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„Die Grenze zwischen Flirt und Belästigung“ ist der Titel dieser österreichischen Talkshow. Von unfreiwillig komisch bis totalem Cringe wird hier echt alles geboten. Die üblichen Argumente und chronische Opferrolle der MeToo-Feministinnen sind teilweise so erbärmlich. Schaut unbedingt mal rein.


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30 KOMMENTARE

  1. Dieses Reingelaber bei solchen Sendungen nervt, haben die Leute keinen Anstand?

    Und Die Damen haben wie schon beschrieben, Thema verfehlt, setzen 6.
    Zusätzlich kommen Sie mit der Rassistenkeule im 1. Satz und am Ende mit der Nazikeule.

    Weiße Männer sind nämlich rechts, wenn Sie eine Frau auf der Straße ansprechen.

    Wo sonst, fragt man sich?

  2. Da müsste der arme Max bestimmt lange suchen, um die beiden idioten für seine Sendung zu finden. Erkenntnis: es gibt bescheuerte Frauen. Zum Glück demonstriert Max damit auch gleich, daß es dämliche Männer gibt. Gleichberechtigung ist quasi zum greifen nahe.

    • Was hat das denn mit Rechtsextremismus zu tun?

      Ja, die AFD….!

      Da gibt es doch auch Frauen, Frauke Petry zum Beispiel.

      Ja, die werden ja von den Männern nach vorne gestellt!

      Mit denen braucht man nicht diskutieren. Vor 100 Jahren wurden Frauen noch verheiratet. Da sind wir schon ein großes Stück weiter heutzutage.

  3. Oh man, diese Talkshow war zeigt genau den Wahnsinn, den ich erwartet habe:

    ,,Weiße priviligierte Männer“
    ,,Wir haben Studien“
    Frau fragt Mann ,,80%? Wie kommen Sie auf so einen Wert?!“
    Frau erklärt:,,90% der Frauen bestätigen uns, dass …“
    ,,Sie sind nicht betroffen, also können Sie das nicht beurteilen.“

    Und das war nur die erste Hälfte!

  4. Erstmal muss ich feststellen, dass eine derart ausgewogene Sendung in Deutschland seit Jahren nicht mehr möglich wäre. Zwei gegen zwei, und die Moderatorin schlägt sich nicht erkennbar auf eine Seite. Ziel: Der Zuschauer soll sich selber ein Bild machen. In Deutschland laufen die Talkshows stets nach dem Muster alle (plus Moderator) gegen einen, und das nicht nur, wenn es um AfD, Pegida o.ä. geht, sondern bei allen Themen, bei denen es eine politisch korrekte Meinung gibt. So läuft es im TV, genauso in den Printmedien. Immer öfter hört man deshalb den Spruch, dass österreichische und Schweizer Medien das neue Westfernsehen sind.

    Nun aber zum Inhalt der Debatte: Eigentlich muss man die Feministinnen nur eine Zeitlang labern lassen, dann widersprechen sie sich selber, und sie merken es nicht einmal! Als Beispiel, als es um die Aufklärungquote von Vergewaltigungen geht, wird die Wieczorek gefragt, was sie denn am Rechtssystem ändern würde, und sie fängt an, auf Allgemeinplätzen rumzueiern, man dürfe das Opfer nicht durch Fragen nochmal traumatisieren usw. Immerhin: ich rechne ihr schonmal an, dass sie nicht ernsthaft verlangt, den Zweifelsgrundsatz aufzuheben.

    Herrlich dann gegen Ende, als sie auf das islamische Patriarchat zu sprechen kommen, wie die Damen sich da winden: Ja, das ist schon doof, aber in Deutschland/Österreich gibts doch auch sexuelle Gewalt. Das ist genau die absurde Argumentation, wie wenn ich hier im Blog über die Kriminalität von „Flüchtlingen“ rede, immer kommt das Nullargument „ja aber Deutsche begehen auch Straftaten“. Für diese linksversifften Dogmatiker*Innen gibt es nur zwei Zustände: Straftaten oder keine Straftaten. Sie lehnen jegliche Quanitisierung ab, weil es nicht ins Weltbild passt. Denn im Weltbild ist der alte weiße heterosexuelle Mann nunmal das Urböse.

    Fazit (und man verzeihe mir den Sexismus in diesem Satz): Holt diese Hühner von der Stange und lasst sie möglich viel im Fernsehen schnattern. Besser kann sich der Feminismus nicht disqualifizieren!

    • das problem an deinem fazit ist leider das durch stehte widerholung der stein gehöhlt wird soll heißen „zuviele wiederholungen einer oder mehrerer lügen ergeben schluss endlich eine „Wahrheit“ …“

    • Das die beiden Damen nicht alle am Zaun haben, ist wohl kein großer Schocker. Trotzdem finde ich den Ausdruck „ausgeglichen“ hier etwas deplatziert, denn Ausgeglichenheit zeigt sich nicht nur in Anzahl und Verteilung der Gesprächspartner oder der Neutralität des Moderators.

      Einfaches Beispiel: Stell dir vor, man beobachtet wirklich lange die Pegida-Märsche und hat nach einigen Monaten ganz zielsicher die beiden Nazis darunter ausgemacht, die a)extrem hohl sind und b)sich selbst für konstruktive Argumentationsgötter halten. Und diese beiden setzt man dann in eine Talkshow mit zwei hochrangigen Poltikern als Gegenspielern und redet mit ihnen über die „Lage der Nation“. Selbst wenn der Moderator 100%ig neutral ist, möchtest du, als AfD-Sympathisant, nachher wirklich mit diesen beiden unter einen Hut gesteckt werden? Ist ja schließlich neutral und ausgeglichen gewesen.
      Wenn man das Phänomen von der Politik weghaben will, kann man gerne das Thema Veganismus/Vegetarismus nehmen. Laut Internet sind alle Veganer unausstehlich, müssen es einem alle 30 Sekunden erzählen und sind überall. Ich hab in meinem Leben noch NIE so einen Veganer getroffen und ja, ich kenne sowohl Vegetarier (bin ja auch selbst einer) und Veganer. Wann immer mir dann aber in Talkshows oder in Twitterpics irgendwelche geistesgestörten Veggies vorsetzt, denke ich immer nur an die weisen Worte von Hennes Bender: „Ich kenne solche Leute nicht und ich will die auch nicht kennenlernen“.

      Zugegeben, Das Klischee der verklatschten Feministin begegnet mir schon häufiger mal. Aber ich kenne auch sehr viele Frauen, die äußerst differenziert die Situation betrachten, eben nicht auf den „weißen bösen Mann“ haten, sondern klar herausstellen, wo sie das Thema Gleichberechtigung noch nicht erfüllt sehen, wo sie bestimmte Erfahrungen gemacht haben. Potzdonner, einige davon stellen auch klar heraus, an welchen Punkten man als Mann eigenstlich die Arschkarte gezogen hat.
      Was ich nur sagen will: Wir alle wissen, dass es diese verklatschten Frauen gibt. Aber diese Leute sind nicht die gewählten Vorsitzenden des Bund der Deutschen Frauen. Prädikat „Frauenrechtlerin“ hin oder her, sie vertreten nur ihre Meinung und ihre krüppelige Ansicht von Gleichberechtigung, mehr nicht.

      • Die Ausgeglichenheit habe ich in der Tat einzig auf die Kopfzahl bezogen. Und eben das an deutschen Talkshows kritisiert.

        Im übrigen willst du mir vermutlich mitteilen, dass es auch „normale“ Feministinnen gibt. Nun, das ist letztlich eine Definitionsfrage. Wer für Gleichberechtigung der Geschlechter ist, den bezeichne ich nicht als Feministen, sondern als geistig gesund! Feminismus beginnt eigentlich erst jenseits dieser Gleichberechtigung, wo es nämlich a) um eingebildete Diskriminierung und b) um handfeste Vorteile für die Frauenschaft geht, z. B. Frauenquoten. Im Sinne dieser Defintiion sind also zwei geistig Gesunde zwei Feministinnen gegenübergesessen!

        Ich gebe allerdings zu, dass du irgendwie auch einen „gesunden Feminismus“ hindefinieren kannst. Der also für die Gleichberechtigung der Frau – und nicht mehr – ist. Dieser gesunde Feminismus hätte aber in meinen Augen – in Deutschand – in etwa dieselbe Daseinsberechtigung wie der Verein zur Anerkennung der Kugelform der Erde e.V.!

  5. Wow ich hab grade mal eine Minute von dem Video gesehen und könnte schon kotzen >. < Dieser Blick den die Dame dem Herrn Pütz zuwirft. Die Abwertung. Wow. Da KANN doch schon gar keine sachliche Argumentation mehr kommen.

    • Das ist mir auch aufgefallen. Augen verdrehen, hohes, lächerlichers ,,A-ha!“, tuscheln mit der anderen Frau.
      Unterbrechen und kommentieren noch und nöcher, aber dann verlangen, nicht unterbrochen zu werden. -Gleichberechtigung verlangen, als Grund Benachteiligung beteuern, und dabei bevorzugt handeln.

  6. Die merken halt auch gar nicht, wie sie den 99% der Männern, die Frauen nur gutes wollen und sie umsorgen, Unrecht tun. Hauptsache den 1%, die Frauen wirklich sexuell belästigt, bashen und schön verallgemeinern. Unerträglich solche Frauen

  7. Warum kommt so ein Verhalten bei Frauen gerade zu einer Zeit, gerade in Ländern, wo Frauen so viel Rechte und Freiheiten haben wie nie zuvor, zu Tage?

    • Weil sie Langeweile haben und mehr rechte haben wollen ohne für ihre taten einstehen zu müssen. Schlechte Zeiten kreiert starke Männer, Gute Zeiten schwache. Wir sind gerade in der nähe eines Punktes bei dem viele Empires standen. Ob Römisch und Ägyptisch und es war immer kurz vor ihrem Ende. Besonders dann Wurden Frauen bevorzugt und komische gestalten kamen an die Macht mit sehr wirren vorstellungen

  8. Diese Diskussion spiegelt auf sehr vielen Ebenen meine Erfahrung mit Diskussionen über diese Themen an meiner Uni wider, welche mit dem Umgang von Feminismus, Geschlechterrollen, Umgang miteinander zu tun haben.

    Es ist ja nicht so, dass die beiden Frauen Unrecht haben mit vielen den Fakten die sie aufbringen. Sie sind wütend und haben auch durchaus das Recht wütend über viele Dinge zu sein, aber was ich häufig hier vermisse ist dass man gar keine Diskussion aufkommen lassen möchte weil man eben gerne Recht behalten möchte. Das Ding ist, dass zu weiten Teilen die beiden Männer den Frauen gar nicht widersprochen haben, ihnen in vielen Dingen sogar Recht gegeben haben. Nur wenn die beiden selbst über eigene Erfahrungen reden, gelten diese Meinungen nicht meh weil sie Männer sind. Der erste Satz der Frau mit den Locken spricht über ihre Diskussionskultur Bände.

    Was ich an der Sendung wirklich Schade finde, dass zu weiten Teilen das Thema der Sendung vollkommen außer acht gelassen worden ist. Es ist zwar toll wenn man über Gender Pay Gap, Vergewaltigungen, Machtmissbrauch in bestimmten Positionen spricht, das hat aber nichts mit „Die Grenze zwischen Flirt und Belästigung“ zu schaffen. Es ist, und das wollen einige (nicht alle) Feministinen nicht hören, eben ein Problem dass eben auch Frauen bestimmten Geschlechterrollen folge leisten die nicht nur aus patriachalen Strukturen bzw. von Männerseite kommen, sondern sehr gerne von Frauen aus diesen Strukturen von ihrer Seite aufrechterhalten werden weil es „bequem“ ist. Das geht über das „Der Mann muss den ersten Schritt machen“, „Der Mann zahlt beim ersten Date“, „Ein Mann muss ein Gentleman sein“ bis zu Wein saufen und Wasser predigen wenn die Good Guys keine Frau abbekommen während die Machos eben erfolgreicher sind. Es hätte mich auch per se sehr interessiert was die Frauen eigentlich vorgeschlagen hätten, was Männer überhaupt tun sollen wenn sie ein Interesse an einer Frau haben.

    Eine Diskussion erfordert das aktive Zuhören von zwei Seiten, respektvoller Umgang mit persönlichen Erfahrungen, Austausch von Ideen. Das lassen aber die beiden Frauen vollkommen vermissen und zerstören damit sowohl ein sehr interessantes Thema, als auch der ganzen Thematik für diese außerordentlich wichtige Debatte einen Bärendienst.

    • Diskussionen sind derzeit viel zu oft nur dann erwünscht wenn sie die eigene Position bestärken. Mit gegenteiligen Meinungen auseinander Setzen oder gar diese zu berücksichtigen und in einzelnen Punkten nachzugeben findet gefühlt gar nicht mehr statt. Kompromisse sind out und das stärkt weltweit die Populisten und zerstört die demokratische Ordnung sowohl lokal als auch Weltweit.

  9. Weiße privilegierte Männer? Die Ausage ist rassistisch, sexsitisch und extrem verallgemeinernt. Hat was von rechten die immer sagen die „scheiß Ausländer“. Die will mir sagen das ein weißer Obdochloser oder behinderte priviligert ist aufgrund seine ethnie? Da ist wohl jemand bei amerikanische feministinnen in die lehrere gegangen. Die Hauen auch andauernt so einen Mist raus. Diese neuen Feministinen sind echt zu nichts zugebrauchen.

    • Nach linker Logik gibt es keine Diskriminierung von weißen privilegierten Männern. Und wenn in Südafrika derzeit weiße Farmer abgeschlachtet werden, ist das kein Rassismus, sondern „Colorism“. Nicht lachen, ich habe entsprechende Videos gesehen.

      Das wird einfach wegdefiniert, das gibt es nicht:
      Frauen können nicht sexistisch gegenüber Männern sein.
      Schwarze können nicht rassistisch gegenüber Weißen sein.

      Isso!

      Mit freundlichen Grüßen
      Das linke Dogma

  10. Wau ich bin überascht steve das du solche Sendungen kennst. Maximilian Pütz ist sehr bekannt in der youtubeszene ich verfolge seine Videos seit einigen Jahren und ich kann ihm vollkommen Recht geben was er sagt und stehe zu hundert prozent hinter seinen Aussagen. Diese Feminusmis debbatte ist einfach überflüssig. Seit Jahrtausenden haben wir eine Symbiose zwischen Mann und Frau die wunderbar funktioniert hat. Nun meinen sie alles auf den Kopf stellen zu müssen. Am ende bestrafen sich die Feministen selbst weil sie keine Bestätigung bekommen. Das Ergebniss sieht man ja in der Sendung das waren einfach zwei frustrierte Frauen die sich mit ihrer Meinung zu wichtig nehmen.

    • Zitat: „Diese Feminusmis debbatte ist einfach überflüssig. Seit Jahrtausenden haben wir eine Symbiose zwischen Mann und Frau die wunderbar funktioniert hat.“
      Zitat ende.

      ist das dein ernst?? versteht mich nicht falsch, ich gebe jedem hier recht was die beiden „damen“ dort oben angeht. aber in meinen augen sind das keine echten feministinnen. ziel des feminismus ist es eine gleichberechtigung zwischen mann und frau zu erreichen. diese beiden ladys gehören zu der sorte frustrierter furien die im grunde keine gleichberechtigung, sondern einen rollentausch erreichen wollen: die frau an der spitze der gesellschaft (natürlich mit allen bonis und annehmlichkeiten die man bereits als frau hat) und der mann zu ihren füßen mit kaum noch rechten und privilegien.

      eine widerliche einstellung. dummerweise sind genau solche vertreter des weiblichen geschlechts meisstens die die am lautesten meckern und schreien. das ändert aber nichts an der tatsache dass es probleme in der gleichberechtigung gibt. deswegen kann ich bei deiner aussage nur den kopf schütteln. wo soll denn bitteschön diese wunderbar funktionierende symbiose gewesen sein? es ist gut dass die probleme angesprochen werden. und wenn es zu vernünftigen diskussionen kommt lassen sich auch vernünftige lösungen finden.

      eben wegen solcher diskussionen geht es uns frauen heute wirklich um vieles besser als noch vor 150 jahren. wahlrecht ist für uns selbstverständlich, wir sind nichtmehr auf unsere rolle als hausfrau festgesetzt und in der berufswelt verwischen immer mehr die spuren zwischen früher als angeblich reinen männer- und frauenberufen. und das alles nur weil echte feministen den mund aufgemacht haben. weil die probleme angesprochen wurden. und zwar auf vernünftige weise.

      ich verstehe jede person die bei dem wort „feminist“ die nase hochzieht und sofort an zickige weibsbilder denkt, die nur am keifen sind und für keinerlei vernünftige gespräche zu gebrauchen sind. aber meine bitte hier: lernt diese zicken von den echten feministen zu unterscheiden.

      und dich melina bitte ich deine aussage nochmal zu überdenken. wenn du den feminismus als „überflüssig“ bezeichnest, trittst du die arbeit von tausenden frauen und männern (ja auch männer können feministen sein) mit füßen.

      es muss zwar noch viel getan werden, aber ich bin stolz heute in einer welt leben zu dürfen die wirklich versucht besser zu werden als früher. sowohl für männer, als auch für frauen.

      • Der Begriff „Feminismus“ wird seit Jahren dermaßen von Fanatikern instrumentalisiert und inflationär benutzt, dass er für mich die ursprüngliche Bedeutung längst verloren hat. Gefühlt stellen die Zwei im Video den Regelfall dar; nicht die Ausnahme.

        • Dann sind deine Gefühle falsch. Ob das daran liegt, dass du dir bewusst nur solche Feministinnen suchst, die deine Vorurteile bestätigen – darüber kann nur spekuliert werden ?

          • Privat kenne ich niemanden, der/die sich als Feminist(in) bezeichnet. Die sozialen Medien hingegen scheinen voll davon. „Suchen“ ist da der falsche Begriff; es ist ja nicht so, dass sich solche Leute verstecken. Ich verstehe wofür Feminismus mal stand und ich honoriere dessen Leistungen. Durch all die Verrückten, welche den Begriff für sich vereinnahmen oder sich dahinter vertecken, ist es für mich inzwischen allerdings ein rotes Tuch.

            Ob das daran liegt, dass Feministinnen viele Ziele bereits vor Jahren erreicht haben, und sich deshalb Feindbilder neuerdings erfinden müssen – darüber kann nur spekuliert werden 😉

      • Wow, wirklich gut zusammengefasst. Ist auch ein großes Problem, dass der Feminismus heutzutage eben auf solche ‚frustrierte Furien‘ heruntergebrochen wird und damit als vollkommen überflüssig abgetan wird.

      • Vielen Dank für deinen differenzierten (und differenzierenden) Kommentar. Ich hatte nach einigen anderen Kommentaren schon die Hoffnung aufgegeben. Es ist unheimlich schade, dass die Arbeit von FeministInnen von ein paar lauten Extremfällen derart korrumpiert wird. Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld leider nur zwei Arten von Meinungen zum Feminismus: Entweder die Person ist selbst FeministIn und von Menschen wie den Frauen im Video genervt – oder man kennt sich nicht aus und denkt sofort an solche Beispiele, weswegen man den Feminismus insgesamt ablehnt.

        Warum immer solche Beispiele in Talkshows eingeladen werden, erschließt sich mir nicht – außer ich lasse den Zynismus zu, das alles auf Sensationsgeilheit und „Die Sendung muss doch spannend werden!“ zu schieben.

        Das große Problem des Feminismus ist im Moment gar nicht, dass ein paar Idioten der Meinung sind, Frauen SOLLTEN schlecht behandelt werden. Viel größer ist die Tatsache, dass viele Menschen meinen, der Feminismus habe sein Ziel schon erreicht und Gleichberechtigung wäre schon längst gegeben. Die subtilere Art von Frauenfeindlichkeit wird von der Mehrheit gar nicht erkannt, und so lautet die logische Konsequenz: „Feminismus brauchen wir doch gar nicht mehr!“

        Falls du dich manchmal so fühlst, als würde dein Aufwand in Kommentaren nichts bringen: Ich stand dem Feminismus sehr lange sehr negativ gegenüber, bis eine Person wie du mir mal erklärt hat, dass die laute Minderheit nicht den gesamten Feminismus repräsentiert. Das, was du hier tust, kann in Einzelfällen helfen. Danke! 🙂

      • Bitte nenne mir nur ein einziges valides Beispiel fehlender Gleichberechtigung oder auch nur mangelhafter Gleichberechtigung. Hier in Deutschland.

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