Fortnite creator Epic Games announced today that it’s acquired the independent game development studio Psyonix, makers of the massively popular vehicular soccer game Rocket League. As a result of the deal, Psyonix says it will have access to more resources to support Rocket League’s competitive e-sports league and, by late 2019, will bring the game to Epic’s PC storefront. After that, Rocket League will no longer be available on Valve’s competing Steam store, though buyers of the Steam version will continue receive support.
Der Shitstorm läuft auf Hochtouren. Epic Game ist ja neuerdings das ultimativ Böse – und der Epic Games Store eh. Ich verstehe, dass es Psyonix macht, schließlich bietet das der Company und Rocket League völlig neue Möglichkeiten.
Big news! We are extremely excited to announce that we are joining the @EpicGames family! Read more in our blog here: https://t.co/mlbsrKJ0b2 pic.twitter.com/fZYMpsBtt6
— Rocket League (@RocketLeague) 1. Mai 2019
Quelle: TheVerge.com
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Ich war anfangs offen für den Epic Games Store.
Aber dann hatte ich mal eine Woche kein Internet.
Und all meine Spiele waren für die Katz..
Das ist für mich ein absolutes NoGo.
Tja, wir haben wohl ein EA 2.0 gefunden. Die haben ja auch vor 20 Jahren alles aufgekauft was ein wenig Gewinn abgeworfen hat. Wir wissen auch wie das für die starken Serien ausging… Maximalen Gewinn aus den Titeln und den Serien gepresst und dann verrecken lassen.
Im Endeffekt muss man nun sich Games ein zweites mal kaufen, wenn man laufenden Support haben will? Toll, das wird für viele Spiele ja ein Sargnagel werden bei Online Gaming. Ich finde das sehr bedenklich wenn sich der Markt so entwickeln sollte. Ich habe nichts gegen einen weiteren Launcher an sich, aber wenn hier exklusiv Rechte ge-/verkauft werden haben wir denselben Müll wie bei Playstation und XboX.
Der nächste Knaller wäre dann nur mehr, wenn man aus dem jeweiligen Launcher/Vertriebsplattform dann nur mehr in eine Epic/Steam/…-only Lobby kommen würde. Das fehlt noch, ist aber bei der aggressiven Herangehensweise wohl nicht mehr so abartig.
p.s. genau aus dem Grund hab ich mir z.B. Anno gleich bei UbiSoft gekauft.
„Der nächste Knaller wäre dann nur mehr, wenn man aus dem jeweiligen Launcher/Vertriebsplattform dann nur mehr in eine Epic/Steam/…-only Lobby kommen würde. Das fehlt noch, ist aber bei der aggressiven Herangehensweise wohl nicht mehr so abartig.“
Siehe mein Beitrag weiter unten: das Hauptproblem ist die Konto-Bindung mit der Bindung des Kontos an einen Launcher. Das über die Jahre kein Problem, da Steam eben der Platzhirsch war und fast alle Spiele ohnehin auf Steam erschienen sind. Nun bedroht Epic dieses System aber man verkennt von Spielerseite aus (ob bewusst oder unbewusst) das eigentliche Problem, weil es schlicht Gewohnheit geworden ist alles wichtige auf Steam zu haben. Hat halt eben alles seine Vor- und Nachteile, aber der Markt gibt es nunmal her, dass Epic so handeln kann wie sie nun handeln. Und das eben von allen Seiten: Spieler, Publisher, Entwickler usw.
Irgenndwie hab ich ein Déjà-vu.
„Jeder“ meckert über Steam, weil man Steam für bestimmte spiele installieren muss.
„Alle“ meckern rum, das Steam daten auspioniert.
„Jeder“ versichert er würde niemals Steam benutzen weil
Es wird eine düstere zukunft für Videospiele, weil steam pflicht ist.
Steam ist zu unsicher.
usw.
Das war 2004.
Sehe kein großes Problem dadrin.
Für Psyonix das wohl Schlauste im Moment, da Epic Games am großen eSports Tisch sitzt und sich dort für RL stark machen kann. Psyonix sitzt jetzt auch nun an der großen Quelle der Unreal Engine, was für weitere Spiele sicher nicht verkehrt ist. Außerdem hat Epic Games nochmal eine ganz andere Reichweite als Steam.
Was viele nicht vergessen dürfen: Es verschwindet aus dem Steam STORE, ja, aber es erhält immer noch Support, DLCs (die einfach schon seit Ewigkeiten Ingame verkauft werden, der Weg über Steam ist nur symbolisch) und all den anderen Kram. Es bleibt trotzdem präsent auf Steam und hat immer noch die internen Communityforen.
Was jetzt interessant wird: Was passiert mit dem Workshop Kram?
Rocket League hatte viele Mods, die viel gespielt wurden. Entweder Psyonix kümmert sich da um ne globale Einbindung oder stampft es komplett ein.
Mir, als Spieler, ist es vollkommen egal wo das Spiel jetzt ist. Am Ende des Tages will ich einfach nur, dass es startet und ich mit meinen Freunden (oder auch qualvoll Solo) spielen kann.
Epic Games hat tatsächlich eine ganz andere Reichweite, nämlich fast keine im Vergleich zu Steam.
Es gibt bei Steam inzwischen 1 Milliarde Accounts. Ja klar sind davon locker 50% doppelte Accounts, F2P accounts und was weiß ich, aber es ist eine Hausnummer.
Fortnite wird fast nur von den Konsolen Kiddies gezockt, auf dem PC sind das gar nicht mal so viele, wenn man das Gesamtbild betrachtet.
Und nein DLCs werden keine mehr kommen, denn ein Spiel das nicht im Store bei Steam verkauft wird, darf auch keine DLCs und MTX mehr anbieten 😉 , der Weg ist nicht „symbolisch“, die gesamten Transaktionen laufen über die Steam/Valve.
Man merkt echt wie wenig Ahnung du von der Materie hast und gerade deshalb ist das PC Gaming eben auch zum Untergang verdammt, weil 95% einfach keinen Plan haben oder es ihnen alles egal ist bis es mal zu spät ist.
Der Workshop kram wird in RL komplett verschwinden, denn die Epic Spieler werden darauf keinen Zugriff haben und man wird die Core RL Spieler in den Epic Store zwingen, denn sonst wird es keine DLCs, Season Pass usw. mehr geben.
Du erfasst hier leider nicht die Tragweite. Schade. Hätte da von dir mehr „Fingerspitzengefühl“ und vor allem Weitsicht erwartet was das für die gesamte Welt der PC Spiele bedeutet.
Das Spiel wird von Steam entfernt, aber die Leute dürfen es wohl in Steam behalten und es wird da auch weiter supported.
Aber:
1. Wird es keine DLCs mehr für Steam User geben (darf es nicht geben, wenn das Hauptspiel nicht verkauft wird, laut Steam Verträgen). Das bedeutet keine neuen Car DLCs mehr, kein Season Pass mehr und keine Keys mehr für Kosmetische Truhen. Für viele „Fans“ ist das bei RL sehr wichtig. Vor allem der Season Pass soll extrem gut und fair sein.
2. Der Linux Support wird ziemlich sicher eingestellt. Eine Sauerei. Leider nur für ein paar Hundert oder Tausend Spieler wichtig, also wird es Epic keinen Meter interessieren.
Es wird hier erstmals ein voll etabliertes Spiel aus Steam rausgekauft. Hier sollte sich jeder mal über die Tragweite im Klaren sein…
Ich bete jeden Tag das Epic irgendwann das Fortnite Geld ausgeht und dieser ekelhafte Konzern wieder von der großen Bühne verschwindet. Sollen ihre dreckige Engine vertreiben, aber die Leute in Ruhe lassen.
Fuck Tencent.
Ich liebe ja solche Comments: Wenn ich nicht Deiner Meinung bin, habe ich also kein Fingerspitzengefühl, ja? Ich lese bei Dir gefühlt in jedem zweiten Satz was über die „gewaltige Tragweite“, aber irgendwie ist mir diese in Deinen zwei Punkten nicht klar geworden. DLCs, Linux, Tragweite?
Aktuell ist es einfach mega im Trend, Epic Games zu hassen. Sie investieren mit ihrem Store halt in ihre Zukunft. Fortnite wird nicht ewig laufen. Ich finde es legitim.
Kann mich da Steve nur anschließen, so „BÖSE“ kann Epic ja auch gar nicht sein, schließlich verlangen sie sehr viel weniger kohle von den Entwicklern ihre Spiel bei ihnen zu Publishen und wer denkt das Linux Gaming irgendeine Relevanz hat, der ist ohnehin ein ganz besonderer Mensch.
Natürlich hat Linux Gaming absolut 0! Relevant. Gerade deshalb ist es einfach „pro consumer“, wenn Steam/Valve sowas vorantreibt und unterstützt, obwohl sie damit sicher kein Geld machen.
Gerade das zeichnet eine Firma im Gaming Sektor Heute noch aus, wenn man einfach etwas für die Fans macht, obwohl man damit keinen Gewinn machen wird. Einfach nur um seinen Ruf etwas zu polieren, also ganz ohne Eigennutz ist es natürlich nicht.
Das war ja das schöne, auch wenn es wirtschaftlich nicht wirklich relevant ist, hat sich Steam ein bisschen darum gekümmert.
Das Epic-Store Zeug bekommst man leider nichtmal mit Wine zum laufen (im vergleich zu z.b. BattleNet).
Legitim im Sinne von legal durchaus, aber im Sinne von „consumer friendliness“ eine absolute Schweinerei. Ich wüsste gerne wie TotalBiscuit darüber berichtet hätte…
Epic Games benimmt sich wie ein Elefant im Porzellanladen und natürlich ist auch viel sinnloses Bashing dabei, aber die Kritik für ihre Martktaktik müssen sie trotzdem schlucken. Neben „games as a service“ momentan die besorgniserregendste Entwicklung auf dem Gamingmarkt.
Ich verstehe ehrlich nicht so ganz. wieso du diese Zersplitterung z.B. beim Streamingdiensten und den Übertragungsrechten für die Bundesliga kritisierst, aber das bei digitalen Videospielvertriebsplattformen legitim findest.
Natürlich muss ich bei letzterem im Vergleich zu den ersten beiden keine monatlichen Abgaben zahlen, aber die Brisanz ergibt sich hier ja daraus, dass ein Spiel ganz offen aus Steam rausgekauft wird.
Weryx hat ja schon einen Feature-Vergleich gepostet. Manche Sachen davon sind jetzt natürlich nicht sooooo eine Priorität, aber Klasse kundenfreundliche Sachen wie 3rd Party-Keys (dank denen ich endlich wieder meine alten Total War-Spiele und Empire at War spielen kann), Account Sharing, Gifting, der Mod-Workshop, Two-Factor-Authentication, User Reviews oder die Streamingfunktion gibt es beim EGL einfach nicht.
Diese Diskussion flammt ja immer wieder auf, wenn jemand in Konkurrenz zu Steam treten will, kann mich noch gut an den Ärger um Games for Windows Live und ganz Besonders bei EA Origin damals erinnern.
Es ist halt auch ein Stück Ungewissheit – Momentan arbeitet Epic Games natürlich auch am Launcher. Die Offline-Spielbarkeit zum Beispiel gibt es mittlerweile soweit ich weiß. Allerdings ist es genauso gut möglich, dass der EGL letzlich mangels Erfolg so endet wie GfW oder Origin. Entweder eingestellt oder als liebloses und leidlich funktionierendes Pflichtprogramm.
Ist halt so dass insbesondere die Leute, die nicht eh Fortnite spielen jetzt von der besseren auf die schlechtere Plattform gezwungen werden, wenn sie weiterhin in den vollen Support-Genuss kommen wollen.
Ich jedenfalls habe keine Lust mir immer mehr Launcher installieren zu müssen, mittlerweile sind es Steam, EGL, Origin, Battle.Net, Games for Windows Live und für Sea of Thieves noch den Microsoft Market Place.
Nur eine Frage. Hatte Steam das sofort alles am Anfang?
Nein, aber die Frage kannst du ja auch nicht wirklich ernst meinen. Du kannst heutzutage einfach nichts auf den Markt bringen was zig Konkurrenten hat und so gut wie jedes Feature rauslassen. „Kommt ja irgendwann, die anderen hatten auch Zeit“, schön aber in der Regel wird man vom Kunden bestraft wenn man unfertige Produkte auf den Markt schmeißt. Schau die WoW an, wenn heute, 15 Jahre nach Launch ein MMO auf den Markt kommt, kann das kein Spiel mehr sein ohne inzwischen etablierte Features. Da wird erwartet dass ein neues Spiel auch viele, gute und bekannte Features und QoL Sachen hat. WoW hat einen RIESEN Vorsprung und eine große Base, deswegen sind alle „WoW-Killer“ auch immer auf halber Strecke verreckt, Menschen bleiben gerne bei Sachen in die sie Zeit und Geld investiert haben. Ist das unfair? Nein, Blizzard hat sich das hart erarbeitet. Und genauso sehe ich das bei Steam auch. Die haben auch 16? Jahre Vorsprung und die Branche massivst beeinflusst und geprägt. Und der Epic Store muss sich einfach an das Steam von heute und nicht von vor 16 Jahren messen lassen.
Das finde ich ehrlich gesagt immer ein schwaches Argument. Wenn ich ein neues Produkt entwickel, muss dieses mit der aktuellen Konkurrenz mithalten und nicht mit dem Stadium, das die Konkurrenz zu Beginn hatte.
Du hast nie Rocket League gespielt oder ? Ich habe es zugegeben auch lange nicht mehr gespielt, aber Cosmetics sind dort ein „sehr wichtiger“ Faktor. Es gibt eine riesige Trading Community über Steam für die kosmetischen Gadgets.
DLCs (wie der Season Pass) sind auch ein zentrales Element für viele RL Spieler.
All das wird es für die Steam Spieler (also bisher ALLE RL PC Spieler) nicht mehr geben ab nächstem Jahr, außer sie wechseln zum Epic Store.
Hinzu kommt der Steam Workshop der zwangsläufig abgeschaltet werden muss, wenn das Spiel nicht mehr auf Steam vertrieben wird. Das sind Custom Maps von der Community in Tausenden Stunden Arbeit erstellt, die dann quasi umsonst gewesen sind. (z.B. Maps um dribbeln zu üben oder fliegen zu üben, ideal auch als warmup).
Und ja es ist mega im Trend, aber vielleicht sollte man sich mal Gedanken machen warum ?
Es ist auf dem PC einfach ein Novum, dass eine Firma (Epic/Tencent) sich exklusiv Rechte kaufen und Spieler in ihren Launcher zwingen wollen mit Thirdparty Games und diese sogar aus anderen Launchern „rauskaufen“, jetzt sogar schon nach Release.
Klar hat EA seine eigenen Games im eigenen Launcher, genau wie Blizzard z.B., aber das sind deren eigene Games. Keiner hätte was dagegen wenn Epic ihre eigenen Spiele im eigenen Launcher hätte oder wenn die Devs ihre Spiele über Epic veröffentlichen weil der Epic Launcher einfach gut ist.
Das Problem ist, dass der Epic Launcher absoluter Crap ist und die Devs bzw. Publisher nur dort veröffentlichen weil sie mit Fortnite Geld gekauft werden.
Es gibt „KEINEN“ Mehrwert für die Endkunden. Keinen einzigen. Oder sag mir mal was am Epic Launcher besser ist als an Steam.
Achja kleiner EDIT, falls du auf Gamestar was von dem Mist gelesen hast, dass DLCs auch weiter für Steam kommen werden.
Das ist FALSCH. Epic/Psyonix können das natürlich jetzt sagen in ihrem PR gelaber, aber auf Steam dürfen keine DLCs / MTX angeboten werden, wenn das Hauptspiel dort nicht verkauft wird.
Und das Hauptspiel wird zu 99,9% rausgenommen, auch wenn sie das natürlich mit ihrem PR gelaber verwischen wollen erstmal…
Zum Thema Epic Games hassen, die lassen anscheinend seit dem Fortnite Hype ihre Mitarbeiter quasi durchgängig 70-100 Stunden pro Woche arbeiten:
https://www.polygon.com/2019/4/23/18507750/fortnite-work-crunch-epic-games
Sind halt die tollen US Gesetze 😉
Arbeitnehmerschutz ? Pff…
Aber deshalb sind auch alle Big Player was Videospiele angeht im Ausland wie den USA angesiedelt, weil man dort eben die Mitarbeiter schön knechten kann. Aus unternehmericher Sicht absolut sinnvoll.
Hat ja auch der gute Sascha im letzten oder vorletzten Jahr ganz offen angesprochen, dass eine Unternehmensgründung in Deutschland keinen Sinn macht, weil man sich hier eben an zu viele Gesetze halten muss, allen voran eben Arbeitnehmerschutz inkl. Versicherungen und dem ganzen kram.
Seitdem habe ich auch etwas den Respekt vor MetalPop Games verloren.
Hast du dich auch mal gefragt warum es ein Megatrend ist und dich auch damit befasst wo die Leute das Böse in Epic sehen? Kannst ja mal deinem Blog zum Ausspähen meines Steamverhalten usw berichten und ja Epic kommt nicht auf meinen Rechner, ich mag keine Spyware handhabe ich auch bei Handyapps so..
Ah und Steve, zu Epic GoT und vielen anderen Themen dürfen wir ruhig unterschiedliche Meinungen haben sonst wäre die Welt langweilig…
Es findet aktuell eine starke Aufsplittung statt, es haben jetzt schon mehrere Geschäftsbereiche gezeigt, dass es sehr lukrativ sein kann einen quasi geschlossenen Markt zu bilden.
Bisher war alles davon zum Nachteil des Konsumenten, egal ob es um Videoportale, Musikstreamingdienste oder jetzt eben Gamingportale.
Es ist durchaus ein Unterschied ob sich ein neues Gamingportal groß machen will mit exclusiven Neuerscheinungen, oder ob es einen bestehenden Kundenstamm eines Titels auf einem anderen Gamingportal von dlc/Neuerscheinungen eines kompetitiven Titels abschneidet. Ich persönlich bin der Meinung, dass man noch abwarten sollte, wie der Hersteller mit seinen bisherigen Kunden umgeht, bevor man dann endgültig urteilt, aber die bisherige Entwicklung scheint negativ zu sein.
Vorallem ist der Epic Store endlich mal eine Konkurrenz für Steam. Ein Segen für alle Entwickler, da Steam als Quasi-Monopolist machen konnten was sie wollten…
Das wäre der Fall wenn Epic einfach durch kundenfreundlichkeit und offenen Wettbewerb punkten würde. Ist aber nicht der Fall.
Wo liegt denn der Wettbewerb ? Für Kunden wäre es ideal, wenn man einfach selbst aussuchen könnte wo man kauft.
Was Epic aber macht ist Fortnite Geld in die Hand nehmen, Publisher bezahlen und exklusive Rechte einholen für ihren eigenen Store den keine Sau haben will.
Warum machen sie nicht einfach nen besseren Store als Steam ? Da könnten die Publisher die Games dann günstiger anbieten als bei Steam (weil sie ja mehr % abbekommen) und die Kunden würden von alleine kommen.
Ach halt. Die Publisher wollen die Spiele gar nicht günstiger Anbieten, sie bekommen nämlich den Hals nicht voll und wollen mehr und mehr Geld.
Wenn ein Spiel bei Steam 10€ mehr kosten würde als bei Epic, dann würde ich es trotzdem über Steam kaufen. Aber die Wahl wird mir ja nicht gelassen.
Zumal Steam eine ansammlung von Shovelware wird. Früher gab es noch Greenlight was so halbwegs den größten Müll rausfilterte, jetzt kann alles auf Steam für (ich glaube) 80$ released werden und sonst keine vorraussetzung.
Man kann kaum noch bei steam stöbern ohne hentai puzzle Müll oder irgendwelche Asset-Flips von fertig baukästen für Videogames zu ertragen.
Das einzigste Was ich Epic Übel nehme , das Sie für Fortnite , die entwicklung am aktuellen Unreal Tournament eingestellt haben 🙂 .
Wenn diesem Ekelhaften „Konzern“ aber mal irgendwann das Geld ausgeht , hätten Manch Spielehersteller aber Probleme , wie du selbst Schreibst , die Engine ist immernoch das Hauptgeschäft und damit wurden etliche gute Spiele entwickelt PC wie auch auf Konsole.
Das zeigt doch viel mehr wie schwachsinnig es ist, spiele als Service zu kaufen.
Daher gibt’s bei mir schon lange Zeit fast nur mehr Spiele auf gog, da bist du wirklich unabhängig. (und halt Blizzard)
Zum einen: steht denn schon fest, dass Rocket League aus Steam verschwindet? Letztlich hat Epic zunächst ersteinmal nur den Entwickler gekauft. Alles weitere ist ersteinmal Spekulation basierend auf nunja, dem bisherigen Verhalten Epics.
Ich kann dieser Sache jedoch gegenüberstellen, dass Rocket League über Steam schon eine feste Gemeinschaft hat und regelmäßig Geld abwirft. Dass nun einfach abzuschalten und zu hoffen, dass diese Spieler zu Epic migrieren wäre eine wirtschaftlich recht sinnfreie Entscheidung. Ich gehe eher davon aus, dass man bei Epic einfach ein weiteres Team mit Games-as-Service Erfahrungen wollte für einen zukünftigen Titel (und nebenbei weiter die Einnahmen von Rocket League abgreifen).
Ist aber auch von meiner Seite Spekulation und Spekulationen jedweder Art sind nunmal nichts sicheres. Daher: abwarten.
Zum anderen: es gehören immer Zwei, oder in der Gaming Branche sogar Drei dazu. Da wäre zum einen Psyonix, die sich an Epic verkauft haben. Warum bekommt Epic dabei die ganze Wut ab? Es ist doch auch Psyonix, die auf das Kaufangebot eingegangen sind obwohl es doch sicher aus wirtschaftlichen Gründen eher nicht notwendig gewesen wäre (soweit ich sehen kann läuft Rocket League immer noch gut). Das ganze hat immer so etwas von „die bösen Tabak-Konzerne“. Der Anbieter ist der Schuldträger, der das Angebot auch annimmt ist aus Sicht der anderen das Opfer. Dabei sind beide einander kein Deut besser. Sowohl Epic als auch die, die Epics Angebot annehmen interessiert primär nur eines: wirtschaftlich erfolgreich sein.
Und da kommen wir zum dritten: der Kundschaft. Neben der ganzen Identitätsbildung (Epic ist jetzt ein Angriff auf die knapp 15 Jahre lang gewachsene Herausbildung einer Steam’schen Identität im PC Gaming Bereich) hat die PC Gaming Kundschaft die Situation mitzutragen. Es war letztlich nur eine Frage der Zeit, bis eine Firma genügend Kapital hat um in dem Markt der Spiele-Kontenbindung gegen Steam zu bestehen. Diesen Markt haben die Spieler 15 Jahre lang gefördert und Epic nutzt nun nur genau das, was die Spielerschaft und Valve markttechnisch aufgebaut haben.
Dass das Problem daher eher darin liegt, dass Spiele an ein Konto und das Konto an einen Launcher gebunden ist, wird übersehen. Der Grund dafür ist letztlich, dass man sich an die „Vorherrschaft“ von Steam gewöhnt hat, es gab (fast) alles auf Steam und man hatte keine Sorgen, Steam ist halt quasi PC Gaming (Identität).
Nun wird dieses System bedroht und das gefällt einem Teil der Spielerschaft nicht. Da aber Gaming keine Nische mehr ist, hat die Stimme dieser Spielerschaft mMn kaum Auswirkungen, wie man den zufriedenstellenden Kommentaren zum Verkauf von Seiten Epics und den Publishern/Entwicklern entnehmen kann (und „zufrieden sein“ bezüglich Umsatz/Gewinn ist momentan in der Gaming Branche wirklich eine wundersame Äußerung Seitens der Publisher/Entwickler).
Witzig finde ich persönlich ja, dass die ganze Exklusiv-Geschichte nicht erst dieses Jahr begonnen hat. Schon im November letzten Jahres hat Epic einige Exklusiv-Titel im Portfolio gehabt, aber das waren bis dahin nur neue Indie-Titel. Das hat die Community kaum interessiert, besser noch: in den wenigen Diskussionen konnte man vernehmen, dass das sogar eine gute Sache sein kann, weil dadurch Indie-Devs eine finanzielle Absicherung haben (Epic gleicht die Verkaufszahlen mit eigenem Geld aus) und im Epic Store die Konkurrenz noch nicht so groß ist, sich dort durchzusetzen ist weitaus einfacher als bei den abertausenden Spielen auf Steam. Erst als „Tripple Ayyyyyyyy“ (Zitat: Jim Sterling) Titel exklusiv auf Epic verkauft werden sollten kam es zum Outrage. Dazu kann ich nur den Kopf schütteln, denn wie ich sagte, die Spielerschaft trägt in allen Bereichen daran Mitschuld. Denn ebenso: auch wenn man Epic hated, so muss ich doch mehr als oft genug sehen, dass jene Hater ihr heißersehntes Spiel im Epic Store letztlich kaufen.
Weitere Ausführungen, die noch etwas tiefer gehen, gibt es u.a. bei Jim Sterling.
Z.B.:
https://pbs.twimg.com/media/D5gX-r7XsAILwMK.jpg Triffts ganz gut.
Epicstore: schenkt dir alle 2 Wochen ein Spiel
Steam: schenkt dir kein Spiel
Steam: hat 16 Jahre Zeit gehabt sich zu entwickeln
Epicstore: hat 5 Monate Zeit gehabt sich zu entwickeln.
versteh mich nicht falsch ich bin kein Fan vom Epicstore und auch kein Hasser.
Über Subnautica und Thimbleweedpark hab ich mich gefreut der rest seh ich gleichgültig bei den geschenken Spielen.
Selbst hab ich noch kein Spiel bisher gekauft im Epicstore aber nicht weil ich den Shop boykottiere sondern schlicht weil mich bisher noch kein Spiel was dort erschien interessiert hat (bis auf Anno was ich im Uplay gekauft habe aufgrund des Rabattcodes). Wenn dort ein Exclusive rauskommt von nem Spiel was mich interessiert werd ich aber kein Problem haben es dort zu kaufen.
Es ist total egal wielange jemand Zeit hatte sich zu entwickeln. Epic sah was für Features Steam anbietet, sie haben zum start nichtmal ne Sufu gehabt, srsly? Wie kann man so verblendet sein. Steam verschenkt btw oft genug Spiele, siehe Mydealz wie oft es gratis Kram da gibt. Natürlich meist nicht sonderlich neu, aber Epic muss die Masse irgendwie für den Store interessieren und mit Freegames geht das gut. Steam hat es nicht nötig irgendwelche 1 Jahr alten Indiegames zu verschenken. Glaubste das bleibt so sobald der Store seine nutzerbasis hat?
Danke, das habe ich hier auch schon geschrieben. Epic muss sich an dem heutigen Steam messen lassen, nicht an dem von 2003.
Also wenn jetzt ein neuer Autohersteller ankommt und dir eine Kutsche mit Pferden anbietet, dann würdest du die in Betracht ziehen ?
Mercedes hatte halt Jahre lang Zeit geile Autos mit Vollausstattung zu entwickeln.
Und was genau? Viele der Features sind nichts Wert und andere Aussagen Stimmen nicht, auch Steam bietet gerade Großen Publishern bessere Konditionen auf ihrer Plattform an.