Ein ehemaliger Mitarbeiter von Blizzard berichtet von den harten Einschnitten bei Heroes of the Storm im Dezember 2018. Die wurden offenbar auch notwendig, damit Diablo 4 noch zur BlizzCon 2019 gezeigt werden konnte […] Die Ex-Mitarbeiter sagen: Das Ende des eSports von „Heroes of the Storm“ hängt direkt mit Diablo 4 und der BlizzCon 2018 zusammen. (Via)
Um die Sache grob zusammenzufassen: Der Artikel sagt, dass Blizzard aufgrund der versauten Blizzcon 2018 so unter Druck stand, dass sie für die Messe in diesem Jahr unbedingt Diablo 4 liefern mussten. Daher haben sie Mitte des Jahres quasi einen Großteil des Heroes of the Storm-Team zu Diablo 4 abgezogen, damit das Spiel auf zur Messe auf dem gewünschten Stand ist. Auf der einen Seite keine ganz große Überraschung, auf der anderen Seite frage ich mich weiterhin, was die Company mit seinen 6000 Mitarbeitern anstellt, wenn sie offensichtlich so einen „Personalmangel“ haben, dass sie Entwickler von anderen Teams abziehen müssen, um sowas zu realisieren?
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Kein großer Verlust. Meinetwegen können Sie Overwatch auch direkt mit einstampfen und die Entwickler auch zu D4 rüberziehen. 😉
Lustig, wenn es nach mir geht könnten sie alle zu WoW abziehen, ich brauche weder Overwatch, noch Heroes oder Diablo.
So gern ich Heroes gezockt habe, muss man ehrlich hinterfragen wieso Blizzard so langs halbherzig in Heroes investiert hat. Entweder hätte man richtig offensiv gehen müssen oder direkt es als casual moba laufen lassen und Leute ihre Kohle für skins rausfeuern lassen. Das Problem damals war ja aber auch nicht die wirtschaftliche Entscheidung sondern die Art der voran gegangenen Kommunikation (garkein) die pünktlich zu Weihnachten viele Leute arbeitslos gemacht hat obwohl man bereits in Aussicht gestellt hat, dass es 2019 weiter geht.
Zu deiner Frage mit den 6000 Mitarbeitern… koordinier die erstmal. Man darf nicht vergessen, dass 6000 Mitarbeiter nicht 1000x mehr schaffen als 6. Blizzard ist ein Riesen Dampfer, der sich vntl ähnlich wie deutsche Riesen auch im “Konzern sein“ verliert.
Ich habe irgendwie den Eindruck, dass Blizzard als Arbeitgeber wohl auch ziemlich unbeliebt geworden ist. Ich meine, man hätte doch problemlos mehr Personal für mehr Projekte einstellen können. Haben sie vielleicht keines gefunden?
So kurzfristig Leute einstellen und einarbeiten geht nicht wirklich, das alles dauert lange und hätte nicht gereicht.
Nun, Blizzards Problem, dass sie verdammt viele Spiele zu betreuen haben ist ein Problem, dass sie seit vielen Jahren haben. Die hätten einfach schon vor Jahren damit anfangen müssen mehr Leute zu beschäftigen.
In den offenen Stellen ist von einem unannounced Projekt zu lesen, das noch Stellen offen sind.
Kommt da doch noch was neues?
https://careers.blizzard.com/en-us/openings
oder Auftragsarbeiten im Hintergrund
würde mich ja über World of Skylanders freuen
Shadowlands ist 9.0 ……. vielleicht verlieren wir mal gegen den Endboss und WoW 2.0 wird eingeläutert samt neue Engine ?
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sie neben Overwatch 2 und Diablo 4 jetzt noch ein Spiel komplett neu designen.
Dass der Millionenkonzern dazu nicht in der Lsge ist, sah man an HotS und dem aktuellen Gewinnmaximierungstrend.
Das Entwickler von HotS dann bei D4 und WoW gelandet sind, kann ich mir schon sehr gut vorstellen. Nur den direkten Zusammenhang finde ich irgendwie nicht so wahrscheinlich. Heroes wurde im Dezember ’18 beerdigt. Zu dem Zeitpunkt wäre es standardmäßig kaum noch ein Monat bis zum Saisonstart ’19 gewesen, wenn es eine gegeben hätte.
Kann mir nicht vorstellen, dass die Mitarbeiter nicht zumindest geahnt hätten, dass es Einschnitte in größerem Stil geben wird.
Kann ich mir gut vorstellen. Es arbeiten wohl nur ein Bruchteil der Mitarbeiter in der Entwicklung.
Ich arbeite bei einem sehr großen Automobilzulieferer und wir sind in der Vorentwicklung ca. 30 Leute.