Am Montag wurde die Webseite des Wall Street Journal von Hackern angegriffen, die anschließend eine Entschuldigung für YouTuber PewDiePie im Namen des WSJ veröffentlichten. Der entsprechende Artikel wurde allerdings in kürzester Zeit von der Webseite genommen. Es handelt sich hierbei wohl um eine weitere fragwürdige Support-Aktion für den YouTuber.
Ich will nicht sagen, dass ich die Aktion gut finde, denn dieser ganze Hacker- und DDoS-Mist nervt nur noch. Auf der anderen Seite muss sich das Wall Street Journal nicht wundern: Dieser Kreuzzug, den das Magazin gegen den wohl bekanntesten Gamer/Youtuber der Welt durchgezogen hat, war an vielen Stellen äußerst dreckig. Bei so vielen Fans musste das wohl irgendwann einmal passieren. Und ich bin mir sicher, dass das nicht die letzte Aktion dieser Art gegen den WSJ gewesen sein wird…
Got the screenshot before it went dark tho pic.twitter.com/661Dy9hn7d
— ғεηяιs (@TheDoorToLight) 17. Dezember 2018
Quelle: PCGames.de
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War das jetzt wirklich ein Hack? Es gibt auch Aussagen, es wäre eine große Werbeanzeige gewesen, die auf der Seite geschaltet wurde und wie ein Artikel/Hack ausgesehen hat…
Also hier sind die „fans“ doch eindeutig zu weit gegangen und so etwas kann auch ganz schnell nach hinten losgehen. Der Typ ist „die“ einflussreichste Person auf Youtube und darf nicht kritisch hinterfragt werden? Was genau hat das WSJ denn für einen Kreuzzug gemacht? Im Endeffekt haben die doch nur über die vielen antisemitischen Anspielungen von Pewdiepie berichtet.
Höchstwahrscheinlich ist der Typ kein Antisemit, aber wer so eine große Reichweite hat, darf sich halt auch keine derartigen Fehltritte erlauben. Außerdem sollte er nach so vielen „Ausrutschern“ endlich mal besser recherchieren bzw. jemanden dafür engagieren, genug Geld dafür hat er ja.
„Der Typ ist “die” einflussreichste Person auf Youtube und darf nicht kritisch hinterfragt werden?“
Hast du dir mal einen dieser Artikel durchgelesen? Da ist nix „kritisch“, es billiger Rufmord für Klicks. Alles aus dem Kontext reißen und einseitig betrachten ist nicht wirklich toller Journalismus.
Kann nur jedem empfehlen sich sein Video zu dem Thema anzusehen, viel neutraler kann man da gefühlt nicht herangehen.
Okay, wo ist es denn Rufmord? Kennst du die Definition überhaupt?
Und ich soll mir ein pewdiepie video angucken, um eine neutrale Sichtweise über einen Anti-pewdiepie Artikel zu bekommen? Okay, ist klar.
„Okay, ist klar.“
Jo ich finde es ist klar, dass man sich beide Seiten anhören sollte um auf „eine neutrale Sichtweise“ zu Themen zu kommen, und seien es WSJ Artikel. Weißt du, das ist dieses Meinungsbildungs Ding, was dazu im Gegensatz steht, die Meinung des WSJ 1zu1 übernehmen.
https://www.youtube.com/watch?v=2Z752X2bBgM
Das Video erklärt ganz gut, was das WSJ gemacht hat.
Ich sage nicht, dass der Hackangriff gut oder richtig war, aber das WSJ ist sicher kein Unschuldslamm.
das video erklärt überhaupt nichts gut, sondern ist ein random rant video von einem hardcore pewdiepie-Fan. Der Typ schmeisst nur mit wilden Vermutungen und Verschwörungstheorien um sich, natürlich in altbekannten Trolololo-Internetsarkasmus Manier. WOW, please tell me more, i am 14 years old.
Das das WSJ Sachen aus dem Kontext reißt, um Pewdiepie schlecht aussehen zu lassen, hat er doch im Video sogar gezeigt.
Wie kommst du überhaupt darauf, dass er ein „hardcore pewdiepie-fan“ ist? Man muss kein Fan von ihm sein um zu sehen, dass das WSJ ihm Unrecht tut.
Naja manche Leute sind so im Internet versunken, dass jede Kritik von „aussen“ als Bedrohung ihrer Lebensgrundlage wahrgenommen wird. Da werden dann auch mal Spinner wie PewDiePie in den Heiligenstand erhoben und Verbrechen gutgeheissen.
„Verbrechen“?
Das einzige Verbrechen, das hier möglicherweise stattgefunden hat ist Rufmord. Selbst WENN Pewdiepie aus Überzeugung heraus hin und wieder antisemitischen/rassistischen Content einstreut (wofür es für mich keinerlei hinreichende Beweiskraft gibt)… in welchem Verhältnis steht das zu einem US-Präsidenten, der ganze Nationen als „Shit holes“ bezeichnet oder gegen den mindestens 13 Verfahren laufen.
Das einzige, was man Pewdiepie vorwerfen kann ist eine gewisse Sorglosigkeit… allerdings würde ich an seiner Stelle mittlerweile auch 0 fcks geben, weil egal was er macht – ihm wird das Wort im Mund verdreht, seine Videos werden aus dem Kontext gerissen oder so geschnitten, wie es dem Journalisten passt, nur um Clicks/Aufmerksamkeit etc. zu erzeugen. Die Seuche unseres Zeitalters ist, dass „Aufmerksamkeit“ das Geld als Währung ersetzt hat.
die printmedien nehmen eher „spinner wie pewdiepie“ als bedrohung ihrer lebensgrundlage wahr, weshalb sie bzgl. ihm auch immer nur absoluten qualitätsjournalismus abliefern.
genau, weil pewdiepie und das WSJ die gleiche Zielgruppe haben….muss gerade mal lachen.
Stimmt, es würde mich wirklich wundern wenn die WSJ Leser schon 9 Jahre alt sind. Und tolle Ellipse im Netz mein Guter