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Wie bereits im Podcast und diversen Streams berichtet, hat mir HyperX neuen Speicher zur Verfügung gestellt. Trotz der Tatsache, dass ich bisher nur meinen RAM getauscht habe, rennt mein Rechner „wie ein Zäpfchen“. Trotz der Tatsache, dass es jetzt 64GB statt vorher 32GB sind, dürfte ich eigentlich keinen so krassen Unterschied spüren, oder? Klar ist der neue Speicher schneller, aber ich frage mich gerade, ob vielleicht mein alter Speicher irgendwie nen kleinen Defekt hatte.

Wie Ihr oben in dem Bild seht, leuchtet der Speicher auch noch richtig schick bunt (wenn man drauf steht). Falls Ihr Euch fragt, um welchen Speicher es sich handelt: HyperX Fury HX430C15FB3AK4/64

Danke an dieser Stelle an die netten Jungs und Mädels von HyperX!




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8 KOMMENTARE

  1. Schaut gut aus! Und ich sehe zum ersten mal dass die Riegelbänke getrennt voneinander sind. Performancebenchmarks vorher/jetzt hätten Dir noch Aufschluss über einen Leistungszuwachs gegeben. Aber wer denkt da schon daran, wenn neues, technisches Spielzeug ins Haus flattert! 😀

  2. Du hast nen 16 Kerner Threadripper, oder?
    Du musst das halt als Ram pro Thread sehen. Bei ner 16 Kern CPU + HT, hast du 32 Threads zur Verfügung, macht also im Schnitt „nur“ 1GB pro Thread. Auf meinem 7700K (4+4 Threads) hab ich mit 32GB Ram 4GB pro Thread und Adobe Premiere/AE schaffen es locker diesen zu füllen.

    So zahlen wie 256GB RAM hören sich für Privatanwender erstmal total utopisch an, aber die Ryzen/Threadripper CPUs haben auch eine bis vor 2-3 Jahren utopische Anzahl an Kernen. Selbst mit 256GB RAM hast du auf einem 3990X „nur“ 2GB pro Thread. Also immernoch unter meinem 4 Kerner + 32GB Setup.

    TL;DR: Dazu kommt noch, war glaube ich bei der ersten TR Generation noch nicht so extrem, dass die neue Ryzen und TR Prozessoren extrem von RAM Speed profitieren.
    Ausführlich: AMD hat bei Ryzen und TR wieder ein Konzept eingeführt, was es vor mehr als 10 Jahren gab: I/O Chip von Rechenchip trennen. Früher gab es das schon einmal, nur auf dem Mainboard und da hieß das ganze Northbridge. Dieser zweite Chip ist für die RAM Anbindung verantwortlich und die Schwachstelle in diesem Konzept ist eigentlich immer die Anbindung von CPU zum I/O Chip. Deswegen hat man das vor etlichen Jahren verworfen und die Northbridgefunktionalität in die CPU integriert. AMD geht jetzt einen sehr guten Schritt und baut diesen I/O Chip direkt in die CPU. Der Vorteil: Binning ist viel einfacher. Deswegen sind auch die CPUs mit sehr vielen Kernen von Intel so teuer (und weil Intel sch***e ist 🙂 ). Die haben einfach eine sehr geringe Ausbeute in der Produktion weil alles auf einen einzigen Chip produziert wird. Der Nachteil: Wir haben wieder die Schwachstelle Anbindung CPU zu I/O Die, allerdings diesmal in verbesserter Form, da der I/O Die auch direkt auf der CPU sitzt und in 12 (14?) nm gefertigt wird. Aber nichtsdestotrotz: Wir haben wieder eine Art Front Side Bus (FSB), d.h. der Bus mit dem I/O Die und CPU Kerne miteinander verbunden werden. AMD nennt das ganze Infinity Fabric. Und da kommen wir zum Knackpunkt: RAM und I/O Die müssen „synchronisiert“ werden und damit muss auch die Taktrate des Bus von I/O Die zu CPU synchronisiert werden. (Früher musste man auch wenn man die CPU übertakten wollte den FSB und den RAM Takt anheben, daher wurde Overclocking mit den Intel CPUs so einfach, weil man nicht mehr an den FSB gebunden war). Die maximale Taktrate von AMDs Infinity Fabric liegt bei Ryzen 3000 und TR 3000 bei 1800MHz. Dadurch ergibt sich direkt die maximal mögliche RAM Geschwindigkeit, nämlich 3600MHz (DDR = Double Data Rate). 3600MHz ist also der perfekte RAM für Ryzen 3000/TR 3000. Witzigerweise sieht man in Benchmarks, das DDR4-3733 schlechter läuft als DDR4-3600. Weil dann das Infinity Fabric immer noch auf 1800MHz läuft, aber asynchron zum RAM und das sorgt für Latenzen. Hat man „nur“ 3200er RAM, dann läuft das Infinity Fabric auch nur auf 1600MHz.

    • Die ausführliche Version hab ich mir mal gespart, aber dass man das auf die Threads rechnen sollte wusste ich bis jetzt auch nicht, danke 😉

      • Naja, das gilt auch nicht für jede Anwendung. Es muss schon etwas sein, was auch knallhart parallelisierbar ist. Und Videoschnitt ist das.

        Beim Video rendern, kannst du halt wirklich zu 99% parallelisieren. Einfach aus dem Grund, weil es dir egal ist ob du Frame 25 vor oder nach Frame 26 renderst, solange das Programm am Ende wieder alles in die Richtige Reihenfolge bringt. D.h. hast du 8 Threads, werden 8 Frames gleichzeitig gerendert, hast du 32 Threads, werden 32 Frames gleichzeitig gerendert. Jeder Thread braucht aber auch seine Speicherressourcen und daher kann man das hierbei annähernd in RAM pro Thread rechnen.

        Beim Gaming sieht es wieder anders aus. Kaum ein Spiel nutzt mehr als 3-4 Kerne gleichzeitig. Das liegt einfach daran, dass diese Last eben nicht sonderlich toll parallelisierbar ist. Das „Geschehen“ ist recht dynamisch und man kann meist nicht vorher wissen was als nächstes berechnet werden soll oder man muss auf ein Ergebnis von vorherigen Berechnungen warten.

      • Das kommt ganz darauf an was du damit machst. Generell macht mehr RAM deinen PC nicht zwangsweise schneller. Wenn eine Anwendung 10GB Ram braucht und du hast 16GB, dann machen 32GB die Situation sehr wahrscheinlich nicht besser.

        Würde sagen in einem halbwegs guten Desktop/Gaming PC sind heutzutage 16GB Minimum. Das wird fürs Gaming locker ausreichen.
        Wenn du in Richtung Videoschnitt, CAD, 3D Rendering usw. also „Workstation“ gehst sind nach oben eigentlich keine Grenzen gesetzt.

        Ich persönlich würde einen 9900K mit 32GB befüttern, aber das auch nur weil ich auch mal ganz gerne Videoschnitt mache.

  3. Finde ich gut, dass die von hyperX dir RAM schicken, das ist denke ich auch eine Form der Anerkennung seiner Arbeit. Außerdem bin ich neidisch, ich habe keine Ahnung wofür ich 64GB RAM brauchen soll, aber ich will auch, obwohl die 32 GB reichen.
    Viel Spaß damit.

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