich kein Bond mehr geben würde, wenn es diese radikale Neuinterpretation nicht gegeben hätte und es entsprach halt dem Zeitgeist, dieser geerdeten, brutalen Auffassungen alter Charaktere (z.B. Batman Begins).
Mal gucken wie es weiter geht. Spectre war ja, zumindest von den Kritiken her, eher enttäuschend. Filme wie Kingsmen zeigen auch auf, dass wieder durchaus ein Verlangen nach Old School Bond da sein könnte. Und wenn denn Christopher Nolan dann noch seinen Wunsch erfüllt bekommt, mal einen Bond drehen zu dürfen …
Die aktuellen James Bond Filme sind auch keine typischen James Bond Filme mehr. Zumindest vom Feeling her. Sie sind lediglich noch gute Action Filme die man sich gut geben kann.
Düsterer sind sie geworden, und man merkt dass bei James Bond nun auch ein weiches Ei hinter der harten Schale steckt. Mir gefallen die neuen Filme, auch wenn ich sie aus genau dem Grund nicht mit den alten vergleichen mag.
Sean Connery, stimm ich zu- war der erste, und dank guter Drehbücher auch die interessantesten Filme.
Roger Moore, auch wenn er charakteristisch auf die Rolle perfekt passt- nein, nicht mein Fall, lag aber auch an miesem Filmmaterial (aka Moonraker, usw.)
Lazenbay und Dalton lass ich mal lieber aus, wobei ich zweiteren noch gern öfter gesehen hätte.
Brosnan hatte „interessante“ Bond Filme, Goldeneye war unterhaltsam, aber der Rest war auch nur Durchschnitt. Wiegesagt, liegt aber auch meist an den Filmen selbst.
Deswegen- Connery ist okay, Roger Moore- Gott hab ihn selig, hätt ich nicht wirklich gebraucht als Bond. Aber zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden
Die Bond Filme mit Daniel Craig sind gute Actionfilme, wirklich gute Actionfilme.. aber es sind keine Bond Filme was das feeling angeht.
Skyfall ging da schon wieder in die „richtige“ Richtung.
Aber ich denke Mr Craig hat ähnlich wie zuvor schon Pierce Brosnan mit schwachen Gegenspielern zu kämpfen.
Der einzige würdige Gegner für Craig war doch bisher Javier Bardem. Christoph Waltz war zwar nicht schlecht, an ihm sind aber die viel zu hohen Erwartungen gescheitert. Da haben zu viele, ja auch ich, einen zweiten Hans Landa erwartet.
Bei Brosnan dagegen stach allen voran Sean Bean hervor.
Und nicht zuletzt.. ja die alten Song’s sind schon verdammt gut!
Auch wenn Goldfinger jetzt nicht zu meinen Lieblings Bond-Songs gehört, ist es dennoch wohl DAS Bond-Theme, was auch an dem hohen Wiedererkennungswert liegt.
Live and let die ist mega <3
Goldeneye, als Song und als Film gehört auch noch zu meinen all-time-favourites
Spectre fand ich im Grunde sehr gut hatte aber auch leider ein paar kleine Makel z.b. das üble Bond Nostalgie Effekt als er einfach nen Gastank anschoss und die gesamte Basis explodierte da hab ich mir im Kino die hände vorm Kopf gehauen x)
Und das andere Problem was ich sah, war das man Herrn Waltz besser reinschreiben hätte können, den das er nen Super Schauspieler ist, da brauch man glaub ich nich diskutieren. Sprich im Endeffekt lag es u.a. am Regisseur und Drehbuch das er nicht ganz so überzeugen konnte, wobei man ja eh ne Tür offen gelassen hat am ende (Er unterschrieb ja eh für 2 weitere Filme!)
Last but not least, ja theoretisch kann man über jedem Bond streiten, Roger Moore hab ich sehr gemocht, war aber auch sehr sehr viel Klamauk, Sean Connery hatte meist ein gutes Drehbuch und spielte ihn gut, Pierce Brosnan hatte einen sehr guten Goldeneye aber danach eher mittelmäßige und mit die another day extrem schlechte Filme. Bei Daniel Craig ist es eher ein auf und ab was aber nicht an ihm sondern am Drehbuch und Regisseur liegt, leider. :/ Naja ähnlich ergeht es mir ja bei Harry Potter, was ich mich da über die Filme aufregen könnte…..
Ehrlich gesagt hab ich die Filme damals auch geliebt. Aber heute kann ich die nicht mehr so sehen.
Da wirkt doch vieles sehr albern.
Daniel Craig hätte gut einen russischen Spion spielen können.
Vielleicht hätten die Filme auch besser funktioniert wenn man sie auf „alt“ gemacht hätte. Also in einer Zeit hätte spielen lassen die auch vor den Bond Filmen gewesen ist. Das passt nicht ins moderne.
Robbie Williams hätte ich mir aber gut in der Rolle vorstellen können.
Und bevor jetzt der große Aufschrei kommt, denkt kurz drüber nach. Vom auftreten und aussehen hätte er definitiv besser zu den „alten“ Bonds gepasst.