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So wirbt der Lego-Konzern nun auf Facebook und Instagram für seinen neuen Steine-Kran […] Darin heißt es: „So kompliziert wie eine Frau. Aber mit Bedienungsanleitung.“ Für die Erfinder der Werbeanzeige wohl ein guter Witz – für die Kritiker des Konzerns reicht’s hier nicht einmal für einen schlechten Scherz. Sie sprechen von Sexismus.

So blind kann doch kein Konzern in einen Shitstorm rennen. Agiert man hier nach dem Mattel-Scrabble-Prinzip, frei nach Motto: Kalkulierter Shitstorm für den Preis der Aufmerksamkeit? Ich kann mir das nicht anders erklären…

Quelle: Watson.de


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19 KOMMENTARE

  1. Manchmal frage ich mich, was eigentlich mit meiner Frau los ist? Die hat bei dem Spruch gelacht..

    Habe ich sie zur Anti-Feministin gemacht allein durch die Tatsache, dass ich ein Mann und damit der Ursprung allen Übels bin? Oder war´s der Vater in ihrer Kindheit?

  2. Alleine das die Weiber zu blöde zum Lesen sind, zeigt schon das es denen nur ums Aufregen ging. Da stand nirgends, das es für Frauen zu kompliziert ist, sondern der Kran is so kompliziert wie ne Frau und das Frauen kompliziert sind, ist ja wohl unbestritten o.O

  3. Die Hilde triggert mich aber Mal derber.
    Nur Schubladen denken von Mann und Frau.

    Kann der Person Mal ihre uralte Einstellungen helfen zu überdenken?
    Mit solchen auch sagen schließt sie die ganzen geschlechtsunentschlossenen einfach aus .

    Selbst unseren Bundesgerichte sind da ja schon weiter.

  4. Der Werbespruch „Lassen Sie sich nichts einreden: Es kommt nicht nur auf die Technik an“ im Rahmen der Aktion wird übrigens genauso kritisiert, weil Jungs sowieso schon zu viel Komplexe wegen der Größe ihres Geschlechts haben und das eben gerade in der Zielgruppe (Junge 9-14 Jahre) nicht wirklich sinnvoll ist. Oder würdet ihr eurem 13-jährigen Ich sagen wollen „Stimmt, deiner ist zu klein und es ist egal, wie gut du damit umgehst, denn nur die objektive Größe zählt“? Der Spruch wurde halt zufällig erst nach dem anderen entdeckt, weil eben die andere Werbung zuerst gesehen wurde

    Der mit „4057 Teile – das nennen wir gut bestückt!“ „shamed“ ja niemanden, das ist ein objektiver Fakt, dass das viel ist und eben halt das Wortspiel.

    Übrigens wird auch Lego Girls mit ihrem Pink bzw. „du brauchst kein Normales Lego, du bist ein Mädchen“ und „Du bist ein Junge und die mögen kein Pink!“ genauso kritisiert. Also, da besteht tatsächlich mal kein zweierlei Maß und das obwohl Lego Technic schon immer mehr Zielgruppe Junge ausgelegt war. Lego war früher mal so die Bastion „unisex“ und das wird halt immer mehr aufgegeben und DAS wird bemängelt, nicht, dass man Frauen ausschließen will.

  5. Ach, irgendwie weiß man nicht mehr, was man von sowas halten soll.

    Ja, ist vielleicht nicht unbedingt sehr clever gewesen von der Marketing Abteilung, zugegeben. Aber so richtig krass sexistisch finde ich das jetzt irgendwie nicht. Mädchenspielzeug gibts doch auch …

    Und kA als ich gestern einen Artikel las, dass im Iran 100 Frauen zum Fußballspiel durften und sich quasi alle echauffiert haben, weil die dort ja halbnackte Männer sehen … ganz ehrlich: da sind wir doch schon nen Tick weiter bei uns, was Frauenrechte angeht. Da denk ich mir dann bei sowas wieder eher: vielleicht auch mal die Kirche im Dorf lassen. Aber trotzdem: clever ist es natürlich nicht in der aktuellen gesellschaftlichen Situation, wo sich jeder auf sowas stürzt.

  6. Ich habe ein neues Geschäftsmodell für Elon:

    Idioten in die Sonne schießen.

    Vanessa und Hilde haben sich schon mal freiwillig gemeldet.

    Das könnte auch auf Kickstarter gut funktionieren.

  7. Was diese SJWs offenbar bis heute nicht begriffen haben, ist, dass sich Werbung an ein bestimmtes Zielpublikum richtet, Frauen, Männer, Alte, Junge oder irgendwas dazwischen … oder fühlt sich eine Blondine diskriminiert, wenn sie die L’Oreal-Haarfarbe „Blondine“ nicht ebenso benutzen kann wie ihre brünette Stiefschwester?!

    Und dabei ist demjenigen ja auch nicht verboten, ein Produkt zu kaufen, welche nicht seiner Zielgruppe entspricht. Wenn sich Frau Müller eben den Vollbart rasieren muss, dann soll sie sich eben einen Gesichtsrasierer kaufen, auch wenn garantiert mit einem Männergesicht beworben worden ist.

    So ein Lego Technic Kran wird zu 95% von Männern/Jungs gekauft bzw. gebaut werden. Und deshalb ist es kein Sexismus, die Werbung auf diese Zielgruppe auszurichten. Und auch der Spruch „so kompliziert wie eine Frau“ ist kein Sexismus, sondern angesichts der hinlänglich bekannten SJWs, Feminazis und sonstiger finsterer Gestalten einfach nur Tatsache!

  8. Den Witz an sich kann mit ja unter Männern machen wenn keine Frau dabei ist.
    So etwas als offizielle Werbung zu publizieren geht natürlich nicht in Ordnung.
    Pauschale Klischees auf großen Plakaten sollte man da doch besser den Marketingexperten von der AFD überlassen.

    • Die spannenden Fragen hierzu:

      Ist der Platz darunter auch ordnungsgemäß verdichtet?

      Liegt ein Bandmaß (Mindestlänge 8 Meter) dem Bausatz bei?

      …sind die eigentlich in der EU?

    • Ja, da sieht man, was passiert, wenn man Gendermarketing Fritz*innen bei sich hat.
      Die ganze Serie da oben, nur im Lego City Style und das wäre weggegangen wie warme Semmel….

  9. Seit ich eine Tochter habe, bin ich auch sehr oft damit beschäftigt viel angeblich harmlos Sexistisches zu hinterfragen. Witzig ist aber das ich neulich lernen musste, dass die Kinder selbst in Mädchen- und Jungsspielzeug unterteilen. Sich über einen Kran „for men“ echauffieren und beleidgt zu twittern warum man als Frau damit nicht spielen sollen dürfte, ist genauso dumm wie als Frau Duschgel for men zu benutzen und nach Moschus zu stinken, nur weil man trotzig sein möchte. In Wirklichkeit hat das doch gar keine Relevanz für 99,99% der Mädchen/Frauen und die paar die es, warum auch immer, auch mögen sollen und werden glücklich damit werden, selbst wenn „for men“ draufsteht. Lego weiß das viele (vor allem die großen und teuren) Sets zu einem großen Teil von Erwachsenen (Männern) gekauft und gesammelt werden und sie sprechen hier direkt das Kind im Manne an. Subtil ist das nicht, aber es ist halt echt auch kein Beinbruch. Ja der Spruch ist meeeeega abgedroschen, aber haben wir denn wirklich keine echten Probleme?

  10. Für mich als Mann ist der Werbeslogan belustigend.
    Für meine Freundin als Frau ist der Werbeslogan belustigend.

    Sind die Verantwortlichen offen in einen Shitstorm gerannt?

    Die Frage lässt sich wohl leicht verneinen.

    Jeder Normalbürger sollte über solch einen Spruch lachen können,
    dieser Shitstorm ist eher unserer Zeit gewidmet, in der jede Kleinigkeit einen Sexismus Aufschrei verschuldet.

    Solch ein Spruch erinnert mich an Comedy alá Mario Bart, ich erinnere gerne auch nochmal an das Buch „Deutsch Frau – Frau Deutsch“.

    Komisch, dass die SJW dieses Buch noch nicht zerrissen haben, oder liegt es daran, dass es vor ihrer Zeit erschienen ist?

    • Ich frage mich auch, was das soll. Das sind ganz simple, einfache Werbesprüche, über die jeder Normalo lachen kann. Der neue Zeitgeist regt mich echt nur noch auf. Überall SJW, die in alles ein Problem interpretieren müssen, wo keines ist. Empörung der Empörung willen …

  11. Ich geb zu, ich musste durchaus schmunzeln. Dass das nicht ganz korrekt ist muss dagegen denke ich nicht diskutiert werden.

    Was mich jedoch an den Twitter Kommentaren stört. Da wird sich über „Lego for Men“ aufgeregt, während „Lego for Girls“ seit Jahren akzeptiert ist.
    Zweierlei Maß und so.

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