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Wie Schäfer weiter ausführt, habe man die Entwicklungsabteilungen so umgestellt, dass der Hauptfokus auf „Elektrifizierung, elektrischen Antrieben und der Batterieentwicklung“ liegt. „Das Auto wird sich in den nächsten zehn Jahren mehr verändern als in den 100 Jahren zuvor“, zitiert das Magazin die aktuelle Prognose des Konzerns. (Via)

Spannend! Wird auch Zeit, dass die Automobil-Industrie die Zeichen der Zeit erkennt. Man darf gespannt sein, ob die anderen Großen nachziehen und sich ebenfalls auf den eAuto-Bereich fokussieren. Oberste Priorität sollte für alle Autobauer sein, das eAuto bezahlbar zu machen und dringend die Infrastruktur entsprechend auszubauen…




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13 KOMMENTARE

  1. Ist den Leuten eig. bewusst, dass es bereits 2018 einen Lithium-Mangel gab? Und das nur durch Tesla alleine verursacht. Wie stellen sich Leute den Zustand in 10 Jahren vor, wenn alle diese Metalle aufs Zerbrechen ausbeuten? Batterien sind (noch) nicht die Lösung.

    Ansonsten: was gibts am Verbrennungsmotor genau neu zu entwickeln? Hört sich nach Bauernfänger-Marketing an.

  2. Das ist doch normales verhalten, alle Hersteller stellen keine neuen Leute für Verbrenner ein, sondern für alternative Antriebe.
    Das heißt aber nicht, dass die alten Motoren nicht weiterentwickelt werden.
    EU7 steht vor der Tür, es werden die „gut zu verkaufenden“ Motoren dahin entwickelt, der Rest V8 und Co. wird nicht mehr weiterentwickelt.
    Vor ca. 3 bis 4 Jahren hat Daimler aufgehört selbst neue Getriebe zu entwickeln und bezieht seine Getriebe von ZF das war der erste Schritt Richtung Elektrifizierung.
    Die Hersteller haben die Zeichen der Zeit ziemlich gut erkannt, der Kunde hat es nur noch nicht erkannt, jeder verteufelt die SUV´s aber diese werden trotzdem verkauft, weil es der Kunde will.

  3. Ich hoffe auf den Durchbruch bei FuelCell (Brennstoffzellen via H2).

    Da hat man ähnliche Reichweite wie mit Benzin und ebenso schnelles betanken.
    Und meine Aktien steigen. Ich will schließlich fett Kohle machen mit dem Klimahype 😀

  4. Der Schritt ist wahrscheinlich gar nicht so drastisch, wie er sich anhört. Ich bin zwar kein Ingenieur, aber ich habe oft genug Ingenieuren im Gerichtssaal zugehört, wenn sie über die Funktionsweise moderner Verbrennungsmotoren referiert haben. Die Technologie dürfte einfach allmählich an ihre physikalischen Grenzen kommen. Noch effizienter, noch sauberer, das lassen die Naturgesetze einfach irgendwann nicht mehr zu. Die noch möglichen Detailverbesserungen rechtfertigen einfach nicht mehr die Entwicklungskosten, zumal die Politik ja alles dafür tut, uns diese Hochtechnologie madig zu machen.

    Es dürfte hier ähnlich aussehen wie in der Computertechnologie: Die Mikrochips sind irgendwann ausgereizt, plakativ gesprochen geht halt nicht weniger als Atomgröße.

    Und dennoch wird die Entwicklung weitergehen: Beim Automobil eben mit anderen Antriebsformen, beim Computer mit Quantentechnologie o. ä.

    Das heißt aber weder, dass morgen keine Autos mehr gebaut werden, noch, dass morgen keine Computer mehr gebaut werden.

  5. Also werden ab jetzt einfach nur noch die Verbrennermotoren verwendet, die man schon hat. Was will man da eigentlich noch groß Neues entwickeln/optimieren?

    Entwickeln /= produzieren oder sehe ich das falsch?

  6. Das E-Auto wird niemals gut für die Umwelt sein. Ich versteh einfach nicht warum das konsequent den Leuten eingeredet wird. Damit ein E-Auto in der Gänze umweltfreundlich wird muss das Prinzip der Batterie neu erfunden werden. Es ist alles nur eine Verlagerung der Probleme weg aus Deutschland und hin in 3te Welt Länder.

    Wir sollten das Geld lieber in die Entwicklung von wirklich umweltfreundlichen Technologien investieren und nicht in einen Bereich der nachweislich sinnfrei ist.

  7. Ich werde in etwa 3 Jahren an den Punkt kommen an dem ich mir ein neues Auto zulegen werde.
    Und ja, ich würde durchaus ein E-Auto bevorzugen. Das Problem dabei? Ich habe weder auf der Arbeit noch zuhause die Möglichkeit solch ein Auto zu laden.
    Die Infrastruktur für die große Masse, auf die ja auf dauer abgezielt wird, ist schlicht und ergreifend selbst in den Innenstädten nicht vorhanden.
    Und ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte die wird auch in 10 Jahren außerhalb der großen Städte noch nicht vorhanden sein.
    Man sieht es doch am Internet, das aufgrund wirtschaftlicher Faktoren bis heute nicht in den ländlichen Regionen vernünftig verfügbar ist.

    • Stell Heute nur 30% aller Autos auf E um und es gehen in fast ganz Deutschland die Lichter aus 😉

      In ganz Deutschland müssten ca. 3 Billionen Euro in Stromversorgung und vorallem die Netze investiert werden um 100% aller Kfz als E Auto zu haben. Das würde über ca. 20 Jahre 50% der deutschen Tiefbaukapazitäten binden, was dazu führt das der Glasfaserausbau ausgesetzt werden müsste da die meisten Kabelbaufirmen sowohl Strom als auch Telekommunikation „bauen“.

  8. Schade, dann ist mein C Coupe aktuell wohl der letzte Benz den ich fahren werde. Wobei mal gucken, in 3-4 Jahren wird man nochmal einen Vorführer / Jahreswagen mit Verbrenner bekommen. Danach werde ich dann eine neue Marke mal probieren müssen. Mal schauen was BMW und Audi so tun werden, ansonsten wirds halt vielleicht sogar mal ein Ami Schlitten, Ford Mustang und co. sind auch ganz geil.

    Für Deutschland als Wirtschaftsstandort ist das ganz schlecht. Denke mal hier wird dann in ein paar Jahren ein massiver Stellenabbau kommen. Wird auch die KFZ Werkstätten hart treffen, deren Personal einfach nicht für E-Autos ausgebildet ist.

    E-Auto kommt für mich einfach nicht in Frage, weil ich a) die Reichweite zu kurz finde und b) keinen eigenen Parkplatz habe wo ich mein Auto laden könnte. Noch dazu bin ich nicht bereit 20-50% mehr zu bezahlen, nur weil es „E“ ist.

    Aber wie wir ja bekanntlich wissen, ist Strom 100% „sauber“ und die Herstellung von Akkus ist natürlich sehr ressourcen schonend und umweltschonend 🙂

    • „Hauptfokus“ und „keine Pläne für Neuentwicklungen in dem Bereich, dass man „in Zukunft wieder die Entwicklungsarbeit an Verbrennern aufnimmt“, will das Unternehmen aber nicht ausschließen. “

      Also das klingt eher danach, dass du noch ein paar Jahre dir deinen Verbrenner kaufen kannst. Das es keine Neuentwickelungen (erstmal) gibt, heißt ja nicht, dass bestehende Motoren nicht weiter entwickelt werden.
      Außerdem ist sowas doch eine Chance für den deutschen Arbeitsmarkt, wenn man die Forschung breiter aufstellt bzw. die Schwerpunkte in Bereiche verlagert, die an Bedeutung gewinnen.

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