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Richtig so oder voll daneben? ZDF-Moderatorin Dunya Hayali hat auf eine Hass-Nachricht bei Facebook ebenso derbe geantwortet. Ihr Text beginnt mit den Worten „Emre, du endgeiler Ficker!“. Im sozialen Netzwerk wird sie dafür gefeiert.

Wie kann man denn zu weit gehen, wenn man die Ausgangsnachricht quasi 1 zu 1 kopiert und dem Flamer so „zurückgibt“? Ich find’s okay. Und Ihr?

Quelle: T-Online.de


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13 KOMMENTARE

  1. Ach Gottchen. Ich find die Nummer gut, wie sie den Typen spiegelt. Und da sie 1 zu 1 spiegelt, hat der Post auch nix damit zu tun dass sie die Schnauze voll hatte. Das ist schon ganz bewusst und nicht im Affekt entstanden.

    Ich finde das zwar semi-professionell aber soll sie doch sagen was sie will. Diese „das geht gar nicht“ Argumentationen spiegeln nur den Krebs unserer Diskussuinskultur wieder, die political corectness. Bei allem und jedem was man sagt, selbst wenn man im Recht ist, was meistens noch nicht einmal etwas zur Sache tut, muss man heute seine Worte so vorsichtig wählen, wie ein Dieb auf Zehenspitzen nachts durchs Kunstmuseum stöbert. Überall kann man anecken, nichts ist richtig. Und die political corectness verschleiert auch nur die Unfähigkeit und fehlende Differenziertheit und Reflektion der Leute die argumentativ in solche Breschen rein hauen. Das ist mir zu anstrengend.
    Ich mag in Diskussionen von Angesicht zu Angesicht ganz gern wenn mein Gegenüber eine klare und vor allem handfeste, aus seinen eigenen Hirnsäften entstandene, Meinung hat. Noch lieber mag ich es, wenn das Gegenüber in der Lage ist, Meinung aus dem Gespräch zu lösen und nur noch sachlich zu diskutieren also ohne Wertung der Aussagen des Gegenüber.

    Mein Senf. Sorry für das Abschweifen. Liebe Grüße

  2. Man muß jeden Menschen auch mal zugestehen die Schnauze voll zu haben, auch wenn die Person beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen arbeitet.
    Von mir einen Daumen hoch.

  3. Geht überhaupt nicht. Am behindertsten ist zudem das ich die Olle mitfinanzieren muss, ob ich will oder nicht. Und nein ich guck sie garantiert nicht.

  4. Warum konnte dieser „Flame“ nicht in gescheitem Deutsch passieren? Die Frau hat sich damit doch nur selbst disqualifiziert. Das tut mir richtig weh.

    • 1.) absicht, als reaktion des schreibers
      2.) leute abschrecken die nicht auf inhalt achten sondern nur auf aussehen
      oder
      3.) sie schreibt halt so, weil es im netz eh egal ist?

  5. Ich finde das vollkommen richtig, wie sie reagiert hat! Wiese muss sie sich von jemanden so extrem beschimpfen lassen ohne in komplett gleichen Maße zurückzufeuern? Weil sie eine Person des öffentlichen Interesses ist? Weil sie vielleicht eine Vorbildfunktion hat? Genau DAS sind die Gründe, warum es richtig war, wie sie reagiert hat. So kann sie wirklich als Vorbild dienen, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss und alles hinnehmen muss, was irgendwelche asozialen Menschen im Internet ablassen. Besonders das P.s. finde ich besonders schön! Es sollten viel mehr Menschen auf so eine Art (heißt mit gleichen Mitteln) zurückschießen im Internet.

    • Was soll es bringen, Gleiches mit Gleichem zu vergelten?
      Dadurch schaukeln sich die Emotionen nur weiter hoch. Schlimmer, der gegenüber sieht sich sogar in seinem „Recht“, da er nun angegriffen wurde (seine eigenen Aggressionen sieht er nicht). Er reagiert dadurch mit weiterer Aggression etc.
      Ändert also das Verhalten von Frau Hayali in irgendeiner Weise das Verhalten des Betreffenden? Wohl eher nicht.
      MMn führt Frau Hayali das Gegenteil herbei, dass Andere das als Vorbild nehmen und die eigentliche Art und Weise/das Ziel von Frau Hayali verdrehen. Man wird dann gegen eigens unliebsame Meinungen mit Aggression reagieren.
      Letztlich endet alles in einer ewigen Gewaltspirale, genau das, was Frau Hayali sicher nicht will.

      Natürlich ist die Art und Weise des Angreifers nervig, schlecht, etc.
      Leider gibt es dagegen keine einfache Lösung, außer eben sich nicht provozieren zulassen, seine Argumente (sofern welche vorhanden sind) zu zerlegen (sofern das möglich ist) und mit dem Beispiel vorangehen, dass man auf Aggressionen nicht mit Aggressionen reagiert.
      Alles weitere hängt dann von den Menschen ab, auf die das Geschriebene prallt.

      • Eine konstruktive Antwort mit sachlichen Argumenten wäre nicht wahrgenommen worden, weder von Emre noch von allen anderen.

        Hier ging es aber auch nicht darum, Agression mit Agression zu beantworten, sondern eins zu eins den Text zu spiegeln und dadurch zu zeigen, wie unsittlich und beleidigend dieser ist.
        Und natürlich versucht der Schreiber, mit seiner „ich bin kein …, aber…“ Argumentation seinen verbalen Müll direkt zu relativieren.

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