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Museen, Ausstellungen, Gedenkstätten, Zoos und botanische Gärten können nach Ansicht des Bundes unter Auflagen wieder öffnen. Voraussetzung sei besonders bei kleinen und historischen Gebäuden, dass die Auflagen zur Hygiene sowie die Einhaltung des nötigen Abstands räumlich und personell umgesetzt werden könnten, heißt es in der Beschlussvorlage. (Via)

Wieso macht man jetzt weitere Dinge auf, wo man doch noch gar nicht die realen Zahlen der ersten Lockerungswelle hat? Ich bin mal gespannt, was sie demnächst noch so alles wieder öffnen: Findet das Hurricane-Festival im Juni nun vielleicht doch statt? Natürlich unter „strengsten Hygiene-Vorschriften“: Mit Masken und Sicherheitsabstand. Wird bestimmt funktionieren. Wir haben ja gelernt wie verantwortungsvoll, vernünftig und diszipliniert die Menschen sind…




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13 KOMMENTARE

  1. Habe kein Problem mit den Öffnungen, sofern halt alles ordentlich koordiniert wird. Ich meine, was genau ist denn sonst die Lösung? Das Ganze Jahre alles geschlossen lassen – zu großen Teilen ohne Grund?

    Die Zoos die ich kenne haben große Laufwege und sind wie Parks…hier kann man ohne Probleme Abstand halten und mit Vorkehrungen und eventuell einer Mindestanzahl an gleichzeitigen Besuchern sollte es hier wirklich keine Probleme geben. Wenn man den Menschen jedoch dauerhaft alles wegnimmt sind die Folgewirkungen doch viel dramatischer. Wie kinki schon sagte ist da das Thema häusliche Gewalt…dazu psychologische Folgen von der Isolation, Entwicklungsprobleme bei Kindern und – nicht zu vergessen – die Zunahme von Depressionen und Suiziden, die wir durch die anstehende Wirtschaftskrise ohnehin zu befürchten haben.

    Ja, vielleicht stecken sich n paar Leute im Museum oder im Zoo an…aber ich befürchte doch recht stark, dass wir auf Dauer viel mehr Leute verlieren, wenn der Lockdown in der aktuellen Form noch über Monate andauern würde.

  2. Und immer wieder wird das Schwein durchs Dorf getrieben obwohl man nicht mal weiß ob es Negativ ist Anstalten wieder zu öffnen.

  3. Das geht mir so auf den Keks. Links und rechts werden Dinge wieder auf gemacht und die Staedte sind dermassen voll mit Leuten die grundlos draussen abhaengen und sich dicht an dicht an irgendwelche Seen legen.

    Aber gleichzeitig darf ich meine Motorradausbildung nicht weiter machen, weil das Bundesland Berlin der Meinung ist, dass Motorradausbildung das gleiche wie PKW-Ausbildung waere. Klar, man sitzt ja nur +- 10 Meter entfernt auf komplett verschiedenen Fahrzeugen und traegt einen Helm durch den nichts nach aussen dringt. Total riskant, das. Kann man nicht machen. Politiker die ich dazu angeschrieben habe begruendeten das Verbot der Zweiradausbildung damit, dass es eben gerade verboten sei laut Verordnung XYZ. Geiler Kreisschluss. Sind die denn alle bei der Mortler in die Schule gegangen, oder was?

    Ganz allgemein halte ich den Foederalismus an dieser Stelle fuer einen Farce. Jedes Bundesland hat seine eigenen Regeln und kocht sein eigenes Sueppchen. Das ist doch alles der blanke Hohn mittlerweile. Lasst gefaelligst Versammlungsorte wie Schulen, Unis, Museen usw. geschlossen und kaerchert die Leute von den Luemmelwiesen in ihre Wohnungen zurueck.

  4. Mit dieser Art von Öffnungen habe ich auch keinerlei Probleme. Dort kann man sich besser verteilen und auf Abstand gehen als anderswo. Die Lage wird unglaublich überdramatisiert.

  5. Mit solchen Einrichtungen, wo man prinzipiell locker auf Abstand achten kann (im Gegensatz zum Hurricane), habe ich kein Problem. Im Gegenteil: Daheim fällt den Leuten die Decke auf den Kopf. Ich würde mich nicht wundern, wenn die Zahlen häuslicher Gewalt inzwischen angestiegen wären. Die Leute müssen einfach mal wieder Ventile bekommen, um nicht 24/7 dieselben Hackfressen daheim sehen zu müssen.

  6. Ob sich nun xxx Leute ohne Abstand an Main und andere Flächen ballen, sich durch enge Einzelhandelsgeschäfte drängen, Stunden im Baumarkt chillen etc. Da begrüsse ich es wenn nun auch andere Lokalitäten öffnen und die Leute eine Chance haben sich etwas mehr zu verteilen.

  7. Museen, Galerien, Ausstellungen, Zoos und botanische Gärten, Tierparks sind bei uns in Thüringen schon seit 27.4. wieder offen.
    https://twitter.com/SozialesTH/status/1251574170699419649
    Gerade bei Tierparks, Zoos und botanische Gärten ist Abstand kein Problem, also warum noch zu lassen.
    Am 6. Mai sollen ja weitere Entscheidungen getroffen werden, vielleicht kann dann auch wieder Fitnessstudio, Gastronomie, Hotels, Restaurants und co. wieder auf machen unter Bedingungen.

  8. Zoo finde ich gut, verstehe sowieso nicht, wieso die so lange geschlossen bleiben mussten. Es ist eigentlich ziemlich easy sich im Zoo auf Abstand zu bewegen. Dann kann ich ja bald wieder meine Dauerkarte nutzen und mit meiner Tochter in den Zoo gehen.
    Das war das, was sie am meisten vermisst hat

  9. Ich sehe das ähnlich wie du was diese ganzen lockerungen angeht.
    Ich denke jedoch, dass du dir keine Gedanken machen musst was Festivals oder ähnlichen angeht.
    Bin mir zudem auch ziemlich sicher, dass es eine zweite Infektionswelle geben wird und das Ausmaß der Corona Pandemie uns, oder besser vielen noch nicht bewusst ist.

    Davon werden wir länger was haben.

    • Ich glaube, das mit den Festivals meinte Steve auch nur im sarkastischen. Der Drops ist gelutscht, da wird sich nix dran ändern.
      Alleine schon die Vorstellung, auf Wacken regelmäßiges Händewaschen durchzuboxen, wäre Utopie.^^
      Wobei, wenn man den mobilen Bierverkäufern anstatt Becks Seifenwasser in die Behälter kippt und sie damit losziehen lassen würde…:D

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