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Das britische Parlament ist nach 18-monatiger Untersuchung zu Facebooks Rolle bei der Verbreitung von Fake News zu dem Schluss gekommen, dass Facebook „vorsätzlich und wissentlich“ gegen Datenschutz- und Wettbewerbsrecht verstoßen hat. Zur künftigen Überwachung von Social Media-Unternehmen fordern britische Parlamentarier eine unabhängige Regulierungsbehörde.

Gefühlt machen „die Großen“ im Netz doch eh, was sie wollen. Klar gibt es mal Vorstöße beispielsweise seitens der EU gegen Google und co, aber am Ende gibt es immer irgendwelche Vergleiche oder vergleichsweise kleine Strafen. Seit dem letzten großen Facebook-Datenskandal (für diese angebliche Studie) habe ich mich persönlich endgültig damit abgefunden, dass FB mit meinen Daten macht, was sie wollen. Wer damit ein Problem hat, sollte sich schlicht und einfach nicht auf der Plattform bewegen…

Quelle: Meedia.de


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5 KOMMENTARE

  1. Facebook ist eine Firma die mit den Daten der Leute handelt nicht mehr und nicht weniger.
    Jeder der sich über das Vorgehen von Facebook wundert hat das Geschäftskozept der Firma nicht verstanden.
    Ich nutze kein Facebook, Watsapp und schon garnicht Instagram, für Watsapp gibt es alternativen und das Konzept der beiden Plattformen sich und sein Leben zur Schau zu stellen habe ich nie verstanden. Wegen mir könnten die Facebook komplett schließen.
    Und wer jetzt mit dem Argument kommt „durch Facebook kann ich zu meinen Freunden Kontakt halten weil die weg gezogen sind“ dennen kann ich nur sagen es gibt noch ein Telefon und sicher auch andere Mittel.

  2. Deutschland ist dagegen ja nun auf interessante Art zugegangen. Anstatt es immer wieder mit dem Datenschutz zu versuchen, um dann von FB in Schlupflöcher geführt zu werden, will man es jetzt über das Kartellamt machen. Facebook „darf“ seine Daten nicht mehr zustimmungslos zwischen FB, WhatsApp und Instagram hin- und herschieben. Und sollte ein Kunde dies ablehnen, darf er auch nicht von den Plattformen ausgeschlossen werden.
    Ist natürlich von FB schon angefochten worden und geht jetzt durch die Gerichte, aber sollte das so stehen bleiben, würde das regelmäßig kräftige Kartellstrafen für FB bedeuten. Ob es funktioniert wird sich zeigen, die Idee ist aber nicht schlecht.

  3. Ich denke nicht, dass man Monopole im Internet verhindern kann. Das Internet funktioniert halt ganz anders, als das echte Leben. Im Internet werden sich die Benutzer immer irgendwo konzentrieren, denn niemand will wirklich überall angemeldet und aktiv sein.

    Als damals StudiVZ aufgekommen ist, habe ich mich da gleich angemeldet und war sehr aktiv. Als aber Facebook nach Deutschland gekommen ist, bin ich gewechselt, weil ich einfach viele Freunde außerhalb Deutschlands habe. Das haben letztlich viele gemacht und StudiVZ ist daran gestorben. StudiVZ ist quasi tot und Konkurrenz bekommt Facebook höchstens noch von VK was für Russen und für Nazis ist. Das Internet will die Welt miteinanderverbinden. Da machen separate Netzwerke für einzelne Länder, Regionen, Personengruppen einfach keinen Sinn. Von daher ist es im Grunde gut, dass es „nur“ ein großes Facebook gibt und der Rest bedeutungslos ist. Allerdings kann man gerne über die Organisation als Aktiengesellschaft debattieren.

    Anderes Beispiel: Ebay. Da Konkurrenz zu schaffen macht keinen Sinn. Dies verteilt nur Angebot und Nachfrage zu Lasten aller. Käufer finden ggf. nicht das was und Verkäufer finden keine Käufer – nur weil sie auf der falschen Plattform sind.

    Gerade wir Gamer wissen doch wie lästig es ist mit mehreren Plattformen agieren zu müssen: Steam, Origin, Battle.net etc. pp.

    Ich persönlich würde mir wünschen, wenn solche Plattformen nicht als gewinn-maximierende Aktiengesellschaften, sondern als profitable Genossenschaften organisiert wären. Klar sollen sich diese Plattformen finanzieren und tragen, aber sie sollten den Benutzern verpflichtet sein und nicht urgendwelchen Aktionären.

    • Da kann ich dir nur zustimmen! Die Gewinnorientierung und -maximierung führt letztlich zu diesen extremen Auswüchsen, wie dem von Steve angesprochenen Datenskandal.

  4. Das Problem ist dabei das quasi-Monopol von Facebook. Denn dann muss man konsequenterweise eigentlich auch WhatsApp, Instagram usw meiden. Und das ist für viele zu viel

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