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Der Demokrat Joe Biden hat das Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur seiner Partei formal für sich entschieden. Die Nachrichtenagentur AP und CBS sagten voraus, dass der frühere Vizepräsident die nötige Zahl von 1991 Delegierten hinter sich habe, um beim Parteitag der Demokraten als Gegenkandidat des republikanischen Amtsinhabers Donald Trump nominiert zu werden. (Via)

Ich weiß nicht, ob er der Richtige ist, aber aktuell fühlt es sich an, als wäre alles besser als Donald Trump. Das amerikanische Volk ist von der Corona-Pandemie gebeutelt und überall im Land gibt es Unruhen und Demonstrationen wegen des Todes von George Floyd. Donald Trump macht in diesen Tagen nicht die beste Figur – um es mal vorsichtig zu formulieren. Man darf gespannt sein, wie der Präsidentschaftswahlkampf so abläuft…




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30 KOMMENTARE

  1. Also ganz ehrlich: Was ist nicht besser als Donald Trump?

    Ich weiß gar nicht mehr in welcher Sendung das war, aber irgendjemand meinte in so einer politischen Talkshow, dass die USA zwei republikanische Parteien haben. Die eine ist sich nicht sicher, ob sie CDU oder AfD sein will und die andere ist auf NPD Niveau. bis auf zwei Themen wäre Bernie Sanders ein lupenreiner CDU-Kandidat gewesen.

  2. Eine zeiler der deutschen medien über trump die nicht hanebüchen an den haaren herbei gezogen ist EINE…

    einen punkt den die Democrats ihm vorwarfen der nicht komplett an im abgeperlt ist und auch nur ansatzweise an ihm gekratzt hat …

    bitte change my mind

    • hanebüchen ist dein Post hier.

      Für den Rest braucht es keine Demokraten, keine ach so linke Presse. Keine ach so verschachtelte Verschwörung, die so mancher Trump Fan immer wieder wittert.
      Es brauch nur Ohren um zu hören was Trump von sich gibt und Augen um zu lesen was er selbst auf Twitter schreibt.
      Wer dann noch diesen Menschen 2020 verteidigt, ist in meinen Augen auch nicht mehr zu helfen.

      • The BIDENS are entangled in a Ukrainian corruption scandal:@JoeBiden pushed Ukraine to fire a prosecutor seen as corrupt.
        BUT the prosecutor had opened a case into a company that was paying HUNTER BIDEN.
        The Bidens say they never discussed it. https://t.co/tblUPYPJMG
        — Kenneth P. Vogel (@kenvogel) 2. Mai 2019

        gegen Biden gibts deutlich mehr handfestes zu beklagen als jemals gg trump demnach wenn nicht wirklich ein gegner für ihn urplötzlich ausm hut gezaubert wird oder sich mit den kürzlich geleakten „Epstein“ notes herauskommen sollte das trump lustig mitgemacht haben sollte beim fröhlichen kindsmissbrauch dann ja dann seh ich sehr gute Karten für trump weil er hat sich nichts zu schulden kommen lassen da kann jetzt auch gern jeder kommen und sagen trump versteher ja dann gern

        • Es gibt ja so Menschen, bei denen kann man anhand der verwendeten Satzzeichen so ungefähr die Anzahl der Hirnzellen ablesen…

        • Ein eindrucksvoller Beweis dafür, dads es am besten ist Trump und seine Befürworter einfach reden zu lassen, weil kaum jemand sonst sich besser selbst ins Aus redet.

    • Es muss wirklich furchtbar sein mit Trump. Da hat man sich über Jahre den „IST EH ALLES VERFÄLSCHT!!!1“-Reflex angehäuft, um nicht nachdenken zu müssen, und dann twittert dieser Vollhonk von Präsident seine Gülle täglich persönlich auf Twitter raus und löscht nichtmal seine Tweets, wenn er sich widerspricht.
      So ein Ärger.

  3. Wer die politische Landschaft in den USA verfolgt, der kann sehen, dass Trump so gut wie nie eine Mehrheit auf Seiten der Bevölkerung hinter sich hatte. Die Mehrheit der Amerikaner ist gegen Trump – er hat das schlechteste Approval Rating, das je bei einem Präsidenten gemessen wurde. Alles deutet darauf hin, dass er sich dieses Mal nicht ausreichend Wahlmännern in den richtigen Staaten sichern kann.

    Wen die Demokraten aufstellt, spielt dabei keine große Rolle: Die können eine tote Kuh ins Rennen schicken. Die Leute werden nicht für Biden wählen, sondern gegen Trump. 2016 konnte er gewinnen, weil Clinton nicht ausreichend Leute motivieren konnte, in den richtigen Staaten zur Wahlurne zu gehen. Damit ist dieses Mal nicht zu rechnen. Die Leute, die Trump nicht gewählt haben, wissen, dass es an ihnen liegt, ihre Stimme abzugeben.

    Daher spielt Biden auch so gut wie keine Rolle im Wahlkampf. Deshalb greift auch Trumps Diffamierungskampagne nicht. Stattdessen muss Trump die Wähler plötzlich durch seine Qualitäten als Anführer überzeugen – und wie diese Qualitäten aussehen, konnte man in den ersten Wochen und Monaten der Corona-Pandemie sehen, als Trump nur herumblödelte. Und deshalb ist auch ein Fakten-Check bei Twitter ein Problem: Twitter ist Trumps wichtigste Social-Media-Plattform. Und in einem Fakten-Check reicht es im Prinzip, wenn Twitter Links zu Videos aufführt, wo man sehen kann, was Trump am Anfang der Corona-Krise gemacht hat, wenn das Genie als Retter in der Not dargestellt wird – was die neue Strategie von Trumps Wahlkämpfern zu werden scheint.

    Für Trump wird es jetzt richtig eng. Sein Narrativ mit angeblichen Wahlfälschungen muss auch im Zusammenhang mit anderen Äußerungen gesehen werden: Er hat bereits jetzt angekündigt, die Wahlen im November nur zu akzeptieren, wenn er gewinnt – und das wird er vermutlich nicht. Die Mehrheit der Amerikaner steht Trump ablehnend gegenüber. Es gibt im Prinzip nur zwei Lager: Jene, die ihn vergöttern, und jene, die ihn verabscheuen. Dazwischen gibt es kaum etwas. Somit ist auch nicht damit zu rechnen, dass sich sehr viel ändern wird in den nächsten Monaten.

    Und da jene, die ihn verachten, in der Mehrheit sind, und es danach aussieht, als könnten sich die Demokraten diverse Staaten sichern, die beim letzten Mal für Trump gevotet haben, schwinden seine Chancen dahin. Zumal damit zu rechnen ist, dass die Wahlbeteiligung deutlich höher liegen dürfte als bei zurückliegenden Wahlen.

    Da er aber schon angekündigt hat, eine Niederlage nicht zu akzeptieren, darf man gespannt sein, was da noch kommt. Es gibt erste Stimmen, die ernsthaft davon ausgehen, dass Trump das Ergebnis einfach ignorieren möchte, es als Fake-News zu deklarieren und die Wahlen in Teilen für ungültig zu erklären. Ob er damit durchkommen kann, wird sich zeigen – aber da werden heiße Monate kommen.

    Aber schon jetzt scheint klar: Trump wird nicht einfach so seinen Hut nehmen. Er wird nicht davor zurückschrecken, die amerikanische Demokratie weiterhin zu besudeln. Wie weit er gehen wird, kann wohl noch niemand genau sagen – aber es stehen bereits bürgerkriegsähnliche Szenarien im Raum.

    • Auf das Spiegel Narrativ würde ich seitdem was da durch Relotius ans Licht kam keinen Cent mehr geben. Da wird systematisch von oben vorgegeben „Erfindet irgendwas, Hauptsache es lässt Trump schlecht da stehen“

    • @Lars Scholz mal ne frage bei Leuten die mittig eingestellt sind also der Otto normal Bürger quasi denen schreibt man ja wenn sie ihre eigenen sein sie kreativ oder unkreativ ihre „Theorien“ gerne also was heißt gern bist du nicht straight links bist du gleich rechts hetzender verschwörungstheoretiker corona leugner und so weiter wie sieht es bei dem hern lobo aus der wie hier recht nett dargelegt wird zumindest gg den richtigen politischen Gegner schießt https://www.youtube.com/watch?v=P7QLFSr2lcg ist der Herr lobo ein verschwörungstheoretiker also einer von uns? wählt er jetzt auch AfD und „HASST“ Juden? aber da hat der Herr lobo sicherlich viel mehr Glück als seine Opposition den von ihm und den besseren Menschen gibs keine „verschwörungs“Theorien nein das sind alles auf „Kreativinterprätiert“ beruhenden Fakten basierende Grundfeste der Vernunft!

  4. Biden wird das Rennen machen. Ich mag ihn nicht sonderlich, aber dass er besser als Trump ist, steht außer Frage. Das ist so, als hätte man in Deutschland nur die Wahl zwischen Merkel und Höcke – ich würde unter normalen Bedingungen niemals für Merkel stimmen, aber wenn das meine einzigen Optionen wäre, würde ich nicht zögern, dies zu tun.

  5. Biden… das wird nichts mit dem fürchte ich. Die Hälfte der Amis liebt doch nach wie vor ihren Donald…
    Und von der anderen Hälfte geht eh schon kaum einer wählen. Mit so einem Rohrkrepierer wie Biden erst recht nicht.
    Ich fürchte mich vor der Zukunft… und vor den Amis mittlerweile am meisten.

    • Wie kommst du darauf, dass die Hälfte der Amerikaner Donald Trump lieben würde?

      Trump hatte 2016 nicht nur weniger Stimmen als die äußerst unbeliebte Clinton, er hatte US-weit auch deutlich weniger Stimmen als Obama in seinen beiden Amtszeiten bekommen hatte. Dass Trump überhaupt Präsident wurde, liegt am amerikanischen Wahlsystem – nicht derjenige mit den meisten Stimmen wird Präsident, sondern derjenige, der sich die meisten Wahlmänner sichern kann – the winner takes it all. Wenn jemand in einem Staat über 50 Prozent der Stimmen bekommt, erhält er alle Wahlmänner. Da reichen auch 50,01 Prozent. Alle Wahlmänner für die Gegenseite fallen so weg.

      Trump hat das schlechteste Approval Rating, das je bei einem Präsidenten gemessen wurde. Laut Approval Rating hatte Trump nie eine Mehrheit hinter sich – außer vielleicht ganz kurz am Anfang, denn die US-Bürger stehen zu ihrem Präsidenten, und geben ihm eine Chance. Aber da er von Anfang an durch Lüge und Unfähigkeit aufgefallen ist, war dieser Vorsprung schnell verspielt. Und auch in der Corona-Krise hat er es nicht geschafft, die Nation hinter sich zu einen – zwar ging das Approval-Rating hoch zu neuen Rekordwerten (für ihn), aber die Marke von 45 Prozent Approval konnte er nicht dauerhaft durchbrechen, seitdem geht es wieder deutlich bergab.

      Es ist definitiv übertrieben, zu behaupten, die Hälfte der Amerikaner liebe ihren Präsidenten – er hat nicht nur den Popular Vote gegen Clinton deutlich verloren, auch die Midterms 2018 sprechen eine relative deutliche Sprache: Die Demokraten konnten sich wieder eine Mehrheit im Repräsentantenhaus sichern. Die Tendenz spricht klar gegen Trump. Und umsonst pflegt er nicht seit einiger Zeit das Narrativ vom bevorstehenden Wahlbetrug: Er wird nicht einfach ohne Widerstand sein Amt niederlegen, wenn die Mehrheit gegen ihn votieren wird.

      Biden spielt nicht wirklich eine große Rolle. Trump polarisiert so stark, dass die Leute ihn entweder hassen oder lieben. Dazwischen gibt es fast nichts. Es gibt nicht viele Leute, die untentschlossen sind, und sich die beiden Kandidaten ernsthaft ansehen, um zwischen ihnen zu entscheiden. Die Wähler werden nicht an die Urnen gehen, weil sie Biden so geil finden, sondern weil sie Trump so Kacke finden.

  6. Halte den Typen (und die anderen Konkurrenten) für zu uncharismatisch und glaube das Trump seine zweite Amtszeit bekommt. Und das sage ich nicht als Fan von ihm.

  7. Steve, trust me. Es wird ein Slam Dunk sein, FALLS Biden gegen Trump antretet.

    300+ Electoral Votes mindestens für Trump. Was ich eher glaube, Democrats machen den magischen Boogallo und wechseln Biden gegen Hillary Clinton aus oder eine schwarze weibliche Person aus ( Stacy Abrams, Kamala Harris oder sogar der sichere Sieger Michelle Obama)

    Kann auch sein Biden wird bis zum November es nicht schaffen.

    Peace out

  8. Mir wäre es ehrlich gesagt lieber wenn die Demokraten eine Frau oder zumindest einen schwarzen aufgestellt hätten um dieser unseligen Rechte scheisse in den USA endlich mal die rote Karte zu zeigen… so stellen sie wieder nur einen Vertreter der white supremacy auf… Chance vertan

    • Obama war zwei Amtszeiten an der macht, es hat sich überhaupt nix verändert was Rassismus und Rechte angeht.

      was aber Obama geschafft hat, ist über die gesamten zwei Amtszeiten USA im Krieg zu halten.
      Trump mag ein Twitter Sprüche-Klopfer sein, aber er hat kein Krieg vom Zaun gebrochen und zieht US Truppen ab aus Syrien, Iraq und Afghanistan.
      Abgesehen von Qasem Soleimani Mord, hat sich Trump wenig zu schulden kommen lassen.

      • 40 Millionen Arbeitslos, 100.000 tot durch Corona, sämtliche internationale Beziehungen in Trümmern, eine Politik jenseits von Realität und Fakten, die USA nahe am Bürgerkrieg.
        Ich wüsste jetzt auch nicht, was Trump sich hätte zu schulden lassen kommen

      • Trump mag keinen Krieg vom Zaun gebrochen haben, hat aber die Beziehungen zu den amerikanischen Verbündeten nachhaltig beschädigt und ist einige Male (sehr) knapp an Kriegen mit dem Iran und/oder Nordkorea vorbeigeschrammt. Der zentrale Vorwurf, den man ihm machen muss, ist allerdings die Schwächung der amerikanischen Institutionen und damit die nachhaltige Beschädigung der amerikanischen Demokratie.

    • Bei allem Verständnis für BLM, aber das jetzt als Anlass nehmen eine/n Afroamerikaner aufzustellen wäre auch ein falsches Signal.

  9. Na super, potentiell ein pädophiler mehr im Amt. Wieder die Wahl zwischen Not und Elend

    Bei Amerika läufts so richtig!

  10. bitte nicht … dann doch lieber Trump, mit Biden hat die Welt Safe neue Kriege am hals. Der wird schlimmer als Bush und Obama zusammen.

    bei Trump gibt es nur Krieg auf Twitter.

    • Ich glaube, Biden wird die Wahl gewinnen. Seine angebliche Unbeliebtheit wird im Internet amplifiziert, da seine Zielgruppen im Internet in der Regel die weniger dominanten Gruppen darstellen und da (wie schon 2016) rechte und russische Trolle ihr bestes geben, um Trump eine zweite Amtszeit zu verschaffen. Das entscheidende ist jedoch, dass Biden in einigen Staaten (wie den Rust Belt-Staaten), die beim letzten Mal überraschend an Trump gingen, ganz erheblich beliebter als Hillary ist und diese gegen Sanders auch souverän gewonnen hat – anders als Hillary. Was besser ist, ist denke ich keine Frage, da ich fürchte, dass eine weitere Trump-Amtszeit die Demokratie in den USA existenziell gefährden könnte.
      Das ist in etwa so, als hätte man hier nur die Wahl zwischen Merkel und Höcke – ich würde unter gewöhnlichen Bedingungen nie für die CDU stimmen, aber wenn das die einzige Wahl wäre, die ich hätte, würde ich nicht zögern, Merkel zu wählen, so scheiße ich das auch fände. Ich glaube (und hoffe), vielen Amerikanern geht es genauso.

  11. Sleepy Joe wie Trump ihn gerne nennt, ist definitiv nicht der richtige, und man kann hoffen das die Demokraten noch ein „Dark Horse“ zünden. Der Mann ist geistig nicht in der Lage das Amt des Präsidenten auszuführen. Die Videos von seinen Touchereien an Kindern tun dazu ihr übriges.

    • geistig nicht in der lage?
      Ein absoluter Vollhonk macht den Job seit über 3 Jahren.

      Aber klar bei den letzten Wahl hatten ja auch schon alle von „Pest vs Cholera“ geredet. Wobei eher „verstauchter kleiner Zeh“ vs „Krebs im Endstadium“ gepasst hätte.

    • Dass der aktuelle Präsident schon ein Totalausfall ist, kann man ja nicht zuletzt daran sehen, mit welch großartiger und einzigartiger Weitsicht Trump die US an die Spitze der internationalen Corona-Charts geführt hat – so wie angekündigt: America First.

      Zudem wird Trump auch eine Diffamierungskampagne gegen Biden nichts bringen, da der demokratische Kandidat bisher kaum eine Rolle im Wahlkampf spielt, und auch nicht davon auszugehen ist, dass er das je wirklich tun wird. Die Mehrheit in den US ist einfach so unzufrieden mit ihrem Präsidenten, dass nur eines zählt: Ihn aus dem Amt zu jagen. Was danach kommt, darüber scheinen sich die meisten Leute kaum Gedanken zu machen. Die Wahl im November ist nicht Trump vs. Biden, sondern America vs. Trump – und ja, ich weiß, dass es noch andere Nationen auf dem amerikanischen Kontinent gibt.

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