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In eindrücklichen Worten hat Klimaaktivistin Greta Thunberg die Staatschefs beim UN-Klimagipfel zu einem radikalen Kurswechsel aufgerufen – und dabei offenbar mit den Tränen gekämpft. „Was erlauben Sie sich zu glauben, die Klimakrise ließe sich mit business as usual lösen?“, sagte Thunberg. „Sie lassen uns im Stich. Aber die jungen Menschen beginnen, Ihren Betrug zu durchschauen. Wenn Sie uns weiter betrügen, werden wir Ihnen das nie verzeihen.“ (Via)

Ihr könnt Euch die Rede von Thunberg hier im Original anschauen (ca. in der Mitte des Videos). Ich hatte dabei eine Gänsehaut. Und da können sich ja „die Rechten“ noch hundert Mal hinstellen und davon quatschen, dass die Klimaerwärmung nicht von Menschen gemacht sei. Ich für meinen Teil bin froh, dass es dieses Mädchen gibt und dass sie mit ihrer Initiative viele, viele Menschen wachgerüttelt hat. Und das trotz der Tatsache, dass sie es wagt, CO2 auszuatmen…




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55 KOMMENTARE

  1. So nach etwas sacken lassen muss ich sagen, dass ich froh über die Thunfisch Show bin. Sie hat so maßlos überzogen, dass die Stimmung langsam kippt, jedenfalls nehme ich seit langem wieder mal ordentlich Gegenwind wahr.

    Wird auch Zeit, dass die linksgrün Versifften wieder dahin verschwinden wo sie hingehören, nämlich ins Lager der Geisteswissenschaftler, Dauerstudenten, Hausbesetzern und Studienabbrechern.

  2. Ich habe mir die Kommentare hier einmal durchgeschaut, und sie entsprechen ziemlich genau dem, was ich bei diesem Thema von dieser Community erwarte. Jeder hat eine Meinung, die ist in der Regel ziemlich ausgeprägt und bewegt sich von: „KLIMAWANDEL IST ALLES GELOGEN!“ hin zu: „Alles halb so schlimm, schließlich kann keiner beweisen, dass die Welt untergeht, wenn sich das Klima verändert.“ Die Anzahl der zitierten Studien in diesem gesamten Thread: Null. „Anton“ beruft sich immerhin darauf, relevante Literatur „gelesen zu haben“, und scheitert lediglich an der Tatsache, dass spezifische und genaue Zukunftsprognosen in der Wissenschaft generell unmöglich sind (was anscheinend zeigt, dass alles halb so wild ist).
    Mein Tipp: Lest den IPCC-Report. Lest die einschlägige Fachliteratur. Google ist für jeden verfügbar. Wenn ihr Paper nicht versteht, fragt jemanden, der sich auskennt (zum Beispiel hier!). Glaubt niemandem, der sich auf nichts als sich selbst und sein Verständnis der Welt beruft.

  3. Ich hoffe die ganzen Beifallklatscher lassen hier auch Taten folgen. Von unserem wesentlichen Lebensstandard können wir uns jedenfalls verabschieden wenn diese Forderungen konsequent umgesetzt werden sollen. Aber damit haben die Leute ja dann doch kein Problem: auf der einen Seite für den Umweltschutz sein (man will ja auch zu den „Guten“ gehören), aber auf der anderen trotzdem ein formidables Mitglied der Konsumgesellschaft.

  4. Langsam wird es echt albern mit dem Greta Hype.
    Überall wird so getan als ob sie der neue Messias ist. Wahnsinn.

    Aber das zeigt mal wieder wie dumm die gesamte Menschheit doch ist. Jahrelang wurden seriöse und teilweise auch nicht so seriöse wissenschaftliche Studien zum Klimawandel durchgeführt. Teilweise wurden auch schon Maßnahmen zum Umbau der Energiewirtschaft getroffen, aber immer wieder wurde aufgrund der Langfristigkeit solcher Maßnahmen aufgeschoben.
    Politer konnten damit keine Wahlen gewinnen, egal ob man jetzt Änderungen herbeiführen wollte, oder nicht – die Wirkung sieht man frühestens in 10, oder 20 Jahren. Die Menschheit denkt aber immer nur kurzfristig.
    Nun kommt aber ein kleines Mädchen stellt sich vor die UN und weint – schon scheinen alle durchzudrehen.

  5. Zunächst einmal: Sehr interessant, wie es hier in den Kommentaren mehr darum geht, wie rechts kinki doch ist und wie schlecht ihn das macht (als hätte das irgendeine Aussage, ob er seine Meinung habend arf oder nicht), statt dass es wirklich um dieses Video oben geht.

    Zum Video: Ich kann es langsam nicht mehr hören. Greta hier, Greta da. Aktuell muss offenbar alles in Deutschland umgeworfen werden, weil wir ja so geil aufs Thema Klima sind. Benzin wird demnächst wieder einmal teurer (vielen Dank auch), selbst die letzte Plastiktüte muss unbedingt abgeschafft (oder lieber noch bezahlt) werden für die Umwelt. Es ist ja nicht so, dass wir alleine groß etwas am Klima oder der Umwelt retten könnten und Deutschland macht mMn schon verdammt viel… naja oder halt nicht, außer „Umweltsteuern“ auf alles mögliche zu erheben, mit denen dann aber doch wieder nur die leeren Kassen aufgefüllt werden.
    Ich sehe ehrlich gesagt keine große Zukunft vor uns, wenn wir uns jetzt alles mögliche versagen, weil wir ja so gute Vorbilder sind, während gleichzeitig der Amazonas brennt (wäre es der Notre Dame, hätte man die Bestürzung der ganzen Welt und auch das Geld für den Wiederaufbau bzw. in diesem Fall die Wiederbepflanzung innerhalb von Tagen zusammen). Ich nenne das heuchlerisch…

    • Deutschland tut eben nicht genug. Wir waren Anfang der 2000er mal richtig gut in Photovoltaik, mittlerweile haben wir da eine Deckelung und 80000 Arbeitsplätze verloren. Innerhalb der EU sind wir bei erneuerbaren Energien auf Platz 17, hinter Ländern wie Griechenland, Bulgarien, Lettland oder Litauen. Aufgrund von Abstandsregelungen kannst du in quasi ganz Bayern keine Windräder mehr bauen. Von anderer Umweltverschmutzung wie Feinstaub, Stickoxiden oder Nitrat im Grundwasser fang ich gar nicht erst an.

      • Pro-Tipp für eine bessere Wertung: Kohlekraftwerke alle stilllegen und lieber Strom aus dem Ausland dazu kaufen, das dort auch aus Kohlekraftwerken stammt. So kann man ganz toll seine Bilanzen aufmöbeln. Ob hier Jobs dran hängen und die Alternative irgendwo anders Strom einzukaufen auch nicht besser ist, kann sich ja jeder selbst beantworten.

      • Bahnfahren wird günstiger? Wo hast du das denn her? 😀
        Als ob die Bahn mit ihren Preisen runter gehen würde.
        Der einzige Unterschied ist, dass ich dann mehr dafür zahlen werde, um in 20 Minuten mit dem Auto beim Büro anzukommen statt in über einer Stunde mit BUs und Bahn.
        Also ich sehe da keine Verbesserung und wüsste nicht, warum die Bahn mit den Preisen runter gehen sollte. Für die ist es doch perfekt, wenn Autofahren teurer wird, weil dann eventuell mehr Leute auf die Bahn umsteigen müssen, vielleicht schon alleine aus finanzieller Sicht.

          • Das ist klasse, aber warten wir mal ab 😉
            Ich glaube nicht, dass die Kunden das in irgendeiner größeren Wirkung zu spüren bekommen. Wird vermutlich bei so ziemlich den gleichen Preisen bleiben, nur bekommt die Bahn mehr vom Geld.

  6. Ich finde es schade, dass alles inzwischen in Radikalität abdriftet. Ich bin ja völlig für besseren Umweltschutz, aber wenn man mitkriegt wie Autos demoliert oder SUV-Fahrer an den Pranger gestellt werden, weil das lang ersparte Auto der kleinen Leute jetzt der neue Bösewicht ist (und nicht etwa Industrie, verpasste Politik für erneuerte Kraftwerke, Flugzeuge oder Schiffahrt), geht das einfach zu weit.
    Und die Leute feiern dann auch noch, wenn wir dann zukünftig an Spritpreisen und Heizkosten noch weiter geschöpft werden dürfen vom Staat – Tja, was habe ich Depp halt kein Geld für einen e-Tron oder komplett neue Heizanlage.

    Aber selbst unsere Autokonzerne, die ja wirtschaftlich der Stützpfeiler unseres Landes sind, trauen sich nicht mal etwas zu sagen wenn die neuen Modelle auf der IAA demoliert werden von Aktivisten, oder wenn zehntausende Messebesucher bedrängt werden, weil sie privat eine Messe besuchen wollen.

    Wo ist das denn besser, als irgendwelche Rechte Idioten die Migranten durch Innenstädte verfolgen und deren Wohnheime beschädigen?

    • Was sollen die Autokonzerne denn groß sagen ? Die Medien haben ja klar Position bezogen. Heilige Greta und das Auto ist (auch dank Dieselgate) der Teufel.

      Die ziehen halt ihre Konsequenzen mit radikalem Stellenabbau.

      BMW baut erstmal 6000 ab.

      Daimler baut über die nächsten 3 Jahre 10.000 Stellen ab.

      Audi hat eine Beschäftigungssicherung bis 2025, danach sollen bis zu 10.000 Stellen wegfallen.

      VW baut weltweit 30.000 Stellen ab. Alleine 7000 davon in Deutschland.

      Das sind die Konzerne ansich. Das wirkt sich dann natürlich auch im Nachgang auf Zulieferer und Speditionen aus.

      Den meisten ist halt einfach nicht klar, dass es in Deutschland ohne Autoindustrie bei weitem nicht soviel Wohlstand geben würde wie aktuell.

      • Ach, das ist meiner Meinung nach der typische Generationenkonflikt. Der besteht ja daraus, dass Altes durch Neues ersetzt wird. Das Alte sperrt sich mit der Angst(egoistisch oder realistisch) davor, dass es ohne das Alte nicht geht.
        Das Neue will (mal blind, mal berechtigt) voranpreschen und Altes beiseiteschieben.

        Beides ist richtig. Konflikte sind gut, um das auszuhandeln. Am Ende sollten beide verstehen, dass es beides braucht. Kleinreden hilft keinem.

        Privates Beispiel: Würdet ihr nach den Vorstellungen einiger älterer Generationen leben, dürfte man kein Smartphone nutzen, oder Internet. Oder homosexuell sein. Oder Dortmund-Fan in München. Oder oder oder.

    • Bitte erleuchte mich, wo hat in Deutschland das letzte mal ein Umweltaktivist einen politischen Gegner ermordet? Rechte habe in Deutschland seit der Wiedervereinigung so ca 200 Leute ermordet, Dunkelziffer wesentlich höher. Also nein das ist nicht das gleiche und verharmlost die Gefahr durch Rechtsextremismus.

  7. Ich bin ganz sicher kein Rechter, sondern irgendwo zwischen SPD und Liberal, aber sorry, ich kann dieses emotioanle Getue nicht mehr hören. Ständig soll man Angst haben, in Panik verfallen, lauter pubertäre Endzeitdystopien eines Teenagers durchfühlen und das Verrückte ist, dass Erwachsene Menschen sich davon beeinflussen lassen und das mitmachen?

    Ich bin zwar auch nicht vom Fach, aber auch nicht komplett naturwissenschaftlich unbedarft, sondern habe einen MINT-Master Abschluss. Ich habe mir alle verfügbaren Szenarien der IPCC angesehen, ebenso die Maps der NASA und einige Publikationen aus Deutschland. Natürlich wird niemand seriös a) den Klimawandel leugnen oder b) seine unbedingte Kausalität mit menschengemachten CO2-Emissionen.

    Aber das ist doch total irrelevant. Die relevante Frage ist alleine c) welche Konsequenzen drohen und für welches Szenario? Also habe ich mich auf die Suche gemacht, um die Studie zu finden, die sagt, dass im aller schlimmsten Fall (aktuell wohl 5-6 C Erwährmung) die Erde explodiert, der Mond in mein Ghetto kracht und wir alle sterben werden (das behaupten nämlich Gretas und co. teilweise wörtlich. Sie sprechen vom „Ende der Zivilisation“.) Allein: es gibt schlicht keine auch nur mittelmäßig verlässlichen Prognosen. Im schlimmsten Fall heisst es in Publikationen „wir wissen nicht genau, was passieren wird, aber es wird sehr schlimm“…oookay Mr. Science.

    In anderen Publikationen wird zumindest versucht die Katastrophe plausibler zu machen. Da ist von einer Erhebung des Meeresspiegels um 0,x bis x (das höchste was ich dabei las waren mE 2m) die Rede innerhalb der näcshten 100 Jahre. Wenn man in einem Küstenort in einem Entwicklungsland lebt, ist das in der Tat doof. Deutschland und Holland kennen aber die geniale Erfindung der sog. Dämme. Die können nach Angaben niederländischer Ingenieure (kann gerne den Link finden) noch um mehrere Meter erweitert werden. D.h. selbst wenn der Meeresspiegel um 1-2m steigt, dürften wir hier nichts zu befürchten haben.

    Zweiter Aspekt: Hitzetote. Bis zu 250 000 mehr im Jahr bis 2100. Oh Wunder, wenn Hitzetote vornehmlich ältere Menschen sind und die westlichen Gesellschaften großteils immer stärker vergreisen. Und selbst dann sind 250 000 bei im Jahr 2100 wohl über 10 Mrd. Menschen alles andere als der Untergang der Zivilisation.

    Ernteausfälle – auch ein Problem, dass im Westen technisch gelöst werden kann. Dann baut man eben klimatisierte Gewächshäuser.

    Und der Rest geht dann wieder ins esoterische, wenn es darum geht, dass sich „tropische Krankheiten“ in Europa ausbreiten könnten. Nur, dass wir diese wohl besser behandeln könnten als im Dschungel und darüber hinaus auch das Auftreten der Krankheiten dort weder zum Ende der menschlichen Spezies noch zu einem Zusammenbrechen der Zivilisation geführt hat. Das hat nichtmal die schwarze Pest geschafft und die hat einen Gutteil der Europäer dahingerafft.

    Fazit: Selbst im aller aller aller aller schlimmsten Fall, gibt es für Europa keinen Grund zur Panik. Dasselbe gilt für Nordamerika. Für Japan siehts doof aus und für viele Entwicklungsländer auch. Aber einen Weltuntergang geben die Daten einfach nicht her, sorry.

    Und deshalb ist das Geschrei nach irgendwelchen radikalen Lösungen, aka von hinter durch die Brust ins Auge dann doch den Kapitalismus töten, vollkommen verfehlt. Jede Kennziffer von UN und UNICEF zeigt, dass der Siegeszug des Kapitalismus seit den 1950ern zu einem enormen Anstieg des Wohlstands ÜBERALL auf der Welt – insbesondere! bei den aller Ärmsten geführt hat. Alle Werte haben sich massiv verbessert, ob Sterblichkeit, oder Alphabetisierung, ob Einkommen, ob Kinder pro Frau. Und dieses Erfolgssystem will man jetzt abwracken, um es gegen etwas zu ersetzen, das keiner kennt, abe das Hauptsache nicht so sein soll, wie es ist.

    Das ist in etwa so, als ob man im 19Jh. – als man die Wale aufgrund ihres Trans, das man für Öllampen verwendete – nunmehr sagte „Oh nein, die Wale sind tot und damit unser Tran. Dann müssen wir wohl Öllampen verbieten und ihre Nutzung einschränken“. Hat man glücklicherweise nicht gemacht, sondern Erdöl gefunden und eine neue Technik entwickelt. Und exakt das ist auch unsere einzige „Chance“ in dieser Geschichte.

    Fazit: Mir geht die Manipulation der Öffentlichkeit mit Schauergeschichten, kleinen weinenden Mädchen und dem „denkt doch mal an die Kinder“ Gelaber ob der mangelnden Substanz auf die Eier. Cheers 🙂

    PS: Sorry für die Typos, musste schnell gehen.

    • Find hier werden die Auswirkungen ziemlich runtergespielt.
      Klar werden nicht alle Menschen sterben, das ist mit „Ende der Zivilisation“ (ich nehme das wörtliche Zitat einfach mal als wahr an) mE auch nicht gemeint. Der Großteil der westlichen Welt wird sich überall Klimaanlagen einbauen und gut ist (etwas überzeichnet). Klar kann man auch dem Meeresspiegel mit Dämmen entgegen wirken, die Häuser von Anfang an sturmsicherer bauen usw… aber das sind global betrachtet riesige Projekte die Unsummen verschlingen und in Entwicklungsländern nicht realisiert werden können.
      Die lapidare Lösung für Ernteausfälle finde ich aber schon fast zynisch… klar Gewächshäuser über alle Felder… laut FAO ist der Bedarf jetzt schon größer als unsere Ernte und unsere Rücklagen schwinden.
      Und wenn Indien oder viele Entwicklungsländer stark durch den Klimawandel getroffen werden sehe ich das im Hinblick auf globale Konflikte als nicht so locker. Selbst wenn es Europa gut geht und wir auch in Zukunft in unserem Wohlstand gut leben können – warum sollten wir nicht alles tun um nutzbare Fläche unseres Planeten zu erhalten?

    • …und was meinst du wo die ganzen Menschen aus den Entwicklungsländern hin FLÜCHTEN, wenn deren Hood unbewohnbar wird? Du wirst wohl kaum so naiv sein davon auszugehen dass die still und leise krepieren werden oder?
      Keiner hat Bock auf Panikmache, aber eben auch nicht auf hundert Millionen weiterer Flüchtlinge. Also ausser vermutlich absurderweise unsere Freunde von der AfD, weil das ja wieder nur Wasser auf deren Mühle ist.

      • Das Problem kann man lösen, soweit dazu die moralische Bereitschaft besteht. Gegenwärtig besteht sie nicht, aber wenn wirklich hunderte Millionen vor den Toren stehen und unsere gesamte Gesellschaft damit massiv bedroht ist, wird der Mainstream moralisch wesentlich flexibler werden. Plötzlich wird man merken, dass Grenzen eben doch funktionieren, wenn man es denn wirklich möchte.

        • Sicher, aber auf welchem Niveau diskutieren wir jetzt?
          ‚Man KÖNNTE zwar was tun um die Hunderten Millionen Flüchtlinge zu verhindern aber… sooo teuer ist Munition ja eigentlich gar nicht und wenn das so viele sind reicht vielleicht eine Kugel gleich für Mutter Vater UND Kind, wenn die nur eng genug zusammengedrängt sind.‘
          Man mag mir da jetzt Polemik vorwerfen, aber das ist woraufs hinausläuft.

  8. Tolle Rede! Hatte teilweise Tränen in den Augen. Ich war letzte Woche das erste mal bei einer FFF Klima Demo und ich werde sicher auch bei der nächsten dabei sein. Die Klimabeschlüsse der Bundesregierung sind einfach lächerlich und man muss einfach aufstehen und seine Stimme erheben!

    Vielleicht eine Vlog-Idee an dich Steve? Falls du Zeit findest (vorausgesetzt du musst nicht selbst unterrichten) zum nächsten Globalen Klimastreik nach Hamburg fahren und die Atmosphäre aufsaugen und paar Demonstranten interviewen. Ich mein, bei Artikel 13 hats doch auch gut in ein Video gepasst. 🙂

  9. Ich glaube, Greta braucht für ihre eigene Gesundheit mal ein paar Wochen Urlaub. „Normalen Kinderkram“ machen statt UN-Reden. Denn am Ende ist sie ja eben doch noch eher Kind…also, nach dem US-Tripp vielleicht mal drei Wochen Urlaub in Schweden, wäre sicher gut für sie.

    • Entweder nen Oscar oder ne Einweisung. Bin mir da nicht ganz sicher! Aber so wirklich menschlich-natürlich wirkt die Mimik definitiv nicht. Und angesichts dessen, dass sie ansonsten ein so lebendiges Minenspiel wie wahlweise Ben Affleck als Batman oder Arnold Schwarzenegger als Terminator hat, fällt das eben auf.

      • Schön, dass das Mädl dich und deine AfD Freunde offenbar so ins Hirn fickt, dass ihr euch über ein 16-jähriges Mädchen mit Asperger lustig machen müsst, weil ihr euch anders (=argumentativ) nicht mehr zu helfen wisst.

        Jaja, in dem Staat den ihr anstrebt, wäre Greta schon nach Diagnose ihrer Krankheit vergast worden, blöd, dass ihr noch nicht soweit seid und das verdammte Gör einfach ertragen MÜSST *zwinker*

        • Bei allem möglichen Respekt, aber das Du hier Kinki vorwirfst er würde „einen Staat anstreben“ in dem „Greta schon nach diagnose ihrer Krankheit vergast worden wäre“ geht doch irgendwie zu weit.
          Was ist eigentlich falsch mit dir, ganz ehrlich. Wieso unterstellst Du ihm so etwas?
          Ich finde die pure Vorstellung daran so ekelerregend, mir würde nicht im Traum einfallen jemanden so etwas zu unterstellen.
          Mein Gott mir ist es scheiss egal ob kinki glaubt das sie nur eine Schauspielerin ist, auf die Tränendrüse drückt oder sonstwas, aber sowas auch nur im entferntesten jemanden zu unterstellen geht einfach zu weit.

          Als ein Mensch zum anderen, bitte entschuldige dich dafür. Bitte.

          • Lustig ist, dass du fragst was mit MIR falsch ist. Bin ich es der sich auf unterstem Niveau über die Erkrankung einer 16-Jährigen lustig macht?

            Kinki ist für mich im besten Fall ein AfD Sprechautomat (er gibt 1:1 ihre Phrasen wieder) im schlechtesten Fall ein Nazi Bot. Hoeckes „Flügel“ ist für mich nix anderes als eine Ansammlung Rechtsextremer, die das 3. Reich zurück wollen. Und ja, im 3. Reich wurden auch Asperger Kinder vergast.

            Also: empöre dich vielleicht über wichtige Sachen?

          • I´m sorry dear, aber Kinki unterstützt nunmal ganz offen ganz offene Faschisten. Und was Faschisten das letzte mal mit Menschen wie Greta gemacht haben als sie die Chance dazu hatten, hat Feder oben beschrieben. Kinki würde sie ja jetzt schon gerne einweisen, der Rest mit dem Gas kommt dann nach der Machtübernahme.

            Zu Kinkis Frage: Da stehen seit den 60ern Wissenschaftler und erzählen uns von den Gefahren. Seit Anfang 2000 stehen jede Menge Politiker und Prominente auf den Bühnen der Welt und erzählen uns vom Klimawandel, bestes Beispiel Al Gore. Auf keinen dieser Experten hat die Politik bisher gehört, die Öl-Lobby war immer stärker. Jetzt steht da mit Greta mal jemand der es schafft gehört zu werden und es passt dir wieder nicht.

        • Auf den zweiten Teil gehe ich aufgrund seiner Primitivität gar nicht erst ein, aber frag dich mal, warum die Klimabefürworter ein junges Mädchen als „Argument“ benötigen? Warum steht da kein Prominenter, kein Politiker, kein Wissenschaftler, der Ahnung von der Materie hat? Glaubst Du, Greta hat die Klimadaten durchgerechnet?

          Erzähl mir also nichts von Argumenten, während du mit Greta rumhüpfst, kann ich Dir eine ganze Latte an Argumenten bringen, weshalb ich nicht an den entscheidenden antropogenen Einfluss glaube.

          • Inhaltliche Diskussionen kann man zwar knicken, aber um auf deine „warum benötigt man ein junges Mädchen“-Tirade einzugehen:

            „Warum steht da kein Wissenschaftler?“ – Wissenschaftler versuchen seit Jahrzehnten, Aufmerksamkeit für dieses Thema zu generieren. Beinahe jährlich werden irgendwelche Deklarationen unterschrieben unter denen sich jede Menge namenhafte Vollprofis immer wieder daz bekennen, dass der haus- und menschengemachte Klimawandel real ist und furchtbare Folgen (übrigens auch für die Wirtschaft, wenn das als Anreiz herhalten muss…) haben wird. Wird nur in der Regel völlig ignoriert.
            Einer meiner Professoren hat mal im Bezug auf die vorrevolutionären Salons in Frankreich gesagt: Nach heutigem Standard wäre er derjenige, den man vllt. zu so einem Event als Redner einlädt, aber Veranstalter wären wohl eher die Studenten oder andere. Weil Wissenschaftler für die breite Masse einfach langweilig sind.

            „Warum kein Prominenter“ – Um nur einen der zahllosen Prominenten rauszugreifen: Leonardo diCaprio hat seinen langersehnten Oscar-Moment dafür genutzt, um auf den Klimawandel hinzuweisen. Hat man ihm viel für applaudiert und nach einer Woche nicht mehr drüber gesprochen. Und viel Prominenter als Leo wirds dann auch nicht mehr.

            Natürlich sind diese beiden Begründungen irrelevant – sein wir ehrlich, es ist dir doch eigentlich völlig egal, welcher Kasper da vorne auf der Bühne steht. Macht es ein Schauspieler ist er für dich ein Laie, macht es ein Politiker ist er linksgrün-versifft, macht es ein Wissenschaftler ist er eindeutig von der Klimalobby gekauft. Ich vermute, die einzige Person, der du mit großem Zähneknirschen und „Augen zudrücken“ glauben würdest, wäre Jörg Meuthen. Aber ansonsten gibt es vermutlich keine Instanz, egal ob politisch, gesellschaftlich oder wissenschaftlich auf der Welt, der du den anthropogenen Klimawandel abnehmen würdest.
            Also können wir doch aufhören so zu tun als ginge es hier um Argumente oder wissenschaftliche Dispute. Der anthropogene Klimawandel darf halt nicht sein weil er nicht sein darf. Im Zuge der Glücksgefühle, die so ein neuer Rechner (dessen Einzelteile garantiert in einem Chinesen-KZ zusammengelötet wurden, nur bevor wer mit dem „aha, typisch Gutmensch“-Ding kommt) auslöst, komme ich damit mittlerweile klar. Du auch?

          • Warum er Kinki das vorwirft?

            Man kann bei Ihm mittlerweile genau die Radikalisierung der Worte erkennen, die jeder in der AfD vollzogen hat.

            Ein erfolgloser österreichischer Landschaftsmaler hat auch erst in einem Buch über Tierrassen geschrieben und kein Biologe hat ihm widersprochen. Bis er dies übertragen hat, auf Menschen.

          • Das Argument höre ich zzt. häufiger und ich denk mir die Antwort ist doch klar, weils funktioniert.

            Natürlich ist Greta eine Schachfigur der Klimaaktivisten und sehr wahrscheinlich wird Sie an der Aufmerksamkeit zugrunde gehen.
            Leider sehe ich es ähnlich wie in der Rede… Es ist 5 vor 12 und die Politik stagniert.
            Natürlich wäre es mir lieber, wenn es ausreichen würde das ein Klimaforscher was sagt? Aber der sagt bereits seit 30 Jahren was dazu und das bringt ja anscheinend nichts?

            Das Klima geht und alle was an. Man kann mit dem Finger gerne auf die Politik und die Wirtschaft zeigen, aber solange wir die Milch für 35 cent im Angebot kaufen und dazu noch 1KG Hack für 1,50 €, 3 mal im Jahr fliegen und uns jeglicher Verantwortung entziehen wird es leider nicht besser…

            Jeder Mensch muss aufwachen und erkennen das er selbst etwas an seinem Verhalten ändern muss. Proaktiv! Nicht darauf warten das Der Staat die Wirtschaft reguliert sondern selbst darauf achten was man kauft und wo.
            Be the change you want!

            Wenn man damit masse erreichen will, reicht pure logik nicht. Das muss auf emotionaler Ebene eindringen, ist leider so und hier haben Influenzer wirklich viel zu melden.
            Daher kann ich Greta nur unterstützen. Für mich muss Sie ein Symbol werden und eine Figur die Menschen bewegt, damit diese sich ändern und dabei gehe ich auch das Risiko ein, dass es Gretas leben versaut. Ja das macht mich evtl auch zu einem radikalen Klimaaktivisten oder schlechten Menschen doch ich bin immerhin kein Heuchler.

            Über die Influenzer kriegt man die Junge Generation und über diese Generationen kriegt man die Eltern. Selbst meine Eltern haben Grün gewählt dieses Jahr.

            Schlussendlich kann ich nur sagen, sind mir 100 Gretas lieber als eine Bibi die ihr Badewasser verkauft. Dont make stupid people famous.

  10. Letztlich muss man einfach hinnehmen, dass sowieso jeder Tropfen Öl verbrannt werden wird und sich kein Schwellenland die Chance zum Nachholen von Konsummöglichkeiten nehmen lässt.
    Das entlastet uns nicht davon, selbst etwas tun zu müssen, aber irgendwelche Weltrettungsphantasien muss man stecken lassen.

  11. Ich bin auch froh, dass es dieses Mädchen gibt.

    Denn so erkennt jeder, der die Augen aufmacht, dass er keinen Wissenschaftlern folgt, sondern einem Mädchen, das uns erklärtermaßen dieselbe irrationale Angst bescheren will, die sie selber ständig aufgrund ihrer Krankheit fühlt. Und wenn sich dann derjenige noch fragt, warum es die Klimalobby nötig hat, auf Angst zu setzen anstatt auf Fakten, dann ist der Weg zum Skeptiker gar nicht mehr so weit.

    Greta ist hierbei nicht Täterin, darauf lege ich Wert. Sie ist Opfer ihrer Krankheit und ihres Umfeldes. Ich hoffe, dass sie demnächst, wenn dieser Klimahype vorbei ist, wieder ein normales Leben führen kann. Die Chancen stehen recht gut, denn die Deutschen sind (mal wieder) die einzigen, die sich massenhaft von einer Führungsikone anstecken lassen.

    • “Krankheit”? ^^”Klima hype vorbei” ? bist du die letzten Sommer mal vor die Tür gegangen? Ich brauch keine Tabelle um Klimawandel zu erkennen, dafür muss ich nur mehrmals im Jahr rausgehen.

    • Stimmt. Die Deutschen sind die Einzigen… Mehrere Hundertausend Junge Menschen weltweit. Auf jedem Fucking Kontinent waren am letzten Freitag protestieren.

      Du bist ein typisch rechter Demagoge – immer schön die Fakten verdrehen!

      • Richtig Hundertausende die sich selber einen Tag von der Arbeit und/oder Schule befreit haben. Komischerweise war in den Urlaubsmonaten/Ferien keiner auf der Straße !

      • @Feder: Mach dir nichts draus, bei diesen Rechtspopulisten darst du nicht mit Logik drangehen, dann stirbt dir eh jede Gehirnzelle weg. Man sollte das eher etwas humoristisch betrachten, weil es teilweise wirklich absurde Züge annimmt.

        Der Klimawandel ist da so ein schönes Beispiel. Im Prinzip sind sich die Wissenschaftler da recht einig und es gibt kaum ein Thema, bei dem es so einen klaren Konsens gibt wie bei diesem, da die Fakten halt eindeutig sind. Natürlich findest du aber auch hier ein paar versprengte Einzelmeinungen, die die Gegenthese vertreten. So wie es quasi bei jedem Thema ist – ein paar Gegenmeinungen gibt es immer. Jeder normale Mensch ignoriert sowas dann.

        Da der menschengemachte Klimawandel aber natürlich überhaupt nicht ins Weltbild der Rechtspopulisten passt tut AfD dann aber so, als wäre es dadurch plötzlich ein umstrittenes Thema, bei dem sich zwei gleich große und gleichberechtigte Lager gegenüberstehen, was anhand der realen Zahlen aber einfach nur völlig absurd ist.

        • Mal eine Frage der Logik: Inwiefern hilft es den Patrioten, beim Klimawandel eine abweichende Meinung zu vertreten? Hat er Auswirkungen auf die Eurokrise oder die offenen Grenzen? Und selbst bei der Energiewende müssten wir doch argumentieren, dass wir zur CO2-Einsparung den Atomausstieg rückgängig machen müssen.

          Welchen Nutzen sollten „wir“ davon haben, nicht mit den Wölfen zu heulen? Die große Mehrheit scheint doch Greta zu folgen, die Grünen haben einen Höhenflug, also kostet das Dagegensein doch nur Wählerstimmen.

          Erklär mir das mal bitte. Wenn wir die bösen Populisten sind, warum verhalten wir uns bei diesem Thema so konsequent antipopulistisch?

          • Naja, ich denke die Stimmen von potenziellen Grünen-Wählern und AFD-Wählern haben keine signifikante Überlappung.
            Wäre interessant da mal Daten zu sehen, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Gruppe Klimawandelleugner tendenziell eher der AFD zugeneigt ist und hier lohnt es sich dann einfach mehr für die AFD Stimmen zu holen. Ebenso glaube ich, dass es viele AFD-Wähler gibt die Klimawandelleugner sind und bei einer Pro-Position der AFD abwandern würden. Also mag sein, dass die AFD sich aus Sicht der globalen Wählerschaft antipopulistisch verhält, bin mir aber ziemlich sicher, dass sie sich aus der Sicht einer AFD-zugeneigten Wählerschaft damit absolut populistisch verhält.

          • Ihr verhaltet euch nicht „antipopulistisch“ – wenn es etwas gibt, dass man euch nicht vorwerfen kann, dann dass ihr konsequent die Interessen eurer Klientel bedient. Die würde euch massenweise davon rennen, wenn ihr wie du es ausdrückst „mit den Wolfen heulen“ würdet.

            Von daher ist deine „Logik“ Frage ziemlich schnell beantwortet.

      • Setz mal die Zahl der Deutschen zu den Zahlen weltweit ins Verhältnis. Ein paar Irre gibts überall, aber die Massenpsychose ist ziemlich exklusiv deutsch.

    • Auch wenn ich lange Zeit mehr still mitgelesen habe, so finde ich es doch immer wieder erstaunlich wie verblendet ein zumindest intelligent wirkender Mensch wie kinki sein kann.
      Wie kann jemand ernsthaft die AFD unterstützen und sich über das Schüren irrationaler Ängste beschweren? Wie kann jemand die AFD unterstützen und mangelnde Fakten als problematisch empfinden? Wenn dich sowas stört folgst du der falschen Partei. Der komplette Wahlkampf der AFD fußt auf der irrationalen Angst vorm bösen schwarzen Mann. Fakten werden auch in den seltensten Fällen geliefert oder aber komplett verdreht. Vielleicht solltest du mal etwas aus deiner Filterblase heraustreten…

      • Rekapitulieren wir doch mal kurz die drei großen Themen aus der AfD-Geschichte.

        Klimawandel: Irrational ist die Hoffnung, die Welt, insbesondere die Entwicklungsländer, würden dem deutschen Vorbild folgen. Rational ist die Aussage: Wir mit unseren 0,000….%-Anteil am CO2 werden die Welt nicht retten.

        Euro: Irrational ist die Hoffnung, Südeuropa würde mit dem harten Euro jemals zum Norden aufschließen, wenn man nur genug Geld hineinpumpt. Rational ist die Betrachtung, dass wir unsere Kredite und Target II-Salden von über einer Billion vom Süden niemals zurückgezahlt bekommen, während der Nullzins in Verbindung mit Inflation uns die private Altersvorsorge kaputtmacht und die Sparguthaben jedes Bürgers abknabbert.

        Zuwanderung: Irrational ist die Behauptung, ungebildete Analphabeten würden einen Fachkräftemangel ausgleichen und die Sozialsysteme stützen. Rational ist die Betrachtung von offiziellen Kriminalitätsstatistiken.

        Es ist erstaunlich, wie es die Linken stets schaffen, ihre eigenen Fehler auf die AfD zu projezieren. Wenn wir über „irrationale Ängste“ reden, dann doch wohl darüber, dass in 12 Jahren die Welt untergehen würde. Hier wird nach Kräften eine Angst geschürt. Im Unterschied schürt die AfD nichts, sondern sie nimmt die tatsächlich existierende Besorgnis der Bürger ernst, im Gegensatz zu den Altparteien, die die Sorgen mit „wir schaffen das“ u. ä. abtun.

        Nein, ich habe nicht vor, meine „Filterblase zu verlassen“, ich fühle mich nämlich auf dem Boden der Rationalität sehr wohl.

        • kinki selbst ich halte die angedachten Maßnahmen für den Klimaschutz die aktuell die Runde machen für zu radikal. Dennoch kann ich deinem Standpunkt wieder nicht nachvollziehen. Bei der ganzen Flüchtlingsdebatte sind wir also bei einer tatsächliche Sorge der Bürger. Wenn sich die junge Generation hinstellt und besorgt um ihre Zukunft ist, dann ist das irrational obwohl genug Studien zum Klimawandel existieren? Die AFD schürt mit dem verdrehen von Fakten, mit dem aufstacheln und verallgemeinern sehr wohl Angst und das diese nun einmal auch nicht immer ganz rational sind, zeigt doch schon der Fakt, dass die AFD da am stärksten ist, wo es die wenigsten Flüchtlinge gibt.
          Sorry aber das hat nichts mit Rationalität zu tun. Da wo die AFD am stärksten ist, sind die Flüchtlinge wohl das kleinste Problem. Dabei will ich nicht abstreiten, dass unbegrenzte Masseneinwanderungen Probleme mit sich bringen. Ich sehe mich auch nicht wirklich als Linker und halte den Kurs der aktuellen Bundesregierung auf verschiedenen Ebenen nicht für richtig. Dabei sind mir auch die Grünen mit ihren Ansichten teilweise zu weit übers Ziel hinaus. Eines kann ich aber mit 100%iger Gewissheit behaupten. Die AFD ist mir persönlich zu weit rechts und somit zu nah am radikalen Rand.

          • „genug Studien zum Klimawandel“. Ja. Und 97% sind sich einig … ich darf das mal kurz berichtigen. Diese Zahl stammt aus einer Studie von John Cook aus 2013. Hier ist sie:

            https://www.researchgate.net/publication/256538724_Quantifying_the_Consensus_on_Anthropogenic_Global_Warming_in_the_Scientific_Literature/link/02e7e5233e92182c2e000000/download

            Er hat 11.944 wissenschaftliche Beiträge zwischen 1991 und 2011 ausgewertet. Davon bezogen 7930 keine Position zum AGW (anthropogenic global warming = menschengemachter Klimawandel). 3896 Aussagen bejahten den AGW, 78 verneinten den AGW, 40 bestätigten nicht einmal die Existenz eines Klimawandels.

            Rechnung: Von den 4014 Beiträgen, die überhaupt eine Aussage trafen, stimmten 3896 dem AGW zu, entsprechend 97,1%.

            Zwischenergebis 1: Alle, die sich nicht festgelegt hatten, ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht, blieben außen vor. Und das waren alleine zwei Drittel aller Beiträge. Die Aussage müsste also lauten: Etwa ein Drittel aller Wissenschaftler bestätigt den AGW. Klingt schon nicht mehr so toll.

            Nun gehts aber weiter: Die 3896 Pro-AGW-Beiträge teilen sich wie folgt auf:
            – 64 sagen, der Mensch ist alleiniger Verursacher des Klimawandels.
            – 922 sagen, der Mensch sei zu über 50% am Klimawandel beteiligt.
            – 2910 sagen, der Mensch trage weniger als 50% bei.

            Zwischenergebnis 2: Von allen Befürwortern eines AGW sind 74,7% der Auffassung, dass der Mensch weniger als 50% Anteil daran hat, nur 25,3% halten den Mensch für den wichtigsten Faktor.

            Nun ist aber meine Position seit jeher (und soweit ich weiß auch die der AfD), dass es einen Klimawandel gibt, dieser jedoch größtenteils natürlichen Ursprungs ist. Damit fallen wir in die 74,7%-Gruppe.

            Die Greta-Jünger, die meinen, die Zivilisation hätte entscheidenden Einfluss, wären dagegen der 25,3%-Gruppe zuzuordnen.

            Ich will gar nicht behaupten, dass die Mehrheit Recht hätte. Wissenschaft ist keine Frage von Demokratie. Ich will nur zeigen, dass die ewig wiederholte 97%-Behauptung eine grobe Verfälschung der tatsächlichen Aussage dieser Studie ist.

            Irrational ist weder die Behauptung eines Klimawandels noch die Angst vor einem Klimawandel, allenfalls vielleicht der Teil, wo von 12 Jahren Restzeit die Rede ist. Irrational sind aber angesichts der – wie gezeigt – unsicheren Fakten- und Meinungslage die radikalen Maßnahmen, die von der Gretafraktion gefordert wird.

            Ich hoffe, du hast bis hierher gelesen, und sei es nur, um meine Skepsis einmal nachzuvollziehen. Dabei betone ich noch folgendes: Ich bin persönlich von dem überzeugt, was ich oben geschrieben habe. Aber auch ich kann mich irren und lasse mich in der Interpretation der Zahlen gerne widerlegen. Ich möchte damit sagen: Hier geht es nicht darum, dass Fakten verdreht würden, insbesondere nicht absichtlich.

            Aber frag dich doch mal selber, wann dir zuletzt einer von der Gretafraktion die ominösen 97% wirklich genau aufgedröselt hat.

          • Deine Sicht zum Klimawandel kann ich durchaus in gewisser Weise nachvollziehen. Ich denke zwar das es Zeit ist zu handeln, kann aber den Endzeitszenarios dabei auch wenig abgewinnen. Dennoch sehe ich den Unterschied zur Vorgehensweise der AfD nicht. Eine Zuwanderung hat noch lange keine komplette Islamisierung des Abendlandes und den Verlust der deutschen Kultur zur Folfe. Auch ist die Sicherheit des einzelnen nicht in dem Maße gefährdet wie es gerne dargestellt wird.Doch hier sind „Endzeitszenarios“ wieder vollkommen legitime Mittel. Für mich persönlich ist das also auch Wahlkampf der auf irrationalen Ängsten und wenig Fakten fußt. Sei es drum das kann man hier noch ewig weiter diskutieren. Beide Meinungen werden von subjektive n Wahrnehmungen geprägt sein.
            Die „Gretajünger“ liefern dir zu wenig nachvollziehbare Argumente oder Fakten und ich kann nun einmal die Argumente der AFD anhand ihrer Fakten nicht nachvollziehen.

          • @Nathrim: Wie heißt es so schön? Prognosen sind immer schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen! Der Unterschied ist folgender: Beim Thema Zuwanderung bzw. Islamisierung haben wir Zahlen und Statistiken, die wir tatsächlich hochrechnen können. Aus Zu- und Abwanderung und Geburtenzahlen können wir die „Islamisierung“ errechnen. Ob die Muslime dann 2090, 2100 oder 2110 die Mehrheit übernehmen, bleibt ein Unsicherheitsfaktor und ist mir persönlich insoweit egal, als ich es nicht mehr erleben werde. Aber dass es – bei gleichbleibender Politik – passiert, ist ein mathematischer Fakt.

            Und was in den letzten 1400 Jahren mit Ländern geschehen ist, in denen die Muslime die Herrschaft übernahmen, ist ein historischer Fakt.

            Genauso kann man faktenbasiert über die Folgen der Eurorettung oder der Energiewende reden. Das ist letztlich reine Mathematik.

            Was den Klimawandel, genauer: den anthropogenen Anteil, angeht, fehlen eben diese verlässlichen Fakten. Wenn du 100 Affen auswürfeln lässt, wieviel wärmer bis Ende des Jahrhunderts wird, haben die Affen vermutlich dieselbe Trefferquote wie das IPCC. Und die Frage „wieviel Anteil haben wir daran?“ wird sich vielleicht nie beantworten lassen.

            Natürlich ist eine gewisse Vorsorge in Klimafragen sinnvoll. Wir betreiben aber derzeit keine Vorsorge, sondern Hysterie.

            Mal andersrum gedacht: Wäre die muslimische Zuwanderung so „weich“ wie der Klimawandel (z. B. weil sie sich fleißig integrieren und/oder reihenweise die Religion aufgeben), würde ich auch sagen „mach mal halblang, die Islamisierung wird vielleicht nie stattfinden“. Oder wäre der menschengemachte Klimawandel (mit all seinen dystopischen Folgen) so „hart“ wie die Vermögensvernichtung durch Nullzins, würde ich vielleicht freitags auch mithüpfen!

            Die AfD warnt vor dem, worauf wir sichtbar zusteuern.

            Greta warnt vor dem, was vielleicht irgendwo im Nebel lauern könnte.

            Das ist der Unterschied.

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