Folgendes Zitat vom SPD-Parteitag in Berlin lese ich gerade von Martin Schulz groß auf T-Online:
Schulz will Vereinigte Staaten von Europa
Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz will die Europäische Union bis 2025 in die Vereinigten Staaten von Europa mit einem gemeinsamen Verfassungsvertrag umwandeln. Die EU-Mitglieder, die dieser föderalen Verfassung nicht zustimmen, müssten dann automatisch die EU verlassen, sagte Schulz.
Da klappen sich mir echt die Fußnägel hoch. Als Handelsbündnis finde ich die EU ja angemessen, aber die „vereinigten Staaten von Europa“? Wer hat denn da Bock drauf?
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Ich habe mir die Rede ganz angehört, auch wenn ich inhaltlich wieder zustimme, glaube ich einfach nicht mehr an die SPD, des weiteren hat sich das alles für mich nach „letzter Strohhalm“ angehört.
Da wird jetzt alles an parolen rausgehaun und wieder auf die „gute alte“ SPD verwiesen.
Ich kann den Verein nicht mehr ernst nehmen , leider wie alle der großen Parteien.
Wenn sich da nicht bald/sofort was ändert, glaube ich, das ich in den nächsten Legislaturperioden nur noch Protest wählen gehe. Vermutlich Piraten und irgendwas für Bildung oder Tierschutz.
Die SPD weis doch garnet was sie will, der eine will „NICHT“ ausschließen das man ne GroKo macht, die andere will zwingend ne Minderheitsregierung, die JUSOS irgendwie alles.
Ganz ehrlich : Fickt euch doch einfach, entweder ihr wollt Deutschland Regieren und verbessern oder ihr verpisst euch aus der Politik. Ihr seid dem Volk verpflichtet und nicht irgendeinem Konzern, Lobiist oder der USA etc.
Damit der Eingriff in ein Grundrecht nicht unverhältnismäßig ist, muss der Gesetzgeber legitime Gemeinwohlinteressen verfolgen.
Das Gemeinwohlkriterium ist in verschiedenen Gesetzen positiviert und bedarf als unbestimmter Rechtsbegriff der Auslegung. Dabei ist von einem „verfassungsstaatlichen Gemeinwohlverständnis auszugehen, das sich an den „Gemeinwohlwerten“ des Grundgesetzes wie Menschenwürde, Freiheit, Rechtssicherheit, Frieden und Wohlstand und damit an den Grundrechten, dem Rechtsstaat-, Sozialstaats- und Demokratieprinzip festmachen lässt“.
Das ist doch eigentlich absolut klar zu verstehen. Handeln bitte JETZT!
Wir müssen uns doch einfach mal die Welt ansehen. Der Sturm auf unsere Grenzen den wir in den letzten Jahren aus dem Süden erleiden mussten ist wohl nur ein Vorgeschmack auf das was uns in den kommenden Jahrzehnten noch erwarten kann. Und im Osten ? Da reiben sich Russen und Chinesen jedes mal die Hände wenn hier wieder ein Zwist ausbricht. Im Westen sitzen unsere auch so tollen Verbündeten die doch schon klar gemacht haben dass sie sich wirtschaftlich und geopolitisch in der Zukunft auf den Pazifikraum konzentrieren wollen.
Wir brauchen eine europäische Union die nicht nur wirtschaftlich vereint ist. Es wird Zeit das wir unsere EU-Außengrenzen endlich ausreichend befestigen.
Die Nato wird aufgelöst und eine vereint europäische Armee gegründet die schlagkräftig genug ist mit den anderen Großmächten auf Augenhöhe zu stehen.
Danach sitzen wir mit einer ganz anderen Position am Verhandlungstisch.
Unserer Föderalismus kann doch erhalten bleiben, er wäre sogar wünschenswert um Kultur und eine gewisse Autonomie zu erhalten.
Die Britten können ja die Paddel in die Hand nehmen und versuchen ob sie ihre Insel nicht doch näher an die US Küste befördern können. Was anders wollten die doch eh nie.
Aber mir ist auch klar das ein vereintes Europa wohl Utopie bleibt aber man darf ja träumen.
Wünschenswert wäre es, aber dazu müssen noch ein paar verkustete Strukturen aufgebrochen werden. Zwischen den USA und China sehe ich jedenfalls für die einzelnen europäischen Staaten nicht wirklich eine rosige Zukunft. Es ist natürlich ein langfristiges Ziel, aber ein durchaus erstrebenswertes.
Finde ich langfristig sehr sinnvoll.
Den Zeitrahmen und die Bedingungen sollte man dazu vielleicht nochmal überdenken. Aber sowas wie die Vereinigten Staaten von Europe halte ich bis vielleicht 2040 oder so schon für relativ wichtig.
Man muss ja auch nicht gleich jedes Land der EU integrieren (Ungarn und co. dürften aktuell und wohl auch mittelfristig schwierig werden).
Aber gerade bei den Skandinavischen Ländern, Ländern wie die Niederlande, Schweiz, Frankreich und co. finde ich bestehen schon gute Möglichkeiten.
Das so ein System auch Probleme mit sich bringen wird ist klar, es bietet aber auch sehr viele Vorteile.
Das direkt abzulehnen halte ich für falsch. Sofern es mit Globalisierung so weiter geht und wir uns auch nicht gegenseitig umbringen halte ich es bis spätestens Ende des Jahrhundert für so gut wie sicher das sich sowas ergibt.
Ist der nächste logische Schritt in der Globalisierung, bis hin zu den vereinigten Staaten der Erde. Und dabei geht es nicht um das Verlieren von Identität und Diversität, sondern um eine geeinte Menschheit die an einem Strang zieht um Ziele zu erreichen, unter anderem die Besiedelung unseres Sonnensystems. Von solchen erstrebenswerten Zielen sind wir aber mometan meilenweit entfernt, jeder kocht sein eigenes Süppchen und trommelt sich auf die Brust.
Diese ganzen Pseudo-Ja-Sager 😀
Wenn die SPD da bleibt, wird die bei der nächsten Wahl weiter fallen^^
total unrealistisch sowas.
Der schulz kämpft aber auch mit allen Mitteln dafür, dass die SPD nicht in eine GroKo mitmachen muss, falls doch noch neuwahlen kommen sollten
War immer eine „tolle“ Idee aber, die Gesellschaften in den europäischen Ländern sind für sowas zu unterschiedlich. Zur heutigen Zeit kann man es besonders erkennen.
Eine schöne Vorstellung. Leider gibt es in jedem Land Machtgeile Brandstifter, die den Intellektuellen Bodensatz dagegen mobilisieren werden, nur um an Einfluss zu gewinnen.
Die Menschheit is eben gerade massiv dabei sich zurückzuentwickeln, wenn es dringend vorwärts gehen muss
Das mit den 28 Mitgliedsstaaten hinzukriegen ist natürlich Quatsch, aber das der Währungs- und Zollunion keine politische gefolgt ist, muss man doch (egal welche politische Couleur) als Katastrophe empfinden. Die EU ist heute nichts weiter als eine Freihandelszone mit genug Wirtschaftspower die armen Nachbarn arm und sich selbst relativ reich zu halten. Relativ? Joa im Prinzip sind ja nur die Staatsapparate und die Industrie gemeint. Das Volk ist im Großen und Ganzen unwichtig. Wenn man drüber nachdenkt eigentlich ziemlich widerlich, aber wir sind ja zum Glück nicht nur beim Export, sondern auch beim Weggucken Weltmeister.
Mir wäre lieber Schulz verkündet das er den Weg für frisches Personal frei macht oder das er bei seinem Nein zur GroKo bleibt. Ansonsten kann er nichts auf diesem Parteitag von sich geben das mich großartig interessieren würde. Die EU Sache ist doch nur ein Ablenkungsmanöver, damit es nicht die ganze zeit nur um ja oder nein zur GroKo geht. Dämlicher Drückeberger!
Witzig. Hätte ich letztens noch in meiner Europarechts vorlesung. Streng genommen, darf Deutschland sich nicht an den Vereinigten Staaten von Europa beteiligen, da diese gegen das Grundgesetz verstoßen würden. Änderung des Grundgesetzes geht ebenfalls nicht, da man gewisse Artikel nicht ändern kann auch nicht mit 2/3 Mehrheit. Demnach müsste man in Deutschland eine Revolution starten und das Grundgesetz abschaffen.
Das Grundgesetz kann jederzeit durch eine neue, freiheitlich-demokratisch gewählte Verfassung ersetzt werden, dass ist ja das coole daran.
Die Dänen und der komplette „Ostblock“, wo man so eine Souveränitätsabgabe ja noch „abstimmen muss“ – blödes Volk – werden da aber so was von nein sagen und das dem Martin um die Ohren werfen, da kann man eins drauf lassen.
Warum sträubst du dich, steve?
Genau das ist es, was man von Anfang an machen hätte sollen, als der Euro eingeführt wurde.
1 Regierung für ganz europa als 1 Land mit Präsident, wie in USA:
Es würde Vieles vereinfachen, hätte Vieles verhindert.
Warum ICH mich sträube? Sag mal, bist Du gerade im „Einhorn-Modus“ oder glaubst Du diesen Stuss wirklich? Was ich hier für einen Bullshit lese, triggert mich richtig. Vergleiche mit Star Trek? „Wir haben uns doch alle lieb, so voll cool ein Europa und so!“. Habt Ihr Euch in letzter Zeit mal in Europa umgeschaut? Überall sieht man Uneinigkeit! Viele Nationen stellen ihre nationale Identität wieder in der Vordergrund. Es ist wieder die Rede von Grenzen und Mauern, die gebaut werden sollen. Gefühlt strebt jeder nach Unabhängigkeit – siehe Brexit, siehe Katalonien. Gerade verklagt die EU Ungarn, Polen und Tschechien, weil sie sich geweigert haben, selbst Flüchtlinge aufzunehmen. Wir sind nicht die USA, wir sind keine vereinigten Staaten. Du kannst nicht einfach krampfhaft irgendwelche Länder in einen Topf werfen und eine Großmacht daraus machen, weil Du irgendwelche idealistischen Ziele hast und ein „Big Player“ sein willst.
Und mal ganz ehrlich: Wie groß war das Geschrei in Deutschland, als wir Milliarden nach Griechenland gepumpt haben. Wie viele andere Länder in Europa sind dem Staatsbankrott nah? Willst Du die auch alle finanzieren? Bist Du dafür auch bereit, höhere Steuern zu bezahlen und Einschnitte in Deinem Leben hinzunehmen?
Mich nervt es, dass Leute irgendwelche naiven Parolen nachplappern, aber selbst überhaupt keine Ahnung haben, was das für uns und ihr eigenes Leben bedeutet würde. Dass man mit Feder nicht über den FC Bayern (Fan) und die SPD (Mitglied) diskutieren kann, damit habe ich mich abgefunden. Aber von Euch anderen hätte ich hier in den Comments ein bisschen mehr erwartet!
Ob die Idee an sich gut ist und Vorteile bringen würde wenn denn alle mitziehen ist ja ein anderer Punkt, als inwiefern das aktuell realisierbar ist.
Ich glaube das hier in den Comments die Leute der Idee an sich zustimmen. Das man das jetzt nicht mit Zwang durchsetzen kann und momentan nicht realisierbar ist, ist ja eigentlich klar.
Ich bin ein großer Fan dieser Idee, wie weiter unten ausgeführt, aber natürlich muss sich dafür erst sehr viel Ändern um dafür eine Bereitschaft zu erlangen. Deshalb sehe ich Schulz Ziel von 2025 für viel zu übertrieben und halte es persönlich für ein Ziel in 50 bis 100 Jahren.
Ich gehe mal davon aus Steve, dass du den Wunsch nach einem friedlichen geeinten Europa teilst. Nichts anderes ist das ja zunächst als nur die Vorstellung einer Zukunft auf die es gilt hinzuarbeiten und noch viele Schritte unternommen werden müssen um auch erstmal ansatzweise dahin zugelangen
Ich kann Steve nur beipflichten. Natürlich wären „Die vereinigten Staaten von Europa“ eine Macht in der Welt und würden viele Probleme lösen, WENN man sich mal in die Utopie begibt, dass dies auch nur in irgendeinem Szenario denkbar wäre, die Länder von Europa unter einer Nationalflagge zu vereinen.
Dieses Projekt würde erfordern, dass sämtliche Länder der EU bereit wären, ihren Nationalstolz und -identität abzulegen, oder zumindest in den Hintergrund zu stellen, um überhaupt den Grundstein für so etwas zu legen.
Und ich denke, dass ich nicht zu weit gehe, wenn ich sage, dass die EU noch nie so zwiegespalten war, wie sie es in ihrem jetzigen Zustand ist.
Das man es derzeit nicht umsetzen kann so wie die Lage ist sollten ja alle genau so sehen wie du. Was hier viele meinte es wäre ne gute Idee nicht mehr nicht weniger.
Dem kann ich nur zustimmen. Es wurde auch mal gesagt noch bevor man den Euro einführte hätte man die Länder wirtschaftlich viel mehr aneinander angleichen müssen. Damit eben die unterschiede wie jetzt nicht wären. Und noch schlimmer wäre das bei einer derartigen Vereinigung. Unter den momentanen Vorraussetzungen kann sowas nur scheitern.
„Habt Ihr Euch in letzter Zeit mal in Europa umgeschaut? Überall sieht man Uneinigkeit! Viele Nationen stellen ihre nationale Identität wieder in der Vordergrund“
Und was soll dazu die Lösung sein? Den Scheiß einfach mitmachen, bis von der EU nichts mehr übrig ist? Die ganze Sache aussitzen?
Das Problem ist doch, dass die EU durch wirtschaftliche Dynamiken starke Verwerfungen erzeugt, denen sie mangels politischer Handlungsfähigkeit dann entweder zu extremen Ungerechtigkeiten innerhalb der Union oder zur völligen Unfähigkeit, Krisen zu bewältigen, führen.
Wer eine Wirtschafts- und Währungsunion will, der braucht auch eine politische Union. Zum einen braucht es Entscheidungsträger, die weniger auf Konsensfindung angewiesen sind, sondern im Zweifel auch mal mit Mehrheitsentschluss agieren können. Was sonst passiert, hat man in der Bankenkrise gesehen: Dann steht einfach mal das Wirtschaftssystem kurz vor dem Zusammenbruch und der einzig handlungsfähige Akteur ist die demokratisch kaum legitimierte EZB, die deswegen zu fragwürdigen Mitteln greifen muss. Na danke.
Zum anderen braucht eine Wirtschaftsunion einen Umverteilungsmechanismus. Jede Wirtschaftsunion hat Gewinner und Verlierer. Das Prinzip einer funktionierenden Wirtschaftsunion ist, dass der aufsummierte Profit den aufsummierten Verlust übersteigt und die Umverteilungsmechanismen dann dafür sorgen, dass auch die Verliererländer bereit sind, mitzumachen. Wenn dieser Umverteilungsmechanismus dann auf Bereiche wie die Agrarpolitik beschränkt ist, können in Krisensituationen einfach mal so die sozialen Sicherheitssysteme einzelner Länder wegbrechen, wodurch dann NATÜRLICH der Nationalismus steigt. Aber nicht, weil die EU zu STARK ist, sondern weil sie zu SCHWACH ist, ihre eigenen Fehler zu beheben.
Dementsprechend ist für mich die europäische Frage nicht eine nach einem „weiter so“ oder einem „zurück zum Nationalstaat“, sondern die nach „ganz“ oder „gar nicht“, weil der Mittelweg in dem Fall einfach mal Mist ist. Und da ist mir ein „ganz“ definitiv lieber.
Sehe ich ziemlich genauso…aber mittlerweile ist die EU ja auch zum Kernobjekt des Rechtspopulismus geworden. Vor zehn Jahren macht man sich noch lustig über Gurkenverordnungen, dann plötzlich arbeitete die EU auf eine totale Diktatur hin und jetzt kommt man scheinbar wieder bei „hihi, Gurkenverordnung“ an.
Eine starke EU wird für uns in Zukunft noch überlebenswichtig werden. Das Problem (gerade von Konserativen) ist einfach, dass sie den Status Quo für auf ewig gültig halten. Das ist aber nicht so, ganz im Gegenteil. Wir leben gerade die Ausnahme, nicht die Regel. Und niemand weiß, wann die Regel ihr Recht zurückfordert.
Kann ich nur zustimmen.
Wie man ab Equitos Post unten sieht, erschreckt es mich regelrecht, wie unterschiedlich da die Wahrnehmungen sind.
Auch wenn ich Deiner Meinung bin, es wird heftig darauf hin gearbeitet.
Die EU hat es geschafft, die Länder Europas tief zu spalten.
Die deutsche Regierung hat da sehr viel Schuld.
Immer wieder Einzelgänge ohne Absprache mit den anderen Nationen, Oberlehrerhaftes Auftreten ect pp.
Es sind ständig Verträge gebrochen worden, auf die Völker wurde nicht gehört, es wurde einfach gemacht, da muss man dann sich nicht wundern.
In der Zeit vor der EU hatten wir wirklich ein sehr stabiles und gesundes Europa.
Wir hatten auch noch eine vernünftige Außenpolitik.
Aber seit 9/11 und der aggresiven Außenpolitik der USA / Nato , der sogenannten Finanzkrise 2008, nach welcher null gehandelt wurde und die verlogene Flüchtlingspolitik, haben wir einen tiefen Riss quer durch alle Länder Europas.
Aber leider wird immer wieder EU und Europa vermischt, als wenn nicht ein Kontinent ohne eine Krake EU existieren könnte.
Böse Zungen behaupten auch, es ist gezielt so darauf hingearbeitet worden, um ein Vereinigte Staaten von Europa erst zu ermöglichen.
Dies wird in Zukunft noch zu sehr vielen Verwerfungen innerhalb der EU und vor allem zwischen den Völkern führen.
Die EU wurde 1992 gegründet, zwei Jahre vorher hat der Eiserne Vorhang noch Europa geteilt…das bezeichnest du also als ein „stabiles und gesundes Europa“?
Ist deine Einstellung nicht eher das andere Extrem? Mir fällt kein guter Grund ein unbedingt auf Deutschland als einzel Nation zu beharren.
Selbst Deutsch als Sprache kann meinetwegen im Laufe der nächsten Jahrzehnte langsam aussterben.
So etwas wie Souveränität eines Landes kann es in einer Globalisierten Welt langfristig nicht geben, alles wird immer mehr davon abhängig sein sich mit anderen Ländern zusammen zu schließen. Länder wie Ungarn und England werden wirtschaftlich recht bald abgehängt sein (meine Meinung, bin auch keine Wirtschaftsexperte). Aber selbst England versucht gerade trotz des EU Austritts sehr viele Handelsversträge bei zu behalten.
Das man sich die Kultur eines Landes erhalten kann und will sehe ich ja noch ein (aber mal im ernst, wie viel unserer Modernen Kultur kommt eigentlich noch aus Deutschland? Serie, Games, Filme ist eh alles irgendwie Westlich/Amerikanisch – wer ließt denn bitte noch freiwillig Goethe ohne dazu in der Schule gezwungen zu werden)
Und das Griechenland argument kann man auch umdrehen, wenn sich dieses Land an einheitlichen Wirtschaftsgesetzen und einer einheitlich Wirtschaft beteiligt hätte, dann wäre die Krise vielleicht gar nicht entstanden. So haben wir viele Länder die alle nach ihrem belieben Gesetzte machen können und wenn sie das Auto gegen den Baum fahren haften wir ja trotzdem mit da wir eh schon eine Währung haben.
Klar jetzt könnte man eine Diskussion anfangen ob man dann nicht wieder zur DM wechseln sollte, was ich persönlich für absolut bescheuert halte. Aber das führt dann auch zu weit…
Ich denke gerade die jüngeren Generationen sind für die Vereinigten Staaten von Europa zu begeistern, das das hier in 10 Jahren wie in Amerika ist halte ich trotzdem eher für unwahrscheinlich.
Wobei 2025 als Frist natürlich sehr utopisch ist. Vllt gibt’s bis dahin ja mal ne Fiskalunion und ein paar andere vernünftige Reformen, aber für die Vereinigten Staaten von Europa würd ich eher so 2040-50 anpeilen…
Warum kann man mit mir darüber nicht diskutieren? Weil ich SPD Mitglied bin? Wahnsinnsargument… da rollen sich MIR die Zehennägel auf!
Kann ich Dir genau sagen: Ich habe aufgegeben, mit Dir über diese beiden Themen zu diskutieren, weil es schlicht und einfach Zeitverschwendung ist. Du hast in beiden Fällen Deine eindimensionale Brille auf und lässt keine anderen Argument gelten. Ich mag Dich als Typ. Also spare ich mir die Diskussion einfach!
Ich schätze das dies eine Generationenfrage ist, eine in welcher sich der sich die Generationen extrem unterscheiden. Wer mit der EU aufgewachsen ist und die Vorteile dieser kennen gelernt hat, der hat meiner Meinung nach ein vollkommen anderes Verständnis dieser und bewertet Europa viel positiver als ältere Generationen es tun. Ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen wo ich aktiv Grenzkontrollen in Europa miterlebt habe, wo ich die vielen unterschiedlichen Währungen erlebt habe und die tiefen Gräben zwischen den Ländern. Dann kam Schengen, dann kam der Euro, dann kam Erasmus und man merkt auf einmal wie viel gutes in Europa steckt. Wie viel es uns persönlich auch das tägliche Leben verbessert. Heutzutage kannst du fast in ganz Europa ohne Probleme rumreisen, musst dir um unterschiedliche Währungen keine Gedanken machen, kannst dir recht einfach deinen Wohn- und Arbeitsplatz innerhalb von ganz Europa aussuchen.
Was für enorme Chancen und Möglichkeiten, was für ein enormen Wohlstand Europa uns gebracht hat. Klar, ab und zu läuft es auch Scheiße und du musst hart blechen für den Bockmist andere Nationen, aber das mach ich gerne. Genauso gerne wie ich hohe Steuern bezahle, damit wir alle von einem guten Sozial- und Krankensystem profitieren können. Das zeichnet halt eine Solidargemeinschaft aus. Und diese ganze völkische und nationalistische ist halt auch einfach ein aktueller Zeitgeist der wieder vorbeigeht, ganz sicher.
Ich finde: Europa ist die Zukunft. Eine andere kann es zwischen Russland, den USA und China nicht geben.
ich halte einen Ausbau der EU für enorm wichtig. Und ob es jetzt Vereinigte Staaten von Europa oder weiterhin EU heisst ist ja egal.
Aber auf lange Sicht, wird es die einzige Möglichkeit sein, Europa konkurrenzfähig und stabil zu halten.
Es ist eines von zwei logischen „Endszenarios“ für Europa, mir erscheint die Formulierung jetzt aber ein bisschen sehr forsch (und irgendwie zusammenhangslos). Aber immerhin kann kinki jetzt die „Vereinigten Staaten von Europa“ als nächstes Schreckensbild quotieren, ist ja auch nett 😛
Realpolitisch macht Macron im Moment die ersten Schritte in diese Richtung. Hätten wir eine Regierung, wäre jetzt schon der Streit entbrannt, wie weit Deutschland bereit ist, mitzugehen. Das die aktuelle EU eine weltpolitisch lahme Ente ist, ist ziemlich offensichtlich. Das Kleinstaaterei zum Untergang führt auch.
Klasse sache um langfristig frieden uund wohlstand zu sichern. Als starttrek fan ist dir die idee wirklich so fr3md? Ein weg weiter in eine vereinigten welt.
Das funktionierte aber in StarTrek auch erst nach einem Atomkrieg, willst das auch haben?
Dir ist aber schon klar das es bei Star Treck einen 3. Weltkrieg bedarf hat welcher fast die gesamte Welt vernichtet hat?
Da waren nichtmerh viele Leute übrig die auf einen nenner kommen mussten. Das sieht aktuell aber etwas anders aus…
Europa kann auch vereinigt werden ohne jegliche Kompetenzen nach Brüssel abzutreten. Zumal die überwiegende Mehrheit der Völker einzelner Nationalstaaten dieser Linken Ideologie in einer Direktwahl niemals zustimmen würden. #savecall
Das wird niemals 2025 passieren. Das ist noch ein laaaaaaaaaaanger weg bis dahin. Im Vergleich zu den USA sind die Europäischen Länder vieeeeeel zu verschieden. Viele auch viel zu Stolz sodass es z.b. mit Brexit oder dem fehlgeschlagenen Katalonien Referendum eher zu Abspaltungen kommt.
Außenpolitisch bietet sowas natürlich dann zukünftig große Vorteile gegen Großmächte wie China, Indien und den USA. Aber innenpolitisch wird es wie in den USA viele Nachteile geben.
Man sollte jetzt erstmal die EU in den Griff kriegen. Mit schrittweise mehr Zusammenarbeit innenpolitisch sowie außenpolitisch wird ein Vereintes Europa von ganz alleine kommen.
Wieso Fußnägel hochklappen ? Er spricht das aus, worauf alle Parteien , seit 1990 hinarbeiten.
Steht doch auch in unserem Grundgesetz Art 23 .
Ebenso haben es die Unionspolitiker wie von der Leyen, Merkel und Co , auch längst angesprochen.
Die GroKo wurde abgewählt, aber niemanden juckt es. Dieses Affentheater ist einfach nur noch zum lachen. Ebenso die einzelnen Lager, welche sich darüber streiten.
An welcher Stelle wurde die Groko abgewählt?
Sowas wäre nötig und langfristig auch nötig, aber aktuell geht es europaweit ja in genau die entgegengesetzte Richtung.
Wird wohl erst was nach einem „nächstem Krieg“, so den noch genug überleben.
Jo super Satz, naja ihr wisst in etwa, was ich meine 😛
Super Idee die ich schon seit längerem für die beste Lösung halte und auch wahrscheinlich die einzige Möglichkeit damit die EU langfristig überleben kann. Dies würde viele innereuropäischen Probleme lösen und Europa in der Welt sehr viel mehr stärken. Ich finde Schulz in Sachen Europapolitik äußerst kompetent und vorausschauend. Denke nur, dass sich das so schnell nicht umsetzen lässt da viele Länder zu sehr auf ihre autonome Macht fixiert sind und diese grade zur jetzigen Zeit wo der Nationalismus überall erstärkt nicht abgeben würden. Besonders Polen oder Österreich. Mich erinnert diese Situation etwas an das 18.& 19. Jahrhundert, als Europa in viele kleine Hoheitsgebiete geteilt war die von Adelshäusern regiert waren. Zu Beginn musste man noch 15 mal Zölle abgeben auf dem Weg von München nach Hamburg beispielsweise. Dies wurde irgendwann abgeschafft und dann kam das Deutsche Reich (sehr verkürzt zusammengefasst). Aber einen ähnlichen Weg sehe ich für Europa.
Denke auch das wäre ein sinnvoller Schritt, um auf der großen Bühne ernsthaft mit zu spielen, auch wenn 2025 vermutlich VIEL zu kurz gegriffen ist. Bringt es ins Rollen und dann nochmal 10 – 15 Jahre bis alles durch ist klingt realistischer, wenn überhaupt.
Welchen Weihrauch kifft Schulze da ?
Er sollte damit aufhören , sich seine Wahlniederlage eingestehen und abtreten ?
Warum denn nicht? In einer Welt die von den Giganten China und USA dominiert wird, hast du doch wenn überhaupt mit einem Vereinigten Europa eine Chance gegenzuhalten…
Weiß auch nicht warum sich einem da „die Fußnägel hochklappen“ müssen. Darf man denn jetzt auch keine politischen Visionen mehr haben?
Dieser Kindergarten der da nun seit vielen Wochen stattfindet ist echt nicht mehr zu ertragen…. ne Horde Affen ist produktiver als diese ganzen spinner