„Mein Bauchgefühl sagt mir, wir haben eigentlich keine grundlegenden Probleme, wir haben einen Pausenknopf gedrückt“, sagte Frank Thelen am 29. März 2020 bei einem virtuellen Treffen des Start-Up-Festivals „Bits & Pretzels“. Er könne sich vorstellen, dass zwischen dem 20. und 27. April 2020 „langsam die Büros, die Kitas, die Schulen wieder öffnen“, sagte der Unternehmer. Mitte/Ende April könne man damit rechnen, dass es weitergeht. (Via)
Na wenn der das sagt, wird es sicher so kommen. Bestimmt haben wir Ende April die Lage auch komplett im Griff. Wenn man die Bilder aus Italien, Spanien und den USA so sieht, die gefühlt in Sachen Corona einige Wochen vor uns sind, kommt man sicher zu dem Schluss, dass hier Ende April alles wieder supi ist. Wenn unsere Krankenhäuser überfüllt sind und täglich mehrere hundert Menschen in Deutschland an dem Virus sterben, ist es sicher ratsam, die Wirtschaft wieder hochzufahren und die Schulen zu öffnen. Die paar Toten sind dann auch egal, hab ich recht? Hauptsache unserer Wirtschaft geht’s gut und das Wachstum geht weiter…
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In der Theorie meiner Meinung nach sehr simpel. In der Praxis nur nicht. Der Punkt ist: Ja…das muss passieren. Ich glaube auch, wenn das über den April hinaus so bleibt, dass verdammt viele Unternehmen dann am Ende sind.
Das Problem: Wir werden in Corona zu dieser Zeit sicher nicht überwunden haben. Das werden wir aber auch das ganze, weitere Jahr nicht. Und werden es denke ich auch so lange nicht, bis es einen Impfstoff gibt. Aber bis es einen Impfstoff gibt, wirds noch dauern. Deswegen kann man Corona nicht vermeiden, man kann eben nur versuchen die Kurve flach zu halten. Und dafür muss es Maßnahmen und Möglichkeiten geben. Und zwar welche, die auch funktionieren, wenn man die Wirtschaft wieder hochfährt. Man muss irgendwie dazu kommen, dass gezielt alle infizierten isoliert werden können. Dann kann der Rest ganz normal weiter gehen.
Was diese Maßnahmen sind? Keine Ahnung. Aber sobald wir die haben, kann man alles wieder relativ normal weiterlaufen lassen. Ich hoffe deswegen, dass es da schnell was sinnvolles geben wird.
Ansonsten ist das eine Tradeoff-Entscheidung. Massive, wirtschaftliche Schäden inkl. Existenzproblemen vs. Kranke und ggf. Tote. Ist keine Entscheidung, die ich fällen wollen würde.
Viele haben das so im Gefühl und etliche Arbeitgeber, gerade Universitäten und alles was an denen dranhängt drängen darauf, um den 20.04. herum doch bitte auch wieder an die Arbeit zu kommen. Überall werden die leitenden Mitarbeiter gedrängelt, doch bitte Konzepte vorzustellen, wie man einen Betrieb mit hunderten Mitarbeitern und tausenden Studenten möglichst mit wenig Einschränkungen aber natürlich unter höchster Rücksicht auf jedermanns Gesundheit wieder aufnehmen könnte.
Dass das unmöglich zusammenpasst, sollte jedem klar sein. Aber solange nicht von weiter oben kommt, dass die läden bitte dicht bleiben sollen, wird es um die Zeit wieder losgehen. Und alle die abhängig beschäftigt sind, werden irgendwie mitziehen müssen.
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/corona-beschraenkungen-endlich-frei-kolumne-a-d9c4d6a1-4f48-4449-84d7-76d568832efe
Wer zum lesen keine Zeit hat dem empfehle ich nur das ende:
Die Macht ist hier zwischen Opfer und Täter, Verlierern und Profiteuren nicht so klar verteilt wie zwischen Nord und Süd, Europa und Afrika. Es sterben nicht nur ganz Alte, sondern das Sterben wird mit dem Alter graduell häufiger. Das ist einem vielleicht egal, wenn man doof und 25 ist, aber nicht mit 45 oder 55. Diejenigen, die das entscheidende Risiko jeder Veränderung der Verhältnismäßigkeits-Beurteilung zu tragen haben, haben das Geld, die Macht und die Entscheidungsbefugnis. Und die „Säulen der Wirtschaft“, die durch die Mühen der Kinderbetreuung und die Leere des Zu-zweit-Spazierengehens schon nach drei Wochen alle Kräfte verbraucht haben, müssen halt im Zweifel nicht nur den Laden am Laufen halten, sondern dafür auch noch Mama und Papa opfern. Und das dann die nächsten 50 Jahre extrem vernünftig finden. Das ist kein Vergnügen.
Steve du konsumierst eindeutig zu viel Trashmedien. Es gibt sehr viele Artikel über Corona die auch etwas „positiver“ sind. Beispiel 10.000 Leute werden getestet, 1.000 haben Corona, dann werden 20.000 getestet und es haben 2.000. Schlagzeile natürlich „Zahl der Corona infizierten in Deutschland über nacht verdoppelt“ im Endeffekt sind sie gleich geblieben. Ebenso einen tollen Artikel über Island gelesen. Will hier jetzt nicht so viel schreiben aber wenn du ernsthaft mal gute seriöse Artikel lesen möchtest, verlinke ich dir diese gerne
Was sind denn deine „guten seriösen Artikel“ und was sind deren Quellen?
Wenn die Zahl der Infizierte von 1000 auf 2000 steigt, ist diese Zahl nicht gleich geblieben, sondern der prozentuale Anteil. Das wären bei diesen Zahlen noch immer 10%. Gerechnet auf die Gesamte Einwohnerzahl allein in Deutschland würden wir auf knapp 8,1 Millionen Infizierte kommen. Und das ist was positives?
Das bald wieder angefahren wird ist zwingend nötig. Viele scheinen nicht zu verstehen dass ein derartiger Shutdown nicht ewig fortgesetzt werden kann. Irgendwann ist der Schaden derart groß dass eine schelle Regeneration vllt nicht mehr möglich ist. Das hat weder etwas mit Wachstum noch mit Gewinngier zu tun. Der Staat muss seine Leistungen auch finanzieren können. Wenn es hart auf hart kommt werden als Folge der Krise wohl sämtliche Ausrgaben, vom Gesundheitssystem über die Sicherheitsbehörden bis zur Bildung in den nächsten Jahren massiv gesenkt werden müssen. Und einen Staat der alle Bereiche bis ans absolute Limit zusammengespart hat, halte ich für mindestens genauso gefährlich, für Menschenleben, wie diese Pandemie. Wenn der Rotstift erst einmal angesetzt wird, wird so manch einer den heutigen Stand unseres Bildungssystems noch in guter Erinnerung halten. Wir brauchen nur auf den Crash von 1929 gucken. Das Millionen Arbeitslose auch eine massive Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden darsellen muss man auch nicht zusätzlich erwähnen. Wir müssen irgendwo einen Mittelweg finden fürchte ich.
Es gibt nicht nur Deutschland, welches hart in Minus geht. Denkst du, dass die Welt noch normal Funktioniert, wenn ein großteil aller Staaten Billionen im Minus stehen? Es kommt eine Weltweite Hyperinflation und das ist sicher wie das Amen in der Kirche.
Deswegen habe ich ja auf 1929 verwiesen. Es könnte natürlich so kommen. Ob der Euro ein solches Szenario als Gemeinschaftswährung Überstehrn würde ? Ich halte es für unwahrscheinlich. Dass der Euro an, vor allem einem großen Konstruktionsfehler leider, der unzerschelichen wirtschaftlichen und finanziellen Kraft der beteiligten Staaten, ist ja bekannt. (siehe Griechenland Krise)
Es ist durchaus möglich, dass wir Ende April zeitweise eine Lockerung der Maßnahmen erleben werden, wenn aus politischer Sicht zwei wichtige Voraussetzungen zutreffen:
1) Die Gesamt Anzahl der Intensivbetten mit Beatmungsgeräten wurde massiv erhöht
2) Die Anzahl freier Intensivbetten mit Beatmungsgeärten liegt bei ungefähr 80%
Wenn dies zutrifft, dann werden wir einige Maßnahmen lockern um eine leichte Durchseuchung der Bevölkerung zu erreichen. Sobald die Anzahl der belegten Intensivbetten wieder stark ansteigt werden die Ausgangsbeschränkungen wieder gelockert, um die Kurze wieder abzuflachen.
Dieses Spiel wird sich dann so lange wiederholen, bis es einen Impfstoff gibt oder die Herdenimmunität eingetreten ist.
Die Beschränkungen für Großveranstaltungen werden jedoch die ganze Zeit aufrecht erhalten werden. Die Bundesliga wird also nur mit Geisterspielen stattfinden.
Als Politikwissenschaftler sehe ich keine andere Möglichkeit, denn die Alternative wäre es die Ausgangsbeschränkungen bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffes fortzusetzen, was weder wirtschaftlich noch sozial verträglich wäre. Denn wir reden von einem Zeitraum von 12 bis 18 Monaten.
Wir werden die nächsten 12 – 18 Monate damit verbringen, dass wir mit den Kapazitäten der Krankenhäuser jonglieren ohne diese zu überlasten und dabei die Kapazitäten immer weiter zu erhöhen, um die „freie“ Periode möglichst lang zu gestalten.
deutschland hat bereits 10.000 Beamtungsgeräte bei Dräger bestellt. Ich würde davon ausgehen, dass wir auch noch mehr bestellen werden und wir auch eine Steigerung der Produktionskapazitäten in dem Bereich sehen werden.
Donald Trump hat General Motors mit Hilfe eines Kriegswirtschaftsproduktionsgesetz aus dem Koreakrieg dazu gezwungen nun 100.000 Beamtungsgeräte in 100 Tagen zu produzieren. Ein solches Gesetz, mit deren Hilfe man einem Unternehmen vorschreiben kann, was es zu produzieren hat, haben wir in Deutschland (noch) nicht.
Bei uns produzieren die Konzerne freiwillig, siehe VW.
Das Problem ist doch, wie zeitnah werden diese Geräte gefertigt? Wenn die erst in 60 Tagen anfangen zu liefern, bringt das dann nur eine Entlastung, wenn sich die USA in der zwischenzeit die Geräte irgendwo anders zusammengeklaut haben.
Derzeit überbieten sie ja Europa bei den asiatischen Herstellern. Finde ich auch nicht in Ordnung. Dieses „Amerika First“ ging mir schon immer auf den Sack aber langsam übertreiben sie es extrem.
Hat der Drosten nicht vor über ne Woche gesagt das 33% die an einen Beatmungsgerät hängen sterben?
Steve, es hat halt nicht jeder das Glück eine unkündbare Stelle zu haben wo egal was kommt das Geld fließt. Du redest immer von der bösen Wirtschaft und vergisst das viele von uns ein Teil davon sind. Kenne selber genügend Leute die schon jetzt langsam in Schwierigkeiten geraten. Das hochgelobte Hilfspaket ist ein falscher Fuffziger das maximal Zeit erkauft aber ganz sicher kein Rettungsnetz ist. Der Lockdown kann und darf nicht länger als absolut nötig gehen und daher muss einfach diskutiert werden dürfen, wann damit Schluss ist.
Es wird der Punkt kommen, da auch der letzte Hypermoralist sich die Frage stellen muss, welchen Preis Corona-Opfer haben. Noch sind wir nicht so weit, und mit etwas Glück kommen wir auch nicht so weit.
Um den Extremfall aber mal ganz plastisch darzulegen: Wir haben zwei Millionen „Flüchtlinge“ im Land, die größtenteils an der Titte des Sozialamts hängen. Sozialausgaben waren mal Steuerreinnahmen, Steuereinnahmen waren mal Gewinne der Wirtschaft. Wenn also die Wirtschaft platt ist, wer füttert dann die „Flüchtlinge“ durch? Oder vielmehr lautet die Frage: Wieviele potentielle Corona-Opfer nehmen wir in Kauf, ehe unsere Wirtschaft und damit unser Sozialstaat kompett abschmieren?
Und selbst wenn besondere Spezialisten jetzt sagen, dass Geld ja gedruckt werden kann: Die Wirtschaft ist auch diejenige, die die Regale auffüllt. Von einem Bündel Euro-Banknoten wird niemand satt, wenn die Regale leer sind. Und auch der Landwirt wird Euch den Liter Milch nicht für bedrucktes Papier geben, sondern eher schon für Euer Smartphone tauschen.
Nochmal: ich hoffe, dass wir diesen Punkt nicht erreichen. Aber Planspiele „Wirtschaft vs. Coronatote“ sind deshalb keinesfalls verwerflich.
Gut erkannt dass es sich bei der kommenden Wirtschaftskrise um eine Angebotskrise handelt.
Wieso du da jetzt das Thema Flüchtlinge aufgreifen musst verstehe ich nicht.
Fakt ist ja, dass der „Pause-Knopf“ für einige Unternehmen (trotz Staats-Hilfe) der „Aus-Knopf“ ist. Die Wirtschaft war durch die niedrigen Zinsen in der letzten Zeit überhitzt.
Die fetten Jahre sind jetzt wohl vorbei, aber nach jedem Abschwung kommt auch wieder ein Aufschwung!
Ich spreche die Hypermoralisten an, da sind „Flüchtlinge“ ein gutes Buzzword. Für unsere umweltversauten Großeltern, die im Müll nach Pfandflaschen wühlen, interessieren sie sich ja nicht!
…gehts noch polemischer?
Der große Wirtschaftsknall wird eh kommen. Die Finanz- und Spekulationsblasen sind gigantisch genug. Den Knall auf Kosten hunderttausender Coronatoten noch ein paar Jahre rauszuschieben, halte ich daher weiterhin für moralisch bedenklich, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Klar, dass Du gegen Flüchtlinge hetzen musst.
Flüchtlinge oder Migranten? Wo ist der Unterschied?
Was glaubst du eigentlich was passieren wird wenn die Menschen die zu uns gekommen sind um eine Perspektive geboten zu bekommen hier ebenfalls leer ausgehen weil millionen Menschen ihre Jobs verloren haben ? Kannst du mal aufhören jede kritische Betrachtung der Situation im Bezug auf Flüchtlinge als“ Hetze“ zu bezeichnen? Ist das nur einmal möglich. Das diese Krise das Potenzial für massive gesellschaftliche Sprengkraft bildet muss ich dir nicht erklären.
@ TheManWithTheHat
„Wir haben zwei Millionen „Flüchtlinge“ im Land, die größtenteils an der Titte des Sozialamts hängen.“
Wo genau ist das bitte keine Hetze?
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-09/fluechtlinge-syrer-hartz-iv
Hetzblatt!
Gibt es dazu eigentlich eine Statistik? Wieviel Prozent der Asylberechtigten auch Sozialhilfe empfangen? Oder hat Kinki sich das einfach ausgedacht?
Kinki du bist so widerlich und abstoßend in deinen Äußerungen, dass ich einfach nicht verstehen kann wie Steve es immernoch zulässt, dass du dich hier auslassen darfst.
Mit deinem perfektionierten Aufweichen von Grenzen des sagbaren präsentierst du dich hier so dermaßen als Rassist und Menschenfeind wie es schlimmer kaum geht.
Deine Rolle als der “ konservative Anwalt“ der sich ja nur Zitaten bedient, die mal irgendwo in seriösen Zeitungen gefallen sind und damit sich damit als „einer von euch“, als „seriös“ präsentiert scheint aus irgendwelchen Gründen immer wieder toleriert zu werden.
Ich arbeite wohl in einem der konservativsten Bereich die die Berufswelt zu bieten hat und zum Glück ist hier bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen niemand empfänglich für Ausführung von Menschen wie dir, sondern wissen es zu werten.
Ob das hier bei allen der Fall ist, möchte ich mal mit einem Fragezeichen versehen. Es ist schon oft gesagt worden, aber Steve wäre hier so dringend in der Verantwortung dem ganzen, dir, einen Riegel vorzuschieben, warum er es nicht tut will ich beim besten Willen nicht verstehen.
Vermutlich kommt gleich wieder eine ellenlange Erklärung, dass ich das ja alles ganz falsch sehe und du weder was gegen Ausländer hast noch gegen Flüchtlinge, blablabla. Und außerdem bin ich ja der Böse weil ich so aggressiv auf dich reagiere. Da werde ich mir nicht mal die ersten zwei Sätze durchlesen, weil ich es mir abgewöhnt habe dem rechtsradikalen, mausgerutschten Geschwurbel zuzuhören.
Die Frage wurde sich auch vor Corona schon gestellt.
https://fivethirtyeight.com/features/what-should-the-government-spend-to-save-a-life/
Der Preis scheint für die Mehrheit der Menschen wohl eher hoch zu sein.
Glücklicherweise wie ich anmerken darf.
Ich finde, die Politik sollte da nicht großartig in den Markt eingreifen. Das entmündigt uns als Bürger ja wieder. Die Unternehmen, die jetzt Pleite machen, hätte es spätestens bei der nächsten „normalen“ Rezession getroffen. Der Markt reguliert sich halt selber. Die Dienstleistungsfirmen schmieren jetzt ab, dafür geht es der Landwirtschaft bald wieder besser, wegen erhöhter Lebensmittelnachfrage weltweit.
Von daher können wir ruhig noch 1-2 Monate ausnahmsweise die Unternehmen und Läden zu halten, die anderen Länder müssen das ja auch machen, von daher verlieren wir im Wettbewerb nichts.
China z.B. die jetzt versuchen, einfach auf normalen Modus zu schalten und ihre Infektionszahlen fälschen, um ihre Wirtschaft weiter laufen zu lassen, werden langfristig weiterhin mit Covid-19 zu kämpfen haben.
Und die Flüchtlinge bekommen jetzt ja schon weniger Ressourcen als vorher, die gehen irgendwann durch die Verwaltung von selbst im System auf.
„Die Wirtschaft ist auch diejenige, die die Regale auffüllt. Von einem Bündel Euro-Banknoten wird niemand satt, wenn die Regale leer sind.“
Jetzt dreh ich das ganze mal um, weil es mich echt nervt: NICHT die Wirtschaft füllt die Regale sondern die MENSCHEN, wenn da keiner mehr fit ist (Durchschnittsalter der Arbeitnehmer liegt aktuell glaub ich bei 47 Jahren, was auch gleichzeitig die sind, die sich aktuell massiv anstecken), das Gesundheitssystem am Ende ist, die Schulen schließen müssen weil viele alter Lehrer (ist nun mal Tatsache) krank werden oder sterben, gibt es keinen mehr der die Arbeit macht. Läuft ja nicht alles mit Robotern…
Und was will ein Bauer mit meinem Smartphone… Soll die Kuh Mario Kart spielen…
Ich stelle mal die These in den Raum, dass – wenn ich jetzt mal Corona-Tote hochrechne – eine Million Arbeitgeber systemrelevanter sind als eine Million Arbeitnehmer. Das ist natürlich eine rein wirtschaftliche Betrachtungsweise. Natürlich füllt letztlich immer der Mensch die Regale. Aber so bitter es ist: Regale auffüllen kann jeder, aber wenn die Arbeitgeber – sprich: Betriebe – kaputtgehen, dann können die Regalauffüller Luftgitarre spielen.
Wenigstens hat man dann nach einer Phase des Abschwungs, der sicher weh tut, genug Arbeitnehmer die wieder dafür sorgen können, dass es aufwärts geht…
Ganz ehrlich, nach zwei Wochen diese Horrorszenarien aufstellen und anzufangen Wirtschaft > Gesundheit zu proklamieren und quasi in jedem Post darauf hinzuwirken das es wichtig ist das es sofort wieder losgeht ist einfach nur zum kotzen. Ich glaube es würde dir und deiner Sichtweise gut tun, mal eine Woche in einer Klinik zu arbeiten, die demnächst an ihre Grenzen kommt. Vielleicht verschiebt das deine Sicht auf die Dinge ein wenig. Meiner Nachbarin, Internistin im Krankenhaus sind die wirtschaftlichen Interessen gerade ziemlich egal, wenn man die spricht spürt man schon jetzt die Erschöpfung…
Und ALLES was du an Thesen aufstellst sind nur Vermutung da es so eine Situation noch nie gab.
Ich finde es interessant, dass und einerseits wackelige Klimaprognosen bis ins Jahr 2100 dazu zwingen, jetzt unbedingt zu handeln, aber was nach ein paar Monaten Shutdown blühen könnte, daran darf man nichtmal denken.
Meine Güte who Cares?
Genieß einfach die Ruhe und die Pause vom Alltag.
Gönn dir nem paar Games von deinem pole of shame, mach dir nen kühles Bier auf und genieße das entspannteste Jahr des Jahrhunderts.
Und erfreue dich stets an jedem Tag dieser Situation, denn (hoffentlich nicht) aber es könnte schon morgen wieder ins normale Leben gehen.
Peace!
„hoffentlich nicht“
Also mein Leben war nicht so trist, dass ich es nicht wieder zurückhaben will *shrug*
Der Bauer wird dein Essen auch nicht mehr liefern können, wenn er tot ist.
Du skizzierst ein Extrembeispiel und ich mit dem ersten Satz auch.
Endlich mal wieder „Flüchtlinge“ und kein Corona!😂🤣
Dabei auch noch ganz fein in Ausrufezeichen gesetzt, das ist immer so liebevoll. 😍🥰
Wenn ich mich mal nicht präzise ausdrücke, kriege ich immer aufs Maul. Flüchtlinge ohne Anführungszeichen wäre höchst unpräzise!
Hab ich auch schon im anderen Beitrag geschrieben: Prognosen in die eine oder andere Richtung sind für mich nur unnützes Geschwätz. Keiner weiß, wie sich die Sache in den kommenden Wochen entwickeln wird.
Ich sehe auch das von Steve gezeichnete Horrorszenario von überfüllten Krankenhäusern und massenhaften Toten bei uns in Deutschland noch nicht. Ich habe das Gefühl, dass unsere Politiker (erstaunlicherweise und unerwarteter Weise) richtig reagiert haben und wir die Sache bisher eigentlich ganz gut „im Griff“ haben.
Aber auch das wird die Zeit zeigen, ich würde nicht jedes Mal aufspringen wenn wieder irgendjemand anderes dies und das prognostiziert.
Ich denke, dass es durchaus möglich ist und auch notwendig sein wird, dass in bestimmten Bereichen wieder „normal“ gearbeitet wird, allerdings kommt es da natürlich auch darauf an welche Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden können und ob die zum Beispiel die Versorgung mit Desinfektionsmitteln in den Griff bekommen wird.
Schulen, Universitäten und große Firmen sind natürlich besonders problematisch, weshalb da meiner Vermutung (und Hoffnung) nach es eher noch verlängert wird, es ist einfach auf Grund der großen Menschenmengen auf einem Haufen ein Sonderfall.
Auf der anderen Seite muss man gucken, was möglich und notwendig ist um langfristig mit der Krise umzugehen und weder das eine Szenario „massenhaft Tote“, noch das andere „kompletter Zusammenbruch der Wirtschaft“ passiert.
Wie du richtig sagst sind es beides halt die Extrema, wobei eine Todeswelle natürlich noch schlimmer ist.
“ Er könne sich vorstellen, dass zwischen dem 20. und 27. April 2020 „langsam die Büros, die Kitas, die Schulen wieder öffnen“, “
und
„Wenn unsere Krankenhäuser überfüllt sind und täglich mehrere hundert Menschen in Deutschland an dem Virus sterben, ist es sicher ratsam, die Wirtschaft wieder hochzufahren und die Schulen zu öffnen.“
steht für mich irgendwie in keinem Zusammenhang.
Frank Thelen hat sich auch selbst über die (ursprüngliche) Headline des Artikels beschwert „Mitte/Ende April gehts weiter“. Das war von ihm ja lediglich eine optimistische Schätzung, vermutlich im Falle, dass die Maßnahmen gut greifen.
Naja ich würde jetzt nicht sagen dass Spanien oder USA und voraus sind. Sie haben ’nur‘ mehr infizierte/tote. Liegt vor allem an deren Verhalten (Trump der Idiot) oder dem Geundheitssystem.
Es muss nicht bei uns auch so ausgehen. Siehe Südkorea.
Irgendwann muss wieder ein wenig Normalität einkehren. Aber das darf ruhig noch ein paar wenige Wochen dauern.
Und was denkt ihr so. Wer Produziert in Zukunft unser Essen, im Inland und Ausland, ganz ab jetzt von dem Herr Thelen.
Wäre es nicht Zeit sich Gedanken zu machen gezielt Pflege/Arzt Personal jetzt zu Infizieren so das diese schon mal Immun sind durch die Antikörper. Solange wie noch etwas Reserven haben, die wie ja nicht haben. o_O
Vielleicht etwas Abstruse Gedanken Gänge von mir.
Preisfrage, würdest du dich freiwillig anstecken und die Gefahr in kauf nehmen das du zu den wenigen gehörst die ohne Vorerkrankung schwer erkranken und evtl sogar bleibende Schäden zurück bleiben? Vorsätzliches Infizieren ist eine Straftat und vorsätzliche Körperverletzung, das kann und wird niemals jemand vorschlagen der was zu sagen hat und der deswegen unter umständen in den Knast müsste.
Das Problem ist, dass man sich auch nochmal mit dem Virus infizieren kann, selbst wenn man es schon einmal hatte. Das ist kein Fall von „einmal gehabt, danach immun“.
Die Aussage ist falsch, weil weder die Behauptung nocht die Widerlegung empirisch bewiesen ist, da das Viirus erst 4 Monate bekannt ist.
ja aber sein „bauchgefühl“!
Können wir nicht erstmal überm Berg sein bevor er sich etwas vorstellt?
Na ja es gibt doch schon die ersten die sagen, dass man Menschenleben sehr wohl gegen wirtschaftlichen Schaden anrechnen kann. Was soll man da erwarten.
Ich gehe davon aus, dass alles bald wieder angefahren wird und es dann richtig knallt und dann gibt es die Begründung: „Ja das konnten wir ja nicht vorherhsehen“.
Also Business as usual.
Na der Mann hat sicherlich mehr Erfahrung als Fachärzte die das genaue Gegenteil empfehlen (: