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„Heißzeit“ ist das Wort des Jahres 2018. Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache bekannt. Der Begriff thematisiere nicht nur einen extremen Sommer, der gefühlt von April bis November dauerte. Außerdem solle damit auf eines der gravierendsten globalen Phänomene des frühen 21. Jahrhunderts hingewiesen werden- der Klimawandel. Auch die Wortbildung des Begriffes sei interessant, erklärte die Jury.

Es war ein geiler Sommer. Das Wort des Jahres fasst das Gejammers in den heißen Monaten des Jahres zusammen: „Mimimi, es ist so warm. Es ist Heißzeit!“. Wenn es nach mir ginge, wäre es 2019 wieder so schön.

Quelle: Süddeutsche.de


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19 KOMMENTARE

  1. Ich bin gebürtiger Portugiese und froh endlich mal einen schönen Sommer wie in der Heimat zu haben. Dirtz geht man auch ständig bei hohen Temperaturen in die Fabrik, ins Büro etc und jammert nicht herum zu nichts mehr in der Lage zu sein? Die Bauern dort mussten ihr Geld auch in teure Bewässerungsanlagen investieren um zu überleben. Ich verstehe immer dieses Gejammer einfach nicht…

  2. Naja monatelang immer so Richtung 30 und drüber empfinde ich nun nicht als geil,weiß nicht.
    Auch so komplett ohne Regen so das alles eingeht finde ich weniger Vorteilhaft
    Vor allem für Bauern und ältere Menschen usw ist das nun auch nicht so hip.
    Ein Sommer mit 23-25 immer so würde an sich auch reichen,irgendwie.

  3. Mein „perfekter“ Sommer war es nicht. Jedem der so ein Wetter wirklich genießen kann, sei es gegönnt, mir war es aber wirklich zu heiß. Gegeben dass ich fett bin und eh meine Schwierigkeiten mit wärmeren Temperaturen habe, hat mich dieser Sommer dann noch einmal vor ganz andere persönliche Probleme gestellt.

  4. Kann es nur immer wieder sagen: Wenn ich in Norddeutschland wohnen würde, wo (übetrieben gesagt) das Meer immer nur einen schönen Rotzer entfernt ist, hätte ich den Sommer bestimmt auch super gefunden. Dann sind 30°+ nämlich echt schön und angenehm, nur der Strandsand könnte vllt. etwas zu heiß zum sonnen sein.
    Komm bei den gleichen Temperaturen mal ins Ruhrgebiet. Hier ist nix mit kühler Bergluft oder schöner Meeresbrise. Hier strahlt dir die Hitze von oben auf die Platte, der Asphalt schmilzt dir die Sohlen und selbst die dämlichen Häuserwände fungieren teilweise als Hitzestrahler in die Fresse. Du gehst komplett(!) ein, weil es im Sommer gerne mal für Stunden Windstill ist. Du kannst die Luft förmlich schneiden. Lüften ist komplett sinnlos, macht es eher nur noch heißer, weil keinerlei Durchzug entsteht.

    Also nein, ich kann gerne auf so einen Sommer in Zukunft verzichten. Und die Tatsache, dass das eher die Regel als die Ausnahme werden dürfte, macht mir echt bange.

  5. Wenn du die Wahl hast, ein Vermögen im den Garten oder auf die Felder zu gießen, oder alles vertrocknen zu lassen, dann ist der Sommer nichtmehr geil. Wenn dein Beutel Milch bald zwei Euro kostet, weil das Heu weiterhin zu knapp ist, dann schauen wir nochmal wie „geil“ das Wetter ist. Aber hey. Wenigstens war ist der Wein gut in diesem Jahr…

  6. Mh das Wort habe ich nie gehört und/oder wahrgenommen.

    Mal zu der ganzen „Deutschland trocknet aus“ Panik mache:
    https://www.ipa.uni-mainz.de/niederschlag/
    Man beachte die Stagnation fast immer zur gleichen Zeit und 2015/2011 sind übrigens auch noch nicht so lange her, ein Trend lässt sich zumindest wenn man sich die vergangenen 9 Jahre anschaut auch nicht wirklich erkennen.
    Anmerkung am rande: der Temperaturrekord ist dieses Jahr ebenfalls nicht gefallen.

    Aber hey was interessieren mich vergangene Jahre, das aktuelle Wetter ist immer am Schlimmsten und es wird natürlich alles immer schlimmer! Früher war alles besser! (oder offensichtlich auch nicht)

    Was natürlich nicht heißt, das man den Klimaschutz vernachlässigen sollte, der ist wichtig!
    Aber diese ganze Panikmache sollte man vielleicht ab und zu auch etwas hinterfragen.

    • Wenn man sich dann aber die Artikel zu den einzelnen Monaten ansieht merkt man doch das die Sommermonate der Landwirtschaft auf den Magen schlug und zumindest in NRW für Ernteausfälle sorgten. Aber hauptsache der Durchschnitt ist im Rahmen huh? Klar blasen die Medien es größer auf als es ist. Aber unterschätzen sollte man vorallem Trockenperioden nicht. Wenn auf ne Woche Trockenheit wieder so viel Regen kommt um den Durschnittswert zu erfüllen haben die Felder trotzdem nichts davon weil die trockene Erde das Wasser nicht so gut aufnimmt.

  7. Wenns nach mir geht kann das Wetter für immer so bleiben wie jetzt. Ich HASSE den Sommer. Ich liebe es wenns regnet und alles grau ist. Lange Wald-Wanderungen mit dem Hund bei Regen oder Eiseskälte <3 Wenn ich morgens aufstehe und schon den Regen aufs Dach plätschern höre, geht mein Herz auf. Wenn ich allerdings die Augen auf mache, schon die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster schimmern und ich weiß draußen ist blauer Himmel und purer Sonnenschein krieg ich schlechte Laune. Ist keine Ironie. Ich weiß beim besten Willen nicht warum das so ist.
    Dementsprechend war der Sommer 2018 für mich die Hölle. Nach ein paar Wochen war ich nervlich wirklich am Ende und depressiv.

    • Ohmann, ich fühle mich grad so verstanden.

      Bin auch im Herbst bzw. Winter mit Abstand am zufriedensten, Regen macht mir auch nichts aus – ganz im Gegenteil 🙂

  8. Geiler Sommer.
    Halb Nordschweden verbrannt, krasse Dürre in Zentraleuropa, der Rhein hat immer noch kein Wasser, aber hey, ich hatte das geilste Wetter aller Zeiten in Nordnorwegen ?‍♀️

  9. Dieser Sommer war einfach nur abnormal. Ich kann mich nicht erinnern jemals einen Sommer erlebt zu haben, in dem es so wenig Regen gegeben hat und in dem es so lange durchgehend 30+ Grad gab wie in diesem. Ein Sommer, in dem ich nachts beim Einschlafen trotz angeschaltetem Ventilator so sehr geschwitzt habe, weil es nachts nicht wenigstens etwas kühler wurde. Und ich habe oft genug gelesen und gehört, wie sehr viele unter dieser Dauerhitze und Dürrezeit zu leiden hatten. An manchen Tagen empfand ich die Luft wirklich als zu unangenehm zum Atmen, weil sie zu erhitzt war. Und das ist kein Zustand, den ich jetzt jedes Jahr erleben möchte.
    Also, wenn du den Sommer gut fandest, okay, aber ich bete, dass der Sommer nächstes Jahr wieder milder wird und nicht erneut so gnadenlos wie der Sommer 2018.

  10. Wohne leider im Dachgeschoss und hatte im Sommer unerträgliche Temperaturen. Selbst nachts. Diese Klimakatastrophe ist einfach nur zum kotzen.

    Leider wird erst gehandelt wenn es zu spät ist. Die diesjährige hätten schon fiel früher verboten werden müssen. Bin mal gespannt ob man das Klima jetzt noch retten kann

      • Das ist so kurzsichtig hast du überhaupt eine Ahnung wie am Ende des Jahres dann die Stromrechnung aussieht, wenn du die Klimaanlage fast 24/7 laufen lassen muss? Das können sich viele überhaupt nicht leisten. Zumal das für die Gesundheit auch alles andere als förderlich ist. Nein, der Sommer war alles andere als Geil.

  11. Man muss eben auch immer wieder sagen, das bei „euch“ im Norden ein anderes Wetter ist als im Rest des Landes.
    Wenn man dann noch 50% Umsatzeinbußen hat wegen des Wetters, über Monate hinweg wie dieses Jahr, kann man sich über 35°C+ nicht mehr freuen.

  12. Temperaturmäßig habe ich es auch von Herzen verachtet, das Wort „Heißzeit“ aber nie gehört. Hm…

    Aber, als „lädnlicher Luxusmensch“ ist das auch was anderes, als sich in Großstädten in der U-Bahn totzuschwitzen und in Freibädern keine drei Züge Schwimmen zu können, weil der Bumms überfüllt ist…doch, würde ich irgendwo am Meer wohnen, der Sommer hätte mir gefallen. Aber berufstätig in einer Großstadt, verachte ich es 🙁

  13. Als ich noch in einer kleinstadt gelebt habe empfand ich heiße sommer auch immer als total toll aber mittlerweile in der großstadt ist es nur noch zum kotzen

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