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Wegen seiner Solidarität mit den „Black Lives Matter“-Protesten bekommt Amazon-Chef Jeff Bezos unappetitliche Mails von Kunden. Und antwortet mit klaren Worten […] Es sei wichtig, diese Art von Hass sichtbar zu machen, schreibt Bezos dazu. Dies sei nur ein Beispiel des Problems. „Und, Dave, du bist die Art von Kunde, die ich gerne verliere.“ (Via)

Schaut Euch die „Beschwerdemail“ von Dave mal an. Alter Schwede…

Und ich kann mir gut vorstellen, dass solche Mails reihenweise bei Amazon reinflattern. Ich frage mich immer, was man sich als Verfasser so einer Mail erhofft? Das Bezos wegen einer kleinen Bestellung, die ihm dadurch entgeht, die Unterstützung von „Black Lives Matter“ einstellt? Frei nach dem Motto: „Uuuuuh, Dave hat seine 10$-Bestellung zurückgenommen, jetzt stelle ich den Support mal besser sofort ein?“

Erst letzte Woche hat Amazon angekündigt, zehn Millionen US-Dollar an Organisationen zu spenden, die sich für soziale Gerechtigkeit für Afro-Amerikaner einsetzen.




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42 KOMMENTARE

  1. Die 10 Millionen sind ne gute Sache, aber relativ zu seinem persöhnlichen Wert kaum mehr als ein Lippenbekänntnis. Der Man ist so pervers reich, dass er jeden Tag 10 Millionen spenden könnte. 40 Jahre lang. Er wäre dann noch Billionär. Also begrüßen, aber das macht ihn noch lange nicht einen der Guten.

    • Vorallem sitzt der Buchhalter schon dran und rechnet brav die Steuerersparnis für einen Konzern nach, der maximal 3% Steuern bezahlt in einer Bananenrepublik, die sich eine Prozentschlacht mit anderen liefert…

      Ich fände es ja toll, wenn man Spenden würde, ohne dass einer dies bei der Finanz geltend machen würde.

    • Und was hast du dieses Jahr so gespendet?
      Er ist auch nicht „so pervers reich“. Wieso verstehen Leute nicht, wie Aktien funktionieren?
      Würde er seine shares verflüssigen, würde er die Firma zerstören, da der Aktienwert in den Keller rutscht. Um nur ein Problem zu nennen.

    • Warum muss man denn immer die Höhe des gespendeten Geldes in Relation zum Vermögen stellen um dann zu meckern dass es ja ach so wenig ist? Das eine hat mit dem anderen doch gar nichts zu tun, er hätte auch gar nichts spenden müssen…

      • Die Relation ist eine andere. Würden Giganten wie Amazon, Apple usw. fair ihre Steuern bezahlen, könnte viel mehr geholfen und finanziert werden. Es ehrt Milliardäre zwar wenn sie spenden, denn es ist völlig richtig das sie zu absolut nichts verpflichtet sind, aber das entbindet sie nicht von der Verantwortung für faire Löhne und Sozialleistungen für ihre Mitarbeiter, nicht von der Pflicht Steuern nicht durch jedes Schlupfloch zu vermeiden und erst recht gibt es ihnen nicht die Weisheit zu erkennen wo das Gemeinwesen gefördert werden muss. Bezos ist ein genialer Geschäftsmann, aber wahrlich kein Heiliger…..vielleicht nicht einmal ein guter Mensch.

  2. BLM darf einen auch übrigens nerven wenn man kein Rassist ist.

    Natürlich dürfen die Gutmenschen meine schwarze Freundin (die super genervt von der BLM Sache ist) als Rassistin bezeichnen.

    Wenn man als schwarze Frau doof angemacht wird, weil man nicht für BLM demonstrieren geht, dann läuft ganz gewaltig was schief bei der Sache.

      • „Ich bin kein Rassist. Mein Schwippschwager dritten Grades mütterlicherseits, seines Zeichens „Gutmensch“, hat mal einen schwarzen in der U-Bahn gesehen. Der hatte ne Brille auf und mochte keinen HipHop. Da läuft was ganz gewaltig schief.“

        Wenn ich „Gutmensch“ schon lese…Woran erkennt man einen Nazi-Depp? An der relativierenden Rhetorik!

      • Traurig ist wohl eher, dass man sich ständig distanzieren muss ein Rassist zu sein, weil genügend Leute es sich zur Agenda gemacht haben, andere für (berechtigte) Kritik den Rassismusstempel aufzudrücken, nur weil man nicht alles toll findet.

    • Hast du absolut recht, es ist ja auch ziemlich paradox, dass während dieser „Proteste“ auch reihenweise schwarze unbeteiligte geschädigt werden (Plünderungen von Geschäften oder Autos verbrennen).
      Der Grund ist ganz einfach, dass die Rechte für schwarze hier nur ein Vorwand ist um Chaos zu verursachen. Polizeibrutalität ist auch nicht die Motivation, sonst hätte einer der unzähligen weißen, die unschuldig getötet wurden, auch irgendeine Reaktion ausgelöst.

    • Deine schwarze Freundin ist eine Rassistin, weil sie zu keine Demo geht? Vermutlich ist gemeint, dass sie dann Rassismus passiv toleriert? Aber auch das ist dämlich und wird vermutlich/hoffentlich nur von den SJW so gesehen und entspricht m.E. nach nicht dem Denken der breiten Masse. Ist doch ihr überlassen, wie sie damit umgeht.

      Ich war am Samstag auf einer Demo (ja, natürlich mit Mundschutz und so), weil ich das im Moment wichtig finde. Halte aber deswegen nicht jeden für einen Rassisten, der nicht da war.

    • Wo ist denn hier der Bezug zu Deiner Story, dass Schwarze „doof angemacht“ werden, wenn sie nicht zu einer Demo gehen. Jeder hat das Recht auf Demonstration, aber es ist keine Pflicht.
      Schreibt Deine Freundin etwa solche E-Mails? Oder wie soll man das jetzt in den Kontext hier einordnen? Genervt sein und seine komplette Missgunst der Bewegung bzw. dem Thema Rassismus so Ausdruck zu verleihen, ist mMn etwas komplett anderes. Und Dein Beitrag trägt unterschwellig dazu bei das oben genannte Verhalten zu entschuldigen bzw zu verharmlosen. Miese Nummer.

  3. Während meines Studiums habe ich in einem Callcenter gearbeitet und da für den PayTV-Sender Premiere telefoniert und Emails geschrieben.

    Kam da auch regelmäßig vor, dass sich Kunden die einen VOD Porno beschweren, was denn so ein N**** in dem Porno zu suchen hätte und er doch gerne sein Geld zurück haben möchte.. Und das waren wirklich keine Einzelfälle.

    Ich habe ziemlich häufig abends und nachts gearbeitet und da drehte sich teilweise jedes dritte Gespräch um Pornos und ging dann auch noch sehr häufig um die Darsteller*innen. Wobei ich aber klar sagen muss, dass Beschwerden über eine mangelnde Intimrasur deutlich häufiger vor kamen, als Beschwerden über schwarze Darsteller*innen.

    • Um mir das nochmal klar zu machen, da schauen Menschen einen porno auf premiere, und rufen dann die hotline des Senders an um sich wegen mangelnde Intimrasur und der Hautfarbe von Darstellern zu beschweren?
      W T F ?
      Wie sieht wohl das Leben solcher Menschen sonst noch aus?

      • Ich erinnere mich nicht mehr an viele Geschichten aus der Zeit damals. Bin schon mehr als 10 Jahre raus aus dem Job.

        Was ich jedoch noch gut in Erinnerung habe in Bezug auf die Porno-Anrufe, dass häufig ältere Frauen angerufen haben und ich dann die dazugehörigen Männer im Hintergrund gehört habe, die den Frauen gesagt haben was sie sagen sollen.

  4. Das problem ist einfach, dass jeder das gefühl hat „nicht wahrgenommen“ oder unterdrückt zu werden. nicht alle die blacklives matter für schwachsinnig halten sind rasisten, aber immer als so dieser diskreminiert zu werden ist mindestens genauso schlimm wie jahrhunderte lang menschen wegen ihrer hautfarbe oder herkunft zu diskriminieren…
    Und dadurch das jetzt jeder seine meinung sagen kann werden die ganzen probleme viel sichtbarer, aber niemand, welcher seite er auch angehört, hat jemals das gefühl verstanden zu werden.
    Meiner ansicht nach macht die menschheit das nicht mehr lange so mit, wenn nicht endlich mal gleichheit und vernunft in jede meinungs richtung einkehrt.
    Bide Seiten sollten einfach die Existenz der Jeweils anderen Seite Aktzeptieren und tollerieren und sich einfach aus dem weg gehen. Es gibt kein gut und böse , genauso wie es kein schwarz oder weiß gibt, es gibt einfach nur Menschen, lebensformen die denken können und gefühle haben und damit nicht immer perfekt umgehen…

    • „nicht alle die blacklives matter für schwachsinnig halten sind rasisten, aber immer als so dieser diskreminiert zu werden ist mindestens genauso schlimm wie jahrhunderte lang menschen wegen ihrer hautfarbe oder herkunft zu diskriminieren“

      Mal fern ab der Orthographie, natürlich gibt es da einen massiven Unterschied. Das eine ist eine politsche Meinung, die steht es den Menschen die BLM für Schwachsinn halten auch frei zu äußern. Aber genauso steht es den übrigen Menschen frei diese politische Meinung für Moppelkotze zu befinden, Meinungsfreiheit ist halt keine Einbahnstraße. Das nennt sich politische Diskussion und Ziel sollte es hier sein den anderen entweder durch Argumente von der eigenen Sichtweise zu überzeugen oder einen Kompromiss zu erreichen.

      So und nun zu Diskriminierung auf Grund von Hautfarbe oder Herkunft. Hier gehts um keine politische Meinung, hier steht auf der einen Seite jemand der Schwarz ist und auf der anderen Seite jemand der Schwarze los werden möchte. Wie sieht hier die Diskussion aus? Ja stimmt, dann hör ich eben auf Schwarz zu sein? Wir finden einen Kompromiss und ich male mich weiß an bevor ich deine Nachbarschaft gehe?

      „Bide Seiten sollten einfach die Existenz der Jeweils anderen Seite Aktzeptieren und tollerieren und sich einfach aus dem weg gehen. Es gibt kein gut und böse,…“

      Das würde vorraussetzen das alle Meinungen gleichwertig und gleich gut sind, aber so funktioniert unsere Welt nunmal nicht. Wenn du auf der einen Seite Studien und Wissenschaftler hast die dem Thema ihr Leben gewidmet haben und auf der anderen Seite Karl-Günther der 3 youtube Vids gesehen hat, dann sind die beiden Seiten der Diskussion nicht gleichwertig. Hier gibt es sehr wohl ein richtig oder falsch und man kann unwissenschaftlichen Humbug nicht stehen lassen wenn die Menschheit irgendwie weiter kommen möchte.
      Das gleiche gilt bei politischen Meinungen die auf Intoleranz gegenüber bestimmten Teilen der Gesellschaft fußen, man darf diese Gruppen nicht tolerieren. Die Toleranz gegenüber der Intoleranz ist das Ende der Toleranz an sich, siehe Karl Poppers Toleranzparadoxon. Das sieht auch das Grundgesetz so, Deutschland ist bewusst nicht als komplett freier „Marketplace of Ideas“ konzipiert wurden, das ging in Weimar schon schief, sondern als Wehrhafte Demokratie.

  5. Da können sich beide Seiten wieder prima „echauffieren“, davon hatten wir es doch neulich.

    Ich halte Black Lives Matter für scheinheilig, und dass Amazon „Haltung zeigt“, käst mich an. Wobei natürlich jede Spende mit gutem Willen zu respektieren ist. Auf der anderen Seite hat dieser Dave natürlich auch einen an der Klatsche, denn sein „Zeichen setzen“ ist keineswegs besser.

    Im Zuge der Flüchtlingskrise hatte ich auch mal den spontanen Impuls, die eine oder andere Firma zu boykottieren, die sich zu sehr engagierte. Aber dann war eben der Gedanke: „damit f***st du dich doch nur selber“.

    In der öffentlichen Diskussion gibt es eben nur noch schwarz und weiß (und das bezieht sich jetzt nur zufällig auf Hautfarben). Entweder bist du für uns, oder du bist unser Feind. Und das sagen beide Seiten. Keine guten Zeiten für graue Jedi! Dabei wissen wir doch alle, dass die grauen Jedi die Mächtigsten sind!

    • Dann unterstütze ich lieber diese eine scheinheilige Bewegung/Seite, als die andere, die im 21. Jahrhundert noch Sachen wie „worthless niggas“ vom Stapel lässt und sich aufgrund ihrer Hautfarbe anderen Rassen überlegen fühlt und diese klein halten oder noch schlimmeres will.

      • Genau davon rede ich. Die einen oder die anderen, schwarz oder weiß.

        Entweder unterstütze ich BlackLivesMatter oder ich unterstütze Rassisten? No Sir, dieses Spiel spiele ich nicht mit. Ich nehme mir das Recht heraus, beide scheiße zu finden.

        • Du unterstützt Nazis wie Höcke willst aber selber der Bürgerliche sein. Wahrscheinlich bist du das auch. Deine Freunde werden sicher alle sagen das du ein total netter Kerl bist und im Podcast warst du mir auch nicht unsympathisch. Bei einem Bier hätten wir bestimmt eine gute Zeit und viele Themen bei denen wir ähnlich ticken.

          Deine Haltung finde ich allerdings grausam. Es ist im Prinzip die Gleich die während des 3. Reichs wohl die meisten Deutschen hatten. ich denke kaum einer von denen wäre losmarschiert und hätte seinen jüdischen Nachbarn das Zahngold aus dem Kiefer geschnitten. Aber das nicht hinsehen, nicht wissen wollen…..eben der graue Jedi sein macht einen nicht frei von der Entscheidung oder von Seiten, sondern immer zum Schuldigen wegen Unterlassung. Bei der Frage ob Rassismus scheiße ist gibt es einfach keine zwei Meinungen oder irgendwas Graues dazwischen. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Aber wem sage ich das!?

          • Wenn wir über Rassismus reden, echten Rassismus, zum Beispiel die historische Unterdrückung von Schwarzen oder den Holocaust, dann wird definitiv kein Blatt Papier zwischen unsere Meinungen passen. Dass der Tod George Floyds eine Straftat ist, dazu gibts wohl keine zwei Meinungen. Ob er eine rassistische Tat ist, weiß derzeit noch keiner von uns, denn meines Wissens gibt es noch keine Erkenntnisse über das Motiv des Cops. Aber darum will ich mich gar nicht streiten.

            BlackLivesMatter ist von Grund auf unehrlich: Sie behaupten einen strukturellen Polizeirassismus gegen Schwarze, der durch nichts belegt ist, am wenigsten durch Statistiken. Und sie instrumentalisiert einen Einzelfall – wenn es denn überhaupt einer war -, um … ja, was eigentlich? Was wollen sie eigentlich, außer Looten und Zündeln? In den USA herrscht Gleichberechtigung, und wo Unterschiede gemacht werden, werden Schwarze sogar gefördert. Ja, es gibt Hypotheken aus der Vergangenheit, aber die konnte nichtmal ein Obama beseitigen. Was ist also genau das Anliegen?

            Dein Vergleich mit dem dritten Reich finde ich irgendwie ironisch. Nicht, weil ich beantworten könnte, was ich damals getan hätte. Das kann ich ehrlicherweise nicht, weil meiner Meinung nach weniger Überzeugung, sondern vielmehr verdammt dicke Eier erforderlich waren, um sich gegen das System nicht nur im inneren zu stellen, sondern offen aufzulehnen. Ob mein Mut dafür gereicht hätte? Keine Ahnung, ich bin froh, es nicht herausfinden zu müssen.

            Tatsächlich aber halte ich große Teile des Mainstreams für die geistigen Nachfolger der damaligen Mitläufer. Und insbesondere diejenigen, die den heutigen Extremisten – Antifa – die Schwänze lutschen. Deren Gewalt richtet sich ja gegen die „bösen Rechten“, sie tun „gutes Werk“. Nicht falsch verstehen, gegen die SS und SA sind die Antifanten ein absoluter Kindergeburtstag. Aber die Denke ist ähnlich: Rechtsbruch im Namen und entschuldigt durch die vermeintlich richtige Sache.

            Deshalb gebe ich die Frage zurück: Hast du für die Gewalt und Plünderungen, die derzeit in den USA stattfinden, auch nur einen Funken Sympathie? Wenn ja, dann solltest du dich selber fragen, wo du vor 80 Jahren gestanden hättest.

    • Dein Ernst? Junge Junge… Bisher hast Du ja halbwegs versucht zu diskutieren. Aber DIESER Bullshit ist ein neues Level. Krank! Wenn diese Spenden zu irgendeinem direkten Nachteil für Dich führen würde, könnte man das ja noch ENTFERNT IRGENDWIE begreifen. Aber das, Kinki, ist nicht mehr nur eine „rechte politische Gesinnung“. Und glaub mir, diese Meinung ist nicht schwarz-weiß oder rot-grün geprägt.

      • Um es für eindimensionale Denker wie dich mal plastisch zu machen: Wenn Amazon für White Pride spenden würde, hätte ich dadurch auch keinen (direkten oder indirekten) Nachteil, trotzdem dürfte ich es scheiße finden, oder? Amazon könnte für Trump spenden, und auch das fände ich scheiße.

        Meiner Meinung nach baut BlackLivesMatter auf einer Lüge auf, speziell was Polizeigewalt angeht. Das kannst du gern für Bullshit halten, aber die Statistiken sprechen für mich. Politisch steckt hinter BlackLivesMatter – meiner Meinung nach – ein ähnlicher weißer Schuldkult und Selbsthass, wie der, der hierzulande keine Gelegenheit auslässt, sich für die Sünden des Nationalsozialismus‘ in den Staub zu werfen.

        Zeig mir eine Bewegung in Amerika, die farbenblind ist. Eine, die sozial Schwache unabhängig von ihrer Pigmentierung unterstützt. Dagegen wirst du von mir niemals Widerspruch hören.

        Übrigens hast du Recht: Das ist keine politische Gesinnung. Das ist gesunder Menschenverstand. Dass das bei dir zum 404 führt, kann ich allerdings verstehen.

        • Bin ich Dir auf den Schlips getreten oder kann da jemand die Wahrheit nicht verkraften und sich aufführen wie ein getroffenes Schwein? Beleidigungen vermitteln Deiner Meinung nicht mehr Glaubwürdigkeit, im Gegenteil.

          Deine Statistiken will ich sehen, denn jede Untersuchung hat bisher andere Zahlen hervor gebracht. Aber lass mich raten: „Fake News“ etc?! Wieso sollte ein weißes Establishment sich das nochmal genau so ausdenken? Selbstgeißelung? oder weil man moralisch dazu gelernt hat und anerkennt dass wir alle Menschen gleicher Wertigkeit sind!?
          Schuldkult? Du leugnest, dass Schwarze historisch bedingt benachteiligt und ausgenutzt worden sind und sich das heute immernoch systemisch niederschlägt? Wenn das Dein angesprochener „gesunder Menschenverstand“ ist… Gute Nacht!
          Dachte eig Du wärst erwachsen, aber Deine infantile Antwort spiegelt weder durchschnittliche Intelligenz noch Lebenserfahrung über dem 3. Lebensjahr hinweg aus. Wenn sich wenigstens einer Deiner Gesinnung mal halbwegs kompetent äußern würde, dass es sich lohnen würde genauer hin zu hören. Aber das ist einfach nur ne Shitshow…

          • „kann da jemand die Wahrheit nicht verkraften und sich aufführen wie ein getroffenes Schwein“
            Tja wollen wir das doch mal an dir herausfinden:

            Bitte hier einmal nach oben links gucken:
            https://ucr.fbi.gov/crime-in-the-u.s/2018/crime-in-the-u.s.-2018/tables/expanded-homicide-data-table-6.xls

            Und hier einmal allgemein gucken:
            https://www.statista.com/statistics/270272/percentage-of-us-population-by-ethnicities/

            Einwohner:
            13.31% Schwarze
            61.27% Weiße

            Mord:
            Weißes Opfer – Schwarzer Mörder 514
            Schwarzes Opfer – Weißer Mörder 234

            Jetzt kombinieren wir und rechnen das ganze mal mit den jeweiligen Bevölkerungsanteilen, damit wir das alles auch vergleichen können:
            514/0.1331 => 3862
            234/0.6127 => 382
            Es gibt pro Einwohner gesehen also etwas mehr als 10x Weiße Opfer von Schwarzen Mördern als anders herum.
            Huch. Was ist denn da los?

            Eine gute Erklärung wäre mMn z.B. das willkürliche Mörder einfach eine höhere Wahrscheinlichkeit haben dass das nächste Opfer weiß ist, weil es von denen einfach deutlich mehr gibt. Das reicht aber mathematisch einfach nicht aus das Ganze zu erklären.
            Warum also Black Lives Matter wenn es doch anders herum sein müsste?

            Natürlich lässt sich das Ganze „sicherlich“ mit sozioökonomischen Umständen erklären, aber das macht Feder eh unter diesem Post also mache ich mir die Mühe nicht.

            Naja wie gesagt nicht wirklich Bock hier über die Ursachen zu spekulieren, und mehr können wir hier eh nicht. An Statistiken kann man dafür einfach zu viel „Spaß“ haben.
            Aber dass du Kinki unterstellst die Wahrheit nicht verkraften zu können, selber dann aber nur auf Stammtischniveau „argumentierst“ finde ich beschämend.

          • „Bullshit“, „krank“ … nein, selbstverständlich bist du mir nicht auf den Schlips getreten.

            Nochmal für dich: ich leugne nicht, dass die Schwarzen (als statistische Gruppe) noch unter den Nachwirkungen der historischen Diskriminierung leiden. Ich leugne jedoch, dass es irgendeine Form von überbordender rassistisch motivierter Polizeigewalt gegen Schwarze gäbe, dass also irgendwie die Schwarzen zum polizeilichen Abschuss freigegeben wären. Das schließt natürlich einen einzelnen Rassisten bei der Polizei nicht aus, aber der „strukturelle Rassismus“, den BlackLivesMatter behauptet, existiert nicht.

            Und Schuldkult ist die Selbstgeißelung der heute lebenden Generation für Dinge, die ihre Ahnen und Urahnen verkackt haben. Das gilt für NS-Deutschland ebenso wie für den US-Sklavenhandel bis zum getrennten Busabteil. Nein, ich bin nicht verantwortlich für Dinge, die vor meiner Geburt passiert sind, geschweige denn bin ich Schuld daran. Genau das behaupten aber die Linken von Berlin bis Baltimore, wenn es mal wieder darum geht, irgendwas SJWmäßiges durchzusetzen.

          • @Hans Du hast die Diskussion und die BLM-Proteste nicht verstanden.

            Bei „Black Lifes Matters“ geht es nicht darum, dass wie viele Afroamerikaner Weiße töten oder anders herum. Sondern um Afroamerikaner die während polizeilicher Maßnahmen zu Tode kommen.

            Und wenn du das verstanden hättest dann wüsstest du das deine ganze Basis auf der deine Argumentation aufbaut am aktuellen Thema vorbei geht.

            Schwierig ist in diesem Zusammenhang auch polizeiliche Statistiken heranzuziehen. Schließlich sind es die „Täter“ die am Ende einen Bericht schreiben.

            Folgenden Bericht vom ZDF möchte ich dir ans Herz legen.

            Polizeigewalt in den USA: Mehr als Rassismus – ZDFheute https://www.zdf.de/nachrichten/politik/usa-proteste-polizeigewalt-rassismus-100.html

            Und dazu folgende Dokumentation in der ein Afroamerikaner Polizeiensätze begleitet. Bei den Aufnahmen stockt einem der Atem. Denn wie dort mit Menschen mit einer lächerlichen Begründung vorgegangen wird ist ein Skandal.
            https://youtu.be/QKDmaj0H0ZM

            Die Doku ist schon über 3 Jahre alt und trotzdem hört man dort von einem Afroamerikaner die Worte „I cant breath.“ hört.

          • Hey Schloss,
            Danke erstmal für die ruhige Antwort, ist bei dem Thema ja nicht selbstverständlich.

            Black Lives Matter entstammt soweit ich mich erinnern kann dem „Mord“(„Täter“ freigesprochen, ich setzte es also mal in „“) an Trayvon Martin durch George Zimmerman. Dieser war und ist kein Polizist, also behaupte ich einfach mal, dass Black Lives Matter sich nicht zentral gegen Polizeigewalt sondern allgemein auf Gewalt gegen Schwarze richtet.

            Damit ist meine „Argumentation“(es waren ja nur ein paar „Fakten“) nicht am Thema vorbei, speziell auch deswegen da sich Kinki am Anfang allgemein auf BLM bezogen hat, nicht auf die Polizeigewalt.
            Damit geht sie zwar am „aktuellen“ Thema ein kleines bisschen vorbei, aber um das geht es in dieser Kommentarkette ja auch garnicht.

            Kritik an polizeilichen Statistiken kann ich um ehrlich zu sein nicht ganz nachvollziehen. Es mag vielleicht sein, dass der ein oder andere Fall vertuscht wird aber ich kann einfach nicht glauben, dass das in auch nur annähernd großem Maße passiert.
            Aber da werden wir zu keiner Einigung kommen. Du vertraust meinen Statistiken nicht und ich unterstelle deinen Statistiken eine Agenda. 🙂

            Der ZDF Bericht ist ein gutes Beispiel dafür warum ich Journalisten im Allgemeinen nicht mehr zu 100% traue. Es wird einfach in keinem Wort das Problem der Gangs bzw. der Ghettos erwähnt.
            Wenn mir von klein auf ein Hass auf das System eingeredet wird dann ziehe ich vielleicht auch bei einer normalen Polizeikontrolle schneller mal meine Glock. Wie der Polizist dann reagiert sollte ja klar sein.
            Geh einfach mal auf https://heyjackass.com/ und guck dir das an. Schrecklich oder?

            Wenn man jetzt noch die Statistiken aus meinem letzten Post dazunimmt wundert es mich ehrlich gesagt nicht, dass sie 24% der Polizeitoten sind obwohl sie nur 13% der Bevölkerung bilden(Aus der Quelle des ZDF). Wenn 13% der Bevölkerung 44,5% der Morde begeht(Ich bin gerade zu faul in diesem riesigen FBI Bericht nach der Seite zu suchen die sämtliche Vergehen mit „Race“ des Täters auflistet, deswegen extrapolieren wir hier einfach mal) dass diese dann auch öfter von der Polizei gestellt werden. Dazu kommt dann wie gesagt noch die Anti-System Ghettokultur und anderes(sozioökonomisch, überlasse ich wie gesagt Feder das „auszuführen“).

            Kurz zum „I can’t breathe“ obwohl das hier nicht Thema ist:
            Ja der Polizist ist scheiße und gehört weggesperrt.
            Es gibt nicht umsonst regeln wie man mit „sichergestellten“ Personen umzugehen hat. Das der gute nun dank Methkonsum und dem Schock der Festnahme einen Herzinfarkt(Mein aktueller Wissensstand, könnt mich gerne aufklären falls es da neues gibt) hat kann man nicht erwarten, trotzdem hätte der Polizist den Tod mit besserem Verhalten vielleicht noch verhindern können und ist deswegen meiner Sicht nach absolut Schuld an diesem, keine Frage.

          • @Kinki:
            „Ich leugne jedoch, dass es irgendeine Form von überbordender rassistisch motivierter Polizeigewalt gegen Schwarze gäbe, dass also irgendwie die Schwarzen zum polizeilichen Abschuss freigegeben wären.“

            Das wird so auch nicht allein auf die schwarze Community behauptet, sondern die steigende Gewalt der Polizisten im Einsatz wird generell angesprochen.

            „ich leugne nicht, dass die Schwarzen (als statistische Gruppe) noch unter den Nachwirkungen der historischen Diskriminierung leiden“
            „[…], aber der „strukturelle Rassismus“, den BlackLivesMatter behauptet, existiert nicht.“
            Das widerspricht sich leicht, findest Du nicht? Hier sind bekannte Zahlen auch eindeutig nicht auf Deiner Seite.

            Auch Deine Anerkennung der weiter wirksamen Benachteiligung widerspricht deiner These eines vorherschenden Schuldkultes, da Du gleiche versäumnisse auch heute noch wahrnimmst. Wieso sollte man diese also nicht beseitigen? Niemand hat hier die historischen Vorkommnisse genutzt, um eine Wiedergutmachung zu erreichen. Sie wird oft nur genannt, um die Dimension der Länge der Benachteiligung zu erfassen und wie lange es dauert das irgendwie in Waage zu bringen. mMn eine interessante und legitime Einordnung. Alles was tatsächlich gefordert wird ist Gleichstellung/Gleichbehandlung. Diese sind leider heutzutage auch an Geldmittel geknüpft. Besonders in den USA, wo Bildung, Krankenversorgung und Wohnraum insbesondere vom Portemoinaie abhängig ist. Mit diesem Hintergrundwissen, ist es mir einfach unbegreiflich, wie man zu ähnlichen Gedanken kommen kann, wie Dave aus diesem Beitrag. In deinem Fall ging es darüber hinaus ja noch um Flüchtlinge, den Bedürftigsten der Bedürftigen und Schutzsuchenden.

          • @Celvin:
            Wenn es um allgemeine Polizeigewalt ginge (was ich im Prinzip nachvollziehen könnte), hieße es wohl kaum BLACKlivesmatter.

            Ich sehe auch keinen Widerspruch in den Aussagen, dass es HEUTE keinen strukturellen Rassismus mehr gibt, der der Vergangenheit aber noch Nachwirkungen zeigt, wie z. B. den nach wie vor geringeren sozialen Status des Durchschnittsschwarzen.

            Welche Versäumnisse gibt es heute? Wo genau wir der Schwarze als solcher diskriminiert?

            Um mal ganz andersrum an die Sache heranzugehen: Wie erklären die Rassismusgläubigen, dass asiatischstämmige Zuwanderer durchschnittlich erfolgreicher sind und weniger kriminell werden als Weiße? Viele Asiaten kommen auch mit „nichts“ an, aber ihre Kinder gehen 20 Jahre später aufs College. Glaubst du, wenn die Weißen tatsächlich diskriminieren würden, dann wäre das derart selektiv?

          • @Kinki:
            BLM hat sich deshalb eingeklinkt, weil sie davon überzeugt sind, dass bei Floyds Vergehen ein weißer Mitbürger anders behandelt worden wäre. Das ist ja auch soweit richtig. Dennoch wird ebenfalls das Auftreten und die paramilitärische Ausrichtung und Ausstattung der Polizei und ihre ausartende Gewalt generell angesprochen. Das ist in dem Fall kein Widerspruch.

            Wo Schwarze diskiminiert werden? Schade, dass Du das nicht weißt trotz aktueller Debatte, aber hier nur ein paar Stichpunkte: Racialprofiling, Gerichtsverfahren, Einwanderung, unterschiedliche Bewertung der Leistung zB in Schulen, Arbeit, Gesellschaft oder die ganz typische Alltagsdiskriminierung betreffend Glaubwürdigkeit, soziale Ausgrenzung etc. Ich denke das kennt jeder und davon kann sich niemand so wirklich frei machen.
            Das Problem daran ist, dass es für uns einmal passiert und für den betroffenen Alltag ist und die Wirkung von tausend Nadelstichen hat. Ich kann mich da nicht vollständig hineinversetzen, da ich weiß und priviligiert bin, aber ich sehe es selbst im Alltag und erwische mich auch selbst in manchen Situationen ohne es mit rassistischer Absicht getan zu haben und kann es daher nicht leugnen. Zum Beispiel habe ich in bestimmten Situationen die Straßenseite nachts gewechselt, weil ich mehr Bedenken hatte wenn ich auf eine Gruppe Ausländer getroffen bin. Wenn Du als Ausländer aber immer wieder siehst, wie andere wegen Dir die Seite wechseln, weil Du unter Gereralverdacht stehst, fühlt sich das glaube ich nicht so toll an. Und ich glaube, dass das fast jeder so kennt.

            Dass andere Nationalitäten anders behandelt werden ist auch nicht neu. Dieses sogenannte Rassismusranking stuft sich meist grob nach der Hautfarbe ab. Je weißer und weniger von gesellschaftlichen Vorurteilen belastet, desto weniger Auswirkung. Frag Dich doch mal selbst, wofür für Dich Asiaten „bekannt“ sind. „Kleine P*****“, „gut in Mathe“, „klein“, „fleißig“ etc. Klingt alles nicht sehr „bedrohlich“ oder „männlich“ oder „gesellschaftlich nachteilig“, oder? Anders siehts dann bei Muslime, Schwarze, etc aus.
            Und da meinst du wirklich, das wäre nicht „derart selektiv“? Du solltest mal ehrlich mit Dir selbst sein, statt einfach alles abzuwiegeln. Und darin sehe ich jetzt keinen Schuldkult, der irgendwas mit historischen Ereignissen zu tun hat, sondern das passiert heute, täglich, tausendfach. Und das ist Schade und ich versuche mein Verhalten zu reflektieren, um das abzustellen.

        • Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass die Situation der Afroamerikaner in den USA irgendwas mit „weißem Schuldkult und Selbsthass“ zutun hat…come on Kinki, you are better than that!

          • Es ist Kinki. Also: ja, natürlich „glaubt“ er das ernsthaft. Alle Statistiken die BEWEISEN, dass Polizeigewalt sich überproportional häufig gegen Schwarze richtet sind, richtig: FAKE NEWS, from FAKE NEWS MEDIAS!

          • Nicht die Situation der Afroamerikaner, sondern die aktuellen Reaktionen. Die Antifa, die momentan das Land niederbrennt, ist im wesentlichen ein deutscher Exportschlager. Linksextremisten hier wie dort, und genau in diesem Lager findest du auch die Ansicht mit der „white supremacy“ und ähnlichem Schwachsinn, der einfach in der Gegenwart nicht verfängt.

            Und um Feder gleich mitzuantworten: Die Statistiken vernachlässigen, dass Schwarze unter der Menge der Straftätern noch „überproportionaler“ vertreten sind. Was ist also Wahrheit, was ist Fake? Dass 13% der Bevölkerung zu 26% Opfer von Polizeigewalt werden? Oder dass 50% der Straftäter zu 26% Opfer von Polizeigewalt werden?

            Solange nicht beides klar ausgesprochen wird, ist es Fake News. In der Tat!

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