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Nicht nur GPS-Tracker und Kameras sind Teil des chinesischen Klassenraumexperiments der Zukunft. Schüler tragen Stirnbänder, die Gehirnaktivitäten messen […] Die Daten sendet das System an den Hostcomputer der Lehrkraft. Diese kann damit etwa herausfinden, welche Schüler sich konzentrieren und welche nicht bei der Sache sind. (Via)

Ob man das alles immer so glauben kann, was einem da erzählt wird. Ich bin mir sicher, dass dies nur ein kleines Experiment ist und nicht in großen Teilen Chinas angewandt wird. Trotzdem sind viele Entwicklungen in China, besonders im Bezug auf Überwachung und Menschenrechte besorgniserregend. Von Tibet oder jetzt Hongkong will ich gar nicht erst anfangen.

Fakt ist, dass dieses Beispiel ganz gut zeigt, dass man in China sehr darauf bedacht ist, wirklich jeden Pups der eigenen Bürger zu überwachen. Jeder, der in irgendeiner Form aus dem Kollektiv austritt, wird bestraft. Erinnert alles ein wenig an die Borg, oder?




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3 KOMMENTARE

  1. „Trotzdem sind viele Entwicklungen in China, besonders im Bezug auf Überwachung und Menschenrechte besorgniserregend.“

    Ich folge einem YT-Channel (ADVChina), der von zwei Leuten gemacht wird, die seit längerem in China leben und interessante Eindrücke aus dem ganzen Land geben (also nicht nur Bejing und Shanghai). Die sehen die ganzen Überwachungsaktionen (z.B. auch den Social Credit Score) der Chinesen ziemlich entspannt, da laut ihnen China Dinge meistens eh nur schnell schnell und dadurch schlampig implementiert und das System daher eh nicht vernünftig funktionieren wird. Selbiges wird von ihnen auch immer wieder über das Bauwesen gesagt (die Häuser sind schnell fertig,aber auch schnell wieder renovierungsbedürftig oder gar baufällig).

    Ich habe keine Ahnung ob das stimmt, aber die genannten und gezeigten Beispiele in den Vlogs waren zumindest recht überzeugend. Also vielleicht wird ja alles gar nicht so schlimm wie man es sich jetzt ausmalt.

  2. Der chinesischen Führung geht wohl scheinbar der Arsch ein bisschen auf Grundeis. Die Zeiten des explosiven Wirtschaftswachstums sind vorbei und werden sogar noch weniger. Immer mehr Menschen kommen in die Städte und erarbeiten den Wohlstand und eben die Wirtschaftsleistung. Und wie immer, wenn das passiert, wird auf Mitbestimmung gedrängt. Alles noch in sehr, sehr bescheidenem Rahmen, aber der Weg ist vorgezeichnet.

    • Das entspricht nicht der Wahrheit.
      Das BIP wächst in China immer noch um 6.7-6.9%, einen nennenswerten Fall gibt es keinen.
      Wird von den westlichen Medien gerne erwähnt, ist aber schlicht erlogen. Oft werden für solche Nachrichten geringe Schnittmengen genommen (z.B. nur 1-2 Monate des Jahres), um es dann als riesen Wirtschaftsrückgang anzupreisen.
      So z.B. von der Zeit im Sommer.
      Zitat: „Das Wirtschaftswachstum in China hat sich erneut verlangsamt. Nach Angaben des Statistikamtes in Peking stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen April und Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur noch um 6,2 Prozent“

      Während das Wachstum den ersten halben Jahres bei 6.6% lag und das Jahr noch nicht vorbei ist. Statistisch vollkommen im normalen Rahmen der letzten 50(!) Jahre.

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