Woher kommt eigentlich dieser unsagbare Trend, dass Serien-Staffeln immer kürzer werden? Haben Netflix und co das in Mode gebracht? So sehr ich viele der neuen Netflix-Serien liebe und wirklich viele davon schaue, so sehr ärgere ich mich darüber, dass ein Großteil dieser neuen Serien maximal 12 Folgen hat. Das perfekte Beispiel hierfür ist die geniale zweite Staffel von Stranger Things, die aktuell läuft: Die Staffel hat nur ganze neun(!) Folgen. So gut die Serie auch ist, so schnell ist sie auch schon wieder vorbei.
Ein anderen Beispiel ist die wohl beste Serie aller Zeiten Game of Thrones: Natürlich kommt einem hier das Serien-Erlebnis länger vor, da es jede Woche eine neue Folge gibt und nicht wie bei Stranger Things oder House of Cards alle Episoden in einem Schwung rausgehauen werden. Aber bei GoT hatten alle Staffeln ebenfalls nur zehn Folgen – die letzte Staffel nur sieben, und die finale Staffel wird nur sechs Folgen bieten.
Früher hatten alle Serien 20+ Folgen. Einige Serien, die schon viele Jahren laufen, produzieren immer noch in diesem Format – Supernatural wäre hier ein gutes Beispiel. Natürlich muss man bei über zwanzig Folgen auch mal schlechtere Folgen und/oder sogenannte „Füllerfolgen“ erdulden, aber das Serien-Erlebnis ist mit mehr Folgen wesentlich intensiver.
Daher mal die Frage an Euch: Warum werden heutzutage nur noch Serien mit weniger Folgen als früher produziert? Welches Format gefällt Euch persönlich besser?
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Ich weiss worauf du hinaus willst, bringe das trotzdem: hat Stranger Things nicht in Staffel 2 eine Folge mehr wie Staffel 1? Freu mich schon auf 10 Folgen in Staffel 3 ^^ Zudem fällt mir die geringere Menge an Folgen bei Netflix und gefühlt drölfmilliarden Netflix Original Produktionen kaum auf… und die Qualität hat grade mit Stranger Things nochmal einen Sprung gemacht. Finde ja schon die Marvel Serien ziemlich stark!
Ich glaube allgemein das mit der Serien Landschaft in US zu tun. In den USA gibts es meines Wissen von September bis Mai des nächsten Jahres die verschiedene Serien. Mit Abzüglich Weihnachtspause und so kommt man ca. für eine Season auf 24 Termine +-.
Somit hätte man für ein Programm Platz nur eine Serie für die ganze Zeit. Wenn man jetzt die Serie zusammen kürzt die ganzen Filler raus lässt und nur die reine Story voran treibt, schafts man es in 10-12 Episoden. Und kann noch eine Zweite Serie in der Zweiten hälfte laufen lassen,mit dem man vieleicht andere Leute anlocken kann.
Und man binden sein Geld nicht nur an eine Serie die wen es dumm läuft Einschaltqouten verliert, in der zweiten hälfte.
Einerseits gebe ich dir recht bezüglich klassichem Serienerlebnis, anderseits.. wenn ich mal an früher denke fällt mir direkt die Serie Jericho ein. Die Serie startete extrem fesselnd aber im Prinzip gab es ab Folge 3 extrem viel filler material.
Es gab eigentlich kaum ganze filler-Folgen, sondern da war es mehr so das bei 40 min Laufzeit etwa 30-35 min einfach uninteressanter Quark war und 5-10 min, wenn überhaupt, die Story vorangetrieben wurde.
Und da muss ich sagen, bevorzuge ich doch lieber sowas wie GoT, wo das Storytelling einfach viel kompakter und schlicht besser ist.
Eine Serie sollte genau so viele Folgen haben, die sie benötigt um ohne Kürzungen oder Verlängerungen ihre Geschichte zu erzählen. Ob es nun 10, 20 oder 30 Folgen sind, ist dabei ausschließlich abhängig vom Inhalt. Sogenannte „Füllerfolgen“ finde ich persönlich unerträglich. Das ist auch ein Grund warum ich irgendwann aufgehört habe Supernatural zu schauen. Genauso schlimm ist es, wenn du merkst, dass den Serienmachern das Budget bzw. die Zeit ausgegangen ist und sie um jeden Preis die Staffel zu Ende bringen mussten.
Ich finde letztlich, dass alle Formate ihre Daseinsberechtigung haben. Es hängt von vielen Faktoren ab, welche Staffellänge geeignet ist.
Punkt 1 wäre mal der Produktionsaufwand: GoT könnte man in dieser bombastischen Form einfach nicht mit 20+ Folgen pro Jahr produzieren. Eine „billige“ Familienserie ohne viele Darsteller und viele Spezialeffekte trägt natürlich sowohl von der Zeit als auch vom Geld deutlich mehr Folgen.
Punkt 2 ist die Frage des Aufbaus: Verfolgt man nur eine große Storyline, sind es in sich abgeschlossene Folgen (z.B. Krimiserien) oder eine Mischung aus beidem (z.B. Akte X)? Die kurze Staffel mit dem roten Faden bietet eine dichtere Story, dagegen bieten Füllerfolgen mehr Chancen zur Charakterentwicklung. Wir haben von Discovery fast die halbe Staffel gesehen. Kaum einer der Protagonisten hat einen Hintergrund. Sie haben kein Privatleben wie ein Riker an der Posaune, wie ein LaForge, der Data das Malen beibringt, wie eine Troi und ihre nervige Mutter. Die DS9-Charaktere sind über die Zeit zu einer Familie zusammengewachsen, und wir Zuschauer kannten und schätzten diese Familie. Könnt ihr euch nach derzeitigem Stand auch nur ansatzweise eine solche Verbundenheit mit der Gesamtheit der DSC-Charaktere vorstellen?
Alles in allem: Auch heute gibt es noch recht lange Staffeln.
Beispiel Designated Survivor: Dort bietet die Story so viele Ansätze, um eine lange Staffel ohne Löcher produzieren zu können. Vielleicht im Unterschied zu den ersten Staffeln von 24: So gut die Serie war, aber es gab dort „Füller-Handlung“, praktisch immer wenn Kim Bauer im Bild war! Klar, die Serie war auf 24 Folgen aufgebaut, aber sie ist eben auch ein Beispiel dafür, wie Handlungslöcher mit zäher Masse gestopft wurden.
Beispiel Walking Dead: Viele sagen, die Serie würde schlechter. Bin ich nicht der Meinung. Sie lässt sich Zeit für die Charakterentwicklung. In der ersten Staffel war TWD wie Resident Evil. Aber die Zombies sind längst nicht mehr so wichtig, sie bieten nur noch den apokalyptischen Rahmen für eine gesetzlose Welt. Von der Handlung her ist TWD inzwischen mehr ein Western. Aber während die Charakterentwicklung eines Winnetou-Bösewichts in der Regel beim schwarzen Hut endete, erhält hier auch ein Negan mehrere Folgen Zeit, sich und seine Story zu entwickeln.
Ich könnte noch sehr viel mehr schreiben, aber dann wirds zu viel. Deshalb abschließend: Die richtige Staffellänge für die richtige Serie.
Mir gefallen beide Formate der Serien, jedoch habe ich bei den kürzeren Formaten immer das Gefühl, mir die Folgen aufzusparen (nur eine pro Woche usw.), damit man nicht so schnell durch ist und sich auf die nächste freuen kann. Außerdem mag ich Füllerepisoden sehr gerne, sofern mir die Charaktere gefallen. Da kann dann die Hauptstory ruhig mal hinten angestellt werden.
Das beste Beispiel für wenig Episoden ist mMn Sherlock. 3 Jahre hat man auf die jetzige Staffel warten müssen für gerade mal drei Folgen. Diese sind zwar von herausragender Qualität, jedoch ist der Zauber zu schnell vorbei.
Ich finde die Netflix Serie „designated survivor“ macht das richtig gut. 20+ folgen einer Staffel und jeden Freitag gibt es eine mehr. dazu geht in jeder Episode der Mainplot voran mit kleineren Nebengeschichten, die Personen einführen, die später auch im Plot vorkommen. Kann ich jedem empfehlen!
Das hat auch sicherlich damit zu tun, dass die Serie vom US-Sender ABC produziert wird und eben nicht von Netflix.
Glaube nicht, dass es ein genereller Trend ist, dass Serien immer kürzer werden. Procedurals haben nach wie vor ihre 20-24 Folgen, nur so passen sie auch ins Programmschema der Sender im linearen Fernsehen.
Serials waren schon immer meist kürzer. Da die aber immer beliebter werden mag es subjektiv so erscheinen, dass Serien weniger Folgen haben. Die grosse Masse an Procedurals interessiert dich aber genauso wie mich wohl weniger. Stranger Things hat in der aktuellen Staffel z.B. ja sogar eine Folge mehr als in der ersten Season.
Bei der großen Anzahl an guter Serien begrüße ich es auch, wenn eine Serie nur so 8 bis 10 Folgen hat und dann auf den Punkt erzählt wird, ohne dass man irgendwie den Sendeplatz füllen muss. Abgesehen von Sitcoms schaue ich Serien mit deutlich über 10 Folgen wirklich nur in Ausnahmefällen.
Bei GoT kommt dazu, dass sie sich entschieden haben das Budget lieber in weniger Folgen zu verbauen als weiter auf 10 Folgen zu teilen. Die Drachen sind nunmal sehr teuer in der Animation (zumindest liest man davon immer) und die nehmen in der jetzigen Story eine viel elementarere Rolle ein als noch vor ein paar Jahren als man die Drachen nur kurz alle paar Folgen gesehen hat.
Supernatural ist wie du schon richtig anführst ein gutes Beispiel mit Fillerfolgen. Die sind aber m.M. immer stark davon abhängig was sie nun grade Jagen. Andererseits geben diese Folgen auch immer Gelegenheit etwas weniger ernst an die Sache ranzugehen. Der Comic relief zwischendurch macht Supernatural aber eben auch besser als das was sonst so an „mystery“ läuft.
Die meisten Serien mit 20 Folgen pro Staffeln sind aber auch einfach „generische“ Serie mit dem alten Serien Prinzip wo halt immer fast alles gleich bleibt und es nur um einzelne Geschichten geht, bei aktuellen Serien die noch nach diesem Prinzip arbeiten gibt es ja auch immernoch 22er Staffeln.
Das hat man von Japan übernommen! Animes laufen schon seit vielen Jahren immer nur 12 Episoden.
Daran musste ich auch denken, allerdings sollte man nicht vergessen, dass Anime a)noch kürzer sind (weil nur 20min pro Episode) und b)meistens einen anderen Zweck haben als „normale“ Serien. Die allermeisten Anime werden ja eher als Werbung für den Manga produziert.
Kurz und knapp: Qualität vor Quantität. Schau dir mal Serien an bei denen eine Staffel 20+ Folgen hat. Das kann häufig auf 10 Folgen eingedampft werden, oder es ist einfach eine Serie die immer nach dem gleichen Muster arbeitet wie z.B. Dr. House…
Mir ist das eigentlich ganz Recht, da ich nicht so viel Zeit habe, um Serien zu gucken. Lieber 5-6 Folgen Topqualität (siehe Sherlock) als 20 Folgen, von denen 10 zum Abschalten sind.
Insgesamt gab es noch nie so viele gute Serien wie in den letzten Jahren – abgesehen davon, dass ich Bock hätte nochmal Klassiker wie KoQ etc. zu gucken, dann ist es doch ganz schön, wenn man nicht solange gebunden ist.
Btw. TWD S8 finde ich bis jetzt sehr enttäuschend.
Erst Topqualität beschwören, dann Sherlock nennen; genau mein Humor. Aber ernsthaft, diesen dampfenden überproduzierten Haufen Gülle kann doch nach Staffel 4 auch der letzte Fanboy nicht mehr ernst nehmen oder?
Seitdem damals Band of Brothers als Miniserie herauskam, bin ich großer Fan dieser hochqualitativen, kurzen Serien (-staffeln).
Das lässt sich am einfachsten mit der geänderten Produktionsweise erklären. Frühere Serien waren für die Ausstrahlung im Fernsehen vorgesehen. Wenn man da nun von einer Fernsehsaison ausgeht, die ungefähr die Hälfte des Jahres einnimmt, kommt man auf die um die 20 Folgen die Serien früher hatten. Dementsprechen finden sich Serien, die heute noch von Fernsehanstalten produziert oder in Auftrag gegeben werden, auch meist noch mit diesem Folgen umfang wieder. Bei solchen Serien handelt sich dazu zumeist um episodische Serien. Soll heissen es gibt zwar eine Hintergrundgeschichte und Charakterwntwicklungen aber die meisten Episoden sind in sich geschlossen. (z.B. bei den meisten Krimiserien) Meiner Meinung nach kann man in den meisten Fällen so nicht garantieren, dass jede Episode auch dem qualitativen Standart hält. Viele der kürzeren Serien (6-12 Folgen) erzählen, insofern sie nicht einfach nur keine weitere Episodenbestellung bekommen haben, eine stärker zusammenhängende Geschichte. Da das Sehverhalten sich sicher, auch durch die Digitalisierung im Bereich Film/Fernsehen, verändert hat und immer noch ändert – Thema: Binge watching – bedarf es anderer Konzepte. Ausserdem bietet die Finanzstärker gepaart mit der Experimentierfreudigkeit der Streaminganbieter auch das Potenzial für veränderte und neue Formate und damit auch Episodenzahlen.
Mir persönlich gefallen die kürzeren Formate sehr gut. Es ist zeitlich einfacher sie zu verfolgen. Desweiteren finde ich, dass Foramte die es mit entsprechenden Episodenzahlen in den Streaming und Fernsehbereich schaffen dort gut aufgehoben sind. Wer weiss ob solche Konzepte nicht früher einfach als Film verwurstet worden wären und damit vielleicht nicht den Raum gehabt hätten, die manche Geschichte oder Charakterwnticklung braucht.
Ein letzter Punkt wäre noch das Thema „Highquality-TV“ – Serien wie zum Beispiel Stranger Things, Fargo, True Detectiv und auch Game of Thrones haben halt auch nur ein begrenzetes Budget. Und gerade Serien die mit vielen CGI-Effekten aufwarten wird das schnell teuer. Mit geringeren Episodenzahlen minimiert man schliesslich die Kosten auf der Seite der Darsteller, die meistens pro Episode bezahlt werden.
Im „Normalen“ Tv werden weiter 20+ Folgen pro Staffel gedreht.
In den 60ern waren es sogar mal rund 30 pro Staffel (Classic Star Trek, Bonanza). Das sind aber einfache „monster of the week“ Erzählstränge. Ab den 90ern wurde dann ein roter Faden mit reingewoben und weil das die Komplexität steigerte und mehr koordination erforderte ging das auf durchschnittlich 22 Episoden pro Staffel zurück. Ausfälle aus dem Muster Waren zum Beispiel Buffy die erst im Januar startete aber wie alle anderen im Mai zuende ging, was zu einer Staffellänge von 12 Episoden in der ersten Staffel führte.
Jetzt änderte aber HBO die grundregeln für gutes Fernsehen und brachte Staffeln mit durchgehender Handlung von etwa 12 Folgen länge zum Standard (True Blood, Deadwood)Die Serien waren aufwändiger und erforderten aufgrund komplexer Drehorte und Koordination bei den Drehbüchern viel mehr Pre-production Zeit. Eine Folge Voyager war:aus einem pool fertiger Drehbücher werden am ersten Tag die nächsten 4 Folgen entschieden. Tag2-4 Casting und Kulissenanschaffung falls erforderlich und reservierung von Aussendrehplätzen. dann jeweils 3-4 Tage Drehzeit für jede der 4 Folgen und nochmal 2-3 in Postproduktion . So Dreht man, während schon gesendet wird. Generall gilt die Formel: was man grad sieht wurde vor 4 Wochen gedreht.
Bei der neuen Art schreibt man erst mal alle Drehbücher fertig, dann Storyboards wie bei Kinofilmen wie alles aussehen soll. das dauert meistens schon einen Monat. Dann Wochenlanges Casting für neue Rollen. Dann die eigentlichen Dreharbeiten der ganzen Staffel am Stück, was meist gut 3-4 Monate dauert. Je nach Genre hat man dann 2-8 Monate Post produktion.
Mehr können die in einem Jahr einfach nicht herstellen.
Wenn ich schon höre, dass die allein an der Battle of the Bastards(Die wirkliche Schlacht, nicht die Folge) 4 Wochen gedreht haben ohne die Effekte die dann ja noch kommen, sollte klar sein, dass da Mengenmässig einfach nix drin ist.
Naja die Serien kommen eben ohne Fillerfolgen aus, bei Supernatural haben z.B. die 1/2 der Folgen nichts mit der Hauptstory zu tun, nicht das ich diese Folgen schlecht finde ganz und gar nicht, kenne aber nen paar Kumpels, die lieber nur der Hauptstory folgen und das dazwischen überflüssig finden, denen kommen diese kurzen Serien die ihren Fokus nur auf der Hauptstory haben ganz gelegen. Einzig frech finde ich das die Staffeln trotzdem genauso viel kosten =/, das Staffelsplitting bei einigen anderen Serien finde ich ebenso ein Unding, schön zweimal abkassieren.
Bro vielleicht steigert dass auch so bisschen die Lust auf die Serie wenn man immer nur bisschen bekommt statt bam hier 30 Folgen hat man nach einer Staffel schon kein Bock mehr so.
Das sehe ich anders als du, lieber Steve. Ich finde bei einer geringeren Anzahl an Episoden it die Gefahr deutlich geringer, dass Langeweile im verlauf einer Staffel aufkommt. Stranger things und Game of Thrones sind hier sehr gute Beispiele. Die Handlung wird in der geringen Anzahl an Episoden dauerhaft sonnend rübergebracht, ohne Leerlauf, ohne Füller, frei nach dem Motto so wenig wie möglich so viel wie nötig überflüssiges Zeug.
Als negativ Beispiel für einer Serie mit zu vielen Folgen pro Staffel ist the walking dead, nach einer, meiner Meinung nach, herausragenden ersten Staffel mit lediglich 7 Episoden, wird diese Serie, mit mittlerweile 16 Episoden/Season immer schwächer. Es gibt immer mehr Füller, immer mehr Langeweile, die Handlung könnt gefühlt seit Staffel 6 gar nicht mehr voran. Die katastrophale 7. Staffel hat dem ganzen die Krone aufgesetzt.
Abschließend lässt sich also sagen, dass in vielen Fällen (hier gibts mit Sicherheit Ausnahmen) mehr nicht immer besser ist.
Also an dieser Stelle: Netflix und hbo machen alles richtig
8-10 Folgen reichen mir persönlich.
Und ich denke, da Netflix den Markt ziemlich gut analysiert, geht es der Mehrheit so.
>> sogenannte “Füllerfolgen” erdulden
JAAA VOLL GAIL! Ich habe es geliebt Star Trek zu gucken wo sie einfach in irgend einem Nebel,ohne die Habpstory zu verfolgen, rumgelaufen sind weil es da drin geraschelt hat…. Egal ob Commander Data oder Janeway.
Diese neumodische Discovery z.B. da muss immer sowas wie ein „langer“ Spielfilm draus gemacht werden… kann ich genau so wenig verstehen wie Steve. (Obwohl ich Discovery echt mag. Endlich mal ein Star Trek, den sie nciht verka….. haben)
Bis dann…
Serien haben sich im laufe der Jahre stark gewandelt. Supernatural stammt noch aus einer Zeit wo eine Serie keine durchgehende Story brauchte. Ich liebe Supernatural aber die „Main“ Story wird meistens in 8 Folgen erzählt und die restlichen 12 Folgen sind dann typischer filler Folgen in denen sie das Monster der Woche Jagen.
Neue Serien Funktionieren aber anders. Game of Thrones, House of Cards, Stranger Things. All diese Serien haben keine „abgeschlossenen“ Folgen. Sie sind ehr wie ein großer Langer Film mit einer durchgehenden Story. Ich denke man will einfach vermeiden diese Serien zu „verwässern“ in dem man Filler Folgen reinbaut nur um am Ende auf 10 Folgen mehr zu kommen.
Gerade dieses Konzept mit einem Monster der Woche finde ich immer noch Klasse.
Am Wochenende endlich Mal Staffel 11 fertig schauen können und ich fand es grandios wie das gemacht wurde.
Naja Staffel 11 mit der Story… Naja. Dank dem Füller Folgen gab ich die durchgehalten.
Ich persönlich vermisse ehrlich gesagt ein wenig die alten Serienabende, da konnte man sich immer auf die neue Stargate Folge am Mittwoch freuen oder samstags eine neue Folge von DS9.
Ich meine aber, dass es auch früher schon öfters kurze Staffeln gab. Fackeln im Sturm, Dornenvögel, glaub selbst das Traumschiff hatte nie so lange Staffeln.
Im ganzen Stadt es mir ehrlich egal ob eine Staffel nun 4 folgen a 90 Minuten hat, oder 22 zu 25 Minuten, solange sie gut ist.
Ich Persönlich stehe im moment mehr auf Serien mit einer großen Story. Dennoch finde ich das es beides geben sollte und ich bin froh das sich Supernatural immer noch so gut hält 🙂
Lieber weniger, dafür aber qualitativ bessere Folgen. Wie eben bei Stranger Things.
Also Staffel2 von Stranger Things2 hat selbst bei nur9 Folgen nen Filler drin.
Filler oder foreshadowing? Man weiß es nicht 😉
Spoileralert
Mag sein. Die Suche nach der Schwester kann durchaus noch darin enden, dass man alle diese Kinder sucht, um gegen dad Boese zu kaempfen. Aber das jetzt ueber die Staffel hinweg zu ziehen….ich weiss nicht. Den sinn fuer diese Staffel hab ich nicht gesehen.
Und das Einfuehren der neuen Familie auch nicht. Das hat echt viel Zeit beansprucht und war null relevant fuer diese Staffel.
Also Hauptgrund für kurze Staffeln dürfte das Budget sein. Mit weniger Folgen kannst du bessere CGI Effekte/Sets etc. nutzen.
Bei den DC Serien Flash, Arrow etc. wwelche alle >20 Folgen haben ist das ein Hauptproblem. Bei Flash wurde die Gorilla Grod Story auf 2 Folgen gestreched weil das Budget für eine Folge nicht gereicht hat.
Bei kürzeren Staffeln könnten Sie die Effekte und Stunts deutlich geiler machen.
So sind wir leider mit mittelmäßigen Effekten und CGI bedient, dafür aber mit 20+ Folgen. Ich denke dort macht Netflix dann den Kompromiss.
Ich kann so lange Staffeln bzw Serien einfach nicht mehr ab. Lieber 6-10 Folgen die wirken wie ein sehr stimmiger Film mit extremer Überlänge wie dieses Kaugummizeug das sich bis in das unmögliche zieht.