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Wie groß wäre die Schweiz geworden, wenn sie nicht alles hochkant gestellt hätten? Warum fahren so viele Leute, die den Eiffelturm mögen, auf ihn hinauf, wo dort doch die einzige Stelle in ganz Paris ist, wo man ihn nicht sehen kann? Ist es möglich, eine Nähmaschine ins Wasser zu werfen, auch wenn sie nicht versenkbar ist? Alle Antworten auf diese Fragen, bekommt Ihr in der neuen Ausgabe meines Podcasts!

– Bundesliga: „Spielabbruch“ in Hoffenheim
– Nächste Saison Bayern-Fan
– Krömer hat nen Elefantenfuss
– Wieder ein virales Video auf Tiktok
– Heute Bogen-Vlog
– Panikmache um das Corona-Virus
– Blog-Woche: Corona, Suizid, Wolcen, Volkmarsen, Weinstein, Tesla und Medienkunde



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13 KOMMENTARE

  1. Zum Thema Spielabbruch/Hopp:

    Ich selbst bin Bayernfan und sympathisiere in keinster Weise mit den Ultras aus Hoffenheim.
    Auch finde ich Argumente wie „ja aber der Ton war schon immer so“ einfach hinfällig. Das ist für mich kein Argument, sonst dürfte ja nie etwas geändert werden.
    Ich finde öffentliche und publizierte Beleidigungen (was Plakate halt nunmal sind) haben im Fußball einfach nichts mehr zu suchen. Das das Thema Hopp jetzt den Ball ins rollen gebracht hat, darf man zurecht kritisieren. Aber es ist nur konsequent auch den Ultras mal zu zeigen, dass irgendwann auch mal gut ist. Wenn die Protestaktion gegen den DFB war, dann lasst Hopp doch einfach raus und gut. Da die Ultras aber immer weiter steicheln wollen (und beleidigen hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun), bekommen diese eben nun die Quittung. Aus meiner Sicht zurecht.
    Nur weil „deine“ Generation einen anderen Ton im Stadion erlebt hat, heißt das nicht, dass sich der Ton nicht bessern kann und darf. Ich will hier jetzt auch nicht die SJW-Keule schwingen, aber ist schon komisch warum nur beim Fußball diese Debatten geführt werden und nicht in anderen Sportarten. Man ist auch nicht weniger Fußballfan wenn man den Sport, so wie er sich entwickelt, trotzdem noch gut findet oder eben nicht seit 30 Jahren ins Stadion geht. Fußball braucht dringend eine Modernisierung wie es andere Sportarten auch tun, aber das ist ein anderes Fass, welches ich jetzt nicht aufmachen möchte.

    tl;dr:
    Man darf gerne protestieren, aber auch die Ultras können hier mal drüber stehen und es ohne Beleidigungen machen. Dann beschwert sich am Ende auch keiner. Es klingt komischl, aber auf Beleidigungen können sicher die meisten Menschen beim Fußball schauen verzichten.

    • „Wenn die Protestaktion gegen den DFB war, dann lasst Hopp doch einfach raus und gut“
      Hat man bei Union Berlin gemacht und auch in Köln wurde Hopp namentlich gar nicht erwähnt. Mit Spielabbruch wurde trotzdem in beiden Fällen gedroht. Fakt ist, dass der DFB sein versprechen gegenüber den Fanszenen gebrochen hat (Kollektivstrafen) und an diesem Wochenende alle Protestaktionen dagegen und Solidaritätsbekundungen mit Dortmund von Schiedsrichtern beenden lassen hat. Und zwar völlig unabhängig davon ob Hopp mit auf dem Plakat war. Es geht hier nicht um Hopp sondern darum unbequeme Fans mundtot zu machen.

      • In Berlin wurde Hopp im Spruchband erwähnt (… nun Hopp hofiert) und anschließend kam das Plakat mit Fadenkreuz. Und in Köln wurde „Wegen eines H****sohns“ geschrieben, womit eindeutig Hopp gemeint wurde. Also ganz Dumm sind die dann auch nicht.
        Lasst den Namen Hopp doch einfach komplett raus. Es gab genug Proteste die 100% gegen DFB waren und Hopp wurde nicht ansatzweise erwähnt und da wurde nix unterbrochen.

        Ich will hier auch garnicht den DFB verteidigen. Bloß wenn man immer weiter stichelt und Hopp da mit reinzieht, dann sollte man sich halt auch einfach nicht wundern. Dann ist man kein deut besser als der DFB.

        just sayin

  2. Zum Thema Sterbehilfe:
    Beim Thema Abtreibung und beim Thema Sterbehilfe haben wir das grundlegende Problem, dass Menschen mit einer religiösen Wertevorstellung daraus Regeln für alle Menschen ableiten wollen. Die christlich fundamentalistische CDU.
    ich bin Atheist und glaube nicht an die Todsünden. Religiöse Fanatiker wollen mir verbieten mich selbst zu töten, weil dies in ihren Augen eine Todsünde ist.

    Es gibt nur einer Schrift in Deutschland, die Leitlinien für unsere Moral dastellt: Das Grundgesetz. Das Bundesverfassungsgericht hat richtig festgestellt, dass das Grundgesetz einem jeden Menschen unabhängig von der Religion das Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben einräumt.

    Ich würde mir wünschen, dass wir nun vernünftige Regelungen für die Sterbehilfe bekommen. Leider hat das Bundesverfassungsgericht nur über die passive Sterbehilfe entschieden. Über die aktive Sterbehilfe wurde nicht verhandelt und diese bleibt daher weiterhin strafbar. Gerade gelämte Menschen wären aber auf aktive Sterbehilfe angewiesen, da sie nicht in der Lage sind, sich selbst zu töten.

    Da die christlich fundamentalistische CDU derzeit in der Regierung ist, werden wir jedoch keine tragfähig Regelung bekommen, da diese Partei sich weigert das Thema umzusetzen.

    Vor ca. zwei Jahren hat das Bundesverwaltungsgericht das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte verpflichtet einem sterbewilligen Patienten Natrium Pentobarbital auszuhändigen, damit dieser sich umbringen kann. Jens Spahn hat seinen Mitarbeitern dies verboten. Es gab seit dem weitere gleich lautende Urteile von Verwaltungsgerichten. Alle werden von Jens Span missachtet und die todbringenden Medikamente werden nicht ausgehändigt – obwohl die Patienten gerichtlich festgestellt ein Anrecht darauf haben.

    Beim Thema Sterbehilfe im Falle von „nur“ Depressionen möchte ich jedoch, dass vor der Sterbehilfe therapeutische Maßnahmen zwingend erforderlich ist. Denn Depressionen sind heilbar! Ich selbst habe seit mehr als 20 Jahren eine soziale Phobie gepaart mit Depressionen. Seit meinen 13ten Lebensjahr habe ich unzählige erfolglose Selbstmordversuche hinter mir. Erst nachdem ich mich in psychologische Behandlung begeben habe, eine mehrjährige Therapie gepaart mit Medikamenten gemacht habe, ging es mir soweit gut, dass ich mein Leben wieder als lebenswert betrachtet habe. In dieser Zeit bin ich einer Menge Menschen begegnet, die Selbstmordversuche hinter sich hatten. Alle einte, dass diese Selbstmordversuche VOR einer psychologischen Therapie stattgefunden haben. Die Psychologie stuft die meisten Selbstmordversuche auch nicht als Todeswillen, sondern als Hilfeschrei ein.
    Bei mir war es ähnlich. Ich wusste selbst keinen Ausweg mehr. Keinen Weg mir zu helfen. Ich würde sagen, dass es in einer psychischen Krise drei sehr schwere Schritte gibt:
    1) Sich eingestehen, dass man ein gravierendes Problem hat.
    2) Sich eingestehen, dass man dieses Problem nicht ohne fremde Hilfe lösen kann.
    3) Nach Hilfe fragen!
    Die meisten Selbstmordversuche bei psychischen Erkrankungen dürfen irgendwo da zwischen stattgefunden haben. Diese drei Schritte vollständig durchzugehen ist verdammt schwer. Ich habe da fast 15 Jahre für gebraucht!

    Von daher finde ich es absolut wichtig, dass wir diesen Menschen psychotherapeutisch helfen und sie sich nicht einfach töten lassen! Sollte jemand psychotherapeutisch austherapiert sein, dann sollte er jedoch durchaus das Recht auf Sterbehilfe erhalten. Denn nicht alle psychischen Erkrankungen sind heilbar.

    Ergänzen möchte ich, dass bei der Hinrichtung mit der Giftspritze in den USA durchaus Betäubungsmittel verabreicht werden – beim elektrischen Stuhl jedoch nicht!

  3. Britische Verhältnisse ^^
    Welcher Verein hatte den laut erklärt in den 90er das man sich an England orientieren muss um mit zuhalten .Und ist den ersten schritt zur Aktiengesellschaft gegangen?

    Reicht die Heuchler vom BVB ^^

  4. Ist es bestätigt, dass Dietmar Hopp in die Sache mit den Lautsprechern selbst eingebunden war? Soweit ich das in Erinnerung habe, was es ein Stadion-/Vereinsmitarbeiter, der sich über die Schmähgesänge geärgert hat…

  5. Ich finde es zeichnet Dich aus, dass Du gegensätzliche Meinungen moderierst abbildest. Nichts schlimmer als eine Echokammer, in der sich alle nur gegenseitig bestätigen und auf die Schulter klopfen.

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