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Laut Screen Binge geht Disney+ mittlerweile verstärkt gegen VPNs vor. Derzeit ist die VPN-Blockade noch nicht lückenlos, es gibt noch einige Anbieter, über die man nach wie vor auf Disney+ Zugriff hat. Screen Binge nennt PureVPN, NordVPN, Surfshark und den Washington-Server von ExpressVPN als noch funktionierend, diese Zahl dürfte aber in der nächsten Zeit noch weiter schrumpfen. Wer erwischt wird, muss wohl auch mit einer Sperre rechnen. (Via)

Wo ist denn das scheiß Problem? Wenn ich den Service über einen VPN nutze, dann zahle ich doch Abo-Gebühren für Disney+? Zuerst kriegen sie den weltweiten Release nicht hin (und das als Milliarden-Konzern) und jetzt werden Leute, die nen VPN benutzen, ausgesperrt bzw. die Accounts geschlossen. Weil ich nicht will, dass Sascha wegen mir der Account gesperrt wird, kann ich jetzt nicht mehr Mandalorian gucken? Super…

Und am Ende wird wieder rumgeheult, weil die halbe Welt illegal schaut!




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18 KOMMENTARE

  1. Ich würde es gerne mal aus IT Sicht erklären:

    Disney+ ist der erste Streaming Dienst von Disney und damit IT Neuland für Disney.

    Da startet man natürlich erstmal mit wenig Ländern.

    Man muss erstmal Erfahrung sammeln und wenn da was schief läuft ist auch blöd, aber es wird wesentlich peinlicher, wenn zum Start sich die ganze Welt nicht verbinden kann.

    Daher was sich der Kunde wünscht und was technisch machbar/sinnvoll ist, sind zwei paar Schuhe.

    In der Diskussion vlt. mal mit berücksichtigen

    😉

    • Mit ich glaube zwei Jahren Vorlaufzeit und finanziellen Möglichkeiten, von denen 90% aller Staaten der Welt träumen, sollte es möglich sein, mehr als drei Länder gleichzeitig zu versorgen. Insbesondere wenn eines dieser drei Länder der Weltmarkt Niederlande ist…

    • Dir ist schon klar, dass wir hier von Disney sprechen ?? Ein Milliardenkonzern !?

      Du schreibst hier so als wenn Karl Heinz und Otto Schmidt von nebenan grad das erste mal ne eigene Homepage aufmachen.

      Disney bezahlt das Know How für so einen Dienst mal ganz locker aus der Portokasse.

  2. Ich würd mir ehrlich überhaupt nicht wegen einer Serie einen ganzen Abodienst zulegen, schon garnicht wenn die Folgen nur wöchentlich zu sehen sind. Absichtlich unnötige Nachteile einbauen, da mach ich nicht mit..

  3. Ich frag mich halt: Wenn man schon nicht komplette rechte für Erstausstrahlungen hat:
    Wer in der PR Abteilung kam dan auf die sehr „interessante“ Idee: „Hey, lasst uns doch einen Zeitversetzten Release von Disney+ machen.“
    In der langen Geschichte dummer Ideen, steht diese Idee zwar nicht ganz oben aber ich würde mal sagen: Top20 sollte drin sein 😀

  4. Das Problem sind nicht die zahlenden Kunden, sondern der Verstoß gegen noch laufende verkaufte Lizenzen in Deutschland. Diese laufen erst 2020 aus, deswegen startet der Dienst auch erst 2020 in Deutschland.
    Nutz du über VPN aus Deutschland, machst Du Disney damit Strafbar. Das ist deren Problem.

    • Richtig ist, dass Disney+ in Deutschland und anderen Ländern der Welt erst 2020 starten kann, weil Disney Lizenzen verkauft hat. Disney ist also aus Vertragsgründen dazu gezwungen ihren Dienst dort später zu starten.

      Falsch ist jedoch, dass sich Disney strafbar machen würde.
      – Deutschland hat kein Unternehmensstrafrecht, Unternehmen können sich also auch nicht strafbar machen. Würde mcDonalds reihenweise absichtlich Leute in Deutschland vergiften und damit töten, kann der Konzern strafrechtlich nicht belangt werden – nur zivilrechtlich. In meinem Beispiel sieht es natürlich anders mit den verantwortlichen Personen aus, die können strafrechtlich belangt werden.
      – Es gibt in Deutschland keinen Straftatbestand „hat gegen einen Vertrag verstoßen“. Gegen Vertragsverstöße kann man NUR zivilrechtlich vorgehen.
      – Strafbar macht sich nur, wer gegen das Strafgesetzbuch verstößt. Bei zivilrechtlichen Verstößen ist das Wort „strafbar“ inhaltlich falsch.

      • Um noch weiter klug zu scheißen: Wenn ich bei Zustandekommen des Vertrages schon den Vorsatz habe diesen nicht (oder nur im Teil) zu erfüllen, bzw. der Vertrag ansich unerfüllbar ist, kann es schon den Straftatbestand des Betruges erfüllen 🙂

      • Disney gibt einen Scheiß auf den Deutschen Gerichtsstand. Also hast du da schonmal das Thema verfehlt. Als Organe des Unternehmens können die Manager so nebenbei auch strafrechtlich belangt werden. Und in den USA ist Schadensersatz auch strafrechtlich verknüpft. Mal davon ab, dass solche ein Vertragsverletzung automatisch auch Nutzungsrechte missbraucht – und Urheberrecht ist sehr wohl Strafgesetz.

        Es geht dabei auch nicht um den uninteressanten Gesetzgeber (kein Us-Gericht wird Disney wegen Deutschland bestrafen), sondern auch um den Ansehens-Verlust. Da kannst bei den nächsten Lizenzverhandlungen gleich mal mit einer 0 hinten weniger anfangen zu verhandeln.

  5. Aus Anwender Sicht mag das sicher scheiße klingen aber aus Unternehmenssicht eben nicht.

    „Weil ich nicht will, dass Sascha wegen mir der Account gesperrt wird, kann ich jetzt nicht mehr Mandalorian gucken? Super…“

    Du sagst hier ja selber dass du über seinen Account schaust und beschwerst dich dass Sie das nicht so toll finden. Wenn Sie in Deutschland Starten kannst du dir ja das Abo zulegen, bis dahin kann ich Disney verstehen wenn Sie es nur für die Märkte freischalten, auf denen Sie auch genug Mitarbeiter für Support & Co. bereitstellen können.

    • „für die Märkte freischalten, auf denen Sie auch genug Mitarbeiter für Support & Co. bereitstellen können.“ Klar, daran liegt das ganz bestimmt…

  6. Warum ist es den Leuten bei Disney eigentlich so extrem wichtig, dass nur Leute in den drei Ländern ihr Programm zum aktuellen Zeitpunkt nutzen können? Treiben die Leute mit Absicht dazu sich die Projekte illegal im Netz anzuschauen? Oder wollen die einfach kein Geld?

    Mit dem Mandalorian sind sie halt auf Gold gestoßen. Andere Anbieter haben ihre Lektionen gelernt und würden das mittlerweile mit einer zeitgleichen weltweiten Freischaltung ausnutzen…

    • Es soll wohl rechtliche Probleme geben, wegen Erstausstrahlungsrechte in einigen Ländern.
      Darum der verzögerte Release (Es herrschen wohl noch aktive Verträge)

    • Ich vermute das hat mich exklusiven „Senderechten“ in gewissen Regionen zu tun, welche Disney nicht hat oder noch verkauft/vermietet hat.
      Ansonsten versucht Disney nur den Gewinn zu maximieren, dass sie sich dabei selbst ins Knie schießen merken die nicht mal.

  7. Besonders bitter, weil die netten Amerikaner ja überhaupt keine Spoiler im Netz posten und GIFs und Meme mit gefühlt 90% des Bildmaterials erstellen…
    Wenn ich das Ende verraten bekomme werden ich ganz bestimmt nicht im März dieses Service abonnieren, Punkt!

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